Sucht 

Beispiele für Mowgli. Sechs erstaunliche Geschichten von Mowgli-Kindern. Das Konzept des "wilden Mannes"

Mowgli ist der Held von Rudyard Kipling, der von Wölfen aufgezogen wurde. In der Geschichte der Menschheit gibt es reale Fälle, in denen Kinder von Tieren aufgezogen wurden und ihr Leben im Gegensatz zum Buch nicht mit einem Happy End endet. Schließlich ist für solche Kinder eine Sozialisierung praktisch unmöglich, und sie leben für immer mit den Ängsten und Gewohnheiten, die ihre "Adoptiveltern" an sie weitergegeben haben. Es ist unwahrscheinlich, dass Kinder, die ihre ersten 3-6 Lebensjahre mit Tieren verbracht haben, jemals die menschliche Sprache lernen, obwohl sie im späteren Leben betreut und geliebt werden.

Der allererste bekannte Fall, in dem ein Kind von Wölfen aufgezogen wurde, wurde im XIV. Jahrhundert registriert. Unweit von Hessen (Deutschland) wurde ein 8-jähriger Junge gefunden, der in einem Wolfsrudel lebte. Er sprang weit, biss, knurrte und bewegte sich auf allen vieren. Er aß nur Rohkost und konnte nicht sprechen. Nachdem der Junge zu den Menschen zurückgekehrt war, starb er sehr schnell.

Averonian Wilder

Savage of Aveyron im Leben und im Film "Wild Child" (1970)

1797 fanden Jäger in Südfrankreich einen wilden Jungen, der angeblich 12 Jahre alt war. Er benahm sich wie ein Tier: Er konnte nicht sprechen, anstatt Worte - nur Knurren. Einige Jahre lang versuchten sie, ihn in die Gesellschaft zurückzubringen, aber alles war erfolglos. Er rannte ständig von Menschen in die Berge, lernte aber nie sprechen, obwohl er dreißig Jahre lang von Menschen umgeben lebte. Der Junge hieß Victor und Wissenschaftler untersuchten aktiv sein Verhalten. Sie fanden heraus, dass der Wilde aus Aveyron einen besonderen Hör- und Geruchssinn hatte, sein Körper unempfindlich gegen niedrige Temperaturen war und er sich weigerte, Kleidung zu tragen. Seine Gewohnheiten wurden von Dr. Jean-Marc Itard untersucht. Dank Victor erreichte er ein neues Forschungsniveau auf dem Gebiet der Erziehung von Kindern, die in der Entwicklung zurückbleiben.

Peter aus Hannover


1725 wurde in den Wäldern Norddeutschlands ein weiterer wilder Junge gefunden. Er sah ungefähr zehn Jahre alt aus und führte ein völlig wildes Leben: Er aß Waldpflanzen, ging auf allen vieren. Fast sofort wurde der Junge nach Großbritannien transportiert. König George I. hatte Mitleid mit dem Jungen und überwachte ihn. Peter lebte lange Zeit auf einer Farm unter der Aufsicht einer der Trauzeuginnen der Königin und dann ihrer Verwandten. Der Wilde starb im Alter von siebzig Jahren und konnte im Laufe der Jahre nur wenige Wörter lernen. Zwar glauben moderne Forscher, dass Peter eine seltene genetische Krankheit hatte und nicht vollständig verwildert war.

Dean Sanichar

Vor allem Mowgli-Kinder wurden in Indien gefunden: Allein von 1843 bis 1933 wurden hier 15 wilde Kinder gefunden. Und einer der Fälle wurde erst kürzlich registriert: Letztes Jahr wurde in den Wäldern des Katarniaghat-Reservats ein achtjähriges Mädchen gefunden, das von Geburt an von Affen aufgezogen wurde.

Ein anderes wildes Kind, Dean Sanichar, wurde in einem Rudel Wölfe großgezogen. Jäger sahen ihn mehrmals, konnten ihn aber nicht fangen, und schließlich gelang es ihnen 1867, ihn aus der Höhle zu locken. Der Junge war angeblich sechs Jahre alt. Er wurde betreut, aber er lernte sehr wenig menschliche Fähigkeiten: Er lernte auf zwei Beinen zu laufen, benutzte Geschirr und trug sogar Kleidung. Aber ich habe nie sprechen gelernt. Er lebte über zwanzig Jahre mit Menschen zusammen. Es ist Dean Sanichar, der als Prototyp des Helden des Dschungelbuchs gilt.

Amala und Kamala


1920 begannen die Bewohner eines indischen Dorfes, die Geister aus dem Dschungel zu belästigen. Sie wandten sich an Missionare, um Hilfe zu erhalten, um böse Geister loszuwerden. Aber die Geister waren zwei Mädchen, eines war ungefähr zwei Jahre alt, das andere ungefähr acht. Sie wurden Amala und Kamala genannt. Die Mädchen sahen perfekt im Dunkeln, gingen auf allen vieren, heulten und aßen rohes Fleisch. Amala starb ein Jahr später und Kamala lebte 9 Jahre mit Menschen zusammen. Mit 17 Jahren war ihre Entwicklung vergleichbar mit der eines vierjährigen Kindes.

Unglaubliche Fakten

Die Legende erzählt, daß Romulus und RemaDie Zwillinge der Gründer Roms wurden als Kinder verlassen, und die Kinder wurden von einer Wölfin gepflegt, bis sie von einem wandernden Hirten gefunden wurden. Am Ende gründeten sie die Stadt am Palantine Hill, genau dort, wo sich die Wölfin um sie gekümmert hat. Vielleicht ist das alles nur ein Mythos, aber in der Geschichte gibt es viele reale Fälle, die damit verbunden sind von Tieren aufgezogene Kinder.

Und obwohl im wirklichen Leben die Geschichten dieser wilden Kinder nicht so romantisch sind wie im Fall von Romulus und RemDa diese Kinder oft kognitiv und verhaltensmäßig beeinträchtigt waren, zeugen ihre Geschichten von dem bemerkenswerten menschlichen Überlebenswillen und dem starken mütterlichen Instinkt anderer Tiere.


Ukrainisches Hundemädchen

Im Alter von 3 bis 8 Jahren von ihren sorglosen Eltern im Zwinger zurückgelassen, Oksana Malaya wuchs umgeben von anderen Hunden auf. Als sie 1991 gefunden wurde, konnte sie nicht sprechen und entschied sich für Hundebellen anstelle von Sprechen und Laufen auf allen Vieren. Jetzt in meinen Zwanzigern Oksana lehrte zu sprechen, aber sie hat immer noch geistige Behinderung. Jetzt kümmert sie sich um die Kühe, die auf dem Bauernhof in der Nähe des Internats sind, in dem sie lebt.


Kambodschanisches Dschungelmädchen

Rochom Piengeng (Rochom P "ngieng) ging verloren und verschwand im Alter von 8 Jahren auf mysteriöse Weise, als sie einen Büffel im kambodschanischen Dschungel pflegte. 18 Jahre später, im Jahr 2007, sah ein Dorfbewohner eine nackte Frau in sein Haus schleichen, um Reis zu stehlen Wie haben sie das verlorene Mädchen in einer Frau erkannt? Rochom Piengengan der markanten Narbe auf ihrem Rücken stellte sich heraus, dass das Mädchen auf wundersame Weise im dichten Dschungel überlebte.

Das Mädchen konnte die Sprache nicht lernen und sich nicht an die lokale Kultur anpassen und verschwand im Mai 2010 wieder. Seitdem sind viele widersprüchliche Informationen über ihren Aufenthaltsort aufgetaucht, darunter Berichte, dass sie im Juni 2010 in einer Grube in einer gegrabenen Toilette in der Nähe ihres Hauses gesehen wurde.


Affenbaby aus Uganda

Nachdem sein Vater seine Mutter vor ihm getötet hatte, 4 Jahre alt John Ssebunya (John Ssebunya) floh in den Dschungel, wo er angeblich als grüne Affen aufgezogen wurde, bis er 1991 gefunden wurde. Wie in anderen Fällen bei den Mowgli-Kindern widerstand er den Dorfbewohnern, die versuchten, ihn zu packen, und erhielt Hilfe von seinen Mitaffen, die Stöcke auf Menschen warfen. Nachdem John erwischt worden war, wurde ihm das Sprechen und Singen beigebracht. Das Letzte, was über ihn bekannt wurde, war, dass er mit einem Kinderchor auf Tour war. Perlen Afrikas.


Victor von Aveiron

Er war vielleicht eines der berühmtesten Mowgli-Kinder. Geschichte Victor von Aveiron wurde weithin bekannt für den Film " Wildes Kind". Trotz der Tatsache, dass seine Herkunft ein Rätsel ist, wird angenommen, dass Victor seine ganze Kindheit allein im Wald lebte, bis er 1797 entdeckt wurde. Nach mehreren weiteren Verschwindenlassen erschien er 1800 in der Nähe von Frankreich. Victor wurde der Gegenstand der Studie viele Philosophen und Wissenschaftler, die über den Ursprung der Sprache und des menschlichen Verhaltens nachdachten, obwohl in ihrer Entwicklung aufgrund geistiger Behinderung wenig erreicht wurde.


Madina

Tragische Geschichte Madina ähnlich der Geschichte Oksana Malaya. Madina lebte mit den Hunden allein, bis sie im Alter von 3 Jahren entdeckt wurde. Als sie sie fanden, kannte sie nur zwei Wörter - ja und nein, obwohl sie es vorzog, wie ein Hund zu bellen. Zum Glück, Madina sofort nach Entdeckung für geistig und körperlich gesund erklärt. Obwohl sich ihre Entwicklung verzögert hat, ist sie in einem Alter, in dem die Hoffnung nicht vollständig verloren geht und diejenigen, die sich um sie kümmern, glauben, dass sie in der Lage sein wird, ein normales Leben zu führen, wenn sie erwachsen wird.


Lobo, Wolfsmädchen vom Devil's River

1845 wurde ein mysteriöses Mädchen gesehen, das auf allen vieren zwischen den Wölfen rannte und eine Herde Ziegen in der Nähe angriff San Felipe in Mexiko. Die Geschichte wurde ein Jahr später bestätigt, als das Mädchen wieder gesehen wurde und diesmal gierig eine tote Ziege aß. Die alarmierten Dorfbewohner begannen nach dem Mädchen zu suchen, und bald wurde das wilde Mädchen gefasst. Es wird angenommen, dass sie nachts ständig wie ein Wolf heulte und Wolfsrudel anzog, die ins Dorf stürmten, um sie zu retten. Am Ende löste sie sich und floh aus ihrer Gefangenschaft.

Das Mädchen wurde erst 1854 gesehen, als sie versehentlich mit zwei Wolfsjungen am Fluss entdeckt wurde. Sie schnappte sich die Jungen und floh in den Wald und seitdem hat sie niemand mehr gesehen.


Vogeljunge

Ein russischer Junge, der von seiner zwitschernden Mutter verlassen wurde, wurde von Sozialarbeitern in Wolgograd entdeckt. Als der 6-jährige Junge gefunden wurde, konnte er nicht sprechen und twitterte stattdessen wie seine Papageienfreunde. Trotz der Tatsache, dass er in keiner Weise körperlich verletzt wurde, kann er keinen normalen menschlichen Kontakt aufnehmen. Er drückt seine Gefühle aus, indem er mit den Armen wie mit den Flügeln eines Vogels flattert. Er wurde in ein psychologisches Hilfezentrum gebracht, wo Spezialisten versuchen, ihn zu rehabilitieren.


Amala und Kamala

Diese beiden Mädchen im Alter von 8 Jahren ( Kamala) und 18 Monate ( Amala) wurden 1920 in einem Wolfslager gefunden Midnapore in Indien. Ihre Geschichte ist umstritten. Da die Mädchen einen großen Altersunterschied hatten, glauben Experten, dass sie keine Schwestern waren. Es ist möglich, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten zu den Wölfen kamen. Beide Mädchen hatten alle tierischen Gewohnheiten: Sie gingen auf allen vieren, heulten nachts, öffneten den Mund und streckten die Zunge wie Wölfe aus. Wie andere Mowgli-Kinder wollten sie zu ihrem früheren Leben zurückkehren und fühlten sich unglücklich, als sie versuchten, sich in der zivilisierten Welt niederzulassen. Nachdem das jüngste Mädchen gestorben war, Kamala weinte zum ersten Mal. Dem älteren Mädchen gelang es, teilweise Kontakte zu knüpfen.


Wilder Junge Peter

1724 wurde in einem Wald in der Nähe der Stadt ein nackter, haariger Junge gefunden, der auf allen Vieren ging. Hamelnin Deutschland. Als er dazu verleitet wurde, ihn auszutricksen, verhielt er sich wie ein wildes Tier, aß lieber rohe Vögel und Gemüse und konnte nicht sprechen. Nachdem er nach England transportiert worden war, erhielt er einen Namen wilder Junge Peter... Und obwohl er nie sprechen lernte, liebte er angeblich Musik, lernte einfache Jobs und lebte bis ins hohe Alter.



In der Kindheit sahen wir uns alle einen Cartoon über einen kleinen Jungen Mowgli an, der von einem Wolfsrudel aufgezogen wurde. Und dann schien es uns allen, dass dies nur eine fiktive Geschichte war und dass dies im Leben nicht passiert.

Dies ist leider nicht der Fall. Es gibt mehrere schockierende Tatsachen, die beweisen, dass moderne Mowgli im wirklichen Leben existieren können. Die folgenden 12 Fakten könnten Sie nur schockieren! Nicht verpassen!

1. Medina, Russland, 2013

Eine weitere schockierende Tatsache ist die Geschichte eines Mädchens, das Sie noch mehr in Erstaunen versetzen wird! Es ist bekannt, dass die echte moderne Mugli Madina bis zum Alter von 3 Jahren nur mit Hunden lebte, das Essen aß, schlief und sich um sie sonnte, wenn sie kalt war. Die Mutter des Mädchens war den größten Teil des Tages betrunken, und ihr Vater verließ die Familie noch vor ihrer Geburt. Augenzeugen sagen, dass Madina, während meine Mutter alkoholische Gäste hatte, mit den Hunden auf allen vieren auf dem Boden rannte und Knochen zog. Wenn Madina zum Spielplatz rannte, spielte sie nicht, sondern griff einfach die Kinder an, weil sie auf keine andere Weise kommunizieren konnte. Gleichzeitig geben die Ärzte eine optimistische Prognose für die Zukunft des Mädchens ab und stellen sicher, dass es nur Anpassung und Schulung benötigt.

2. Oksana Malaya, Ukraine, 1991

Oksana Malaya aus der Ukraine wurde ebenfalls in die Liste der schockierenden Fakten über das moderne Mowgli aufgenommen. Dieses Mädchen wurde im Alter von 8 Jahren in einem Hundezwinger gefunden, von denen genau 6 sie mit vier Beinen lebte. Es ist bekannt, dass alkoholkranke Eltern Oksana aus dem Haus geworfen haben, und die Suche nach Wärme und der Wunsch zu überleben brachte sie in einen Hundezwinger. Als das Mädchen gefunden wurde, benahm sie sich eher wie ein Hund als wie ein Kind - sie rannte mit ausgestreckter Zunge auf allen vieren, bellte und entblößte ihre Zähne. Eine intensive Therapie half Oksana, minimale soziale Fähigkeiten zu erlernen, aber ihre Entwicklung stoppte auf dem Niveau eines 5-jährigen Kindes. Jetzt ist Oksana Malaya bereits 32 Jahre alt und lebt in Odessa auf einem Bauernhof unter sorgfältiger Aufsicht und Pflege.

3. Knabenvogel aus Russland, 2008

Die Geschichte des modernen Mowgli Van Yudin aus Wolgograd hat kürzlich alle Medien aufgewühlt. Es stellte sich heraus, dass ein Junge unter 7 Jahren von seiner Mutter in einem Raum eingesperrt wurde, den einzigen Möbeln, in denen Käfige mit Vögeln waren! Und trotz der Tatsache, dass Wanja keiner Gewalt ausgesetzt war und seine Mutter ihn regelmäßig fütterte, wurde ihm das Wichtigste vorenthalten - die Kommunikation! Der Junge füllte diese Lücke mit Hilfe seiner Mitbewohner ... Und so lernte Wanja nicht sprechen, sondern zwitscherte nur wie ein Vogel und schlug mit den Flügeln. Jetzt steht der Vogeljunge im Zentrum der psychologischen Rehabilitation.

4. Ivan Mishukov, Russland, 1998

Im Alter von 4 Jahren lief Wanja nach häuslicher Gewalt von zu Hause weg. Um zu überleben, musste der Junge wandern und betteln. Schon bald nahm ihn ein Rudel Hunde als einen ihrer eigenen. Vanya aß, schlief und spielte mit ihnen. Und noch mehr - die Hunde "ernannten" den Jungen zu ihrem Anführer! Fast zwei Jahre lang lebte Wanja obdachlos mit vier Beinen, bis er in ein Waisenhaus kam. Heute hat dieser moderne Mowgli eine soziale Anpassung durchlaufen und lebt ein erfülltes Leben.

5. Janie, USA, 1970

Unter den schockierenden Fakten über das moderne Mowgli gibt es eine andere Geschichte über das Mädchen Janie. Sie hatte gleich nach der Geburt Pech. Der Vater entschied, dass sie in der Entwicklung zurückblieb und von der Gesellschaft isoliert war. Janie verbrachte den größten Teil ihrer Kindheit allein und saß auf einem Töpfchenstuhl in einem kleinen Raum zu Hause. Sie hat sogar auf diesem Stuhl geschlafen! Im Alter von 13 Jahren landete das Mädchen mit ihrer Mutter in einem Sozialdienst, in dem die Arbeiter den Verdacht hatten, dass ihr Verhalten merkwürdig war. Und es ist nicht überraschend, denn Janie konnte keinen einzigen artikulierten Ton aussprechen und kratzte sich auch ständig und spuckte aus. Dieser Fall erwies sich für viele Spezialisten als verlockend. Janie wurde sofort ein Thema für Forschung und Experimente. Nach einiger Zeit lernte sie einige Wörter, obwohl es nicht möglich war, sie in Sätzen zusammenzufassen. Die größten Erfolge waren das Lesen von Kurztexten und minimale soziale Fähigkeiten. Nach einer kleinen Anpassung lebte Janie ein bisschen mehr bei ihrer Mutter und in anderen Pflegefamilien, wo sie Demütigungen und sogar Gewalt durchmachte! Nachdem die Finanzierung der Ärzte eingestellt worden war, ging die Entwicklung des Mädchens wieder zurück und es herrschte völliges Schweigen. Für einige Zeit wurde ihr Name völlig vergessen, bis ein Privatdetektiv herausfand, dass sie in einer Einrichtung für geistig behinderte Erwachsene lebt.

6. Sujit Kumar oder Chicken Boy, Fidschi, 1978

Dieses Kind wurde als Strafe für schlechtes Benehmen in einen Hühnerstall gesperrt. Dies ist eine wirklich schockierende Tatsache. Nun, nachdem die Mutter ihr Leben verkürzt und ihr Vater getötet worden war, nahm sein eigener Großvater die Erziehung auf. Seine Methoden können jedoch auch nicht als innovativ bezeichnet werden, da er sich lieber um Hühner und Hähne kümmerte, anstatt sich um seinen Enkel zu kümmern. Im Alter von 8 Jahren aus dem Hühnerstall Sujit gerettet. Es ist bekannt, dass der Junge nur gackern und klatschen konnte. Er pickte auf das Essen und schlief wie ein Vogel - saß und steckte sein Bein ein. Die Arbeiter des Pflegeheims brachten ihn einige Zeit zu ihrer Rehabilitation, aber dort verhielt sich der Junge sehr aggressiv, wofür er mehr als 20 Jahre lang mit einem Laken ans Bett gefesselt war! Jetzt wird der erwachsene Mann von Elizabeth Clayton betreut, die ihn als Kind in einem Hühnerstall entdeckte.

7. Kamala und Amala, Indien, 1920

Eine weitere schockierende Tatsache ist, dass der 8-jährige Amala und der anderthalbjährige Kamala 1920 von Pastor Joseph Singh in einer Wolfsgrube entdeckt wurden. Er konnte die Mädchen erst mitnehmen, als die Wölfe das Haus verließen. Aber seine Tat erwies sich nicht als Glück. Die gefangenen Mädchen waren nicht bereit für das Leben mit Menschen, die Gelenke ihrer Arme und Beine waren auf allen Vieren vom Leben deformiert und sie zogen es vor, nur frisch zu essen! Aber erstaunlicherweise waren ihr Hören, Sehen und Riechen absolut! Es ist bekannt, dass Amala ein Jahr nach ihrer Entdeckung starb und Kamala sogar lernte, aufrecht zu gehen und ein paar Worte zu sprechen, aber im Alter von 17 Jahren starb sie an Nierenversagen. Hier ist so eine traurige Geschichte über zwei moderne Mowgli.

8. John Ssebunya oder der Affenjunge, Uganda, 1991

Nachdem der dreijährige John Ssebunya gesehen hatte, wie sein eigener Vater seine Mutter getötet hatte, lief er von zu Hause weg. Er fand sein Obdach im Dschungel mit den Affen. Von diesen Tieren lernte er Überlebenstechniken. Seine Ernährung bestand aus Wurzeln, Süßkartoffeln, Nüssen und Maniok. Nachdem die Leute den Jungen gefunden hatten, wurde er lange Zeit wegen Würmern und Schwielen auf den Knien behandelt. Neben der Tatsache, dass John schnell sprechen lernte, entdeckte er ein weiteres Talent - eine wundervolle Stimme! Jetzt ist der Affenjunge eine echte Berühmtheit und kann sogar in Großbritannien oft als Teil des Pearls of Africa-Kinderchors auf Tour gesehen werden!

9. Marina Chapman, Columbia, 1959

Im Alter von 5 Jahren wurde Marina aus ihrem Heimatdorf in Südamerika entführt und von ihren Entführern im Dschungel verlassen. Die ganze Zeit lebte das Mowgli-Mädchen unter den Kapuzineraffen, bis sie von den Jägern gefunden wurde. Sie aß alles, was Tiere bekamen - Wurzeln, Beeren, Bananen. Sie schlief in den Baumhöhlen, ging auf allen vieren und wusste überhaupt nicht, wie man spricht. Aber nach der Rettung verbesserte sich das Leben des Mädchens nicht - sie wurde an ein Bordell verkauft und stellte sich dann als Dienerin in der Mafia-Familie heraus, aus der ihr Nachbar sie rettete. Trotz der Tatsache, dass er fünf eigene Kinder hatte, nahm ein freundlicher Mann ein Mädchen auf und als er 1977 das Erwachsenenalter erreichte, half er Marina, einen Job als Haushälterin in Großbritannien zu finden. Dort beschloss das Mädchen, ihr Leben zu arrangieren, heiratete und brachte sogar Kinder zur Welt. Nun, mit ihrer jüngsten Tochter Vanessa hat Marina auch ein autobiografisches Buch "Mädchen ohne Namen" geschrieben! Hier ist so eine unglaubliche und schockierende Tatsache!

10. Savage aus der Champagne, Frankreich, 1731

Marie Angelique Mammie Le Blanc ist trotz ihres Alters bekannt und dokumentiert! Es ist bekannt, dass Marie mehr als 10 Jahre lang allein durch die Wälder Frankreichs wanderte. Mit einem Knüppel bewaffnet, verteidigte sich das Mädchen selbst gegen wilde Tiere, aß Fische, Vögel und Frösche. Als Marie im Alter von 19 Jahren erwischt wurde, war ihre Haut bereits völlig dunkel, ihr Haar war nur mit Schlepptau verfilzt und ihre Finger waren zusammengerollt. Das Mädchen war immer bereit anzugreifen, sah sich um und trank sogar auf allen vieren Wasser aus dem Fluss. Sie kannte die menschliche Sprache nicht und kommunizierte mit Hilfe von Heulen und Knurren. Es ist bekannt, dass sie sich nicht an Fertiggerichte gewöhnen konnte und es vorzog, rohe Tiere selbst zu bekommen und zu essen! 1737 wurde das Mädchen aus Gründen der Jagdspaß von der Königin von Polen beschützt. Seit dieser Zeit hat die Rehabilitation unter Menschen die ersten Früchte getragen - das Mädchen lernte sprechen, lesen und zog sogar ihre ersten Fans an. Der Wilde aus der Champagne wurde 63 Jahre alt und starb 1775 in Paris.

11. Leopard Boy, Indien, 1912

Im Alter von 2 Jahren wurde dieses Baby von einer Leopardin in das Dickicht des Waldes gezogen. Nach 3 Jahren fand die Jägerin, nachdem sie das Raubtier getötet hatte, ihre Jungen und einen fünfjährigen Jungen in der Höhle! Dann wurde das Baby zu seiner eigenen Familie zurückgebracht. Es ist bekannt, dass der Junge lange Zeit auf allen vieren lief, beißend und knurrend. Und er beugte seine Finger aus Gewohnheit im rechten Winkel, um bequem in Bäumen zu klettern. Und trotz der Tatsache, dass die Anpassung ihn zu seinem "menschlichen" Aussehen zurückbrachte, lebte der Leopardenjunge nicht lange und starb an einer Augenkrankheit (dies hatte nichts mit seinen Kindheitsabenteuern zu tun!)

12. Wolf Girl, Mexiko, 1845/1852

Und dieses kleine Mädchen ist eine echte moderne Mowgli, die von Wölfen aufgezogen wurde und sich nicht zähmen ließ! Es ist bekannt, dass sie mehrmals auf allen vieren in einem Rudel Wölfe gesehen wurde, die Ziegen angriffen und Milch von einer Wölfin saugten.


Neue Artikel und Fotos in der Überschrift "":

Verpassen Sie keine interessanten Neuigkeiten auf Fotos:



  • Osterei Dekorieren Ideen

In den Legenden und Geschichten verschiedener Völker gab es lange Zeit Geschichten darüber, wie Tiere menschliche Kinder großzogen. Lange Zeit galt dies als Fiktion, bis solche armen Kerle in den Wäldern zu finden waren. „Mowglis Kinder“, die von Tieren aufgezogen wurden, wurden bereits im Mittelalter untersucht, aber nur Psychiater des 20. Jahrhunderts konnten ihr Verhalten wirklich erklären und die Unmöglichkeit einer Rückkehr in die menschliche Umwelt rechtfertigen.

Das Konzept des "wilden Mannes"

Wenn wir das Konzept der "wilden Menschen" aus der Sicht von Psychologen und Soziologen betrachten, können wir herausfinden, dass es sich um Individuen handelt, die außerhalb der menschlichen Gesellschaft erzogen wurden. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet Feralis „tot, begraben“. Menschen, denen die Möglichkeit genommen wurde, mit ihrer eigenen Art zu kommunizieren, galten als für die Gesellschaft verloren.

In der englischen Version bedeutet das Wort wild wild, wild, unzivilisiert. Zum ersten Mal wurde dieser Begriff von Karl Linnaeus, einem schwedischen Wissenschaftler des 18. Jahrhunderts, verwendet. Er hob seinen Schritt in der Evolutionsleiter für Menschen hervor, die unter Tieren aufwuchsen, und gab ihnen die wissenschaftliche Definition von Homo-Farnen.

In der modernen Soziologie werden sie "wilde Menschen" genannt, und der erste Vertreter dieser Wissenschaft, der ihr Phänomen untersuchte, war der amerikanische Wissenschaftler Davis Kingsley. Er begann 1940 mit der Arbeit an diesem Thema.

Kinder unterschiedlichen Alters wurden Schüler von Tieren. Es gibt Fälle, in denen ein Wolfsrudel, Hunde oder Vögel „Eltern“ für Babys wurden, und es gibt Beispiele dafür, was sie Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren akzeptierten, pflegten und fütterten.

Wilde Tiere

Zu allen Zeiten und unter verschiedenen Völkern der Welt gab es Mythen über Kinder, die von Tieren aufgezogen wurden. Wie Wissenschaftler dieses Phänomen erklären, sind Tiere nicht nur in ihrer natürlichen Umgebung hervorragende "Erzieher" menschlicher Babys.

Heutzutage ist es oft möglich zu beobachten, wie Haustiere am Leben von Babys teilnehmen: Sie wiegen sie in den Schlaf, bewachen, schützen, lassen sie nicht fallen oder verletzen sich auf irgendeine Weise. Die gleichen Instinkte sind charakteristisch für wilde Tiere, insbesondere solche, die in einer Herde leben. Dies liegt an der Tatsache, dass die Tiergemeinschaft eine eigene Hierarchie, Kommunikationsmethoden zwischen ihren Mitgliedern und die Aufzucht von Jungtieren hat.

Antike Geschichten über wilde Kinder

Die bekanntesten wilden Kinder der Antike sind Rem und Romulus, die von einer Wölfin gefüttert werden. Wie Sie wissen, basieren viele Legenden auf historischen Fakten, so dass die Geschichte zweier Brüder, die ihre Mütter verloren haben, möglicherweise auch wahr ist.

Die Jungen hatten Glück, dass ein Hirte sie gefunden hatte, und sie hatten keine Zeit, wild zu laufen. In Erinnerung an ihre „Adoptivmutter“ gründeten Romulus und Remus Rom auf dem Hügel, auf dem sie ihre ersten Jahre mit einem Wolfsrudel verbrachten.

Leider enden solche Geschichten selten so romantisch, da wilde Menschen - von Tieren aufgezogene Kinder - ernsthafte geistige Abweichungen haben und nicht in der Lage sind, vollwertige Mitglieder der menschlichen Gesellschaft zu werden.

Wilde "Findelkinder" der letzten Jahrhunderte

Am häufigsten wurden Wölfe zu Adoptiveltern von Kindern. Dies ist auf den hohen elterlichen Instinkt zurückzuführen, der für diese Tiere natürlich ist, und auf die Tatsache, dass sie sich in Herden vereinen, in denen eine langfristige Beziehung zwischen ihren Mitgliedern besteht.

Die Chronik von 1173 der englischen Stadt Suffolk war der erste dokumentierte Beweis dafür, dass ein Wolfsrudel Kinder fütterte. 1341 wurden in Hessen erfolglose Versuche verzeichnet, ein wildes Kind in das menschliche Leben zurückzubringen. Die Jäger fanden den Jungen in der Wolfsgrube. Als er aus seinem Loch genommen wurde, benahm er sich wie ein Tier: beißen, kratzen, kreischen und knurren. Dank der erhaltenen Aufzeichnungen wurde bekannt, dass er starb und der Knechtschaft und Fütterung menschlicher Nahrung nicht standhalten konnte.

Zu dieser Zeit untersuchte niemand solche Phänomene, Experten versuchten einfach, die menschliche Form den gefangenen Kindern zurückzugeben, was meistens zum Scheitern führte.

Kinder- "Bären"

Es gibt häufige Fälle, in denen wilde Menschen (Beispiele aus der Geschichte sind direkte Beweise dafür) von Bären aufgezogen wurden. So entdeckten Jäger 1767 in Ungarn ein Mädchen mit blonden Haaren, ungefähr achtzehn Jahre alt. Sie war bei ausgezeichneter Gesundheit, hatte einen stark gebräunten Körper und verhielt sich sehr aggressiv. Selbst nachdem sie in ein Waisenhaus gebracht worden war, weigerte sie sich, etwas anderes als Pflanzenwurzeln, Beeren und rohes Fleisch zu essen.

Wie diese Kinder überleben, ist schwer zu sagen. Bären sammeln sich nicht in Rudeln, obwohl sie starke langfristige Allianzen zwischen Männern und Frauen haben. Ebenso ist nicht bekannt, was die Babys im Winter aßen, wenn die Tiere ruhten. Es gibt nur wenige Fälle, in denen Bären Kinder großziehen. Einer von ihnen ist ein Junge, der im 18. Jahrhundert in Dänemark gefunden wurde, der zweite ist ein 1897 entdecktes indisches Mädchen.

Alle Dokumente dieser Jahre zeigten, dass die gefundenen Kinder tierische Gewohnheiten hatten, ein scharfes Sehvermögen und einen ausgezeichneten Geruchssinn hatten und nur mit den Geräuschen „sprechen“ konnten, die die Tiere, die sie großzogen, normalerweise machen.

Wilde Menschen 20-21 Jahrhunderte

Am häufigsten wurden im letzten Jahrhundert die Kinder des Dschungels in Indien gefunden. Unter ihnen waren Wolfskinder, Panther und Leoparden. Zum Beispiel erfuhr die Welt von zwei Mädchen, Kamala und Amala, die 1920 gefangen wurden. Einer von ihnen war anderthalb Jahre alt, der andere - acht Jahre alt, aber beide hatten bereits Wolfsinstinkte entwickelt. Sie tolerierten also kein Tageslicht, aber nachts sahen sie perfekt, wenn auch nur rohes Fleisch, leckten das Wasser, bewegten sich ziemlich schnell auf gebeugten Armen und Beinen, jagten Hühner und kleine Nagetiere.

Das jüngste Mädchen konnte die Knechtschaft nicht ertragen und starb ein Jahr später an Jade. Kamala lebte weitere 9 Jahre und in dieser Zeit konnte sie primitive menschliche Fähigkeiten beherrschen: gleichmäßig gehen, mit Wasser waschen, von Tellern essen und sogar ein paar Worte sagen. Aber bis zu ihrem Tod aß sie rohes Fleisch und Innereien.

Wie Wissenschaftler feststellen, übernehmen wilde Menschen, die lange Zeit unter Tieren gelebt haben, die Gewohnheiten ihrer „Adoptiveltern“, die auch nach einem langen Aufenthalt in der menschlichen Gesellschaft nicht verschwinden.

Besonders häufige Fälle der Entdeckung wilder Menschen im Zeitraum von 1990 bis heute. Ob dies auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die Kinder sorglose Eltern bekommen haben oder sich selbst in der Kindheit im Wald verirrt haben oder dass ihr Lebensraum einfach gestört wurde und sie deshalb gefangen werden konnten, ist unbekannt.

Die Bedeutung der sozialen Entwicklung des Kindes

Wissenschaftler lieben es, Experimente durchzuführen, um ihre wissenschaftliche Theorie zu beweisen. Psychologen, die beweisen wollten, dass ein Kind bereits mit einem Bedürfnis nach Sozialisation geboren wurde, haben diese Art der Wahrheitsfindung nicht umgangen.

Während des Experiments wurden die Neugeborenen in 2 Gruppen eingeteilt. In einem Fall wurden die Kinder verhätschelt, beim Füttern oder Wechseln der Windeln mit ihnen gesprochen und geküsst. In einer anderen Gruppe kommunizierten sie nicht mit den Kindern, sondern taten alles Notwendige, um sicherzustellen, dass sie gefüttert und betreut wurden.

Im Laufe der Zeit bemerkten Wissenschaftler bei Kindern, denen Zuneigung, Gewichtsverlust und andere Anomalien vorenthalten wurden, so dass das Experiment unterbrochen wurde. So haben Wissenschaftler bewiesen, dass eine Person ursprünglich dem Bedürfnis nach Liebe und Kommunikation mit ihrer eigenen Art innewohnt.

So wird klar, warum wilde Menschen der menschlichen Gefühle beraubt sind und sich ausschließlich auf die tierischen Instinkte verlassen, die sie erworben haben.

Die Natur der wilden Menschen

Alle Fälle, in denen von Tieren aufgezogene Individuen gefunden wurden, weisen darauf hin, dass sie in freier Wildbahn durch ein starkes Überlebensbedürfnis gekennzeichnet waren. Es ist nur so, dass die wilden Menschen nicht überleben konnten, selbst mit der besten Sorgfalt ihrer bestialischen "Eltern".

Tiere handeln immer in Übereinstimmung mit ihren Instinkten, obwohl es Fälle gibt, in denen sie sich melancholisch fühlten und ihre Nachkommen verloren. Dies dauert nicht lange und das Kurzzeitgedächtnis ermöglicht es ihnen, den Verlust zu vergessen, der überhaupt nicht mit menschlichem Verhalten vergleichbar ist. Ein Mensch kann sein ganzes Leben lang unter dem Tod eines Kindes leiden.

Alle Mowgli-Kinder handelten so, wie es ihnen ihr Instinkt sagte: Sie schnüffelten an Essen und Wasser, bevor sie anfingen zu essen, entleerten, jagten, rannten vor der Gefahr davon und verteidigten sich wie ihre wilden "Eltern". Diese tierische Natur kann nicht ausgerottet werden, wenn das Kind schon lange unter den Tieren ist.

Humanisierung des Aveyron-Wilden

Es wurden immer Versuche unternommen, wilde Kinder zu humanisieren. Eines der erfolgreichen Beispiele ist die Geschichte des Aveyron-Jungen. Es wurde 1800 in Südfrankreich entdeckt. Und obwohl dieser Teenager auf geraden Beinen ging, verrieten alle anderen Gewohnheiten ein Tier in ihm.

Es brauchte viel Zeit und Geduld, um ihm beizubringen, auf die Toilette zu gehen, wo es sein sollte, seine Kleidung nicht abzureißen und vom Geschirr zu essen. Gleichzeitig lernte der Junge nie zu spielen, mit Gleichaltrigen zu kommunizieren, obwohl keine Abweichungen in seiner Psyche festgestellt wurden. Dieser "Wilde" wurde 40 Jahre alt, wurde aber nie Mitglied der Gesellschaft.

Auf dieser Grundlage können wir den Schluss ziehen, dass Kinder, denen die menschliche Liebe entzogen ist, bei der Geburt die Fähigkeit verlieren, Kontakte zu knüpfen. Sie werden durch Instinkte ersetzt, die bei gewöhnlichen Menschen weniger entwickelt sind als bei Tieren.

Wenn das Kind Glück hat und in einem frühen Alter gefunden wurde, kann es zu seiner menschlichen Essenz zurückkehren und ein angemessenes Verhalten vermitteln. Dies war beispielsweise bei der fünfjährigen Natasha aus Chita der Fall. Sie wurde von Hunden aufgezogen, die sich als bessere Eltern herausstellten als Mama und Papa. Das Mädchen bellte, ging wie Hunde und aß, was sie taten. Die Tatsache, dass sie in einem so frühen Alter gefunden wurde, gibt Hoffnung, dass sie wieder „humanisieren“ kann.

Ein Junge aus Uganda, der von grünen Affen aufgezogen wurde, konnte sich vollständig erholen. Er kam im Alter von vier Jahren zu ihnen und als er drei Jahre später entdeckt wurde, lebte und handelte er als seine „Adoptiveltern“. Da zu wenig Zeit vergangen war, konnte das Kind in die Gesellschaft zurückkehren.

Der Grund für das Auftreten wilder Kinder

Zu oft werden in unserer Zeit Kinder erwähnt, die von Tieren aufgezogen wurden. Dies ist in den meisten Fällen auf die Gleichgültigkeit, Nachlässigkeit oder Grausamkeit ihrer Eltern zurückzuführen. Dafür gibt es viele Beispiele:

  • Ein Mädchen aus der Ukraine, das in einer Hundekabine aufgewachsen ist. Von 3 bis 8 Jahren lebte sie mit einem Hund, wo ihre Eltern gingen. In so kurzer Zeit begann das Baby wie ein Hund zu laufen, zu bellen und sich wie sein Hund zu benehmen.
  • Ein 6-jähriger Junge aus Wolgograd, der von Vögeln aufgezogen wurde, konnte nur dann zwitschern und mit den Händen schlagen, wenn er Gefühle zeigte. Er aß Vogelfutter, während er von seiner eigenen Mutter in einem Papageienzimmer gedeckt wurde. Das Kind wird derzeit von Psychologen rehabilitiert.

Ähnliche Fälle treten in unserer Zeit in großen Städten und kleinen Dörfern auf der ganzen Welt auf: in Afrika, Indien, Kambodscha, Russland, Argentinien und anderen Orten. Und was am schrecklichsten ist, heute sind die Unglücklichen nicht in den Wäldern zu finden, sondern in Häusern, Tierkabinen und Müllhalden - auf der Suche nach Nahrung.

Ein Fotoprojekt für das moderne Mowgli - Kinder, die unter Tieren aufgezogen werden - ist zu einem der bekanntesten und beeindruckendsten Projekte der in London lebenden Fotografin deutscher Herkunft Julia Fullerton-Batten geworden. Diese inszenierten Fotografien zeigen die schrecklichen Probleme der modernen Gesellschaft, in der es leider immer noch einen Platz für unsoziale Phänomene wie die Obdachlosigkeit von Kindern gibt.

Das Fotoprojekt basiert auf den realen Geschichten von Kindern, die einmal verloren, gestohlen oder einfach von ihren Eltern ihrem Schicksal überlassen wurden.

1. Lobo, Wolfsmädchen, Mexiko, 1845-1852

1845 wurde dieses Mädchen auf allen vieren mit einem Rudel Wölfe gesehen, die eine Ziegenherde angriffen. Ein Jahr später wurde sie gesehen, wie sie zusammen mit Wölfen eine Ziege aß. Das Mädchen wurde erwischt, aber sie rannte weg. 1852 wurde sie wieder gesehen - diesmal saugte sie eine Wölfin, aber es gelang ihr erneut, vor Menschen, die versuchten, sie zu fangen, in den Wald zu fliehen. Sie wurde nie wieder gesehen.

2. Oksana Malaya, Ukraine, 1991

Oksana wurde bei den Hunden gefunden. Sie war 8 Jahre alt und lebte ab dem 6. Lebensjahr mit Tieren. Die Eltern des Mädchens waren Alkoholiker und haben sie auf der Straße einfach vergessen. Ein dreijähriges Mädchen machte sich auf der Suche nach Wärme auf den Weg in einen Stall mit Tieren, wo sie zwischen den Mischlingshunden einschlief, was ihr Leben rettete. Als das Mädchen gefunden wurde, benahm sie sich eher wie ein Hund als wie ein menschliches Kind. Sie rannte auf allen vieren, die Zunge ragte heraus, grinste und bellte. Von allen menschlichen Worten verstand sie nur "Ja" und "Nein". Eine intensive Therapie half Oksana, soziale und verbale Fähigkeiten wiederzugewinnen, jedoch nur auf der Ebene eines Fünfjährigen. Jetzt lebt sie in einer Klinik in Odessa und kümmert sich auf dem Bauernhof der Einrichtung um Tiere.

3. Shamdeo, Indien, 1972

Dieser vierjährige Junge wurde in den Wäldern Indiens entdeckt und spielte mit Wolfsjungen. Er hatte dunkle Haut, spitze Zähne, lange Hakennägel, verfilztes Haar und Schwielen an Handflächen, Ellbogen und Knien. Er jagte gern Hühner, konnte Land essen, hatte ein Verlangen nach Blut und streifte mit streunenden Hunden. Es gelang ihm, ihn vom Essen von rohem Fleisch abzusetzen, aber er sprach nie, sondern lernte nur, eine kleine Gebärdensprache zu verstehen. 1978 wurde er in das Hospiz von Mutter Teresa für die Armen und Sterbenden in Lucknow geschickt, wo er einen neuen Namen erhielt - Pascal. Er starb im Februar 1985.

4. Prava (Vogeljunge), Russland, 2008

Prava, ein 7-jähriger Junge, der in der Zweizimmerwohnung seiner 31-jährigen Mutter gefunden wurde. Der Junge war in einem Raum voller Vogeleingänge mit Dutzenden von dekorativen Vögeln eingesperrt, zwischen Futter und Kot. Die Mutter behandelte ihren Sohn wie eines ihrer Haustiere. Sie verursachte ihm nie körperliches Leiden, schlug ihn nicht, ließ ihn nicht hungrig, aber sie sprach nie mit ihm als Person. Der Junge kommunizierte nur mit Vögeln. Er konnte nicht sprechen, aber er konnte twittern. Als er nicht verstanden wurde, fing er an, mit den Armen wie die Flügel eines Vogels zu winken.

Prava wurde in ein psychologisches Hilfezentrum verlegt, wo er sich einer Rehabilitation unterzieht.

5. Marina Chapman, Columbia, 1959

Marina wurde 1954 im Alter von 5 Jahren aus einem abgelegenen Dorf in Südamerika entführt und von ihren Entführern im Dschungel verlassen. Sie lebte fünf Jahre lang bei einer Familie kleiner Kapuzineraffen, bevor sie versehentlich von Jägern entdeckt wurde. Das Mädchen aß Beeren, Wurzeln und Bananen, die von den Affen fallen gelassen wurden. Sie schlief in den Baumhöhlen und ging auf allen vieren. Eines Tages bekam das Mädchen eine Lebensmittelvergiftung. Der alte Affe führte sie zu einer Wasserpfütze und ließ sie trinken, bis sie sich erbrach, woraufhin sich das Mädchen besser fühlte. Marina freundete sich mit kleinen Affen an, dank derer sie gelernt hatte, auf Bäume zu klettern und zu erkennen, was sicher zu essen ist.

Das Mädchen hatte die Fähigkeit zu sprechen völlig verloren, als sie von den Jägern gefunden wurde. Leider hatte sie es auch danach schwer, als die Jäger sie an ein Bordell verkauften, aus dem sie floh, woraufhin sie lange Zeit durch die Straßen wanderte. Dann geriet sie in die Sklaverei einer Familie, die mit dunklen Taten handelte, und blieb dort, bis ein Nachbar sie rettete, der sie zu seiner Tochter und seinem Schwiegersohn nach Bogotá schickte. Die neue Familie adoptierte das Mädchen und sie begann mit ihren fünf eigenen Kindern zu leben. Als Marina volljährig wurde, wurde ihr die Funktion einer Haushälterin und eines Kindermädchens für eine Familie von Verwandten angeboten. 1977 zog Marina zusammen mit ihrer neuen Familie nach Bradford (UK), wo sie heute lebt. Sie heiratete und hatte Kinder.

Zusammen mit ihrer jüngsten Tochter schrieb Marina ein Buch über ihre schwierige Kindheit im wilden Wald und über alles, was sie danach ertragen musste. Das Buch heißt "Das Mädchen ohne Namen".

6. Medina, Russland, 2013

Madina lebte von Geburt an mit Hunden, bis sie 3 Jahre alt war. Sie aß mit den Hunden, spielte mit ihnen und schlief während der kalten Jahreszeit mit ihnen. Als die Sozialarbeiter sie 2013 fanden, ging das Mädchen auf allen vieren, völlig nackt und knurrend wie ein Hund. Madinas Vater verließ die Familie kurz nach ihrer Geburt. Ihre 23-jährige Mutter begann Alkohol zu missbrauchen. Sie war immer zu betrunken, um sich um ein Kind zu kümmern, und verschwand oft von zu Hause. Außerdem trank und schlemmte die Mutter oft mit trinkenden Begleitern, während ihre kleine Tochter zusammen mit den Hunden Knochen auf dem Boden nagte.

Als ihre Mutter wütend auf sie war, rannte das Mädchen auf die Straße, zu den benachbarten Höfen, aber keines der Kinder spielte mit ihr, weil sie nicht sprechen konnte und nur knurrte und mit allen kämpfte. Im Laufe der Zeit wurden Hunde die besten und einzigen Freunde des Mädchens.

Laut Ärzten sind die Mädchen trotz alledem körperlich und geistig gesund. Es besteht eine ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie ein normales Leben führen kann, nachdem sie das Sprechen gelernt und die für ihr Alter erforderlichen menschlichen Fähigkeiten erworben hat.

7. Jenny, USA, 1970

Als Jenny ein Kind war, entschied ihr Vater, dass sie geistig zurückgeblieben war, und hielt sie ständig auf einem Töpfchenstuhl in einem der kleinen Räume des Hauses. Das Mädchen verbrachte mehr als 10 Jahre in dieser "Einzelhaft". Sie musste sogar in diesem Stuhl schlafen. Jenny war 13 Jahre alt, als ihre Mutter mit ihr zum Sozialdienst kam und die Sozialarbeiter die Seltsamkeiten im Verhalten des Mädchens bemerkten. Sie war immer noch nicht auf die Toilette trainiert und hatte einen ziemlich seltsamen Gang. Sie wusste auch nicht, wie man spricht oder artikulierte Geräusche macht. Das Mädchen spuckte und kratzte sich die ganze Zeit.

Jenny ist seit geraumer Zeit Gegenstand von Forschungen. Experten lehrten sie, und sie lernte sogar ein paar Wörter, konnte sie aber nicht zu einer einzigen grammatikalischen Struktur zusammenfassen. Im Laufe der Zeit lernte das Mädchen, kurze Texte zu lesen und erwarb nur minimale Fähigkeiten im Sozialverhalten. Sie hatte die Möglichkeit, ein wenig länger bei ihrer Mutter zu leben, und dann lebte sie in verschiedenen Pflegefamilien, in denen sie leider Demütigungen, Belästigungen und Gewalt ausgesetzt war.

Nach all den Ausdauern wurde das Mädchen in das Kinderkrankenhaus zurückgebracht, wo die Ärzte eine deutliche Regression in ihrer Entwicklung feststellten - sie kehrte zu ihrem vorherigen stillen Zustand zurück. 1974 endete die Finanzierung von Jennys Behandlung und Forschung, und für einige Zeit war nichts über ihren Aufenthaltsort bekannt. Viele Zeit später gelang es einem Privatdetektiv, sie in einer der medizinischen Einrichtungen für geistig behinderte Erwachsene zu finden.

8. Leopard Boy, Indien, 1912

Dieser zweijährige Junge wurde von einer Leopardin in den Dschungel gezogen. Drei Jahre später tötete der Jäger sie und fand drei Jungen in der Höhle, von denen einer ein fünfjähriger Junge war. Das Kind wurde zu einer indischen Familie in einem abgelegenen, verlassenen Dorf zurückgebracht, aus dem es entführt wurde. Als der Junge zum ersten Mal erwischt wurde, konnte er auf allen Vieren so schnell und geschickt laufen, wie ein normaler Erwachsener zu Fuß laufen kann. Die Knie des Jungen waren mit rauen Schwielen bedeckt, die Finger waren fast rechtwinklig gebogen (für bequemere Kletterbäume). Er biss, knurrte und kämpfte mit allen, die versuchten, sich ihm zu nähern.

Anschließend konnte sich der Junge an menschliches Verhalten gewöhnen und ging sogar aufrecht. Leider war er wenig später aufgrund von Katarakten fast völlig blind. Die Krankheit war in seiner Familie erblich bedingt und hatte nichts mit seinen "Abenteuern" im Dschungel zu tun.

9. Sujit Kumar (Hühnerjunge), Fidschi, 1978

Die Eltern sperrten den Jungen in einen Hühnerstall, weil er sich als Kind nicht richtig verhalten hatte. Kumars Mutter beging Selbstmord und sein Vater wurde getötet. Sein Großvater übernahm die Verantwortung für das Kind, aber auch er hielt den Jungen weiterhin in einem Hühnerstall eingesperrt. Er war 8 Jahre alt, als die Nachbarn ihn auf der Straße sahen, wie er an etwas im Staub pickte und gluckste. Seine Finger waren wie Hühnerfüße zusammengerollt.

Sozialarbeiter brachten den Jungen in ein örtliches Pflegeheim, aber dort wurde er aufgrund aggressiven Verhaltens an ein Bett gebunden und verbrachte mehr als 20 Jahre in dieser Position. Jetzt, in seinen 30ern, wird er von Elizabeth Clayton betreut, die ihn einst von zu Hause gerettet hat.

10. Kamala und Amala, Indien, 1920

Kamala (8) und Amala (12) wurden 1920 in einer Wolfsgrube gefunden. Dies ist einer der bekanntesten Fälle von "wilden Kindern". Vermutlich wurden sie von Reverend Joseph Singh gefunden, der sich in einem Baum über der Höhle versteckte, in der die Mädchen gesehen wurden. Als die Wölfe die Höhle verließen, sah der Priester zwei Gestalten aus der Höhle auftauchen. Die Mädchen sahen furchterregend aus, gingen auf allen vieren und sahen überhaupt nicht wie Menschen aus.

Der Mann schaffte es, die Mädchen zu packen, während sie zusammengerollt schliefen. Die Mädchen rissen die Kleidung ab, die sie trugen, sie kratzten, kämpften, heulten und aßen nichts als rohes Fleisch. Während ihres Aufenthalts bei den Wölfen waren alle Gelenke deformiert und ihre Gliedmaßen sahen eher aus wie Pfoten. Die Mädchen zeigten kein Interesse an der Interaktion mit Menschen. Aber ihre Seh-, Hör- und Geruchsfähigkeiten waren erstaunlich!

Amala starb ein Jahr, nachdem die Mädchen begonnen hatten, unter Menschen zu leben. Kamala lernte ein paar Sätze auszusprechen und auf zwei Beinen zu gehen, aber im Alter von 17 Jahren starb sie auch an Nierenversagen.

11. Ivan Mishukov, Russland, 1998

Der Junge wurde von seinen Eltern misshandelt und lief mit nur 4 Jahren von zu Hause weg. Er war gezwungen, durch die Straßen zu wandern und zu betteln. Er freundete sich mit einem Rudel streunender Hunde an, streifte mit ihnen durch die Straßen und teilte sein Essen mit ihnen. Die Hunde akzeptierten den Jungen, begannen ihn mit Respekt zu behandeln und am Ende wurde er sogar so etwas wie ihr Anführer. Zwei Jahre lang lebte Ivan mit den Hunden zusammen, bis sie ihn fanden und in ein Waisenhaus für Straßenkinder schickten.

Die Tatsache, dass der Junge für relativ kurze Zeit unter den Tieren war, wirkte sich positiv auf seine Fähigkeit aus, sich zu erholen und Kontakte zu knüpfen. Heute lebt Ivan ein gewöhnliches Leben.

12. Marie Angelica Memmy Le Blanc (wildes Mädchen aus der Champagne), Frankreich, 1731

Abgesehen von ihrer Kindheit ist die Geschichte dieses Mädchens aus dem 18. Jahrhundert überraschend gut dokumentiert. 10 Jahre lang wanderte sie im Alleingang Tausende von Kilometern durch die Wälder Frankreichs und ernährte sich von Wurzeln, Pflanzen, Fröschen und Fischen. Nur mit einer Keule bewaffnet, kämpfte sie gegen wilde Tiere, hauptsächlich Wölfe. Als die Leute sie erwischten (im Alter von 19 Jahren), war das Mädchen völlig dunkelhäutig, mit verfilzten Haaren und harten, gekräuselten Krallen. Als das Mädchen auf allen vieren hinunterging, um Wasser aus dem Fluss zu trinken, war sie ständig in Alarmbereitschaft und sah sich um, als erwarte sie einen plötzlichen Angriff. Marie kannte keine menschliche Sprache und konnte nur mit Knurren oder Heulen kommunizieren.

Jahrelang rührte sie nie gekochtes Essen an und aß lieber rohes Huhn und Kaninchen. Ihre Finger blieben knorrig und sie benutzte sie, um Wurzeln auszugraben oder auf Bäume zu klettern. 1737 nahm die Königin von Polen, die Mutter der französischen Königin, Memmi auf eine Jagd mit nach Frankreich, wo sie sich als fähig erwies, wie ein Tier zu rennen - schnell genug, um wilde Kaninchen zu fangen und zu töten.

Bemerkenswert war jedoch die Erholung des Mädchens von den Auswirkungen seiner zehn Jahre in freier Wildbahn. Sie erwarb mehrere wohlhabende Gönner und lernte fließend Französisch zu lesen, zu schreiben und zu sprechen. Sie starb 1775 im Alter von 63 Jahren in Paris.

13. John Ssebunya (Affenjunge), Uganda, 1991

Im Alter von 3 Jahren lief der Junge von zu Hause weg, nachdem er gesehen hatte, wie sein Vater seine Mutter getötet hatte. Das Kind versteckte sich im Dschungel und wurzelte in der Familie der wilden Affen. 1991, als er 6 Jahre alt war, wurde der Junge versehentlich von Jägern entdeckt und in ein Waisenhaus geschickt. Als es dort gereinigt und von Schmutz gewaschen wurde, stellte sich heraus, dass der Körper des Kindes vollständig mit grobem Haar bedeckt war.

Die Ernährung des Jungen im Dschungel bestand hauptsächlich aus Wurzeln, Laub, Süßkartoffeln, Nüssen und Bananen. Es war auch mit gefährlichen Darmwürmern infiziert, deren Länge bis zu einem halben Meter betrug.

John erlag relativ leicht der Aus- und Weiterbildung, lernte sprechen und zeigte sogar ein Talent zum Singen! Dank dessen tourte er später sogar mit einem Männerchor durch Großbritannien.

14. Victor (wilder Junge aus Aveyron), Frankreich, 1797

Victor wurde erstmals im späten 18. Jahrhundert in den Wäldern von St. Sernin-sur-Rance in Südfrankreich entdeckt. Er wurde von Menschen gefangen, konnte aber irgendwie wieder fliehen. Im Januar 1800 wurde der Junge erneut gefasst. Er war ungefähr 12 Jahre alt, sein Körper war vollständig mit Narben bedeckt und das Kind konnte nicht sprechen. Es wird angenommen, dass er ungefähr 7 Jahre in freier Wildbahn verbracht hat.

Der französische Biologieprofessor testete die Fähigkeit des Jungen, niedrige Temperaturen zu ertragen, und schickte Victor ausgezogen, um im Schnee durch die Straßen zu gehen. Seltsamerweise ließ sich der Junge überhaupt nicht entmutigen und fühlte sich selbst unter solchen Bedingungen überraschend ruhig.

Bei dem Versuch, dem Mann das Sprechen und Verhalten in der Gesellschaft beizubringen, erlitten alle Lehrer ein Fiasko. Der Junge konnte vielleicht hören und sprechen, bevor er in der Wildnis war, aber nachdem er in die Zivilisation zurückgekehrt war, war er nie wieder dazu in der Lage. Er starb im Alter von 40 Jahren in einem der Pariser Forschungsinstitute.