Die Rolle der musikalischen Bildung für die Entwicklung eines Vorschulkindes. Die Rolle der Musikpädagogik bei der Entwicklung von Vorschulkindern in der älteren Gruppe Die Rolle der Musikpädagogik bei der Entwicklung des Kindes

27.09.2019

Diplomarbeit

1.2 Ein Vorschulkind als Gegenstand musikalischer Aktivität

Die Definition des Kindes als Subjekt musikalischer Aktivität ist laut Wissenschaftlern der erste Schritt, um die Grundlagen der Organisation des Prozesses der musikalischen Bildung und Entwicklung von Vorschulkindern aufzudecken. Die Eigenschaften, die eine Person als Berufstätige charakterisieren, sind:

· Werthaltung;

· Interesse;

· Selektiver Fokus;

· Initiative;

· Wahlfreiheit;

· Unabhängigkeit, Kreativität.

Basierend auf der Forschung von Wissenschaftlern werden wir einige Merkmale des psychologischen Porträts eines Vorschulkindes betrachten und wie sich diese Eigenschaften im Vorschulalter manifestieren.

Die Art der Einstellung zur Welt bzw. der Motivations-Bedürfnis-Sphäre des Kindes, die sich im Vorschulalter bildet, ist grundlegend. Mit anderen Worten, ein Kind im Vorschulalter ist in der Lage, seine Einstellung, sein Interesse und seinen selektiven Fokus in den für sein Alter charakteristischen Aktivitäts- und Kommunikationsarten auszudrücken. Die Einzigartigkeit eines Vorschulkindes kann als aktivitätsbezogen charakterisiert werden. Ein Vorschulkind kann getrost als Praktiker bezeichnet werden, sein Wissen über die Welt geht ausschließlich über einen sensorisch-praktischen Weg. In diesem Sinne ist die Natur eines Kindes zunächst subjektiv, da ein Vorschulkind in erster Linie ein Akteur ist, der danach strebt, die Welt selbst zu erkennen und zu verändern. Es ist diese Kombination der Wahlmöglichkeit aufgrund entstehender Beziehungen mit dem Bedürfnis, alles selbst auszuprobieren und den Entwicklungsverlauf des Kindes als Subjekt der ihm zur Verfügung stehenden Tätigkeitsarten vorzugeben. Und je früher ein Erwachsener dies versteht, desto erfolgreicher wird die Entwicklung sein.

Es können zwei Gruppen subjektiver Manifestationen des Kindes in der musikalischen Aktivität unterschieden werden: emotional und aktivitätsbezogen:

Emotionale Manifestationen äußern sich im Interesse des Kindes an Musik, der Vorliebe für diese Art von Aktivität. Das Kind liebt es, Musikwerke zu hören, es nimmt gerne an verschiedenen Arten von musikalischen Aktivitäten teil. Eine andere, nicht minder wichtige Manifestation von Subjektivität ist die selektive Einstellung zur Musik, d.h. die Präferenz des Kindes für die eine oder andere Möglichkeit der Interaktion mit Musik (Hören, Singen, Spielen). Selektivität ist nicht nur bei älteren Vorschulkindern inhärent. Bereits in jungen Jahren kann ein Kind beispielsweise das eine oder andere Instrument eines Geräuschorchesters wählen; kann sich beim Singen langweilen, wird aber bei musikalischen Spielen munter. Je früher Lehrer die Vorlieben des Kindes wahrnehmen, desto erfolgreicher kann seine musikalische Ausbildung sein.

Aktivitätsmanifestationen sind mit der Aktivität und Initiative des Kindes bei der Wahl der musikalischen Aktivitäten verbunden. Seine Subjektivität wird durch die schöpferische Einstellung zur Wahl des Inhalts der musikalischen Tätigkeit bestimmt. Das Kind beginnt, eigenständig Möglichkeiten zur Interpretation eines bestimmten Musikstücks anzubieten und unternimmt erste Versuche, die "Produkte" der musikalischen Aktivität zu analysieren und selbst zu analysieren.

Die einfachste Methode, die Manifestationen eines Kindes als Subjekt musikalischer Aktivität zu bestimmen, ist die folgende - das Kind in Momenten seiner freien Aktivität zu beobachten. Wenn er außerhalb speziell organisierter Formen der musikalischen Ausbildung selbst musizieren will und kann, dann ist dies seine Manifestation als Gegenstand musikalischer Tätigkeit. Die folgenden Eigenschaften manifestieren sich bei einem Kind als Subjekt musikalischer Aktivität:

· Interesse an Musik;

· Selektive Einstellung zur Musik und zu verschiedenen Arten musikalischer Betätigung;

· Initiative, Lust an musikalischen Aktivitäten;

· Unabhängigkeit bei der Auswahl und Durchführung musikalischer Aktivitäten;

· Kreativität bei der Interpretation musikalischer Werke.

Betrachten wir die Besonderheiten der musikalischen Aktivität von Kindern im Vorschulalter. Die musikalische Aktivität eines Kindes ist viel komplexer als die eines Erwachsenen. Ein Erwachsener beschäftigt sich mit einer der Arten von Musikaktivitäten - er hört entweder zu oder spielt oder komponiert Musik. Die musikalische Aktivität eines Vorschulkindes ist synkretistisch. Er ist nicht nur Teilnehmer in all seinen Arten, sondern setzt sie oft gleichzeitig um.

Die Genese der Entwicklung der musikalischen Aktivität im frühen und Vorschulalter beruht auf den allgemeinen Gesetzen der kindlichen Entwicklung in dieser Zeit. Der allgemeinen Logik der altersbedingten Entwicklung des Kindes folgend, durchläuft die Ausbildung der musikalischen Aktivität mehrere Stadien:

Stufe 1 - musikalische und objektive Aktivität. In dieser Phase interessiert sich das Kind für Spielzeug und Instrumente, die Geräusche machen. Er sammelt Erfahrungen in deren Manipulation, trifft erste Wahlen attraktiverer Objekte, initiiert Objekt- und Sinnesspiele mit Objekten - Tonträgern.

Stufe 2 - Musik- und Spielaktivitäten. Beim Eintritt in die Welt der sozialen Kontakte beginnt das Kind, sein eigenes Beziehungssystem zu anderen Menschen aufzubauen. In diesem Stadium wird Musik: eine Quelle der Bereicherung der Erfahrung von emotionalen Beziehungen und Erfahrungen, die es ermöglicht, soziale Beziehungen im Spiel und in der Kommunikation zu bereichern; ein spannendes Spiel, da jede musikalische Aktivität in dieser Phase, sei es Singen oder Musikhören, ein Spiel für das Kind ist; sinnvolle Grundlage von Spielen, wenn Handlungsstränge und Rollen in Kinderspielen zum Spiegel ihrer Musikkultur werden.

Stufe 3 - Musikalische und künstlerische Aktivität. Am Ende des Vorschulalters interessiert sich das Kind nicht mehr für den Prozess selbst, sondern für die Qualität des Ergebnisses der Aktivität. Musikalisch-künstlerische Tätigkeit wird durch den Übergang von musikalisch-spielender zu musikalisch-künstlerischer Tätigkeit vollzogen. Bereits ausreichende persönliche emotionale Erfahrung ermöglicht es dem Kind, künstlerische Emotionen zu erleben und musikalische Werke kreativ zu interpretieren. Und die Erfahrung der Teilnahme an musikalischen Aktivitäten wird es dem älteren Vorschulkind ermöglichen, die nächstgelegenen und erfolgreichsten Positionen bei der Umsetzung zu wählen:

· Ein Hörer, der in der Lage ist, ein Musikstück zu beurteilen und die Ergebnisse seiner eigenen Wahrnehmung auszudrücken;

· Interpreten von Musikwerken (Sänger, Orchestermitglied, Tänzer);

· Ein Komponist (Improvisator musikalischer Melodien und Tänze; Schöpfer einer Handlung eines musikalischen und dramatischen Spiels usw.).

Die Entwicklung des Kindes als Subjekt der musikalischen Aktivität, der Übergang von Stufe zu Stufe, wird im Prozess der Ansammlung von Erfahrungen dieser Aktivität sichergestellt. Erfahrung ist Inhalt und Ergebnis des Lebens eines Menschen, eine individuell-persönliche Form, das Ergebnis der Beherrschung der Wirklichkeit in ihrer ganzen Vielfalt. Erfahrung - die wichtigste Voraussetzung für die Entwicklung der Persönlichkeit ist die Grundlage, die die Motive, Entscheidungen und Handlungen des Einzelnen vorgibt.

Musikalische Erfahrung oder die Erfahrung musikalischer Aktivität ist eine Art soziokultureller Erfahrung. Die Struktur des Musikerlebnisses umfasst:

· Erfahrung einer emotionalen Werthaltung zur Musik;

· Erfahrung mit Musikkenntnissen;

· Erfahrung im Umgang mit Musik;

· Erfahrung mit schöpferischer Tätigkeit oder schöpferische Beteiligung an der musikalischen Tätigkeit.

Werfen wir einen genaueren Blick auf jede Komponente in der Struktur der musikalischen Erfahrung.

Die Erfahrung einer emotional-wertvollen Einstellung zur Musik drückt sich im Interesse des Kindes an Musik, musikalischen Vorlieben und ersten Versuchen, die persönliche Bedeutung eines Musikstücks einzuschätzen, aus. Der sich bildende Musikgeschmack eines Vorschulkindes wird durch seine emotional werthaltige Einstellung zur Musik bestimmt.

Die Erfahrung des Erlernens von Musik besteht aus der musikalischen Einstellung des Kindes (Orientierung in musikalischen Werken) und elementarer musikalischer Gelehrsamkeit.

Die Erfahrung der Interaktion mit Musik kann durch zwei Gruppen von Fähigkeiten charakterisiert werden:

1. Gruppe - Fähigkeiten, die von N.A. genau benannt werden. Vetlugina als verallgemeinerte Wege der musikalischen Aktivität von Kindern. Dies sind die Fähigkeiten, die für jede Art von musikalischer Aktivität erforderlich sind, damit das Kind:

· Um angemessen auf die Natur der Musik zu reagieren;

· Durchführung einer künstlerischen und emotionalen Wahrnehmung des musikalischen Bildes; das musikalische Bild verstehen;

· Die emotionale Einstellung zum musikalischen Bild aktiv zum Ausdruck bringen;

· Interpretieren von musikalischen Bildern in verschiedenen künstlerischen und spielerischen Aktivitäten;

2. Gruppe - Fähigkeiten, die für die Teilnahme an verschiedenen musikalischen Aktivitäten erforderlich sind. Sie können eher als technisch charakterisiert werden - Gesang, Instrumental, Tanz.

Die Erfahrung der kreativen Aktivität oder der kreativen Einbeziehung in die musikalische Aktivität sammelt sich im Prozess der aktiven Teilnahme des Kindes an verschiedenen Arten von Musikaktivitäten: Interpretation von Musikbildern in zugänglichen und interessanten Arten von Spielaktivitäten; Versuche des musikalischen Schreibens. Die Bedingungen für die Organisation der musikalischen Aktivität von Vorschulkindern sollten die Einheit der emotionalen und künstlerischen Komponenten der Entwicklung gewährleisten.

Die pädagogische Hilfestellung bei der musikalischen Erziehung von Kindern besteht in einer speziellen Auswahl des musikalischen Repertoires und musikalischen Spielen, in denen die Musik Emotionen und Stimmungen deutlich zum Ausdruck bringt. Mit Hilfe eines Lehrers wird Kunst für das Kind zu einem integralen Weg der Welterkenntnis und Selbstverwirklichung.

Ein integrativer Ansatz zur Organisation der Interaktion von Kindern mit Kunst hilft einem Kind, seine Emotionen und Gefühle durch Mittel in seiner Nähe auszudrücken: Töne, Farben, Bewegungen, Worte. Und in der musikalischen Spieltätigkeit drückt sich die Tiefe der emotionalen Erfahrung in der Fähigkeit aus, weniger die bildhafte musikalische Reihe als die Nuancen von Stimmungen und Charakteren, die in der Musik ausgedrückt werden, zu interpretieren.

So sichert die Ansammlung und Bereicherung der musikalischen Erfahrung eines Kindes seine Entwicklung als Subjekt der musikalischen Tätigkeit. Die musikalische Entwicklung eines Vorschulkindes vollzieht sich im Prozess der Ansammlung musikalischer Erfahrungen. Mit Hilfe von Musik lernt das Kind sich und andere Menschen emotional und persönlich kennen; realisiert künstlerisches Wissen über die umgebende Welt; verwirklicht individuelle Kreativität.

Die allgemeinen Ziele der musikalischen Bildung und Entwicklung von Kindern in jeder Vorschulaltersgruppe sind:

· Die Entwicklung der Musikkultur des Vorschulkindes, die Ansammlung seiner Erfahrungen im Umgang mit Musikwerken;

· Entwicklung der Position des Kindes als aktiver Teilnehmer, Darsteller-Schöpfer von Musikwerken, damit es sich beim Singen, Tanzen, Musizieren, Musizieren mit zugänglichen Mitteln ausdrücken, Emotionen und Gefühle, Stimmungen und Erfahrungen austauschen kann.

Dabei konzentrieren sich die Aufgaben in jeder Altersgruppe auf:

· Musikalische Wahrnehmung von Kindern - Hören, Interpretieren;

· Musikalische Aktivität für Kinder - Performance, Improvisation, Kreativität, Spiel.

Die Aufgaben im Bereich musikalische Darbietung, Improvisation, Spielkreativität sind wiederum:

· Entwicklung motorisch aktiver musikalischer Aktivitätsformen (musikalisch-rhythmische Bewegungen und Spielen von Geräuschinstrumenten);

· Entwicklung der Bewegungskoordination und Feinmotorik bei der Vermittlung von Instrumententechniken;

· Die Ausbildung von vokalen Gesangsfähigkeiten bei der Nachahmung eines Erwachsenen;

· Förderung der Fähigkeiten, einfache musikalische Bilder in musikalischen Spielen und Tänzen zu komponieren.

Der Lehrer lenkt die Aufmerksamkeit der Kinder darauf, dass der eigene Gefühlszustand und Charakter der Spielfigur durch spezielle Klangmittel beim Singen, Tanzen, Musizieren zum Ausdruck gebracht werden kann.

Nachdem wir uns mit den theoretischen Fragen der musikalischen Bildung von Kindern im Vorschulalter befasst haben, wollen wir uns nun mit den spezifischen Konzepten befassen, die dieser Studie zugrunde liegen. Es wird sich auf die Rolle des Spiels im Prozess der musikalischen Bildung konzentrieren.

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Institut für Theorie und Methoden der Musikpädagogik

Fakultät für Kunst und Kulturpädagogik

Abschließende Qualifikationsarbeit

Die Rolle des Spiels in der musikalischen Bildung von Vorschulkindern

Einführung

Theoretische Analyse des Problems der musikalischen Bildung von Vorschulkindern

1.1 Musikalische Bildung im Kindergarten: Hintergrund, kategoriale Analyse

2 Ein Vorschulkind als Gegenstand musikalischer Betätigung

Musikalische Erziehung von Vorschulkindern im Prozess der Spielaktivität

2.1 Spielaktivitäten im pädagogischen Prozess: Wesen, Inhaltsmerkmale; Spielarten und Spielformen

2.2Spezifität der Spielaktivität im musikalischen und pädagogischen Prozess

2.3 Organisation der Arbeit zur musikalischen Bildung von Vorschulkindern in verschiedenen Arten von Spielaktivitäten

Abschluss

Liste der verwendeten Literatur

Anwendung

Einführung

Die Frage der musikalischen Bildung von Kindern ist seit langem aktuell. In dem Bestreben, einen modernen Menschen zu erziehen, ist es notwendig, auf die Entwicklung seiner ästhetischen Sensibilität zu achten, damit er die Erfahrungen aus der Kommunikation mit der Kunst in seinem Leben und seiner Arbeit zu nutzen weiß.

Von ästhetischer Bildung kann man nicht sprechen, ohne die altersbedingte Entwicklung eines Menschen zu berücksichtigen. Von frühester Kindheit an entwickelt das Kind die Fähigkeit, die Schönheit im Leben und in der Kunst wahrzunehmen, zu fühlen, zu verstehen, den Wunsch, selbst an der Schaffung von Schönheit teilzunehmen. Musikalische Kunst, die den Menschen in den ersten Lebensjahren direkt und stark beeinflusst, nimmt einen großen Platz in seiner allgemeinen kulturellen Entwicklung ein. Musik ist nah an der emotionalen Natur des Kindes. Unter dem Einfluss der Musik entwickelt sich seine künstlerische Wahrnehmung, Erfahrungen werden reicher.

Angesichts des enormen Einflusses der Musik auf das menschliche Leben müssen wir darauf achten, Kinder für die Musik zu begeistern, ihnen die ganze Schönheit und Vielfalt dieser Kunstform zu zeigen. Um Kinder für die Musik zu begeistern, müssen wir die Kinder so früh wie möglich daran heranführen, ihre musikalischen Neigungen und Fähigkeiten ermitteln. Viele Wissenschaftler haben bewiesen, dass sich musikalische Neigungen und Fähigkeiten in jungen Jahren aktiver und heller manifestieren. Unsere Aufgabe ist es, diese Neigungen und Fähigkeiten beim Kind möglichst früh zu entdecken und zu entwickeln.

Führungsmerkmale entwickeln sich durch äußere Einflüsse auf die Persönlichkeit, ihre Innenwelt. Der Bildungsprozess sollte nicht so sehr ein Prozess der Übertragung von Subjektproben sein, sondern ein Prozess der Steuerung der Persönlichkeitsentwicklung. Psychologie und Pädagogik behaupten, dass die Fähigkeiten eines Menschen durch Aktivität geformt und entwickelt werden. Durch Aktivität formt und drückt ein Vorschulkind eine Art Einstellung zur Welt aus. Die musikalische Aktivität eines Vorschulkindes ist synkretistisch. Die Genese der Entwicklung der musikalischen Aktivität im Vorschulalter beruht auf den allgemeinen Gesetzen der kindlichen Entwicklung in dieser Zeit.

Die Entwicklung der musikalischen Aktivität von Vorschulkindern durchläuft eine Reihe von Stadien: Musik-Objekt-Aktivität, wenn das Interesse des Kindes durch Spielzeug und Instrumente geweckt wird, die Geräusche aussenden; Musikalische Spielaktivität, wenn Musik zu einer Quelle der Bereicherung der Erfahrung emotionaler Beziehungen und Erfahrungen wird, was eine Bereicherung der sozialen Beziehungen im Spiel und in der Kommunikation ermöglicht, da jede Art von musikalischer Aktivität in dieser Phase, ob Singen oder Musikhören, ein Spiel ist für ein Kind.

Die Lösung der Fragen der musikalischen Bildung von Vorschulkindern wird am meisten durch spielerische Aktivitäten erleichtert. Aus Sicht von Wissenschaftlern ermöglicht der Prozess der musikalischen Bildung in dieser Altersperiode die Formen der Bildung, die Bedingungen für die Produktion von Spielaktivitäten schaffen.

Im psychologischen Konzept des Spiels, entwickelt in den Werken von A.N. Leontyev, D. B. Elkonin, V. N. Myasishchev wird das Spiel als eine Aktivität definiert, deren Gegenstand und Motiv gerade im Prozess ihrer Umsetzung liegen. Die Spielaktivität zeichnet sich durch die Prozesse der bewussten Organisation der Durchführung der Aktivität aus, die auf Reflexion und aktiven Suchaktionen über den Inhalt von Rollen, Spielfunktionen oder einer Handlung basieren.

Das Spiel, die wichtigste Aktivität des Kindes, spielt eine große Rolle in der Entwicklung eines Kindes. Es ist ein wirksames Mittel, um die Persönlichkeit eines Vorschulkindes, seine moralischen und willensmäßigen Qualitäten zu formen; das Bedürfnis, die Welt zu beeinflussen, wird im Spiel erkannt. V. A. Sukhomlinsky betonte, dass „das Spiel ein riesiges helles Fenster ist, durch das ein lebensspendender Strom von Ideen und Konzepten über die Welt um sie herum in die geistige Welt des Kindes fließt. Das Spiel ist ein Funke, der den Funken der Neugierde und Neugierde entzündet."

Spiel ist ein vielschichtiges Phänomen, es kann ausnahmslos als Sonderform der Existenz aller Aspekte des Lebens einer Mannschaft betrachtet werden. Ebenso viele Schattierungen treten mit Spiel in der pädagogischen Begleitung des Bildungsprozesses auf. Der pädagogische Wert des Spiels hängt weitgehend von der fachlichen Kompetenz des Lehrers, von seinen Kenntnissen der Psychologie des Kindes unter Berücksichtigung seines Alters und seiner individuellen Eigenschaften, von der richtigen methodischen Führung der Beziehung zwischen den Kindern, von der genauen Organisation ab und Durchführung von Spielen aller Art.

Aus dem Vorstehenden ergibt sich die Relevanz der Arbeit aus der Bedeutung des Problems der Organisation von Spielaktivitäten und seinem Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes; sowie die Bedeutung dieses Prozesses für die musikalische Ausbildung von Vorschulkindern.

Das Obige definierte auch das Thema Abschlussarbeit: "Die Rolle des Spiels in der musikalischen Bildung von Vorschulkindern."

Studienobjekt -der musikalische Erziehungsprozess von Vorschulkindern.

Gegenstand der Studie -Musikalische Erziehung von Vorschulkindern durch Spiel.

Zweck der Studie -Rolle und Bedeutung des Spiels im musikalischen Erziehungsprozess von Vorschulkindern zu definieren und wissenschaftlich zu begründen.

Entsprechend dem Objekt, dem Subjekt, ist das Ziel folgendes Aufgaben Forschung:

Studium der psychologisch-pädagogischen, methodischen und musikpädagogischen Literatur zum Forschungsproblem.
Die Rolle und Bedeutung der Spielaktivität in der musikalischen Bildung von Vorschulkindern berücksichtigen und wissenschaftlich begründen.
Bestimmen Sie die akzeptablesten Formen der Spielaktivität zum Zweck der musikalischen Erziehung von Kindern und schlagen Sie sie zur Verwendung vor.
Begründen Sie die Zweckmäßigkeit der Verwendung von Forschungsmaterialien in der praktischen Arbeit.

Forschungsmethodenwurden entsprechend dem Zweck und den Aufgaben der Arbeit festgelegt: Analyse der psychologischen und pädagogischen Literatur, pädagogische Beobachtung, Verallgemeinerung pädagogischer Erfahrungen, Methode der vergleichenden Analyse, Vergleich, Schlussfolgerungen sowie Forschungsgespräche; Umfragen zum Forschungsthema.

Methodische Grundlagen der Forschung:

научные исследования отечественных психологов по проблеме развития личности (Б.Г. Ананьева, В.В. Богословского, А.Н. Леонтьева, К.К. Платонова, Е.И. Рогова, С.Л. Рубинштейна, Б.М. Теплова usw.)
Werke von Hauslehrern (Yu. K. Babansky, V. I. Zagvyazinsky, A. S. Makarenko, B. M. Nemensky, I. P. Podlasogo, K. D. Ushinsky usw.);
psychologisches und pädagogisches Konzept der Spielaktivität (L. I. Bozhovich, L. S. Vygotsky, A. V. Zaporozhets, A. N. Leontiev, T. A. Markova, V. N. B. Elkonin, M. G. Yanovskaya und andere);
Theorie der musikalischen und ästhetischen Persönlichkeitsentwicklung (E. B. Abdullin, O. A. Apraksina, L. G. Archazhnikova, N. A. Vetlugina, G. M. Tsypin, V. N. Shatskaya).

Praktische Bedeutungliegt in der Möglichkeit, die gewonnenen Forschungsergebnisse in der Arbeit praktizierender Lehrkräfte einzusetzen.

Der Aufbau der Diplomarbeit:Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, zwei Kapiteln, einem Fazit, einem Literaturverzeichnis und einem Anhang.

Die Einleitung untermauert die Relevanz des Studienthemas; das Objekt, das Subjekt sind bestimmt; das Ziel und die Ziele der Studie sind formuliert; die Methoden des untersuchten Problems, die Struktur der Arbeit werden vorgestellt.

Das erste Kapitel beleuchtet die psychologischen und pädagogischen Aspekte der musikalischen Bildung von Vorschulkindern - eine retrospektive Analyse des Problems wird durchgeführt, die wesentlichen Merkmale der wichtigsten Bestimmungen und Konzepte werden angegeben, die Spezifität der musikalischen Aktivität von Kindern im Vorschulalter wird berücksichtigt .

Das zweite Kapitel widmet sich dem praktischen Aspekt der Erschließung des Forschungsthemas – unter Berücksichtigung der Möglichkeit einer spielerischen musikalischen Bildung von Vorschulkindern. Inhaltsmerkmale werden aufgedeckt; die Spielarten und Spielformen, die Spezifität der Spieltätigkeit im musikpädagogischen Prozess wird bestimmt, die Arbeitsformen zur musikalischen Bildung von Vorschulkindern in verschiedenen Spielarten werden vorgeschlagen.

Im Fazit werden die Ergebnisse der Studie zusammengefasst.

Die Literaturliste umfasst 44 Titel: Werke aus den Bereichen Pädagogik, Psychologie, Musikpädagogik und Methodik.

Kapitel 1. Theoretische Analyse des Problems der musikalischen Bildung von Vorschulkindern

Bevor wir die Bedeutung der Spielaktivität im Prozess der musikalischen Bildung von Vorschulkindern begründen und verschiedene Arten und Formen von Spielaktivitäten betrachten, die zur Wirksamkeit dieses Prozesses beitragen, werden wir die wichtigsten theoretischen Aspekte des Problems der musikalischen Bildung von Kindern betrachten .

1.1 Musikalische Bildung im Kindergarten: Hintergrund, kategoriale Analyse

Die übergeordnete Aufgabe aller musikalischen und pädagogischen Arbeit mit Kindern, der alle anderen Aufgaben untergeordnet werden müssen, ist es, Kinder für Musik zu interessieren, sie emotional zu fesseln, sie „mit deiner Liebe zur Musik anzustecken“ (K. Stanislavsky). Das Interesse an der Musik, die Leidenschaft für die Musik, die Liebe zu ihr ist eine Voraussetzung dafür, dass sie ihre Schönheit weithin offenbart und Kindern gibt, damit sie ihre erzieherische und kognitive Rolle erfüllen kann.

Musik ist in der Lage, Menschen zu inspirieren, hohe und edle Gefühle in ihnen zu wecken. Ein Mensch mit einem entwickelten Gehör und Musikgeschmack hört mehr in Musik und hat mehr künstlerische Freude als ein Mensch mit wenig Musik und nie an Musik interessierter. Die Hauptaufgabe der musikalischen und ästhetischen Massenerziehung ist nicht so sehr der Musikunterricht an sich, sondern die Wirkung der Musik auf die gesamte geistige Welt der Schüler, vor allem auf ihre Moral.

Die aktive Wahrnehmung von Schönheit in der Musik erfordert die Aktivität des Denkens. Der Musikkritiker und Theoretiker B. Asafjew schrieb: „Man sollte sich niemals weigern, das intellektuelle Prinzip in der musikalischen Kreativität und Wahrnehmung zu bestätigen. Beim Zuhören fühlen oder erleben wir nicht nur bestimmte Zustände, sondern differenzieren auch das wahrgenommene Material, treffen eine Auswahl, bewerten und denken daher.“ Die Bildung der emotionalen und ästhetischen Wahrnehmung, des ästhetischen Geschmacks, die Entwicklung künstlerischer Fähigkeiten, interagiert ständig mit der geistigen und moralischen Bildung.

Die Welt der zeitgenössischen Musik ist reich und komplex. Er verlangt eine differenzierte Haltung zu verschiedenen musikalischen Phänomenen, duldet keine einheitlichen Maße und Kategorien. Diese Umstände stellen die Musikpädagogik vor ungewohnt schwierige Aufgaben. Das System der musikalischen Bildung soll: das entwicklungsfähige Hörbewusstsein, die Wahrnehmung verschiedener künstlerischer Phänomene und Prozesse erziehen; Freiheit der musikalischen und ästhetischen Orientierung, hohe Anspruchs- und Geschmacksbreite, Validität der Bewertungen.

Die musikalische Erziehung von Kindern sollte möglichst früh beginnen, bereits im frühen Vorschulalter. Musik hat das Potenzial, nicht nur Erwachsene, sondern auch kleine Kinder zu beeinflussen. Darüber hinaus, und das ist erwiesen, ist auch die vorgeburtliche Zeit für die spätere Entwicklung eines Menschen enorm wichtig: Die Musik, die die werdende Mutter hört, wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden des sich entwickelnden Kindes aus (vielleicht prägt sie seinen Geschmack und Vorlieben). Daraus können wir schließen, wie wichtig es ist, Bedingungen für die Bildung der Grundlagen der Musikkultur von Vorschulkindern zu schaffen.

Bereits im letzten Jahrhundert versuchten Mitglieder der St. Petersburger Gesellschaft zur Förderung der Vorschulerziehung, die Bedeutung der musikalischen Bildung für Vorschulkinder zu untermauern, die glaubten, dass es vor allem darum ging, Musikalität, Rhythmusgefühl und Gehör bei Vorschulkindern zu entwickeln. Die Organisatoren der Gesellschaft stellten jedoch fest, dass die Erfüllung dieser Anforderung eine ziemlich schwierige Angelegenheit ist, daher gibt es keine Klarheit in den Programmen, die Erfahrung der Leiter (die damalige Amtszeit) ist unzureichend und ihre musikalische Ausbildung. So schlug der Lehrer L. Schläger vor, den Musikunterricht durch den Einsatz von Übungen zur Entwicklung der musikalischen Bildung sowie den Einsatz von Marsch zur Musik zu diversifizieren.

Im Jahr 1873 erschien die "Sammlung von Artikeln und Materialien für Gespräche und Unterricht zu Hause und im Kindergarten, zum Lesen in Turnhallen, Lehrerseminaren und städtischen Schulen", in der ihr Autor I. Belov versuchte, Methoden der Bekanntschaft mit Spielen mit zu entwickeln Singen. Der Verfasser des Buches "Spiele und Aktivitäten für Kinder jeden Alters" A. Dussek schlug ein Spiel vor, das auf musikalischen Eindrücken "Konzert" basiert, und gab eine detaillierte Methodik zur Darstellung des Schattentheaters. In der Musiksammlung "Spiele im Freien mit Gesang" (Autor N. Filitis) gab es ausgewählte Spiele, die bis heute in der musikalischen Arbeit mit Kindern beliebt sind ("Teremok", "Rain", "Loaf", "Ladushki").

Bemerkenswert sind die Anweisungen in der Organisation der musikalischen Aktivität in Kindergärten, die nach der Methode von A.S. Simonovich, im "idealen Kindergarten" K.N. Ventzel, in der Vorschuleinrichtung S.T. und V. N. Schatskich. Hier wurde die musikalische Ausbildung am systematischsten durchgeführt. So wie. Simonovich glaubte, dass Musik als illustrative Funktion für den Unterricht dienen sollte. Wenn Sie beispielsweise Heimatkundeunterricht durchführen, müssen Sie Lieder über das Wetter singen, im Sportunterricht müssen Sie Spiele verwenden - Spaß und Spiele mit Gesang.

Den bemerkenswertesten Beitrag leistete A. Simonovich zum Thema Kinderfeste. Sie erkannte ihre pädagogische Zweckmäßigkeit bei der Erfüllung einer Reihe von Anforderungen: Ferien sollen einen tiefen Eindruck hinterlassen, einen Sinn für Kollektivismus entwickeln, Kinder müssen eine schöne Kombination von Farben sehen, schöne Musik hören, die gesamte Organisation von Ferien ist darauf ausgerichtet, die freundlichsten und besten in ihnen. Das Hauptprinzip der musikalischen Ausbildung von A. Simonovich ist das Vertrauen auf den Wunsch der Vorschulkinder.

Der Schöpfer des Modells des "idealen Kindergartens" K.N. Wentzel schlug sein eigenes System der musikalischen Bildung vor, das aus einer Vielzahl von Aktivitäten besteht: Singen, Zuhören, Tanzen, Spielen von Kindermusikinstrumenten. Der Hauptzweck der musikalischen Bildung ist aus seiner Sicht nicht die Ausbildung von Kopier- und mechanischen Reproduktionsfähigkeiten, sondern die Entwicklung der schöpferischen Kräfte des Kindes. Daher, so glaubte er, sei es notwendig, sich auf die freie Tätigkeit der Kinder zu verlassen, von der Natur des Kindes auszugehen, ihn als "kleinen Künstler" zu betrachten. In der musikalischen Arbeit sollte es laut der Lehrerin zwei Phasen geben:

· die erste ist eine Wahrnehmungstätigkeit, wenn ein Kind gesungen wird, auf einem Instrument gespielt wird und es zuhört;

· die zweite basiert auf der Methode der "Befreiung der kreativen Kräfte", dank der das Kind in der Musik kreiert, Melodien mit einer Stimme oder auf einem Musikinstrument improvisiert.

Die Entwicklung der künstlerischen und kreativen Ideen der Kinder wird von einer Pädagogin unterstützt, die eine angemessene Atmosphäre schafft, ein musikalisches Repertoire auswählt und die Bedürfnisse, Erfahrungen und Wünsche der Kinder berücksichtigt. Die Gedanken von K. N. Wentzel über die Rolle eines Erwachsenen bei der Kindererziehung im Kindergarten - "den Willen und den Verstand des Kindes nicht zu versklaven, sich mit ihm um geistige Kommunikation und Gleichberechtigung zu kümmern, und dann wird es möglich sein, die Fähigkeit zu entwickeln, Kunst zu genießen" Kinder."

Die dritte Richtung in der Entwicklung der Theorie und Praxis der Musikpädagogik kann als die Arbeit des Kindergartens der Ehegatten von Shatsky angesehen werden. Ästhetische Bildung war das grundlegende und integrierende Element von S.T. Schatski. Es wurde auf einem kulturologischen Ansatz aufgebaut, wenn Kunst in das Leben eingeführt und das Leben in der Kunst organisiert wird, daher das Motto von S.T. Shatsky "Es sollte Musik geben!" ... Nach Ansicht des Autors ist folgendes zu beachten:

· das Musikleben sollte alters- und bedarfsgerecht gestaltet werden;

· sollte auf der persönlichen Erfahrung des Kindes basieren;

· Es müssen Bedingungen geschaffen werden für die Entwicklung von Gehör für Musik, Musiksprache, schöpferische Wahrnehmung.

Es ist wichtig, den musikalischen Entwicklungsstand der Kinder systematisch zu untersuchen und gleichzeitig ihre Bedürfnisse und ihr Interesse an Musik, Kreativität sowie den musikalischen Kenntnisstand zu ermitteln. Nur so ist es möglich, bei Konzerten, Abenden und Sonderklassen die nötige musikalische Atmosphäre zu schaffen.

Im Kindergarten Shatskikh wurde die musikalische Ausbildung am systematischsten und konsequentesten durchgeführt, daher ist es kein Zufall, dass das Buch von V.N. Shatskaya "Musik im Kindergarten" gilt immer noch als das erste methodische Handbuch für die musikalische Ausbildung von Vorschulkindern. Darin wird zum ersten Mal über die Methodik der Durchführung von Musikgruppenunterricht gesprochen, die Aufgaben der musikalischen Arbeit in jeder Altersgruppe festgelegt, die grundlegenden Bestimmungen zur Organisation von Hören, Singen, musikalischen rhythmischen Bewegungen zusammengefasst, und die Qualifikationsvoraussetzungen für die Ausbildung zum Musiklehrer im Kindergarten werden begründet.

Die Hauptaufgaben der musikalischen Bildung von Vorschulkindern können laut Wissenschaftlern in Betracht gezogen werden:

· Entwicklung musikalischer und kreativer Fähigkeiten (unter Berücksichtigung der jeweiligen Fähigkeiten) durch verschiedene Arten von musikalischen Aktivitäten;

· die Bildung der Anfänge der Musikkultur, die zur Entwicklung einer gemeinsamen spirituellen Kultur beiträgt.

Die erfolgreiche Lösung dieser Probleme hängt von den Inhalten der musikalischen Bildung und vor allem von der Bedeutung des verwendeten Repertoires, der Lehrmethoden und -techniken, der Organisationsformen der musikalischen Aktivität der Kinder ab. Bei einem Kind ist es wichtig, das Beste zu entwickeln, was ihm von Natur aus innewohnt; unter Berücksichtigung der Neigung zu bestimmten musikalischen Betätigungsarten, aus verschiedenen natürlichen Neigungen besondere musikalische Fähigkeiten auszubilden, um zur allgemeinen Entwicklung beizutragen.

Musikalische Fähigkeiten von Kindern manifestieren sich auf unterschiedliche Weise. Für manche kommen schon im ersten Lebensjahr die musikalischen Grundfähigkeiten - das modale Gefühl, die musikalisch-auditiven Darstellungen und das Rhythmusgefühl - recht deutlich zum Ausdruck, entwickeln sich schnell und leicht, dies zeugt von Musikalität; bei anderen ist es später schwieriger. Am schwierigsten zu entwickeln sind musikalische und auditive Repräsentationen - die Fähigkeit, eine Melodie aus einer Stimme exakt zu reproduzieren, zu intonieren oder mit einem Musikinstrument nach Gehör aufzunehmen. Bei den meisten Kindern tritt diese Fähigkeit erst im Alter von fünf Jahren auf.

Das Fehlen einer frühen Manifestation von Fähigkeiten betont der Musiker-Psychologe B.M. Hitze ist kein Indikator für Schwäche oder noch weniger für mangelnde Fähigkeit. Die Umgebung, in der das Kind aufwächst, ist vor allem in den ersten Lebensjahren von großer Bedeutung. Die frühe Manifestation musikalischer Fähigkeiten wird in der Regel gerade bei Kindern beobachtet, die ausreichend reiche musikalische Eindrücke erhalten.

Musiklehrer kamen zu dem Schluss, dass jeder das Zeug zur musikalischen Aktivität hat (dh die physiologischen Merkmale des Körperbaus, zum Beispiel des Hörorgans oder des Stimmapparats). Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung musikalischer Fähigkeiten. Das Konzept der "nicht-entwickelnden Fähigkeit" ist nach Ansicht von Wissenschaftlern, Experten auf dem Gebiet der Erforschung von Musikalitätsproblemen, an sich absurd. Es gilt als erwiesen, dass, wenn die notwendigen Voraussetzungen für die musikalische Entwicklung eines Kindes von Geburt an geschaffen werden, dies einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung seiner Musikalität hat.

Die Gesamtheit der musikalischen Fähigkeiten wird mit dem allgemeinen Begriff „Musikalität“ bezeichnet. Laut B. M. Teplova, Musikalität ist ein Komplex individueller psychologischer Eigenschaften, die für das Üben musikalischer Aktivität erforderlich sind. Die Musikalität eignet sich zur Entwicklung, aber aufgrund ihrer bereits in der einen oder anderen Form manifestierten Zeichen. Es entsteht und entwickelt sich nur in der spezifischen Aktivität einer bestimmten Person, daher ist die Musikalität für verschiedene Menschen unterschiedlich, da sie sich zwischen Musikern verschiedener Fachgebiete unterscheidet.

Drei musikalische Hauptfähigkeiten zeichnen sich aus:

Ein Bundgefühl, d. h. die Fähigkeit, zwischen den modalen Funktionen der Klänge einer Melodie emotional zu unterscheiden oder die emotionale Ausdruckskraft einer Tonhöhenbewegung zu spüren. Diese Fähigkeit kann anders genannt werden - die emotionale oder wahrnehmungsbezogene Komponente des Ohrs für Musik. Das Bundgefühl bildet mit dem Gefühl der musikalischen Höhe eine unauflösbare Einheit, dh eine von der Klangfarbe getrennte Höhe. Das Ärgergefühl äußert sich unmittelbar in der Wahrnehmung der Melodie, im Wiedererkennen derselben, in der Sensibilität für die Genauigkeit der Intonation. Zusammen mit dem Rhythmusgefühl bildet es die Grundlage für die emotionale Wahrnehmung von Musik. In der Kindheit ist seine charakteristische Manifestation Liebe und Interesse am Musikhören.

Auditive Präsentationsfähigkeit. Diese Fähigkeit kann auch als auditive oder reproduktive Komponente des Gehörs für Musik bezeichnet werden. Sie manifestiert sich direkt in der Wiedergabe der Melodie nach Gehör, vor allem im Gesang. Zusammen mit dem modalen Gefühl bildet es die Grundlage des harmonischen Hörens. In höheren Entwicklungsstadien bildet es das sogenannte innere Gehör. Diese Fähigkeit bildet den Kern des musikalischen Gedächtnisses und der musikalischen Vorstellungskraft.

Musikalisches und rhythmisches Gefühl. Es ist die Fähigkeit, Musik aktiv zu erleben, die emotionale Ausdruckskraft eines musikalischen Rhythmus zu spüren und genau wiederzugeben. Musikalisch-rhythmisches Wissen manifestiert sich bereits in jungen Jahren darin, dass das Hören von Musik unmittelbar von bestimmten motorischen Reaktionen begleitet wird, die den Rhythmus der Musik mehr oder weniger übertragen. Dieses Gefühl liegt jenen Manifestationen von Musikalität zugrunde, die mit der Wahrnehmung und Wiedergabe eines temporären musikalischen Bewegungschores verbunden sind. Zusammen mit dem modalen Gefühl bildet es die Grundlage der emotionalen Reaktion auf Musik.

Die Natur hat den Menschen großzügig belohnt. Sie gab ihm alles, um die Welt um ihn herum zu sehen, zu fühlen, zu fühlen. Sie erlaubte ihm, all die verschiedenen Klangfarben zu hören, die es in der Umgebung gab. Auf die eigene Stimme, die Stimmen von Vögeln und Tieren, das geheimnisvolle Rascheln des Waldes, Blätter und das Heulen des Windes hörend, lernten die Menschen, Intonation, Tonhöhe, Dauer zu unterscheiden. Musikalität entstand aus dem Bedürfnis und der Fähigkeit, zuzuhören und zu hören - eine der Eigenschaften, die dem Menschen von der Natur gegeben wurden.

Das Hauptmerkmal der Musikalität in einem frühen Alter, vor dem Lernen, sollte vor allem als Manifestation musikalischer Beeinflussbarkeit und Aktivität betrachtet werden. Man kann leicht verschiedene Erscheinungsformen musikalischer Aktivität feststellen: eine selektive Einstellung zur Musik, die sich in der Bevorzugung einiger Musikstücke gegenüber anderen ausdrückt; einige singen gerne, bewegen sich aktiv zur Musik, versuchen nach Gehör zu selektieren, andere drücken ihre Eindrücke und Erfahrungen in Improvisationen und Musikkompositionen aus.

Das charakteristischste Merkmal der frühen Musikalität ist die dominierende Rolle der Musik im Leben eines Kindes. Bei sehr musikalischen Persönlichkeiten gehen alle Lebenseindrücke durch das Prisma ihrer Intonation und lösen die eine oder andere schöpferische Tätigkeit aus. Diese Auswahl der Intonation, ihre Transformation und Festigung ist von entscheidender Bedeutung für die spätere Entwicklung und prägt die Individualität des Kindes.

Auf diese Weise, hängt die Wirksamkeit der Lösung der Probleme der musikalischen Bildung von Vorschulkindern in erster Linie von den Formen der Organisation der musikalischen Aktivität der Kinder zur Entwicklung ihrer Neigungen und Fähigkeiten ab. Der Komplex der Fähigkeiten ist Musikalität, die es einer Person ermöglicht, sich in verschiedenen Arten musikalischer Aktivität aktiv auszudrücken: Musik hören, singen, sich bewegen, musikalische Kreativität. Zu diesen besonderen oder grundlegenden musikalischen Fähigkeiten gehören Tonhöhe, Tonhöhe und Rhythmus. Es ist ihre Anwesenheit in jedem Menschen, die die hörbare Musik mit neuem Inhalt erfüllt, sie sind es, die einen zu den Höhen einer tieferen Kenntnis der Geheimnisse der Musikkunst aufsteigen lassen.

Die Hauptsache, so die Wissenschaftler, ist jedoch, dass sich Fähigkeiten nicht so sehr im musikalischen Handeln manifestieren, sondern dabei entstehen. Lehrer bezeichnen das Konzept der "Musikalität" auch als die Fähigkeit, Musik zu verstehen, ausdrucksstark zu singen und sich zu bewegen und sich mit musikalischer Kreativität zu beschäftigen. Je aktiver die Kommunikation des Kindes mit Musik ist, desto musikalischer wird es, desto freudiger und wünschenswerter sind neue Begegnungen mit ihm.

1.2 Ein Vorschulkind als Gegenstand musikalischer Aktivität

· Werthaltung;

·Interesse;

· selektiver Fokus;

· Initiative;

·Wahlfreiheit;

· Unabhängigkeit, Kreativität.

Es können zwei Gruppen subjektiver Manifestationen des Kindes in der musikalischen Aktivität unterschieden werden: emotional und aktivitätsbezogen:

· Interesse an Musik;

· selektive Einstellung zur Musik und zu verschiedenen Arten musikalischer Betätigung;

· Initiative, Lust an musikalischen Aktivitäten;

· Unabhängigkeit bei der Auswahl und Durchführung musikalischer Aktivitäten;

· Kreativität bei der Interpretation musikalischer Werke.

Bühne - musikalisch-objektive Aktivität. In dieser Phase interessiert sich das Kind für Spielzeug und Instrumente, die Geräusche machen. Er sammelt Erfahrungen in deren Manipulation, trifft erste Wahlen attraktiverer Objekte, initiiert Objekt- und Sinnesspiele mit Objekten - Tonträgern.

Bühne - musikalische Spielaktivität. Beim Eintritt in die Welt der sozialen Kontakte beginnt das Kind, sein eigenes Beziehungssystem zu anderen Menschen aufzubauen. In diesem Stadium wird Musik: eine Quelle der Bereicherung der Erfahrung von emotionalen Beziehungen und Erfahrungen, die es ermöglicht, soziale Beziehungen im Spiel und in der Kommunikation zu bereichern; ein spannendes Spiel, da jede Art von musikalischer Aktivität auf diesem Bühne, sei es singen oder Musik hören, für ein Kind - ein Spiel; sinnvolle Grundlage von Spielen, wenn Handlungsstränge und Rollen in Kinderspielen zum Spiegel ihrer Musikkultur werden.

Bühne - musikalische und künstlerische Tätigkeit. Am Ende des Vorschulalters interessiert sich das Kind nicht mehr für den Prozess selbst, sondern für die Qualität des Ergebnisses der Aktivität. Musikalisch-künstlerische Tätigkeit wird durch den Übergang von musikalisch-spielender zu musikalisch-künstlerischer Tätigkeit vollzogen. Bereits ausreichende persönliche emotionale Erfahrung ermöglicht es dem Kind, künstlerische Emotionen zu erleben und musikalische Werke kreativ zu interpretieren. Und die Erfahrung der Teilnahme an musikalischen Aktivitäten wird es dem älteren Vorschulkind ermöglichen, die nächstgelegenen und erfolgreichsten Positionen bei der Umsetzung zu wählen:

· ein Hörer, der in der Lage ist, ein Musikstück zu bewerten und die Ergebnisse seiner eigenen Wahrnehmung auszudrücken;

· Interpreten von Musikwerken (Sänger, Orchestermitglied, Tänzer);

· ein Komponist (ein Improvisator von musikalischen Melodien und Tänzen; Schöpfer einer Handlung eines Musikdramas usw.).

Musikalische Erfahrung oder die Erfahrung musikalischer Aktivität ist eine Art soziokultureller Erfahrung. Die Struktur des Musikerlebnisses umfasst:

· Erfahrung einer emotionalen Werthaltung zur Musik;

· Erfahrung mit Musikkenntnissen;

· Erfahrung im Umgang mit Musik;

· Erfahrung mit schöpferischer Tätigkeit oder schöpferische Beteiligung an der musikalischen Tätigkeit.

Werfen wir einen genaueren Blick auf jede Komponente in der Struktur der musikalischen Erfahrung.

Die Erfahrung des Erlernens von Musik besteht aus der musikalischen Einstellung des Kindes (Orientierung in musikalischen Werken) und elementarer musikalischer Gelehrsamkeit.

Die Erfahrung der Interaktion mit Musik kann durch zwei Gruppen von Fähigkeiten charakterisiert werden:

Ich bin eine Gruppe - Fähigkeiten, die von N.A. treffend benannt werden. Vetlugina als verallgemeinerte Wege der musikalischen Aktivität von Kindern. Dies sind die Fähigkeiten, die für jede Art von musikalischer Aktivität erforderlich sind, damit das Kind:

· angemessen auf die Art der Musik reagieren;

· eine künstlerische und emotionale Wahrnehmung eines musikalischen Bildes durchzuführen; das musikalische Bild verstehen;

· eine emotionale Einstellung zu einem musikalischen Bild aktiv ausdrücken;

· interpretieren Sie musikalische Bilder in verschiedenen Arten von künstlerischen und spielerischen Aktivitäten;

2. Gruppe - Fähigkeiten, die für die Teilnahme an verschiedenen musikalischen Aktivitäten erforderlich sind. Sie können eher als technisch charakterisiert werden - Gesang, Instrumental, Tanz.

Erfahrung in kreativer Tätigkeit oder kreativer Inklusion Musikalische Aktivität häuft sich im Prozess der aktiven Teilnahme des Kindes an verschiedenen Arten von Musikaktivitäten: Interpretation von Musikbildern in zugänglichen und interessanten Arten von Spielaktivitäten; Versuche des musikalischen Schreibens. Die Bedingungen für die Organisation der musikalischen Aktivität von Vorschulkindern sollten die Einheit der emotionalen und künstlerischen Komponenten der Entwicklung gewährleisten.

Auf diese Weise,die Ansammlung und Bereicherung der musikalischen Erfahrung eines Kindes sichert seine Entwicklung als Subjekt der musikalischen Tätigkeit. Die musikalische Entwicklung eines Vorschulkindes vollzieht sich im Prozess der Ansammlung musikalischer Erfahrungen. Mit Hilfe von Musik lernt das Kind sich und andere Menschen emotional und persönlich kennen; realisiert künstlerisches Wissen über die umgebende Welt; verwirklicht individuelle Kreativität.

Die allgemeinen Ziele der musikalischen Bildung und Entwicklung von Kindern in jeder Vorschulaltersgruppe sind:

· die Entwicklung der Musikkultur des Vorschulkindes, die Ansammlung seiner Erfahrungen der Interaktion mit musikalischen Werken;

Dabei konzentrieren sich die Aufgaben in jeder Altersgruppe auf:

· musikalische Wahrnehmung von Kindern - Hören, Interpretieren;

· musikalische Aktivitäten der Kinder - Performance, Improvisation, Kreativität, Spiel.

Die Aufgaben im Bereich musikalische Darbietung, Improvisation, Spielkreativität sind wiederum:

· Entwicklung motorisch aktiver musikalischer Aktivitätsarten (musikalisch-rhythmische Bewegungen und Spielen von Geräuschinstrumenten);

· Entwicklung der Bewegungskoordination und Feinmotorik bei der Vermittlung von Instrumententechniken;

· die Ausbildung von vokalen Gesangsfähigkeiten bei der Nachahmung eines Erwachsenen;

· Förderung der Fähigkeiten, einfache musikalische Bilder in musikalischen Spielen und Tänzen zu komponieren.

Der Lehrer lenkt die Aufmerksamkeit der Kinder darauf, dass der eigene Gefühlszustand und Charakter der Spielfigur durch spezielle Klangmittel beim Singen, Tanzen, Musik spielen.

Kapitel 2. Musikalische Erziehung von Vorschulkindern im Prozess der Spielaktivität

2.1 Spielaktivitäten im pädagogischen Prozess: Wesen, Inhaltsmerkmale; Spielarten und Spielformen

Nach Ansicht von Wissenschaftlern sollte der Erziehungsprozess der Prozess sein, die Entwicklung des Individuums zu steuern. Aus Sicht der Wissenschaftler ermöglichen die Entwicklungsmanagementprozesse Bildungsformen, die Bedingungen für die Produktion von Spielaktivitäten schaffen. Nach Meinung von Wissenschaftlern ist auch die Lösung von Fragen der musikalischen Bildung von Vorschulkindern am förderlichsten für die spielerische Aktivität. Daher halten wir es in unserer Arbeit für notwendig, die wichtigsten Bestimmungen des Konzepts der Spielaktivität im Detail zu betrachten.

Im psychologischen und pädagogischen Konzept der Spielaktivität, entwickelt in den Werken von A.N. Leontiev und D. B. Elkonin wird Spiel als Aktivität definiert, deren Gegenstand und Motiv im Prozess ihrer Umsetzung liegen. Durch die Merkmale oder Komponenten der Spielaktivität bestimmen Wissenschaftler in erster Linie die Reflexivität und den Fokus auf die Selbstorganisation der Arten der Durchführung der Aktivität.

Folglich ist Spielaktivität gekennzeichnet durch die Prozesse der bewussten Organisation der Art und Weise der Durchführung der Aktivität, die auf Reflexion und aktiven Suchaktionen über den Inhalt von Rollen, Spielfunktionen oder einer Handlung beruhen. Erst wenn der Handlungssubjekt beginnt, organisatorische Handlungen in Bezug auf die Handlung durchzuführen, Inhalte und Prozesse zum Handlungsgegenstand zu machen, können wir über die Entstehung der Spielaktivität und einer spezifischen Spielbeziehung sprechen.

Reflexive, suchende, mentale und organisatorische Komponenten des Spielgeschehens bilden den forschenden und kreativen Umgang des Subjekts mit der Realität. Die Aufgabe, Spielformen zu schaffen, die das Hervortreten von Akteuren der Spielaktivität im Spielprozess sicherstellen, wird für die Herangehensweise an die Gestaltung und Organisation von Lernspielen zentral.

Das Spiel ist ein wesentliches und notwendiges Element in der Entwicklung des Einzelnen und der Gesellschaft als Ganzes. Anhand der Komplexität der Natur der Spiele kann man das Leben, die Rechte und die Fähigkeiten einer bestimmten Gesellschaft beurteilen. In den frühen Stadien der gesellschaftlichen Entwicklung gab es den Spielbegriff in dem Sinne, wie wir ihn heute verstehen, noch nicht. Kinder wuchsen zu dieser Zeit schnell auf, und ihr "Spielen" war eine bestimmte Aktivität wie Erwachsene. Sie taten, lernten (imitierten) alles, was Erwachsene tun, obwohl sie nicht immer gut darin waren. Diese Situation entstand aufgrund der Einfachheit der Welt, der Wissenschaft und der Gesellschaft.

Mit der Entwicklung der Wissenschaft und des Fortschritts entstand die Notwendigkeit einer ernsthaften Bildung, es traten komplexe soziale Beziehungen zwischen den Menschen auf und folglich Probleme bei der Entwicklung von Kindern. Um sich in dieser Welt wohlzufühlen, greift er nun auf das Konzept einer Rolle zurück, mit deren Hilfe man ohne Lebensangst jeder sein kann. Gleichzeitig füllt das Kind auch die Lücke in einigen Lebensformen: Geschicklichkeit, Genauigkeit usw.

Psychologie und Physiologie beschäftigen sich seit langem mit der Beobachtung, Beschreibung und Erklärung des Spiels von Tieren, Kindern und Erwachsenen.

Biologische Funktionen des Spiels:

die Freisetzung von überschüssiger Vitalität;
Unterwerfung unter den angeborenen Nachahmungstrieb;
das Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung;
Ausbildung vor ernsthaften Geschäften;
Übung in Selbstbeherrschung;
Streben nach Führung;
Ausgleich für schädliche Impulse;
Wiederauffüllung monotoner Aktivitäten;
Befriedigung von Wünschen, die in einer realen Situation unerfüllt sind.

„Keine der obigen Erklärungen beantwortet die Frage „Aber was ist denn das Wesen des Spiels?“. Warum quietscht das Baby vor Freude? Warum vergisst der Spieler, der mitgerissen wird, alles in der Welt? Die Intensität des Spiels lässt sich durch keine biologische Analyse erklären. Und doch liegt gerade in dieser Intensität, in dieser Fähigkeit die Essenz des Spiels, seine ursprüngliche Qualität. Der logische Grund sagt uns, dass die Natur ihren Kindern all diese nützlichen biologischen Funktionen zur Freisetzung von überschüssiger Energie usw. in Form von rein mechanischen Übungen und Reaktionen geben könnte. Aber sie hat uns das Spiel geschenkt, mit ihrer Spannung, mit ihrer Freude, mit ihrem Witz und Spaß “(Huizing).

EIN. Leontiev beschreibt in seiner Arbeit "Psychologische Grundlagen des Vorschulspiels" den Entstehungsprozess von Kinderrollenspielen wie folgt: Im Verlauf der kindlichen Aktivität entsteht "ein Widerspruch zwischen der schnellen Entwicklung seines Handlungsbedarfs mit Objekten, auf der einen Seite und die Entwicklung von Operationen, die diese Aktionen ausführen (dh Aktionsmodi) - auf der anderen. Das Kind möchte selbst Auto fahren, es möchte selbst ein Boot rudern, aber es kann diese Aktion nicht ausführen ... weil es die Operationen, die die realen objektiven Bedingungen dieser Aktion erfordern, nicht besitzt und nicht beherrschen kann. Dies ist ein Widerspruch ... kann bei einem Kind nur in einer einzigen Aktivitätsart aufgelöst werden, nämlich in der Spielaktivität, im Spiel ... Nur im Spiel können die erforderlichen Operationen durch andere Operationen und ihre Objektbedingungen ersetzt werden - durch andere Objektbedingungen, und der Inhalt der Handlung selbst bleibt erhalten " ...

Das Spiel steht in engem Zusammenhang mit der Persönlichkeitsentwicklung, und gerade in der Zeit seiner besonders intensiven Entwicklung – in der Kindheit – kommt ihm eine besondere Bedeutung zu. In den Vorschuljahren des Lebens eines Kindes ist das Spiel die Art der Aktivität, in der seine Persönlichkeit geformt wird. Das Spiel ist die erste Aktivität, die eine besonders bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Persönlichkeit, bei der Bildung ihrer Eigenschaften und der Bereicherung ihres inneren Inhalts spielt. Persönliche Bedeutung und Attraktivität erwerben im Entwicklungsprozess meist zunächst jene Handlungen und Persönlichkeitsäußerungen, die, zugänglich geworden, noch nicht alltäglich geworden sind.

Nachdem Sie das Spiel betreten und immer wieder verbessert haben, werden die entsprechenden Aktionen festgelegt. beim Spielen beherrscht das Kind sie besser: das Spiel wird für ihn zu einer Art Lebensschule. Das Kind spielt freilich nicht, um sich auf das Leben vorzubereiten, sondern es erwirbt es sich spielend, weil es natürlich gerade die ihm neu erlernten, noch nicht zur Gewohnheit gewordenen Handlungen ausführen muß. Dadurch entwickelt er sich im Laufe des Spiels weiter und wird auf weitere Aktivitäten vorbereitet. Er spielt, weil er sich entwickelt, und entwickelt sich, weil er spielt. Spielen ist eine Entwicklungspraxis.

Die moderne humanistische Schule zielt auf einen individuellen und zwischenmenschlichen Umgang mit jedem Kind ab. Das Spiel ist dabei ein unschätzbarer Helfer. Im Spiel ist das Kind ein Autor und Darsteller und fast immer ein Schöpfer, der Gefühle der Bewunderung und des Vergnügens empfindet, die ihn von Disharmonie befreien.

Laut L. S. Vygotsky, das Spiel ist die führende Entwicklungslinie im Vorschulalter. Spielen ist die Hauptform der Aktivität eines Kindes. Das Spiel gibt Freiheit. Das Spiel ist keine Aufgabe, keine Pflicht, kein Gesetz. Sie können nicht auf Bestellung spielen, sondern nur freiwillig. Das Spiel ist außergewöhnlich. Das Spiel gibt Ordnung. Das Regelsystem des Spiels ist absolut und unbestreitbar. Du kannst die Regeln nicht brechen und im Spiel sein. Diese Qualität der Ordnung ist jetzt in unserer instabilen, ungeordneten Welt sehr wertvoll. Das Spiel schafft Harmonie, formt den Wunsch nach Exzellenz. Das Spiel neigt dazu, schön zu werden. Obwohl ein Element der Unsicherheit im Spiel ist, werden Widersprüche im Spiel tendenziell aufgelöst. Das Spiel begeistert, es bindet den ganzen Menschen intensiv ein, aktiviert seine Fähigkeiten.

Das Spiel macht es möglich, Kinder zu vereinen. Die Attraktivität des Spiels ist so groß und der spielerische Kontakt der Kinder untereinander so voll und tief, dass die Spielgemeinschaften die Fähigkeit zeigen, auch nach Spielende außerhalb ihres Rahmens bestehen zu bleiben. Das Spiel gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Kreativität zu zeigen oder zu verbessern. Das Spiel gibt die Entwicklung der Vorstellungskraft, da es notwendig ist, neue Situationen zu schaffen, die Spielregeln. Das Spiel ermöglicht die Entwicklung des Geistes, die Entwicklung des Witzes, da der Prozess und der Raum des Spiels notwendigerweise die Entstehung komischer Situationen voraussetzen.

Das Spiel vermittelt Freude an der Kommunikation, die Fähigkeit, in realen Lebenssituationen zu navigieren. Spiele sind desinteressiert, ein endloser Strom von Informationen fließt durch sie, die Kinder im Spiel bereichern, und dadurch wird ihre Fantasie gesättigter, bedeutungsvoller, interessanter. Ebenso wichtig ist das Vorhandensein von Einzelspielen, Doppel (Duett), Gruppen- und Massencharakter, originellen und komplexen Spielen.

Die meisten Spiele haben drei Hauptfunktionen:

· freie Entwicklungstätigkeit, die nur auf Wunsch des Kindes unternommen wird, um sich am Aktivitätsprozess selbst und nicht nur an seinem Ergebnis zu erfreuen; kreativer, stark improvisatorischer, sehr aktiver Charakter dieser Tätigkeit ("Feld der Kreativität");

· die sinnliche Natur des Spiels, "emotionaler Stress" - die Emotionalität von Aktivität, Wettbewerb, Rivalität, Wettbewerb usw .;

· das Vorhandensein direkter oder indirekter Regeln, die den Inhalt des Spiels, die logische und zeitliche Abfolge seiner Entwicklung widerspiegeln.

Die Spielstunde zahlt sich aus. In einem solchen Unterricht wird die Aktivität der Kinder deutlich erhöht und ihre Ermüdung reduziert. Spiele bieten Kindern die Möglichkeit, kommunikative Reaktionen zu zeigen, Selbstständigkeit bei der Lösung von Sprachproblemen zu zeigen und innere Reserven zu mobilisieren. Diese Spiele schulen die Schüler im kreativen Umgang mit Sprachfertigkeiten. Die Nutzung des Spiels ermöglicht es Ihnen, unter bestimmten Voraussetzungen, die Motivationssphäre der Persönlichkeit des Vorschulkindes zu beeinflussen. Das Erwachen eines stetigen Interesses führt zu einer Zunahme der kognitiven Aktivität und der geistigen Aktivität, was wiederum die Prozesse des Selbstausdrucks und der Selbstverwirklichung der Persönlichkeit des Kindes beeinflusst und zur Schaffung eines positiven Selbstkonzepts beiträgt.

Der Einsatz von Spieltechniken als Entwicklungs- und Lehrmittel basiert auf folgenden Bestimmungen:

Aktivitätstheorie A.N. Leont'ev, der darin besteht, den Entwicklungsprozess positiv zu beeinflussen, bedeutet, die führende Aktivität zu verwalten, in diesem Fall die führende Aktivität des Vorschulkindes zu beeinflussen - das Spiel;
Theorie von D. B. Elkonin, basierend auf der Tatsache, dass das Potenzial des Spiels in der Praxis neuer sozialer Beziehungen liegt, in denen das Kind in den Prozess speziell organisierter Spielaktivitäten einbezogen wird;
theoretisches Konzept von V.N. Myasishchev, wonach die Persönlichkeit ein Produkt eines Systems signifikanter Beziehungen ist.

In der wissenschaftlichen Forschungsliteratur werden einfache und komplexe Arten und Formen von Spielaktivitäten unterschieden. Mit zunehmendem Alter werden Kinderspiele vielfältiger. Die Entwicklung der Sprache, ein ausreichender Wissensvorrat, ermöglichen es Lehrern und Erziehern, in verschiedenen einfachen Spielformen komplexere Fähigkeiten zu bilden: Handlung-Rollenspiel, didaktisch, mobil. Kinder beginnen, die charakteristischen Merkmale jeder Spielart zu unterscheiden und verwenden bei ihren Aktivitäten geeignete Spielmethoden und -mittel.

Das Kinderspiel erreicht seine volle Entwicklung nur, wenn der Lehrer diese Aktivität systematisch und zielgerichtet gestaltet und alle ihre Hauptkomponenten herausarbeitet. So:

· in einem Rollenspiel greift er die Inhalte und Methoden der rollenbasierten Interaktion für die Kinder vor dem Hintergrund einer ganzheitlichen Handlung heraus;

· in didaktischen Spielen hilft ihnen, die Regeln hervorzuheben und zu verstehen, die Reihenfolge der Aktionen und das Endergebnis zu bestimmen,

· bei der Organisation und Durchführung von Spielen im Freien, führt in den Inhalt der Regeln und Anforderungen für Spielhandlungen ein, zeigt die Bedeutung von Spielsymbolen und die Funktion von Spielattributen auf, hilft bei der Bewertung der Leistungen von Gleichaltrigen.

Daneben leitet die Erzieherin auch die selbstständigen Spiele der Kinder und führt sie durch die Organisation des Spielraums und eine besondere Vorbereitungsphase des Spiels sorgfältig in die richtige Richtung.

Rollenspiele. Zu Beginn der Ausbildung schult die Lehrkraft intensiv die Spielfertigkeiten und vor allem das Rollenverhalten der Kinder. Es bezieht Kinder in ein gemeinsames Spiel mit ein oder bietet eine Handlung in Form einer Kurzgeschichte. Bereits im Vorschulalter haben Kinder spielerische Grundfertigkeiten entwickelt, die es ihnen ermöglichen, im Spielverlauf eine Reihe von zusammenhängenden bedingten objektbezogenen Handlungen zu entwickeln, um sie einer bestimmten Figur (Rolle) zuzuordnen.

Die Aufgabe des Lehrers besteht darin, die kreative Aktivität der Kinder im Spiel anzuregen. Dies wird durch den Einsatz des Spiels unter Einbeziehung verschiedener Rollen erleichtert: aus verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, aus verschiedenen literarischen Werken, Märchen sowie der Kombination von märchenhaften und realen Charakteren. Die Einbeziehung solcher Rollen in die allgemeine Handlung aktiviert die Vorstellungskraft der Kinder, ihre Fantasie, veranlasst sie zu neuen unerwarteten Wendungen der Ereignisse, die das Zusammenleben und die Interaktion so unterschiedlicher Charaktere vereinen und sinnvoll machen.

Gleichzeitig ist es wichtig, die Spielinteressen der Kinder zu berücksichtigen, die in gewöhnlichen gemeinsamen Spielen oft nicht realisierbar sind. Der Lehrer muss in einem gemeinsamen Spiel mit den Kindern zeigen, wie die Handlung mit solch scheinbar unvereinbaren Rollen entwickelt werden kann. Er ermutigt Kinder nachdrücklich, neue Situationen, Ereignisse und Charaktere in den vorläufigen Spielplan einzubringen, da dies ein Indikator für die Gewandtheit des Kindes in Spielmethoden und kreativen Aktivitäten ist.

Die Schaffung einer Umgebung für ein Rollenspiel oder das Entwerfen fehlender Gegenstände im Zuge einer sich bereits entfaltenden Handlung hilft, die Spielsituation klar zu definieren, es ist interessanter, Spielaktionen durchzuführen, genauer das Konzept des Spiels zwischen seinen Teilnehmer. Es ist wichtig zu bedenken, dass die Umgebung nicht nur zum Spielen angenehm sein sollte, sondern auch der realen ähnlich sein sollte, da nicht alle Kinder eine rein symbolische, imaginäre Situation sofort wahrnehmen können. Dies gilt insbesondere für Gruppenspiele, bei denen es für alle Teilnehmer wichtig ist, die Situation des Spiels und der Gegenstände zu erkennen.

Theaterspiele bieten im Gegensatz zu handlungsbasierten Rollenspielen die Anwesenheit von Zuschauern (Kollegen, jüngere Kinder, Eltern). Dabei entwickeln Kinder die Fähigkeit, mit Hilfe visueller Mittel (Intonation, Mimik, Gestik) die Idee eines Kunstwerks und den Text des Autors akkurat wiederzugeben. Diese komplexe Aktivität erfordert die obligatorische Teilnahme eines Erwachsenen, insbesondere während der Vorbereitungszeit. Damit Theaterspiele wirklich spektakulär werden, ist es notwendig, Kindern nicht nur Methoden der ausdrucksstarken Darbietung beizubringen, sondern auch ihre Fähigkeit zu schulen, einen Ort für Aufführungen vorzubereiten. All dies ist für kleine Kinder keine leichte Aufgabe.

Didaktische Spiele. Die Volksweisheit hat ein didaktisches Spiel geschaffen, das die am besten geeignete Form des Lernens für ein kleines Kind ist. Vieles kann einem Kind in der alltäglichen Kommunikation mit ihm im Alltag, während Regimeprozessen sowie auf Spaziergängen, in Spielen beigebracht werden. Aber die aktivste Form des Unterrichtseinflusses wird speziell durch die Erzieher, didaktisch geleiteten Unterricht, Spiele und Übungen organisiert. Auf ihnen hat der Erzieher die Möglichkeit, das Material systematisch und schrittweise zu komplizieren, die Wahrnehmung der Kinder zu entwickeln, ihnen verfügbare Informationen zu vermitteln, Fähigkeiten und einige wichtige Eigenschaften zu bilden. Das Kind nimmt beim Spielen unmerklich die Informationen und Fähigkeiten auf, die der Erwachsene ihm für notwendig erachtet.

Im Kindergarten organisiert und führt die Erzieherin in Sonderklassen didaktische Spiele durch. Dies können verschiedene Übungen für Kinder sein, um Form, Größe, Farbe, Raum, Geräusche zu erkennen, zu unterscheiden und zu bestimmen. Mit Hilfe von didaktischen Spielen lernen Kinder, Objekte zu vergleichen und zu gruppieren, sowohl nach äußeren Zeichen als auch nach ihrem Zweck, um Probleme zu lösen; sie entwickeln Konzentration, Aufmerksamkeit, Ausdauer und entwickeln kognitive Fähigkeiten.

Kinder lernen nach und nach musikalische und didaktische Spiele. Das Kennenlernen des neuen Spiels findet hauptsächlich im Musikunterricht statt. Der Lehrer macht die Kinder mit den Spielregeln vertraut, stellt ihnen eine bestimmte didaktische Aufgabe. Zunächst initiiert der Lehrer das Spiel, später können die Kinder ohne die Hilfe des Lehrers selbstständig spielen. Die Fähigkeiten, die Kinder beim Erlernen musikalischer und didaktischer Spiele erwerben, ermöglichen es ihnen, Aufgaben im Zusammenhang mit verschiedenen musikalischen Aktivitäten erfolgreicher zu lösen.

Alle Spiele lösen durch ihren Einfluss auf die Teilnehmer drei Hauptaufgaben - lehrreich, lehrreich und unterhaltsam. Es ist unmöglich, eine klare Grenze zwischen Spielen zu ziehen, die diese Aufgaben erfüllen. Jedes Spiel lehrt etwas und bringt bestimmte Qualitäten bei den Spielern hervor. Und jedes Spiel ist in dieser Phase eine Möglichkeit, Freizeit zu verbringen, das heißt unterhaltsam.

Wie bereits erwähnt, ist das Spielen im Vorschulalter die Hauptaktivität eines Kindes. Ein kleines Kind lernt viel, indem es seine Mitmenschen direkt nachahmt und verschiedene Gegenstände direkt berührt. Diese selbsterworbene Erfahrung hat einen hohen pädagogischen Wert: Sie weckt Neugier, geistige Aktivität und liefert viele konkrete Eindrücke. Die günstigste Entwicklung des Kindes erfolgt unter dem Einfluss einer durchdachten Erziehung und Ausbildung, die unter Berücksichtigung der Altersmerkmale der Kinder durchgeführt wird. Damit kleine Kinder die notwendigen Bewegungen, die Sprache und verschiedene lebenswichtige Fähigkeiten beherrschen, müssen sie dies lernen.

Der Wert des frühen Unterrichtseinflusses wurde von den Menschen seit langem erkannt; er schuf Kinderlieder, Kinderlieder, Spielzeuge und Spiele, die ein kleines Kind amüsieren und lehren. Die Menschen haben wunderbare Werke geschaffen - Kinderreime, Witze, damit Kinder die Feinheiten ihrer Muttersprache lernen, indem sie mit Worten spielen. Manche Witze ermutigen Sie, einfache Lautkombinationen zu imitieren, um verschiedene Intonationen der Sprache zu beherrschen. Andere enthalten unverzichtbares Material, um Kindern das Aussprechen von Lauten beizubringen.

Es gibt reiche Möglichkeiten zur sensorischen Entwicklung und Verbesserung der manuellen Geschicklichkeit bei Volksspielzeug: Türmchen, Nistpuppen, Becher, zusammenklappbare Kugeln, Eier und viele andere. Kinder werden von der Farbenpracht dieser Spielzeuge angezogen, von der Unterhaltung mit ihnen. Beim Spielen erwirbt das Kind die Fähigkeit, anhand der Unterscheidung von Form, Größe und Farbe von Objekten zu handeln, es meistert eine Vielzahl neuer Bewegungen und Handlungen. Und all diese Art der Vermittlung elementarer Kenntnisse und Fähigkeiten wird in faszinierenden und für das Kind zugänglichen Formen durchgeführt.

Die spielerische Form der Erziehung ist die führende in der frühen Kindheit. Aber schon in diesem Alter ist sie nicht die einzige. Im zweiten Lebensjahr wird die Aufmerksamkeit des Kindes durch vieles, was es umgibt, auf sich gezogen: Das Kind kann lange Zeit Bilder, Haustiere, Fahrzeuge betrachten, die sich auf der Straße bewegen. Er verfolgt mit Interesse die Handlungen der Erwachsenen. Um das erwachende Interesse der Kinder an ihrer Umgebung zu befriedigen, ihre Aufmerksamkeit auf bestimmte Phänomene zu lenken, die notwendigen Informationen und Erklärungen zu geben, muss der Lehrer mit den Kindern unabhängige Beobachtungen der Umgebung organisieren und mit ihnen über das Gesehene sprechen.

Spiele und Übungen führen nur dann zu einem guten Ergebnis, wenn der Lehrer klar versteht, welche Aufgaben bei ihrer Umsetzung gelöst werden können und welche Merkmale ihre Organisation in der frühen Kindheit aufweist. Spiel und Bewegung sind für die geistige Bildung von Kleinkindern sehr wichtig. Während ihrer Umsetzung entwickelt das Kind wichtige Eigenschaften, die für eine erfolgreiche geistige Entwicklung erforderlich sind; die Fähigkeit, sich auf das zu konzentrieren, was der Erwachsene ihm zeigt und sagt, wird erzogen. Ausgehend von der Fähigkeit und Neigung der kleinen Kinder zur Nachahmung ermutigt der Lehrer sie, die gezeigten Handlungen, die gesprochenen Worte, zu reproduzieren.

Es ist sehr wichtig, sich daran zu erinnern, dass Spiele und Übungen bei Kindern gute Laune machen, Freude bereiten: Das Kind freut sich, dass es etwas Neues gelernt hat, freut sich über seine Leistung, die Fähigkeit, ein Wort auszusprechen, etwas zu tun, ein Ergebnis zu erzielen , freut sich zuerst mit anderen Kindern über Aktionen und Erfahrungen. Diese Freude ist der Schlüssel zur erfolgreichen Entwicklung von Kindern im frühen Alter und von großer Bedeutung für die weitere Bildung.

Auf diese Weise,Der Erfolg von Aufgaben in der Spielaktivität wird maßgeblich davon bestimmt, inwieweit der Lehrer die Besonderheiten der Aktivitäten von Vorschulkindern berücksichtigt und insbesondere wie er das Spiel zu diesem Zweck als zugänglichste und interessanteste Aktivitätsform für kleine Kinder.

Das Spiel bietet enorme Bildungschancen. Durch Spiel und Spiel wird das Bewusstsein des Kindes nach und nach auf die anstehenden Veränderungen der Lebensumstände, der Beziehungen zu Gleichaltrigen und zu Erwachsenen vorbereitet und die Persönlichkeitsmerkmale gebildet, die es in Zukunft braucht. Im Spiel werden Eigenschaften wie Selbständigkeit, Initiative, Organisation gebildet, Kreativität und die Fähigkeit zur gemeinsamen Arbeit entwickeln sich.

Die Methoden und Techniken des Lehrers sollten sich ergänzen. Es ist ratsam, Elemente des Spiels in verschiedene Aktivitäten einzubeziehen. Das Spiel offenbart die Einstellung der Kinder zu ihren pädagogischen Aktivitäten und trägt gleichzeitig zur Festigung und Entwicklung einer solchen Einstellung bei. Kinder erleben immer wieder gerne die Bewunderung, Freude, Freude, Überraschung, die sie bei der Begegnung mit einem Phänomen, Objekt, Ereignis erlebt haben. Dies erklärt ihr anhaltendes Interesse an Spielen. Im Spiel realisieren Kinder praktisch, was sie im Leben sehen möchten.

Die Möglichkeit und Zweckmäßigkeit des Einsatzes von Spielen zur musikalischen Bildung von Vorschulkindern wird weiter diskutiert.

Musikpädagogisches Spiel im Vorschulalter

2.2 Spezifität von Spielaktivitäten im musikalischen und pädagogischen Prozess

Wie oben erwähnt, wird die musikalische Ausbildung in verschiedenen Formen der musikalischen Tätigkeit durchgeführt. : Musik hören; kreative Tätigkeit, Leistung; Spielaktivität. Die musikalischen Fähigkeiten von Vorschulkindern entwickeln sich am fruchtbarsten im Spiel und in der eigenen Kreativität der Schüler, indem sie auf der Grundlage des erworbenen Musikwissens musikalische Bilder schaffen.

Die Produktivität der musikalischen und pädagogischen Tätigkeit sowie der pädagogischen Tätigkeit im Allgemeinen wird weitgehend durch das Niveau der Beherrschung verschiedener Methoden der pädagogischen Interaktion durch den Lehrer bestimmt, unter denen nach Ansicht der Wissenschaftler die spielerische Tätigkeit zweckmäßig, effektiv und gerechtfertigt ist.

Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. N / A. Terentyeva in ihrem Programm gilt das Spiel als Mittel zur Aktivierung der Fähigkeit von Kindern, selbstständig zu denken und zu handeln, als Optimierer für die Bildung einer emotionalen Kultur. Die Besonderheit der musikalischen und pädagogischen Tätigkeit wird laut Wissenschaftlern durch zwei ihrer miteinander verbundenen Aspekte ausgedrückt. Dies ist einerseits pädagogische Kreativität im Prozess der Kommunikation mit Kindern und andererseits die Zusammenarbeit mit Kindern im Prozess der pädagogischen Kreativität.

Spielaktivität als kreativer Prozess im musikalischen und pädagogischen Handeln ist in dieser Hinsicht ein Mittel zur Lösung pädagogischer Probleme; soziale und psychologische Unterstützung des musikalischen und pädagogischen Prozesses; eine der Möglichkeiten, die Beziehung zwischen Lehrer und Kindern zu organisieren, die den Erfolg der musikalischen Bildung und Ausbildung bestimmt. Die spielerische Tätigkeit als eine methodisch besondere Form der musikalischen Kreativität findet ihren Ausdruck in der Fähigkeit, Informationen zu vermitteln, den Zustand des Schülers zu verstehen, Beziehungen zu Kindern zu organisieren, in der Kunst der Partnerbeeinflussung, in der Kunst, mit dem eigenen mentalen Zustand umzugehen usw.

Die wichtigste Voraussetzung für die effektive Entfaltung des kreativen Potenzials des Kindes ist der gezielte Einsatz seiner kognitiven Unabhängigkeit bei verschiedenen Aktivitäten. Die Art der kognitiven Aktivität - das Spiel - enthält spezifische Möglichkeiten zur Bildung moralischer und ästhetischer Qualitäten.

Die wichtigste Quelle der Entwicklung moralischer, ästhetischer und kultureller Erfahrungen von Vorschulkindern ist die musikalische und kreative Spielaktivität. Emotional gesättigt, gibt es ihrer Fröhlichkeit und Fantasie ein Ventil und ermöglicht es ihnen, sich kreativ auszudrücken. Ein besonderer Vorteil der musikalischen, kreativen, spielerischen Tätigkeit besteht darin, dass sie direkt auf Gefühle einwirkt, sie bereichert und entwickelt; eröffnet vielfältige Möglichkeiten zur spirituellen Bereicherung von Schulkindern, zur Kenntnis der sie umgebenden Welt durch musikalische Bilder und zur Schaffung ästhetischer Werte. Unter dem Einfluss der Musikkunst und durch das System der ästhetischen Bewertung musikalischer Werte dringen Kinder in das Wesen menschlicher Beziehungen ein, lernen soziale Prozesse und Lebensmuster kennen. Wir betrachten die Einbindung von Vorschulkindern in diese Art von Aktivitäten als wichtiges Mittel ihrer musikalischen Bildung und kulturellen Entwicklung.

Die musikalische Spielaktivität von Kindern wird durch ein ganzes System von Motiven stimuliert, die mit dem Inhalt dieser Aktivität und dem Prozess ihrer Durchführung oder mit der breiteren Beziehung des Kindes zur Umwelt verbunden sind. Zu ersteren gehören musikalische Interessen, das Bedürfnis nach ästhetischen Erfahrungen in der Wahrnehmung von Musik, letztere sind verbunden mit dem Bedürfnis von Schülern, durch Musik mit anderen Menschen zu kommunizieren, mit dem Wunsch, einen bestimmten Platz im System sozialer Beziehungen einzunehmen, die ihnen zur Verfügung stehen Sie.

Durch das Spiel wird eine Möglichkeit geschaffen, die Gefühle und Erfahrungen der Kinder in die richtige Richtung zu lenken, durch den Inhalt der Musik ihnen den tiefen Inhalt des Lebens zu offenbaren. Dieser Ansatz trägt zur Bildung des moralischen Kerns der Persönlichkeit des Kindes, seiner emotionalen Sphäre, bei. Seine Gefühle werden vielfältiger, die Natur seiner Erfahrungen ändert sich. Im Prozess der musisch-spielenden Aktivität werden Kinder mit einem Modell der musikalisch-künstlerischen Analyse ausgestattet, werden in kollektive und individuelle Formen und Arten von Aktivitäten einbezogen.

Die Organisation und Durchführung von Musik- und Spielaktivitäten durchläuft drei Phasen:

· Schaffung einer psychologischen Atmosphäre, eines positiven emotionalen und intellektuellen Hintergrunds des Unterrichts, der die Entwicklung des Interesses an musikalischer Aktivität aktiviert;

· die Einbeziehung von Kindern in die zwischenmenschliche Interaktion bei der Lösung musikalischer und kreativer Aufgaben, bei der Analyse moralischer und ästhetischer Situationen;

· aktive Beteiligung an Spielsituationen, an Dialogen - musikalisches "Gespräch"; die Umsetzung einer kreativen Herangehensweise an die musikalische Aktivität und den moralischen Beziehungsstil in die persönliche Erfahrung des Kindes.

Bei der Umsetzung musisch-spielischer Aktivitäten bewerten die Kinder ihre persönlichen Erfahrungen in diesem Bereich selbst, erkennen ihre Fähigkeiten und kultivieren die individuelle Persönlichkeit. Das Kind bewegt sich von der Position des Verbrauchers in die Position des Schöpfers. Im Prozess der spielerischen Aktivität wird das Interesse an der musikalischen Kunst aktiviert, die musikalischen Interessen der Kinder werden bedeutungsvoller, ihre emotionale Sphäre wird aktualisiert.

Im mittleren Vorschulalter zum Beispiel wird ein 4-5-jähriges Kind dank der erhöhten Selbstständigkeit und der gesammelten musikalischen Erfahrung zu einem aktiven Teilnehmer an Tanz-, Gesangs- und Instrumentalaktivitäten. Die sensorische Wahrnehmung der Eigenschaften des musikalischen Klangs und der Motorik, die wahrnehmungsbezogene Wahrnehmung der metrorhythmischen Grundlage von Musikwerken ermöglichen einem Vorschulkind, die gehörte Musik zu interpretieren und sich auf die Ausdrucksmittel zu konzentrieren. Die Fähigkeit, den Charakter und die Stimmung von Musik zu verstehen, lässt das Kind das Bedürfnis und den Wunsch haben, sich in Versuchen zu unabhängiger Darbietung zu versuchen.

Die Bedingungen für die Organisation der musikalischen Aktivität von Kindern dieses Alters sollten die Einheit der emotionalen und künstlerischen Komponenten der Entwicklung gewährleisten. Die pädagogische Hilfestellung bei der musikalischen Erziehung von Kindern besteht in einer speziellen Auswahl des musikalischen Repertoires und musikalischen Spielen, in denen die Musik Emotionen und Stimmungen deutlich zum Ausdruck bringt.

Es ist wichtig, dem Kind beizubringen, die ihm zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, um seine eigenen musikalischen Bilder, Charaktere, Stimmungen zu schaffen - Stimme, Bewegungen, Methoden des Instrumentierens. Daher ist es im mittleren Alter besonders wichtig, Kindern die Technik des Singens, Tanzens und Musizierens beizubringen. Es ist äußerst wichtig, die Methoden und Formen einer solchen Erziehung auszuwählen, um das Interesse des Kindes an Musik als Mittel der Selbstdarstellung zu erhalten. Auf der Grundlage des gebildeten metrorhythmischen Gefühls entwickeln Kinder Intonation, Klangfarbe, modales Hören und musikalisches Gedächtnis. Dies wird durch spezielle Musikspiele, Gesangs- und Instrumentalimprovisationen ermöglicht.

Kinder im Alter von 4-5 Jahren können die Stimmung in der Musik unterscheiden (Freude, Traurigkeit, Nachdenklichkeit), die zwei- und dreiteilige Form von Musikwerken erkennen, verstehen, dass Musik den Charakter einer Person ausdrücken (verspielt, wütend, weinend) oder darstellen kann , zum Beispiel ein galoppierendes Pferd, ein rauschender Zug, ein strahlender Morgen, ein Sonnenaufgang, eine Brandung. In Spielen meistern Kinder durch Assoziationen musikalische Vorstellungen von Intervallen, zum Beispiel Sekunde ("Maus"), Terz ("Katze"), Quart ("Krähe"), Quint ("Wal"), Sexte ("Hirsch") , Septima ("Nashorn"), Oktave ("Giraffe").

Die Aufgaben im Bereich der musikalischen und spielerischen Aktivität im Vorschulalter sollten folgende sein:

· Beherrschung der Techniken des Spielens von Kindermusikinstrumenten;

· Beherrschen der Elemente des Tanzes und der Rhythmoplastik, um zu kreieren Musik- und Bewegungsbilder in Spielen und Dramatisierungen;

· den Wunsch des Kindes zu stimulieren, sich selbstständig an musikalischen Aktivitäten zu beteiligen.

Kinder im höheren Vorschulalter erwerben die wichtigste Fähigkeit - die im Kindergarten im Klassenzimmer gesammelten musikalischen Erfahrungen in eine andere Umgebung zu übertragen, beispielsweise um sie beim häuslichen Musizieren, Singen zu nutzen. All dies zeugt von seiner Beherrschung der Musikkultur. In diesem Alter wird nicht nur der Lehrer, sondern auch die große Welt der Musik selbst zur Quelle musikalischer Eindrücke. Kinder können bereits Verbindungen herstellen zwischen Musik und Literatur, Malerei, Theater.

Mit Hilfe eines Lehrers wird Kunst für ein sechsjähriges Kind zu einem integralen Weg, die Welt kennenzulernen und sich selbst zu verwirklichen. Ein integrativer Ansatz zur Organisation der Interaktion von Kindern mit Kunst hilft einem Kind, seine Emotionen und Gefühle durch Mittel in seiner Nähe auszudrücken: Töne, Farben, Bewegungen, Worte. Die Tiefe des emotionalen Erlebens drückt sich in der Fähigkeit aus, nicht so sehr die bildhaften musikalischen Reihen zu interpretieren, sondern die Nuancen von Stimmungen und Charakteren, die in der Musik zum Ausdruck kommen.

Die Muster und Merkmale der Entwicklung der mentalen Prozesse eines älteren Vorschulkindes ermöglichen es, seinen künstlerischen Geschmack, musikalische Gelehrsamkeit, zu formen. Er fühlt nicht nur, sondern lernt auch Musik, eine Vielzahl von Musikgenres, Formen, Komponisten-Intonationen. Die im frühen und mittleren Vorschulalter gesammelte emotionale und praktische Erfahrung der Kommunikation mit Musik wird zu einer natürlichen Grundlage und Voraussetzung für den Wissenserwerb.

Ein älteres Vorschulkind nimmt bereitwillig an rhythmischen Polyphoniespielen teil; hört einen Zwei- und Dreitaktrhythmus und spielt ihn auf verschiedenen Schlaginstrumenten, mit Sprachspielen in einer Kindergruppe; besitzt Techniken auf Löffeln, "Huf", Xylophon, Metallophon, Keyboard-Wind-, Blas- und Saiteninstrumenten. Kinder improvisieren besonders gerne beim Singen, Tanzen, Spielen von Musikinstrumenten, Komponieren von originellen melodischen Phrasen und Liedern für den vorgeschlagenen Text; kombiniere Bewegungen zu Tanz; klein erstellen Orchestrierung.

In musikalischen Spielen und Reigen fungieren sie als Komponisten von Handlungssträngen, musikalischen Bildern, Organisatoren unabhängiger Spiele. Ein Vorschulkind zeichnet sich durch eine emotionale Aufregung und Aufregung durch die Teilnahme an einem Theaterstück, einem Urlaub, einer Aufführung eines Kinderorchesters oder -chors aus, die die veränderte Einstellung des Kindes zur Musikdarbietung charakterisiert.

Der Wunsch, eine Rolle oder ein Musikstück qualitativ darzustellen, zeigt, dass für ihn nicht der Prozess der Teilnahme an der Aktivität, sondern deren Ergebnis das Wichtigste ist. Die Konzentration auf das Ergebnis, auf die Schaffung eines ausdrucksstarken Bildes, der Wunsch nach Zustimmung des Publikums weisen darauf hin, dass die Teilnahme an musikalischen Aktivitäten für ein Kind nicht nur ein Spiel, sondern eine künstlerische Schöpfung wird.

Auf diese Weise,Musikunterricht mit verschiedenen musikalischen Spielaktivitäten spielt unserer Meinung nach eine wichtige Rolle in der musikalischen Bildung von Vorschulkindern. Durch verschiedene Arten von Spielen wird ein potenzieller Zuhörer geschaffen, die kreativen Fähigkeiten des Kindes werden entwickelt, sofern alle Arten von Aktivitäten, alle musikalischen Aktivitäten von Kreativität durchdrungen sind.

Der Einsatz von Spielmethoden im Musikunterricht optimiert nicht nur die Entwicklung der Kinder, sondern macht alle Phasen des Unterrichts spannend und interessant und erreicht so eine effizientere musikalische Ausbildung.

2.3 Organisation der Arbeit zur musikalischen Bildung von Vorschulkindern in verschiedenen Arten von Spielaktivitäten

Im Rahmen einer theoretischen Untersuchung der Problematik der musikalischen Bildung von Vorschulkindern durch Spiel haben wir festgestellt, dass sich eine gezielte Arbeit an der Gestaltung ihrer Aktivitäten positiv auf den Prozess der musikalischen Bildung auswirkt. Die Wirksamkeit der Arbeit in dieser Richtung hängt davon ab, wie breit verschiedene Formen der Spielaktivität eingesetzt werden, die zur Umsetzung der gesetzten Ziele beitragen.

Um uns davon zu überzeugen, haben wir experimentelle Studien mit Beobachtungsmethoden durchgeführt und die Kinder des Kindergartens Nr. Wir mussten herausfinden, wie ein modernes Kind versteht, was Musik ist, wie es über sie denkt, über ihre Rolle und ihren Platz im menschlichen Leben. Wir analysierten die Beobachtungsergebnisse und Reaktionen von Kindern und stellten Folgendes fest:

Die überwiegende Zahl der Vorschulkinder ist davon überzeugt, dass Musik für den Menschen notwendig ist. Die Kinder selbst drücken ihre Einstellung zur Musik folgendermaßen aus: „Ich singe und tanze gerne zur Musik“, „Ich bin traurig, wenn die Musik nicht erklingt“, „zur Musik macht es Spaß, die Stimmung ist gut“ . Zuallererst bevorzugen Kinder Musik "fröhlich, fröhlich, beweglich", dann bevorzugen sie Musik "weich, traurig, nachdenklich". Laut den meisten Kindern wird Musik benötigt, um zu singen und zu tanzen, sich zu entspannen, Spaß zu haben, das Leben zu genießen und Spaß beim Feiern der Feiertage zu haben. Aber es gibt auch Urteile, dass Musik „zum Denken hilft“, „etwas erleben lässt“, „einige Gefühle hervorruft“, „für Schönheit“, „zum Spielen“ usw.

Vorschulkinder wissen, dass der Komponist die Musik komponiert, sie haben eine ziemlich klare Vorstellung von seinen Aktivitäten, von den verschiedenen Musikinstrumenten, mit denen "Musik gewonnen wird". Das bekannteste und beliebteste Musikinstrument bei Kindern ist das Klavier, dann nennen sie Trommel, Pfeife, Metallophon. Balalaika und Knopfakkordeon sind Kindern weniger bekannt. Manchmal gehört ein Tonbandgerät zu den Musikinstrumenten. Vorschulkinder wissen auch, dass Musik vokal und instrumental sein kann, obwohl man manchmal die folgende Aussage hören kann: "Es gibt Musik und es gibt Lieder, das sind zwei verschiedene Musik." Sie haben die Idee, dass Musik auf einem oder mehreren Instrumenten gespielt werden kann.

Wie die Umfrageergebnisse zeigen, wünschen sich fast alle Kinder Musik in der Gruppe, damit sie morgens in die Gruppe kommen und Musik hören, verschiedene Spiele spielen oder mit musikalischer Begleitung zeichnen können. Hier sind einige Antworten von Vorschulkindern: „Ich werde singen und Baukasten spielen“, „Musik macht mehr Spaß und ist interessanter zu spielen“, „Es ist irgendwie angenehmer, zu Musik zu zeichnen“ usw.

Das Kind hört zu Hause Musik, und zwar in stärkerem Maße als im Kindergarten. Das Kind selbst oder mit Hilfe seiner Eltern schaltet das Tonbandgerät ein, hat oft eine eigene Musikbibliothek. Gemeinsam mit ihren Eltern schauen Kinder Musiksendungen im Fernsehen - Konzerte, Charts, Musikvideos, aber auch Kindersendungen. Es ist interessant, dass fast alle Kinderprogramme von Vorschulkindern als musikalisch angesehen werden, da sie "Musik klingen". Das Kind wählt gerne Musik für die Handys der Verwandten aus, hat viel Musikspielzeug zu Hause, bewegt sich gerne zur Musik.

Vorschulkinder neigen dazu, verschiedene Arten von künstlerischen Aktivitäten zu kombinieren, zum Beispiel Musik hören oder Zeichnen und Singen oder Singen und Tanzen, Singen und Spielen eines Kindermusikinstruments, Tanzen und Spielen mit sich selbst auf einer Pfeife, Trommel, Tamburin. In der Regel nehmen Vorschulkinder beim Musikhören den Charakter und die Stimmung von Musikwerken angemessen wahr und haben den Wunsch, ihre musikalischen Eindrücke in Tanz, Bewegung, Zeichnung und Penny widerzuspiegeln. Meistens steht das Kind nach dem Hören für einige Minuten unter dem Einfluss von Musik. Und Ihre Lieblingsstücke können über einen langen Zeitraum (von mehreren Wochen bis zu mehreren Monaten) gesummt werden. Es gibt Fliegen, die die Musik sofort nach ihrem Ende vergessen und zu anderen Aktivitäten wechseln, ohne musikalische Bilder in Spielbilder zu übersetzen.

Die Begegnungen des Kindes mit Musik ermöglichen es ihm, sie auf unterschiedliche Weise im Leben zu nutzen. Für einen Urlaub, für den Empfang von Gästen, bietet das Kind an, fröhliche Tanzmusik einzuschalten, im Kindergarten möchte es Lieder aus dem Kinderrepertoire, klassische Musik, hören. Aber zu Hause möchte ich, dass moderne Lieder und musikalische Märchen im Radio zu hören sind. Für den Sport schlägt das Kind vor, Discomusik zu verwenden: „Die Musik sollte fröhlich sein“, „Damit Sie springen, rennen, hocken, sich dazu bücken können ...“, „Sie können den Marsch gebrauchen“, „Meine Mutter ist beschäftigt sich mit besonderer Musik und ist deshalb schlank." Aus Spaß, für die Seele, hören manche Kinder lieber Romanzen, Alte Musik oder russische Volkslieder.

Nach Analyse der Antworten der Kinder kamen wir zu dem Schluss, dass Musikunterricht, bei dem Spieltechniken zum Einsatz kommen, für Kinder interessant ist. Spielaktivitäten zum Zweck der musikalischen Bildung von Vorschulkindern sind in fast jedem Musikunterricht möglich und sinnvoll: als Spiel mit Gesang, Bewegung, Spiel im Freien, Lernspiel, Übungsspiel, didaktisches und detailliertes Dramatisierungsspiel. Es existiert nicht nur als eigenständiger Teil des Unterrichts, sondern auch als wichtiger Bestandteil anderer musikalischer Aktivitäten von Kindern.

In jeder Unterrichtsphase können Sie fast alle Arten von Musikspielen verwenden, von denen einige in der einen oder anderen Altersgruppe vorherrschen. Hier sind Beispiele für Spieltechniken, die unserer Meinung nach bei Vorschulkindern angewendet werden können:

Für die Kleinsten ist es also wie ein Spiel mit Bewegung und Gesang. Eine große Rolle spielt beispielsweise auch ein helles Spielzeug (Hase, Puppe, Bär). Die emotionale Darbietung von Spielbewegungen und Liedern durch Erwachsene wird für Kinder attraktiv sein und sie mit Stimmung anstecken.

Für ältere Kinder können Sie die Dramatisierung von Liedern verwenden ("Das sind die Wunder", "Tapfere Soldaten", "Tanz der Kaninchen" von A. Filippenko). Sie führen zu der Möglichkeit, umfangreiche Dramatisierungsspiele zu verwenden, die auf russischen Volksmärchen basieren, beispielsweise Kolobok und Teremok. Die Spieltechnik „Conversation of Instruments“ beispielsweise ist ein Dialog zwischen einem Klavier und einem Schlaginstrument, gespielt von einem Lehrer und einem Schüler. Der Lehrer wird am Klavier antworten, indem er die Phrase vervollständigt oder nicht vervollständigt, um die Aufmerksamkeit des Kindes zu aktivieren. Dann sprechen zwei Kinder ("Schlagzeuger"), und die Gruppe ("Orchester") kommentiert den Vollständigkeitsgrad der Improvisation mit konventionellen rhythmischen Formen. Instrumente können durch Klatschen oder Klopfen auf verschiedene Gegenstände ausgetauscht werden.

Zum Beispiel wird im Spiel "Postman" ein rhythmischer Satz (vom Lehrer) übertragen und die Gruppe wiederholt ihn mündlich mit den gleichen Nuancen. Kombination - ist die Fähigkeit, einzelne Strukturelemente zu kombinieren und gleichzeitig komplexere Optionen zu schaffen. Zum Beispiel wird im gleichen Spiel "Postman" die erste Phrase auf Crescendo gespielt, die zweite - auf Diminuendo oder mit verschiedenen Schlaginstrumenten oder mit verschiedenen Nuancen.

Als eine der ersten kreativen Erfahrungen von Kindern können Stimmimprovisationen angesehen werden, die auch spielerisch durchgeführt werden können. In Gesangsimprovisationen und "Kompositionen" kann man zunächst auf Worte verzichten. Improvisationen und „Kompositionen“ mit Worten werden mit Hilfe von Hand-Ton-Übungen auf zwei Niveaus V-III („Ruf“) nach Handzeichen vorbereitet, die zuerst von der Lehrkraft gezeigt werden, und dann werden die Kinder selbst angeleitet, führen solche Übungen. Wenn Sie neue Schritte beherrschen, wird es möglich, ihre Kombinationen zu diversifizieren. So können Kinder neue Intonationskombinationen entdecken.

Eine weit verbreitete Spieltechnik "Melodisches Echo", die die Entwicklung des inneren Gehörs fördert, wurde in Form eines mündlichen Diktats durchgeführt. Die Kinder reproduzieren mit ihrer Stimme die melodische Phrase, die der Lehrer durch Handzeichen zeigt. Dann singen sie synchron mit den Handzeichen des Lehrers gedanklich ein melodisches Fragment und geben es in einer Stimme mit Handzeichen wieder. Die Kinder werden ermutigt, ihre eigene Version zu komponieren und zu singen. Kreative Aufgaben, die die Fähigkeit zur aktiven Intonation entwickeln, sind freie Stimmimprovisationen ohne Worte (Vokalisierungen). Freies Phantasieren mit einer melodischen Linie findet vor dem Hintergrund einer vom Lehrer auf dem Klavier gespielten anhaltenden Harmonie statt. Kinder haben bei solchen kreativen Aufgaben keine Schwierigkeiten und führen sie mit großer Freude aus.

Unserer Meinung nach sollte den Spielen in der pädagogischen Technologie zur Organisation der Musikwahrnehmung durch Kinder im Vorschulalter besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, die auf die Entwicklung von Spielaktivitäten und Spielfähigkeiten von Vorschulkindern abzielen (Autor Gogoberidze).

Zweck: Bereicherung und Entwicklung der Handlung von Kinderspielen für ältere Vorschulkinder durch die Wahrnehmung musikalischer Werke.

· Bereicherung des Musik- und Hörerlebnisses von Kindern mit neuen musikalischen Eindrücken und Bildern beim Hören von Musikwerken;

· Kindern die Fähigkeit beizubringen, ein musikalisches Bild in ein Spiel zu übertragen, mit der Weiterentwicklung eines Handlungsspiels;

· Entwicklung der Spielaktivität von Vorschulkindern durch die Wahrnehmung neuer musikalischer Werke.

Raum für die Interaktion mit dem Lehrer: eine musikalische Spielumgebung (ein bequemer Ort zum Hören von Musikwerken im Gruppenraum, der Standort der Kinder ist frei - auf dem Teppich, auf Kissen, auf Stofftieren).

Notwendiges Werkzeug: Tonbandgerät oder Stereoanlage, Kassetten, illustrierte Bilder, Puppen, Kostümelemente.

Fantasy-Spiel "Flug der Hummel" (zu Musik von N.A. Rimsky-Korsakov "Flug der Hummel").

Der Lehrer lädt die Kinder ein, bequeme Plätze auf dem Teppich einzunehmen, die sie in ein magisches Land "entführen". Eine Hummel taucht auf.

Erzieher: Leute, in dem Land, in das wir gekommen sind, kann die Hummel die menschliche Sprache nicht sprechen, aber sie kann mit Hilfe der Musik von ihren Abenteuern erzählen. Wir werden jetzt hören, wo die Hummel besucht hat, was mit ihm passiert ist, den er getroffen hat. Hören Sie aufmerksam zu und zeigen Sie dann durch Ihre Handlungen, was Sie gehört haben („Der Flug der Hummel“ von NA Rimsky-Korsakov klingt).

Nach dem Hören der Arbeit "erzählen" die Kinder - "Hummeln" ihrerseits mit Bewegungen, Mimikry die Geschichte, die sie sich beim Hören dieser Arbeit vorgestellt haben. Der Rest las die "dummen" Kommentare ihrer Kollegen. So entsteht eine kollektive Handlung. Außerdem lädt der Lehrer alle "Hummeln" ein, auf die Lichtung zu gehen. ("Polka" wird gespielt, und die Kinder beginnen zur Musik zu tanzen und begleiten den Tanz mit verschiedenen Aktionen, zu denen die Musik sie auffordert. Dann kehren alle zum Zauberteppich zurück.)

Erzieherin: Erzählen Sie uns, was auf der Wiese passiert ist, wo sich die Hummeln trafen?

Kinder sprechen darüber, was sie gerade gespielt haben. So werden separate Handlungsstränge zu einer spielbaren Handlung kombiniert.

Fantasy-Spiel "Das Abenteuer von Baba Yaga und ihrer Freundin Oma-Yozhka" (unter Verwendung der Werke von A. Lyadov "Baba Yaga" und P. Tschaikowsky "Baba Yaga").

Erzieherin: Leute, jemand versteckt sich in meiner Kiste und will nicht gehen, bis ihr erraten habt, wer es ist. Um das Erraten zu erleichtern, schalte ich die Musik ein, die Sie dazu auffordert. Hören Sie sich das Stück des Komponisten Anatoly Konstantinovich Lyadov an und sagen Sie mir, welcher Charakter in der Musik dargestellt ist?

(Kinder hören einen Auszug aus dem Orchesterstück von A. Lyadov "Baba-Yaga")

Kinder: Die Natur der Musik ist wütend, stachelig, springend.

Erzieher: Wen hat Ihrer Meinung nach der Komponist mit so "böse", "stachelige" Musik dargestellt?

Kinder: Wahrscheinlich Babu Yagu. Sie ist böse, gerissen, springt und fliegt in einen Mörser.

Erzieher: Hören Sie sich die Musik noch einmal an und stellen Sie sicher, dass Sie Recht haben (ein Auszug aus Lyadovs Spielgeräuschen).

Erzieher (nimmt das Spielzeug Baba Yaga aus der Schachtel). Baba-Yaga hatte es satt, sich zu verstecken, sie wollte raus und ihre Freundin Babka-Yozhka sehen, die sich messen kann (nimmt ein zweites Spielzeug aus der Schachtel).

Hören Sie, wie der Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowsky in seiner Musik über sie sprach. (Kinder hören P. Tschaikowskys Klavierstück "Baba Yaga".) Nun überlegen wir, was in der Musik des ersten und zweiten Stücks gemeinsam ist? Was ist der Unterschied?

Kinder: In beiden Werken ist die Musik unfreundlich, düster. Das erste Stück wird von einem Orchester gespielt, das zweite wird auf dem Klavier gespielt und ist nicht so beängstigend.

Erzieher: Versuchen wir, uns zur Musik zu bewegen, zeigen wir, wie sich Baga-Yaga und Babka-Yozhka verhalten. (Auszüge aus der Musik von Lyadov und Tschaikowsky klingen, Kinder demonstrieren das Verhalten der Charaktere in Bewegungen).

Erzieherin: Wir haben also zwei Freundinnen Baba-Yaga und Babka-Yozhka, sie sind so unterschiedlich, aber beide haben eine Einladung zu einem Urlaub bei Kashchey dem Unsterblichen erhalten. Teilen wir uns in zwei Gruppen auf: Eine wird Baba Yaga repräsentieren und die andere - Babka-Yozhka. (Der Lehrer übernimmt die Rolle von Kashchei).

Praktische Lehrer weisen darauf hin, dass es beim Einsatz von Spieltechniken wichtig ist, sich an die folgenden Regeln des "Regisseurs" zu halten:

Beeilen Sie sich nicht vor Beginn der Spielaufgabe, das didaktische Ziel zu verkünden und die pädagogische Aufgabe zu formulieren.
Um die Aufteilung der „Ereignisreihe“ der Spielaufgabe so zu überdenken, dass die komplexe Tätigkeit durch die Ausführung von Handlungen der Kinder maskiert wird, genügt es, dass sie leicht sind, d.h. jedes neu rahmen Schritt des Algorithmus mit einfachen, unkomplizierten Aktionen.
Beginnen Sie jeden Arbeitsschritt mit einem Wechsel der Inszenierung: Entweder ändern Sie den Standort der Kinder (am Fenster, in der Ecke) oder ändern ihre Körperhaltung (stehend, an Tischen sitzend, sitzen „ohne Tische“, hocken) oder ändern Sie die begleitenden Spielbewegungen.
Überlegen Sie im Voraus, wie und in welchen Momenten man die Klischees der "gepaarten Pädagogik" (Lehrer - Schüler) loswerden und durch die leitungsmäßige Organisation der unfreiwilligen Aufmerksamkeit der Kinder auf die Meinungen, Fähigkeiten, Handlungen und Ziele jedes Einzelnen ersetzen sollte Sonstiges.
Aufgaben sollten im Unterricht so formuliert werden, dass sie die Kinder nicht behindern, persönliche Implikationen in die gehörten Formulierungen einbringen und in der Gruppe eine besondere, situative, angenehme und gutmütig fröhliche Atmosphäre des persönlichen Spiels in Bezug auf sowohl der Lehrer als auch der andere.
Achten Sie bei der ersten Wiederholung der Spielaufgabe in der nächsten Lektion auf die Bereitstellung neuer Neuheit, Überraschung und Unverständlichkeit und konzentrieren Sie sich bei nachfolgenden Wiederholungen auf die rituell-traditionelle Wiederholung der emotionalsten Momente (Techniken, Bewegungen) der Spielaufgabe für Kinder.
Erstellen Sie eine Liste mit Lieblingsspielen für Kinder (aus Ihrer Kindheit oder Spiele, die Ihre Schüler lieben), um diese Spiele (oder deren Elemente) in Ihrem Unterricht zu verwenden (zumindest zum Aufwärmen und zur Entspannung).
Denken Sie daran, dass die Lebendigkeit des didaktischen Spiels hauptsächlich von der Lebendigkeit des Verhaltens des Lehrers abhängt (Trockenheit in seinem Verhalten oder umgekehrt Prahlerei und Koketterie können die Wirksamkeit eines scheinbar gut durchdachten didaktischen Spiels beeinträchtigen).

Im Prozess der Spielaktivität werden alle Aspekte des Seelenlebens des Kindes manifestiert und dadurch geformt. Durch die Rollen, die das Kind im Spiel spielt, wird auch seine Persönlichkeit bereichert. Im Spiel kommen viele moralische Qualitäten zum Vorschein.

In der musikalischen Bildung von Vorschulkindern sind didaktische Spiele von großer Bedeutung. In didaktischen Spielen werden Wahrnehmung, Beobachtung und Verallgemeinerungsfähigkeit entwickelt. Bei ihrer Umsetzung werden die individuellen Eigenschaften von Kindern deutlich, diese Spiele helfen, Konzentration, Aufmerksamkeit und Ausdauer zu erziehen. Dies ist besonders wichtig für Kinder mit erhöhter Erregbarkeit. Bei der Durchführung von didaktischen Spielen wird der Grad der geistigen Entwicklung der Kinder, ihre Intelligenz, ihr Einfallsreichtum sowie ihre Entschlossenheit oder Unentschlossenheit, schnelles oder langsames Umschalten von einer Handlung zur anderen, geklärt.

Um die musikalische Erziehung im Spiel durchzuführen, muss der Pädagoge in ihnen moralische Qualitäten wie Wohlwollen entwickeln, den Wunsch, der Spielmannschaft zu helfen. Die pädagogische Begleitung im Spiel muss immer mit einer individuellen Herangehensweise an Kinder verbunden sein. Dies sind zwei Seiten eines einzigen Bildungsprozesses. Wenn Sie die individuellen Eigenschaften von Kindern, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten kennen, sollten Sie dies immer im Spiel verwenden. Manche Kinder lesen ausdrucksvoll Gedichte, andere singen und tanzen gut. Im allgemeinen Spiel kann jeder unter Berücksichtigung seiner individuellen Eigenschaften einen Fall finden.

Auf diese Weise,in der Spielaktivität, in ihrer richtigen Organisation, gibt es große Möglichkeiten für eine wirksame pädagogische Einflussnahme auf Kinder. Und der Erzieher muss sie ständig für die abwechslungsreiche Entwicklung jedes Kindes nutzen.

Musikalischer Unterricht mit verschiedenen Spielarten spielt unserer Meinung nach eine wichtige Rolle in der musikalischen Bildung von Vorschulkindern. Der Einsatz von Spielmethoden im Musikunterricht wird es ermöglichen, nicht nur die musikalische Entwicklung der Kinder zu optimieren, sondern auch alle Phasen des Unterrichts faszinierend und interessant zu gestalten und so eine größere Effizienz im gesamten musikalischen Bildungsprozess von Vorschulkindern zu erreichen.

Spieltechniken wirken sich bei systematischem und zielgerichtetem Einsatz positiv auf die Entwicklung von Wahrnehmung, Musikalität, Musikgeschmack aus; wird es dem Vorschulkind ermöglichen, sich beim Umgang mit Musik von den besten Beispielen leiten zu lassen, und trägt im Allgemeinen zur Wirksamkeit seiner musikalischen Bildung bei.

Abschluss

Die Betrachtung des Problems der musikalischen Erziehung von Vorschulkindern durch spielerische Aktivitäten erlaubte uns, die folgenden Schlussfolgerungen zu ziehen.

Das Hauptziel der Erziehung ist die volle Entwicklung der Persönlichkeit. In der Pädagogik ändert sich heute die Sichtweise auf verschiedene Wege zur Förderung und Entwicklung der Persönlichkeit von Kindern erheblich, was in Klassen mit verschiedenen Aktivitäten entwickelt werden kann.

Das Spiel ist dabei ein unschätzbarer Helfer. Das Spiel, die wichtigste Aktivität des Kindes, spielt eine große Rolle in der Entwicklung und Erziehung eines Kindes. Es ist ein wirksames Mittel, um die Persönlichkeit eines Kindes, seine moralischen und willensmäßigen Qualitäten zu formen; das Bedürfnis, die Welt zu beeinflussen, wird im Spiel erkannt.

Aufgrund der durchgeführten Forschung können wir feststellen, dass Musik zur ganzheitlichen Entwicklung eines Kindes beiträgt. Die musikalische Erziehung von Kindern sollte möglichst früh beginnen, bereits im frühen Vorschulalter.

Der Einfluss der Musik auf die Erziehung einer Persönlichkeit wird in verschiedenen Formen musikalischer Aktivität manifestiert und ausgeführt: Musikhören; kreative Tätigkeit, Leistung; Spielaktivität. Die Bildung und Entwicklung persönlicher Qualitäten von Vorschulkindern wird durch die gesamte Bandbreite der musikalischen Darbietungen beeinflusst, die sie in verschiedenen Arten von Spielaktivitäten erhalten können.

Der von der Lehrkraft kompetent organisierte Unterricht zielt darauf ab, den Inhalt der Musik unter Einbeziehung der emotional-sinnlichen Sphäre des kindlichen Innenlebens in diesen Prozess zu erfassen. All dies kann im Prozess der Spielaktivität realisiert werden, der eine gewisse emotionale Ladung trägt. Im Spiel kann der Lehrer die Entwicklung des Kindes leicht anregen und korrigieren.

Bei der Nutzung von Musik- und Spielaktivitäten wird nicht nur eine musikalische Ausbildung durchgeführt, sondern auch eine vollwertige, harmonisch entwickelte Persönlichkeit des Kindes gebildet.

Wir halten es für sinnvoll, die in unserer praktischen Arbeit berücksichtigten Hauptbestimmungen mit dem Ziel der musikalischen Bildung von Vorschulkindern zu nutzen. Mit den identifizierten Spielformen im Musikunterricht erhoffen wir uns positive Ergebnisse.

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Yanovskaya, M. G. Kreatives Spiel in der Erziehung eines jüngeren Schülers: Methode. Handbuch für Lehrer und Erzieher. [Text] / M.G. Yanovskaya - M.: Bildung, 1974.

Anhang 1

Spiele und Übungen zur Entwicklung musikalischer Fähigkeiten

Wir haben ein Märchen gelesen

Es lebte eine Katze Wassili.

Es war eine faule Katze!

Scharfe Zähne und ein dicker Bauch.

Höchst ruhiger ging immer.

Laut, beharrlich zum Essen aufgefordert,

Jawohl ein wenig leiserSchnarchen auf dem Herd -

Hier ist alles, was er zu tun wusste.

Die Katze sieht irgendwie so einen Traum,

Als hätte er einen Kampf mit Mäusen angefangen.

Lautschreiend, er hat sie alle gekratzt

Mit deinen Zähnen, deiner Krallenpfote.

Es gibt Mäuse in Angst ruhig betete:

Oh, erbarme dich, erbarme dich, erbarme dich!

Hier etwas lauterrief die Katze aus: "Scatter!" -

Und sie stürzten ins Freie.

(Und tatsächlich, als unser Vasily schlief, geschah dies)

Mäuse ruhig kam aus dem Nerz,

LautKnirschen, Brotkrusten gegessen,

Später ein wenig leiserüber die Katze lachen,

Sie banden seinen Schwanz mit einer Schleife.

Vasily ist aufgewacht plötzlich laut nieste

Ich drehte mich zur Wand und schlief wieder ein.

Und die Mäuse kletterten auf den Rücken eines Faulen,

Bis zum Abend lautsie machten sich über ihn lustig.

Laut - leise

Spielmaterial. Irgendetwas

Der Spielverlauf. Am Spiel können mehrere Personen teilnehmen. Der Fahrer wird ausgewählt, der die Gruppe verlässt. Die restlichen Kinder sind sich einig, wo sie Dinge verstecken sollen. Die Aufgabe des Fahrers besteht darin, es zu finden, geleitet von der Lautstärke des Liedes, das von allen Teilnehmern oder einem der Spieler gesungen werden kann. Jeder muss sich an die Grundregel erinnern: Der Klang des Liedes nimmt zu, wenn er sich dem Ort nähert, an dem das Verborgene ist, oder wird schwächer, wenn er sich davon entfernt.

Hat der Fahrer die Aufgabe beim Wiederholen des Spiels erfolgreich abgeschlossen, hat er das Recht, sein Ding zu verstecken.

Wer geht?

Anhand des Märchens von E. Koroleva "Eine freundliche Familie" trainieren wir das Erarbeiten rhythmischer Muster.

Wir spielen jedes Musikinstrument (auch ein lautes: eine Rassel, ein Maracas, ein Tamburin) in ganzen Längen und stellen so die "Schritte einer Urgroßmutter" dar. Gleichzeitig zählen wir laut.

Gleichzeitig spielen sie ein anderes Musikinstrument, das abwechselnd „Großmutters Schritte“ (halbe Dauer), „Mutters Schritte“ (vierteljährlich) oder „Jungs Schritte“ (achte Dauer) darstellen. Kinder müssen erraten, wer neben "Urgroßmutter", "Großmutter" usw.

Wir bitten die Kinder, die Dauer zu benennen, die die Helden des von ihren Eltern gespielten Märchens "laufen".

Murka die Katze und Musikspielzeug

Spielmaterial. Musikspielzeug: Pfeife, Glocke, Musikhammer; Katze (Stofftier); Kasten.

Der Spielverlauf. Der Lehrer bringt eine mit einem Band gebundene Kiste, holt eine Katze von dort heraus und teilt den Kindern mit, dass die Katze Murka zu Besuch gekommen ist und Musikspielzeug als Geschenk mitgebracht hat, das er den Kindern überreichen wird, wenn sie sie am Klang erkennen .

Die Lehrerin spielt unbemerkt von den Kindern (hinter einem kleinen Bildschirm) Musikspielzeug. Kinder werden sie erkennen. Eine Katze gibt einem Kind ein Spielzeug, er läutet eine Glocke (klopft auf einen Musikhammer, spielt eine Pfeife).

Zwei Brüder. (Märchen)

In alten Zeiten regierte König Ding Don Seventh in einem Märchenland namens Zvuklandiya. Mehr als alles andere liebte er es zu schlafen und sich zu langweilen.

Er saß auf seinem Thron und langweilte sich.

Aus Langeweile die Beine schwingen,

Aus Langeweile wird er befehlen, Kekse zu servieren, Und die Soldaten - um ein Lied zu singen.

Seine Soldaten waren ungewöhnlich -

Alle zusammen sind die Sänger ausgezeichnet.

Und dafür übrigens

Dean fing an - Don, sie Laute zu nennen.

Die Klänge werden dem König ein Lied singen,

Der König wird schnarchen und Geräusche sind auch auf der Seite.

Schlafen Sie bis zum Morgen.

Am Morgen werden sie aufstehen und rufen: "Hurra!"

Der König wird aufwachen

Es wird sich von einer Seite zur anderen drehen,

Und alles fängt wieder von vorne an:

Langeweile, Kekse, Soldatengesang.

Aus diesem Leben sind die Klänge faul geworden,

Sie haben völlig verlernt, richtig zu singen.

Der König war schrecklich betrübt.

Er hat sogar aufgehört, sich zu langweilen.

Bringt sie dazu, dies und das zu singen

Und sie wollen nicht.

Und dann kamen eines Tages zwei Brüder, Lada, aus dem fernen Land Ladia in Zvuklandia an. Der eine war eine fröhliche Tänzerin - Möwe, der andere traurig, nachdenklich. Der Fröhliche hieß Major und der Traurige Minor. Major und Minor erfuhren vom Unglück des Königs und beschlossen, ihm zu helfen.

Sie kamen zum Palast,

Sie verbeugten sich erwartungsgemäß vor dem König.

Hallo Dean - Don, sagen sie. -

Wir wollen auf Ihre Soldaten hören.

Nun, - der König bestellte die Geräusche, -

Singen Sie alles aus!

Eins zwei! Eins zwei!

Die Sounds sangen, manche im Wald, manche für Brennholz.

Brüder konnten diese Musik nicht ertragen,

Komm schon - sagen sie -

Dean - Don, wir helfen dir

Lassen Sie uns aus Ihren Sounds einen schönen Song zusammenstellen.

Die Major-Sounds in einer Reihe aufgereiht -

Das Ergebnis ist eine Skala.

Der Major befahl ihnen: "Bezahlt für einen Halbton!" Die Geräusche waren schnell berechnet:

Ton, Ton, Halbton,

Ton, Ton, Halbton.

Mitsingen! - befahl dem Major. Die Klänge begannen zu singen.

Wir standen alle zusammen in einer Reihe,

Das Ergebnis ist eine Skala.

Nicht einfach - Hauptsache,

Fröhlich, frech.

Beendet die Sounds zu singen - Minor trat vor. Er befahl: "Auf einem Ton - einem Halbton, berechne-und-tay!" Aus irgendeinem Grund wurden die Geräusche traurig und zahlten sich widerstrebend aus.

Ton, Halbton,

Ton, Ton, Halbton,

Mitsingen! Minderjähriger befohlen. Die Klänge begannen zu singen.

Wir sind die Moll-Tonleiter

Es gibt eine lange Reihe von Sad Sounds.

Wir singen ein trauriges Lied

Und jetzt werden wir brüllen.

Seitdem hat sich in Soundland Ordnung etabliert.

Dean - Don begann anders zu leben,

Ich habe aufgehört, mit neuer Musik zu schlafen,

Er wird traurig sein - der Minderjährige wird erscheinen,

Wenn er Spaß haben will, erscheint der Major.

Klänge begannen gut zu leben,

Und die Lieder klangen gut.

Übungen zur Entwicklung des Rhythmusgefühls

Igel und Trommel

Der Lehrer liest das Gedicht vor und die Kinder spielen die Trommel (oder ahmen das Spielen nach). In Zukunft werden die Worte komplett durch Rhythmus ersetzt.

Ein Igel geht mit einer Trommel,

Boom Boom Boom!

Der Igel spielt den ganzen Tag

Boom Boom Boom!

Mit einer Trommel hinter meinen Schultern

Boom Boom Boom!

Der Igel ist zufällig in den Garten geraten

Boom Boom Boom!

Er liebte Äpfel sehr

Boom Boom Boom!

Er hat die Trommel im Garten vergessen

Boom Boom Boom!

Äpfel wurden nachts gepflückt

Boom Boom Boom!

Und die Schläge erklangen

Boom Boom Boom!

Oh, wie die Hasen kalte Füße bekommen!

Boom Boom Boom!

Wir haben unsere Augen bis zum Morgengrauen nicht geschlossen

Boom Boom Boom!

Der Lehrer sagt:

Der Specht saß auf einem dicken Ast