Komposition über die königliche Familie. Aber wie hoffnungslos bleich. "Zuhause ist ein Ort der Wärme und Zärtlichkeit"

STAATLICHER HAUSHALT ALLGEMEINE BILDUNGSEINRICHTUNG

GRUNDBILDUNGSSCHULE № 12 POS.SHMIDT

DES STADTVIERTELS NOVOKUIBISHEVSK, REGION SAMARA

GBOU Sekundarschule Nr. 12 pos. Schmidt g.o. Nowokuibyschewsk

446219, Russland, Gebiet Samara, Stadt Novokuibyshevsk, Siedlung Schmidt, st. Schule, Haus 4, Tel.-Fax 3 - 17 - 68,

Tel.-Fax der Struktureinheit - Kindergarten "Birch" im Dorf Mayak - 3 - 17 - 66,

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Jährlich territorial

Weihnachtspädagogische Lesungen

Methodische Entwicklung

Entwicklungsthema:

« Die königliche Familie von Nicholas II - das Ideal der orthodoxen Familie »

Fallform: mündliches Tagebuch

Grundschullehrer

GBOU Sekundarschule Nr. 12 pos. Schmidt

gehen. Nowokuibyschewsk

gehen. Nowokuibyschewsk, 2016

Die königliche Familie von Nicholas II - das Ideal der orthodoxen Familie.

Erläuterung 3 - 5

2.0 Szenario Mündliches Tagebuch " Die königliche Familie von Nicholas II - das Ideal der orthodoxen Familie »

2.1 Einführung durch den Klassenlehrer 6

2.2 Seite 1 Einführung 7-8

2.3 Seite 2 Kaiser Nikolaus II. - Vater und Oberhaupt der Familie 9 - 10

2.4 Seite 3 "Verbunden für die Ewigkeit..." 11 - 13

2.5 Seite 4 Bildung "königlich" 14 - 18

2.6 Seite 5 „Der König und die Königin steigen nach Golgatha auf…“ 19 - 21

2.7 Page 6 „Und der Glaube an Gott wird alle vereinen…“ 22 - 23

3. Fazit 23

Verzeichnis der verwendeten Literatur 24

Anhang 25-26

Erläuterungen

„Es gibt keine höhere Kunst als die Kunst der Erziehung.

Der Maler und der Bildhauer schaffen nur eine leblose Figur,

und ein weiser Erzieher schafft ein lebendiges Bild,

Anblick, bei dem sich Gott und die Menschen freuen.

Johannes Chrysostomus

Der Landesbildungsstandard formuliert die Sozialordnung der modernen allgemeinbildenden Schule. Der Auftrag drückt sich im "nationalen Bildungsideal" aus, das definiert ist als "ein hochmoralischer, kreativer, kompetenter Bürger Russlands, der das Schicksal des Vaterlandes als sein eigenes annimmt und sich seiner Verantwortung für seine Gegenwart und Zukunft bewusst ist Land, verwurzelt in den spirituellen und kulturellen Traditionen der multinationalen Völker der Russischen Föderation." Spirituelle und moralische Bildung wird hier als ein Prozess der konsequenten Erweiterung und Stärkung der Werte-semantischen Sphäre des Individuums betrachtet, die Bildung der Fähigkeit eines Menschen, bewusst eine Haltung gegenüber sich selbst, anderen Menschen, der Gesellschaft, dem Staat, der Welt als aufzubauen ein Ganzes auf der Grundlage allgemein anerkannter moralischer Normen und moralischer Ideale. Gleichzeitig sind die Werte der spirituellen Welt untrennbar mit der kulturellen und religiösen Tradition verbunden, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Um dieses Ideal zu erreichen, muss sich die Schule auf heimische Traditionen stützen und die Kontinuität in Bezug auf die Bildungsideale vergangener Epochen wahren.

Im Jahr 2013, als Veranstaltungen zum 400-jährigen Jubiläum der Romanow-Dynastie stattfanden. In meiner Arbeit als Lehrerin und Klassenlehrerin setze ich das Material ein: in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern im Unterricht und nach der Schule, in der Elternarbeit bei Elternabenden und -gesprächen, im Fremdsprachenunterricht beim Studium des Themas „Familie“ . Das Material kann Lehrern und Erziehern bei ihrer Arbeit mit Kindern und Eltern nützlich sein. Vorgeschlagen wird eine methodische Entwicklung eines mündlichen Journals für Schüler der Klassen 1-9 allgemeinbildender Bildungseinrichtungen. Die Entwicklung skizziert die Methodik zur Durchführung einer Unterrichtsstunde für Kinder und ihre Eltern zum Thema „Die königliche Familie von Nikolaus II. – das Ideal einer orthodoxen Familie“. in Form eines mündlichen Tagebuches. Die Wahl der Form der Veranstaltung ist nicht zufällig. Das mündliche Journal unterscheidet sich positiv von anderen Formen außerschulischer Aktivitäten durch die Breite und Aktualität der Informationen, die unterhaltsamen Formen der Arbeitsorganisation und den großen Spielraum für Selbständigkeit und Kreativität der Schüler. Kurze, umfangreiche, zugängliche wissenschaftliche Berichte wechseln sich mit dem Dialog der Hauptmoderatoren der Zeitschrift und literarischen und musikalischen Nummern ab. Im mündlichen Journal ist Visualisierung weit verbreitet. Die Szene ist entsprechend aufgebaut. Zur Darstellung der Seiten des Magazins werden Bilder verwendet. Anzüge werden für einzelne Nummern vorbereitet. Ein mündliches Journal kann von einer Präsentation begleitet werden, was die Veranstaltung noch visueller macht und das Themenspektrum erweitert. Die gewählte Form der Veranstaltung ermöglicht es, das Interesse des Publikums aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ein hohes wissenschaftliches Niveau des Materials beizubehalten. Ich halte es für sinnvoll, die Eltern von Schülern und kirchlichen Mitarbeitern in die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung einzubeziehen. Auf dem Territorium des Dorfes befindet sich die Kirche "Unerschöpflicher Kelch". Unsere Schule arbeitet eng mit der Kirche und mit Pater Alexander zusammen, der in dieser Kirche dient. In Gesprächen mit Schülern beantwortet Pater Alexander Fragen, die ein Lehrer nicht immer beantworten kann. Die Meinung eines Geistlichen ist für Kinder zum Zwecke der geistlichen und sittlichen Erziehung immer maßgebend.

Relevanz des Themas der Veranstaltung

Die Arbeit widmet sich einem äußerst aktuellen Thema, da den Fragen der Bildungskultur von Jahr zu Jahr mehr Aufmerksamkeit in der russischen Öffentlichkeit geschenkt wird. Das Problem ist, dass die Familie als Hüterin der Traditionen, als Wiege des Menschen und als Wiege der Kultur bedroht ist. Da die Strategie der modernen sozialen Entwicklung die Bereicherung der Normen des innerfamiliären Lebens erfordert, verdient die Erfahrung der Familienerziehung im Haus von Nikolaus II. besondere Aufmerksamkeit. Diese Schicht der Kultur der zwischenmenschlichen Kommunikation erfordert ein ernsthaftes Studium. Das Königspaar Nikolai Alexandrovich und Alexandra Feodorovna Romanov ist meiner Meinung nach ein Beispiel für eine moralische, fromme Erziehung von Kindern. Wir können viel von der königlichen Familie in Sachen Kindererziehung lernen.

Zweck der Veranstaltung:

Spirituelle, moralische und soziale Entwicklung von Schulkindern durch Einführung in die Werte der orthodoxen Kultur, in die einheimischen kulturellen, historischen und spirituellen und moralischen Traditionen der Erziehung und Bildung des russischen Volkes.

In Übereinstimmung mit dem Ziel formulierten wir Aufgaben funktioniert:

Literarische Quellen über Beziehungen in der Familie Romanov zu studieren; Memoiren, persönliche Briefe und königliche Tagebücher zu studieren;

Untersuchung der historischen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Umstände der Erziehung in der Familie Nikolaus II.;

Betrachten Sie die Besonderheiten der Kultur der Kindererziehung in der königlichen Familie;

Machen Sie sich ein vollständiges Bild von der Erziehung der Kinder in der Familie Romanov.

- ein stetiges Interesse der Schüler an den wahren Werten ihrer einheimischen Geschichte und Kultur zu wecken;

Patriotismus und Staatsbürgerschaft fördern.

Wissenschaftliche und praktische Bedeutung der Arbeit

Diese Methodenentwicklung richtet sich an Lehrkräfte und Klassenlehrer, um sie in die außerschulische Arbeit mit Schülerinnen und Schülern sowie in die Elternarbeit einzuführen. Die tatsächlichen Daten der Arbeit können beim Studium des Kurses der russischen Geschichte und Kultur in der Schule, bei der Zusammenstellung spezieller Kurse zur Geschichte der spirituellen Kultur und zur Ethik der Familienbeziehungen verwendet werden.

Neuheit besteht in einer umfassenden Untersuchung beider literarischer Quellen, Fotografien, Tagebücher, Briefe, Memoiren und der Bekanntschaft mit den Quellen der postsowjetischen Zeit über die Entwicklung der Beziehungen zwischen Eltern und Kindern in der Familie Romanov.

Erwartete Ergebnisse

- Einführung von Kindern in die moralischen Grundlagen der orthodoxen Kultur auf der Grundlage des Studiums des Lebens der königlichen Familie;

- beim Kind das Bedürfnis nach Selbstverbesserung, Selbsterziehung und spirituellem Wachstum wecken;

Moralische Verbesserung der jüngeren Generation;

Wissenserweiterung im Bereich Geschichte, Kultur und Religion;

Die Liebe zum Vaterland und ein Gefühl des Stolzes auf alles, was das russische Volk geschaffen hat, wecken.

Ausstattung und Dekoration: Computer, Multimedia-Projektor, Audiomaterial, Fotomaterial, Notizen für Eltern, Plakate mit Seitenlayouts, Kostüme für Figuren, Innendekoration (Blumen, Kerzen).

Abschließend möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass die schwerste Krise heute die menschliche ist. Junge Menschen wissen nicht, wie ein moderner Mensch sein sollte, um glücklich zu werden: Konsument oder Schöpfer? Wir schicken Kinder ohne moralische Vorgaben ins Leben, sie stehen den Problemen des Lebens hilflos gegenüber.

In Bezug auf die praktische Wirksamkeit des Führens eines mündlichen Journals über die vorgeschlagene Entwicklung möchte ich mit Zuversicht sagen, dass solche Veranstaltungen in der Schule gefragt sind, Kinder und Erwachsene sie brauchen, da sie die höchsten moralischen Ideale vermitteln. In der Reflexionsphase war klar, dass die Kinder die Bedeutung spiritueller und moralischer Werte im menschlichen Leben erkannten und erkannten.

Skript für mündliches Protokoll

Einführungsrede der Klassenlehrerin

Hallo Leute! Liebe Eltern und Gäste! Um die benötigten Informationen zu erhalten, wenden wir uns dem Internet zu, besuchen Bibliotheken, kaufen Bücher in Geschäften, abonnieren Zeitungen und Zeitschriften per Post. Wussten Sie, dass Zeitschriften nicht nur gedruckt werden, sondern auch mündlich? Heute werden wir mit Ihnen ein thematisches mündliches Magazin „Der Weg der Rechtschaffenen“ halten. Und es wird den spirituellen und moralischen Aspekten der Kindererziehung in der Familie des letzten russischen Kaisers Nikolaus II. gewidmet sein.

Die Wiege des menschlichen Lebens ist die Familie, die Menschen auf freiwilliger Basis in Liebe und Harmonie verbindet. Die Lebensweise der Familie und das Verhalten ihrer Mitglieder sind Werte, die eine notwendige Bedingung für die moralische Existenz einer Person, den Fortbestand der Generationen und den Aufbau der Zivilgesellschaft und des Staates sind.

Heute wird die Institution Familie zerstört: Russland steht weltweit an erster Stelle in Bezug auf die Zahl der Scheidungen, Selbstmorde, Abtreibungen, Straßenkinder und asozialen Verhaltens. Diese negativen Phänomene wurzeln in der Familie, in der Beziehung zwischen ihren Mitgliedern. Die moralischen Werte der Familie gehen verloren, die mit der Familienerziehung verbundenen moralischen Grundlagen werden zerstört. Die Schule als Zentrum bürgerlich-patriotischer und geistig-moralischer Bildung unter den Bedingungen des landesweiten allgemeinen Bildungsstandards bietet moderne Einrichtungen zur Durchführung gezielter Programme und Projekte in diesem Bereich.

Es gibt seltene Familien, die die Kultur der spirituellen und moralischen Erziehung bewahrt haben. Aber das ist eine Ausnahme in unserer Zeit, die von einer Familienkrise geprägt ist, die fast alle sogenannten zivilisierten Länder erfasst hat.

Die Welt um uns herum ist wunderschön. Nur in der menschlichen Seele gibt es keinen Frieden. Bis jetzt lebten jedoch heilige Menschen auf der Erde, hell und weise, glücklich und von uns allen gebraucht.

Seite 1

Einführung

„Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt auf einem Berg kann sich nicht verstecken.

Und nachdem sie eine Kerze angezündet haben, stellen sie sie nicht unter ein Gefäß,

sondern auf einem Leuchter, und er leuchtet allen im Haus.“

Evangelium nach Matthäus

(Die Ikone der Heiligen Königlichen Märtyrer ist auf dem Bildschirm zu sehen, Franz Schuberts „Ave Maria!“ ertönt)

Moderator 1: Am 17. Juli gedenkt die Russisch-Orthodoxe Kirche gebeterfüllt des Martyriums der Familie des letzten russischen Kaisers. Moderne Historiker, Schriftsteller, Politiker und sogar gewöhnliche Menschen bewerten die Rolle und Bedeutung von Nikolaus II. In der Geschichte Russlands zweideutig. Ihm wird übermäßige Weichheit, Nachgiebigkeit und Willenslosigkeit vorgeworfen. Jemand zweifelt immer noch an der Heiligkeit der erhabenen Familie. Aber in einem sind sich alle einig: Nikolaus II. war ein idealer Familienvater, Ehemann, Vater, und die Kaiserin war ein Musterbeispiel für eine liebevolle Ehefrau und fürsorgliche Mutter.

Moderator 2: Die Geschichte eines Staates besteht aus vielen Familiengeschichten. Aber keiner von ihnen spiegelte die Geschichte Russlands mit so tragischer Klarheit wider wie die Familie von Kaiser Nikolaus II. In der letzten königlichen Familie wurde wie in einem facettenreichen Diamanten die jahrhundertealte Geschichte von Millionen Familien in Russland dargestellt.

Die Familie verbindet uns mit unseren Vorfahren und Nachkommen. Familientraditionen, Familienlegenden machen aus Individuen ein großes Volk.

Moderator 1: Diese Familie lebte vor nicht allzu langer Zeit: nur sehr wenig Zeit trennt uns von ihrem Martyrium im Jahr 1918. Es wäre interessant herauszufinden, wie sie, die in einer sehr schwierigen Zeit lebten, in der es so viele Schwierigkeiten und Widersprüche gab - nicht weniger als jetzt - Familienglück in dieser widersprüchlichen Welt schaffen und dieses Glück empfinden konnten. Erinnern wir uns an die Zeilen, die Zar Nikolaus zum 20. Jahrestag seiner Frau schrieb. Nikolaus II. schrieb, dass er unendlich glücklich und Gott dankbar sei, dass Glück und Liebe ihr Leben verbunden hätten. Das Kaiserpaar wandte keine besonderen Erziehungsprinzipien an. Als Grundlage nahmen sie ihre Lebenserfahrung und ihren von allen Schwierigkeiten unerschütterlichen Glauben an Christus.

Moderator 2: Ich lade uns alle ein, darüber nachzudenken, wie uns das Wissen über die Heilige Königsfamilie in unserer Zeit helfen kann, denn dies ist dieser seltene Fall,

wenn die ganze Familie, bestehend aus Vater, Mutter und fünf Kindern, heiliggesprochen wird.

Seite 2

Kaiser Nikolaus II. - Vater und Oberhaupt der Familie

„Für die Erziehung eines Kindes sind zwei Bedingungen notwendig: die Kirche und fromme Eltern. Bildung ist nichts anderes als die Wiederherstellung des Ebenbildes Gottes im Menschen.

(Auf dem Bildschirm ist ein Foto von Nikolaus II.)

Moderator 1: Nicholas II - der letzte russische Kaiser. Auf ihm wurde die dreihundertjährige Geschichte der Herrschaft Russlands durch das Haus Romanov gestoppt. Nikolaus II. war der älteste Sohn des Kaiserpaares Alexander III. und Maria Fjodorowna Romanow. Nach dem tragischen Tod seines Großvaters Alexander II. wurde Nikolai Alexandrowitsch offiziell der Erbe des russischen Throns.

Moderator 2: Sein Vater Alexander III. war laut vielen Historikern ein zutiefst religiöser, ganzer Mensch, ein guter Familienvater. Diese Qualitäten hat er seinen Kindern beigebracht. „Der Souverän Alexander Alexandrowitsch kannte und liebte die russische Kultur, Literatur und Geschichte. Die Jahre seiner Regentschaft sind mit der Blüte des russischen Nationaltheaters verbunden. Alexander III. zeigte sich als weiser Philanthrop und Sammler. Alles, was später Russland verherrlichte, begann unter Alexander III.

Moderator 1: Psychologe und Historiker P.I. Kovalevsky schrieb: „Der Souverän zeichnete sich durch außergewöhnlichen persönlichen Mut, Furchtlosigkeit und unerschütterliche Ruhe aus. Er war eine ungewöhnliche Kombination von Eigenschaften, die der slawischen Nation innewohnen: Mut und Furchtlosigkeit und gleichzeitig Liebe, Barmherzigkeit, Mitgefühl und Selbstaufopferung.

Moderator 2: Die Erziehung und Ausbildung von Nikolaus II. erfolgte unter persönlicher Anleitung seines Vaters auf traditionell religiöser Basis unter spartanischen Bedingungen. "Ich brauche normale gesunde russische Kinder" - eine solche Anforderung stellte der Kaiser an die Erzieher seiner Kinder. Der Erbe Tsesarevich erhielt zu Hause eine sehr gute Ausbildung - er beherrschte mehrere Sprachen, studierte Russisch und Weltgeschichte, war in militärischen Angelegenheiten tief versiert und eine weithin gelehrte Person.

Moderator 1: Nikolai ging gerne in die Kirche und betete. Nikolai Aleksandrovich hat es sehr gemocht, Kerzen anzuzünden und vor den Ikonen zu platzieren. Der Zarewitsch verfolgte den Vorgang sehr genau, und als die Kerzen ausbrannten, löschte er sie und versuchte, dies zu tun, damit die Asche so wenig wie möglich rauchte. Beim Gottesdienst sang Nikolai gern im Kirchenchor mit, kannte viele Gebete und hatte gewisse musikalische Fähigkeiten. Der zukünftige russische Kaiser wuchs als nachdenklicher und schüchterner Junge auf. Er blieb jedoch immer hartnäckig in seinen Ansichten und Überzeugungen.

Moderator 2: Der frühe Tod von Alexander III. erlaubte es nicht, die Vorbereitung des Erben auf die Pflichten des Monarchen abzuschließen. Er war noch nicht vollständig in den Gang der höheren Staatsgeschäfte eingeführt worden, er musste nach der Thronbesteigung viel aus den Berichten seiner Minister lernen. Der Charakter von Nikolai Alexandrowitsch, der bei der Thronbesteigung 26 Jahre alt war, und sein Weltbild waren zu diesem Zeitpunkt jedoch vollständig bestimmt.

Moderator 1: Dem Hof ​​nahestehende Personen bemerkten seinen lebhaften Geist – er erfasste immer schnell die Essenz der ihm vorgetragenen Sachverhalte, ein hervorragendes Gedächtnis, besonders für Gesichter, die Vornehmheit seiner Denkweise. In einer informellen Umgebung sprachen nur wenige mit dem Souverän. Und jeder, der sein Familienleben aus erster Hand kannte, bemerkte die erstaunliche Einfachheit, gegenseitige Liebe und Zustimmung aller Mitglieder dieser eng verbundenen Familie. Die Beziehung der Kinder zum Souverän war berührend – für sie war er gleichzeitig König, Vater und Kamerad; ihre Gefühle änderten sich je nach den Umständen und gingen von fast religiöser Anbetung zu vollständiger Leichtgläubigkeit und herzlichster Freundschaft über.

Seite 3

"Verbunden für die Ewigkeit..."

Liebe - Feuervogel - ewig, heilig -

Sie sind für immer in ihren Herzen eingeschlossen.

Und das Herz weint vor Freude, Jubel,

In Trennung - in Qual - süße Sehnsucht -

Habe über die Jahre nicht an Zärtlichkeit verloren!

(Klingt "Sentimental Waltz" von P. I. Tschaikowsky, auf dem Bildschirm ist ein Porträt von Kaiser Nikolaus II. Und Alexandra Feodorovna)

Moderator 1: Nikolai Alexandrovich sah seine zukünftige Frau zum ersten Mal am Hochzeitstag ihrer Schwester auf einem Ball in St. Petersburg im Jahr 1884. Nikolai ist 16 Jahre alt, Alice (Alix) ist 12. Er achtet nicht auf das Mädchen. Sie lässt ihn nicht aus den Augen ... Der bescheidene, ernste Zarewitsch mochte die schüchterne Prinzessin sofort.

Erzähler 2: Fünf Jahre später besuchte Alix von Hessen erneut Russland und blieb mehrere Wochen in St. Petersburg. Dann reift der Erbe die endgültige Entscheidung, sie zu heiraten. Souveräner Alexander III gab seine Zustimmung nicht. Diese Liebe wird seit fünf Jahren erlebt. Prinzessin Alix, bereits eine wahre Schönheit, um die viele gekrönte Freier buhlten, antwortete allen mit einer entschiedenen Absage. Ebenso antwortete der Zarewitsch allen Versuchen seiner Eltern, sein Glück anders zu gestalten, mit ruhiger, aber entschiedener Absage.

Moderator 1: Im Frühjahr 1894 segneten die erhabenen Eltern des Erben angesichts der unerschütterlichen Entscheidung ihres Sohnes, seiner Geduld und demütigen Gehorsam gegenüber dem elterlichen Willen die Ehe. Im selben Jahr machte er der Prinzessin einen Heiratsantrag. Am Tag der Verlobung schreibt Nikolaus II. in sein Tagebuch: „April 8. Ein wundervoller unvergesslicher Tag in meinem Leben - der Tag meiner Verlobung mit der lieben Alix.

Moderator 2: Alix wurde seine Braut, sie konvertierte zur Orthodoxie und ließ sich taufen. Alix erhielt einen neuen Namen - Alexandra Fedorovna. Nach dem Tod von Alexander III. am 14. November 1894 fand eine sehr bescheidene Hochzeitszeremonie statt. Die Schule der Liebe beginnt mit der Familie. Nikolai und Alexandra liebten sich von klein auf bis zuletzt andächtig und zärtlich. Sein ganzes Leben lang war seine Frau für Nikolai die "Sonne".

Lesen Sie die Briefe des Königspaares,

Unwillkürlich findest du dich in einer schönen Welt wieder,

Die Welt der erstaunlichen, kristallklaren Reinheit -

Liebe ist wie ein Spiegelbild des Himmels - klar ...

Student: Diese Briefe haben historische Bedeutung für Russland und für die ganze Welt. Glaube, Aufopferung und Adel, die für Menschen so selten sind, leuchten aus den Seiten der Briefe und ermutigen Sie, sie zu lieben, auch wenn es nicht so bekannte historische Persönlichkeiten waren.

Student: „Wir haben Liebe gefunden. Ich habe ihre Flügel gebunden “(aus einem Brief der Braut Alix von Hessen an Zarewitsch Nikolai Alexandrowitsch).

Student: „Alix, ich verstehe deine religiösen Gefühle und verehre sie. Aber wir glauben an einen Christus; es gibt keinen anderen Christus. Gott, der die Welt erschaffen hat, hat uns Seele und Herz gegeben. Und Er erfüllte mein und dein Herz mit Liebe, damit wir Seele mit Seele verschmelzen, damit wir eins werden und denselben Lebensweg gehen. Es gibt nichts ohne seinen Willen “(aus einem Brief von Nikolai Alexandrowitsch an seine Braut Alix von Hessen).

Student: „Meine liebe, liebe, geliebte Nicky, ich liebe dich noch mehr und respektiere dich für deinen Schritt. Ja, Sie haben sich wie ein ehrlicher und hingebungsvoller Sohn verhalten, und Gott wird Sie dafür segnen, ebenso wie Ihr Sonnenschein, obwohl ihr Herz zu brechen scheint, weil es unmöglich ist, Sie zu sehen. Nicky, du bist ehrlich, du bist ein Engel, kein Mann, es gab nie einen besseren Sohn, und ich bin stolz, dass du mich zu deiner Frau gewählt hast. Wie sehr ich dich für deine Liebe zu deinen Eltern liebe, wie selten findet man heutzutage eine solche Liebe. Sie werden nie vergessen, und ich auch nicht, mein Schatz, wie sehr du deine Braut immer noch liebst. Genau das bewundere ich, dass selbst diese große Liebe Ihre Einstellung zu Ihren Eltern nicht ändern kann “(aus einem Brief der Braut Alix von Hessen an Zarewitsch Nikolai Alexandrowitsch).

Student: „Meine Liebe, meine Liebe, ich werde nicht so schnell ankommen, wie ich wollte, aber ich reise mit meinen Eltern auf die Krim ab. Keine Sorge, meine Liebe, aber du wirst verstehen, dass ich nicht anders konnte, als mein Glück für eine Weile zu opfern. Ach, Schatz! Ich lebe nur in der Hoffnung, jetzt noch mehr als zuvor, dass Geduld uns helfen wird, abzuwarten und einander voll und ganz zu vertrauen. Ja, ich muss es noch einmal wiederholen: Geduld ist unsere Devise …“.

Seite 4

"Bildung "fürstlich"

„Stärkt die Familie, weil

es ist die Grundlage eines jeden Staates.“

( Auf dem Bildschirm ist ein Foto der Familie des russischen Kaisers Nikolaus II., Ein Junge und ein Mädchen kommen heraus, lesen ein Gedicht in Rollen)

Einst hörte die Erde nicht,

Aber Adam sagte vor der Hochzeit zu Eva:

Jetzt werde ich Ihnen sieben Fragen stellen.

Wer wird mir Kinder gebären, meine Göttin?

Und Eva antwortete leise: "Ich bin."

Wer wird sie erziehen, meine Königin?

Und Eva antwortete pflichtbewusst: "Ich bin."

Wer wird das Essen zubereiten, o meine Freude?

Und Eva antwortete immer noch: "Ich bin."

Wer näht das Kleid, wäscht die Wäsche?

„Ich, ich", sagte Eve leise. „Ich, ich."

Sie sagte die berühmten sieben I

So entstand die Familie.

Moderator 1: In der Familie des Zaren Nikolai Alexandrowitsch wurde die Liebe über alles Irdische gestellt und sie bauten ihre Familie auf Glauben und Liebe. Das ganze Leben der Familie ist eine Bestätigung dieser Worte. Diese Gabe ist verbunden mit Verantwortung, mit der Abkehr von Egoismus, im Dienen, im gegenseitigen Beistand in allen Lebenslagen.

Moderatorin 2: Alexandra Fedorovna war eine erstaunliche Mutter: freundlich, sehr warmherzig, auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehend. In der königlichen Familie war alles überraschend natürlich und harmonisch. Im Alexanderpalast von Zarskoje Selo schuf die Kaiserin für den Kaiser eine glückliche Insel der Einsamkeit und des Friedens, die mit einer schweren Last staatlicher Sorgen belastet war und deren Dekoration vier schöne Blumen waren: Töchter, die nacheinander mit einem Intervall von erschienen anderthalb bis zwei Jahre: Olga, Tatjana, Maria, Anastasia. Vier Tsesarevnas, einander so auffallend ähnlich und so verschieden!

(4 Mädchen kommen in den Bildern der vier königlichen Töchter heraus, vor dem Hintergrund der Musik "Walzer of the Flowers" aus dem Ballett "The Nutcracker" von P. I. Tchaikovsky erzählen sie)

Olga: Die älteste Tochter Olga hatte einen direkten, aufrichtigen Charakter, war spontan, liebte Poesie, Bücher und war mit großen musikalischen Fähigkeiten ausgestattet. Von Kindheit an wuchs sie sehr freundlich und mitfühlend auf, war zutiefst besorgt über das Unglück anderer Menschen und versuchte immer zu helfen. Olga liebte es mehr als andere Schwestern zu lesen, später begann sie, Gedichte zu schreiben. Der Französischlehrer und Freund der kaiserlichen Familie, Pierre Gilliard, stellte fest, dass Olga den Unterrichtsstoff besser und schneller lernte als die Schwestern. Sie beeindruckte ihre Umgebung mit ihrer Zärtlichkeit, ihrem charmanten süßen Umgang mit allen. Sie verhielt sich mit allen ausgeglichen, ruhig und erstaunlich einfach und natürlich. Sie war sehr bescheiden und mochte keinen Luxus.

Tatjana: Tatjana war zurückhaltend, konzentriert, selbstständig, ihre Sphäre war Haushalt, Handarbeiten, Alltag im Haushalt. Vom ruhigen Home Entertainment zog sie Zeichnen, Bilderbücher, Sticken und Stricken vor. Tatjana stand Kaiserin Alexandra Feodorovna am nächsten, sie versuchte immer, ihre Mutter mit Sorgfalt und Frieden zu umgeben, ihr zuzuhören und sie zu verstehen. Viele hielten sie für die schönste aller Schwestern. P. Gilliard erinnerte sich, dass sie von Natur aus zurückhaltend war, einen Willen hatte, aber weniger offen und direkt war als ihre ältere Schwester. Sie war nicht so begabt wie ihre ältere Schwester, aber sie sühnte für diesen Mangel an großer Beständigkeit und Ausgeglichenheit des Charakters.

Maria: Maria war die einfachste, liebevollste und freundlichste aller Töchter, am liebsten spielte sie herum und passte auf kleine Kinder auf, sie liebte es, mit den einfachen Leuten zusammen zu sein. Zeitgenossen beschreiben Maria als ein lebhaftes, fröhliches Mädchen, zu groß für ihr Alter, mit hellblonden Haaren und großen dunkelblauen Augen, die die Familie liebevoll „Maschas Untertassen“ nannte. General M. Diterichs erinnerte daran, dass Großherzogin Maria Nikolaevna das schönste, typisch russische, gutmütige, fröhliche, ausgeglichene und freundliche Mädchen war. Sie wusste, wie und liebte es, mit allen zu reden, besonders mit einfachen Menschen. Maria hatte ein Talent zum Zeichnen, sie machte gut Skizzen und benutzte dafür ihre linke Hand. Wie die anderen Schwestern liebte Maria Tiere.

Anastasia: Anastasia, die jüngste Tochter, las gern, war witzig und fröhlich. Wie andere Kinder des Kaisers wurde Anastasia zu Hause erzogen. Die Ausbildung begann im Alter von acht Jahren. Nach den Erinnerungen von Zeitgenossen war Anastasia klein, mit blonden Haaren und großen blauen Augen, die sie von ihrem Vater geerbt hatte. Sie sprach schnell, aber deutlich. Ihre Stimme war hoch und tief. Sie hatte die Angewohnheit zu lachen und laut zu lachen. Das Mädchen zeichnete sich durch einen leichten und fröhlichen Charakter aus, sie liebte es, Bastschuhe zu spielen, verwirkte, in Serso konnte sie stundenlang unermüdlich durch den Palast eilen und Verstecken spielen. Sie war unerschöpflich an Erfindungen. Mit ihrer leichten Hand wurde es Mode, Blumen und Bänder in ihr Haar zu weben, worauf die kleine Anastasia sehr stolz war. Sie war unzertrennlich von ihrer älteren Schwester Maria, verehrte ihren Bruder und konnte ihn stundenlang unterhalten, wenn eine andere Krankheit Alexei ins Bett brachte.

Host 1: Zeitgenossen glaubten, dass die Schönheit dieser vier Schwestern ihre große Einfachheit, Natürlichkeit, Frische und Freundlichkeit sei. „Die kluge und strenge Alexandra Fedorovna hat ihre Töchter als zukünftige Frauen, Hüterinnen des Herdes, erzogen. Die Königin brachte ihren Töchtern die Grundlagen der Haushaltsführung bei, sie wollte sie als echte Helfer sehen: die Prinzessinnen bestickten, nähten Hemden, bügelten Leinen. Alexandra Feodorovna vermittelte ihnen ein Pflichtgefühl als zukünftige Ehefrauen und Mütter. Die Kaiserin war ihren Mädchen nicht nur Mutter, sie war ihre Freundin. Die Ältesten vertrauten ihr ihre Herzensgeheimnisse an, baten sie um Rat.

Moderatorin 2: Die königlichen Töchter wurden als Patriotinnen ihrer Heimat erzogen. Untereinander sprachen sie nur Russisch, sie liebten alles Russische. Mädchen wollten nur Russen heiraten. Die Tatsache der Werbung des rumänischen Prinzen um Prinzessin Olga ist bekannt. Aber sie weigerte sich entschieden. Das Mädchen wollte in ihrem Land keine Ausländerin sein, sie wollte Russin bleiben. Ihre Eltern haben sie nicht gezwungen, und die Matchmaking-Verhandlungen wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. In schwierigen Kriegszeiten absolvierten die ältesten Töchter Olga (19) und Tatiana (17) zusammen mit der Kaiserin den Krankenpflegekurs und arbeiteten auf Augenhöhe mit anderen Krankenschwestern im Krankenhaus in Zarskoje Selo. Die Arbeit war hart, aber sie beschwerten sich nicht. Sie dienten dem Mutterland, und es war ihre Pflicht.

Moderatorin 1: „Die Erziehung der Töchter im Königshaus war wirklich streng. Die Prinzessinnen schliefen wenig zugedeckt auf Feldbetten und nahmen jeden Morgen ein kaltes Bad. Die Kaiserin, selbst sehr bescheiden in der Kleidung, in der Wahl der Frisuren, erlaubte ihren Töchtern nicht, sich zu sehr zu verkleiden. Großherzogin Olga Nikolaevna akzeptierte diese Einstellung zum Luxus voll und ganz und kleidete sich nach ihren Erinnerungen sehr bescheiden und schimpfte diesbezüglich ständig mit ihren jüngeren Schwestern.

Moderatorin 2: Vielleicht hätte Alexandra Fedorovna, wenn sie eine normale Mutter wäre, ihre Töchter verwöhnt, aber sie fühlte sich ständig für ihre Untertanen verantwortlich: Als der Erste Weltkrieg begann, wurden keine neuen Kleider mehr genäht. Die Großherzoginnen mussten ihre Kleidung sorgfältig selbst ausbessern. Es stellte sich heraus, dass es genauso war wie beim Apostel Paulus: Die königlichen Töchter waren nicht mit Haarflechten geschmückt, sondern mit einer freundlichen und demütigen Gesinnung.

Moderator 1: Im Sommer 1904 brachte die Königin in Peterhof nach fast 10 Jahren Ehe einen Sohn zur Welt. Der Thronfolger war geboren, die Person, an die die Verwaltung des Reiches übergehen sollte. In weniger als sechs Wochen wurde klar, dass der Junge eine schreckliche Krankheit hatte - Hämophilie, gegen die die Medizin machtlos ist. Der kleinste Kratzer kann zum Tod eines Kindes führen.

Gastgeber 2: Aus diesem Grund war er zunächst von einer wachsamen Aufsicht umgeben, die ständige Anwesenheit von zwei Seeleuten, aber P. Gilliard, ein Französischlehrer für die königlichen Kinder, schlug vor, dass Alexeis Eltern Zarewitsch mehr Unabhängigkeit geben und ihm das Finden beibringen sollten Kraft und Energie in sich, um seinen Impulsen entgegenzuwirken. Die Eltern schlossen sich voll und ganz der Meinung des Lehrers an und erklärten, dass sie einer gefährlichen Erfahrung zustimmten. Sie erkannten zweifellos den Schaden einer strengen Aufsicht und Vormundschaft für das Kind, die Gefahr, eine Person ohne Selbstbeherrschung zu erziehen, die moralisch schwach ist.

Der Junge nach dem Bild von Zarewitsch Alexei: „Der Zarewitsch selbst war sehr erfreut über diese Entscheidung und versprach, das Vertrauen, das er hatte, zu rechtfertigen. Der Junge hatte eine große geistige Lebendigkeit, viel Nachdenklichkeit, eine zarte und sensible Seele. Von Natur aus war er liebevoll und sensibel für das Leiden anderer Menschen, weil er selbst viel litt. Sein Geschmack war sehr bescheiden. Dank seiner natürlichen Einfachheit widersetzte sich Alexei der lächerlichen Bewunderung einiger seiner Umgebung, im Gegenteil, er war verlegen und fühlte sich unwohl, wenn er mit Unterwürfigkeit konfrontiert wurde. Der Erbe Alexei war liebevoll, der Arroganz fremd, er mochte keine Hofetikette, er kommunizierte gerne mit den Soldaten. Wie die Zeitgenossen Alexei charakterisieren, war er ein leidenschaftlicher Patriot, klug, edel, freundlich, sympathisch, konstant in seinen Sympathien und Gefühlen. Er zeigte große Sensibilität für die Unglücklichen und Benachteiligten und ließ keine Gelegenheit aus, wenn er seinen Mitmenschen etwas Angenehmes tun konnte. Das Gefühl von Reinheit, Wohlwollen und großem Interesse an den Menschen in Zarewitsch Alexei war natürlich und einfach. In der Person von Alexei Nikolaevich hätte Russland einen wunderbaren Souverän erworben. Er liebte Russland, die russische Sprache, das russische Volk. Er verstand, was Leiden ist. Für sein Alter verfügte er über ein umfangreiches Wissen. Er kommunizierte auch gerne mit einfachen Soldaten. Oft sagte er: „Wenn ich König bin, wird es keine Armen und Unglücklichen geben. Ich möchte, dass alle glücklich sind."

(Eltern kommen heraus in den Bildern des Kaisers und der Kaiserin)

Kaiserin: Geduld, gegenseitige Aufmerksamkeit, Einheit der Interessen, das Vermeiden von Streitigkeiten waren der Kaiserin in der Beziehung zu ihrem Ehemann sehr wichtig. Die Kinder haben alles gesehen und verstanden. Sie wuchsen in einer Atmosphäre der Liebe und des Respekts der Eltern füreinander auf. Anna Vyrubova erinnerte sich: „Seit 12 Jahren habe ich kein einziges lautes Wort zwischen ihnen gehört, ich habe sie nie auch nur ein bisschen gereizt gegeneinander gesehen.“ Alexandra Fedorovna glaubte, dass Religionsunterricht die Grundlage für die Erziehung von Kindern sei: „Gott kommt zuerst durch die Liebe einer Mutter zu Kindern, weil Mutterliebe sozusagen die Liebe Gottes verkörpert.“ „Religiöse Erziehung ist das reichste Geschenk, das Eltern ihrem Kind hinterlassen können“, schrieb die Kaiserin in ihr Tagebuch. Schließlich ist der spirituelle Kern die Basis eines moralisch gesunden Menschen. Diese Erziehung erhält das Kind in der Familie, zu Hause. Das Zuhause der Kaiserin ist „ein Ort der Wärme und Zärtlichkeit. Liebe muss in einem christlichen Zuhause leben. Es soll ein Ort des Gebets sein. Im Gebet schöpfen wir die Gnade, die wir brauchen, um unser Haus hell, freundlich und sauber zu machen.

Zeitgenossen bemerkten: "Fast 25 Jahre lang repräsentierten sie eine Welt des Familienglücks, deren Epizentrum zuerst das "lila" Wohnzimmer von Alexandra Feodorovna und dann, nach der Geburt des Erben Alexei, das Kinderzimmer war." „Die Kaiserin badete die Erbin jeden Tag selbst und widmete sich so sehr dem Kinderzimmer, dass man am Hof ​​zu sagen begann, die Kaiserin sei nicht die Königin, sondern nur die Mutter.“ .

Kaiser: Wir erfahren über die Rolle, die Nikolaus II. in der Kindererziehung spielte, aus Tagebüchern, die zu dieser Zeit sowohl unter Erwachsenen als auch unter Kindern fast universell waren. In seinen Notizen berichtet Nikolaus II. Über häusliche Ereignisse: „Die liebe Marie wurde 8 Jahre alt. Am Morgen erhielt sie Geschenke“; „Ich bin lange gewandert und mit Kindern vom Berg geritten“; „Nach dem Essen ging ich mit den Kindern in den Zirkus“; "Um 8 Uhr bin ich mit Olga und Marie ins Mariinsky-Theater gegangen ...". „Ich bin mit Alexei auf der Insel Detsky spazieren gegangen und habe dann mit ihm russische Geschichte studiert“; „Um 2 Uhr bin ich mit der ganzen Familie in den Garten gegangen“. In diesen Zeilen wird die von Liebe und gegenseitigem Verständnis geprägte Beziehung zwischen Nikolai und seinen Kindern deutlich. Nach den Erinnerungen von Pierre Gilliard war Nikolaus II. Für seine Kinder "gleichzeitig Zar, Vater und Kamerad".

Kaiserin: In ihrem Streben nach direkter elterlicher Beteiligung an der Kindererziehung folgte das Kaiserpaar nicht nur dem Diktat des Herzens, sondern auch den neuesten Erkenntnissen der Pädagogik, die sich in einer rasanten Entwicklung befand. Die Tagebucheinträge von Alexandra Fedorovna zeugen von der tiefen Bekanntschaft mit dieser Wissenschaft und der leidenschaftlichen Unterstützung ihrer Postulate. „Wir verstehen noch nicht ganz, wie viel die Atmosphäre in dem Haus, in dem Kinder aufwachsen, für ihre Charakterbildung bedeutet. Der allererste Ort für uns, an dem wir Wahrheit, Ehrlichkeit und Liebe lernen, ist unser Zuhause, der für uns liebste Ort auf der Welt. Laut denen, die ihm nahe standen, „war es die heiligste und reinste Familie“.

Seite 5

„Der König und die Königin steigen auf nach Golgatha …“

Steigt nach Golgatha auf König mit Königin

Und führt seine Kinder an der Hand.

hohe Demut auf den Gesichtern,

Gleichnis mit Christus - für die Menschen,

Für das heilige Russland, Meineid,

Für Schreie und Blasphemie, dass es keinen Gott gibt!

Moderator 1: Gegenseitige Liebe und Zustimmung aller Mitglieder dieser eng verbundenen orthodoxen Familie, Vertrauen und herzliche Freundschaft trugen zur Einheit nicht nur in Freude, sondern auch in Trauer bei. In fast völliger Isolation von der Außenwelt, umgeben von groben und grausamen Wachen, zeigen die Gefangenen des Ipatiev-Hauses erstaunliche Vornehmheit und Klarheit des Geistes.

Moderator 2: Familie – dies war das wahre Königreich von Nikolaus II. bis zum Ende, und seine Hingabe an sie ist bewundernswert. Sie waren alle zusammen in dieser schicksalhaften Nacht und blieben auch nach dem Tod zusammen: Im Jahr 2000 wurden Nikolaus II., Alexandra Fjodorowna, die Großherzoginnen Olga, Tatjana, Maria, Anastasia und Zarewitsch Alexei in der russisch-orthodoxen Kirche heiliggesprochen. In der Nacht des 17. Juli 1918 wurde die königliche Familie erschossen. „Der Vater hat mich gebeten, es allen zu sagen, die ihm ergeben geblieben sind ... damit sie ihn nicht rächen, da er allen vergeben hat und für alle betet, damit sie sich nicht rächen und sich an das Böse erinnern das ist jetzt in der Welt wird noch stärker sein, aber dass es nicht das Böse ist, das das Böse besiegen wird, sondern nur die Liebe “(Buch Olga)

Moderator 1: Kaiser Nikolaus II. - 50 Jahre alt; Kaiserin Alexandra Feodorovna - 46 Jahre alt

Prinzessin Olga - 23 Jahre alt; Prinzessin Tatiana - 21 Jahre alt; Prinzessin Maria - 19 Jahre alt; Prinzessin Anastasia - 17 Jahre alt; Zesarevich Alexei - 14 Jahre alt. „Verliere nicht deinen Glauben. Gehen Sie geradeaus. Haben Sie keine Angst und verlieren Sie nicht den Mut“, belehrten die Eltern der Kinder.

Gestärkt durch großen Glauben an Christus dienen uns die Mitglieder der königlichen Familie als Vorbild für mutige Entschlossenheit und unerschütterliche Hoffnung. Sie sind die Helfer Russlands, jedes Russen bei der schwierigen Suche nach der richtigen Lebensweise. Wir glauben, dass es keine Situationen im Leben gibt, in denen es unmöglich ist, Niedergeschlagenheit, Angst, Hoffnungslosigkeit zu widerstehen.

Moderator 2: Die meisten Zeugnisse sprechen von den Gefangenen des Ipatiev-Hauses als leidende Menschen, aber tief gläubig, dem Willen Gottes gehorsam. Trotz Mobbing und Beleidigungen führten sie ein anständiges Familienleben im Haus Ipatiev und versuchten, die bedrückende Atmosphäre durch gegenseitige Kommunikation, Gebet, Lesen und durchführbare Aktivitäten aufzuhellen.

Moderator 1: „Der Souverän und die Kaiserin glaubten, dass sie als Märtyrer für ihr Vaterland starben“, schreibt einer der Zeugen ihres Lebens in der Gefangenschaft, der Erzieher des Erben, Pierre Gilliard, „sie starben als Märtyrer für die Menschheit. Ihre wahre Größe rührte nicht von ihrer königlichen Würde her, sondern von jener erstaunlichen moralischen Höhe, zu der sie allmählich aufstiegen. Sie sind die perfekte Kraft geworden. Und gerade in ihrer Demütigung waren sie ein eindrucksvoller Ausdruck jener erstaunlichen Klarheit der Seele, gegen die alle Gewalt und alle Wut machtlos sind und die im Tod selbst triumphiert.

Moderator 2: Wir möchten diese traurigste Seite unseres Magazins mit Gedichten beenden, die im Haus von Ipatiev gefunden wurden, in dessen Keller die königliche Familie getötet wurde. Dieses Gebet wurde von der Großherzogin Olga Nikolaevna kurz vor der Hinrichtung in Versen geschrieben:

(Ein Mädchen im Bild von Großherzogin Olga liest ein Gedicht vor dem Hintergrund von "Requiem" von W. A. ​​​​Mozart)

Sende uns, Herr, Geduld

In einer Zeit stürmischer dunkler Tage

die Verfolgung des Volkes ertragen

Und die Folter unserer Henker.

Gib uns Kraft, o rechter Gott,

Die Schurkerei des Nachbarn zu vergeben

Und das Kreuz ist schwer und blutig

Um deiner Sanftmut zu begegnen.

Und in den Tagen der rebellischen Aufregung,

Wenn Feinde uns ausrauben,

Jetzt Scham und Beleidigung

Christus der Retter helfen

Herr der Welt, Gott des Universums,

Segne uns mit Gebet...

Und gib der demütigen Seele Ruhe

In einer unerträglich schrecklichen Stunde.

Und an der Schwelle des Grabes

Atme in den Mund deiner Diener

Unmenschliche Kräfte -

Bete für deine Feinde...

Seite 6

„Und der Glaube an Gott wird alle vereinen …“

„Die Gnade Gottes kann nicht innerhalb der Grenzen des Tempels gehalten werden und

Klostermauern. Es ergießt sich in die Welt, um das Irdische zu verwandeln

Leben und gründe es auf der Grundlage der Gebote Christi.

Moderator 1: Ohne die von der orthodoxen Kirche über Jahrtausende angesammelte spirituelle und moralische Kultur ist die volle Entfaltung des Individuums unmöglich. Die orthodoxe Kirche war und bleibt der Dirigent, durch den die Zeugnisse des Heiligen Evangeliums bekannt wurden.

Host 2: Das Herz eines Kindes ist, wie die Heiligen Väter der Kirche lehren, wie weiches Wachs, in das sich das Bild Gottes genauso leicht einprägen lässt wie das Bild Satans. Welche Art von Bild ein Kind erhält, hängt von den Handlungen derer ab, die ihm den Stempel der Erziehung aufdrücken.

Moderator 1: St. Demetrius von Rostov schrieb im 18. Jahrhundert: „Ein kleiner Junge kann mit einem Brett verglichen werden, das für die Darstellung eines Bildes vorbereitet ist: Was auch immer der Maler darstellt – gut oder böse, Heiliger oder Sünder, Engel oder Dämon, wird darauf bleiben es."

Moderator 2: Spirituelle Verbesserung einer Person ist ohne ein moralisches inneres Gesetz unmöglich. Und hier können wir nicht auf die Hilfe der Kirche verzichten. Ohne die Hilfe der Kirche ist es unmöglich, die destruktiven Laster der modernen Gesellschaft zu überwinden und zu verhindern: Trunkenheit, Drogenabhängigkeit, staatsbürgerliche Passivität und moralische Gleichgültigkeit.

Moderator 1: Für die Russisch-Orthodoxe Kirche war Bildung immer eine heilige Pflicht, die Kirche diente der Schule und der Familie seit Jahrhunderten als Stütze.

Moderator 2: Auf dem Territorium unseres Dorfes gibt es eine unerschöpfliche Kelchkirche. Und heute wird Pater Michael, der seit vielen Jahren in unserer Kirche dient, zu uns sprechen.

(Rede von Vater Michael)

FAZIT

Präsentation durch die Klassenlehrerin

Ein großes Kunststück wurde ursprünglich für diese großen Leute vorbereitet. Ihnen wurde die Märtyrerkrone verliehen. Sie standen bis zuletzt für Christus, für den Glauben und das Vaterland. Zu all ihren Qualitäten kann noch eines hinzugefügt werden - sie liebten ihr Russland. Und um sie nicht zu zerstören und ihr Volk nicht zu zerstören, gingen sie freiwillig zu diesen Qualen. Der Kaiser wusste, was ihm bevorstand, er hätte gehen können, hätte fliehen können, um es zu vermeiden, aber er blieb ... Er blieb, um mit seinem leidgeprüften Vaterland und seinem großen Volk zu leiden, für das er vor Gott verantwortlich war. Und das hat er seinen Kindern immer beigebracht. Mit ihrem Beispiel für Fürsorge, Selbstaufopferung, Liebe und Sanftmut, das Alexandra Fedorovna ihnen gab. Ein Beispiel für Männlichkeit, Standhaftigkeit, Patriotismus, das von Nikolaus II. Vorgegeben wurde. Mehr ist nicht nötig. Kinder nahmen es von klein auf auf. Auch sie lernten von klein auf Christus kennen, lernten Ihn grenzenlos zu glauben und zu lieben.

Die moralischen Grundlagen der Familie Romanov basierten also auf dem elterlichen Beispiel der Liebe, des gegenseitigen Respekts voreinander, der Fürsorge und der Liebe zu Kindern. Eltern waren die unbestrittene Autorität für Kinder. Sie zeigten den Kindern größte Aufmerksamkeit und Fürsorge, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein für ihr Land wurde in den Kindern erzogen, die Religiosität der Familie ist in allen Memoiren und Tagebucheinträgen zu sehen. Wichtig ist auch, dass Eltern ihre Freizeit oft mit ihren Kindern verbringen, viel lesen, diskutieren, beraten, gemeinsame Spaziergänge und Erholung organisieren. Der Kern solcher familiären Beziehungen war die endlose gegenseitige Liebe von Nikolaus II. Und Alexandra Feodorovna.

Viele Christen wenden sich jetzt an die königlichen Passionsträger mit einem Gebet für die Stärkung der Familie und die Erziehung der Kinder in Glauben und Frömmigkeit, für die Bewahrung ihrer Reinheit und Keuschheit – schließlich war die kaiserliche Familie während der Verfolgung besonders geeint, trug die unverwüstlichen Orthodoxen Glaube durch alle Sorgen und Leiden.

Verzeichnis der verwendeten Literatur

1. Matthäus-Evangelium. Heiliges Evangelium. Verlag des Sretenski-Klosters, M., 2014 (5:14, 15), p. 13.

2. "Souveräner Friedensstifter", Artikel von Yu.V. Kudrina, Zeitschrift Pokrov, Verlag ST Media, Nr. 3 2010. - S. 59.

3. Tagebücher des Kaisers Nikolaus II. Moskau: Orbita. 1992.- S.104, S.98, S.62, S.70.

4. Tagebucheinträge, Korrespondenz der Königsfamilie, dargestellt im Buch "Wonderful Light" 2009. - S.80, S.83.

5. Aufzeichnungen eines Augenzeugen: Memoiren, Tagebücher, Briefe / Comp. M. Vostryshev. - M.: Sovremennik, 1989.- S.112, S.48, S.73.

6. Kravtsova M. "Die Erziehung von Kindern am Beispiel der heiligen königlichen Märtyrer" Orthodoxer Verlag "Blago", 2003. - S.132, S.10, S. 22, S. 80.

7. Larina E. Artikel „Denis Titkin. Ich habe aus atheistischen Büchern etwas über Gott gelernt.“ Journal "Bryansk Laity", PRO Diözese Brjansk der Russisch-Orthodoxen Kirche, Nr. 3 2014. - S. 27.

8. Erzpriester Valerian Krechetov "Wie kann man heute in Russland im Glauben leben?"

9. Erzpriester Vasily Zhdanov, Artikel „Die Erfahrung der Interaktion zwischen der Kirche und der Schule bei der Organisation des Unterrichts der orthodoxen Kultur“, Zeitschrift Pokrov, ST Media Publishing House, Nr. 9 2009. - S. 25.

10. Johannes Chrysostomus. "Blumen von der geistigen Wiese". Schule für orthodoxe Bildung, M., 1999. - S. 27.

11. St. Dimitri Rostowski. Christliche Erziehung. Erfahrungen der orthodoxen Pädagogik. M., 1993. - S. 110.

12. Stremoukhov P.P. Kaiserin Alexandra Feodorowna in ihren Briefen. - Paris: Russische Chronik, 1924.- S.52, S. 78, S.143, S.92.

13. Landesbildungsstandard der primären Allgemeinbildung. M., 2009. - S. 9.

14. Schullexikon. Russische Geschichte. 18.-19. Jahrhundert, M., „OLMA – PRESSE Bildung“, 2003. – S. 20.

Anwendung

Hinweis für Eltern zur Familienerziehung

von der Großen Kaiserin Alexandra Feodorovna

„Die Ehe ist die Vereinigung zweier Hälften zu einem Ganzen. Zwei Leben sind so eng miteinander verbunden, dass sie nicht mehr zwei Leben sind, sondern eins. Jeder trägt die heilige Verantwortung für das Glück und das höchste Wohl des anderen bis an sein Lebensende.

"Liebe ist immer eine Pflicht."

„Liebe wächst nicht, wird nicht plötzlich und von selbst groß und perfekt, aber sie braucht Zeit und ständige Pflege…“.

„Wie glücklich ist das Haus, in dem alle – Kinder und Eltern – an Gott glauben. In einem solchen Haus herrscht die Freude an der Kameradschaft. Ein solches Haus ist wie die Schwelle zum Himmel. Es kann niemals eine Entfremdung in ihm geben.“

„Jedes Familienmitglied sollte sich an der Organisation des Hauses beteiligen. Und Familienglück – wenn alle ehrlich ihre Pflichten erfüllen.

"Zuhause ist ein Ort der Wärme und Zärtlichkeit."

„Haus und Familie sind das, was in erster Linie auf einer Frau lastet, und jedes Mädchen muss dies schon in der Kindheit verstehen.“

„Eltern sollten das sein, was sie für ihre Kinder sehen wollen – nicht in Worten, sondern in Taten. Sie sollten ihre Kinder durch das Beispiel ihres Lebens lehren.“

„Was Kinder betrifft, so ist es die Pflicht der Eltern, sie auf das Leben vorzubereiten, auf alle Prüfungen, die Gott auf sie herabsendet.“

„Kinder müssen Selbstverleugnung lernen. Sie werden nicht alles haben können, was sie wollen. Sie müssen lernen, ihre eigenen Wünsche zugunsten anderer Menschen aufzugeben. Sie sollten auch lernen, fürsorglich zu sein. Ein sorgloser Mensch verursacht Schaden und Schmerz immer unabsichtlich, sondern einfach durch Fahrlässigkeit. Um Fürsorge zu zeigen, braucht es nicht viel – ein Wort der Ermutigung, wenn jemand in Schwierigkeiten ist, ein wenig Zärtlichkeit, wenn der andere traurig aussieht, rechtzeitig, um jemandem zu helfen, der müde ist. Kinder müssen lernen, ihren Eltern und einander zu helfen. Sie können dies tun, ohne unangemessene Aufmerksamkeit zu verlangen, ohne anderen wegen ihrer selbst Sorgen und Ängste zu bereiten. Sobald sie ein wenig erwachsen sind, sollten Kinder lernen, sich auf sich selbst zu verlassen, lernen, auf die Hilfe anderer zu verzichten, um stark und unabhängig zu werden.

„Die Pflicht in der Familie ist selbstlose Liebe. Jeder sollte sein „Ich“ vergessen und sich einem anderen hingeben. Jeder sollte sich selbst die Schuld geben, nicht dem anderen, wenn etwas nicht stimmt. Zuhause ist ein Ort der Wärme und Zärtlichkeit. Es ist notwendig, im Haus mit Liebe zu sprechen.

Einführung durch den Lehrer. Heute erinnern wir uns an die Träger der heiligen königlichen Leidenschaften: den letzten russischen Kaiser Nikolaus II., Kaiserin Alexandra Feodorovna und die königlichen Kinder: Zarewitsch Alexy und die Großherzoginnen Olga, Tatiana, Maria, Anastasia. Das Schicksal der letzten Vertreter der Romanow-Dynastie ist eine der schwer zu studierenden, tragischen und mysteriösen Seiten der russischen Geschichte. Die Erinnerung an die königlichen Märtyrer weckt jeden Tag mehr Liebe und Sympathie in den Herzen der Menschen. Im Jahr 2013 feierte Russland den 400. Jahrestag der Romanow-Dynastie, der Dynastie, die das mächtige Russische Reich geschaffen und der Welt orthodoxe Heilige geschenkt hat, darunter den heiligen Kaiser Nikolaus II.

Folie 4. „Ein so klarer Weg führt zur Heiligkeit“ A.F. Romanova

Folie 5. Der zukünftige Kaiser von ganz Russland, Nikolaus II., wurde am 6. (18.) Mai 1868 geboren, am Tag des heiligen, gerechten Hiob, des Langmuts. Er war der älteste Sohn von Kaiser Alexander III. und seiner Frau Kaiserin Maria Fjodorowna. Die Erziehung, die er unter der Anleitung seines Vaters erhielt, war streng, fast hart. „Ich brauche normale gesunde russische Kinder“- eine solche Anforderung wurde vom Kaiser an die Erzieher seiner Kinder gestellt. Und eine solche Erziehung konnte nur im Geiste orthodox sein. Schon als kleines Kind zeigte der Erbe des Zarewitsch eine besondere Liebe zu Gott, zu seiner Kirche. Er erhielt zu Hause eine sehr gute Ausbildung - er beherrschte mehrere Sprachen, studierte Russisch und Weltgeschichte, war tief versiert in militärischen Angelegenheiten und eine weithin gelehrte Person.

Folie 6. Kaiserin Alexandra Feodorovna (Prinzessin Alisa Victoria Elena Louise Beatrice) wurde am 25. Mai (7. Juni) 1872 in Darmstadt, der Hauptstadt eines kleinen deutschen Herzogtums, geboren. Alices Vater war Ludwig, Großherzog von Hessen-Darmstadt, und ihre Mutter war Prinzessin Alice von England, die dritte Tochter von Königin Victoria. Im Säuglingsalter war Prinzessin Alice - zu Hause hieß sie Alix - ein fröhliches, lebhaftes Kind, das dafür den Spitznamen "Sunny" (Sunny) erhielt. Die Kinder des hessischen Ehepaars – und es waren sieben an der Zahl – wurden in zutiefst patriarchalischen Traditionen erzogen. Ihr Leben verlief nach den von ihrer Mutter streng festgelegten Regeln, keine Minute sollte ohne Arbeit vergehen. Die Kleidung und das Essen der Kinder waren sehr einfach. Die Mädchen selbst zündeten die Kamine an und putzten ihre Zimmer. Mutter versuchte von Kindheit an, ihnen Eigenschaften zu vermitteln, die auf einer zutiefst christlichen Lebenseinstellung basierten.

Folie 7. Das erste Treffen des sechzehnjährigen Erben des Zarewitsch Nikolai Alexandrowitsch und der sehr jungen Prinzessin Alice fand 1884 statt, als ihre ältere Schwester Elizabeth den Großherzog Sergej Alexandrowitsch, den Onkel des Zarewitsch, heiratete.

Folie 8. Zwischen den Jugendlichen entwickelte sich eine starke Freundschaft, die sich dann in eine tiefe und stetig wachsende Liebe verwandelte. Als sich der Erbe 1889 nach Erreichen der Volljährigkeit an seine Eltern mit der Bitte wandte, ihn für die Ehe mit Prinzessin Alice zu segnen, lehnte sein Vater dies unter Berufung auf die Jugend des Erben ab. Ich musste mich mit dem Willen meines Vaters abfinden. 1894, die unerschütterliche Entschlossenheit des Sohnes, normalerweise sanft und sogar schüchtern in der Kommunikation mit seinem Vater, gibt Kaiser Alexander III. Seinen Segen für die Ehe. Das einzige Hindernis war der Übergang zur Orthodoxie - nach russischem Recht muss die Braut des russischen Thronfolgers orthodox sein. Am 20. Oktober starb Kaiser Alexander III. Am nächsten Tag wurde Prinzessin Alice in der Palastkirche des Livadia-Palastes durch die Chrismation mit der Orthodoxie verbunden und erhielt den Namen Alexandra Feodorovna.

Folie 9. Trotz der Trauer um den Vater wurde beschlossen, die Hochzeit nicht zu verschieben, aber sie fand in bescheidenster Atmosphäre am 14. November 1894 statt. Die folgenden Tage des Familienglücks wurden bald durch die Notwendigkeit ersetzt, dass der neue Kaiser die gesamte Last der Regierung des Russischen Reiches übernehmen musste.

Folie 10. Richtschnur für Kaiser Nikolaus II. war das politische Testament seines Vaters: „Ich verspreche Ihnen, alles zu lieben, was dem Wohl, der Ehre und der Würde Russlands dient. Schützen Sie die Autokratie und denken Sie daran, dass Sie für das Schicksal Ihrer Untertanen vor dem Thron des Allerhöchsten verantwortlich sind. Der Glaube an Gott und die Heiligkeit deiner königlichen Pflicht sind für dich die Grundlage deines Lebens. Sei standhaft und mutig, zeige niemals Schwäche. Hören Sie auf alle, das ist keine Schande, aber hören Sie auf sich und Ihr Gewissen.

Folie 11. Von Beginn seiner Regierungszeit als Machthaber des russischen Kaisers an behandelte Nikolaus II. die Erfüllung der Pflichten des Monarchen als heilige Pflicht. Der Souverän war zutiefst davon überzeugt, dass selbst für das hundert Millionen russische Volk die königliche Macht heilig war und bleibt. Er hatte immer die Idee, dass der Zar und die Zarin näher am Volk sein sollten, sie öfter sehen und ihnen mehr vertrauen sollten.

Folie 12. Das Jahr 1896 war geprägt von Krönungsfeierlichkeiten in Moskau. Die Krönung des Königreichs ist das wichtigste Ereignis im Leben des Monarchen, besonders wenn er von tiefem Glauben an seine Berufung erfüllt ist. Über dem Königspaar wurde das Sakrament der Salbung vollzogen - als Zeichen dafür, dass es keine höhere, keine härtere königliche Macht auf Erden, keine schwerere Last als den königlichen Dienst gibt, der Herr ... wird uns Kraft geben Könige. Von diesem Moment an fühlte sich der Souverän wie ein wahrer Gesalbter Gottes. Seit seiner Kindheit mit Russland verlobt, schien er sie an diesem Tag geheiratet zu haben. Und der Souverän betrachtete die Bewahrung des orthodoxen Glaubens als eine seiner wichtigsten Aufgaben.

Folie 13. Ein Jahr nach der Hochzeit, am 3. November 1895, wurde die erste Tochter, Großherzogin Olga, geboren; Es folgte die Geburt von drei Töchtern voller Gesundheit und Leben, die die Freude ihrer Eltern waren, Großherzoginnen Tatiana (29. Mai 1897), Maria (14. Juni 1899) und Anastasia (5. Juni 1901).

Folie 14. Aber diese Freude war nicht ohne eine Beimischung von Bitterkeit: Der gehegte Wunsch des Königspaares war die Geburt des Erben. Das lang erwartete Ereignis fand am 12. August 1904 statt, ein Jahr nach der Wallfahrt der königlichen Familie nach Sarow.

Folie 15. Einige Wochen nach der Geburt von Tsarevich Alexy stellte sich heraus, dass er an Hämophilie erkrankt war. Das Leben des Kindes hing ständig auf dem Spiel: Die kleinste Blutung konnte ihn das Leben kosten.

Folie 16-17 . Die Erziehung der Kinder der kaiserlichen Familie war von Anfang an vom Geist des orthodoxen Glaubens durchdrungen. Alle ihre Mitglieder lebten in Übereinstimmung mit den Traditionen der orthodoxen Frömmigkeit. Die persönliche Religiosität des Souveräns Nikolai Alexandrowitsch und insbesondere seiner Frau war jedoch unbestreitbar mehr als nur das Festhalten an Traditionen.

Folie 18. Das Königspaar besucht auf seinen vielen Reisen nicht nur Tempel und Klöster, verehrt wundertätige Ikonen und Reliquien von Heiligen, sie ist ein wahres Beispiel für ein rechtschaffenes Leben.

Folie 19. Der Wunsch, christlich-religiöse und moralische Grundsätze der eigenen Weltanschauung in das öffentliche Leben einzubringen, hat die Außenpolitik Kaiser Nikolaus II. stets geprägt.

Folie 20. Aber trotz des aufrichtigen Wunsches des Souveräns nach Frieden musste Russland während seiner Regierungszeit an zwei blutigen Kriegen teilnehmen, die zu inneren Unruhen führten.

Folie 21. 1904 begann Japan, ohne den Krieg zu erklären, Feindseligkeiten gegen Russland - das Ergebnis dieses für Russland schwierigen Krieges waren die revolutionären Wirren von 1905. Der Souverän empfand die Unruhen, die im Land stattfanden, als große persönliche Trauer ...

Folie 22. Russland befand sich damals auf dem Höhepunkt von Ruhm und Macht: Die Industrie entwickelte sich in einem beispiellosen Tempo, Armee und Marine wurden immer mächtiger und die Agrarreform wurde erfolgreich umgesetzt. Es schien, dass alle internen Probleme in naher Zukunft sicher gelöst werden würden. Aber das sollte nicht wahr werden: Der Erste Weltkrieg braute sich zusammen.

Am 19. Juli (1. August) 1914 erklärte Deutschland Russland den Krieg, der bald zu einem paneuropäischen Krieg wurde.

Folie 23. Der Souverän reist regelmäßig ins Hauptquartier, besucht verschiedene Sektoren seiner riesigen Armee, Umkleidestationen, Lazarette, rückwärtige Fabriken - kurz alles, was bei der Führung dieses grandiosen Krieges eine Rolle gespielt hat.

Folie 24. Die Kaiserin widmete sich von Anfang an den Verwundeten.

Folie 25-26. Nachdem sie die Kurse der Schwestern der Barmherzigkeit absolviert hatte, pflegte sie zusammen mit ihren ältesten Töchtern, den Großfürstinnen Olga und Tatjana, die Verwundeten mehrere Stunden am Tag in ihrer Krankenstation in Zarskoje Selo, wobei sie sich daran erinnerte, dass der Herr Werke der Barmherzigkeit liebt.

Folie 27. Am 22. Februar brach der Souverän zum Hauptquartier auf - dieser Moment diente als Signal für die Feinde der Ordnung. Sie schafften es, wegen der drohenden Hungersnot Panik in der Hauptstadt zu säen.

Folie 28. Am nächsten Tag begannen in Petrograd Unruhen, verursacht durch Unterbrechungen der Getreideversorgung, die sich bald zu einem Streik unter politischen Parolen entwickelten - "Nieder mit dem Krieg", "Nieder mit der Autokratie". Versuche, die Demonstranten zu zerstreuen, blieben erfolglos. Zwischenzeitlich gab es in der Duma Debatten mit scharfer Kritik an der Regierung – zunächst aber waren es Angriffe auf den Souverän. In der Hauptstadt herrschte völlige Anarchie. Nur Petrograd und seine Umgebung wurden von der Revolution erfasst, während die Autorität des Zaren im Volk und in der Armee immer noch groß war. Jeder um den Souverän herum überzeugte ihn, dass die Abdankung der einzige Ausweg sei. Darauf bestanden besonders die Kommandeure der Fronten.

Folie 29. Nach langen und schmerzhaften Überlegungen traf der Kaiser eine schwer errungene Entscheidung: sowohl für sich selbst als auch für den Erben angesichts seiner unheilbaren Krankheit zugunsten seines Bruders, Großfürsten Michail Alexandrowitsch, abzudanken. Der Souverän verließ die oberste Macht und das Oberkommando als Zar, als Krieger, als Soldat und vergaß seine hohe Pflicht bis zur letzten Minute nicht.

Folie 30. Sein Manifest ist ein Akt von höchstem Adel und Würde.

Die Provisorische Regierung kündigte die Verhaftung von Kaiser Nikolaus II. Und seiner August-Frau und ihre Inhaftierung in Zarskoje Selo an. Zum letzten Mal wandte sich Nikolaus II. an seine Truppen und forderte sie auf, der Provisorischen Regierung, derjenigen, die ihn festgenommen hatte, treu zu bleiben und ihre Pflicht gegenüber dem Mutterland bis zum vollständigen Sieg zu erfüllen. Der Abschiedsbefehl an die Truppen, der den Adel der Seele des Souveräns, seine Liebe zur Armee und seinen Glauben an sie zum Ausdruck brachte, wurde von der Provisorischen Regierung vor dem Volk verborgen, die seine Veröffentlichung verbot.

Folie 31. Geboren am Gedenktag des heiligen, rechtschaffenen Hiob, des Langmuts, nahm der Souverän sein Kreuz auf die gleiche Weise wie der biblische Gerechte auf sich und ertrug alle Prüfungen, die ihm herabgesandt wurden, standhaft, sanftmütig und ohne einen Hauch von Murren. Diese Langmut offenbart sich besonders deutlich in der Geschichte der letzten Tage des Kaisers. „Der König unseres rechtschaffenen und frommen Lebens. Gott schickte ihm als seinem Auserwählten und geliebten Kind ein schweres Leidenskreuz. Heiliger Gerechter Johannes von Kronstadt.

Folie 32. Am 9. März wurde der am Vortag festgenommene Kaiser nach Zarskoje Selo transportiert, wo ihn die ganze Familie ungeduldig erwartete. Es begann ein fast fünfmonatiger Aufenthalt auf unbestimmte Zeit in Zarskoje Selo. Die Tage vergingen gemächlich – in regelmäßiger Anbetung, gemeinsamen Mahlzeiten, Spaziergängen, Lesen und Gesprächen mit geliebten Menschen. Gleichzeitig war das Leben der Gefangenen jedoch geringfügigen Einschränkungen ausgesetzt - der Souverän wurde zum A.F. Kerensky, dass er getrennt leben und die Kaiserin nur am Tisch sehen und nur Russisch sprechen sollte. Wachsoldaten machten ihm in grober Form Bemerkungen, der Zugang zum Palast von Personen, die der kaiserlichen Familie nahestanden, sei verboten. Einmal nahmen die Soldaten dem Erben unter dem Vorwand eines Waffentrageverbots sogar eine Spielzeugwaffe ab.

Die Provisorische Regierung setzte eine Kommission ein, um die Aktivitäten des Kaisers zu untersuchen, aber trotz aller Bemühungen, zumindest etwas zu finden, das den Zaren diskreditiert, wurde nichts gefunden - der Zar war unschuldig. Als seine Unschuld bewiesen war und es offensichtlich wurde, dass kein Verbrechen hinter ihm steckte, beschloss die Provisorische Regierung, anstatt den Souverän und seine August-Frau freizulassen, die Gefangenen aus Zarskoje Selo zu entfernen.

Folie 33-34. In der Nacht zum 1. August wurden sie nach Tobolsk geschickt – angeblich im Hinblick auf mögliche Unruhen, deren erstes Opfer die königliche Familie sein könnte. Tatsächlich wurde die Familie damit ans Kreuz verurteilt, denn zu dieser Zeit waren die Tage der Provisorischen Regierung selbst gezählt.

Folie 35. Am 30. Juli, dem Tag vor der Abreise der königlichen Familie nach Tobolsk, wurde in den königlichen Gemächern die letzte Göttliche Liturgie zelebriert; Zum letzten Mal versammelten sich die ehemaligen Besitzer ihres Geburtshauses, um inbrünstig zu beten, unter Tränen auf den Knien den Herrn um Hilfe und Fürsprache von allen Schwierigkeiten und Unglück zu bitten und gleichzeitig zu erkennen, dass sie sich auf den Weg machten vom Herrn Jesus Christus selbst für alle Christen bestimmt: Sie werden Hand an dich legen und dich verfolgen, dich dem Gefängnis ausliefern und dich um meines Namens willen vor die Fürsten bringen (Lk 21,12). Während dieser Liturgie beteten die gesamte königliche Familie und ihre bereits sehr kleinen Diener.

Lied "Gebet der königlichen Familie". (Anhang 1)

Folie 36. Am 6. August trafen die königlichen Gefangenen in Tobolsk ein. Die ersten Wochen des Aufenthalts der königlichen Familie in Tobolsk waren vielleicht die ruhigsten während ihrer gesamten Haftzeit. Am 8. September, dem Tag der Geburt der Allerheiligsten Gottesgebärerin, durften die Gefangenen zum ersten Mal in die Kirche gehen. In der Folge fiel ihnen dieser Trost nur sehr selten zu. Eine der größten Strapazen meines Lebens in Tobolsk war das fast völlige Fehlen jeglicher Nachrichten. Briefe kamen mit großer Verspätung. Was die Zeitungen betrifft, so musste man sich mit einem auf braunem Papier gedruckten Lokalblatt begnügen, das nur alte Telegramme mit mehreren Tagen Verspätung gab, und selbst diese erschienen hier am häufigsten in verzerrter und abgeschnittener Form. Der Kaiser beobachtete mit Besorgnis die Ereignisse in Russland. Er verstand, dass das Land schnell auf die Zerstörung zusteuerte.

Folie 37. Die Briefe und Tagebücher von Mitgliedern der kaiserlichen Familie zeugen von der tiefen Erfahrung der Tragödie, die sich vor ihren Augen abspielte. Aber diese Tragödie nimmt den königlichen Gefangenen nicht die Geisteskraft, den Glauben und die Hoffnung auf Gottes Hilfe.

„Es ist unglaublich hart, traurig, beleidigend, beschämt, aber nicht den Glauben an Gottes Barmherzigkeit verlieren. Er wird seine Heimat nicht verlassen, um zugrunde zu gehen. Wir müssen all diese Demütigungen, bösen Dinge, Schrecken mit Demut ertragen (da wir nicht helfen können). Und Er wird retten, Langmut und Vielbarmherziger - Er wird nicht zürnen bis zum Ende... Ohne Glauben wäre es unmöglich zu leben...

Wie glücklich bin ich, dass wir nicht im Ausland sind, sondern alles mit ihr [Mutterland] erleben. So wie Sie alles mit Ihrem geliebten Kranken teilen, alles überleben und ihm mit Liebe und Begeisterung folgen möchten, so ist es mit dem Mutterland. Folie 38. Ich habe mich zu lange wie ihre Mutter gefühlt, um dieses Gefühl zu verlieren – wir sind eins und teilen Trauer und Glück. Sie hat uns verletzt, gekränkt, verleumdet... aber wir lieben sie immer noch zutiefst und wollen sie gesund sehen, als krankes Kind mit schlechten, aber auch guten Eigenschaften, und unsere heimatliche Heimat...

Ich glaube fest daran, dass die Zeit des Leidens vorbei ist, dass die Sonne wieder über dem leidenden Vaterland scheinen wird. Immerhin ist der Herr barmherzig - Er wird das Mutterland retten ... “, schrieb die Kaiserin.

Folie 39-41. Es gibt viel weniger Beweise über die Haftzeit der kaiserlichen Familie in Jekaterinburg. Fast keine Buchstaben. Im Grunde ist diese Zeit nur durch kurze Eintragungen im Tagebuch des Kaisers und Zeugenaussagen im Fall des Mordes an der königlichen Familie bekannt. Die Lebensbedingungen im „Sonderhaus“ waren wesentlich schwieriger als in Tobolsk. Sobald der Souverän und die Kaiserin bei Ipatiev ankamen, wurden sie einer demütigenden und groben Durchsuchung unterzogen. Das Königspaar und die Prinzessinnen mussten ohne Betten auf dem Boden schlafen. Beim Abendessen bekam eine siebenköpfige Familie nur fünf Löffel; Die Wachen, die am selben Tisch saßen, rauchten, bliesen den Gefangenen dreist Rauch ins Gesicht und nahmen ihnen grob das Essen weg. Ein Spaziergang im Garten war einmal am Tag erlaubt, zunächst 15-20 Minuten, dann nicht mehr als fünf. Das Verhalten der Wachen war völlig obszön. Der Glaube der Gefangenen unterstützte ihren Mut, gab ihnen Kraft und Geduld im Leiden. In fast vollständiger Isolation von der Außenwelt zeigen die Gefangenen des Ipatiev-Hauses erstaunliche Vornehmheit und Klarheit des Geistes.

Folie 42. In einem der Briefe von Olga Nikolaevna stehen folgende Zeilen: „Vater bittet mich, es allen zu sagen, die ihm treu geblieben sind, und denen, auf die sie Einfluss haben können, damit sie ihn nicht rächen, da er allen vergeben hat und für alle betet, und dass sie sich nicht rächen, und dass sie daran denken, dass das Böse, das jetzt in der Welt ist, noch stärker sein wird, aber dass nicht das Böse das Böse überwinden wird, sondern nur die Liebe.

Folie 43. In der Nacht vom 16. auf den 17. Juli, etwa zu Beginn des dritten, weckte Yurovsky die Familie des Zaren. Ihnen wurde gesagt, dass die Stadt unruhig sei und dass es notwendig sei, an einen sicheren Ort zu ziehen. Vierzig Minuten später, als alle angezogen und versammelt waren, ging Yurovsky zusammen mit den Gefangenen in den ersten Stock und führte sie in einen Kellerraum mit einem vergitterten Fenster. Alle waren äußerlich ruhig. Der Souverän trug Alexei Nikolaevich in seinen Armen, der Rest hatte Kissen und andere Kleinigkeiten in den Händen. Auf Wunsch der Kaiserin wurden zwei Stühle in den Raum gebracht, darauf wurden Kissen gelegt, die von den Großherzoginnen und Anna Demidova mitgebracht wurden. Die Kaiserin und Alexej Nikolajewitsch saßen auf Stühlen. Der Souverän stand in der Mitte neben dem Erben. Der Rest der Familie und der Bediensteten wurde in verschiedenen Teilen des Raumes untergebracht und darauf eingestellt, lange zu warten - sie waren bereits an nächtliche Alarme und alle möglichen Bewegungen gewöhnt. Währenddessen drängten sich bereits bewaffnete Männer im Nebenraum und warteten auf das Signal des Killers.

Folie 44-45. In diesem Moment kam Yurovsky dem Souverän sehr nahe und sagte: „Nikolai Alexandrovich, auf Befehl des Regionalrats des Urals werden Sie und Ihre Familie erschossen.“ Dieser Satz kam für den Zaren so unerwartet, dass er sich der Familie zuwandte, ihnen die Hände entgegenstreckte und sich dann, als wolle er noch einmal fragen, an den Kommandanten wandte und sagte: „Was? Was?" Die Kaiserin und Olga Nikolajewna wollten sich bekreuzigen. Aber in diesem Moment schoss Yurovsky mehrmals aus einem Revolver fast aus nächster Nähe auf den Souverän, und er fiel sofort. Fast gleichzeitig begannen alle anderen zu schießen, jeder kannte sein Opfer im Voraus. Die bereits am Boden liegenden wurden mit Schüssen und Bajonetten erledigt. Als alles vorbei zu sein schien, stöhnte Alexei Nikolaevich plötzlich schwach - sie schossen noch mehrmals auf ihn. Das Bild war schrecklich: Elf Leichen lagen blutüberströmt auf dem Boden. Nachdem sie sich vergewissert hatten, dass ihre Opfer tot waren, begannen die Mörder, Schmuck von ihnen zu entfernen. Dann wurden die Toten in den Hof getragen, wo bereits ein Lastwagen bereitstand, dessen Motorenlärm die Schüsse im Keller übertönen sollte. Noch vor Sonnenaufgang wurden die Leichen in den Wald in der Nähe des Dorfes Koptyaki gebracht. Drei Tage lang versuchten die Mörder, ihre Gräueltaten zu verbergen...

Folie 46. „...Nicht das Böse wird das Böse besiegen, sondern nur die Liebe...“ Die meisten Zeugnisse sprechen von den Gefangenen des Ipatiev-Hauses als leidende Menschen, aber tief gläubig, zweifellos dem Willen Gottes unterwürfig. Trotz Mobbing und Beleidigungen führten sie ein anständiges Familienleben im Haus Ipatiev und versuchten, die bedrückende Atmosphäre durch gegenseitige Kommunikation, Gebet, Lesen und durchführbare Aktivitäten aufzuhellen.

Folie 47. „Der Souverän und die Kaiserin glaubten, sie seien sterbende Märtyrer für ihr Vaterland,- schreibt einer der Zeugen ihres Lebens in Gefangenschaft, der Erzieher des Erben Pierre Gilliard, - Sie starben als Märtyrer für die Menschheit.

Folie 48. Ihre wahre Größe rührte nicht von ihrer königlichen Würde her, sondern von jener erstaunlichen moralischen Höhe, zu der sie allmählich aufstiegen. Sie sind die perfekte Kraft geworden. Und gerade in ihrer Demütigung waren sie ein eindrucksvoller Ausdruck jener erstaunlichen Klarheit der Seele, gegen die alle Gewalt und alle Wut machtlos sind und die im Tod selbst triumphiert.

Folie 49. Kurz nachdem die Hinrichtung des Souveräns bekannt gegeben wurde, segnete Seine Heiligkeit Patriarch Tikhon die Erzpastoren und Pastoren, damit diese Gedenkgottesdienste für ihn abhielten.

Folie 50. Viele Geistliche und Laien beteten heimlich zu Gott für die Ruhe der ermordeten Leidenden, Mitglieder der königlichen Familie, in vielen Häusern in der roten Ecke konnte man Fotos der königlichen Familie sehen, und Ikonen, die die königlichen Märtyrer darstellten, begannen in Hülle und Fülle zu verbreiten. An sie gerichtete Gebete, literarische, filmische und musikalische Werke wurden zusammengestellt, die das Leiden und Martyrium der königlichen Familie widerspiegeln.

Folie 51. Wir präsentieren eine Ballade von Svetlana Kopylova. (Anhang 2)

Folie 52. Zur Zeit der Verherrlichung der königlichen Märtyrer hatte sich eine riesige Menge an Beweisen über ihre gnadenvolle Hilfe angesammelt – über die Heilung der Kranken, die Wiedervereinigung getrennter Familien, über die Myrrhe-strömenden Ikonen mit Bildern von Kaiser Nikolaus und die königlichen Märtyrer.

Lied zur Ikone „Holy Royal Passion-Träger“ (Anhang 1)

(Alle Teilnehmer kommen mit Kerzen heraus)

Viele Christen wenden sich jetzt an die königlichen Passionsträger mit einem Gebet für die Stärkung der Familie und die Erziehung der Kinder in Glauben und Frömmigkeit, für die Bewahrung ihrer Reinheit und Keuschheit – schließlich war die kaiserliche Familie während der Verfolgung besonders geeint, trug die unverwüstlichen Orthodoxen Glaube durch alle Sorgen und Leiden.

Lied (für das Gebet) „An die heiligen königlichen Passionsträger“. (Anhang 1)

Während die Lieder spielen, Folien 53-60.

Folie 61. Am Ende des Liedes sagen alle Teilnehmer gemeinsam: „Heilige Königliche Passionsträger, bittet Gott für uns!“.

Sie werden vergehen, monströse Jahre,
Heftige, blutige Ferse,
Alle Königreiche und Nationen erschütternd
Ein wilder, verrückter Traum.

Sie werden vergehen, Alpträume von Tränen und Angst,
Rebellische, kriminelle Jahre,
Jahre der Trauer, Entbehrung und Trennung,
Zerbrochene Hoffnungen für immer.

Sie werden vorübergehen, Träger des Unglücks,
Zerstörte Träume vom Guten,
Und wir werden uns an den vergessenen Gott erinnern,
Und über den ermordeten Angel-King.

Die Erwachten werden die Täuschung verstehen,
Und wieder zusammengekauert zu den Geburtsorten,
Die zerstörten Tempel werden wieder aufgebaut
Und verbeuge dich noch einmal vor den entweihten Göttern...

Anzünden einer Pood-Kerze vor der Ikone,
Ich rufe die Tränen der Gnade des Herrn herein,
Die Menschen werden mit ursprünglicher Demut beginnen
Erinnere dich bei Gottesdiensten an deine Könige.

Valery Malyshevs Lied „Dedication to the Holy Royal Martyrs“. (Anhang 1) . Während des Tons werden die Stümpfe gezeigt Folien 65-74.

Szenario Königlicher Tag in der ländlichen Bibliothek von Novoomsk - Seite 1/1

Königlicher Tag in der ländlichen Bibliothek von Novoomsk am 18. Juli 2013. Script / Gapeeva N. M. / Novoomsk Library-Filiale Nr. 17 der MBU „CBS des Omsker Stadtbezirks“. – 2013

Städtische Haushaltsanstalt

„Zentrales Bibliothekssystem

Stadtbezirk Omsk des Omsker Gebiets

Zweigstelle der Novoomsk-Bibliothek Nr. 17

Szenario

Königlicher Tag

in der ländlichen Bibliothek von Novoomsk

Zusammengestellt von: Gapeeva Nina Mikhailovna

Szenario

Königlicher Tag in der ländlichen Bibliothek von Novoomsk

Programm des Tages:

1. Runder Tisch zum 95. Jahrestag der Hinrichtung der Familie von Nikolaus II. und zum 400. Jahrestag der Romanow-Dynastie um 12.00 Uhr

2. Literarische und musikalische Komposition „Heilige Königliche Passionsträger, bittet Gott für uns!“ um 13:30 Uhr

3. Teetrinken um 14 Uhr

4. Ausflug zum Tempel um 14:30 Uhr

Verantwortlich - Gapeeva N.M., Leiterin der Bibliothek.

Veranstaltungort- Novoomsk-Bibliothek, Tempel im Namen der königlichen Passionsträger, Novoomsky-Dorf.

Dekor- thematisches Regal "Die gekrönte Familie", eine Ikone, Trauerkerzen, Blumen.

Zweck der Veranstaltung- lehrreich.

Aufgaben: das Andenken an die hingerichtete königliche Familie zu ehren, die öffentliche Meinung des Dorfes in das Studium der Geschichte der königlichen Familie einzubeziehen, zu deren Ehren der Tempel gebaut wurde.

Eingeladen- Einwohner und Vertreter der Verwaltungen der Siedlungen Novoomsky und Troitskoye, Vertreter öffentlicher Organisationen, der orthodoxen Gemeinde, der Kosaken, des Kulturministeriums, der Bezirksbibliothek, der Bezirksbibliotheken, der Kulturarbeiter, der Lehrer, der Bezirkspresse.

Vorbereitende Vorbereitung- Museumsbesuch Vrubel (Ausstellung zum 400. Jahrestag der Romanow-Dynastie)

Themen des Runden Tisches:

1. Der historische Kontext, in dem die Hinrichtung der königlichen Familie stattfand

3. Wie kam es zur Heiligsprechung - Heiligsprechung

4. Ein Beispiel für Familienerziehung in der königlichen Familie

5. Ikonographie

6. Tempel in Russland und der Region Omsk zu Ehren der königlichen Märtyrer

7. Über die Romanow-Dynastie

8. Bei welcher Gelegenheit beten sie zu den königlichen Märtyrern?

9. Austausch von Eindrücken vom Besuch unvergesslicher Orte, Lesen literarischer Werke, Ansehen von Filmen zum Thema des Runden Tisches

Ereignisfortschritt:

Einführung:

Führend: 13. Juni 2013 im Kulturministerium der Region Omsk unter dem Vorsitz des stellvertretenden Kulturministers L.A. Chekalina hielt ein Treffen ab, das der Feier der königlichen Tage in der Region Omsk gewidmet war.

In diesem Jahr feiert die orthodoxe Welt ein denkwürdiges Datum – den 400. Jahrestag der Herrschaft der Romanow-Dynastie.

Das traurige Datum – der 95. Jahrestag des Martyriums der königlichen Familie von Nikolaus II. – dem letzten russischen Kaiser – wurde gestern, am 17. Juli, gefeiert.

Wie Sie wissen, gibt es in Novoomskoye seit fünf Jahren eine Kirche, die zu Ehren der heiligen königlichen Familie geweiht wurde.

Daher konnten sich auch die Orthodoxen und die Öffentlichkeit der Novoomsky- und Troitsky-Siedlungen nicht von den bedeutenden Ereignissen der russischen Geschichte fernhalten. Heute hat die Rural Library von Novoomsk Sie zu einem Runden Tisch eingeladen, dessen Thema der 95. Jahrestag des tragischen Todes der königlichen Familie ist.

Unsere Veranstaltung fand dank der öffentlichen Initiative von Strokina G.T. , Dezhurova L.N. und die ländliche Bibliothek von Novoomsk.

Unsere Veranstaltung ist weltlich. Der Runde Tisch brachte Historiker, Lehrer, Bibliothekare, Kulturschaffende und Jugendliche zusammen.

Heute werden wir ein sehr facettenreiches, interessantes und meiner Meinung nach sehr wichtiges Thema für alle ansprechen. Wenn man von der letzten Königsfamilie spricht, kommen einem die Worte von den Märtyrern in den Sinn, die nicht vom Glauben an Christus abgewichen sind, von einer liebevollen, freundlichen Familie, die sich in der Todesstunde nicht voneinander getrennt hat. Ich würde gerne mehr darüber erfahren, was damals in Russland geschah, um die Wurzeln der tragischen Ereignisse zu verstehen. Schließlich betrafen sie nicht nur die königliche Familie, sondern auch viele einfache Russen.

Um sich auf die Wahrnehmung des Themas des Runden Tisches einzustimmen, lade ich Sie ein, sich das Lied "Wir sind Russen" von O.G. Tichonenko. Der Autor des Textes ist Gennady Ponomarev, die Musik ist Oleg Tikhonenko.

Zur Herrlichkeit wurden wir mit Christus geschaffen,

Kein monströser Feind wird uns fressen

Stich uns mit einer Sichel, Stern mit Sternen,

Aber unser Banner ist und bleibt das Kreuz

Schmale Wege führen uns zu Christus,

Wir kennen Tod, Verfolgung und Gefangenschaft,

Wir sind Russen, wir sind Russen, wir sind Russen,

Wir werden uns immer noch von unseren Knien erheben.

Wir haben die Diskussion mit dem Feind beendet,

Wir werden zu den Heldentaten der Trauer wieder auferstehen.

Russland, Ukraine, Weißrussland -

Slawische Stämme drei Helden

Chor: das gleiche

Vers 3

Fülle die Welt mit purpurroten Klängen,

Die russische Morgendämmerung des Sieges wird aufgehen,

Und wir, auferstanden, mit Kreuzen und Ikonen

Lass uns den russischen Zaren heiraten.

Chor: das gleiche

Vers 4

Die Engel posaunen zum Endkampf.

Für den Glauben, für den Zaren, geh, fürchte dich nicht!

Dombuße und Gebet

Möge der Herr das heilige Russland auferstehen lassen!

Moderatorin: Das Thema der Buße wurde in ihrem Gedicht von unserer Leserin, einer Lehrerin für Zusatzausbildung an der Omsker Landwirtschaftshochschule Ryabova N.A., fortgesetzt.

Menschen sind interessant...

Wir gehen, brennende Brücken.

Wir sagen, wir werden es nicht bereuen

Und wir haben heute nichts zu bereuen.

Aber nicht umsonst lehrt und heilt die Zeit

Und alles in die Regale stellen.

Und alles, was einmal war

Es wird Sie anders aussehen lassen.

Sammeln der Geschichten

Um die "zerbrochene Schüssel" zu kleben.

Und unsere Nachkommen werden bereuen

Für unsere Sünden und Taten.

Hauptteil

Führend: Heute, am 18. Juli, ist der Gedenktag der Märtyrerin Großherzogin Elisabeth, der Schwester der letzten russischen Kaiserin Alexandra Fjodorowna. In der Nacht des 18. Juli 2018 wurde Elizaveta Feodorovna zusammen mit Mitgliedern des Kaiserhauses aus der Stadt gebracht; Die Unglücklichen wurden von hinten mit einem Axtkolben zum Schweigen gebracht und lebendig in die verlassene Mine der Eisenmine Nizhnyaya Selimskaya geworfen. Dann wurde die Mine mit Granaten beworfen, mit Baumstämmen gefüllt und mit Erde bedeckt.

Die Großherzogin fiel nicht auf den Grund der Mine, einige Monate später wurde ihre Leiche in einer Tiefe von 15 Metern auf einem Felsvorsprung gefunden. Zwei Granaten explodierten nie, sie lagen neben ihrem Körper. Da sie selbst schwer verletzt war, riss sie den Saum ihres Kleides auf und verband die Wunden von Prinz Ivan Konstantinovich, der zufällig in der Nähe war. Die Prinzessin war noch mindestens einen Tag am Leben: Ein Bauer, der vorbeiging, hörte einen leisen Gesang aus der Mine. Elizaveta Feodorovna starb zuletzt und betete für ihre gefolterten Verwandten.

Das Leben von Prinzessin Elizabeth Feodorovna erwies sich durch den Willen des Schicksals als eng mit Russland verbunden. In Deutschland geboren, nahm sie eine neue Heimat an und wurde dort als großartige Mutter berühmt. Ihr tragischer Tod zerschnitt die Kette ihrer guten Taten. Als Beispiel bleibt uns das Kind der heute wiederbelebten Prinzessin - das Marfo-Mariinsky-Kloster, ein Symbol der Barmherzigkeit und Philanthropie.

Der runde Tisch:

Rede von Dezhurova Larisa Nikolaevna- ein Historiker und Lokalhistoriker, enthielt eine Geschichte über das tragische Schicksal der königlichen Familie. Kazakova Svetlana Ivanovna, eine Bibliothekarin aus Luzino, sprach über das Tobolsker Exil der königlichen Familie und Ikonographie. Turysheva Natalya Ivanovna brachte aus der Familienbibliothek ein Album mit Fotografien, Gemälden und Ikonen "The Crowned Family", das 2006 in Moskau veröffentlicht wurde, sprach über seine Schöpfer. Gladysheva Svetlana Nikolaevna, stellvertretende Direktorin der MBU CBS der Region Omsk, berichtete über Internetquellen zum Thema der Veranstaltung und präsentierte ein Buch mit Erinnerungen von Alexander Romanov, Cousin, Onkel und Jugendfreund des letzten russischen Kaisers Nikolaus II. Lesovaya Natalya Pavlovna erzählte von den Kosakentraditionen.

Führend- Der künstlerische Teil des königlichen Tages - die literarische und musikalische Komposition "Heilige königliche Passionsträger, bittet Gott für uns" aufgeführt von Strokina G.T. Begleitung von Sinjuk Wladimir Sergejewitsch.

Fazit

Gastgeber: Vielen Dank an alle Gäste, die sich die Zeit genommen haben, in die Bibliothek zu kommen, auf kreative Weise auf wichtige Ereignisse in der russischen Geschichte zu reagieren, und vielen Dank für die interessanten Geschichten. Ich schlage vor, mich im Herbst zu treffen und über den 400. Jahrestag der Romanow-Dynastie zu sprechen.

Literatur:

1. Bochanow. A. V. Liebe ohne Grenzen. Heilige Königin. – URL: http://-fondiv-.ru/-articles/-2/-108 .

2. Bochanow. A. W. Nikolaus II. - M .: Veche, 2008. - (Kaiserliches Russland in Personen).

3. Kaiserin Kaiserin Alexandra Feodorovna Romanova. Liebe geben. - Verlag: Russian Palomnik, 2011. - URL: http://-www.-radost-brest-.com/-libruary/-poleznoe/-darite-_lubov.pdf .

4. Den Yu.A. Die wahre Königin. – M.: Veche, 2009.

5. Gilliard P. Kaiser Nikolaus II. und seine Familie. – URL: https://-www.-litmir.-me/br/?b=-115267-&p=1 .

6. Nonne Nectaria (Mac Liz). Komische Welt. Kaiserin A.F. Romanova. Tagebucheinträge, Korrespondenz, Biographie. – URL: http://-www.-fb2mobile.-ru/-other/-divnyy-svet/ .

7. Reue wird Russland retten. Über die königliche Familie // ed.-comp. TN Mikushina, O.A. Ivanova, E. Yu. Iljin. - Omsk: Verlag Sirius, 2013.

Reinheit des Geistes und Reinheit der Seele

Besuch bei der kaiserlichen Familie

Ziel: Schulkindern eine Vorstellung von den hohen moralischen Idealen zu vermitteln, die die Familie von Kaiser Nikolaus II. In ihrem Leben verkörperte.

Aufgaben:

• Schulkinder mit dem Beispiel einer glücklichen Familie von Kaiser Nikolaus II. bekannt zu machen, die auf Liebe, Fürsorge und gegenseitigem Verständnis basiert;
• geben Sie eine Vorstellung von den Prinzipien der Kindererziehung in der königlichen Familie;
• zeigen die Eigenschaften und das Verhalten von Familienmitgliedern in verschiedenen Lebenssituationen;
• eine Vorstellung von den moralischen Idealen geben, die für eine Person notwendig sind.

• Die Liebesgeschichte von Nikolai Alexandrovich und Alexandra Feodorovna.
• Grundlagen der Familie und Prinzipien der Kindererziehung.
• Dienst am Vaterland, Nächstenliebe.
• Das Kunststück der Familie während des Krieges, der Verhaftung und des Exils.

Unterrichtsform: Vortrag mit Gesprächselementen.

Ausrüstung: Projektor, Lautsprecher, Computer.

Materialien: Handbuch, Videopräsentation, 2 Filme.

Methoden: verbal, visuell.

Erwartete Ergebnisse:

• Während des Unterrichts können die Kinder etwas über die Geschichte der Familie von Nikolai Alexandrovich und Alexandra Fedorovna erfahren.
• wird sich eine Vorstellung von der Beziehung in einer glücklichen Familie und den Prinzipien der Kindererziehung auf der Grundlage der höchsten ethischen Ideale machen,
• Rückschlüsse auf die wichtigsten moralischen Eigenschaften ziehen, um anderen und ihrer Heimat nützlich zu sein,
• lernen, darüber nachzudenken, wie sie hohe moralische Prinzipien in ihr Leben einbringen können.

Methodische Beratung.

Zeit - 1 Lektion 45 Minuten.

Präsentation.

Die Form der Unterrichtsstunde ist ein Vortrag mit Gesprächselementen.

Das Material zu diesem Thema kann in 2 Lektionen von 45 Minuten aufgeteilt werden, wobei weitere Gespräche mit Beispielen aus dem Leben der Kinder selbst hinzugefügt werden.

Fortschritt der Unterrichtsstunde

Heute besuchen wir Sie. Besuchen Sie gerne?

Vielleicht haben Sie bei einem Besuch bei Freunden oder Bekannten Fotos von deren Familienmitgliedern gesehen. Viele Familien hängen Fotos in Rahmen an die Wand, stellen Möbel auf. Und natürlich hat jeder ein Familienalbum, das die Geschichte mehrerer Generationen widerspiegelt.

Habt ihr auch Familienalben zu Hause?

Weißt du, wer auf diesem Foto ist?

Dies ist der letzte Kaiser von Russland Nikolaus II. Romanow mit seiner Familie. Hier ist seine geliebte Frau Alexandra Fedorovna und fünf Kinder: Olga, Tatiana, Maria, Anastasia, Alexei.

Hier werden wir sie besuchen. Dies wird natürlich eine virtuelle Bekanntschaft sein.

Wir sehen uns Fotos aus dem Familienalbum an und berühren die Geschichte der königlichen Familie.

Liebesgeschichte

„Stärke die Familie, denn sie ist die Grundlage eines jeden Staates“, vermachte sein Vater Alexander III. Nikolaus II. vor seinem Tod. Vaters Versprechen wurde erfüllt.

Die Liebesgeschichte von Nicholas und Alexandra ist zu einer Legende für alle Zeiten geworden.

Sie verliebten sich als Kinder ineinander und trugen ihre Liebe durch alle Prüfungen bis zu ihrem Tod.

Es war eine unglaublich glückliche Familie. Sie schienen füreinander geschaffen zu sein.

Zum ersten Mal traf Zarewitsch Nikolaus seine zukünftige Frau, als sie 12 und er 16 Jahre alt war.

Nikolai Alexandrowitsch war der älteste Sohn in der Familie von Kaiser Alexander III. Er wuchs als gesundes, fröhliches, sportliches Kind auf und wurde als Thronfolger erzogen. Er wurde von den besten Professoren und Ministern des Hofes auf die Regierung vorbereitet. Er beherrschte 5 Sprachen und erhielt 2 Hochschulbildungen: Jura und Militär.

Alexandra Feodorovna, seine zukünftige Frau, wurde in Darmstadt, der Hauptstadt des kleinen deutschen Herzogtums Hessen, geboren. Ihr Mädchenname war Prinzessin Alice von Hessen-Darmstadt. Ihre Mutter starb, als das Mädchen 6 Jahre alt war.

Nach dem Tod ihrer Mutter begann die sechsjährige Alice, die jüngste in einer großen Familie, bei ihrer Großmutter, der berühmten englischen Königin Victoria, aufzuziehen.

Als Kind war Alice sehr lebhaft, schelmisch und lachte. Für ihren strahlenden Charakter erhielt das grauäugige blonde Mädchen den Spitznamen „The Sun“.

1884 wurde die zwölfjährige Alice nach Russland gebracht. Ihre Schwester Ella heiratete Großherzog Sergej Alexandrowitsch. Der russische Thronfolger, der sechzehnjährige Nikolai, verliebte sich auf den ersten Blick in sie. Er mochte Alice so sehr, dass er ihre Aufmerksamkeit irgendwie erregen und ihr etwas schenken wollte. Und er wandte sich an seine Mutter Maria Fedorovna mit der Bitte, ihm etwas zu geben, das er dem Mädchen geben könnte. Mama nahm eine bescheidene, billige Brosche von ihrem Kleid und gab sie ihrem Sohn. Nikolai lief freudig auf Alice zu und drückte ihr dieses Zeichen der Aufmerksamkeit in die Hand. Das Mädchen hielt die Brosche in der Hand, aber aus irgendeinem Grund fand sie Nikolai am nächsten Tag unter den Gästen und gab ihm die Brosche zurück. Sie wuchs in strengen englischen Traditionen auf, die jungen Mädchen befahlen, keine Geschenke von Fremden anzunehmen. Diese Geschichte schrieb er in sein Tagebuch.

Nur fünf Jahre nach ihrer ersten Begegnung kam die siebzehnjährige Alice zu ihrer Schwester Ella und tauchte wieder am russischen Hof auf. Von einem kleinen Luder verwandelte sie sich in eine wunderschöne Prinzessin mit ein wenig traurigen, verträumten Augen. Zu diesem Zeitpunkt studierte sie Philosophie an einer europäischen Universität. Die Liebe von Nikolai und Alice manifestierte sich mit neuer Kraft.

1889, als der Erbe des Zarewitsch einundzwanzig Jahre alt war, wandte er sich an seine Eltern mit der Bitte, ihn für die Ehe mit Prinzessin Alice zu segnen.

Die Eltern, Alexander III. Und Maria Feodorovna, gaben aus zwei Gründen keine Erlaubnis.

Erstens wurden Ehen zwischen Königen oft aus politischen Gründen arrangiert. Russland war ein vorteilhaftes Bündnis mit Frankreich, also fand Nikolaus die Prinzessin des französischen Hauses Orleans. Nicholas lehnte kategorisch ab.

Zweitens wurde durch die Linie der englischen Königin Victoria die Erbkrankheit Hämophilie durch die Frauen der Familie übertragen - Blutgerinnung, die jedoch nur Jungen betreffen konnte. Daher ließen die Eltern aus Angst, dass im Falle der Geburt eines Erben diese Erbkrankheit des englischen Königshauses auf ihn übertragen werden könnte, diese Heirat nicht zu. Und sie verboten jungen Leuten sogar, sich zu treffen.

Und wieder 5 Jahre Trennung. Sie sind nur durch Korrespondenz verbunden.

Ein neues Treffen fand im April 1894 statt. Zu Beginn des Jahres 1894 hatte sich der Gesundheitszustand von Alexander III. stark verschlechtert. Er fühlte, dass seine Tage gezählt waren. Die Hochzeit des Thronfolgers Zarewitsch Nikolaus konnte nicht mehr verschoben werden. Der Vater gab den Bitten seines Sohnes nach und stimmte zu. Er verstand, dass sein sehr kleiner Sohn bald ein riesiges Land führen würde und er die Unterstützung einer liebevollen Frau brauchen würde, also wurde die Hochzeit des Erben auf Geheiß seines Vaters beschleunigt.

Und bald berichteten die Zeitungen über die Verlobung des Zarewitsch und Alice von Hessen-Darmstadt. Am Tag der Verlobung schrieb Nikolai Alexandrowitsch in sein Tagebuch: „Ein wunderbarer, unvergesslicher Tag in meinem Leben ist der Tag meiner Verlobung mit der lieben Alix. Ich laufe den ganzen Tag wie außer mir und bin mir nicht ganz bewusst, was mit mir passiert..

Aber Sie müssen verstehen, was eine Verlobung damals war: Die Jungen trafen sich, tauschten Ringe aus, trennten sich und warteten auf ein weiteres Jahr.

Alice musste den orthodoxen Glauben annehmen, was für sie zu einem ernsthaften Hindernis wurde. Sie bekannte sich zum protestantischen Glauben und war sehr religiös. Für sie war ein Religionswechsel gleichbedeutend mit Verrat. Sie litt sehr, weil sie verstand, dass sie sich zwischen ihrer geliebten Person und Gott entscheiden musste. Aber am Ende überzeugte ihre Großmutter, Königin Victoria, sie, dass beide Religionen Zweige des einzigen christlichen Glaubens sind und Alice kein Verbrechen vor Gott begehen würde, wenn sie orthodox würde.

Nach 7 Monaten wurde Alice dringend nach St. Petersburg gerufen.

Stellen Sie sich vor: Vom ersten Treffen bis zur Hochzeit sind 10 Jahre vergangen! Und all die Jahre korrespondierten sie miteinander. Es war eine sehr zärtliche Korrespondenz.

Alisa von Hessen wird Alexandra Feodorovna, die russische Kaiserin, die Mutter des russischen Volkes, und akzeptiert die Orthodoxie von ganzem Herzen.

Nach der Hochzeit schreibt der Kronprinz in sein Tagebuch: „Unglaublich zufrieden mit Alix. Schade, dass der Unterricht so viel Zeit in Anspruch nimmt, die ich so gerne ausschließlich mit ihr verbringen würde.“.

Nach der Hochzeit gibt Nikolai seiner Frau genau die Brosche, die sie ihm in der Kindheit zurückgegeben hat. Jetzt nimmt Alexandra Fedorovna es an, und dieses Ding wird das wichtigste Geschenk für sie, das sie ihr ganzes Leben lang als den größten Schatz behalten wird.

Alle Familien erinnern sich an ihren Hochzeitstag, aber Alix und Nikolai feierten sogar jedes Jahr ihren Verlobungstag. Diesen Tag, den 8. April, verbrachten sie immer zusammen und trennten sich zum ersten Mal, als sie schon über vierzig waren. Im April 1915 war der Kaiser an der Front, aber auch dort erhielt er einen herzlichen Brief von seiner Geliebten:

„Zum ersten Mal seit 21 Jahren verbringen wir diesen Tag nicht zusammen, aber wie lebhaft erinnere ich mich an alles! ... welches Glück und welche Liebe du mir all die Jahre geschenkt hast ... Weißt du, ich habe dieses "Prinzessinnenkleid" behalten, das ich an diesem Morgen getragen habe, und ich werde deine Lieblingsbrosche anziehen …“

Während des Krieges verließ Nikolai Alexandrowitsch oft und lange das Haus. Alexandra Fedorovna schickte jeden Tag Briefe an ihren Ehemann, damit er nicht traurig von seiner Familie wäre. Insgesamt sind etwa 600 Briefe erhalten. Wenn Sie in einen von ihnen schauen, können Sie die Schönheit ihrer Liebe spüren.

Und die Tagebucheinträge von Alexandra Feodorovna verblüffen mit der Tiefe des Verständnisses der Ehe.

„Für dich zu beten ist mein Trost, wenn wir getrennt sind. Ich kann mich nicht einmal an die kürzeste Zeit ohne dich im Haus gewöhnen, obwohl ich unsere fünf Schätze bei mir habe.“- Alexander schrieb an ihren Mann. Auch zwanzig Jahre nach der Hochzeit nannte sie ihn liebevoll „mein Junge, mein Sonnenschein“.

Und Nikolai Alexandrowitsch schrieb: „Ich muss dir danken, dass du mit den Mädchen gekommen bist, dass du mir trotz des Regenwetters Leben und Sonnenschein gebracht hast. Natürlich hatte ich wie immer keine Zeit, dir auch nur die Hälfte von dem zu erzählen, was ich vorhatte, denn wenn ich mich nach langer Trennung wieder mit dir treffe, werde ich immer schüchtern. Ich sitze nur da und schaue dich an - das allein ist für mich eine große Freude ... "

Schau dir dieses Foto an. Es kann als "Blick der Liebe" bezeichnet werden.

Kein Wunder, dass Zeitgenossen sagten: "Ihre Hochzeitsreise dauerte 23 Jahre ..."

Wenn die Hinrichtung der Familie im Keller des Hauses des Ingenieurs Ipatiev in Jekaterinburg auf Alexandra Fedorovna stattfindet diese spezielle Brosche wird getragen.

Die Familie

Werfen wir einen genaueren Blick auf das Leben dieser gekrönten Familie.

Die Aufgabe des Staatsoberhauptes verlangte von Kaiser Nikolaus II. den Einsatz all seiner Kräfte und Fähigkeiten. Er regierte 1/6 des Landes der Erde. Das ist eine sehr große Belastung und Verantwortung. Um einer solchen Belastung standzuhalten, braucht man ein zuverlässiges Heck. Ruhe, Freude und Glück fand er in seiner Familie.

Sie mochten keine lauten Bälle und weltlichen Empfänge, die ganze Familie erlebte großes Glück in der Kommunikation miteinander. In der Familie herrschte eine Atmosphäre der Liebe, Zärtlichkeit und des gegenseitigen Verständnisses.

Im Abstand von anderthalb Jahren hatten Nikolai Alexandrovich und Alexandra Feodorovna Töchter Olga, Tatjana, Maria, Anastasia.

Alexandra Fedorovna erwies sich als sehr gute Mutter. Im Gegensatz zu vielen anderen Kaiserinnen und Damen der High Society, die, nachdem sie ein Kind zur Welt gebracht hatten, seine Ernährung Krankenschwestern und seine Erziehung Gouvernanten anvertrauten, ernährte sie selbst alle ihre fünf Kinder und war selbst an ihrer Erziehung und Ausbildung beteiligt.

Vater und Mutter, selbst unter spartanischen Bedingungen aufgewachsen, gewöhnten die Kinder an strenge Disziplin, vermittelten ihnen Genügsamkeit und Mäßigung.

Jetzt sehen wir uns den Film „Reinheit der Gedanken und Reinheit der Seele“ an, der auf einem Kapitel aus dem Buch „Reue wird Russland retten“ basiert (9 min).

Notiz! Wenn es keine Möglichkeit gibt, einen Film anzusehen, können Sie einfach darüber sprechen, wie Kinder in der königlichen Familie erzogen wurden:

Die Mädchen lebten bescheiden, zu zweit in einem Zimmer, schliefen auf harten Soldatenbetten unter leichten Decken, machten hinter sich her, machten ihr eigenes Bett, stopften ihre Kleider, die jüngeren trugen Kleider für die älteren.

Sie hatten einen anstrengenden Tagesablauf: Aufstehen um 6.00-6.30 Uhr, Gebet, kaltes Bad, leichtes Frühstück, lernen, spazieren gehen, ein bescheidenes Mittagessen, dann wieder Unterricht, Freizeit, spazieren gehen, abends Handarbeiten, Lesen, Abendgebet, um 10 Uhr - Anfang des 11. - im Bett. Alles. Nichts Besonderes. Dieses strenge Regime wurde nur durch einige Reisen, Urlaube, Hochzeiten oder den Umzug der Familie verletzt.

Die Eltern wollten nicht, dass die Mädchen als verwöhnte, launische, nutzlose junge Damen aufwachsen.

Sie inspirierten die Kinder, dass man für andere leben muss, man muss für andere nützlich sein.

Alexandra Fedorovna schrieb in ihr Tagebuch: „Kinder müssen Selbstverleugnung lernen. Sie können nicht alles haben, was sie wollen. Sie müssen lernen, ihre eigenen Wünsche zugunsten anderer Menschen aufzugeben. Sie sollten auch lernen, fürsorglich zu sein … Kinder sollten lernen, ihren Eltern und einander zu helfen.“

Und hier ist, was die Mutter an ihre älteste Tochter Olga schrieb: „... Du bist unsere Älteste und solltest anderen zeigen, wie man sich benimmt. Lerne, andere glücklich zu machen, denke zuletzt an dich selbst. Sei sanft und freundlich, sei niemals unhöflich oder hart. Seien Sie in Umgang und Sprache eine echte Dame. Seien Sie geduldig und höflich, helfen Sie den Schwestern auf jede erdenkliche Weise. Wenn du jemanden traurig siehst, versuche ein sonniges Lächeln zu schenken. Möge Gott mit Ihnen sein und Sie behüten, die Allerheiligsten Theotokos.

Die Mutter lehrte die Mädchen von Kindheit an zu arbeiten. Kein Luxus, Nichtstun, Freizeit!

Sie konnten nähen, sticken, stricken, zeichnen, Alben entwerfen, Klavier spielen und tanzen. Die Prinzessinnen erhielten eine hervorragende häusliche Erziehung.

Sie waren bescheidene und höfliche Mädchen. Sie prahlten nie mit ihrer Herkunft und waren allen Erwachsenen gegenüber respektvoll, einschließlich der Bediensteten.

Die Eltern achteten sehr auf die Freunde der Kinder, das waren nicht unbedingt Kinder aus Adelsfamilien, das waren Kinder, die gutmütige Eigenschaften zeigten.

Neben einer strengen Erziehung wuchsen die Kinder in einer Atmosphäre aufrichtiger Liebe und Zärtlichkeit ihrer Eltern füreinander und für Gott auf. Sie verehrten ihre Eltern und behandelten sie mit großem Respekt, taten ihr Bestes, um ihnen zu helfen, kümmerten sich um sie und ihre Umgebung.

Lassen Sie uns darüber sprechen, was Sie aus diesem Film gelernt haben:

• Wie lebten Kinder und wie wurden sie in der königlichen Familie erzogen?
• konnten sie sich Luxus, Faulheit, Müßiggang hingeben?
• Wie würden ihre Eltern wollen, dass ihre Kinder sind?
• Wie haben sie ihre Umgebung behandelt?

Schau dir diese wunderschönen Gesichter an.

Die Mädchen waren sehr freundlich miteinander.

Sie wurden normalerweise mit OTMA (mit den Anfangsbuchstaben ihres Namens) signiert.

Werfen wir einen genaueren Blick auf jedes dieser wunderbaren Kinder.

Die älteste der königlichen Töchter - Großherzogin Olga Nikolajewna.

„Es war ein schönes Geschöpf. Jeder, der sie sah, verliebte sich sofort.", - erinnerte sich ein Freund der Kaiserin Lilia Den.

Nikolaus II. schwärmte von seiner Tochter. Olga vergötterte schon früh ihren Vater. Sie wurde so genannt - "Tochter des Vaters". Der Souverän für die Tochter war gleichzeitig König, Vater und Kamerad. Olgas Fähigkeiten waren ausgezeichnet und sie wurde als das begabteste der königlichen Kinder bezeichnet. Sie hatte einen philosophischen Verstand, ihre Urteile zeichneten sich durch große Tiefe aus. Einer ihrer Lehrer sagte: "Olga Nikolaevna hat eine Kristallseele".

Zweite Tochter - Großherzogin Tatjana Nikolajewna. Da sie in Peterhof geboren wurde, wurde sie die „Rose von Peterhof“ genannt. Nach den Erinnerungen von Baroness S.K. Buxhöveden, „Sie stand ihrer Mutter am nächsten und war ein Liebling von ihr und ihrem Vater. Absolut ohne Stolz war sie immer bereit, ihre Pläne aufzugeben, wenn sich die Gelegenheit bot, mit ihrem Vater spazieren zu gehen, ihrer Mutter vorzulesen und alles zu tun, was von ihr verlangt wurde. Es war Tatyana Nikolaevna, die die Jüngeren pflegte und half, die Angelegenheiten im Palast zu arrangieren, damit die offiziellen Zeremonien mit den persönlichen Plänen der Familie übereinstimmten. Sie hatte einen praktischen Verstand, den sie von der Kaiserinmutter geerbt hatte, und eine detaillierte Herangehensweise an alles.“.

Großherzogin Maria Nikolajewna erbte in jeder Hinsicht, sowohl äußerlich als auch innerlich, die Qualitäten ihres Großvaters Kaiser Alexander III. Die Kraft ihres Körpers war mutig in Kombination mit einer seltenen Schönheit. Verwandte nannten ihre riesigen Augen "Maschas Untertassen". Nach Ansicht von Zeitgenossen „Der Charakter dieses Mädchens war sehr liebevoll, mitfühlend und friedlich. Sie hat nie jemanden beleidigt, sondern immer versucht, alle zu versöhnen. Es war ein junger Friedensstifter. Ihre Einfachheit war außergewöhnlich, und sie benahm sich einfach wie ein einfaches russisches Mädchen, das in jeder Person einen Bruder und eine Schwester sah. Mit ihrem fröhlichen Blick und ihrer witzigen, scherzhaften Unterhaltung brachte Maria Nikolajewna alle von einer düsteren in eine fröhliche Stimmung. ... Sie wusste, wie man jeden langweiligen Menschen unterhält und aufmuntert, wofür sie alle liebten und respektierten. Obwohl sie die Haushaltsführung nicht mochte, half sie ihrer Schwester Tatyana Nikolaevna und leistete ihr vollen Gehorsam..

Die jüngste der Großherzoginnen Anastasia Nikolajewna Sie war ein lebhaftes, schelmisches, fröhliches Mädchen. Sie war sehr geistreich und besaß eine unbestrittene künstlerische Begabung, sie verstand es, in allem eine lustige Seite zu finden. Für ihre Unerschöpflichkeit beim Erfinden von Streichen und Streichen in der Familie wurde sie „shvybzik“ oder „shvibz“ genannt. „Sie war immer frech, kletterte, versteckte sich, brachte alle mit ihren Possen zum Lachen und es war nicht leicht, sie zu sehen.“, - schrieb die Trauzeugin der Kaiserin Anna Taneeva (Vyrubova).

Auch in den letzten Monaten ihres Lebens, als die Familie verhaftet wurde, wusste sie, wie sie ihre Umgebung aufheitern konnte.

Während des Ersten Weltkriegs nähten alle Frauen der königlichen Familie Hemden für Soldaten, Stricksocken und Fäustlinge. Anastasia, die damals 13 Jahre alt war, beteiligte sich aktiv an diesen Arbeiten.

Jeder, der mit den Mädchen in Kontakt kam, war überrascht über ihre Bescheidenheit, außerordentliche Güte und Offenheit. Die Mädchen waren unglaublich.

Der Pfarrer, der ihnen in den letzten Lebensmonaten die Beichte abgenommen hatte, erzählte, wie erschrocken war, wie reine, unverdorbene Mädchen sie waren: Kein Schmutz, weder innerer noch äußerer, klebte an ihnen.

Nach der Geburt von vier Schwestern warteten alle auf einen Erben. 1903 zog die ganze Familie nach Sarow. Es gab eine Verherrlichung unseres russischen Heiligen Seraphim von Sarow, und die Familie nahm an den Feierlichkeiten und Gebeten teil. Sie tauchten auch in die heilige Quelle ein und baten Gott um einen Erben. Und ein Jahr später hatte Alexandra Feodorovna einen Erben. Sie sagen, das Glück dieser Familie und des gesamten inneren Kreises sei grenzenlos gewesen, viele Glückwünsche seien aus dem Ausland anlässlich der Geburt gekommen Zarewitsch Alexej.

Ihre Freude wurde jedoch bald von der traurigen Nachricht überschattet - die Ärzte stellten fest, dass der kleine Alexei an Hämophilie litt. Von jedem Schlag, Bluterguss, öffnete das Kind innere Blutungen, und das Hämatom löste sich wochenlang nicht auf. Dies verursachte dem Jungen großes Leid. So nannten sie ihn zu Lebzeiten einen Leidenden. Mehrmals stand er am Rande von Leben und Tod. In einem dieser Momente erschien Grigory Rasputin, ein Gebetbuch aus Sibirien. Zuvor war er zu vielen heiligen Orten gepilgert: auf Athos, in Jerusalem, auf Valaam. Und jetzt war er neben der Familie und wurde von einem der hochrangigen Priester Nikolaus II. vorgestellt. Und durch das wundersame Gebet von Grigory Rasputin hörten Alexeis Schmerzen auf. Sein Gebet war praktisch die einzige Möglichkeit, sein Leiden zu lindern.

Seine Schwestern verehrten ihn und er war die Freude seiner Eltern.

Als er gesund war, schien der ganze Palast verwandelt zu sein: Es war ein Sonnenstrahl, der alles und jeden erleuchtete. Nicht umsonst nannten ihn seine Eltern in der Korrespondenz so - Sunbeam. Er war, wie alle Kinder, unartig, seine Taschen waren immer vollgestopft mit Zinnsoldaten, irgendwelchen Kieselsteinen und allem möglichen.

Von Geburt an war sein Leben einer Sache gewidmet - der zukünftigen Herrschaft. Er interessierte sich sehr für das Leben der einfachen Leute und sagte oft: „Wenn ich König bin, wird es keine Armen und Unglücklichen mehr geben! Ich möchte, dass alle glücklich sind."

Im Park Peterhof hatte der Zarewitsch sein eigenes Feld, auf dem er Roggen pflanzte und am Ende des Sommers selbst mit einer Sichel auspresste, um das Leben und die Arbeit der Bauern besser zu spüren.

Er lernte wie die anderen Kinder, und wie die Lehrer feststellten, war der Erbe klug und schlagfertig.

Nikolaus II. selbst führte ihn in die russische Militärgeschichte und den Aufbau der Armee ein. Traditionell wurde Alexey der Chef des 12. Ostsibirischen Schützenregiments und der Ataman aller Kosakentruppen. Er liebte es, in der Armee zu sein, sein Lieblingsessen war Schwarzbrot, Kohlsuppe und Brei, den, wie er sagte, seine Soldaten essen.

Als sein Vater 1915 die Front anführte, ging Zarewitsch Alexei oft mit seinem Vater an die Front, was dazu beitrug, die Moral der Armee zu heben, trotz der Gefahr solcher Reisen für seine Gesundheit und sein Leben. Er und sein Vater befanden sich oft in Truppenstellung sehr nahe an der Frontlinie, in Reichweite einer Artilleriegranate aus feindlichem Gebiet.

Welche Eigenschaften von Königskindern haben Sie kennengelernt?

Was ist die wichtigste Eigenschaft, die Eltern ihren Kindern beigebracht haben?

Dienst am Vaterland. Wohltätigkeit

Von Kindheit an haben Eltern ihren Kindern die Überzeugung vermittelt: "Ihr Leben ist ein Dienst am Mutterland." Und das ganze Leben dieser Familie war ein Beispiel dafür, dem Mutterland zu dienen.

Alexandra Fedorovna hat viel Wohltätigkeitsarbeit geleistet. Sie leitete 33 Wohltätigkeitsvereine, und die Kinder beteiligten sich aktiv an solchen Angelegenheiten.

Diese Fotos stammen vom White Flower Festival. Dies ist eine Wohltätigkeitsveranstaltung, die abgehalten wurde, um die Behandlung von Tuberkulosepatienten zu organisieren. Tuberkulose zu Beginn des Jahrhunderts war eine echte Katastrophe.

Die Mädchen stellten viele Produkte mit ihren eigenen Händen her und verkauften sie auf Wohltätigkeitsbasaren, und der Erlös floss in den Bau und die Ausstattung von Krankenhäusern für die Armen.

Die Kaiserin organisierte 1911-1914 vier große Basare zugunsten von Tuberkulosepatienten; Sie brachten viel Geld ein. Die Kaiserin hat sich zusammen mit den Großherzoginnen Kunsthandwerk im Voraus ausgedacht, für den Markt gezeichnet und gestickt, und beim Fest selbst stand sie den ganzen Tag am Kiosk, umgeben von einer riesigen Menschenmenge.

Zahlreiche Fälle von wohltätiger Hilfe für ihr Land und Volk sind auffällig, nicht aus der Staatskasse, sondern aus ihren eigenen persönlichen Mitteln seitens der königlichen Familie, als sich tragische Ereignisse ereigneten. Aber nicht nur mit ihren eigenen Mitteln, sondern auch mit ihrem persönlichen Einsatz dienten sie ihrem Volk.

Erinnern wir uns, was Kaiser Nikolaus II. während des Ersten Weltkriegs vollbracht hat.

Er stellte die schnelle Wiederbewaffnung der Armee in nur anderthalb Jahren sicher und gab dafür sowie für die Unterstützung der Familien der Toten und Verwundeten sein gesamtes riesiges Erbe aus und brachte das Land an die Schwelle des Sieges und führte die Front an im Jahr 1915.

Denken Sie daran, was die Königin während des Ersten Weltkriegs getan hat.

Als der Erste Weltkrieg begann, organisierte Alexandra Fedorovna auf eigene Kosten Krankenhäuser für Verwundete in ihren Palästen und begann selbst, zusammen mit ihren Töchtern, dort zu arbeiten.

Die Familie begann sehr bescheiden zu leben, alle Gelder wurden an die Krankenstationen überwiesen. Mädchen, erwachsene schöne Mädchen, erlaubten sich während der drei Kriegsjahre nur ein Outfit - die Uniform der Krankenschwestern.

Alexandra Fedorovna und zwei älteste Töchter Olga und Tatyana haben die Prüfungen für Krankenschwestern bestanden.

Stellen Sie sich vor, was für Patienten von der Front gebracht werden. Die Kaiserin und ihre Töchter assistierten voll und ganz wie Krankenschwestern bei chirurgischen Eingriffen.

Die jüngeren Mädchen linderten das Leid der Verwundeten: Sie schrieben Briefe nach ihrem Diktat, lasen Bücher vor, nähten Beutel, arrangierten Konzerte.

Die Weltgeschichte kennt keine Fälle solcher Selbstverleugnung und des selbstlosen Dienstes der Könige an ihrem Volk.

Verknüpfung. Ausführung

Infolge des Staatsstreichs im Februar 1917 übernahm die Provisorische Regierung die Macht.

Die Familie wurde in Zarskoje Selo festgenommen und schmachtete dort mehrere Monate, bevor sie nach Tobolsk deportiert wurde.

Hier sehen Sie ihre Fotos nach der Festnahme.

In dieser neuen Position zeigten sie eine außergewöhnliche Ruhe und Klarheit des Geistes. Sie ertrugen alle Demütigungen und Unterdrückungen mit wahrhaft königlicher Würde. Sie versuchten, ein normales Leben zu führen. Kinder wurden weiterhin unterrichtet, der Unterricht wurde ihnen persönlich von ihren Eltern und Prinzessin Olga erteilt. Abends las der Kaiser allen Gerüchte vor. Auf der Straße wurde ein Hügel gebaut, Feuerholz wurde gehackt. Die Prinzessinnen strickten und gaben den Soldaten, die sie bewachten, Gegenstände. Während der Tagesspaziergänge waren alle Familienmitglieder mit körperlicher Arbeit beschäftigt: die Wege des Parks vom Schnee befreien oder Eis für den Keller brechen oder trockene Äste abschneiden und alte Bäume fällen, Brennholz für den kommenden Winter vorbereiten. Mit dem Einsetzen des warmen Wetters begann die ganze Familie, einen großen Garten anzulegen, und einige Offiziere und Soldaten der Wache nahmen an dieser Arbeit teil.

Der Fleiß und die Unermüdlichkeit Seiner Majestät beeindruckten die Soldaten so sehr, dass einer von ihnen einmal sagte: „Schließlich, wenn Sie ihm ein Stück Land geben und ihn selbst daran arbeiten lassen, wird er bald wieder ganz Russland für sich gewinnen. ”

Trotz der Demütigung, die während der Verhaftung und des Exils erlitten wurde, wurde kein Mitglied der königlichen Familie verbittert und empfand keinen Hass auf seine Feinde. Aus Tobolsk schrieb Olga Nikolajewna: „Der Vater bittet, allen, die ihm ergeben geblieben sind, und denen, auf die sie Einfluss haben können, zu übermitteln, dass sie ihn nicht rächen, da er allen vergeben hat und für alle betet, und dass sie sich nicht rächen , und dass sie sich noch stärker an etwas Böses erinnern, das jetzt in der Welt ist, aber dass nicht das Böse das Böse besiegen wird, sondern nur die Liebe..

Im Oktober 1917 übernahmen die Bolschewiki die Macht. Ein Bürgerkrieg begann, gefolgt von Hungersnöten, Leiden, die Millionen von Menschenleben forderten.

Im April 1918 wurde die Familie aus Tobolsk nach Jekaterinburg in das Haus des Ingenieurs Ipatiev verlegt. Dieses Haus wurde der letzte Ort ihres irdischen Aufenthalts.

In Jekaterinburg wurden die Haftbedingungen völlig unerträglich. Sie wurden von den Wachen gedemütigt und schikaniert. Es wurde ihnen verboten zu gehen, Gitter wurden an den Fenstern angebracht, Wachen standen in 2 Ringen um das Haus herum. Die Familie war völlig isoliert, nur ergebene Diener und ein Arzt waren bei ihnen. Aber sie ertrugen alle Leiden mit Sanftmut und Demut.

Die Tragödie ereignete sich in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 1918. Der Kommandant des Ipatiev-Hauses Yurovsky weckte nachts alle auf und zwang sie, sich anzuziehen, unter dem Vorwand, dass sie irgendwohin transportiert würden. Sie gingen in den Keller. 23 Stufen nach unten. Es gab keinen Prozess, keine Ermittlungen. Sie fingen sofort an, auf sie zu schießen.

Nikolaus II. war 50 Jahre alt, Alexandra Fedorovna - 46, Olga - 22 Jahre, Tatyana - 21, Maria -19, Anastasia - 17, Alexei war 13 Jahre alt (er wurde 2 Wochen lang nicht 14 Jahre alt).

Zusammen mit ihnen starben 4 weitere Menschen: Arzt Evgeny Botkin, Koch Ivan Kharitonov, Dienstmädchen Anna Demidova, Kammerdiener Alexei Trupp.

Früher hätte die königliche Familie fliehen können, sie hatte Angebote, ins Ausland zu gehen, aber die Familie zog es vor, in ihrem geliebten Russland zu bleiben. Die ganze Familie, einschließlich der Kinder, traf eine bewusste Entscheidung: bis zum Ende zusammen zu sein und sich unter den schwierigsten Bedingungen der Unterdrückung und Demütigung gegenseitig zu unterstützen.

Kaiser Nikolaus II. Behielt für immer das Wichtigste in seiner Seele - den Glauben an Gottes Vorsehung und Hingabe an das Vaterland. „Ich habe ein festes und vollständiges Vertrauen“, sagte er, „dass das Schicksal Russlands, genau wie das Schicksal von mir und meiner Familie, in den Händen Gottes liegt, der mich an meine Stelle gesetzt hat. Was auch immer geschieht, ich beuge mich seinem Willen und glaube, dass ich nie etwas anderes gedacht habe, als dem Land zu dienen, dessen Verwaltung er mir anvertraut hat.

Viele Jahre lang wurde das wahre Erscheinungsbild des Königshauses totgeschwiegen und absichtlich verzerrt, um den ideologischen und politischen Interessen der bestehenden Regierung zu gefallen. Aber heute, ein Jahrhundert später, können wir die Wahrheit über sie erfahren und verstehen, wie hochmoralisch und hochgeistig diese Familie war. Und nehmen Sie sich ihre Beziehung, ihre Lebensweise, ihre Hingabe und Treue zum Vaterland zum Vorbild.

Die königliche Familie wurde von der russisch-orthodoxen Kirche als heilige Märtyrer heiliggesprochen.

Das Familienalbum endet nicht mit einem Foto, sondern mit einer Ikone, die alle sieben Familienmitglieder darstellt.

Jetzt sehen wir uns den Film „Familienalbum“ an und blättern noch einmal durch (5 Min.).

Fassen wir die wichtigsten Punkte zusammen:

Die königliche Familie von Nikolai Alexandrovich und Alexandra Feodorovna Romanov verkörperte die höchsten moralischen Ideale in ihrem Leben: dem Mutterland dienen, Vorteile bringen, sich um die Menschen kümmern, die Familie lieben, für ihr Land, für Gott. Eltern lehrten ihre Kinder durch das Beispiel ihres Lebens.

Kreative Aufgabe

Führe drei Tage lang ein Experiment durch: Lebe für andere Menschen.

Wann immer du Lust hast, etwas für dich selbst zu tun, z. B. ein Computerspiel zu spielen oder fernzusehen, richte deine Aufmerksamkeit darauf, deinen Eltern, Geschwistern, Freunden, Nachbarn usw. zu helfen. Fragen Sie sie, welche Hilfe sie brauchen, schauen Sie selbst, worin Sie nützlich sein können. Wenn Sie etwas nicht können (Kochen, Bügeln usw.), nutzen Sie diese Gelegenheit, um es zu lernen.

Halten Sie Ihre guten Taten in einem Tagebuch fest. Reflektieren Sie auch die Reaktion der Menschen und Ihre eigenen Gefühle. Lebst du gerne für andere?

SZENARIO DES ABENDS

"Königliche Familie"

(Seiten des Familienalbums der letzten

Russischer Kaiser NikolausII)
Dekor: die Hauptwand ist drapiert, Fotografien der königlichen Familie, Brieffragmente, Tagebücher ....

Tisch, Spitzentischdecke, gerahmte Porträts, Leuchter mit Kerzen

Buchausstellung "Persönlichkeit in der Geschichte"
Teilnehmer des Abends:

Moderator 1 (Haupt)

Wirt 2 (männlich)

Wirt 3 (weiblich)

Musiker (Violine, Klavier)

Romance Performer (Schüler einer Musikschule)

Leser
(Während die Leute sich versammeln , Hintergrundmusik läuft)
(Introscreen: Familienfoto und Name des Abends)
Hört sich an wie Hymne „Gott schütze den Zaren“(1,5 Minuten)
(Auf dem Bildschirm: ein Porträt und Worte von NikolaiII)

„Ich habe die unerschütterliche, absolute Überzeugung, dass das Schicksal Russlands – sowie das Schicksal von mir und meiner Familie – in den Händen des Herrn liegt, der mich an meine Stelle gesetzt hat. Was auch immer mit mir geschieht, ich muss mich seinem Willen mit einem Geist beugen, der nie einen anderen Gedanken zugelassen hat, als meinem Land zu dienen, das er mir anvertraut hat..
Moderator 1: Guten Abend, liebe Freunde!

Die Geschichte Russlands ist untrennbar mit dem Schicksal der russischen Kaiser verbunden, die von Generation zu Generation die Dynastie fortsetzten und über unseren riesigen Staat herrschten.

Hunderte von Büchern wurden in den letzten Jahrzehnten über die königliche Familie und die Herrschaft von Nikolaus II. geschrieben, Spielfilme wurden gedreht. Wie Sie sich erinnern, weckte in den 90er Jahren das Interesse, ich würde sagen Aufregung, die Suche nach den Überresten von Mitgliedern der königlichen Familie, die in Jekaterinburg brutal ermordet wurden. Leider war es für die meisten Menschen ein müßiges Interesse und nicht der Wunsch, alles, was damals geschah, spirituell zu erfahren und zu verstehen.

Historiker geben eine zweideutige Einschätzung der Regierungszeit von Kaiser Nikolaus II. Über vieles lässt sich streiten, aber wir werden nicht auf den historischen Kontext des Themas eingehen. Das ist nicht der Zweck unseres Abends.

Am Vorabend des Geburtstages von Nikolaus II. widmen wir diesen Abend seiner Familie, die ein erstaunliches Beispiel einer echten russischen Familie ist, in der Liebe und gegenseitige Hilfe die Hauptgrundlage waren.

Es muss gesagt werden, dass es unter den kaiserlichen Familien nur wenige glückliche Menschen gab. Peter der Große verurteilte seinen Sohn zum Tode, Katharina II. tötete ihren Ehemann, Kaiser Peter III., und ihr Sohn Pavel wurde, wie Sie wissen, in seinem eigenen Schlafzimmer mit einem Schal erwürgt. Alles kann einem Menschen genommen werden: Königreich, Macht, Leben. Es ist vielleicht unmöglich, einen zu berauben - Liebe. Und Gott belohnte den letzten Kaiser Russlands mit Trost - Liebe und Familienglück.

Beim Blättern durch die Seiten des Familienalbums von Nikolaus II. Versuchen wir nicht nur, die einzigartige Persönlichkeit von Nikolaus Romanow zu verstehen und zu entdecken, sondern auch, nachdem wir in die Welt der königlichen Familie eingetreten sind, darüber nachzudenken, wie wir heute leben und ob wir schützen und schätzen können, was uns von oben gegeben wird ...
Klingt wie ein Musikstück

Duett (Violine, Klavier)

Gastgeber 2: Nikolai Aleksandrovich Romanov wurde am 19. Mai 1868 in Zarskoje Selo geboren. Da er außerordentlich fähig war, erhielt er eine hervorragende Ausbildung unter der Leitung der besten russischen Wissenschaftler. Er sprach fließend vier Sprachen und liebte die russische klassische Literatur. Zeitgenossen zufolge war Nikolaus II. die gebildetste Person. Darüber hinaus war Nikolai Alexandrowitsch nach der Tradition der russischen Zaren ein Soldat, studierte militärische Disziplinen und wurde in den Wachregimentern ausgebildet. Der Souverän war ein Vorbild an Bescheidenheit, Fleiß, Pflichterfüllung und Mutterland.

Die Persönlichkeit des Kaisers war vielseitig, seine innere Welt war komplex, und das ist seine Ähnlichkeit mit vielen prominenten Persönlichkeiten seiner Zeit.

Moderator 1: Natürlich war er ein weniger prominenter Politiker als beispielsweise Kaiser Peter der Große oder Alexander II. Nikolaus II. kann nicht als großer Herrscher bezeichnet werden. Tatsächlich war dies seine Tragödie. Dass er nicht an seinem Platz in der Geschichte war. Mit seiner Bildung und seinem Temperament hätte er ein Land wie England regieren sollen und nicht das Russland des 20. Jahrhunderts, wo alle Reformen und Transformationen von Herrschern mit diktatorischem Temperament durchgeführt wurden.

Nikolaus II. War ein intelligenter Mensch, in seiner Regierungszeit hielt er an den russisch-orthodoxen Prinzipien fest. Er kannte die russische Geschichte und Literatur sehr gut, war ein großer Kenner seiner Muttersprache und duldete darin keine Fremdwörter. Der Souverän war kein Söldner, und das ist eine wohlbekannte Tatsache. Großzügig half er Bedürftigen aus eigenen Mitteln, ohne an die Höhe des erbetenen Betrages zu denken. Extravaganz und Luxus mochte er nicht. Er trug seit Jahrzehnten zivile Anzüge, seit der Zeit des Bräutigams.

Die christlichen Tugenden des Herrschers: Sanftmut und Herzensgüte, Bescheidenheit und Einfachheit wurden von vielen nicht verstanden und für Charakterschwäche gehalten. Aber es ist nicht so.

Zum Beispiel erklärte der Souverän während des Krieges mit Japan: "Ich werde niemals einen beschämenden und unwürdigen Frieden für das große Russland schließen." Und trotz Druck von allen Seiten hat er einen festen Willen gezeigt, und der Verhandlungserfolg liegt ganz bei ihm. Nikolaus II. besaß seltene Ausdauer und Mut.

Aber der letzte König der Familie Romanov war nicht für eine wolkenlose Existenz bestimmt. Er kam früh auf den Thron, und hier erwarteten ihn zwei vernichtende Unglücke: die Krankheit seines Sohnes und der bevorstehende Zusammenbruch des großen Reiches.

Aber das kommt später, aber jetzt...

(Bravura-Musik erklingt - März vor seinem Hintergrund - die Worte des Moderators)
Gastgeber 2: Die ersten Regierungsjahre waren günstig und schienen Russland Wohlstand zu versprechen.

Das Wort „erster“ passt am besten zur Ära von Nikolaus II.: die erste Wochenschau, die erste Straßenbahn, das erste Flugzeug, das erste Auto, das erste Wasserkraftwerk, der erste Elektropflug, das erste U-Boot. All dies erschien zum ersten Mal in Russland, und jede technische Neuerung blieb vom Souverän nicht unbemerkt oder wurde sogar auf seine Initiative hin eingeführt. Der König war ein großer Autofan. Der französische Ökonom E. Teri prognostizierte Anfang des 20. Jahrhunderts: „Mitte des laufenden Jahrhunderts wird Russland Europa dominieren, sowohl politisch als auch wirtschaftlich und finanziell.“

Moderator 1: Es schien, als würde es immer so sein.

Nikolaus II. hatte, wie viele in unserem Land am Ende des 19. Jahrhunderts, das Gefühl, dass Russland sich seit Jahrhunderten auf einem stabilen, vorgegebenen Entwicklungspfad bewegte.

Wie wir bereits gesagt haben, wurde Nikolaus II. im Wesentlichen nicht geschaffen, um grandiose historische Aufgaben zu lösen. Das sich dynamisch entwickelnde Land erwies sich als unvorbereitet für die Aufgaben, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor ihm standen.

Die Welt, die ihm klar und vertraut war, brach vor seinen Augen zusammen. Der riesige Sturm, der über Russland fegte, wurde weggetragen ... und er selbst und alle, die er liebte.

Moderator 3: Die treueste und ergebenste Person im Leben des Souveräns war Kaiserin Alexandra Feodorovna. Von den ersten Schritten ihres Lebens in Russland an wurde ihr klar, wie schwer es Nicky hier fällt, wie viele Probleme es gibt und wie wenige Menschen sich ihrer Lösung annehmen wollen.

Die Tragödie des russischen Zaren bestand auch darin, dass er sich als sehr einsamer Mensch herausstellte. Dieselben Leute, die dem Zaren ihren Segen, ihre Bewunderung zurufen, waren völlig gleichgültig gegenüber der Tatsache, dass er eingesperrt und erschossen wurde.

Als Nicholas (in der Nacht des 16. März 1917) zur Abdankung gezwungen wurde, schrieb er in sein Tagebuch: „Um Russland zu retten und die Armee an der Front in Frieden zu halten, müssen Sie sich für diesen Schritt entscheiden ... Ich habe Pskow um 1 Uhr morgens mit einem schweren Gefühl der Erfahrung verlassen. um Verrat und Feigheit und Betrug.

Nur Alexandra Fedorovna verstand ihn wie kein anderer. Zwischen ihnen war ein tiefes, starkes Gefühl, das im Laufe der Jahre immer stärker wurde.

Leser: Oh, wie in unseren abnehmenden Jahren

Wir lieben zärtlicher und abergläubischer ...

Schein, Schein, Abschiedslicht

Letzte Liebe, Abenddämmerung!

Lass das Blut in den Adern dünn werden,

Aber Zärtlichkeit versagt nicht im Herzen ...

Oh, letzte Liebe!

Du bist sowohl Glückseligkeit als auch Hoffnungslosigkeit.

. F. Tyutchev "Letzte Liebe"

Aufgeführt die Romanze "Die Nacht ist hell"
(Spielt weiterhin leise Klavier,

Auszüge aus Briefen erklingen vor Musikuntermalung)
(Auf dem Bildschirmfoto: der König mit der Königin)
(In die Mitte des Saals, zum Tisch mit den Fotografien gehen

führend im Bild von Nicholas II und Alexandra Fjodorowna)
Gastgeber 2: „Meine Liebe, ich vermisse dich wegen deiner Küsse und Liebkosungen. Wie kann ich Ihnen für Ihre lieben Briefe und Maiglöckchen danken. Ich drücke meine Nase dagegen und küsse oft, wie mir scheint, diese Stellen, die deine süßen Lippen berührt haben ... "
Moderator 3:"Ich segne dich! Ich küsse dein liebes Gesicht, deinen süßen Hals und deine geliebten Hände mit der ganzen Inbrunst eines inbrünstig liebenden Herzens. Oh, wenn ich Flügel hätte, um jeden Abend zu dir zu fliegen und dich mit meiner Liebe zu erfreuen. Ich sehne mich danach, dich zu umarmen, dich mit Küssen zu überhäufen und zu fühlen, dass du mein bist, mein eigener ... "

(Musik stoppt)

Moderator 1: Das sind keine Jugendbriefe. Nikolai war damals 48 und Alexandra 44 Jahre alt. Gut zwei Jahrzehnte waren sie Mann und Frau.
Führung 3: Als Nicholas und Alexandra sich zum ersten Mal sahen, waren sie ungefähr im gleichen Alter wie Romeo und Julia. Er ist 16, sie 12. Nikolai schrieb in sein Tagebuch: „Wir lieben uns.“ Trotz der Tatsache, dass sie weit voneinander entfernt lebten, wurden zarte Gefühle in ihren Seelen gestärkt, der Wunsch, ihr ganzes Leben lang zusammen zu sein, nahm zu.

Als Alice 5 Jahre später nach Russland kam, war sie bereits eine bezaubernde goldhaarige Prinzessin und lernte Niki natürlich auf Bällen und Partys kennen. Und beim großen Tanzabend wurde sie zur Dame der Mazurka des Zarewitsch. Nicky war begeistert.

Als er 21 Jahre alt war, klebte der Zarewitsch ein Foto seiner geliebten Alix in sein Tagebuch.
(Bildschirmfoto: Alix, Königin Victoria, Schloss in England)
Moderator 1: Alice und zu Hause - Alix wurde 1872 geboren. Ihr Vater ist Großherzog von Hessen und am Rhein, ihre Mutter ist Herzogin, Alice ist die Enkelin der englischen Königin Victoria. Alix' Mutter starb, als das Mädchen 6 Jahre alt war. Und dann kümmerte sich Queen Victoria von England um ihre Erziehung. In ihrer Residenz auf Schloss Osborne vergingen die Kindheit und Jugend der zukünftigen russischen Kaiserin. Hier in England erhielt sie eine hervorragende Ausbildung und promovierte sogar in Philosophie an der Universität Oxford.
Moderator 3: Und im fernen Russland dachte Nicky immer wieder an die schöne Prinzessin.
Gastgeber 2:„Am Abend sprach meine Mutter über das Familienleben Nikolay schrieb. - Unwillkürlich berührte dieses Gespräch die vitalste Saite meiner Seele, berührte diesen Traum und diese Hoffnung, die ich von Tag zu Tag lebe. Mein Traum ist es, jemals Alix zu heiraten, ich liebe sie schon lange. Ich habe mich lange gegen dieses Gefühl gewehrt. Alles liegt im Willen Gottes und vertraut auf seine Barmherzigkeit, Ich schaue ruhig und demütig in die Zukunft ... "
Moderator 3: Aber zu Hause wollten sie nicht einmal an die Hochzeit des Zarewitsch denken. Mein Vater glaubte allgemein, dass Nikolai kindische Urteile hatte. Und als sich Nikolai an seine Eltern wandte, um ihn zur Ehe zu segnen, war die Antwort seines Vaters kurz: „Du bist sehr jung, da ist noch Zeit zum Heiraten“. Der junge Mann ergab sich kleinlaut und wartete. Heimlich vor ihren Eltern korrespondierten sie miteinander. Während der sechs Monate der Verlobung schrieb Alix 133 Briefe an Nikolai und der Bräutigam schrieb 127 Briefe an die Braut.

Weitere 5 Jahre sind vergangen. Die Gefühle der Jugend wurden endlich stärker, sie konnten allen Versuchungen und Versuchungen widerstehen.

Moderator 1: Aber die Prinzessin sah zwei unüberwindbare Barrieren zwischen sich und Nicky. Die erste ist ein Religionswechsel. Alix war Protestantin, und die zukünftige russische Kaiserin sollte nach dem Gesetz der Thronfolge orthodox sein. Aber die Großmutter, die englische Königin, half, Zweifel zu zerstreuen. Sie sagte, die Orthodoxie unterscheide sich schließlich nicht so sehr vom Protestantismus. Dort war noch ein wichtiger Grund, der die Möglichkeit der Eheschließung ausschließt. In der Familie Alix war die Linie von Königin Victoria einer Erbkrankheit ausgesetzt - Hämophilie. Die Krankheit ist auch deshalb mysteriös, weil nicht alle Kinder und Enkel Träger dieser schrecklichen Krankheit wurden, es gab Ausnahmen. Und Alix hoffte darauf, glaubte, dass der Herr ihr helfen würde, und sie stimmte der Ehe zu.
Führung 3: Alix hinterließ einen Eintrag in Nikolais Tagebuch: „Der Schlüssel zu meinem Herzen, in dem du eingeschlossen bist, verloren, und jetzt kommst du da nie wieder raus".

Es gab noch einen weiteren Eintrag: „Da die Vergangenheit vergangen ist und nie wiederkehren wird und wir die Zukunft nicht kennen, gehört uns nur die Gegenwart ...“

In Zukunft werden sich diese Worte als prophetisch herausstellen ...
Die Romanze „Random Meetings, Past Meetings“ wird aufgeführt
(Bildschirmfoto: Nicky und Alix)

Führung 3: Die Verlobung fand im Frühjahr 1894 in Coburg statt, und die Hochzeit war für nächstes Frühjahr geplant, aber sie fand früher statt ...
(Auf dem Bildschirmfoto: Kaiser AlexanderIII)
Führung 2: Im Herbst erkrankte Alexander III plötzlich. Die Krankheit schritt schnell voran, also wurde Alix dringend gerufen. Alexander III. wollte Zeit haben, die Kinder zu segnen.

Vor seinem Tod vermachte Alexander III. seinem Sohn:

„Sie müssen die schwere Last der Staatsmacht von meinen Schultern nehmen und sie so zu Grabe tragen, wie ich sie getragen habe., und wie unsere Vorfahren trugen. Ich gebe dir das Königreich, das Gott mir gegeben hat. Ich habe es vor 13 Jahren von meinem blutenden Vater genommen...

In der Außenpolitik - Behalten Sie eine unabhängige Position. Denken Sie daran: Russland hat keine Freunde. Sie haben Angst vor unserer Unermesslichkeit. Kriege vermeiden. In der Innenpolitik - vor allem, die Kirche bevormunden. Sie hat Russland mehr als einmal in einer schwierigen Zeit gerettet. Stärke die Familie, denn sie ist die Grundlage eines jeden Staates.“

Am 20. Oktober 1894 starb der Kaiser. Eineinhalb Stunden nach dem Tod seines Vaters begannen die Personen des kaiserlichen Gefolges, Nikolaus die Treue zu schwören. Der liebe Nicky wurde der Autokrat von ganz Russland Nikolaus II. Als ihm das alles zum ersten Mal klar wurde, war er erschrocken und weinte (Sie können verstehen, er war erst 26 Jahre alt).

Führung 3: Am Morgen des nächsten Tages konvertierte Alix zur Orthodoxie und sie begannen, sie auf Russisch zu nennen - Alexandra Fedorovna.
Führung 2: „Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich verheiratet bin: Also passierten alle jüngsten Ereignisse bald. Ich bin unendlich glücklich mit meinem Liebling Alix. Aber dafür gab mir der Herr ein schweres Kreuz zu tragen. Die Hoffnung auf Seine Hilfe und das Beispiel eines unvergesslichen Vaters werden mir helfen, unserem lieben Vaterland zu dienen und zu arbeiten..
Führung 3: Eine Woche nach der Beerdigung fand eine bescheidene Hochzeit statt.

Das ganze erste Jahr wurde in Erwartung des ersten Kindes verbracht. Sie beschlossen, dass sie Olga heißen würden, wenn eine Tochter geboren würde, und wenn ein Sohn Pavel wäre. Die erste Tochter wurde geboren - Olga. In der Familie wurden 4 Mädchen geboren: Olga, Tatyana, Maria und Anastasia.

(Auf dem Bildschirmfoto: Prinzessinnen)
Führung 2: Aber Nikolai wartete auf seinen Sohn, aber es gab immer noch keinen Erben ...

Als dies geschah, war Nicholas in großer Freude und Aufregung. Die Geburt des Zarewitsch war ein Feiertag für alle Menschen: Kanonen wurden abgefeuert, Glocken läuteten, Dankgebete wurden serviert. Das Land freute sich und begrüßte die Geburt eines neuen zukünftigen Souveräns.

Hier ist ein Eintrag im Tagebuch von Nikolaus II.:

„Ein unvergesslicher großer Tag für uns, an dem uns die Barmherzigkeit Gottes so deutlich besuchte. Um eineinhalb Uhr nachmittags hatte Alix einen Sohn namens Alexei..

Alexei war ein außergewöhnlich schönes Kind, das der königlichen Familie große Freude bereitete. Doch diese Freude war nur von kurzer Dauer.

(Auf dem Bildschirm: ein Fragment einer dokumentarischen Chronik unter Beteiligung des Zarewitsch)
Moderator 1: Zarewitsch Alexei Nikolajewitsch war ein Liebling der ganzen Familie, sowohl der Eltern als auch der Schwestern, und tatsächlich aller Menschen, die mit der königlichen Familie in Kontakt kamen. Die Autorität des Namens des Zarewitsch war außerordentlich hoch. Damit jedes neue Unternehmen Ansehen und Erfolg erlangte, genügte es, den Namen des Zarewitsch in die Zahl der Treuhänder oder Ehrenmitglieder aufzunehmen.
(Foto auf dem Bildschirm: Metropolit Nestor, Kamtschatka, Anfang des 20. Jahrhunderts)
Im Alter von 7 Jahren, am Tag der geistlichen Volljährigkeit des Erben, macht ihn der Souverän zum Patron der Kamtschatka-Orthodoxen Bruderschaft im Namen des Bildes des Allbarmherzigen Erlösers, das nicht von Händen gemacht wurde, das von Hieromonk geleitet wurde Nestor, und das von der gesamten königlichen Familie unterstützt wurde. Dies zeigt, wie sehr Nikolaus II. die Bedürfnisse des fernen Kamtschatkas am Herzen lag. Die Schirmherrschaft des Zarewitsch zog große Aufmerksamkeit und Unterstützung für die Aktivitäten der Bruderschaft im ganzen Land auf sich. Die Menschen spendeten Geld, warme Kleidung, Lehrbücher, Medikamente, Kirchenutensilien. All dies wurde nach Kamtschatka geschickt. Der Souverän erteilte die Erlaubnis für den kostenlosen Transport des Kamtschatka-Wagens durch ganz Russland nach Wladiwostok, und die Königin mit ihren Töchtern und Hofdamen strickte warme Kleider für Erwachsene und Kinder ins ferne Kamtschatka. Dank dieser Hilfe wurde die medizinische Versorgung in Kamtschatka verbessert, Kirchen und Kapellen wurden gebaut und es gab auch Pfarrschulen, die Kinder und Erwachsene unterrichteten. Die Alphabetisierung unserer Region war damals auf einem ziemlich guten Niveau.
Führung 3: Jahre vergingen, Wolken zogen über Russland auf, aber in der königlichen Familie herrschten Frieden und Harmonie.

Die königliche Familie war, wie wir bereits gesagt haben, ein Beispiel für eine wahre Familie, in der Liebe und gegenseitige Hilfe die Hauptgrundlage waren.

Sie führten einen bescheidenen Lebensstil für die Regierenden, mochten keinen Luxus, veranstalteten keine großartigen Feste und Feste. Die Kaiserin wollte nicht, dass das Palastministerium Geld für Geschenke ausgab, und ließ sich Folgendes einfallen: Zweimal im Jahr, an Geburtstagen und Namenstagen, erhielten die Mädchen je einen Diamanten und eine Perle. Im Alter von 16 Jahren gab es also zwei Halsketten mit 32 Steinen.

Die Prinzessinnen Olga, Tatyana, Maria und Anastasia wurden streng erzogen: Sie schliefen auf Feldbetten, nahmen morgens kalte Bäder, die Kleidung wurde von älter an jünger weitergegeben. Ihre Majestät mochte keinen Müßiggang, von Kindheit an brachte sie ihren Töchtern das Arbeiten bei. Während des Ersten Weltkriegs absolvierten die Kaiserin und ihre ältesten Töchter Olga und Tatjana Medizinkurse. Sie arbeiteten als einfache Barmherzige Schwestern in den Krankenhäusern und Krankenstationen von Zarskoje Selo, und die jüngeren, Maria und Anastasia, besuchten Krankenstationen und Krankenhäuser, wo sie beim Nähen von Kleidung für die Verwundeten und bei der Vorbereitung von Verbänden halfen. Die Kaiserin war überzeugt, dass Kinder wissen sollten, dass es neben Schönheit auch viel Traurigkeit auf der Welt gibt.

Augenzeugen erinnern sich: Die Kaiserin gab dem Chirurgen sterile Instrumente, half bei den schwierigsten Operationen, nahm ihm amputierte Arme und Beine aus den Händen, entfernte blutige und läuseverseuchte Kleider. Sie hat nie gemurrt, sich überhaupt nicht bemitleidet, weil sie es für ihre Pflicht hielt, sich um die Menschen um sie herum zu kümmern.

Sie war ihr ganzes Leben lang eine Philanthropin. Während der Hungersnot 1898 spendete sie ein Achtel des Jahreseinkommens der Familie für die Notleidenden. Alexandra Feodorovna leistete den Bedürftigen oft finanzielle Unterstützung durch ihre engen Mitarbeiter und versuchte, dies geheim zu halten.

Moderator 1: Die Kaiserin organisierte Wohltätigkeitsbasare, deren Erlöse den Kranken zugute kamen, sie organisierte Bildungswerkstätten für die Armen im ganzen Land und eröffnete Schulen für barmherzige Schwestern. Auf eigene Kosten baute die Zarin ein Haus für Kriegsversehrte des Russisch-Japanischen Krieges, in dem sie jeden Beruf erlernten.

Außergewöhnliche Freundlichkeit und Aufmerksamkeit gegenüber anderen waren die Markenzeichen dieser Familie.

Auch im Exil im sibirischen Tobolsk (1917) beschäftigten sie sich am Weihnachtsabend fleißig mit Handarbeiten, um Geschenke für alle anzufertigen. Nicht nur für alle Bediensteten, sondern auch für die am ersten und zweiten Tag diensthabenden Wachzüge wurde ein Weihnachtsbaum geschmückt, und jeder Soldat und jeder Bedienstete erhielt etwas von Ihrer Majestät oder Ihren Hoheiten eigene Arbeit, wie eine Strickmütze oder Handschuhe.

In Tobolsk konnte die königliche Familie noch an der Routine des Lebens festhalten, die in Zarskoje Selo herrschte. Die Lehrer beschäftigten sich mit Kindern und unterrichteten sie weiterhin in Sprachen und Handarbeiten. Aber allmählich wurde das Regime härter. Die Kaiserin schrieb damals: „Wir müssen ausharren, reinigen, wiedergeboren werden!“

Leser:

Gebet
Sende uns, Herr, Geduld

In einer Zeit stürmischer, düsterer Tage

die Verfolgung des Volkes ertragen
Und die Folter unserer Henker.

Gib uns Kraft, o rechter Gott,

Die Verbrechen des Nächsten vergeben
Und das Kreuz ist schwer und blutig
Um deiner Sanftmut zu begegnen.

Und in den Tagen der rebellischen Aufregung,

Wenn Feinde uns ausrauben,
Scham und Demütigung zu ertragen
Christus, Heiland, hilf!

Herr der Welt, Gott des Universums!

Segne uns mit Gebet
Und gib der demütigen Seele Ruhe
In der unerträglichen Stunde des Todes...

Und an der Schwelle des Grabes,

Atme in den Mund deiner Diener
Unmenschliche Kräfte
Betet demütig für die Feinde!

Sergei Bekhteev "Gebet"

Führung 2: Genau ein Jahr nach seiner Abdankung schrieb der Souverän in Tobolsk in sein Tagebuch: „Wie lange wird unser unglückliches Mutterland von äußeren und inneren Feinden gequält und zerrissen? Manchmal scheint es, dass Sie nicht die Kraft haben, länger durchzuhalten, Sie wissen nicht einmal, was Sie hoffen, was Sie sich wünschen sollen?

Die königliche Familie liebte Russland von ganzem Herzen und konnte sich ein Leben außerhalb des Mutterlandes nicht vorstellen.

„Ich würde Russland nicht verlassen wollen. Ich liebe sie zu sehr, gesprochen Souverän. „Ich gehe lieber bis ans äußerste Ende Sibiriens.“
Führung 3: „Wie ich mein Land liebe, mit all seinen Mängeln. Sie ist mir immer lieber und ich danke dem Herrn jeden Tag, dass er uns erlaubt hat, hier zu bleiben.“- schrieb Alexandra Fedorovna inhaftiert.

Die letzten Tage der königlichen Familie verbrachte sie in Jekaterinburg, wohin sie Ende April 1918 gebracht wurden. Vom Bahnhof Romanov wurden sie mit dem Auto zum Haus des Kaufmanns Ipatiev gebracht. Dieses Haus sollte das letzte Gefängnis von Nicholas werden.

Leser: Emailkreuz im Knopfloch

Und ein grauer Jackenstoff ...

Was für schöne Gesichter

Und wie lange ist es her.

Was für schöne Gesichter

Aber wie hoffnungslos bleich

Erbe, Kaiserin,

Vier Großherzoginnen.

Georgy Ivanov "Emaillekreuz im Knopfloch"
Moderator 1: Nachdem er in ein tödliches Netz geraten war, das er nicht durchbrechen konnte, bezahlte Nicholas für seine Fehler, indem er zusammen mit seiner Frau und seinen fünf Kindern wie ein Märtyrer starb.
Klingt tragische Musik, die von einem Duett aufgeführt wird

(Violine, Klavier)

Führung 2: Dreiundfünfzig Tage Leben in Jekaterinburg waren für die gesamte königliche Familie Tage der körperlichen Entbehrung, unerträglicher moralischer Folter, Mobbing durch ungezügelte Wachen, völliger Isolation von der Welt, Untergang und ewiger Angst. Es war kein Leben mehr, trotz aller geistigen Kraft der eng verbundenen kaiserlichen Familie.

In der Nacht vom 16. auf den 17. Juli weckte Yurovsky alle Gefangenen und befahl ihnen, sich schnell anzuziehen und nach unten zu gehen. Er erklärte, dass sich die weißen Tschechen Jekaterinburg näherten und der Gemeinderat beschloss, dass sie gehen sollten. Nikolai ging zuerst die Treppe hinunter und trug Alexei auf den Armen. Yurovsky führte alle in den Kellerraum. Hier bat er zu warten, bis die Autos ankamen. Nicholas bat um Stühle für seinen Sohn und seine Frau. Yurovsky befahl, drei Stühle zu bringen. Neben der Familie Romanov waren auch Dr. Botkin, der Diener Trupp, der Koch Kharitonov und das Stubenmädchen der Kaiserin Demidov. Als sich alle versammelt hatten, betrat Yurovsky erneut den Raum, begleitet von der gesamten Abteilung der Tscheka mit Revolvern in der Hand. Er trat vor und sagte schnell: "Angesichts der Tatsache, dass Ihre Verwandten weiterhin Sowjetrussland angreifen, hat das Ural-Exekutivkomitee beschlossen, Sie zu erschießen."

Nikolay, der Alexei weiterhin mit der Hand stützte, begann sich von seinem Stuhl zu erheben. Er hatte gerade Zeit zu sagen: "Was?" Und dann schoss Yurovsky ihm in den Kopf. Auf dieses Signal hin begann die Hinrichtung ... Auch nach dem Tod misshandelten die Henker weiterhin die Körper ihrer Opfer.

Die große Romanow-Dynastie hörte auf zu existieren.

Moderator 1: Alles Vergängliche ist sowohl Verleumdung als auch Kritik am Kaiser, aber die menschlichen Qualitäten, die diesem russischen Volk innewohnten, sind ewig, sie werden den Aufstieg und Fall jedes Imperiums überleben und überleben. Nach ihnen zu urteilen, kann man Nikolaus II. Eine außergewöhnliche Person nennen, die Russland liebte und ihr bis zum Ende ergeben war.
Gastgeber 2: (Stimme hinter den Kulissen) Aus einem Brief von Alexandra Fjodorowna, geschrieben in Tobolsk.

Moderator 3: (liest auswendig)

„Einer nach dem anderen verschwinden alle eitlen Dinge, Familien und Vermögen brechen zusammen, Freunde verschwinden. Du musst für heute leben. Aber Gott ist in allem, und die Natur wird sich nie ändern. Ich kann immer noch die Kirchen und die Hügel sehen, die Welt, die ich liebe... ...Ich werde über die Straße zur Kirche gerollt, meine Beine tun unerträglich weh... einige verbeugen sich und segnen uns, andere zögern.

Ich fühle mich alt, oh so alt, aber ich bin immer noch die Mutter dieses Landes und ich fühle, wie sie leidet, wie meine eigenen Kinder leiden, und ich liebe sie., trotz all ihrer Sünden und Schrecken. Niemand kann ein Kind aus dem Herzen einer Mutter reißen, und nichts kann uns unsere Heimat nehmen, obwohl die russische schwarze Undankbarkeit gegenüber dem Kaiser mir das Herz bricht. Und das ist mein Heimatland. Herr, erbarme dich und rette Russland!“
(Auf dem Bildschirm: ein Ausschnitt aus dem Videoclip von Zhanna Bichevskayas Lied

„Lied der königlichen Märtyrer“)
(Anführer gehen, um Kerzen an der Hauptwand anzuzünden)
Führung 3: Im Jahr 2000 wurden der Souverän Nikolai Alexandrowitsch Romanow und seine gesamte Familie beim Bischofsrat heiliggesprochen.
(Auf dem Bildschirm: Bild der kanonisierten Königsfamilie)
Moderator 1: Liebe Freunde, unser Abend ist zu Ende. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Abends geholfen haben.