Zur Bezeichnung eines Beziehungssystems werden verschiedene Begriffe verwendet: „soziale Beziehungen“, „öffentliche Beziehungen“, „menschliche Beziehungen“ usw. In einem Fall werden sie als Synonyme verwendet, in einem anderen Fall stehen sie einander scharf gegenüber. Tatsächlich unterscheiden sich diese Konzepte trotz der semantischen Nähe voneinander.

Soziale Beziehungen - es ist die Beziehung zwischen sozialen Gruppen oder ihren Mitgliedern. Eine etwas andere Beziehungsebene kennzeichnet das Konzept "Öffentlichkeitsarbeit", die als die vielfältigen Bindungen verstanden werden, die zwischen diesen Gemeinschaften sowie innerhalb von ihnen im Prozess des wirtschaftlichen, sozialen, politischen, kulturellen Lebens und Handelns entstehen.

Beziehungen werden nach folgenden Kriterien klassifiziert:

Aus der Sicht des Eigentums und der Verfügung über Eigentum (Klasse, Klasse);

Durch das Machtvolumen (Beziehungen vertikal und horizontal);

Nach Sphären der Manifestation (rechtlich, wirtschaftlich, politisch, moralisch, religiös, ästhetisch, zwischen Gruppen, Masse, zwischenmenschlich);

Aus der Position der Regulierung (offiziell, inoffiziell);

Basierend auf der internen soziopsychologischen Struktur (kommunikativ, kognitiv, konativ usw.).

Neben dem Begriff der „Öffentlichkeitsarbeit“ ist auch der Begriff der „menschlichen Beziehungen“ in der Wissenschaft weit verbreitet. In der Regel bezieht es sich auf alle Arten von subjektiven Manifestationen einer Person im Prozess ihrer Interaktion mit verschiedenen Objekten der Außenwelt, wobei ihre Einstellung zu sich selbst nicht ausgeschlossen wird. menschlichen Beziehungen ausgedrückt in Form von industrieller, wirtschaftlicher, rechtlicher, moralischer, politischer, religiöser, ethnischer, ästhetischer usw.

Produktionsverhältnisse konzentrieren sich auf eine Vielzahl von Berufs- und Arbeitsrollenfunktionen einer Person (z. B. ein Ingenieur oder ein Arbeiter, ein Manager oder ein Darsteller usw.). Diese Menge ist durch die Vielfalt der funktionalen und industriellen Beziehungen einer Person vorbestimmt, die durch die Standards der Berufs- und Arbeitstätigkeit festgelegt sind und gleichzeitig spontan entstehen, wenn es notwendig ist, neue Probleme zu lösen.

Wirtschaftliche Beziehungen werden in der Sphäre der Produktion, des Besitzes und des Konsums verwirklicht, die ein Markt für materielle und geistige Produkte ist. Hier agiert die Person in zwei miteinander verbundenen Rollen – Verkäufer und Käufer. Über den Arbeitsmarkt (Arbeit) und die Schaffung von Konsumgütern werden wirtschaftliche Beziehungen in die Produktion eingebunden. In diesem Zusammenhang wird eine Person durch die Rolle des Besitzers und Eigentümers der Produktionsmittel und hergestellten Produkte sowie der Rolle der angeheuerten Arbeitskraft charakterisiert.

Wirtschaftsbeziehungen sind plan-distributiv und marktwirtschaftlich. Die ersten entstehen durch übermäßige staatliche Eingriffe in die Wirtschaft. Die zweiten entstehen aufgrund der Liberalisierung, der Freiheit der Wirtschaftsbeziehungen. Der Grad ihrer Freiheit ist jedoch unterschiedlich – von voll bis teilweise geregelt. Das Hauptmerkmal normaler Wirtschaftsbeziehungen ist die Selbstregulierung durch Wettbewerb, das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Das bedeutet aber nicht, dass der Staat generell der Kontrolle über die Wirtschaftsbeziehungen entzogen wird. Sie erhebt Steuern, kontrolliert Einkommensquellen usw.

Rechtsbeziehungen Die Gesellschaft ist gesetzlich verankert. Sie begründen das Maß der individuellen Freiheit als Gegenstand industrieller, wirtschaftlicher, politischer und anderer sozialer Beziehungen. Letztlich stellen Rechtsverhältnisse die effektive Erfüllung der Rolle einer gesellschaftlich tätigen Person sicher oder nicht. Gesetzliche Unvollkommenheit wird durch ungeschriebene Regeln menschlichen Verhaltens in realen Gemeinschaften von Menschen kompensiert. Diese Regeln tragen eine enorme moralische Bürde.

moralische Beziehungen sind in den entsprechenden Ritualen, Traditionen, Bräuchen und anderen Formen der ethnokulturellen Organisation des Lebens der Menschen verankert. Diese Formen enthalten die moralische Verhaltensnorm auf der Ebene bestehender zwischenmenschlicher Beziehungen, die aus dem moralischen Selbstbewusstsein einer bestimmten Gemeinschaft von Menschen stammt. Bei der Manifestation moralischer Beziehungen gibt es viele kulturelle und historische Konventionen, die aus der Lebensweise der Gesellschaft stammen. Im Zentrum dieser Beziehungen steht ein Mensch, der als innerer Wert betrachtet wird. Gemäß der Manifestation moralischer Beziehungen wird eine Person als „gut-böse“, „gut-böse“, „fair-unfair“ usw. definiert.

Religiöse Beziehungen spiegeln die Interaktion von Menschen wider, die sich unter dem Einfluss von Vorstellungen über den Platz eines Menschen in den universellen Prozessen von Leben und Tod, über die Geheimnisse seiner Seele, die idealen Eigenschaften der Psyche, die spirituellen und moralischen Grundlagen des Daseins bildet . Diese Beziehungen erwachsen aus dem Bedürfnis eines Menschen nach Selbsterkenntnis und Selbstverbesserung, aus dem Bewusstsein des höheren Sinns des Seins, dem Verstehen der eigenen Zusammenhänge mit dem Kosmos, dem Erklären mysteriöser Phänomene, die einer naturwissenschaftlichen Analyse nicht zugänglich sind. Diese Beziehungen werden von irrationalen Prinzipien der mentalen Reflexion der Realität dominiert, die auf Gefühlen, Intuition und Glauben beruhen.

Die Gottesvorstellung ermöglicht es, disparate und vage Vorahnungen von zufälligen und regelmäßigen Ereignissen im Leben eines Menschen zu einem ganzheitlichen Bild der irdischen und himmlischen Existenz eines Menschen zu verbinden. Religionsunterschiede sind vor allem Unterschiede in den ethnokulturellen Vorstellungen von der Gottheit als Hüterin der menschlichen Seele. Diese Unterschiede manifestieren sich im alltäglichen, kultischen und tempelreligiösen Verhalten (Rituale, Zeremonien, Bräuche etc.). Wenn alle Gläubigen darin vereint sind, die Idee von Gott zu akzeptieren, dann können sie im rituellen Teil der Anbetung und Annäherung an Gott fanatisch unversöhnlich miteinander werden. Religiöse Beziehungen werden in den Rollen eines Gläubigen oder eines Nichtgläubigen verkörpert. Je nach Religion kann eine Person orthodox, katholisch, protestantisch, mohammedanisch usw. sein.

Politische Beziehungen dreht sich um das Machtproblem. Letzteres führt automatisch zur Dominanz derer, die es besitzen, und zur Unterordnung derer, die es nicht haben. Die zur Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit vorgesehene Macht wird in Form von Führungsfunktionen in Volksgemeinschaften verwirklicht. Ihre Verabsolutierung ist ebenso wie ihre völlige Abwesenheit schädlich für die Lebenserhaltung von Gemeinschaften. Harmonie in den Machtverhältnissen kann durch die Gewaltenteilung erreicht werden – Legislative, Exekutive und Judikative. Politische Beziehungen sollten in diesem Fall den Charakter eines demokratischen Prozesses annehmen, in dem es die Aufgabe von Machtstrukturen und Führern ist, ein Gleichgewicht der Freiheitsrechte jedes Mitglieds der Gesellschaft aufrechtzuerhalten. Ethnische Beziehungen entstehen aus Unterschieden/Ähnlichkeiten in der Lebensweise lokaler Bevölkerungsgruppen, die einen gemeinsamen anthropologischen (Stammes-) und geografischen Ursprung haben. Die Unterschiede zwischen ethnischen Gruppen sind naturpsychologisch, da die Lebensweise einer ethnischen Gruppe durch soziale Beziehungen festgelegt ist, die zur optimalen Anpassung einer Person an ein bestimmtes natürliches (geographisches und soziales) Umfeld beitragen. Diese Lebensweise ergibt sich natürlich aus den Merkmalen der Reproduktion des Lebens unter bestimmten Bedingungen. Die entsprechende Lebensweise der Ethnos ist in Verhaltens- und Handlungsstereotypen, in Sprache, Ritualen, Traditionen, Bräuchen, Feiertagen und anderen kulturellen Formen des gesellschaftlichen Lebens fixiert.

ästhetisches Verhältnis entstehen auf der Grundlage der emotionalen und psychologischen Attraktivität der Menschen füreinander und der ästhetischen Widerspiegelung der materiellen Objekte der Außenwelt. Diese Beziehungen sind höchst subjektiv. Was für eine Person attraktiv sein mag, ist es für eine andere möglicherweise nicht. Die Maßstäbe der ästhetischen Anziehungskraft haben eine psychobiologische Grundlage, die mit der subjektiven Seite des menschlichen Bewusstseins verbunden ist. Sie gewinnen Konstanz in ethnopsychologischen Verhaltensweisen, werden durch verschiedene Kunstgattungen kulturell verarbeitet und verfestigen sich in sozialgeschichtlichen Stereotypen menschlicher Beziehungen.

In der Psychologie wird seit vielen Jahrzehnten die Kategorie der Beziehungen wissenschaftsspezifisch entwickelt. Aber um der Objektivität willen sollte angemerkt werden, dass andere psychologische Schulen misstrauisch gegenüber Versuchen waren, eine Theorie der menschlichen Beziehungen zu entwickeln. Dieser Ansatz ist jedoch eindeutig unbegründet, da die genannte Theorie ein starkes humanistisches Prinzip trägt. E. Mayo gilt als Begründer der Theorie der menschlichen Beziehungen im Westen, obwohl V. M. Bekhterev, A. F. Lazursky und V. N. Myasishchev in Russland über die Notwendigkeit schrieben, gleichzeitig eine Theorie der Beziehungen in der Psychologie zu entwickeln.

Der Begriff „menschliche Beziehungen“ ist umfassender als alle anderen und bezeichnet bestimmte Beziehungen. Welche Inhalte sollen in die Kategorie Beziehungen investiert werden?

Lassen Sie uns von den vielen Aspekten des Seins abstrahieren, mit denen jeder Mensch verbunden ist und zu denen er seine eigene Einstellung hat, und wir werden nur auf seine Beziehungen zu verschiedenen Gemeinschaften eingehen, denen er angehört, sowie auf seine Beziehungen zu bestimmten Menschen. Dabei zeigt sich, dass es bei der Einstellung erstens um die Aktualisierung von Wissen in bildlich-begrifflicher Form über die Gemeinschaft oder über die Persönlichkeit der Beteiligten geht; zweitens trägt es immer die eine oder andere emotionale Reaktion interagierender Individuen (Gemeinschaften) auf eine Gemeinschaft oder Persönlichkeit in sich; drittens verwirklicht es gleichzeitig eine bestimmte Behandlung derselben. Wenn wir dann die „psychologische Unterseite“ jeder der Beziehungen, in die eine Person eingebunden ist, weiter objektivieren, kann man das Ziel erkennen, das eine Person verfolgt, wenn sie mit Gemeinschaften und Einzelpersonen interagiert, und notwendigerweise die Bedürfnisse, die sich direkt auf ihre Natur auswirken Verhältnis. Jede Person hat normalerweise eine andere Beziehung zu irgendeiner Art von Gemeinschaft und sogar zu einem Individuum, das Teil der unmittelbaren oder entfernteren Umgebung ist. In der Beziehung einer Person zu einer anderen zeigt sich ein charakteristisches Merkmal - das Vorhandensein einer positiven oder negativen emotionalen Reaktion auf eine andere Person. Diese Reaktion kann neutral gleichgültig oder widersprüchlich sein. Natürlich können einige Beziehungen aufgrund ihrer Natur konstruktiv sein und für die geistige, moralische, ästhetische, arbeitsbezogene und körperliche Entwicklung des Individuums „arbeiten“, während die Wirkung anderer Beziehungen für sie destruktive Folgen haben kann. In diesem Sinne sind Beziehungen zu subjektiv bedeutsamen Personen für eine Person besonders wichtig. Sie beeinflussen am stärksten die Wahrnehmung der Umgebung um die Person herum und drängen sie zu nicht standardmäßigen Handlungen.

Unter den zwischenmenschlichen Beziehungen gibt es bekannte, freundschaftliche, kameradschaftliche, Freundschaften und Beziehungen, die in intime persönliche Beziehungen übergehen: Liebe, Ehe, Familie. N. N. Obozov klassifiziert diese Beziehungen nach ihrer Tiefe, Selektivität bei der Partnerwahl und Funktionen. Das Hauptkriterium für eine Beziehung ist Tiefe des Engagements sie haben Persönlichkeiten. Die größte Inklusion des Individuums findet in Freundschaften und ehelichen Beziehungen statt.

Selektivität kann durch die Anzahl der Merkmale bestimmt werden, die für die Herstellung und Reproduktion von Beziehungen von Bedeutung sind. Damit verbunden ist eine festgelegte Anzahl von Kontingenten für verschiedene Arten von Beziehungen möglich. Wenn die durchschnittliche Anzahl der Personen, die in Bekanntschaftsbeziehungen eines Erwachsenen eingeschlossen sind, 150-200 beträgt, in freundschaftlichen Beziehungen - 70-150, dann in freundschaftlichen Beziehungen - nur 2-3 Personen.

Beziehungen können unterschieden werden durch Entfernungen zwischen Partnern während der Kommunikation, Dauer und Frequenz Kontakte, Verwendung von Rollenspiel-Klischees bei Kommunikationshandlungen etc. Das von N. N. Obozov identifizierte allgemeine Muster besteht darin, dass mit der Vertiefung der Beziehungen die Kommunikationsdistanz abnimmt, die Häufigkeit der Kontakte zunimmt und Rollenklischees beseitigt werden.

Wie aus dem Obigen hervorgeht, bezeichnet der Begriff „zwischenmenschliche Beziehungen“ menschliche Beziehungen im Zusammenhang mit realer direkter oder indirekter Interaktion von Menschen, die eine Rückkopplung miteinander haben. Zwischenmenschliche Beziehungen erhalten in diesem Zusammenhang den Charakter sozialpsychologischer durch die Einmischung persönlicher Beziehungen in soziale Beziehungen als personalisierte Reaktion von Partnern aufeinander.

Der Begriff der „persönlichen Einstellung“ definiert eine rein individuelle subjektive Orientierung einer Person gegenüber jemandem oder etwas. In einer persönlichen Beziehung zu einer anderen Person wird konkret auf die Vor- und Nachteile des Partners, seine Bedeutung für das Beziehungsthema eingegangen. Die persönliche Einstellung ist einseitig und ergibt sich aus den subjektiven Einstellungen einer Person. Sie kann verborgen bleiben.

Der extreme Grad an Subjektivität zwischenmenschlicher Beziehungen liegt in der Einheit der wirksamen, gnostischen und regulierenden Funktionen der Psyche. In persönlichen Beziehungen kommt die wirksame Komponente der mentalen Reflexion am vollsten zum Ausdruck. Gleichzeitig konzentriert sich die unbewusste Motivation einer Person auf eine effektive Reaktion. Aus diesem Grund werden persönliche Beziehungen von emotionalen (emotional-sensorischen) und konativen (einstellungs-volitionalen) Komponenten der mentalen Aktivität dominiert.

Geistige Beziehungen die Attraktivität eines Objekts offenbaren, das die menschlichen Sinne positiv oder negativ beeinflusst. Diese Beziehungen zeichnen sich durch die unwillkürliche Reaktion des Subjekts auf die Eigenschaften des reflektierten Objekts aus. Sie begleiten jeden Akt der geistigen Aktivität einer Person auf einer bestimmten sensorischen Reflexionsebene, bestimmen ihre emotionale Färbung und manifestieren sich in einem sinnlichen Ton und einer Stimmung sowie in Affekten und anderen psychischen Zuständen. Darüber hinaus regulieren sie die Interaktion mit dem Objekt, offenbaren sich bei der Verfolgung oder bei der Vermeidung. Das Bewusstsein der eigenen mentalen Einstellung zum Objekt aufgrund der kognitiven Komponenten der mentalen Reflexion wandelt eine elementare effektive Reaktion in die Gefühle des Partners um. So werden mentale Beziehungen in psychologische umgewandelt.

Psychische Beziehung Persönlichkeiten in entwickelter Form stellen ein integrales System ihrer individuellen, selektiven, bewussten Verbindungen mit verschiedenen Aspekten der objektiven Realität dar. Das Bewusstsein und die Willkür psychologischer Beziehungen basieren auf den kognitiven und konativen Funktionen der menschlichen geistigen Aktivität. Dank kognitiver Prozesse wird die Bedeutung eines angenehm-unangenehmen Objekts analysiert, was unsere psychologische Einstellung bei der Auswahl oder Ablehnung dieses Objekts bestimmt. Die Bedeutung selbst und die anschließende Wahl eines Objekts stimmen mit den Motivationskomponenten der mentalen Organisation einer Person überein, die das Subjekt mit psychologischer Bereitschaft für eine Handlung in die eine oder andere Richtung ausstattet.

Die neue Qualität sozialpsychologischer Beziehungen rührt daher, dass sie immer ein Produkt von Interaktion, Verbundenheit, gegenseitigem Streben, gegenseitiger Beeinflussung, gegenseitigem Wissen, gegenseitigem Ausdruck, gegenseitiger Beziehung sind. All diese „gegenseitigen“ sind integriert in die Gruppenwirkungen von Kooperation – Rivalität, Freundschaft – Feindschaft, Hassliebe, Gut – Böse, Führungskonformität etc.

Rollenbeziehungen spiegeln die funktionale und organisatorische Abhängigkeit von Menschen in gemeinsamen Aktivitäten wider. Das Verhältnis "Führer-Sklave" in industriellen Gemeinschaften wird durch die Rollen des Führers, des Kollegen, des Darstellers repräsentiert. Sie sind in der offiziellen Verwaltungs- und Leitungsstruktur verankert. Gleichzeitig kann jeder einfache Arbeiter auch gegenüber einem anderen in der Rolle eines Anführers oder eines Mitläufers agieren. Diese Rollen fallen nicht immer mit offiziellen Positionen zusammen und manifestieren sich in informeller Führung.

Kommunikationsbeziehungen charakterisieren die Aktivität der Community-Mitglieder in ihren Kontakten, Beziehungen und Kommunikation. Sie entstehen durch Informationsaustausch zwischen den Interaktionsteilnehmern und hängen maßgeblich von den psychologischen Qualitäten der Partner ab, die sie im Bereich „Geselligkeit-Isolation“ zeigen können. Folgende Eigenschaften begünstigen die Entwicklung kommunikativer Beziehungen: Offenheit, Aufrichtigkeit, Schlichtheit, persönlicher Charme, Spontaneität, Emotionalität usw. Das kommunikative Potential einer Person wird durch Schüchternheit, Schüchternheit, Verschwiegenheit, Unfähigkeit, anderen zuzuhören usw. reduziert.

Kognitive Beziehungen sind das Ergebnis der Reflexion der Angemessenheit des gegenseitigen Wissens der Menschen. Sie charakterisieren Partner im Bereich "Verstehen-Missverstehen" durch die Manifestation von Sympathie, Empathie, Empathie und anderen sozialpsychologischen Phänomenen, die das Eindringen der Interaktionsteilnehmer in das psychologische Wesen des anderen bestimmen.

Emotionale Beziehungen spiegeln die gegenseitige Attraktivität der Menschen wider und manifestieren sich im Rahmen von „Love-Hate“. Die physische, psychische, soziale Attraktivität der Partner wird zum Stimulus dieser Gefühle. Unterschiedliche Arten der Anziehung können sich gegenseitig verstärken oder abschwächen. Sie hängt von der subjektiven Einstellung der Partner zu ihren gemeinsamen Aktivitäten sowie von ethnopsychologischen Stereotypen ab.

Willkürliche Beziehungen spiegeln die Möglichkeiten der Selbstdarstellung von Partnern im gemeinsamen Leben wider. Sie charakterisieren das Maß der psychischen Aktivität oder die Art des Verhaltens von Menschen in Gemeinschaften. Willensbeziehungen verändern sich im Bereich „Unabhängigkeit-Unterwerfung“ und manifestieren sich als Autorität, Unabhängigkeit, Entschlossenheit, Beharrlichkeit, Gehorsam, Toleranz etc.

Moralische Beziehung charakterisieren das Verhalten von Menschen nach den Kriterien „Gut-Böse“ und äußern sich in Fürsorge, Zugewandtheit oder Gleichgültigkeit, Eigennutz, Aggression, Egoismus etc. Diese Beziehungen spiegeln psychologische Einstellungen in Bezug auf die ethische Seite des Verhaltens von Menschen in Gemeinschaften wider. Das Verständnis von Gut-Böse in den Primärgruppen entspricht aufgrund der Komplexität und Widersprüchlichkeit des Alltagsbewusstseins, das nicht immer universelle menschliche Werte akzeptiert, nicht immer der öffentlichen Moral.

Menschliche Beziehungen finden ihre eigentliche Widerspiegelung und ihren wirklichen Ausdruck in der Kommunikation.

Zwischenmenschliche Beziehungen können nicht nur als dyadisch angesehen werden, sondern auch als Beziehungen zwischen Menschen, die für sie Teil einer gemeinsamen Gruppe sind - einer Familie, einer Schulklasse, einer Sportmannschaft, einem Team von Arbeitern usw. In diesen Fällen manifestieren sie sich in die Art und Weise der gegenseitigen Beeinflussung, die Menschen bei gemeinsamen Aktivitäten und Kommunikation aufeinander ausüben.

Es wird die Position einer Person in einer Gruppe genannt, die ihre Rechte, Pflichten und Privilegien bestimmt Statusbeziehungen. Sie entstehen im Zusammenhang mit zwischenmenschlichen Beziehungen. In verschiedenen Gruppen kann dieselbe Person einen unterschiedlichen Status haben. Zum Beispiel kann sich ein Teenager, der wegen seiner Aggressivität und schlechten Manieren von Klassenkameraden und Lehrern außerhalb der Schule nicht gemocht wird, als „Rädelsführer“ einer Werftfirma, als Anführer einer informellen Gruppe herausstellen. Der Status einer Person hängt auch von den Merkmalen der Gruppe ab, der sie angehört. Wichtige Statusmerkmale sind das Prestige und die Autorität des Einzelnen als eine Art Maßstab für die Anerkennung seiner Verdienste durch sein Umfeld. Die Beziehungen zwischen bestimmten kleinen Gruppen können als Beziehungen der Bevorzugung innerhalb der Gruppe, der Diskriminierung zwischen Gruppen und der Zusammenarbeit zwischen Gruppen charakterisiert werden. Wesen Bevorzugung innerhalb der Gruppe, dass die eigene Gruppe von ihren Mitgliedern als attraktiver (besser) bewertet wird als andere Gruppen. Diskriminierung zwischen Gruppen, was das Ergebnis einer Bevorzugung innerhalb der Gruppe sein kann, manifestiert sich in einer feindseligen Haltung gegenüber der Außengruppe. Laut V.S. Ageeva, gruppeninterne Bevorzugung ist in den frühen Stadien der Entwicklung einer kleinen Gruppe notwendig. Sie wirkt sich positiv auf ihren Zusammenhalt aus und spiegelt den Grad der Bedeutung und Attraktivität der Gruppe für den Einzelnen wider. In dieser Hinsicht erscheint die Intergruppendiskriminierung natürlich für Gruppen von Kriminellen, die auf der Grundlage einer Gemeinschaft zusammengeschlossen sind, beispielsweise in Besserungsarbeitskolonien.

So entwickeln sich Beziehungen zwischen Gruppen auf der von B. F. Porshnev beschriebenen Grundlage: Mitglieder einer bestimmten Gemeinschaft (Gruppe) entwickeln eine bestimmte Idee und ein Gefühl der Einheit, die durch das Wort „Wir“ ausgedrückt werden, aber jeder, der nicht Teil dieser Gruppe ist, wird so behandelt „Alien“, bezeichnet durch das Pronomen „They“.

In kriminellen Gruppen macht das Wir-Gefühl eine Person nicht nur abhängig von anderen Mitgliedern, sondern gibt auch ein Gefühl von Stärke, Unterstützung. Dieses Gefühl reduziert in der Regel den Grad der Kritikalität gegenüber dem eigenen Handeln und der Verantwortung für deren Ergebnisse.

Gruppeninterne Bevorzugung manifestiert sich auch auf der Ebene der Beziehungen zwischen großen Gruppen. Es geht durch das Bewusstsein der Menschen und verzerrt es mit Vorurteilen und Vorurteilen gegenüber Menschen anderer Nationalitäten, sozialer Gruppen oder Minderheiten. Normale Beziehungen erfordern Dialog, Kommunikation der Kulturen. Auf dieser Ebene werden ganze Gemeinschaften und Kulturen zu Interaktionsobjekten.

Intergruppenbeziehungen sind nur eine der Arten sozialer Interaktion, sozialpsychologischer Kontakte, die üblicherweise mit dem Begriff „Kommunikation“ bezeichnet werden. Kommunikation erfüllt im Leben der Menschen viele verschiedene Funktionen. Es fungiert sowohl als Bedingung menschlicher Existenz als auch als Form der Organisation gemeinsamer Aktivitäten und als Mittel zur Manifestation menschlicher Beziehungen und als Mittel zur gegenseitigen Beeinflussung von Menschen sowie als Mechanismus zur Regulierung der Interaktion und als a Prozess der psychologischen Erkenntnis einer Person durch eine Person usw.

Oft werden Kommunikation und Haltung getrennt voneinander analysiert, während sie im Zusammenhang betrachtet werden sollten. Zahlreiche Tatsachen weisen darauf hin, dass sich Beziehungen in der Regel in der Kommunikation manifestieren und bilden. Darüber hinaus wirken sich die Beziehungen, die sich zwischen kommunizierenden Personen entwickeln, immer auf viele Merkmale der Kommunikation aus.

Ein besonderes Problem bei der Untersuchung der Wechselwirkungen von Kommunikation und Einstellung besteht darin, den Grad der Übereinstimmung zwischen der Art der Einstellung und der Form ihres Ausdrucks im menschlichen Verhalten oder, wie V. N. Myasishchev sagte, in der Behandlung einer Person mit einer Person festzustellen . Als Person in einem bestimmten sozialen Umfeld ausgebildet, erlernt eine Person auch die für dieses Umfeld charakteristische „Sprache“ des Ausdrucks von Beziehungen. Ohne auf die Besonderheiten des Ausdrucks von Beziehungen einzugehen, die zwischen Vertretern verschiedener ethnischer Gemeinschaften beobachtet werden, sollte beachtet werden, dass diese "Sprache" sogar innerhalb der Grenzen einer ethnischen Gemeinschaft, aber in ihren verschiedenen sozialen Gruppen, ihre eigenen, sehr spezifischen Besonderheiten haben kann .

Ein hochintelligenter Mensch drückt seine Unzufriedenheit mit einer anderen Person in einer korrekten, nicht erniedrigenden Form aus. Bei einem schlecht ausgebildeten, unhöflichen Menschen ist die Ausdrucksform einer solchen Unzufriedenheit eine völlig andere. Sogar die Manifestation von Freude bei Vertretern einer sozialen Untergruppe unterscheidet sich in Abhängigkeit von den ihnen innewohnenden unterschiedlichen Temperamenttypen. Um seine Haltung bei der Kommunikation mit einer anderen Person angemessen wahrzunehmen und zu verstehen, muss man natürlich eine sehr subtile Beobachtung zeigen, einschließlich der Ausdrucksform dieser Haltung. Das Gesagte behauptet natürlich nicht, dass die Haltung nur durch Sprache und Stimme übermittelt wird. Sowohl Mimik als auch Pantomime nehmen an einer lebendigen, direkten Kommunikation teil. Und schließlich kann die Ausdrucksform der Einstellung Tat und Tat sein.

Es gibt jedoch nicht nur einzelne Ausdrucksformen derselben Beziehung. Im Leben gibt es Fälle, in denen eine Person in der Kommunikation geschickt eine andere Einstellung nachahmt, die sie eigentlich nicht hat. Und eine solche Person ist nicht unbedingt ein Heuchler. Meistens wird bei der Kommunikation die wahre Einstellung verborgen und eine andere Einstellung nachgeahmt, wenn eine Person in den Augen derer, deren Meinung sie schätzt, besser erscheinen möchte, als sie wirklich ist. Wir beneiden einen erfolgreicheren Kollegen, geben aber vor, uns über seinen Erfolg zu freuen. Wir mögen den Führungsstil des Chefs nicht und streiten nicht nur nicht mit ihm, sondern billigen seine Taten auch lautstark. Es gibt einen gemeinsamen Satz im Leben: „Verderben Sie nicht die Beziehung!“, dessen Bedeutung nur den angegebenen Beispielen entspricht. Natürlich gehen die Menschen in solchen Fällen einen Deal mit ihrem Gewissen ein. Der moralische Preis dieses Deals ist umso höher, je schwerwiegender die sozialen Folgen unserer Doppelzüngigkeit sind.

Das Vorstehende bedeutet keineswegs, dass Sie unter keinen Umständen Ihre wahre Einstellung zu etwas oder jemandem verbergen sollten. So treten in der Arbeit eines Arztes, Ermittlers, Pfadfinders, Trainers manchmal Situationen auf, in denen es unmöglich ist, seine beruflichen Aufgaben zu lösen, ohne die erfahrene Einstellung zu maskieren.

Eine ausführliche Beschreibung anderer Arten sozialer Beziehungen, die in diesem Lehrbuch nicht behandelt wurden, ist in dem Buch von D. Myers „Social Psychology“ (M., 1997) enthalten.

Bei der Diskussion des Problems der Beziehung zwischen Kommunikation und Einstellung sowie der Beziehung zwischen dem Inhalt der Einstellung und der Form ihres Ausdrucks sollte betont werden, dass die Wahl einer Person für die psychologisch angemessenste Form des Ausdrucks ihrer Einstellung in der Kommunikation stattfindet ohne Anspannung und auffällige Überlegtheit, wenn er mentale Persönlichkeitsmerkmale ausgebildet hat, die für eine erfolgreiche zwischenmenschliche Kommunikation unerlässlich sind: Identifikations- und Dezentralisierungsfähigkeit, Empathie und Selbstreflexion. Die von den Kommunikationsteilnehmern erfahrene Feindseligkeit oder Sympathie beeinflusst ihre Leichtigkeit und Aufrichtigkeit, den Grad der Leichtigkeit, mit der sich eine gemeinsame Meinung entwickeln lässt, und die psychologischen Folgen, mit denen jeder der Teilnehmer die stattgefundene Kommunikation „verlässt“. Der psychologische Mechanismus der Einstellungswirkung auf den Kommunikationsablauf ist nachvollziehbar: Eine feindselige Einstellung macht blind für die Verdienste des Kommunikationspartners und zwingt ihn, positive Schritte seinerseits, die auf einen Kommunikationserfolg abzielen, zu unterschätzen. In gleicher Weise provoziert eine feindselige Haltung eine Person zu einem Verhalten, das nicht zu einer Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses der Kommunizierenden führt, zum Aufbau einer echten Zusammenarbeit zwischen ihnen.

Wenn die Beziehungen der Kommunikationsteilnehmer sozusagen asymmetrisch sind, zeigt beispielsweise einer der Kommunikanten glühende Liebe für den anderen, und dieser empfindet Abneigung gegen ihn und vielleicht sogar Hass - eine normale zwischenmenschliche Kommunikation wird nicht stattfinden . Meistens besteht auf Seiten eines der Kommunikanten der Wunsch nach echter zwischenmenschlicher Interaktion und auf Seiten des anderen entweder Kommunikation auf formaler Ebene oder Versuche, „den Kommunikationspartner in Position zu bringen“ oder völlige Vermeidung von Kommunikation.

Also haben wir die Arten der Kommunikation untersucht, deren Subjekte Einzelpersonen waren. Im Alltag gibt es jedoch neben der menschlichen Kommunikation mit realen Partnern die Kommunikation mit sich selbst. Eine solche Kommunikation wird "im Kopf" genannt verlängert. Eine Person kann ein Gespräch mit einer Person, mit der sie kürzlich kommuniziert hat, mental fortsetzen, insbesondere wenn sie sich stritten und ihm später einige Argumente in den Sinn kamen.

Auf der inneren, mentalen Ebene gibt es das auch Vorausdeutung einer Person: Er kann das bevorstehende Gespräch im Voraus überdenken, mögliche Argumente und Gegenargumente der Kommunikationsteilnehmer vorschlagen. In der Regel wird eine Gesprächstaktik durchdacht, die eine Orientierung im Inhalt der Kommunikation, in möglichen Kontaktarten, der raumzeitlichen Organisation der Kommunikation (Unterkunft der Teilnehmer, Zeitpunkt des Kommunikationsbeginns etc.) .

Das Durchdenken von Kommunikationstaktiken "im Kopf" impliziert, dass eine Person ein Bild von einem Partner (Partnern) für Interaktion und vor allem eine Antizipation davon hat, wer danach strebt, die Kommunikation zu dominieren oder eine untergeordnete Position einzunehmen, und wer zu einer gleichberechtigten Kommunikation bereit ist , Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis.

Basierend auf dem Vorhergehenden über verlängerte Kommunikation und Vorkommunikation können wir von Kommunikation mit einem vertretenen Partner, einem imaginären Gesprächspartner, sprechen. Im Gegensatz zur Kommunikation, die in der Vorstellung von Schriftstellern stattfindet, wird hier das Abbild einer realen Person repräsentiert, die gerade abwesend ist. Diese Art der Kommunikation ist enorm wichtig für die Entwicklung der Persönlichkeit und die Bildung ihres Selbstbewusstseins. Dies kann eine Kommunikation mit Ihrem zweiten „Ich“ oder eine innere Rede sein, die eine Retroreflexion ist, d. H. Eine Analyse der durchgeführten Handlungen, Taten, ihrer kritischen Bewertung in der gegenwärtigen Zeit.

Eine Art der Kommunikation mit sich selbst kann eine extreme Version der egozentrischen Rede sein. In diesem Fall kann die Kommunikation mit einer realen Person oder bestimmten Personen stattfinden, aber die Person wird von einer Rede, von ihren Aussagen so mitgerissen, dass sie ihre Partner vergisst und weiterhin „unendlich“ sagt, obwohl die Zuhörer es sind offensichtlich müde davon und sie hören auf zuzuhören.

Hier ist die Kommunikation eindeutig einseitig. In diesem Abschnitt werden die allgemeinsten Merkmale von Kommunikation und Beziehungen angegeben, die in einer neuen Perspektive und spezifischer weiter hervorgehoben werden.

Das Konzept und die Arten der Kommunikation

Apropos Kommunikation, sie meinen normalerweise den Prozess des Sendens und Empfangens von Nachrichten mit verbalen und nonverbalen Mitteln, einschließlich Feedback, wodurch Informationen zwischen den Kommunikationsteilnehmern ausgetauscht werden, ihre Wahrnehmung und Wahrnehmung durch sie sowie ihre gegenseitige Beeinflussung und Interaktion zur Erzielung von Leistungsveränderungen.

Schematisch lässt sich die Kommunikation wie folgt darstellen:

1) Sender, Absender;

2) Empfänger, Empfänger, Adressat;

3) Kommunikationskanal;

4) Rauschen, Signal;

5) Code, Decoder.

Zu Struktur der Kommunikation sich beziehen:

Die kommunikativ-informative Komponente, also das Empfangen und Übermitteln von Botschaften und deren Feedback, das auf psychologischem Kontakt beruht;

Kognitiver Aspekt, der auf dem Prozess der Wahrnehmung und des gegenseitigen Verständnisses von Menschen basiert;

Interaktive (Kontakt-)Seite, die mit dem Prozess der Beeinflussung, des Verhaltens verbunden ist.

Weisen Sie solche zu Arten der Kommunikation als zwischenmenschlich, Gruppe und Intergruppe, Masse, Vertrauen und Konflikt, intim und kriminell, geschäftlich und persönlich, direkt und indirekt, therapeutisch und gewaltfrei.

Von besonderer Bedeutung ist in den letzten Jahren der Ansatz, Kommunikation aus humanistischer Psychologie zu betrachten. In diesem Zusammenhang ist das Konzept der „Gewaltfreien Kommunikation“ von zunehmendem Interesse, da es auf der Offenheit und Aufrichtigkeit von Kontakten basiert.

Die Kommunikation ist nur über möglich Zeichensysteme. Unterscheiden verbale Kommunikationsmittel(mündliche und schriftliche Rede) und nonverbal(nonverbale) Kommunikationsmittel.

Bei Kommunikation mit nonverbalen Mitteln, Handgesten, Gangmerkmalen, Stimmen sowie Mimik (Mimik), Augen (Mikromimik), Körperhaltung, Bewegung des ganzen Körpers (Pantomime) , Distanz usw. n. Außerdem sagen Mimik manchmal besser als Worte über die Einstellung zum Gesprächspartner aus. Es ist bekannt, dass Grimassen Hingabe, Wohlwollen, Schmeichelei, Verachtung, Angst, Neid, Hass usw. ausdrücken.

In der zwischenmenschlichen Kommunikation wird in der Regel auf schriftliche und mündliche Sprache zurückgegriffen.

Vorteile Schriftsprache entscheidend werden, wo Genauigkeit und Verantwortung für jedes Wort gefragt sind.

Um die geschriebene Sprache gekonnt einzusetzen, müssen Sie Ihren Wortschatz bereichern und Ihren Stil fordern.

gesprochene Sprache, unterscheidet sich in einer Reihe von Parametern von der geschriebenen Sprache, hat ihre eigenen Regeln und sogar Grammatik. Sein Hauptvorteil gegenüber der geschriebenen Sprache ist die Wirtschaftlichkeit, d.h. Es braucht weniger Worte, um einen Gedanken mündlich zu übermitteln, als ihn aufzuschreiben. Einsparungen werden durch eine andere Wortstellung, Weglassen von Enden und anderen Satzteilen erzielt. Die Nachteile der mündlichen Sprache sind Sprachfehler, Mehrdeutigkeit. Die Vorteile der mündlichen Sprache zeigen sich auch dort, wo es gilt, zu erziehen, zu beeinflussen, zu inspirieren, und auch bei Zeitmangel unter Wahrung der eigenen Ehre und Würde.

Die Kunst der Kommunikation ist Erstens, einwandfreie Beherrschung der Schriftsprache, die durch Bildung sichergestellt wird; Zweitens, gute Beherrschung der mündlichen Sprache (hier erzielen Personen, die sowohl bildliche als auch gleichzeitig komplexe volkstümliche Redewendungen sprechen, größere Erfolge); Drittens, die Fähigkeit, das optimale Verhältnis von mündlicher und schriftlicher Sprache für jede Situation richtig herzustellen.

Nonverbale Kommunikationsmittel werden insbesondere benötigt, um den Ablauf des Kommunikationsprozesses zu regeln, psychologischen Kontakt zwischen Partnern herzustellen; Emotionen ausdrücken, die Interpretation der Situation widerspiegeln. In der Regel können sie mit Ausnahme einiger Gesten die direkte Bedeutung von Wörtern nicht selbstständig vermitteln. Sie sind untereinander und auf verbale Texte genau abgestimmt. Die Gesamtheit dieser Mittel ist mit einem Symphonieorchester zu vergleichen und das Wort mit seinem Solisten. Das Missverhältnis einzelner nonverbaler Mittel erschwert die zwischenmenschliche Kommunikation erheblich. Im Gegensatz zu Sprache werden nonverbale Kommunikationsmittel sowohl von Sprechern als auch von Zuhörern nicht vollständig verstanden. Niemand kann alle seine nonverbalen Mittel vollständig kontrollieren.

Nonverbale Kommunikationsmittel werden in drei Gruppen eingeteilt:

1. Visuell:

- Kinesik (Bewegung von Armen, Beinen, Kopf, Rumpf);

Blickrichtung und Augenkontakt;

Augenausdruck;

Gesichtsausdruck;

Körperhaltung (insbesondere Lokalisation, Haltungswechsel relativ zum verbalen Text);

Hautreaktionen (Rötung, Schweiß);

Distanz (Entfernung zum Gesprächspartner, Drehwinkel zu ihm, persönlicher Raum);

Kommunikationshilfsmittel, einschließlich Körpermerkmale (Geschlecht, Alter) und Mittel zu ihrer Verwandlung (Kleidung, Kosmetik, Brillen, Schmuck, Tätowierungen, Schnurrbärte, Bärte, Zigaretten usw.).

2. Akustisch (Klang):

- auf Sprache bezogen (Intonation, Lautstärke, Klangfarbe, Ton, Rhythmus, Tonhöhe, Sprechpausen und deren Lokalisierung im Text);

Nicht im Zusammenhang mit Sprache (Lachen, Weinen, Husten, Seufzen, Zähneknirschen, "quetschende" Nase usw.).

3. Taktil (assoziiert mit Berührung):

- körperliche Einwirkung (Blinden an der Hand führen, Kontakttanz etc.);

Takevika (Händeschütteln, Schulterklopfen).

Das menschliche Problem steht im Mittelpunkt aller Aspekte der Kommunikation. Die Leidenschaft für die instrumentelle Seite der Kommunikation kann jedoch deren spirituelle Essenz nivellieren und zu einer vereinfachten Interpretation von Kommunikation als Informations- und Kommunikationstätigkeit führen. Gleichzeitig tritt das Problem einer Person in den Hintergrund oder wird in der Logik einer manipulativen Vorgehensweise gelöst. Daher ist es wichtig, bei der unvermeidlichen wissenschaftlichen und analytischen Aufteilung der Kommunikation in diese Aspekte eine Person darin nicht als spirituelle und aktive Kraft zu verlieren, die sich selbst und andere in diesem Prozess transformiert. Dadurch wird die inhaltliche Kommunikation zur komplexesten psychologischen Aktivität der Partner.

Im Rahmen kommunikativer Aspekt der Kommunikation die psychologische Interaktion der Partner konzentriert sich auf das Kontaktproblem. Dieses Problem sollte nicht nur auf die Fähigkeiten des kommunikativen Verhaltens und den Umgang mit Kommunikationsmitteln reduziert werden. Die Hauptsache für den Erfolg von Kontakten ist die gegenseitige Wahrnehmung durch die Partner.

Psychischer Kontakt beginnt mit einer konkret-sinnlichen Wahrnehmung der äußeren Erscheinung des Partners durch die Sinne. In diesem Moment dominieren psychische Beziehungen, durchdrungen von emotionalen Reaktionen aufeinander wie auf eine psychophysische Realität. Akzeptanz-Ablehnungs-Reaktionen äußern sich in Mimik, Gestik, Körperhaltung, Blick, Tonfall, die anzeigen, ob wir uns mögen oder nicht. Gegenseitige oder einseitige Ablehnungsreaktionen können sich durch Verrutschen der Augen, Zurückziehen der Hand beim Schütteln, Abwenden des Körpers, Fechtgesten, „säuerliche Gesichter“, Aufregung, Weglaufen usw. äußern. Und umgekehrt sprechen wir diejenigen an, die lächeln, gerade und offen schauen, sich mit vollem Gesicht umdrehen, mit einer fröhlichen und fröhlichen Intonation antworten usw.

In der Phase der Kontaktentstehung spielt die äußere Attraktivität einer Person eine bedeutende Rolle, dank der sie ein besonderes, höheres kommunikatives Potenzial erwirbt. Daher sind die Menschen in der Regel eifersüchtig auf ihr Aussehen und achten sehr darauf.

Die subjektive Beurteilung des Aussehens des Partners erfolgt auf einer Skala von "Gefällt mir - Abneigung". Wenn wir einen Menschen mögen, kommt er leichter mit uns in Kontakt, wenn nicht, muss er unsere negative emotionale und ästhetische Einstellung zu seinem Aussehen überwinden. Auf diesem Weg muss er andere Qualitäten beweisen, die für die Würde seiner Persönlichkeit ebenso wertvoll sind. Dies können sowohl attraktive psychologische Qualitäten (Intelligenz, Freundlichkeit, Reaktionsfähigkeit und viele andere) als auch geschäftliche Qualitäten und sozialer Status sein, die sich in verschiedenen Formen von nonverbalem und verbalem Verhalten manifestieren. Sie drücken alle Aspekte der menschlichen Attraktivität aus und prägen den Charme des Einzelnen.

Charme ist mehr als körperliche Attraktivität. Eine Person mag gutaussehend sein, aber kalt, uncharismatisch. Dies ist nicht nur Freundlichkeit, die obsessiv oder "schlimmer als Diebstahl" sein kann, und keine fanatische Hingabe an die eigene Arbeit und keine arrogante Manifestation des bedeutenden sozialen Status einer Person. Charme ist vielmehr eine geheimnisvolle Gabe, um die psychologische Veranlagung anderer zu erreichen, attraktiv und charmant zu sein und eine unbewusste positive Einstellung hervorzurufen. Der Charme kommt von der Person. Es steckt in funkelnden Augen, in einem strahlenden Lächeln, in sanften Gesten und liebevoller Intonation, in Humor und zugleich in berechtigten Erwartungen an einen Partner. Eine charmante Person sagt genau das, was wir hören wollen. Dieser bewirkt eine wechselseitige emotional-psychologische Einstellung, die eine notwendige Voraussetzung für Feedback ist.

Feedback als Prozess gegenseitig gerichteter Antworten dient der Kontaktpflege. Seine Anwesenheit weist jedoch nicht immer auf die Stärke und psychologische Tiefe der Kommunikation hin. In der tatsächlichen Kommunikation ist Feedback also rein äußerer, demonstrativer Natur. Der Partner stimmt seinem Gesprächspartner zu und geht nicht auf das ein, was ihm gesagt wird. Er demonstriert nur den Prozess des Zuhörens und bleibt dem Inhalt und der Bedeutung des Gesprächs psychologisch gleichgültig. Dies deutet auf mangelndes oder nachlassendes Interesse am Sprecher, seinen Problemen und psychologischer Uneinigkeit hin. Ein solcher Kontakt ist nicht stark. Das Verschwinden der psychologischen Reziprozität führt dazu, dass der Sprecher beginnt, die normale Intonation zu verlieren, seine Stimme zu erheben, seine Sprache zu beschleunigen, Aggressivität und andere Verstöße gegen das Kommunikationsverhalten zu zeigen. Die psychologische Gemeinsamkeit der Partner stärkt ihre Kontakte und führt zur Entwicklung von Verbundenheit und gleichzeitig zur Transformation ihrer persönlichen Beziehungen hin zur Verwirklichung der Gruppeneinheit. Der Prozess der Aufrechterhaltung der Verbindung umfasst neue vermittelte und technische Kommunikationsmittel, die infrastrukturelle Kommunikationsnetze bilden. Gruppeninterne Kontakte erhalten in verschiedenen Formen von Informations- und Kommunikationsaktivitäten den Charakter sozialer Interaktion.

Im Rahmen Informationsaspekt der Kommunikation es gibt eine Ausweitung des Spektrums psychologischer Probleme, die mit der Übermittlung und Wahrnehmung von Botschaften verbunden sind. Informationsflüsse in Kommunikationskanälen sind die lebensspendende Kraft menschlicher Kommunikation und gesellschaftlichen Fortschritts. Information enthält die Ergebnisse des Wissens der Menschen über alles, was sie umgibt, die universelle Erfahrung, die die individuellen Errungenschaften aller Zeiten und Völker vereint. Es ist ein universelles Erbe, das mit Hilfe von Kommunikationsmitteln von Generation zu Generation weitergegeben wird und für jeden von ihnen neue Lebens- und Entwicklungsbedingungen schafft.

Die Informationsfunktionen der Kommunikation lassen sich als eine Art Vererbungsmechanismus für menschliche Anpassungsverhalten und die Weitergabe von Artenerfahrung interpretieren. Daher erlangen Informationen in allen Bereichen menschlicher Aktivität den größten Wert, und der Status einer sachkundigen Person wächst in unseren Augen.

In Kommunikationskanälen werden Informationen in Form von Zeichen und deren Komplexen (Botschaften, Wörter, Gesten etc.) verschlüsselt, denen bestimmte Bedeutungen zugeordnet werden. Zeichensysteme bilden natürliche und bedingte Sprachen, mit deren Hilfe der Kommunikationsprozess stattfindet. Sprachkenntnisse erweitern die Informationsfähigkeiten einer Person. Die Anzahl der Sprachen kann je nach praktischem Bedarf und technischen Möglichkeiten unbegrenzt sein.

Je nach Zweck der Nachricht können Informationen in informativ, regulierend und emotional unterteilt werden. Wenn nur Informationen über das Objekt übermittelt werden, dann hat die Information informativ Termin. Wenn die Kommunikation darauf abzielt, den Partner zum Handeln zu bewegen, dann gewinnt die Information regulatorisch Belastung. emotional Informationen richten sich an die Gefühle und Erfahrungen der Empfänger.

Informative Unvoreingenommenheit von Nachrichten erfordert eine strengere Logik, Prägnanz, lexikalische Ausrichtung in Bezug auf die semantische Identität, die größtmögliche Eindeutigkeit beim Verstehen der Nachricht durch die Partner. Die stimulierende Wirkung regulatorischer Informationen hängt maßgeblich mit dem Motivationsinteresse der Teilnehmer an der Kommunikation in einer bestimmten Botschaft zusammen. Die Emotionalität von Informationen wird vor allem durch die ausdrucksstarke Gestaltung der Botschaft erreicht. Dabei spielen Ausdrucksbewegungen und Intonation der Kommunikationsteilnehmer eine wichtige Rolle.

Die Wirksamkeit der Informationsfunktionen der Kommunikation hängt von der erfolgreichen Lösung des Problems der Korrelation von Sprachmitteln mit der Bedeutung der Nachricht ab, die das Niveau des gegenseitigen Verständnisses der Partner sicherstellt, was auch durch die persönliche gegenseitige Akzeptanz der Korrespondenten erschwert wird und Empfänger. Im Informationsaspekt der Kommunikation treten zwei Richtungen der psychologischen Interaktion der Partner auf. Eine davon hat mit Wahrnehmung und Verständnis zu tun. die Bedeutung der Nachricht der andere - mit Wahrnehmung und Verständnis Partnerpersönlichkeit. Diese Prozesse stehen in komplexen Zusammenhängen. Es ist bekannt, dass eine Nachricht, die von einem Korrespondenten mit einem attraktiveren Aussehen, Beruf und Altersstatus übermittelt wird, mit größerem Vertrauen wahrgenommen wird als eine Person, die den Empfängern in Bezug auf die sozialpsychologische Identität näher steht.

Die zwischenmenschliche Natur der Kommunikation bringt die Partner zum Problem des gegenseitigen Wissens, das die kognitiven Funktionen der Kommunikationssubjekte aktiviert, und sie beginnen, als praktische Psychologen zu agieren. Fragen darüber, wer mein Gesprächspartner ist, was für ein Mensch er ist, was von ihm erwartet werden kann und viele andere, die sich auf die Persönlichkeit eines Partners beziehen, werden zu den wichtigsten psychologischen Rätseln für die Kommunikationsteilnehmer. Der kognitive Aspekt der Kommunikation umfasst nicht nur das Wissen über eine andere Person, sondern auch reflexiv die Selbsterkenntnis. Die verallgemeinernde Wirkung dieser Prozesse sind Bilder-Repräsentationen über sich selbst und über Partner. Solche Bilder werden durch eine Gruppenbewertung der Persönlichkeit und eine sozialpsychologische Interpretation der Persönlichkeit nach ihren äußeren Manifestationen gebildet.

Die inhaltliche Struktur dieser Bilder entspricht den Eigenschaften einer Person. Es enthält zwangsläufig Bestandteile des äußeren Erscheinungsbildes. Dies ist kein Zufall, da eine Person, die die Rolle eines praktischen Psychologen einnimmt, durch Verhaltenssignale über die Zustände und Eigenschaften des Wahrgenommenen den Weg in die Innenwelt eines Partners ebnet. Die psychologischen Eigenschaften einer Person sind stark mit den Elementen des Aussehens verbunden, zum Beispiel: "intelligente Augen", "willensstarkes Kinn", "freundliches Lächeln" usw. Die konstitutionellen Merkmale der äußeren Erscheinung und die Besonderheiten ihrer Gestaltung mit Kleidung und Kosmetik spielen die Rolle von Normen und Stereotypen der sozialpsychologischen Deutung der Persönlichkeit.

Ein weiteres Merkmal dieser Bilder ist, dass gegenseitiges Wissen vor allem darauf abzielt, diejenigen Eigenschaften eines Partners zu verstehen, die für die Kommunikationsteilnehmer im Moment ihrer Interaktion am wichtigsten sind. Daher wird in der bildlichen Darstellung eines Partners nicht unbedingt die dominante Eigenschaft seiner Persönlichkeit unterschieden.

Die Standards und Stereotypen des gegenseitigen Wissens werden durch die Kommunikation mit der unmittelbaren Umgebung einer Person in den Gemeinschaften gebildet, mit denen sie mit ihrem Leben verbunden ist. Zunächst einmal ist es eine Familie und eine ethnische Gruppe, die sich kultureller und historischer Verhaltensmuster bedient. Zusammen mit letzterem assimiliert eine Person national-ethnische, soziale Alters-, emotional-ästhetische, berufliche und andere Standards und Stereotypen der menschlichen Wahrnehmung durch eine Person.

Der praktische Zweck der gegenseitigen Darstellung von Partnern besteht darin, dass das Verständnis der psychologischen Verfassung einer Person die erste Information für die Bestimmung der Taktik des eigenen Verhaltens in Bezug auf die Teilnehmer an der Interaktion ist. Das bedeutet, dass die Normen und Stereotype des gegenseitigen Wissens die Funktion haben, die Kommunikation der Menschen zu regulieren. Ein positives und negatives Bild eines Partners verstärkt die Einstellung in die gleiche Richtung und beseitigt oder errichtet psychologische Barrieren zwischen ihnen. In den Diskrepanzen zwischen gegenseitigen Vorstellungen und Selbsteinschätzungen der Partner verbergen sich psychologische Konflikte kognitiver Natur, die sich mitunter zu Konfliktbeziehungen zwischen interagierenden Menschen entwickeln.

In Gruppen werden individuelle Vorstellungen von Menschen übereinander zu Gruppenpersönlichkeitseinschätzungen verdichtet, die in den Kommunikationsprozessen in Form der öffentlichen Meinung über eine Person funktionieren.

Vom direkten Bild eines Partners steigen wir zum Wissen über eine Person im Allgemeinen auf und kehren zum Selbstwertgefühl zurück. Indem wir diese Kreise des gegenseitigen Wissens bilden, verfeinern wir unser Wissen über uns selbst und über den Platz, den wir in der Gesellschaft einnehmen können.

Anziehung als Aspekt der Kommunikation verbunden mit Emotionen, Gefühlen und Stimmungen in persönlichen Kontakten von Partnern. Letztere manifestieren sich in den Ausdrucksbewegungen der Kommunikationssubjekte, ihren Handlungen, Taten und Verhaltensweisen. In ihnen kommen Beziehungen zum Ausdruck, die zu einer Art sozialpsychologischem Hintergrund der Interaktion werden und den mehr oder weniger Erfolg gemeinsamer Aktivitäten vorgeben. Die konative (Verhaltens-)Seite der Kommunikation dient lediglich dem Zweck, innere und äußere Widersprüche in den Positionen der Partner zu versöhnen. Hier wird der Wunsch einer Person nach bestimmten Werten offenbart, die motivierenden Kräfte, die das Verhalten von Partnern bei gemeinsamen Aktivitäten regulieren, werden zum Ausdruck gebracht. Ein universeller Mechanismus zur Regulierung des Verhaltens von Menschen ist eine Einstellung, die weitgehend die Lebensstrategie bestimmt und alle Ebenen des Funktionierens und der Psyche eines Menschen durchdringt. Einstellungen aller Art sind im Unterbewusstsein verwurzelt und daher nur schwer rational zu koordinieren. Partner mit unterschiedlichen Einstellungen verstehen sich nicht immer, kooperieren schlecht und gehen häufiger zu einem radikalen Bruch. Eine günstige Entwicklung der Kommunikation trägt zur Vereinbarkeit der Einstellungen der Partner bei.

Die Koordination und Abstimmung der Positionen der Partner erfolgt durch den Austausch von Ansichten, Gedanken und Gefühlen. Dieser Prozess ist den Zielen der Anpassung von Plänen für gemeinsame Aktivitäten untergeordnet. Im Laufe der Kommunikation werden Ziele, Motive und Verhaltensprogramme der darin enthaltenen Personen gebildet, sowie die gegenseitige Anregung und gegenseitige Kontrolle dieses Verhaltens. Einstellungen, Bedürfnisse, Interessen, Beziehungen im Allgemeinen, die als Motive fungieren, bestimmen die vielversprechenden Bereiche der Interaktion zwischen Partnern, während Kommunikationstaktiken auch durch ein gegenseitiges Verständnis der persönlichen Eigenschaften von Menschen, ihrer Bilder-Repräsentationen übereinander und über sich selbst geregelt werden . Gleichzeitig wird die Regulierung von Interaktionen und Beziehungen nicht von einem, sondern von einer ganzen Gruppe von Bildern durchgeführt. Das System der psychologischen Kommunikationsregulatoren umfasst neben Bilddarstellungen der Partner übereinander auch Bilddarstellungen über sich selbst - "Ich-Konzept", Vorstellungen von Partnern über den gegenseitigen Eindruck, ein Idealbild der sozialen Rolle Sie treten auf. Diese Bilder werden von Menschen in Kommunikationsprozessen nicht immer klar verstanden. Meistens wirken sie als unbewusste Eindrücke. Psychische Phänomene, die in Einstellungen, Motiven, Bedürfnissen, Interessen enthalten sind, manifestieren sich durch Willenshandlungen in verschiedenen Verhaltensformen, die auf einen Partner gerichtet sind.

kognitive Funktionen Kommunikation manifestieren sich im Rahmen des „Einstellungs-Verhaltens“-Problems, dessen effektive Lösung die Konsistenz der Interaktionen der Partner voraussetzt. Empathie spielt hier eine große Rolle.

gegenseitiges Streben beinhaltet einen Zusammenstoß von Partnern im Prozess der Abstimmung von Positionen, wodurch sie zu einem Verhältnis von Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung miteinander kommen. Im Falle einer Einigung werden die Partner in gemeinsame Aktivitäten eingebunden. Gleichzeitig gibt es eine Rollen- und Funktionsverteilung zwischen ihnen. Diese Beziehungen lenken in besonderer Weise die Willensprozesse der Interaktionssubjekte entweder auf das Zugeständnis oder die Eroberung bestimmter Positionen. Daher werden von den Partnern gegenseitige Toleranz, Gelassenheit, Ausdauer, psychische Mobilität und andere Willensqualitäten erwartet, die auf Intelligenz und einem hohen Maß an Bewusstsein und Selbstbewusstsein des Einzelnen basieren.

Im Prozess des gemeinsamen Lebens gibt es eine ständige Koordination von Gedanken, Gefühlen und Beziehungen der Partner. Dabei können die Formen der Kommunikation unterschiedlich sein. Manche regen die Partner zum Handeln an (Auftrag, Bitte, Vorschlag), andere autorisieren die Handlungen der Partner (Zustimmung oder Ablehnung), wieder andere lösen eine Diskussion aus (Frage, Begründung). Die Diskussion kann die Form eines Gesprächs, einer Debatte, einer Konferenz, eines Seminars und einer Reihe anderer Arten von zwischenmenschlichen Kontakten annehmen.

Die Wahl der Kommunikationsformen wird häufiger durch die Funktions-Rollen-Beziehungen der Partner in der gemeinsamen Arbeit diktiert. Beispielsweise ermutigt die Kontrollfunktion des Leiters ihn zu häufigerem Gebrauch von Befehlen, Aufforderungen und sanktionierenden Antworten, während die pädagogische Funktion desselben Leiters einen häufigeren Gebrauch von umstrittenen Kommunikationsformen erfordert.

Gegenseitiger Einfluss Es wird in den Wegen und Methoden verwirklicht, Menschen während der Kommunikation aufeinander zu beeinflussen. Durch gegenseitige Beeinflussung "verarbeiten" sich die Partner gegenseitig und streben danach, mentale Zustände, Einstellungen und letztendlich das Verhalten und die psychologischen Eigenschaften des Einzelnen zu verändern und zu transformieren.

Als Ergebnis gegenseitiger Beeinflussung entstehen Beziehungen „Unterwerfung-Widerstand“, „Folge-Vermeidung“, „Solidaritäts-Widerstand“ und andere, basierend auf den Willenseigenschaften der Partner, Anerkennung oder Verweigerung ihrer Autorität, ihres Status und ihrer Rollen. Der Einfluss einer Person hängt von ihrem Platz im System der sozialen und Gruppenbeziehungen ab, von den Mitteln, die ihr in der Organisationsstruktur der gemeinsamen Aktivität zur Verfügung stehen.

Jede Gemeinschaft von Menschen hat ihre eigenen Einflussmöglichkeiten in verschiedenen Formen kollektiven Handelns, die die sozialpsychologischen Besonderheiten der Lebensweise widerspiegeln. Dies manifestiert sich in Bräuchen, Traditionen, Zeremonien, Ritualen, Feiertagen, Tänzen, Liedern, Legenden, Mythen, in bildender Theater- und Musikkunst, in Belletristik, Filmen, Radio- und Fernsehprogrammen. Alle diese Massenkommunikationsformen haben ein starkes Potenzial zur gegenseitigen Beeinflussung von Menschen. In der Geschichte der Menschheit haben sie immer als Mittel der Erziehung gedient, einschließlich einer Person durch Kommunikation in der spirituellen Atmosphäre des Lebens.

Eine Art der Kommunikation ist vertrauliche Kommunikation, während dessen die Meldung besonders bedeutsamer Informationen erfolgt. Vertrauen ist ein wesentliches Merkmal jeder Art von Kommunikation, ohne das es unmöglich ist, Verhandlungen zu führen und intime Probleme zu lösen.

Es ist notwendig, sich auf die Analyse zu konzentrieren Unternehmenskommunikation, deren Relevanz in letzter Zeit in allen Bereichen deutlich zugenommen hat. Es ist heterogener Natur. Geschäftskommunikation im Bereich der Wirtschaft unterscheidet sich von der Kommunikation im Bereich der Strafverfolgung usw. Bei der Kommunikation im wirtschaftlichen Umfeld müssen die Partner wissen, wie man Telefongespräche, Geschäftstreffen etc. führt. Ein Telefongespräch ist oft der erste Schritt zu einer Geschäftspartnerschaft, am Telefon werden Verhandlungen geführt, Aufträge erteilt, Anfragen gestellt. Die Nichteinhaltung der Regeln für offizielle Gespräche wirkt sich negativ auf den wirtschaftlichen Nutzen aus und weist auch auf ernsthafte Probleme in der beruflichen Ausbildung von Fachkräften hin. Eine unzureichende Vorbereitung auf ein Gespräch, die Unfähigkeit, das Wesentliche darin hervorzuheben, seine Gedanken prägnant und kompetent zu äußern, führen zu erheblichen (bis zu 20-30%) Arbeitszeitverlusten.

Es ist bekannt, dass die meisten fruchtbaren Ideen aus dem Kontakt von Meinungen entstehen. Dies erklärt die Verbreitung einer solchen kollektiven Form der Entscheidungsfindung wie eines Meetings. Sie sind jedoch zu zeitaufwändig und auch eine der kostspieligsten Aktivitäten.

Letzteres hat folgenden Grund: Die Leiter konferieren in der Regel, d.h. die bestbezahlten Arbeiter; die meisten Notfälle ereignen sich während der Abwesenheit des Leiters des Arbeitsplatzes; Einige Mitarbeiter des Treffens sind entmutigt.

Dennoch ist das Meeting die wichtigste und häufigste Form der Problemlösung in der Gruppe. Dafür gibt es Gründe: Gruppen haben mehr Wissen und Erfahrung als ein Individuum; Fehler und Misserfolge bei der Arbeit erfolgreicher vermeiden; diejenigen, die die Entscheidung der Gruppe ausführen müssen, akzeptieren die Ergebnisse ihrer Arbeit günstiger als die Entscheidung des Einzelnen; Wenn die Entscheidung der Gruppe von ihren Mitgliedern selbst getroffen wird, werden sie dies effizienter tun (es gibt einen „Gruppeneffekt“, aufgrund dessen das Ergebnis der Arbeit der Gruppe höher ist als die Summe der Beiträge von Einzelpersonen ).

Meetings sind effizienter, wenn die folgenden Regeln eingehalten werden. Jeder Teilnehmer des Treffens sollte vor die Notwendigkeit gestellt werden, zu sprechen, und ihm sollte eine solche Gelegenheit gegeben werden.

Der Vorsitzende muss die Schwerpunkte der Reden regeln: Abweichungen von der Tagesordnung vermeiden, die Einhaltung der Regeln überwachen, echte Vorschläge anregen. Alle Meeting-Teilnehmer sollten in der Lage sein, „Ich“ zu sagen, anstatt eine unpersönliche Form zu verwenden, und auch wertende Äußerungen, ungerechtfertigte Verallgemeinerungen vermeiden.

Um die Effektivität einer Gruppenentscheidung zu erhöhen, ist in den meisten Fällen eine spezielle Schulung des Führungspersonals erforderlich.

Vor Publikum zu sprechen, ist für viele Menschen ein fast unüberwindbares Problem. Jeder, der mit Menschen arbeitet, braucht jedoch die Fähigkeit, sich in verschiedenen Zielgruppen frei zu verhalten.

Jede Rede sollte einen Kerngedanken haben, der von Anfang an klar identifiziert werden muss. Wenn die Zuhörer wissen, für welche Ziele der Redner steht, erhöht dies ihre Aufmerksamkeit für den Bericht. Die Hauptthese zu formulieren heißt, zwei Fragen zu beantworten: warum zu sprechen (der Zweck der Rede) und worüber sprechen (Mittel, um ein Ziel zu erreichen, oder mit anderen Worten, ein System von Prämissen und Schlussfolgerungen).

Die klassische Aufführungskomposition besteht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss. Folgende ungefähre Zeitverteilung wird empfohlen: für die Präsentation - 10-15%, für den Hauptteil - 60-65%, für den Schluss - 20-30% der Gesamtzeit der Rede. Oft hängt der Erfolg der Aussage von der Einleitung ab, daher sollten die ersten Sätze am sorgfältigsten vorbereitet und ausgearbeitet werden. Bei der Vorbereitung einer öffentlichen Rede sollte man das intellektuelle Niveau des Publikums berücksichtigen; wissen, wie man Interesse am Thema weckt und aufrechterhält; berücksichtigen Sie die Größe des Publikums (je mehr Zuhörer, desto einfacher und verständlicher sollte die Rede sein - Sie müssen auf spezielle und fremde Terminologie verzichten, Ihre Rede in kurzen Sätzen aufbauen usw.). Versuchen Sie nicht, zu viel Material in eine begrenzte Zeit „zu quetschen“: Eine langwierige Präsentation oder das Springen von einem zum anderen im Verlauf eines Berichts kann ihn irreparabel ruinieren. Das überzeugendste Material sollte ausgewählt werden, der Rest kann nur erwähnt und denen angeboten werden, die sich nach dem Bericht einarbeiten möchten.

Um die Präsentation und Assimilation des Materials durch das Publikum zu erleichtern, ist es wünschenswert, Zeichnungen, Diagramme und Grafiken zu verwenden. Schlecht aufbereitetes Bildmaterial wird das Publikum jedoch nur irritieren und den Redner stören.

Zur Bildung sozialpsychologischer Kompetenz werden spezielle Trainings eingesetzt, insbesondere Sensibilisierungs- (Schulung der zwischenmenschlichen Sensibilität) und Business-Kommunikationstrainings.

Eine der Arten der Geschäftskommunikation ist die sogenannte repräsentative Kommunikation. Im wirklichen Leben ist dies das Zusammenwirken von Menschen, die nicht als freie Individuen agieren, sondern als Repräsentanten bestimmter Staaten, gesellschaftlicher Gruppen und Institutionen. Die Besonderheit einer solchen Kommunikation und der mit ihrer Hilfe hergestellten Beziehungen besteht darin, dass sie in Form von Verhandlungen durchgeführt werden. Diese Kommunikation ist oft in Fernsehübertragungen aus den Sitzungssälen, Berichten über Besuche von Staatsoberhäuptern und Treffen von Geschäftsleuten zu beobachten. Bei dieser Art der Kommunikation sind Sympathie-Antipathie-Beziehungen von minimaler Bedeutung im Vergleich zu der Fähigkeit der Menschen, ihre Gemeinschaft zu vertreten, zu verhandeln, zu organisieren und gemeinsame Aktionen zu planen. Elemente repräsentativer Kommunikation werden manchmal von Menschen auf zwischenmenschliche Kontakte übertragen, insbesondere wenn Menschen verschiedener Nationalitäten kommunizieren und interagieren, Vertreter verschiedener religiöser Bewegungen, Einwohner verschiedener Staaten einander besuchen. Es ist bekannt, dass sich eine Person, die sich zum Zweck der repräsentativen Kommunikation im Ausland befindet, in Beziehungen zu ausländischen Freunden korrekter verhält als zu Landsleuten, da sie unbewusst versucht, sich von der besten Seite zu zeigen und sich der Gemeinschaft zugehörig zu fühlen, die sie repräsentiert.

Die Besonderheit dieser Kommunikationsform zeigt sich in der Sprache der Menschen, in ihrem Verhalten und ihrer Kommunikationsweise. Es zielt darauf ab, bestimmte Beziehungen herzustellen, die Annahme gemeinsamer Entscheidungen und die Umsetzung gemeinsamer Maßnahmen im Interesse derjenigen Gemeinschaften zu gewährleisten, deren Positionen von ihren an einer solchen Kommunikation teilnehmenden Vertretern verteidigt werden.

Ähnliche Informationen.

Die Gesellschaft ist, wie jedes komplexe und vielschichtige System, eine Reihe von Verbindungen zwischen bestimmten Elementen. Um herauszufinden, wer die sozialen Elemente dieses Systems und damit die sozialen Subjekte der Politik sind, ist es notwendig, zunächst die Bedeutung des Begriffs "sozial" und den Inhalt des Begriffs "soziale Beziehungen" zu bestimmen.

Der Begriff „sozial“ (von lat. sosialis) bedeutet „öffentlich“, also zur Gesellschaft gehörend. In der wissenschaftlichen Literatur werden diese beiden Begriffe jedoch nicht nur für dieselben, sondern auch für verschiedene soziale Phänomene und Prozesse verwendet. In einem Fall wird das Soziale mit der Öffentlichkeit identifiziert. Dies geschieht normalerweise, wenn die in der Gesellschaft existierenden Phänomene und Prozesse charakterisiert werden, wenn die Unterschiede zwischen sozialen Phänomenen und Prozessen von natürlichen und technischen und technologischen festgestellt werden. Für einen solchen - breiten - Ansatz werden soziale und wirtschaftliche sowie politische und ideologische Phänomene und Prozesse genannt, und alle sozialen Beziehungen werden als soziale Beziehungen bezeichnet.

Andernfalls wird der Begriff "sozial" so interpretiert, dass sozial nur als Teil der Öffentlichkeit betrachtet wird, und soziale Beziehungen werden als besonderes im System sozialer Beziehungen unterschieden, die neben wirtschaftlichen, politischen, ideologischen und anderen Arten existieren. In der Politikwissenschaft werden neben den Sozialen auch andere Themen der Politik unterschieden, beispielsweise institutionelle und funktionale, was bedeutet, dass das Soziale hier im engeren Sinne – als Teil der Öffentlichkeit – verstanden wird. Die Aufgabe besteht also darin, zu bestimmen, wer die sozialen Subjekte der Politik in diesem Sinne sind. Dies kann durch Klärung des Wesens und der Merkmale sozialer Beziehungen geschehen.

Soziale Beziehungen sind vielfältig und können nach ihren Objekten, Subjekten und der Art der Beziehung zwischen ihnen klassifiziert werden. Das erste Merkmal sozialer Beziehungen als einer Art sozialer Beziehungen ist, dass sie aufgrund ihrer Subjekte unterschieden werden. Wenn die Grundlage für die Hervorhebung beispielsweise politischer oder wirtschaftlicher Beziehungen ihre Objekte sind (bzw. politische Macht und Eigentum an den Produktionsmitteln), dann sind die Grundlage für die Hervorhebung sozialer Beziehungen ihre Subjekte - soziale Gemeinschaften von Menschen. Unter Wissenschaftlern gibt es jedoch keine eindeutige Meinung darüber, dass diese Gemeinschaften Subjekte sozialer Beziehungen sind.

In einem Fall werden alle Gemeinschaften von Menschen als sozial angesehen: sowohl solche, die objektiv im Prozess der historischen Entwicklung entstanden sind (gesellschaftliche Klassen, soziale Schichten und Gruppen, Nationen, Nationalitäten usw.), als auch solche, die das Ergebnis bewusster, zielgerichteter Tätigkeit sind von Personen (politische Parteien, öffentliche Organisationen usw.). Im übrigen werden soziale Gemeinschaften und dementsprechend die Subjekte sozialer Beziehungen nur als historische Gemeinschaften von Menschen verstanden, das heißt als solche, die objektiv im Prozeß der historischen Entwicklung entstanden sind.

Offensichtlich ist es der zweite Ansatz, der für die Politikwissenschaft gewählt wurde, der es ermöglicht, zwischen sozialen (sozialen Klassen, sozialen Schichten und Gruppen, Nationen, Nationalitäten usw.) und institutionellen (politischen Parteien, öffentlichen Organisationen und Bewegungen) zu unterscheiden. Themen der Politik, die im politischen Leben eine ungleiche Rolle spielen.

Das zweite Merkmal sozialer Beziehungen ist also, dass ihre Subjekte nicht alle Gemeinschaften von Menschen sind, sondern nur diejenigen, die objektiv im Prozess der historischen Entwicklung entstanden sind. Diese Gemeinschaften sind soziale und damit soziale Subjekte der Politik. Es gibt fünf Hauptgruppen sozialer Gemeinschaften: 1) soziale Klasse (soziale Klassen, soziale Schichten und Gruppen innerhalb der Klassen und zwischen den Klassen);

2) sozio-ethnische (Stämme, Nationalitäten, Nationen); 3) soziodemographisch (Familie, Männer, Frauen, Jugendliche, Personen im Rentenalter usw.);

4) sozioprofessionell (Arbeiter, Bauern, Unternehmer, Spezialisten, Angestellte usw.);

5) sozioterritorial (Bevölkerung einzelner administrativ-territorialer Einheiten, Regionen, Einwohner einiger Städte und Dörfer, städtische und ländliche Bevölkerung).

Das Subjekt der sozialen Beziehungen und damit das soziale Subjekt der Politik ist auch eine einzelne Person - als Individuum oder als Person - ein Repräsentant einer bestimmten sozialen Gemeinschaft (Klasse, Schicht, Nation, Stadt- oder Landbewohner usw.).

Das dritte Merkmal sozialer Beziehungen ist, dass sie einen dualen Charakter haben. Zwischen dem sozialen Zusammenhalt von Menschen bilden sie sich um bestimmte Objekte und manifestieren sich als andere Arten sozialer Beziehungen. So manifestieren sie sich über der politischen Macht als politische Verhältnisse über Eigentum, Produktion – als wirtschaftliche usw. Dementsprechend heißen sie so: gesellschaftspolitische, sozioökonomische, soziokulturelle Beziehungen.

Soziale Beziehungen sind also die Beziehungen zwischen historisch und objektiv gebildeten splnosti Menschen. Die Subjekte der sozialen Beziehungen sind in Übereinstimmung mit den sozialen Subjekten der Politik Klassen-, ethnische, demografische, berufliche und territoriale Gemeinschaften von Menschen. Die Interessen dieser Gemeinschaften sind die gesellschaftlichen Grundlagen der Politik, und die Beziehungen zwischen ihnen bestimmen das Wesen der Politik und bilden ihren Hauptinhalt.

Einführung

Das Problem der sozialen Beziehungen und sozialen Veränderungen, die in der Gesellschaft existieren und stattfinden, ist in unserer Zeit relevant. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass soziale Beziehungen die soziale Struktur der Gesellschaft, ihre qualitative Gewissheit, bestimmen. Darüber hinaus ist die Gesellschaft keine statische Substanz, sondern eine Reihe ständiger Veränderungen sowohl der Elemente als auch der Wechselwirkungen zwischen ihnen, d.h. Hier finden gesellschaftliche Prozesse statt. In der Regel ist das Ergebnis solcher einseitig zusammenhängender Veränderungen, die von den Motiven und Orientierungen der Menschen bestimmt werden, eine Veränderung des Zustands des Gesellschaftssystems und damit eine Veränderung seiner Struktur, Elemente und Beziehungen.

In unserem Land finden unter schwierigen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen Reformprozesse statt, die eine scharfe Verschärfung der sozialen Widersprüche zwischen den Ideen des Humanismus, der Demokratisierung und den mit zunehmender sozialer Schichtung verbundenen Tendenzen, Krisenphänomenen in den wirtschaftlichen, sozialen und spirituellen Bereichen der Gesellschaft, Zunahme der Kriminalität und Mangel an Spiritualität in der Kindheit, Verarmung der Familien, politische Instabilität. Andere Widersprüche haben sich zugespitzt, zum Beispiel zwischen dem Bedürfnis nach Arbeit und ihrer Darstellung; zwischen der Forderung nach rechtzeitiger und angemessener Bezahlung der Arbeit und ihrem tatsächlichen Erhalt; zwischen der Notwendigkeit des normalen Funktionierens der Familie, der Erfüllung ihrer Funktionen und den materiellen Möglichkeiten der Familie; zwischen dem Bedürfnis der Alten und alten Menschen, ein menschenwürdiges und sicheres Alter zu haben, und der realen Möglichkeit des Staates und der Gesellschaft, solche Bedingungen zu schaffen usw.

Infolgedessen wird das normale Funktionieren sozialer Beziehungen gestört, was die Lebensweise und Verhaltensnormen der Menschen verändert und zu verschiedenen sozialen Reaktionen und Reaktionen führt. In der Gesellschaft wächst eine Welle sozialer Probleme.

Das aktuelle Stadium der Entwicklung der Gesellschaft und der Bildung sozialer Beziehungen ist also untrennbar mit der Deformation der sozialen Beziehungen verbunden, die wiederum auf die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Merkmale der sozialen Entwicklung zurückzuführen ist.

Der Inhalt des Begriffs „soziale Beziehungen“

Um seine Bedürfnisse zu befriedigen, muss eine Person mit anderen Personen interagieren, sich sozialen Gruppen anschließen und an gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen. Darüber hinaus kann das bloße Wissen um die Anwesenheit anderer Menschen irgendwo das Verhalten einer Person erheblich verändern. In allen Episoden seines Lebens ist ein Mensch direkt oder indirekt, dauerhaft oder sporadisch, aktiv oder passiv mit anderen Menschen verbunden. Soziale Beziehungen haben verschiedene Grundlagen und viele verschiedene Schattierungen, abhängig von den persönlichen Eigenschaften der Personen, die die Beziehung eingehen. Die Bildung dieser Verbindungen erfolgt schrittweise, von einfachen Formen zu komplexen. Mit zunehmender Komplexität werden diese Beziehungen stärker und es wird für den Einzelnen immer schwieriger, sie zu vermeiden.

Die Struktur sozialer Beziehungen wird von der Soziologie untersucht. In der soziologischen Theorie wird eine gewisse Unterordnung verschiedener Arten sozialer Beziehungen offenbart, wobei wirtschaftliche, soziale, politische, ideologische und andere Arten von Beziehungen herausgegriffen werden. All dies zusammen ist ein System sozialer Beziehungen. Ihre Besonderheit liegt darin, dass sie nicht einfach ein Individuum mit einem Individuum „begegnen“ und aufeinander „beziehen“, sondern Individuen als Repräsentanten bestimmter sozialer Gruppen (Schichten, Berufe oder andere Gruppen, die sich im Bereich der Teilung entwickelt haben). der Arbeiterschaft sowie im Bereich des politischen Lebens etablierte Gruppierungen, z. B. politische Parteien usw.). Solche Beziehungen werden nicht auf der Grundlage von Vorlieben oder Abneigungen aufgebaut, sondern auf der Grundlage einer bestimmten Position, die jeder im Gesellschaftssystem einnimmt. Daher sind solche Beziehungen objektiv bedingt, sie sind Beziehungen zwischen sozialen Gruppen oder zwischen Individuen als Repräsentanten dieser sozialen Gruppen. Das bedeutet, dass soziale Beziehungen unpersönlich sind; ihr Wesen liegt nicht in der Interaktion spezifischer Persönlichkeiten, sondern in der Interaktion spezifischer sozialer Rollen.

Unter sozialen Beziehungen versteht man ein bestimmtes stabiles System von Verbindungen von Individuen, das sich im Prozess ihrer Interaktion miteinander unter den Bedingungen einer bestimmten Gesellschaft entwickelt hat. Soziale Beziehungen sind objektiver Natur, werden durch den inneren Inhalt oder Zustand einer Person gebrochen und drücken sich in ihrer Aktivität als persönliche Einstellung zur umgebenden Realität aus.

Die Bedürfnisse der Individuen, die Art und Weise der Befriedigung dieser Bedürfnisse machen die Individuen voneinander abhängig, erfordern ihre Interaktion miteinander und führen zu sozialen Beziehungen. Individuen interagieren nicht als reines Ich, sondern als Individuen, die sich auf einer bestimmten Stufe der Entwicklung von Produktivkräften und Bedürfnissen befinden.

Im Gegensatz zu Interaktionen sind soziale Beziehungen klar in Bedeutung und Inhalt getrennt. Zum Beispiel beginnt ein Student, der in eine unbekannte Gruppe fällt, mit anderen Studenten in Vorlesungen, Seminaren und außerhalb des Bildungsprozesses zu interagieren. Allmählich, nach einiger Zeit, führen wiederholte Interaktionen zur Entstehung von sozialen Beziehungen unterschiedlichen Inhalts, Liebe und Hass, Gleichgültigkeit, Feindschaft, Freundschaft, Respekt, nutzbringender Austausch, Erfüllung von Verpflichtungen, Verachtung usw.

Jedes der Mitglieder der sozialen Gruppe geht nach einer Reihe von Interaktionen bestimmte Beziehungen mit anderen Mitgliedern der Gruppe ein, die in Form und Inhalt äußerst unterschiedlich sind.

Die Gesamtheit der sozialen Beziehungen ist die Struktur der Gesellschaft. Die Sozialstruktur umfasst die Einordnung aller Beziehungen, Abhängigkeiten, Wechselwirkungen zwischen einzelnen Elementen in sozialen Systemen unterschiedlichen Ranges. Die Elemente sind soziale Institutionen, soziale Gruppen und Gemeinschaften verschiedener Art, die Grundeinheiten der sozialen Struktur sind Normen und Werte.

Soziale Normen sind Mittel zur sozialen Regulierung des Verhaltens von Individuen und Gruppen. Soziale Normen sichern die Stabilität der Gesellschaft, ihre Reproduktion und ihren Schutz vor äußeren und inneren zerstörerischen Einflüssen. Ein wichtiger Punkt in der Natur sozialer Beziehungen ist die Notwendigkeit der Sozialisierung jeder Generation, indem soziale Normen gelehrt werden.

Soziale Gruppe - eine Gruppe von Menschen, die auf bestimmte Weise miteinander interagieren, sich ihrer Zugehörigkeit zu dieser Gruppe bewusst sind und aus Sicht anderer als Mitglieder dieser Gruppe angesehen werden. Soziale Gruppen als Elemente der sozialen Struktur sind zu jedem Zeitpunkt der Entwicklung der Gesellschaft in einer bestimmten und beobachtbaren Menge vorhanden, aber ihre Verbindungen und Beziehungen sind unendlich.“ Dobrenkov, V.I. Soziologie / V.I. Dobrenkov, P.I. Krawtschenko. - M.: INFRA-M, 2001. - 390 S..

Jede Person besetzt viele Positionen in der Gesellschaft. Jede dieser Positionen, die bestimmte Rechte und Pflichten impliziert, ist ein „Status“. Der „Status“ einer Person ist mit dem Verhalten verbunden, das von anderen Personen von ihr erwartet wird, d.h. "Rolle". Seit Anbeginn der Geschichte haben die Menschen entdeckt, dass die Funktions- und Arbeitsteilung die Effizienz der Gesellschaft erhöht, sodass es in allen Gesellschaften eine Aufteilung von Status und Rollen gibt. Gleichzeitig werden alle Gesellschaftsmitglieder innerhalb der Sozialstruktur so verteilt, dass verschiedene Status besetzt und die entsprechenden Rollen wahrgenommen werden.

Grundlage für die Einteilung von Menschen in Gruppen war daher die Arbeitsteilung, die zunächst nur von Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand und später von sozialer Herkunft, Lebenserfahrung, Bildung usw. beeinflusst wurde.

Verschiedene Gruppen erwarben Merkmale, die sie von anderen Personengruppen in einer bestimmten Gesellschaft unterscheiden, in erster Linie das Niveau des Wohlbefindens und das Ausmaß der Autorität. Daher ist jede Gesellschaft mehr oder weniger komplex strukturiert, sie besteht aus verschiedenen Gruppen (Kasten, Klassen, Schichten usw.).

Eine soziale Rolle ist eine soziale Funktion, ein Verhaltensmodell, das durch die soziale Position des Individuums im System sozialer und zwischenmenschlicher Beziehungen objektiv festgelegt wird. In Wirklichkeit erfüllt jeder Einzelne nicht nur eine, sondern mehrere soziale Rollen: Er kann Buchhalter, Vater, Gewerkschaftsmitglied, Fußballspieler und so weiter sein. Eine Reihe von Rollen werden einer Person bei der Geburt zugewiesen (z. B. Frau oder Mann zu sein), andere werden im Laufe des Lebens erworben. Die soziale Rolle selbst bestimmt jedoch nicht die Aktivität und das Verhalten jedes spezifischen Trägers im Detail: Alles hängt davon ab, wie viel der Einzelne lernt, die Rolle verinnerlicht. Der Akt der Internalisierung wird durch eine Reihe individueller psychologischer Merkmale jedes spezifischen Rollenträgers bestimmt. Daher erhalten soziale Beziehungen, obwohl sie im Wesentlichen rollenspielende, unpersönliche Beziehungen sind, in Wirklichkeit in ihrer konkreten Manifestation eine gewisse „persönliche Färbung“ Sorokin, P.A. Mensch, Zivilisation, Gesellschaft / P.A. Sorokin. - M.: Aufklärung, 2002. - 190 S..

Der Begriff einer sozialen Einrichtung umfasst große Gruppierungen sozialer Rollen. Die Erfüllung der gesellschaftlichen Rollen des Einzelnen ist eine notwendige Bedingung für die Tätigkeit einer sozialen Einrichtung.

Eine Vielzahl von Beziehungen, Rollen, Positionen führt zu Unterschieden zwischen den Menschen in jeder einzelnen Gesellschaft. In seiner allgemeinsten Form bedeutet Ungleichheit, dass Menschen unter Bedingungen leben, in denen sie ungleichen Zugang zu begrenzten materiellen und geistigen Konsumgütern haben. Das Konzept der sozialen Schichtung wird verwendet, um die Ungleichheit zwischen Gruppen (Gemeinschaften) von Menschen zu beschreiben.

Der Begriff „soziale Schichtung“ selbst wurde der Geologie entlehnt, wo er einen sukzessiven Wechsel von Gesteinsschichten unterschiedlichen Alters bedeutet, aber die ersten Ideen zur sozialen Schichtung finden sich bei Platon (unterscheidet drei Klassen: Philosophen, Wächter, Bauern und Handwerker) und Aristoteles (auch drei Klassen: „sehr wohlhabend“, „extrem arm“, „Mittelklasse“).

Schließlich nahmen Ende des 18. Jahrhunderts die Ideen der Theorie der sozialen Schichtung Gestalt an. dank der Entstehung der Methode der soziologischen Analyse. „Soziale Schichtung ist die Unterteilung einer bestimmten Gruppe von Menschen (Bevölkerung) in Klassen in einem hierarchischen Rang. Sie findet ihren Ausdruck in der Existenz höherer und niedrigerer Schichten. Seine Grundlage und Essenz liegt in der ungleichmäßigen Verteilung von Rechten und Privilegien, Verantwortlichkeiten und Pflichten, dem Vorhandensein und Fehlen sozialer Werte, Macht und Einfluss unter den Mitgliedern einer bestimmten Gemeinschaft.

Innerhalb dieses Ansatzes gibt es einen engeren Begriff der "sozialen Beziehungen". Soziale Beziehungen werden als Beziehungen der Ähnlichkeit und Differenz, Gleichheit und Ungleichheit, Beherrschung und Unterordnung zwischen Individuen und sozialen Gruppen verstanden Radaev, V.V. Soziale Schichtung / V. V. Radaev, O. I. Shkaratan. - M.: Akademie, 1995. - 220 S.

Es gibt viele Kriterien, nach denen stratifiziert wird. Dies sind Macht, Eigentum, Ethnie, Klasse, Klassenzugehörigkeit, Prestige des Berufs, Lebensstil, Einstellung zu geistiger und körperlicher Arbeit usw. Der Begriff „soziale Mobilität“ ist mit sozialer Schichtung verbunden.

Unter sozialer Mobilität wird jeder Übergang eines Individuums oder eines sozialen Objekts (Wert), also alles, was durch menschliche Aktivität geschaffen oder verändert wird, von einer sozialen Position zu einer anderen verstanden.

Es gibt zwei Haupttypen sozialer Mobilität: horizontale und vertikale. Horizontale soziale Mobilität bezieht sich auf den Übergang einer Person von einer sozialen Gruppe zu einer anderen, die sich auf derselben Ebene befindet. Vertikale soziale Mobilität bezieht sich auf jene Beziehungen, die entstehen, wenn eine Person von einer sozialen Schicht in eine andere wechselt. Die hohe Intensität der vertikalen Mobilität ist der Grad der demokratischen Gesellschaft. In demokratischen Strukturen wird die soziale Stellung eines Individuums zumindest theoretisch nicht durch die Herkunft bestimmt; sie stehen allen offen, die sie besetzen wollen; Sie haben keine rechtlichen, rassischen oder religiösen Hindernisse, um die soziale Leiter hinauf- oder hinunterzusteigen. Gleichzeitig ist soziale Mobilität eine Form latenter Prozesse, die den Kern von Transformationen in sozialen Systemen bilden. Mobilität verdeckt strukturelle Veränderungen in der Gesellschaft.

Die soziale Struktur ist eine qualitative Definition der Gesellschaft, daher drückt ihre Veränderung eine grundlegende qualitative Veränderung in der Gesellschaft aus. Die Struktur des sozialen Objekts sorgt für die notwendige Stabilität im Funktionieren miteinander verbundener Elemente, die die Akkumulation quantitativer Veränderungen bis zu dem Moment ermöglicht, in dem die historische Notwendigkeit struktureller Veränderungen in der Gesellschaft eintritt.

Ganzheitliche Gesellschaftssysteme sind dynamisch, das heißt, in ihnen finden Prozesse statt, d.h. Strukturelemente und Verbindungen zwischen ihnen ändern sich, wodurch das System allmählich von einem Zustand in einen anderen überführt wird. Das Ganze ist ein Prozess, und daher ist die Struktur seine Organisation in der Zeit.

Die Sozialstruktur umfasst die Platzierung aller Beziehungen, Abhängigkeiten, Wechselwirkungen zwischen einzelnen Elementen in sozialen Systemen unterschiedlicher sozialer Schichten. Der relative Konservatismus der Gesellschaftsstruktur wirkt als Moment der Dynamik gesellschaftlicher Prozesse insgesamt.

Planen

Sod. Modul 4. Managementsystem als Gesamtheit sozialer Beziehungen

Leistungsmodul 2. MANAGEMENT ALS SOZIALE INTERAKTION

Netzteil für modulare Steuerung (Ersatzmodul 3).

1. Die Hauptelemente der Managementstruktur.

2. Kontrollobjekt und seine Typologie

3. Managementtätigkeit und ihre Hauptbestandteile

4. Organisationsstruktur des Managements und seiner Elemente

5. Schema der vier Ebenen der strukturellen Organisation der Verwaltung des Sozialsystems nach T. Parsons

6. Arten von Führungsbeziehungen

7. Typologie der Governance-Strukturen

8. Steuerfunktionen

9. Arten der Zielsetzung

1. Soziale Beziehungen, ihre Besonderheiten und Typen

2. Soziale Beziehungen im Managementsystem und ihre Merkmale.

3. „Ideale, reine“ Herrschaftsverhältnisse nach M. Weber

4. Die wichtigsten Arten sozialer Beziehungen im Managementsystem.

1. Soziale Beziehungen, ihre Besonderheiten und Typen

Bei jeder Handlung, die Menschen auf die eine oder andere Weise verbindet, auch in Managementprozessen, gibt es ganz bestimmte Beziehungen zwischen jedem Menschen und seinen Kollegen - Beziehungen der Zusammenarbeit oder Rivalität, Vorlieben oder Abneigungen, Dominanz oder Unterwerfung.

Zwischenmenschliche Beziehungen - eine Reihe von Verbindungen zwischen Menschen, die im Prozess ihrer Interaktion entstehen.

Die Gesamtheit stabiler Verbindungen und Wechselwirkungen aufgrund wirtschaftlicher, politischer, kultureller und anderer Interessen bestimmter sozialer Gruppen und Gemeinschaften wirkt in einer gegebenen Gesellschaft auf einer bestimmten Stufe ihrer historischen Entwicklung Soziale Beziehungen .

Das charakteristischste Merkmal sozialer Beziehungen ist das in den meisten Fällen sie sind nicht symmetrisch.

Besonderheiten der sozialen Beziehungen:

Erstens, Sympathie, Demütigung oder Liebe, die eine Person in Bezug auf eine andere Person erfährt, können rüberkommen umstrittene Haltung(Antipathie, Respektlosigkeit, Hass etc.) dieser anderen Person.

Zweitens, eine bestimmte Person kann sich in gewisser Weise auf den Präsidenten des Landes, den Vorsitzenden des Parlaments oder den Regierungschef beziehen, ist aber gleichzeitig in den meisten Fällen (mit Ausnahme von Personen, die persönlich mit diesen politischen Führern interagieren) kann nicht zählen auf einige ihrer Beziehung zu sich selbst, für eine gegenseitige Beziehung.

Drittens, die sich in gewisser Weise auf die Gesellschaft beziehen, in der er lebt, gegeben ein Mensch kann mit einer bestimmten, persönlich orientierten Einstellung der Gesellschaft ihm gegenüber rechnen nur für den Fall, wenn er berühmt wird in der Gesellschaft durch ihre Aktivitäten, wie es im Fall bekannter politischer Führer geschehen ist.

Viertens Soziale Beziehungen verbinden Individuen und ihre Gruppen auf eine bestimmte Weise, wenn ihre grundlegenden Interessen und Bedürfnisse (wirtschaftliche, soziale usw.) soziale Status und Rollen, die größtenteils weder austauschbar noch symmetrisch sind, zum Beispiel ein Chef und sein Untergebener.

Auf diese Weise, Soziale Beziehungen erscheinen in bestimmten Arten von Interaktionen. zwischen Menschen, in deren Verlauf diese Menschen ihre sozialen Status und Rollen verwirklichen und die Status und Rollen selbst ziemlich klare Grenzen und Regeln haben, besonders hart in leitenden Tätigkeiten.

ZUM BEISPIEL, kann der Leiter des Unternehmens zu sich rufen und seinem Stellvertreter bestimmte Weisungen erteilen, aber der Stellvertreter wiederum kann aufgrund seiner amtlichen Pflichten und Befugnisse den Leiter nicht zu sich rufen und ihm Weisungen erteilen.

Soziale Beziehungen in der Gesellschaft sind durch eine große Vielfalt gekennzeichnet, daher wird Typologie wichtig, d.h. Unterscheidung nach Art. Eine solche Typologie kann aus verschiedenen Gründen erfolgen.

Gegenstand(Träger) sozialer Beziehungen (siehe Vorkenntnisse) Soziale Beziehungen werden in folgende Typen unterteilt: 1) individuell (persönlich); 2) zwischenmenschlich; 3) konzernintern; 4) Intergruppe; 5) international.

Nach Objekt soziale Beziehungen, letztere können klassifiziert werden als 1) wirtschaftlich, 2) politisch, 3) soziokulturell, 4) religiös, 5) Familie und Haushalt.

Je nach Modalität, d.h. Je nach Art der Beziehung zwischen Einzelpersonen und ihren Gruppen werden soziale Beziehungen in Beziehungen unterteilt: 1) Zusammenarbeit; 2) gegenseitige Unterstützung; 3) Rivalität; 4) Konflikt; 5) Unterordnung (Chef-Untergebener).

Abhängig von das Vorhandensein oder Fehlen von Elementen der Standardisierung und Formalisierung In den sozialen Beziehungen werden letztere in 1) offiziell und 2) inoffiziell unterteilt.

Da jeder von uns im täglichen Leben auf viele eingehen muss informelle und offizielle Beziehungen , betrachten sie Eigenschaften und Unterschiede im Detail :

1) das Vorhandensein oder Fehlen eines bestimmten Normativität.

zum Beispiel, die Beziehungen zwischen Studenten und Lehrern werden durch bestimmte Normen geregelt - rechtlich, moralisch usw. Aus diesem Grund ist der Student verpflichtet, eine bestimmte Routine des Universitätslebens zu erfüllen, Vorlesungen pünktlich zu besuchen, sich auf Seminare und praktische Kurse vorzubereiten, Hausarbeiten zu verfassen und Abschlussarbeiten, Tests und Prüfungen absolvieren usw.

2) offizielle Beziehungen standardisiert und entpersonalisiert, d.h. Die Rechte und Pflichten einer Führungskraft und eines Untergebenen in einer bestimmten Organisation bleiben gleich, unabhängig davon, wer diese Rollen ausfüllt.

Im Gegensatz dazu hängen die Rechte und Pflichten, die sich in informellen zwischenmenschlichen Beziehungen entwickeln, ganz von den individuellen persönlichen Eigenschaften der Beteiligten ab, von ihren zutiefst individualisierten Gefühlen und Vorlieben.

3) Offizielle Beziehungen entwickeln sich innerhalb eines bestimmten normativen Rahmens und erfordern daher bestimmte Ausbildung, zwischenmenschliche Beziehungen informeller Art bedürfen keiner Schulung. In solchen Beziehungen entwickelt jeder Einzelne seine eigene, einzigartige Art der Behandlung mit einem Partner, entsprechend den Erwartungen, Anforderungen, die ihm die spezifische Person stellt, mit der er in Kontakt kommt.

4) Bei dienstlichen Beziehungen selten entscheiden müssen, mit wem und auf welche Art und Weise Kontakte aufgenommen werden sollen.

zum Beispiel Wer Rektor, Dekan, Lehrer an der Universität und wer Student ist, hängt meistens nicht von unserer Wahl ab, sondern von der Situation in dieser Bildungseinrichtung, dem Bildungsniveau, der Qualifikation, der Erfahrung, der Autorität und vielen anderen Merkmalen Menschen, die darin arbeiten.

Und in informellen Beziehungen vielleicht Die persönliche Wahl spielt eine entscheidende Rolle. Eine solche Wahl wird von Kommunikationspartnern getroffen, abhängig von dem inhärenten Bedürfnis nach Kommunikation und Interaktion mit einer Person, die sich ihrer persönlichen Eigenschaften ganz sicher ist.

Die formellen und informellen Beziehungen, die Menschen miteinander eingehen, sind äußerst vielfältig. Sie können sein kurzfristig(Mitreisende im Zug) langfristig(Freunde, Kollegen), dauerhaft (Eltern und ihre Kinder), kausal(Verbrecher und Opfer), funktional (Kunde und Schneider), lehrreich(Lehrer und Schüler), untergeordnet(Chef und Untergebener).

zu Beginn der Vorlesung

2. Soziale Beziehungen im Managementsystem und ihre Merkmale.

Von der ganzen Vielfalt sozialer Beziehungen Managementsoziologie hebt sich hervor Fachbereich hauptsächlich formale und untergeordnete Beziehungen ohne andere Arten sozialer Beziehungen außer Acht zu lassen, die sich in der Praxis der Führungstätigkeit entwickeln können.

Was ist die Besonderheit der sozialen Beziehungen, die im Managementsystem entstehen und sich entwickeln?

Soziale Beziehungen im Managementsystem ist eine Reihe vielfältiger Verbindungen, die zwischen Einzelpersonen, ihren Gruppen, Gemeinschaften und auch innerhalb letzterer im Prozess der Entwicklung, Annahme und Umsetzung von Managemententscheidungen entstehen, die darauf abzielen, die Stabilität, Dynamik und Effizienz des verwalteten sozialen Objekts zu gewährleisten.

Während des Betriebs des Steuersystems als Priorität auffallen Abhängigkeits-, Macht-, Herrschafts- und Unterordnungsverhältnisse.

1) In seinem Streben nach Besitz eines Wertes, zum Beispiel Freundschaft, tritt jeder Einzelne in die Sphäre von Abhängigkeitsverhältnissen nicht nur von seinen Absichten und Handlungen, sondern auch von den Motiven und Handlungen eines anderen Individuums.

soziale Abhängigkeit- Dies ist eine solche soziale Beziehung, in der ein Subjekt (Einzelperson oder Gruppe) nicht in der Lage ist, die für es erforderlichen sozialen Handlungen auszuführen, es sei denn, und bis das andere Subjekt die von ihm erwarteten Handlungen ausführt, die zu einer bestimmten Aktivität des ersten Subjekts beitragen . In diesem Fall wirken die Aktionen des zweiten Subjekts ebenfalls als Dominant, und die erste abhängig.

Konzepte Dominanz und Abhängigkeit sind relative Begriffe. Im Alltag gibt es oft Situationen, in denen eine Person oder eine soziale Gruppe in Bezug auf ein Ziel oder einen Wert abhängig ist von einer anderen Person oder sozialen Gruppe, und in Bezug auf ein anderes Ziel oder einen anderen Wert - dominant.

zum Beispiel, Fußballspieler eines Sportvereins sind auf das Management dieses Vereins und den Trainer angewiesen bei der Höhe der Vergütung, der Aufteilung der Spieler in Haupt- und Ersatzspieler, bei der Festlegung ihrer Spielrollen (Stürmer, Verteidiger etc.), aber sowohl der Trainer als auch die Führung des Sportvereins sind auf die Spieler angewiesen, von ihrem Wunsch, interessanter, besser und effizienter zu spielen. Hier sieht man es deutlich Interdependenzbeziehungen.

2) In allen Bereichen der Gesellschaft, insbesondere in der Politik, sind sie weit verbreitet und wichtig Macht-, Herrschafts- und Unterordnungsverhältnisse.

So, M. Weber den Unterschied zwischen Dominanz und Macht zu verstehen gibt ein Beispiel Energie große Banküber diejenigen, die einen Kredit benötigen, unter der Bedingung, dass die Bank eine Monopolstellung auf dem Finanzmarkt hat. Diese Kraft nach wirtschaftlicher Stärke.

Herrschaft setzt aber nach seinem Verständnis voraus nicht nur ein grundsätzliches Machtübergewicht, die zur Willensausübung genutzt werden können (wie im Falle der Wirtschaftsmacht), sondern auch die Fähigkeit, Befehle zu erteilen, strengstens zur Ausführung angenommen.

Herrschaft, also gibt es ein solches Verhältnis zwischen Herrscher und Beherrschten, in dem ersterer seinen Willen durch bindende Anordnungen durchsetzen kann.

Solch Herrschaft, argumentierte Weber, kann nicht nur das Ergebnis von Macht sein. Obwohl er die Rolle der Gewalt als Grundlage der Herrschaft nicht leugnete, betonte er sie zugleich Gewalt allein genügt nicht für die Entstehung, das ordnungsgemäße und dauerhafte Funktionieren des Herrschaftssystems. Es müssen auch bestimmte Werte vorhanden seinÜberzeugungen, auf denen der Gehorsam der Regierten beruht.

zu Beginn der Vorlesung

3. „Ideale, reine“ Herrschaftsverhältnisse nach M. Weber

(Verbindung mit Vorkenntnissen)

traditionelle Dominanz stützt sich auf den Glauben der Untertanen, dass Macht legitim ist, da sie schon immer existiert hat. Herrscher in Beziehungen zu Untertanen haben die Rechte und die Stellung von Herren über Diener. Sie Macht ist jedoch durch die von der Tradition geweihten Normen begrenzt, auf dem zugleich ihre eigentliche Herrschaft ruht.

In diesem Sinne, so Weber, "würde ein Herrscher, der ungehindert und zurückhaltend gegen die Tradition verstößt, die Legitimität seiner eigenen Macht gefährden, die sich allein auf die Stärke der Tradition stützt."

Charismatische Dominanz. Griechischer Begriff "Charisma" bedeutet, Weber hat welche außergewöhnliche Qualität, Gabe, magische Kraft charakteristisch für einzelne Menschen.

Charismatischer Anführer Es gibt jemanden, dessen Herrschaft über andere auf seinem Glauben an seine außergewöhnlichen magischen Eigenschaften beruht. Er wird aufgefordert, eine außergewöhnliche Mission auszuführen, die ihm bestimmt ist, und im Namen dessen hat er das Recht auf Gehorsam gegenüber seinen Untertanen. Wie in der traditionellen Herrschaft basiert die Macht hier auf den Qualitäten des Herrschers und nicht auf unpersönlichen Rechten.

Aber Anders als bei traditioneller Herrschaft ist es nicht eine Folge der Tatsache, dass es schon immer so war, sondern Ergebnis des Glaubens, dass der charismatische Führer etwas Neues bringt, und die von ihm geführten Menschen "unterwerfen sich ihm nicht aufgrund von Sitte oder Institution, sondern weil sie ihm glauben."

Diese, betonte Weber, seien es revolutionärer Führer(in dem Sinne, dass er die bestehende Situation verändert), ein weitsichtiger Staatsmann, der das Land vor einer Krise rettet, ein religiöser oder quasi-religiöser Prophet.

Legal, in dem er die politische Besonderheit des Westens sah. Diese Analyse ist der wichtigste Teil von Webers Soziologie der politischen Beziehungen.

legale Herrschaft- Dies ist Rechtsstaatlichkeit in dem Sinne, dass sowohl die bloße Existenz von Macht als auch der Umfang ihrer Ausübung von den positiven Rechten abhängen, die von den Menschen etabliert werden.

Bei dieser Art von Herrschaft kann jede Norm als Recht eingeführt werden, und es wird davon ausgegangen, dass alle, die der Macht unterliegen, damit rechnen werden. Hier Menschen an der Macht, sind keine unabhängigen Herrscher, aber Vorgesetzte Vollstrecker gesetzlich festgelegter Pflichten innerhalb eines klar definierten Zeitraums. Unter diesem Herrschaftssystem regiert - freie Bürger, verpflichtet, dem Gesetz zu gehorchen, und nicht Untertanen, die dem Herrscher gehorchen müssen.

In diesem Machtsystem Herrschaft wird kraft der "Legalität" ausgeübt", kraft des Glaubens an die Verbindlichkeit rechtlicher Errichtung und unternehmerischer "Kompetenz, begründet durch rational geschaffene Regeln, d.h. eine Orientierung auf Unterordnung in der Durchsetzung etablierter Regeln - Herrschaft in der Form, in der sie ausgeübt wird ein moderner "Beamter" (2; 646-647) .

Ein solches System, so Weber, ist ein Merkmal des Westens und einer der beiden wichtigsten Gründe neben der Religion, aufgrund derer der Westen eine so hohe Entwicklungsstufe erreicht hat.

Bei der Analyse des Systems der legalen Herrschaft widmete Weber insbesondere dem Machtapparat große Aufmerksamkeit Bürokratie. Davon war er überzeugt Bürokratie ist die rationalste Form der Machtausübung, obwohl er gleichzeitig ihre Mängel und Schwächen sah und betonte, zum Beispiel in Fällen, in denen es notwendig ist, Entscheidungen über besondere, atypische Probleme zu treffen.

Bürokratie- ein effizientes Managementsystem. Er designte Idealtyp der Bürokratie, ihr theoretisches Modell. So ein Idealtyp kommt in der gesellschaftlichen Realität fast nie vor., sondern dient als Modell, anhand dessen die Effektivität von Managementaktivitäten in der Organisation verbessert werden kann.

Neben seinem Idealtyp einer rationalen bürokratischen Organisation schuf Weber auch Art des bürokratischen Funktionärs im Rahmen rechtlicher Herrschaftsverhältnisse. Solches ist:

1) eine Person, die aufgrund einer Vereinbarung persönlich frei ist und in eine Position berufen wird;

2) eine Person, die Macht auf der Grundlage formaler Gesetze ausübt und deren Loyalität zum System durch die genaue Erfüllung offizieller Pflichten bestimmt wird;

3) eine Person, die entsprechend ihrer Qualifikation und Einstellung in der Sache in eine Position berufen wird;

4) eine Person, die ständig und nicht von Fall zu Fall auf ihrem Posten arbeitet;

5) ein regelmäßig bezahlter Funktionär, der die Aussicht auf eine durch formale Rechte garantierte berufliche Laufbahn hat und daher seine Arbeit als persönliches Interesse an den Angelegenheiten, Aufgaben und Zielen des Systems betrachtet, dem er dient.

Webers Konzept der politischen Herrschafts- und Unterordnungsverhältnisse entwickelt der berühmte amerikanische Soziologe R. Merton Eingeschlossen in das System der Herrschaft eine weitere sehr wichtige Komponente - der Betrieb eines speziellen Mechanismus für die Ausübung der Macht, der ist politische Maschine als formelle, unpersönliche Organisation. Die politische Maschine, bemerkt er, „stellt über ein ausgeklügeltes Netzwerk persönlicher Beziehungen Verbindungen zu gewöhnlichen Männern und Frauen her“. Dadurch wird "Politik zu persönlichen Bindungen" (7; 453).

zum Beispiel, ein Bezirksrat einer politischen Partei, muss, um die Unterstützung seines Kandidaten bei den Wahlen zu gewinnen, "allem zum Freund werden, vorgetäuschte, wenn nicht echte Sympathie für die Benachteiligten zeigen und die zur Verfügung gestellten Mittel für seine karitative Arbeit einsetzen vom Chef zur Verfügung gestellt." Hier kommt alles zum Einsatz: ein Lebensmittelkorb, Hilfe bei der Jobsuche, Rechtsberatung für einen Bedürftigen und vieles mehr. Diese Praxis der politischen Maschinerie, die im System der berüchtigten amerikanischen Demokratie gut etabliert ist, wird heute weithin und erfolgreich in den politischen Beziehungen in der Ukraine, Russland und anderen GUS-Staaten eingesetzt.

Soziale Beziehungen sind Beziehungen zwischen sozialen Gruppen oder deren Mitgliedern.

Soziale Beziehungen werden in einseitige und gegenseitige Beziehungen unterteilt. Einseitige soziale Beziehungen zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Teilnehmer ihnen unterschiedliche Bedeutungen beimessen.

Zum Beispiel kann Liebe seitens eines Individuums auf Verachtung oder Hass seitens des Objekts seiner Liebe stoßen.

Arten sozialer Beziehungen: industrielle, wirtschaftliche, rechtliche, moralische, religiöse, politische, ästhetische, zwischenmenschliche

Arbeitsbeziehungen konzentrieren sich auf eine Vielzahl von Berufs- und Arbeitsrollenfunktionen einer Person (z. B. ein Ingenieur oder ein Arbeiter, ein Manager oder ein Künstler usw.).

Wirtschaftliche Beziehungen werden in der Sphäre der Produktion, des Eigentums und des Konsums umgesetzt, die ein Markt für materielle und geistige Produkte ist. Hier agiert eine Person in zwei miteinander verbundenen Rollen - Verkäufer und Käufer.Wirtschaftliche Beziehungen sind planmäßig-distributiv und marktwirtschaftlich.

Die Rechtsverhältnisse in der Gesellschaft werden durch Gesetze geregelt. Sie begründen das Maß der individuellen Freiheit als Gegenstand industrieller, wirtschaftlicher, politischer und anderer sozialer Beziehungen.

Moralische Verhältnisse sind in den entsprechenden Ritualen, Traditionen, Bräuchen und anderen Formen der ethnokulturellen Organisation des Lebens der Menschen verankert. In diesen Formen ist die moralische Norm des Verhaltens

Religiöse Beziehungen spiegeln die Interaktion von Menschen wider, die sich unter dem Einfluss von Vorstellungen über den Platz einer Person in den universellen Prozessen von Leben und Tod usw. Diese Beziehungen erwachsen aus dem Bedürfnis einer Person nach Selbsterkenntnis und Selbstverbesserung, aus dem Bewusstsein der höheren Bedeutung des Seins.

Politische Beziehungen drehen sich um das Machtproblem. Letzteres führt automatisch zur Dominanz derer, die es besitzen, und zur Unterordnung derer, die es nicht haben.

Ästhetische Beziehungen entstehen auf der Grundlage der emotionalen und psychologischen Attraktivität der Menschen füreinander und der ästhetischen Reflexion der materiellen Objekte der Außenwelt. Diese Beziehungen sind höchst subjektiv.

Unter den zwischenmenschlichen Beziehungen ragen Bekanntschaften, freundschaftliche, kameradschaftliche, Freundschaften und Beziehungen heraus, die in intim-persönliche Beziehungen übergehen: Liebe, Ehe, Familie.

18. Soziale Gruppe

Sozial Eine Gruppe ist nach Merton eine Ansammlung von Menschen, die in einer bestimmten Weise miteinander interagieren, sich ihrer Zugehörigkeit zu dieser Gruppe bewusst sind und aus Sicht anderer als Mitglieder dieser Gruppe gelten.

Zeichen einer sozialen Gruppe:

Mitgliedschaftsbewusstsein

Wege der Interaktion

Bewusstsein der Einheit

Cooley teilte soziale Gruppen in primäre und sekundäre ein:

Familie, Peer Group, weil sie dem Individuum die früheste und vollständigste Erfahrung sozialer Einheit vermitteln

Gebildet aus Menschen, zwischen denen fast keine emotionalen Bindungen bestehen (aufgrund des Erreichens bestimmter Ziele)

Soziale Gruppen werden in reale und quasi-Gruppen, große und kleine, bedingte, experimentelle und referentielle unterteilt.

Echte Gruppen- eine Gemeinschaft von Menschen begrenzter Größe, die durch echte Beziehungen oder Aktivitäten verbunden sind

Quasigruppen zeichnen sich durch Zufälligkeit und Spontaneität der Bildung, Instabilität der Beziehungen, kurze Interaktionsdauer aus. In der Regel existieren sie für kurze Zeit, danach zerfallen sie oder verwandeln sich in eine stabile soziale Gruppe - eine Menge (z. B. Fans) - ein gemeinsames Interesse, ein Objekt der Aufmerksamkeit

Malaya Gruppe - eine relativ kleine Anzahl von Individuen, die direkt miteinander interagieren und durch gemeinsame Ziele, Interessen und Wertorientierungen vereint sind. Kleine Gruppen können formell oder informell sein

Formell Gruppen - die Positionen der Gruppenmitglieder werden klar wiedergegeben, die Interaktionen zwischen den Gruppenmitgliedern sind vertikal definiert - der Fachbereich an der Hochschule.

informell die gruppe entsteht und entwickelt sich spontan, sie hat weder positionen noch status noch rollen. Es gibt keine Struktur der Machtverhältnisse. Familie, Freundeskreis, Gleichaltrige

Groß Eine Gruppe ist eine reale, beträchtliche und komplex organisierte Gemeinschaft von Menschen, die an sozialen Aktivitäten beteiligt sind, und ein System relevanter Beziehungen und Interaktionen. Das Personal der Universität, Unternehmen, Schulen, Firmen. Gruppenverhaltensnormen etc.

Referenz Gruppe - eine Gruppe, in der Individuen nicht wirklich enthalten sind, mit der sie sich aber wie mit einem Standard verhalten und sich in ihrem Verhalten an den Normen und Werten dieser Gruppe orientieren.

Bedingt Gruppe - eine Gruppe, die nach bestimmten Merkmalen (Geschlecht, Alter, Bildungsniveau, Beruf) vereint ist - sie werden von Soziologen geschaffen, um soziologische Analysen durchzuführen (Altai-Studenten).

Vielfalt bedingt Gruppe ist Experimental-, das geschaffen wurde, um sozialpsychologische Experimente durchzuführen.