Bildung der jüngeren Generation basierend auf. Bericht „Bildung geistiger und moralischer Werte bei Schülern. Verschiedene moralische Einstellungen, die im Bildungsprozess aufgenommen wurden, werden sozusagen in außerschulischen Aktivitäten getestet. Ihre Zweckmäßigkeit wird geprüft

01.07.2020

Kartukova Svetlana Alexandrovna, stellvertretende Direktorin für Bildungsarbeit, NOU „Orthodoxes Gymnasium im Namen des Hl. Wassili Rjasanski, Rjasan

Kartukov Alexander Gennadievich, Kandidat der technischen Wissenschaften, Dozent an der Abteilung für Automobilservice der Ryazan Higher Airborne Command School (Militärinstitut), Rjasan [E-Mail geschützt]

Spirituelle und moralische Erziehung der jüngeren Generation

Anmerkung. Der Artikel stellt die Hauptprobleme der spirituellen und moralischen Erziehung der modernen Jugend und Wege zu ihrer Lösung dar. Schlüsselwörter: spirituelle und moralische Erziehung, der Erziehungsprozess.

Derzeit durchläuft Russland eine der schwierigsten historischen Perioden. Und die größte Gefahr, die heute auf unsere Gesellschaft lauert, liegt nicht im Zusammenbruch der Wirtschaft, nicht im Wandel des politischen Systems, sondern in der Zerstörung des Individuums. Heutzutage dominieren materielle Werte die spirituellen, daher haben junge Menschen verzerrte Vorstellungen von Freundlichkeit, Barmherzigkeit, Großzügigkeit, Gerechtigkeit, Staatsbürgerschaft und Patriotismus. Die hohe Kriminalitätsrate wird durch eine allgemeine Zunahme von Aggressivität und Grausamkeit in der Gesellschaft verursacht. Junge Menschen zeichnen sich durch emotionale, willensstarke und spirituelle Unreife aus. Die Orientierung junger Menschen an den Attributen der Masse, hauptsächlich der westlichen Kultur, hat sich aufgrund der Reduzierung wahrer spiritueller, kultureller und nationaler Werte, die für die russische Mentalität charakteristisch sind, weit verbreitet. Die Zerstörung der Institution Familie geht weiter: Außereheliche, elterliche und familienfeindliche Haltungen bilden sich heraus. Formen der kollektiven Aktivität gehen allmählich verloren. Die jüngere Generation hat jetzt den wichtigsten Faktor in der Entwicklung des Individuums verloren, die Erziehung des Geistes.Die geistige und moralische Erziehung der jüngeren Generation ist die Richtung, die das Leben selbst im Moment als Priorität im Bildungssystem vorgibt . Viele Schwerpunkte, die sich im Bildungssystem unseres Landes durch jahrhundertealte Traditionen entwickelt haben, gehen derzeit einfach verloren (Abbildung 1).

Abbildung 1 - Die Ergebnisse des Bildungsprozesses einiger russischer Schulen

Wir haben in der Zeit gelebt, in der sich der Bereich dessen, was nach den Maßstäben des gesunden Menschenverstands erlaubt, moralisch zulässig ist, stark eingeengt hat. Was vor kurzem völlig undenkbar war, ist in der modernen Welt zur Norm geworden. Geld begann, viele Probleme zu lösen, Lügen werden oft als Ausdruck von Einfallsreichtum angesehen, Verderbtheit ist ein natürliches Bedürfnis des Körpers und Verrat stellt eine geschäftliche Notwendigkeit dar. Bildung ist eine untrennbare Einheit von Training und Bildung. Die Aufgabe des Bildungssystems liegt heute nicht nur in der Herausbildung eines Individuums mit einer breiten Weltanschauung, mit einem entwickelten Intellekt, mit einem hohen Wissensstand, sondern auch in der Entwicklung einer spirituellen Persönlichkeit, auf intellektueller, politischer, kultureller Ebene Niveau, von dem die Zukunft der Gesellschaft weitgehend abhängen wird.Spirituelle und moralische Probleme bei der Erziehung junger Menschen sind sehr ernst. Und dem kann man nur zustimmen. Und es ist unmöglich, nicht darüber zu sprechen. Das ist unsere Mission. Denn wir können nicht schweigen, denn in diesem Fall werden wir zu Komplizen der totalen Säkularisierung und Korruption der jungen Generation! Das griechische Wort „Mission“ kommt vom lateinischen „Mission“. „Geht hin, sagt der Herr zu den Aposteln, macht alle Völker zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Seit Jahrhunderten hat sich nichts geändert, und das Ziel der Christen ist das gleiche geblieben, den ihnen gegebenen Auftrag zu erfüllen.

Die spirituelle Intelligenz eines Menschen steht in direktem Zusammenhang mit dem Reichtum seiner Seele, d. h. mit dem, was das Oxford English Dictionary als „moralische und emotionale Identität“ und als Grad ihrer Intensität an „emotionaler und intellektueller Energie“ definiert.

Zunächst einmal ist eine spirituelle Persönlichkeit das Ergebnis eines langen, beharrlichen und zielgerichteten Prozesses der Selbstorganisation, der familiären und sozialen Bildung und Erleuchtung. Dies ist eine Person, die nach sozial positiven, humanistischen Werten von Güte, Wahrheit und Schönheit strebt, eine aktive Lebensposition einnimmt, intellektuell entwickelt ist, einen Computer kennt, seine Muttersprache, Russisch, eine oder mehrere Fremdsprachen spricht, weiß, wie es geht Arbeit und Anpassung an sich ändernde soziale Bedingungen, verbunden mit den Grundlagen der Rechts- und Unternehmenskultur unter den Bedingungen der Marktreform der Gesellschaft, Führung eines gesunden Lebensstils, moralisch einwandfrei, ästhetisch aufgeklärt, in der Lage, sich in der komplexen modernen Welt zurechtzufinden; in der Lage, Wahrheit von Irrtum, Gut von Häßlichkeit, wahrhaft Künstlerisches von Falschheit und Fälschung, Ewiges von Vergänglichem und Vergänglichem unmissverständlich zu unterscheiden. Dies ist eine Person mit einem gesunden Nationalstolz und einem entwickelten Nationalbewusstsein.Eine spirituelle Person ist eine moralische, freundliche und mitfühlende Person, die die Kindheit, das Alter und die Werte einer gesunden und vollwertigen Familie respektiert Grundlage der spirituellen und physischen Reproduktion der Nation Ein spiritueller Mensch ist ein Mensch, der die Natur mit Sorgfalt und Sorge behandelt. Die Entwicklung einer neuen Philosophie und Ethik des Umgangs mit der Natur, die Notwendigkeit, die gesamte Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten, Naturlandschaften wiederherzustellen, die Natur vor negativen anthropogenen Einflüssen zu schützen – das kann heute die Hauptaufgabe moderner Generationen gegenüber der Natur sein Eine spirituelle Person ist eine Person, die an den Grundlagen des kulturellen Verhaltens, den Regeln und Normen der Sprach- und Kommunikationskultur festhält, dies ist eine taktvolle, wohlerzogene, zarte Person. Die seelische und moralische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, die Vorbereitung auf ein selbstständiges Leben, stellt den wichtigsten Bestandteil der gesellschaftlichen und staatlichen Entwicklung dar. Es ist schön zu sehen und zu erkennen, dass es in unserem Land Institutionen und Organisationen gibt, in denen sich viel engagiert Zeit, Mühe und Geld werden der spirituellen und moralischen Entwicklung junger Menschen gewidmet (Abbildungen 2, 3 ).

Abbildung 2 - Der erste September im orthodoxen Gymnasium

Abbildung 3 – Regionale öffentliche Organisation „Orthodoxe Ritter“

Die Persönlichkeitsbildung von Schülern, Studenten (Kadetten) in der modernen Gesellschaft erfolgt im Rahmen wirtschaftlicher und politischer Reformen, aufgrund derer das soziokulturelle Leben der jüngeren Generation, das Funktionieren von Bildungseinrichtungen, der Medien, der Jugend und der Kinderöffentlichkeit Vereine, religiöse Organisationen haben sich stark verändert.Was heute im Land passiert, politische und sozioökonomische Veränderungen haben schwerwiegende Auswirkungen auf das umfassende Leben und die Aktivitäten der Menschen. Neue Einstellungen und Werte wurden gebildet, ungewöhnliche Kriterien zur Bewertung bestimmter Fakten, Prozesse und Phänomene tauchten auf. Dies führte zu einer Veränderung der Wertorientierungen junger Menschen, zur Deformation bereits bestehender Überzeugungen und Ansichten. Die Verwischung der Begriffe „Pflicht“, „Ehre“, „Spiritualität“ trägt negativ zum moralischen und psychologischen Zustand der Schüler bei. Die Hauptgründe für dieses Problem sind folgende:

eine erhebliche Schwächung der allgemeinbildenden Schulen bei der Arbeit an der spirituellen, moralischen, patriotischen und staatsbürgerlichen Bildung der Schüler;

die fortschreitende Desorganisation des Lebens russischer Familien aufgrund der sozialen Schichtung der Gesellschaft, der Arbeitslosigkeit, der Zerstörung der etablierten moralischen und ethischen Normen und Traditionen der familiären Lebensweise, die zu einer Schwächung der erzieherischen Funktion der Familie führte, einschließlich des Selbstausschlusses der meisten Eltern von der spirituellen und moralischen Erziehung junger Bürger;

eine Zunahme des Ausmaßes der Vernachlässigung und Obdachlosigkeit von Kindern und Jugendlichen, eine Zunahme der Zahl von ungebildeten und nicht arbeitenden Jugendlichen (es gibt eine Tendenz zur Zunahme der Kinderkriminalität, die Stärkung ihrer Verbindungen zur organisierten Kriminalität; die Ausbreitung von sozial verursachten Erkrankungen bei Kindern, Jugendlichen und Jugendlichen ist von besonderer Bedeutung);

Die Einführung eines verfassungsmäßigen Verbots der Zensur in den Medien hat das Informationsfeld, in dem der Bildungsprozess stattfindet, dramatisch erweitert und verändert (im Kontext der leichten Zugänglichkeit von Informationen und Materialien, die über Presse, Fernsehen, Radio, Internet, Kinder usw junge Menschen sind einem Strom von Basisprodukten ausgesetzt, die einen müßigen Lebensstil, Gewalt, Kriminalität, Prostitution, Drogenabhängigkeit fördern);

die Bildung einer neuen religiösen Situation: Die Rolle der Religion in der Entwicklungsgeschichte Russlands wurde neu bewertet (ihr großer Einfluss auf die spirituelle und moralische Entwicklung eines Menschen wird anerkannt);

Die Herauslösung der öffentlichen Jugend- und Kinderverbände aus einem einheitlichen Bildungssystem in den Bildungseinrichtungen hat dazu geführt, dass zahlreiche Jugend- und Kinderverbände in der Regel außerhalb der Bildungseinrichtungen tätig sind, deren soziales und pädagogisches Potenzial vom Staat nicht voll ausgeschöpft wird ;

eine Abnahme der Verfügbarkeit von Kulturzentren, Theatern, Museen, Sporteinrichtungen (die Freizeitinfrastruktur für Kinder wird kommerzialisiert und konzentriert sich oft darauf, nur den Interessen des hochbezahlten Teils der Bevölkerung zu dienen);

Die Ideen des Patriotismus, der spirituellen, moralischen und staatsbürgerlichen Bildung haben im neuen System der ideologischen Beziehungen nicht ihren angemessenen Platz eingenommen.Die historische und pädagogische Erfahrung überzeugt uns, dass die Bildung für die soziale und spirituelle Entwicklung eines Menschen von großer Bedeutung ist. Spiritualität, Moral wirken als Elemente der Weltanschauung, des nationalen Selbstbewusstseins und der entsprechenden Einstellung gegenüber der Heimat, anderen Nationen und Völkern. Als Ergebnis einer gezielten spirituellen und moralischen Erziehung wird die Liebe zum Vaterland gestärkt, es entsteht ein Verantwortungsbewusstsein für seine Macht und Unabhängigkeit, die Bewahrung materieller und spiritueller Werte, der Adel und die Würde des Einzelnen entwickeln sich, natürlich für Jungen , vor allem als Verteidiger ihres Vaterlandes, ihrer Familien, Verwandten und Geliebten (Abbildung 4).

Abbildung 4 - Spirituelle und moralische Erziehung zukünftiger Verteidiger des Vaterlandes

Die Bildung einer ökologischen Kultur als Element der spirituellen und moralischen Erziehung ist mit der Notwendigkeit verbunden, die umgebende Natur vor der Gefahr ihrer Zerstörung zu schützen. Dieses relativ neue Problem ist dadurch akut geworden, dass die Menschheit durch einen unvernünftigen Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen einer globalen Umweltkrise nahe gekommen ist. Die Leitidee für die Erziehung der ökologischen Kultur junger Menschen ist die Sorge eines Menschen für die Natur, sein Wunsch, sich um Pflanzen und Tiere zu kümmern und den Menschen um ihn herum Gutes zu tun. Einer der Hauptaspekte eines gesunden Lebensstils ist das korrekte sexuelle (sexuelle) Verhalten einer Person, definiert als Sexualkultur, die ein sehr wichtiges Element der Gesamtkultur des Individuums ist. In jeder Gesellschaft stellt die Sexualerziehung, die Bildung der Sexualkultur der jüngeren Generation, einen wesentlichen Bestandteil der moralischen Erziehung dar. Eines der Kriterien für die Erziehung einer Person ist die Kultur ihres Verhaltens, ihrer Etikette und einer Reihe von Kommunikationsnormen. Die Kultur des Verhaltens, der Kommunikation als einer der wichtigsten Aspekte einer Person wird während des gesamten Lebens einer Person geformt und entwickelt: in der Familie, im Kindergarten, in der Schule, im Prozess der Selbstbildung. Die Hauptindikatoren für die Sozialisation des Individuums sind:

Kenntnis traditioneller nachhaltiger Verhaltensnormen;

Vorstellungen über die ethischen Standards des Verhaltens und der Kommunikation im Tätigkeitsprozess;

normatives System der Etikette: Erfolge bei der Rechtsstaatsbildung und der Zivilgesellschaftsbildung hängen nicht nur von der Verbesserung der Gesetzgebung und der Modernisierung der Rechtsverhältnisse, sondern auch von der Bereitschaft des Einzelnen, unter neuen Bedingungen zu leben, ab das Niveau der Rechtskultur der Bürger Während das Interesse der Bevölkerung an juristischen Informationen zunimmt und das Ansehen juristischer Fachrichtungen wächst, ist es immer noch nicht möglich, den juristischen Nihilismus eines wesentlichen Teils unserer Gesellschaft zu überwinden. Heute ist es wichtig, das Niveau der Rechtskultur zu heben. Unter modernen Bedingungen ist die Notwendigkeit, neue Ansätze zur Bestimmung der Prioritäten und Grundprinzipien der bürgerlichen, spirituellen, moralischen und patriotischen Erziehung zu entwickeln und umzusetzen, offensichtlich. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Frage der Kombination von Strategie und Taktik bei ihrer Entwicklung, der Schaffung moderner dynamischer Methoden der Bildungsarbeit unter Berücksichtigung der Ziele und Zielsetzungen von Bildungseinrichtungen verschiedener Art und Art.

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[Datum der Ansprache 20.03.2013].4 Novopashin, A. Spirituelle und moralische Probleme der Jugendbildung. [Text] / A. Nowopaschin. –Elektronische Ressource: http://ruskline.ru/analitika/2011/01/17

[Abgerufen am 20.03.2013].

Kartukova Svetlana, stellvertretende Direktorin für Lehr- und Bildungsarbeit des „Orthodoxen Gymnasiums im Namen des Geistlichen Vasiliya Ryazanskogo“, Rjasan

KartukovAlexander, Kandidat der technischen Wissenschaften, Dozent am Lehrstuhl für Automobildienst Ryazan High Airborne Command School (Militärinstitut), Ryazan

spirituelle moralische Erziehung heranwachsender Generationen

Abstract.Im Artikel werden die wichtigsten Problemlösungsfragen der spirituellen Moralerziehung der modernen Jugend und der Wege ihrer Entscheidung beschrieben. Schlüsselwörter: spirituelle Moralerziehung, Bildungsprozesse

Gorobets Natalya Nikolaevna Lehrerin von MDOU "Kindergarten Nr. 31, Dorf Bessonovka, Bezirk Belgorod, Gebiet Belgorod"

Die spirituelle und moralische Erziehung und Entwicklung der jüngeren Generation ist eines der dringendsten und komplexesten Probleme unserer Zeit, das von Lehrern, Eltern und allen, die mit Kindern in Beziehung stehen, angegangen werden muss. Es ist die spirituelle und moralische Erziehung, die die Integrität und Flexibilität der erzieherischen Einflüsse von Erwachsenen auf Kinder in verschiedenen Situationen ihrer Kommunikation sowie der Kommunikation von Kindern untereinander sicherstellt. Sie beinhaltet die Bildung eines ganzheitlichen Lebensgefühls des Kindes, sorgt für eine harmonische und nachhaltige Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit.

Der Erzieher der Vorschulerziehung spielt eine Rolle bei der Bildung der jungen Generation, bei der Vorbereitung auf das Leben und in der sozialen Arbeit. Der Erzieher ist ein Vorbild an Moral und einer hingebungsvollen Arbeitseinstellung für den Schüler.

Das Vorschulalter ist die Bildung der Grundlagen der Persönlichkeit des zukünftigen Bürgers, die Zeit der aktiven Kenntnis der Welt und der menschlichen Beziehungen. Relativ leicht fällt in der Kindheit die Aneignung sozialer und moralischer Normen. Wir Lehrer müssen uns der Seele des Kindes zuwenden. Die Erziehung der Seele für den zukünftigen Menschen ist die Schaffung der Grundlage spiritueller und moralischer Werte. Es ist bekannt, dass die Grundlage der spirituellen und moralischen Erziehung die spirituelle Kultur der Gesellschaft, der Familie und der Bildungseinrichtung ist - das Umfeld, in dem die Entwicklung und Formung der Persönlichkeit des Kindes stattfindet. Ziel der geistig-moralischen Erziehung von Vorschulkindern ist die Herausbildung einer ganzheitlichen, vollkommenen Persönlichkeit in humanistischer Hinsicht.

Im Erziehungsprozess findet eine ständige systematische Einführung in das moralische Wissen statt. Ein wichtiger Schlüssel zu ihrer Akkumulation ist die Bekanntschaft von Vorschulkindern mit der Umwelt: Ausflüge in die Stadt, in Museen, in die Natur.

Exkursionen mit Schülern werden während des gesamten Schuljahres durchgeführt und haben unterschiedliche Ziele, sie werden mit Kindern verschiedener Altersgruppen durchgeführt. Damit die Exkursion moralisch wertvoll ist, sorgt der Lehrer für emotionale Stimmung im Team, verteilt Aufgaben unter den Schülern, die in Vorbereitung auf die Exkursion und während der Exkursion zu erledigen sind. Diese Form der Arbeit mit Kindern ermöglicht es dem Lehrer, bei Vorschulkindern eine fürsorgliche Einstellung zur Natur, zum natürlichen Reichtum Russlands, zur Liebe zum Mutterland und zum Respekt vor anderen Völkern zu pflegen.

Das Wissen von Vorschulkindern über moralische Normen, das sie während der Haupterziehungsaktivitäten erhalten, ihre eigenen Lebensbeobachtungen sind oft fragmentiert und unvollständig. Daher sind spezielle Arbeiten erforderlich, die mit der Verallgemeinerung des erworbenen Wissens verbunden sind. Die Formen der Arbeit sind unterschiedlich: In verschiedenen Gruppen kann es sich um eine Lehrergeschichte, ein ethisches Gespräch und andere handeln.

Eine Geschichte zu einem ethischen Thema ist eine lebhafte emotionale Darstellung bestimmter Tatsachen und Ereignisse, die einen moralischen Inhalt haben. Eine gute Geschichte legt den Inhalt von Wertvorstellungen offen und bewirkt bei Vorschulkindern eine positive Einstellung gegenüber Handlungen, die moralischen Maßstäben entsprechen und das Verhalten beeinflussen. Die wichtigste Funktion der Geschichte besteht darin, als positives Beispiel in der Bildung zu dienen. Ethische Geschichten helfen Vorschulkindern, komplexe Fragen der Moral zu verstehen, eine starke moralische Position unter den Schülern zu entwickeln, jedem Kind zu helfen, seine eigenen moralischen Verhaltenserfahrungen zu erkennen, und den Schülern die Fähigkeit zu vermitteln, moralische Ansichten zu entwickeln.

Der Dialog ist die Hauptform des Gedankenaustauschs, eine universelle Form der Informationseinwirkung auf das Bewusstsein und die Bildung bestimmter Ansichten, Motive und Gefühle. In Dialogen ist die Unantastbarkeit der Persönlichkeit des Vorschulkindes zu beachten. Die Glaubensbildung der Schüler basiert auf einem gemeinsamen Weltbild und der Lehrer ist als Träger gefordert.

Der Bildungsprozess ist so gestaltet, dass er Situationen vorsieht, in denen der Vorschulkind mit der Notwendigkeit einer unabhängigen moralischen Entscheidung konfrontiert wird. Auf keinen Fall dürfen moralische Situationen für Schüler aller Altersstufen dargestellt werden oder wie Lehren oder Kontrollieren aussehen, da sonst ihr erzieherischer Wert herabgesetzt werden kann "Nein" . Das Ergebnis der moralischen Erziehung zeigt sich in der Einstellung der Vorschulkinder zu ihren Pflichten, zur Tätigkeit selbst und zu anderen Menschen.

Das Lesen und Analysieren von Märchen, Geschichten und Gedichten mit moralischer Orientierung hilft Kindern, die moralischen Taten von Menschen zu verstehen und zu bewerten. Kinder hören Geschichten, Märchen und Gedichte, in denen Fragen nach Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Freundschaft, Kameradschaft, Pflichttreue, Menschlichkeit und Patriotismus in für sie verständlicher Form aufgeworfen werden.

Zusammenfassend können wir sagen, dass die Bewaffnung mit moralischem Wissen auch deshalb wichtig ist, weil sie den Vorschulkind nicht nur über die in der modernen Gesellschaft anerkannten Verhaltensnormen informieren, sondern auch eine Vorstellung von den Folgen des Verstoßes gegen die Normen oder der Folgen davon geben Handeln Sie für die Menschen in Ihrer Umgebung. Und unsere Gesellschaft muss breit gebildete, hochmoralische Menschen ausbilden, die nicht nur über Wissen, sondern auch über hervorragende Persönlichkeitsmerkmale verfügen.

Referenzliste

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Petrakova I. Spirituelle Grundlagen der moralischen Erziehung. M.. 1997.

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Einführung

Kapitel 1. Psychologische und pädagogische Grundlagen der moralischen Erziehung der jüngeren Generation

1.1. Moralische Erziehung: ein wesentliches Merkmal

1.2. Die Hauptquellen der moralischen Erfahrung

Kapitel 2. Humanismus der Lehrerpersönlichkeit als Bedingung für die Wirksamkeit des Prozesses der spirituellen und moralischen Erziehung

Fazit

Literatur

Moral Humanismus Bildung

Einführung

Im Laufe der Jahrhunderte haben die Menschen moralische Bildung sehr geschätzt. Die tiefgreifenden sozioökonomischen Veränderungen, die in der modernen Gesellschaft stattfinden, lassen uns über die Zukunft Russlands, über seine Jugend nachdenken. Derzeit werden moralische Richtlinien zerknittert, der jüngeren Generation kann man mangelnde Spiritualität, Unglauben und Aggressivität vorwerfen. Daher ist die Relevanz des Problems der moralischen Erziehung mit mindestens vier Bestimmungen verbunden:

Erstens muss unsere Gesellschaft breit gebildete, hochmoralische Menschen ausbilden, die nicht nur Wissen, sondern auch hervorragende Persönlichkeitsmerkmale besitzen.

Zweitens lebt und entwickelt sich in der modernen Welt ein kleiner Mensch, umgeben von einer Vielzahl von Quellen starken Einflusses auf ihn, sowohl positiv als auch negativ, die täglich auf den unreifen Intellekt und die Gefühle des Kindes fallen, auf die noch entstehende Sphäre von Moral.

Drittens garantiert Bildung an sich noch kein hohes Maß an moralischer Erziehung, denn Erziehung ist eine Persönlichkeitseigenschaft, die im alltäglichen Verhalten eines Menschen seine Haltung gegenüber anderen Menschen bestimmt, die auf Respekt und Wohlwollen gegenüber jedem Menschen basiert. K. D. Ushinsky schrieb: „Moralischer Einfluss ist die Hauptaufgabe der Erziehung.“

Viertens ist die Bewaffnung mit moralischem Wissen auch deshalb wichtig, weil sie das Kind nicht nur über die in der modernen Gesellschaft anerkannten Verhaltensnormen informieren, sondern auch eine Vorstellung von den Folgen des Verstoßes gegen die Normen oder der Folgen dieser Handlung für die Menschen in seiner Umgebung vermitteln Sie.

Die Hauptfunktion der Bildung ist die Bildung der intellektuellen, emotionalen, geschäftlichen und kommunikativen Fähigkeiten der Schüler für die aktive Interaktion mit der Außenwelt.

Das Problem, das wir untersuchen, spiegelt sich in den grundlegenden Arbeiten von A.M. Archangelsky, N. M. Boldyreva, N.K. Krupskaja, A.S. Makarenko, I.F. Kharlamov und andere, die das Wesen der Grundkonzepte der Theorie der moralischen Erziehung enthüllen, zeigen Wege zur Weiterentwicklung der Prinzipien, Inhalte, Formen und Methoden der moralischen Erziehung auf.

Eine Reihe von Forschern hebt in ihren Arbeiten die Probleme hervor, zukünftige Lehrer auf die moralische Erziehung von Schulkindern vorzubereiten (M. M. Gay, A. A. Goronidze, A. A. Kalyuzhny, T. F. Lysenko usw.).

Das Problem unserer Studie ist der Einfluss der Lehrerpersönlichkeit auf die Schaffung von Bedingungen für die moralische Erziehung von Schulkindern.

Das Ziel unserer Studie ist eine theoretische Begründung des Einflusses des Humanismus des Lehrers auf den Bildungsprozess.

Gegenstand der Forschung ist der pädagogische Prozess.

Gegenstand der Untersuchung ist der Einfluss der Lehrerpersönlichkeit auf die moralische Erziehung der Kinder.

Zu Beginn der Studie stellen wir folgende Hypothese auf: Der Humanismus der Lehrerpersönlichkeit ist eine notwendige Bedingung für die moralische Erziehung.

Entsprechend Zweck, Gegenstand und Gegenstand der Studie wurden folgende Aufgaben gestellt:

Die Bedingungen für die moralische Erziehung des Kindes zu identifizieren;

Eine Analyse des Standes des Problems dieser Studie in der theoretischen Literatur zu geben;

Die Rolle der Lehrerpersönlichkeit im Prozess der moralischen Erziehung aufzuzeigen.

Kapitel 1.Psychologische und pädagogische Grundlagen der MoralerziehungDie jüngere Generation

1.1 Moralische Erziehung: ein wesentliches Merkmal

Bevor wir über moralische Bildung sprechen, lassen Sie uns einige verwandte Konzepte betrachten.

Moralische Kultur ist ein systematisches, integrales Ergebnis der gesamten spirituellen Entwicklung des Individuums. Es zeichnet sich sowohl durch das Niveau der erworbenen moralischen Werte als auch durch die Beteiligung einer Person an ihrer Entstehung aus.

Um das Wesen und die Merkmale der moralischen Kultur zu verstehen, ist es notwendig, Schlüsselbegriffe wie Kultur, Moral, Moral zu klären.

Kultur wird als eine Art menschlicher Aktivität betrachtet, als ein synthetisches Merkmal menschlicher Entwicklung. Es drückt den Grad seiner Beherrschung der Beziehungen zur Natur, zur Gesellschaft und zu sich selbst aus. Kultur ist nicht nur eine Reihe materieller und geistiger Werte, die von der Gesellschaft geschaffen werden, sondern eine spezifische Art menschlicher Aktivität, eine bestimmte Qualität dieser Aktivität, die sowohl die Motivation und Stimulation sozialer Aktivität als auch die Mechanismen der sozialen Regulierung umfasst und Selbstregulierung.

Die Rolle der Bildung als „Vermittler“ zwischen Persönlichkeit und Kultur ist die wichtigste. Bildung hat zwei Hauptzwecke. Zum einen besteht ihre Aufgabe darin, einen Teil der von der Gesellschaft geschaffenen kulturellen Werte auf den Einzelnen in seiner Individualisierung zu übertragen. Zweitens ist eine wichtige Aufgabe der Bildung die Schaffung bestimmter Fähigkeiten zur Wahrnehmung kultureller und ästhetischer Werte.

Die soziale Funktion der Moral ist mit der Überwindung bestehender oder möglicher Widersprüche zwischen den Interessen der sozialen Einheit und den persönlichen Interessen eines einzelnen Gesellschaftsmitglieds verbunden. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass moralische Sanktionen mit einer Art „Opfer“ des Einzelnen im Namen des Gemeinwesens verbunden sind. Im Gegenteil, Einschränkungen und Selbstbeschränkungen des individuellen Verhaltens, seine Unterordnung unter die Interessen des Allgemeinen sollten im Interesse des Einzelnen selbst liegen. Die Dialektik der moralischen Regulierung ist so, dass der „Schutz“ des Gemeinsamen eine notwendige Bedingung für die Freiheit aller ist, und die Einschränkung der Freiheit aller eine notwendige Bedingung für die Freiheit aller.

Freiheit ist die Fähigkeit zu tun, was Sie wollen. Leider ist in den Köpfen einiger Menschen wahre Freiheit genau mit der vollständigen und unbegrenzten Verwirklichung aller persönlichen Wünsche, Launen und Bestrebungen verbunden.

Wenn ein Mensch jedoch seine Wünsche und Leidenschaften in seinem Verhalten nicht einschränkt, erreicht er das gegenteilige Ergebnis - Freiheit wird zu Unfreiheit. Ungezügelte Wünsche führen zur Versklavung der Persönlichkeit. Und umgekehrt ist eine gewisse vernünftige Einschränkung der Wünsche und Bedürfnisse, die äußerlich wie eine Verringerung der Freiheit aussieht, in Wirklichkeit ihre wesentliche Voraussetzung.

Der bekannte Dreiklang – Wahrheit, Schönheit und Güte – wird normalerweise vom Guten angeführt, weil man glaubt, dass es die höchste Manifestation der menschlichen Humanisierung ist. Moral ist keine Bewunderung für eine andere Person, keine abstrakte Höflichkeit und der Austausch von Komplimenten, sondern „kämpferische“ Güte, die die sozialen Lebensbedingungen verändert und humanisiert. Gut ist nicht nur ein Wunsch nach Gutem, sondern eine Handlung, die Schaffung von Gutem.

Moralische Kultur manifestiert sich in der Fähigkeit des Individuums, die Anforderungen moralischer Normen bewusst und freiwillig umzusetzen, ein solches zielgerichtetes Verhalten auszuführen, das durch eine harmonische Übereinstimmung von persönlichen und öffentlichen Interessen gekennzeichnet ist.

Die wichtigsten Elemente, die den „Kern“ der moralischen Freiheit bilden, sind:

1. Bewusstsein für die Anforderungen moralischer Standards.

2. Akzeptanz dieser Anforderungen als inneres Bedürfnis, als System der Eigenverantwortung.

3. Eigenständige Wahl einer der möglichen Handlungsoptionen, dh die Annahme einer Entscheidung, die nicht unter äußerem (rechtlichem oder autoritärem) Druck, sondern durch innere Überzeugung getroffen wurde.

4. Willenskraft und Selbstbeherrschung über die Umsetzung der Entscheidung, begleitet von emotionaler Zufriedenheit mit dem erreichten Ergebnis (Intention).

5. Verantwortung für die Motive und Folgen der Handlung.

Ein moralisch gebildeter Mensch kämpft aktiv gegen das Böse. Er lässt sich das nicht gefallen und ist bestrebt, sein eigenes und fremdes Verhalten ständig an die Anforderungen des Ideals zu „erhöhen“. Ein moralisch freier Mensch ist nicht nur Träger moralischer Tugenden, sondern ihr unermüdlicher Schöpfer. Die moralischen Eigenschaften von Menschen sind solche „Ausrüstungen“, die nicht ohne ihre aktive Teilnahme geschmiedet werden können.

Ebenen der moralischen Kultur.

Moralische Kultur ist ein qualitatives Merkmal der moralischen Entwicklung und moralischen Reife einer Person, das sich auf drei Ebenen manifestiert.

Erstens als Kultur des moralischen Bewusstseins, ausgedrückt in der Kenntnis der moralischen Anforderungen der Gesellschaft, in der Fähigkeit einer Person, die Ziele und Mittel des Handelns bewusst zu begründen.

Aber selbst Sokrates war aufgefallen, dass viele Menschen, die wissen, was gut ist, Böses tun. Deshalb, Zweitens Eine außerordentlich wichtige Ebene, die die innere Akzeptanz moralischer Ziele und Mittel, die innere Bereitschaft zu ihrer Umsetzung gewährleistet, ist die Kultur der moralischen Gefühle.

Drittens, die Verhaltenskultur, durch die die gesetzten und akzeptierten moralischen Ziele verwirklicht werden, zu einer aktiven Lebenseinstellung werden.

Abhängig von der Reife dieser spezifischen Komponenten gibt es mehrere Ebenen der individuellen Moralkultur: eine niedrige Ebene der Moralkultur, wenn eine Person nicht über elementares moralisches Wissen verfügt und häufig gegen allgemein anerkannte moralische Standards verstößt; „Mosaikkultur“, wenn ruckartiges moralisches Wissen mit moralischen Taten koexistiert, die unter dem Einfluss der öffentlichen Meinung, Familientraditionen usw. begangen werden; eine rationale Moralkultur, gekennzeichnet durch eine rein verbale Aneignung moralischer Normen ohne innere Überzeugung von ihrer Legitimität und Notwendigkeit; emotional ausdrucksstarke Kultur, wenn ein Mensch ein erhöhtes moralisches Gefühl für Gut und Böse, fair und unfair erwirbt, ihm aber das Wissen und meistens der Wille fehlt, sie zu verwirklichen, und schließlich die hohe Reife der moralischen Kultur, wenn sie tief und wissenschaftlich ist fundiertes Wissen ist in Einheit mit Gefühlsreichtum und praktischem Handeln.

Der Lehrer bringt den Schülern bei, die von ihnen wahrgenommenen moralischen Phänomene zu analysieren, zu bewerten, sie mit ihren Handlungen zu korrelieren und die Wahl moralischer Entscheidungen zu treffen. Dass. Er lenkt die Aufmerksamkeit der Kinder von allgemeinen Moralvorstellungen und Wertvorstellungen auf die Realität. Formen solcher Arbeit: Gespräch, Runder Tisch, Debatte, Diskussion von Materialien aus Zeitschriften, ein konkreter Fall, Interviewergebnisse.

In einem kurzen Lexikon der Philosophie wird der Begriff der Moral mit dem Begriff der Moral gleichgesetzt. Moral (lateinisch mores-mores) - Normen, Prinzipien, Regeln des menschlichen Verhaltens sowie das menschliche Verhalten selbst (Handlungsmotive, Handlungsergebnisse), Gefühle, Urteile, die die normative Regelung der Beziehungen der Menschen zueinander und zum Ausdruck bringen öffentliches Ganzes (Kollektiv, Klasse, Volk, Gesellschaft).

IN UND. Dahl interpretierte das Wort Moral als „moralische Lehre, Regeln für den Willen, das Gewissen einer Person.“ Er glaubte: „Moral ist das Gegenteil von körperlich, fleischlich, spirituell, spirituell. Das moralische Leben eines Menschen ist wichtiger als das materielle Leben. „Bezogen auf die eine Hälfte des spirituellen Lebens, die dem Mental gegenübersteht, aber das damit gemeinsame spirituelle Prinzip vergleichend, gehören Wahrheit und Falschheit zum Mental, Gut und Böse zum Moralischen. Gutmütig, tugendhaft, brav, im Einklang mit dem Gewissen, mit den Gesetzen der Wahrheit, mit der Würde einer Person mit der Pflicht eines ehrlichen und reinen Bürgers. Dies ist ein Mann von moralischer, reiner, tadelloser Moral. Jede Selbstaufopferung ist ein Akt der Moral, der guten Sitten, der Tapferkeit.

Im Laufe der Jahre hat sich das Verständnis von Moral verändert. Ozhegov S.I. wir sehen: "Moral sind die inneren, geistigen Eigenschaften, die eine Person leiten, ethische Normen, Verhaltensregeln, die von diesen Eigenschaften bestimmt werden."

Denker verschiedener Jahrhunderte interpretierten den Begriff der Moral auf unterschiedliche Weise. Schon im antiken Griechenland, in den Schriften von Aristoteles, hieß es über einen moralischen Menschen: „Eine Person von vollkommener Würde wird moralisch schön genannt. Schließlich spricht man im Zusammenhang mit Tugend von moralischer Schönheit: ein gerechter, mutiger, besonnener Mensch, der im Allgemeinen alle Tugenden besitzt, wird als moralisch schön bezeichnet. .

Und Nietzsche glaubte: „Moralisch, moralisch, ethisch zu sein bedeutet, einem uralten Gesetz oder Brauch zu gehorchen.“ "Moral ist die Bedeutung des Menschen vor der NATUR". Die wissenschaftliche Literatur weist darauf hin, dass die Moral zu Beginn der gesellschaftlichen Entwicklung auftauchte. Die entscheidende Rolle bei seiner Entstehung spielte die Arbeitstätigkeit der Menschen. Ohne gegenseitigen Beistand, ohne gewisse Pflichten gegenüber der Gattung könnte ein Mensch im Kampf mit der Natur nicht bestehen. Die Moral fungiert als Regulator menschlicher Beziehungen. Geleitet von moralischen Maßstäben trägt der Einzelne damit zum Leben der Gesellschaft bei. Die Gesellschaft wiederum, die diese oder jene Moral unterstützt und verbreitet, formt dadurch eine Person nach ihrem Ideal. Im Gegensatz zum Recht, das sich ebenfalls mit dem Bereich der zwischenmenschlichen Beziehungen befasst, aber auf Zwang durch den Staat setzt. Die Moral wird durch die Macht der öffentlichen Meinung gestützt und wird normalerweise durch Überzeugungskraft eingehalten. Gleichzeitig wird die Moral in verschiedenen Geboten formalisiert, Prinzipien, die vorschreiben, wie man handeln soll. Aus all dem können wir schließen, dass es für einen Erwachsenen manchmal schwierig ist, zu entscheiden, wie er sich in einer bestimmten Situation verhalten soll, ohne „sein Gesicht in den Dreck zu schlagen“.

Aber was ist mit Kindern? Mehr V.A. Sukhomlinsky sprach über die Notwendigkeit, sich mit der moralischen Erziehung des Kindes zu beschäftigen, um "die Fähigkeit zu lehren, eine Person zu fühlen".

Vasily Andreevich sagte: „Niemand lehrt eine kleine Person: „Sei gleichgültig gegenüber Menschen, breche Bäume, trampele auf Schönheit herum, stelle dein Persönliches über alles.“ Es geht um ein sehr wichtiges Muster der moralischen Erziehung. Wenn eine Person gut unterrichtet wird – sie unterrichtet geschickt, intelligent, beharrlich, anspruchsvoll, wird das Ergebnis gut sein. Sie lehren Böses (sehr selten, aber es passiert), das Ergebnis wird böse sein. Sie lehren weder Gut noch Böse – trotzdem wird es Böses geben, denn es muss auch zum Menschen gemacht werden.

Sukhomlinsky glaubte, dass „das unerschütterliche Fundament moralischer Überzeugung in der Kindheit und frühen Jugend gelegt wird, wenn Gut und Böse, Ehre und Unehre, Recht und Unrecht dem Verständnis des Kindes nur zugänglich sind, wenn das Kind die Moral sieht, tut und beachtet Bedeutung" .

Gegenwärtig wird der moralischen Erziehung in den Schulen viel Aufmerksamkeit geschenkt, aber das Endergebnis der Arbeit ist nicht immer zufriedenstellend. Einer der Gründe ist das Fehlen einer klaren Systematik in der pädagogischen Arbeit der Schul- und Klassenlehrer.

Das System der moralischen Erziehung umfasst:

Erstens die Aktualisierung aller Quellen der moralischen Erfahrung der Schüler. Solche Quellen sind: Aktivitäten (erzieherisch, sozial nützlich), Beziehungen zwischen Kindern im Team, Beziehungen zwischen Schülern und ihren Lehrern und Eltern, die Ästhetik des Alltags, die Welt der Natur, die Kunst.

Zweitens die richtige Zuordnung von Tätigkeits- und Bildungsformen in unterschiedlichen Altersstufen.

Drittens die Einbeziehung moralischer Kriterien in die Bewertung aller Arten von Aktivitäten und Persönlichkeitsäußerungen von Schülern ausnahmslos.

Lassen Sie uns näher auf die Merkmale der Hauptquellen der moralischen Erfahrung von Kindern eingehen.

1.2 Die Hauptquellen der moralischen Erfahrung

Zu den Quellen der moralischen Erfahrung von Kindern im Schulalter gehören vor allem Bildungsaktivitäten. Für den Lehrer ist es wichtig zu wissen, dass die moralische Entwicklung der Schüler im Klassenzimmer durch den Inhalt des Programms und des didaktischen Materials, die eigentliche Organisation des Unterrichts und die Persönlichkeit des Lehrers erfolgt.

Der Inhalt des Unterrichtsmaterials bereichert das Verständnis der Schüler für die moralischen Eigenschaften einer Person, enthüllt das Schöne in der Natur, im sozialen Leben und in den persönlichen Beziehungen der Menschen, entwickelt eine positive persönliche Einstellung zu den Grundsätzen der Moral bei Jugendlichen, bildet das Ideal von a schöne Person, ermutigt, ihr Verhalten mit dem Verhalten einer heroischen Persönlichkeit zu korrelieren. Lehrmaterial kann die emotionale Sphäre tief beeinflussen und die Entwicklung der moralischen Gefühle von Schulkindern anregen.

Ein enormes moralisches Einflusspotential auf Schulkinder hat Unterrichtsmaterial, vor allem in Literatur und Geschichte. Es enthält eine große Anzahl von moralischen und ethischen Urteilen, moralischen Konflikten. Im Unterricht führt der Lehrer die Schüler direkt dazu, die Beziehung zum Menschen und zur Gesellschaft zu verstehen.

Aber vielleicht hat die Persönlichkeit des Lehrers den stärksten Einfluss auf die moralische Entwicklung von Schulkindern im Lernprozess. Das moralische Bild des Lehrers offenbart sich Kindern im System seiner Einstellungen zu seiner Haupt- und Sozialarbeit, zu Schülern und anderen Menschen, zu sich selbst. Diese Beziehungen sind für die Gebildeten ein überzeugender Kommentar zu jenen Wertvorstellungen, die im Lernprozess bestätigt werden. Beispiele für eine begeisterte, verantwortungsbewusste Einstellung zur eigenen Arbeit, kompromisslose Haltung, Prinzipientreue, Sensibilität und Sorgfalt im Umgang mit Kollegen und Schülern stärken den Glauben an den Siegeszug der Moral bei Heranwachsenden.

Und im Gegenteil, wenn die Schüler Zeugen der gleichgültigen oder taktlosen Haltung des Lehrers gegenüber ihren Klassenkameraden waren, wird die moralische Entwicklung der Heranwachsenden ernsthaft geschädigt.

Die Wirksamkeit der moralischen Erziehung wird durch das persönliche Beispiel des Erziehers selbst bestimmt. Spirituelle Nähe und Respekt gegenüber dem Lehrer, die ihn zur Nachahmung anregen, bilden sich aus vielen Komponenten und hängen insbesondere vom Grad seiner Kompetenz, Professionalität und der Art der alltäglichen Beziehungen zu Kindern ab. Es ist besonders wichtig, dass Worte, selbst aufrichtige, leidenschaftliche, seinen Taten und Handlungen nicht widersprechen. Wenn ein Lehrer bestimmte Lebensstandards verkündet, während er selbst an anderen festhält, dann hat er kein Recht, auf die Wirksamkeit seiner Worte zu zählen, und wird daher niemals ein autoritativer Mentor werden.

Eine weitere wichtige Quelle der moralischen Erfahrung von Schulkindern sind vielfältige außerschulische Aktivitäten. Es befriedigt ihre dringenden Bedürfnisse nach Kommunikation, tieferer gegenseitiger Anerkennung, Selbstdarstellung und Selbstbestätigung in einer Gruppe von Gleichaltrigen. In der außerschulischen Arbeit werden besonders günstige Bedingungen für die Eingliederung der Schüler in das System echter moralischer Beziehungen von gegenseitiger Hilfeleistung, Verantwortung, prinzipieller Genauigkeit usw. geschaffen. Gerade in dieser Tätigkeit entwickeln sich individuelle Neigungen und schöpferische Fähigkeiten in vollem Umfang.

Es ist bekannt, dass solche moralischen Persönlichkeitsmerkmale wie Mut, Verantwortung, bürgerschaftliches Engagement, Einheit von Wort und Tat nicht nur im Rahmen des Bildungsprozesses zur Sprache gebracht werden können. Für die Bildung dieser Eigenschaften sind Lebenssituationen notwendig, die eine direkte Manifestation von Verantwortung, Einhaltung von Prinzipien und Initiative erfordern. Solche Situationen treten häufig bei außerschulischen Aktivitäten auf.

Verschiedene moralische Einstellungen, die im Bildungsprozess aufgenommen wurden, werden sozusagen in außerschulischen Aktivitäten getestet. Ihre Zweckmäßigkeit wird überprüft, Aspekte gewisser moralischer Bestimmungen werden deutlicher sichtbar. Dies stellt die Übersetzung von Wissen in Überzeugungen sicher.

Wenn im Kinderteam Beziehungen des guten Willens, der gegenseitigen Sorge und der Verantwortung füreinander aufgebaut werden, wenn jedem Kind eine erfolgreiche Position im Team geboten wird, werden seine Bindungen zu den Klassenkameraden stärker, das Gefühl der kollektiven Ehre, der kollektiven Pflicht und der Verantwortung gestärkt. Gedeihendes emotionales Wohlbefinden, ein Zustand der Sicherheit, wie A. S. Makarenko es nannte, stimuliert den vollständigsten Selbstausdruck des Einzelnen im Team, schafft eine günstige Atmosphäre für die Entwicklung der kreativen Neigungen von Kindern und offenbart die Schönheit des Menschlichen , sensible Beziehungen der Menschen zueinander. All dies bereitet den Boden für die Bildung moralischer Ideale im Bereich der menschlichen Beziehungen.

Nur im Team entwickelt sich ein moralisches Umfeld, in dem ein Kind ein verantwortliches Abhängigkeitsverhältnis entwickelt und damit die besten Voraussetzungen für die Ausbildung der Identifikationsfähigkeit mit einem anderen Menschen.

Der Lehrer muss viel Zeit und Mühe auf die Bildung eines Kinderteams verwenden, seine Entwicklung planen und die optimalsten Formen der Selbstverwaltung finden.

Die Pflege einer anderen Person wird in der Gemeinschaft älterer Schüler und Kinder erfolgreich umgesetzt. Es beinhaltet gegenseitige Fürsorge und gemeinsame Aktivitäten, die beiden Seiten Zufriedenheit bringen. Besonders nützlich ist die individuelle Schirmherrschaft der Älteren über die Kleinen.

Beziehungen zu anderen Lehrern sind auch eine wichtige Quelle für die moralische Erfahrung von Schulkindern. Für Kinder ist die Einstellung des Erziehers zu anderen ein moralisches Modell der Einstellung einer Person zu einer Person, die Kinder nur „infizieren“ und ihre Beziehung zueinander nicht beeinflussen kann.

Die hochmoralische Einstellung des Erziehers zu den Schülern ist ein wichtiger Katalysator für den Bildungsprozess, und weil eine solche Einstellung dazu beiträgt, dass die wachsende Persönlichkeit die Ideen und Anforderungen, die der Lehrer trägt, zu tiefster, bewusster Aneignung bringt.

Psychologen bestätigen, dass die Einstellung von Kindern zu Anforderungen von ihrer Einstellung zu demjenigen abhängt, der fordert. Wenn die Anforderungen von einem angesehenen Lehrer kommen, der den Schülern spirituell nahe steht, empfinden sie diese Anforderungen als angemessen und persönlich bedeutsam. Andernfalls gehorchen Kinder der Aufforderung unter dem Druck des Lehrers, aber diese Aufforderung verursacht bei Jugendlichen innere Widerstände.

Die wichtigste Quelle der Lebenserfahrung für Schulkinder sind die innerfamiliären Beziehungen, die die moralischen Einstellungen und spirituellen Werte der Eltern widerspiegeln. Die Möglichkeiten des Erziehers, ungünstige innerfamiliäre Beziehungen zu sanieren, seinem Schüler ein erfolgreiches emotionales Wohlergehen in der Familie zu verschaffen, sind begrenzt. Der Lehrer kann jedoch den fehlenden emotionalen Trost für solche Kinder durch besondere Wärme, Aufmerksamkeit und Fürsorge in seiner anderen „Familie“ - dem Klassenteam - ausgleichen. Dazu ist es notwendig, alle Schüler zu kennen, deren Position in der Familie ungünstig ist, um nach Möglichkeit eine spezielle Arbeit mit einem Team von Lehrern und Schülern durchzuführen, um die negativen Auswirkungen ungünstiger familiärer Beziehungen auf den sich bildenden Schüler zu neutralisieren ihm die richtigen Ansichten über die Natur innerfamiliärer Beziehungen.

Kunst ist eine wichtige Quelle moralischer Erfahrung für Schulkinder. Es sollte abwechslungsreich und konstant sein, das ganze Leben des Kindes durchdringen, seine Seele mit Empathie für andere Menschen sättigen. Formen dieser Kommunikation: Schallplatten hören, Theaterbesuche, Kunstausstellungen, Teilnahme an Wettbewerben und Festivals, Schulaufführungen, Ensembles, Chöre usw.

Kunst ist für die Bildung des Bewusstseins und der Kultur der Gefühle des Individuums absolut unverzichtbar. Es erweitert, vertieft und organisiert die moralische Erfahrung einer Person.

Aus Kunstwerken zieht eine wachsende Persönlichkeit eine konkrete Grundlage für verschiedene moralische Vorstellungen, überlagert ihre eigene Erfahrung mit individuellen Konfliktsituationen, die in einem Kunstwerk dargestellt sind, und bereichert dadurch ihr moralisches Bewusstsein. Die Rolle der Kunst bei der Akkumulation von Empathieerfahrung ist unverzichtbar. Kunst macht erfahrbar, was jeder Mensch aufgrund der Begrenztheit seiner Erfahrung nicht überleben kann. Mitgefühl für die Helden der Kunstwerke, Freude an ihren Erfolgen, Leiden unter ihren Nöten, eine Person wird emotional reicher, empfänglicher, einsichtiger, weiser.

Darüber hinaus schafft die Kunst für jeden die Illusion der Selbstfindung der Wahrheit, dank der die in der Arbeit enthaltenen moralischen Lehren tief erfahren werden und schnell zum Eigentum des Bewusstseins des Einzelnen werden.

Die Entwicklung des moralischen Bewusstseins von Kindern wird auch durch ihre Bekanntschaft mit dem Leben, der Arbeit und den moralischen Positionen prominenter Personen erleichtert.

In der moralischen Erfahrung des Kindes spielt der materiell-objektive Raum, in dem es sich befindet, eine wichtige Rolle. Ordnung und Sauberkeit, Bequemlichkeit und Schönheit schaffen einen günstigen psychologischen Zustand.

Kapitel 2 Humanismus des IndividuumsLehrerals Bedingung für die Wirksamkeit des Verfahrensspirituelle und moralische Erziehung

„Jedes Lehrprogramm, jede Erziehungsmethode, egal wie gut sie auch sein mag“, schreibt K. D. Ushinsky, „das nicht in die Überzeugung des Erziehers übergegangen ist, wird ein toter Buchstabe bleiben, der in Wirklichkeit keine Kraft hat ... Da Zweifellos hängt viel von der allgemeinen Ordnung in der Institution ab, aber das Wichtigste wird immer von der Persönlichkeit des direkten Erziehers abhängen, der dem Schüler gegenübersteht: der Einfluss der Erzieherpersönlichkeit auf die Jugend seele ist jene erzieherische kraft, die weder durch lehrbücher, noch durch sittenlehrsätze, noch durch ein bestrafungs- und belohnungssystem ersetzt werden kann, natürlich ist damit der geist der institution gemeint, aber dieser geist lebt nicht in den wänden, nicht auf dem papier, sondern in den Charakter der meisten Erzieher, und von dort geht es schon in den Charakter der Schüler über. [K.D. Ushinsky, 1939, S. 15-16].

In der Persönlichkeitsstruktur unterscheiden Wissenschaftler drei Gruppen von Eigenschaften, die in direktem Zusammenhang mit dem Lehrer stehen:

Soziales und allgemeines Persönliches (Ideologie, Staatsbürgerschaft, Moral, pädagogische Orientierung und ästhetische Kultur);

Fachliche und pädagogische (theoretische und methodische Bereitschaft im Fachgebiet, psychologische und pädagogische Bereitschaft zur beruflichen Tätigkeit (theoretisch), Entwicklung praktisch-pädagogischer Fähigkeiten und Fertigkeiten);

Individuelle Merkmale kognitiver Prozesse und deren pädagogische Orientierung (pädagogisches Beobachten, Denken, Erinnern etc.);

Emotionale Reaktionsfähigkeit;

Willensqualitäten;

Merkmale des Temperaments;

Gesundheitszustand (O. M. Shiyan).

Eine integrale Eigenschaft der Persönlichkeit des Lehrers, die seine "erzieherische Kraft", den Grad seines Einflusses auf die "junge Seele", zum Ausdruck bringt, kann als "Charisma" (I. V. Bestuzhev-Lada) betrachtet werden. Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet das Wort Harisma „eine Gnade, eine Gabe“, im Philosophischen Wörterbuch (1994) steht es für „außergewöhnlich große Fähigkeiten oder außergewöhnliche Talente, die als Gnade Gottes empfunden werden“. Bestuzhev-Lada charakterisiert ihn als außergewöhnliches, inspiriertes Talent, das in seiner Umgebung (vor allem unter seinen Schülern) ein Gefühl des vollen Vertrauens, aufrichtige Bewunderung, erhebende Spiritualisierung, die Bereitschaft, dem zu folgen, was der Lehrer lehrt, wahren Glauben, Hoffnung und Liebe hervorruft . [Bestuschew-Lada, 1988, S. 132].

Offensichtlich erfordert dieses Problem eine spezielle Untersuchung. Wir haben jedoch entsprechend der Aufgabenstellung der Studie eine kurze Analyse der charismatischen Eigenschaften einiger namhafter Lehrer anhand vorhandener Merkmale durchgeführt. Wir standen vor der Aufgabe, ihre wichtigsten Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten, da uns klar ist, dass „pädagogische Ausstrahlung“ eine Voraussetzung für die humanistischen Intentionen des Lehrers ist. Betskoi I.I. (1704-1795). Er war ein lebendes Beispiel für hohe moralische Qualitäten und betrachtete die Grundlage der Bildung als "einen guten Mentor". Mit den Schülern sei er „mit aller Ruhe und Höflichkeit“ umgegangen. Er studierte den Charakter und die Interessen jedes Schülers, machte Beobachtungen, machte sich Notizen über sein Verhalten, seine natürlichen Talente, seinen Erfolg in Wissenschaft und Moral. Mai K.I. (XIX Jahrhundert) Er war die Seele des von ihm geschaffenen Gymnasiums und verkündete die Worte von Ya.A. Comenius: „Erst lieben – dann lehren.“ Er selbst folgte strikt diesem Motto. Eine wichtige Persönlichkeitseigenschaft von May als Pädagogin war ein durchweg unvoreingenommener Umgang mit unterschiedlichen Schülern. Er verstand es, mit jedem Schüler „in einer einfachen und offenen“ Beziehung zu stehen, seinen Schülern die Liebe zur Wahrheit, den Respekt vor sich selbst und den Lehrern einzuflößen.

Rachinsky S.A. (1833-1902). Er glaubte, dass die „Macht der Bildung“ vor allem eine innere Stärke sei. Ich war nie nur ein Experte. "Die Bandbreite seiner geistigen und Herzensinteressen war unendlich und unbestimmt vielfältig. Er war ein Philosoph in seinem Lebenswerk, insbesondere in der praktischen Philosophie, die sich in Taten ausdrückt." (V. V. Rozanov). Korczak J. (1878-1942). Das Kind, seine Interessen und Bedürfnisse standen im Mittelpunkt seiner ständigen Aufmerksamkeit, was dazu beitrug, eine Atmosphäre des gegenseitigen Verständnisses und der Menschlichkeit zu schaffen. Er hat sich das Wohl des Kindes zum Ziel seines Lebens gemacht. Charakteristischstes Merkmal seiner Pädagogik ist der leidenschaftliche Kampf für die Rechte des Kindes, insbesondere des pflegebedürftigen Kindes. Seine Einstellung zum Geschäft ist geprägt von tiefer Desinteresse und extremer Selbstlosigkeit. Brjuchovetsky F. F. (1915-1994). Er war der „organisatorische und emotionale Leader“ des von ihm geleiteten Teams, ein Ideengeber, der mit seiner Persönlichkeit anzog. Er war zurückhaltend und tadellos taktvoll gegenüber Kindern und Lehrern, diente als Beispiel für die Einstellung zum Geschäft. Er war die Seele des von ihm geschaffenen Lehrkörpers.

Katolikow A. A. (1941-1995). Er lebte ein Leben mit dem von ihm geführten Team, am meisten schätzte er natürliche, unaufdringliche Formen der Kommunikation und Bildung. Er zeigte die höchsten Beispiele von Selbstaufopferung, vollkommener Hingabe. War ein Ideengeber.

Obwohl die angegebenen Charakterisierungen unvollständig sind, geben sie eine Vorstellung von pädagogischem "Charisma". Der Lehrer, der es in vollem Umfang besitzt, zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: helle Individualität; selbstlose, selbstlose, aufopfernde Liebe zu Kindern; innere Stärke, Integrität, Zielstrebigkeit, Anziehungskraft für Kinder und Erwachsene; „organisatorische und emotionale“ Führung; Askese; Selbstlosigkeit; die Fähigkeit, Ideen zu generieren und sie zu fesseln; Breite und Tiefe der Interessen, ein ganzheitliches Weltbild; Vertrauen in seine Mission, in die Richtigkeit seines gewählten Weges.

Allgemein lässt sich feststellen, dass sich ein mit „Charisma“ ausgestatteter Lehrer durch ein hohes Maß an innerer Anspannung, transpersonalem Streben (Spiritualität) und einer erhabenen Natur der geistig-moralischen Sphäre auszeichnet. Er zeichnet sich auch durch eine kreative Einstellung zu Kindern, zu seiner Arbeit, zur Welt als Ganzes aus. Vor allem aber versteht er es, mit sich selbst als Person kreativ umzugehen: Der Einsatz des eigenen „Menschenmaterials“ (Eigenschaften des Verstandes, des Herzens, des Willens) erreicht den Grad der „Selbstsammlung“ (G. Pomerants). Höchstform bei einem solchen Lehrer. Offensichtlich ist die „Ausstrahlung“ eines Lehrers als höchster Grad pädagogischer Begabung mit seiner humanistischen Priorität verbunden.

Der Lehrerberuf erfordert einen ständigen Aufwand an innerer Energie, Emotionen und Liebe. Daher ist es notwendig, die emotionale und motivationale Sphäre des Lehrers zu entwickeln, die im System der Lehrerausbildung und -umschulung unzureichend berücksichtigt wird. Dies ist eine der zentralen personalen Aufgaben im humanistischen Bildungsparadigma und Voraussetzung für die Wirksamkeit der Umsetzung geistig-moralischer Bildung. "Es gibt eine besondere Art der Kommunikation der Seele durch das Herz. - schreibt F. Recluse. - Ein Geist beeinflusst den anderen mit einem Gefühl." Wenn der Lehrer nicht sehr emotional ist, wenn seine „Herzsphäre“ nicht entwickelt ist, wenn seine Gefühle oberflächlich sind, wird er die innere Welt eines Teenagers nicht beeinflussen können. Der Autoritarismus des Lehrers, so Yu.P. Azarov, wird mit einem niedrigen Kulturniveau des Lehrers in Verbindung gebracht und ist eine Folge der Vorherrschaft seines rational-empirischen Denkstils. .

Die theoretische Analyse des Humanismusproblems des Lehrers wurde von uns auf der Grundlage des Verständnisses der Arbeiten von Vertretern der humanistischen Richtung der russischen Pädagogik und Psychologie durchgeführt, die die Priorität ihrer inneren Merkmale bestätigen.

Eine wichtige Rolle für das Verständnis des Problems spielt das Prinzip der Selbstentfaltung, formuliert in der kulturhistorischen Theorie der Psyche- und Bewusstseinsbildung von L.S. Wygotski. (Vygotsky, 1986). Humanistische Ideen spiegeln sich in der psychologischen Persönlichkeitstheorie von A.N. Leontiev (Leontiev, 1981) und S.L. Rubinshtein (Rubinshtein, 1973), konzeptionelle Ideen des „menschlichen Wissens“ B.G. Ananiev (Ananiev, 1977), in der Theorie der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes L.I. Bozhovich, V.V. Davydova, D.B. Elkonina und andere Die Interpretation des humanistischen Charakters der Tätigkeit des Lehrers, seiner Persönlichkeit, spiegelt sich in den Werken von Sh.A. Amonaschwili, V. V. Zankova, V.A. Kan-Kalik, E.V. Kuzmina, Yu.N. Kulyutkina, L.M. Mitina, A.K. Markova, G.S. Suchobskaja und andere.

Die Entwicklung der Idee des Humanismus des Lehrers findet sich in den Werken von Gelehrten und Pädagogen wie Yu.K. Babansky, W.I. Zagvyazinsky, M.I. Danilow, V. V. Kraevsky, V.A. Karakovsky, I. Ya. Lerner, Z.I. Malkova, E.I. Monoszon, A.V. Mudrik, N. D. Nikandrov, L.I. Novikova, Z.I. Ravkin, V.A. Sukhomlinsky, V.A. Slastenin, G.N. Filonow, G.I. Schukin, E.A. Yamburg und andere Viel Aufmerksamkeit wird der Offenlegung des Problems der Persönlichkeit eines Lehrers in Bezug auf Erziehung und Bildung in den Werken von V.A. Suchomlinsky. Insbesondere schrieb er: „Wir Lehrer müssen unsere pädagogische Ethik in unseren Teams weiterentwickeln, vertiefen, das humane Prinzip in der Erziehung als wichtigstes Merkmal der pädagogischen Kultur jedes Lehrers bekräftigen.“ In vielen Schulen vergessen, obwohl es eine gibt viel allgemeines Gerede über Sensibilität, Menschlichkeit, Fürsorge. Ich kenne die Arbeit vieler Schulen, vieler Lehrer, und das gibt mir das Recht zu behaupten, dass Worte über Sensibilität oft nur proklamiert werden und sich, wenn sie nicht in die Praxis umgesetzt werden, in Demagogie verwandeln , Geschwätz." . Als weltberühmter humanistischer Lehrer erinnerte er sich immer daran, dass "Kinder ihre eigenen Maßstäbe haben, um Freude und Leid, Gut und Böse zu messen", und dass "die wünschenswerteste und liebste Hilfe für ein Kind Mitgefühl, Mitgefühl, herzliche Teilnahme ist. Gleichgültigkeit , die Gleichgültigkeit schockiert ihn." .

In seinen Reden und pädagogischen Arbeiten hat V.A. Sukhomlinsky schrieb ständig, dass die Ethik des Lehrers, seine moralischen Qualitäten ein entscheidender Faktor bei der Erziehung der Persönlichkeit des Schülers sind. Er setzte seine Idee in die Praxis um und schuf ein einzigartiges pädagogisches System, in dem jedes Kind, jeder Teenager und jeder Gymnasiast eine echte Gelegenheit bekam, sich als hochmoralische und hochspirituelle Person zu beweisen. Die Kunst der Erziehung, so glaubte er, liegt in der Fähigkeit eines Lehrers, buchstäblich jedem, selbst dem gewöhnlichsten, in der intellektuellen Entwicklung des Haustieres schwierigsten, jene Entwicklungsbereiche seines Geistes zu öffnen, in denen er die Spitze erreichen kann , sich ausdrücken, sein „Ich“ erklären. Einer dieser Bereiche ist die moralische Entwicklung. Hier ist niemandem der Weg zu den Höhen versperrt, hier herrscht wahre und grenzenlose Gleichheit, hier kann jeder groß und einzigartig sein. .

Die Werke von Z.I. Ravkin und Vertreter seiner wissenschaftlichen Schule sowie die Forschung von L.Yu. Gordina, A. P. Kondratyuk, V.G. Pryanikova, Yu.V. Sharova, M.G. Janowskaja.

In pädagogischen Innovationen der 70-80er Jahre, in den Aktivitäten talentierter Vertreter der "Pädagogik der Zusammenarbeit" (Sh.A. Amonashvili, I.P. Volkov, T.I. Goncharova, I.P. Ivanov, E.N. Ilyin, V. A. Karakovsky, S. N. Lysenko, M. P. Shchetinin, E. Ya. Yamburg usw.) haben bereits die Persönlichkeitsmerkmale der humanistischen Position des Lehrers zum Ausdruck gebracht, die theoretische und praktische Grundlage des humanistischen Paradigmas der russischen Bildung gelegt und die Hauptmerkmale der humanistischen Persönlichkeit identifiziert. Dazu gehören kreatives Denken, dialogische Kommunikation, „transformative Fähigkeiten“, pädagogische Reflexion, positive ethische Eigenschaften (Tugenden), hohe Werthaltungen (Patriotismus, Staatsbürgerschaft, Liebe zu Kindern).

Die Ausbildung dieser Qualitäten ist zunächst mit einer Veränderung der Motivations- und Wertorientierungen, einer Abkehr vom Autoritarismus verbunden. Die Überwindung des alten Beziehungsstils, der laut Yu.P. Azarov, Faktoren wie ein niedriges Kulturniveau, eine Einstellung, mit allen Mitteln Ergebnisse zu erzielen, Unkenntnis der Psychologie des Kindes usw. hängen in erster Linie mit der Entwicklung der affektiv-emotionalen Sphäre des Lehrers zusammen, wie oben erwähnt. Dem oben Gesagten kann hinzugefügt werden, dass der Trend zur Verbalisierung und Rationalisierung des Unterrichts nicht nur die Inhalte des Unterrichts, sondern auch die Persönlichkeit des Lehrers beeinflusst hat. In der heutigen Situation ist es angebracht, gemeinsam mit P.P. Blonsky zum Ausruf: "Lehrer, werde ein Mann!"

Gehen wir näher auf die Entwicklung des „Menschen im Menschen“ in seiner pädagogischen Hinsicht ein.

Kreatives Denken. Es beinhaltet die Entwicklung einer kategorialen Vision, die einen Impuls enthält, ständig über das Gegebene, über das visuelle Bild hinauszugehen. Kreatives Denken besteht in der Bildung "der Fähigkeit, das Ganze vor seinen Teilen zu sehen" (Davydov, 1986). Da das Ganze immer mehr ist als die Summe seiner Teile, so differenziert es in Zukunft auch sein mag, liefert es Impulse für grenzenlose Kreativität. Ya.A. Comenius betrachtete Wissen als eine Bewegung aus Meinungen, d.h. eingebildetes Wissen, zu wahrem Wissen, "Wissenschaftler". Die Idee einer kategorischen Weltanschauung in pädagogischer Interpretation wird derzeit von B.M. Bim-Badom, L.M. Klarina, V.A. Petrovsky und andere.

Kommunikation im Dialog. Es basiert auf der Anerkennung der Polyphonie der realen Welt. Laut M.M. Bakhtin, das Wichtigste im Leben eines Menschen, tritt in Momenten der "Nichtübereinstimmung mit sich selbst", der Spaltung, Unvollständigkeit, in Momenten des inneren Dialogs auf. Das Selbstbewusstsein einer Person ist ein komplexes „Konglomerat“ von Stimmen, die Menschen gehören, die für die Person bedeutsam sind. Die Frage ist, sagt A. Sidorkin, ob diese "Stimmen" miteinander reden oder einander ignorieren. Er betrachtet die Entwicklung des inneren Dialogs als eines der Kriterien für die Persönlichkeitsentwicklung. Gleichzeitig ist eine Person in die Welt um sie herum einbezogen, sie ist ständig miteinander verbunden und interagiert mit ihr. Intensität, Breite und Tiefe des externen Dialogs werden durch die Entwicklung des internen Dialogs bestimmt. Die Orientierung des Lehrers am Kind, an seinen Werten und Normen verleiht ihrer Kommunikation den Stellenwert von Eigenwerten, dient als Voraussetzung für ein persönlichkeitsorientiertes Miteinander.

„Wandlungsfähigkeit“. Sie manifestieren sich am stärksten in der Situation, „eine soziale Situation in eine pädagogische zu übertragen“ (Shchurkova, 1998), das heißt, sie pädagogisch anzupassen, zu interpretieren. Gleichzeitig ändern sich die Umstände nicht, aber die Einstellung zu den Umständen ändert sich. „Der Punkt ist nicht“, schreibt N. E. Shchurkova, „dass Kinder nicht wissen, dass Erwachsene kämpfen, stehlen, faul sind, trinken, sich gegenseitig beleidigen, sondern dass sie, wenn sie diese Umstände kennen, ihren Wert in realem Verhalten feststellen und manifestieren würden Einstellung zu ihnen im Rahmen der modernen Kultur. Die Fähigkeit eines Lehrers, eine bestimmte Situation „über“ zu sehen, ihren höheren, spirituellen Sinn zu verdeutlichen, darin einen inneren, persönlichen Sinn zu finden und sein Gefühl und seine Vision der Welt den Schülern zu vermitteln und sie dadurch zu transformieren, kreativ neu zu denken es, ist die wichtigste "transformative Fähigkeit".

Pädagogische Reflexion. Es umfasst eine Reihe miteinander verbundener Momente: das Bewusstsein des Lehrers für die wahren Motive seiner Tätigkeit; die Fähigkeit, ihre eigenen Schwierigkeiten und Probleme von den Schwierigkeiten und Problemen der Schüler zu unterscheiden; die Fähigkeit zur Empathie als aktives Einbeziehen in andere in seine Erfahrungen und Dezentrierung als Mechanismus zur Überwindung von Egozentrik und der Prozess der Bedeutungstransformation von Bildern, Konzepten und Ideen durch die Berücksichtigung anderer Sichtweisen (kognitive Perspektiven) einer Person; Einschätzung der Folgen der eigenen persönlichen Einflüsse auf die Studierenden.

Positive ethische Eigenschaften (Tugenden). Wie oben erwähnt, sind Tugenden stabile Eigenschaften einer Person, die ihre Übereinstimmung mit der idealen Norm der menschlichen Existenz anzeigen (P. Igumnov). Es gibt natürliche, erworbene und charismatische Tugenden - abhängig von den verschiedenen Zuständen eines Menschen; asketisch, moralisch (oder ethisch) und spirituell - je nach ihrer Natur. Sich gegenseitig ergänzend und vorausbestimmend bilden die Tugenden eine dynamische Einheit und dienen den Zielen der moralischen Vervollkommnung des Einzelnen. Alle Tugenden stellen in ihrer ganzheitlichen Erfassung ein System geistiger und moralischer Werte dar, in dem jede Tugend sowohl die höchste Eigenschaft eines Menschen als auch ein Zeichen seiner Wertorientierung ist. Ihnen gemeinsam ist das Prinzip der Perfektion. Dank ihm bilden alle Tugenden, die potentiell und tatsächlich in der inneren Struktur der Persönlichkeit enthalten sind, ein einziges Wertesystem. Rein pädagogische Tugenden? Geduld und Liebe.

Wertvolle Einstellungen (Patriotismus, Staatsbürgerschaft, Liebe zu Kindern). Der Lehrer ist im Wesen seiner Berufung ein treuer Bürger seines Vaterlandes. Die Liebe zum Vaterland, das Wissen um seine Geschichte und Traditionen ist eine große erzieherische Kraft, daher muss der Lehrer selbst ein Patriot sein und jede Gelegenheit nutzen, um den Sinn für Patriotismus bei Kindern, den Wunsch und die Bereitschaft, dem Vaterland mit Arbeit und Taten zu dienen, zu stärken . Staatsbürgerschaft impliziert den Vorrang gesellschaftlich bedeutender Aufgaben vor persönlichen Aufgaben, staatsbürgerliche Aktivität, die Rechtskultur des Lehrers, Kollektivismus, Einhaltung von Prinzipien.

Die Liebe zu Kindern ist das Markenzeichen eines Lehrers, der die lebendige Kraft ist, die alles vergeistigt und die Schule in eine gute Familie verwandelt. Wenn der Lehrer von wahrer Liebe durchdrungen ist (eigennützig, selbstlos, treu, erbaulich, geduldig, herablassend, ernst, liebevoll - ein Merkmal von S. Mitropolsky), wird sein Einfluss stark und fruchtbar sein. Die Früchte einer solchen Liebe werden gegenseitige Liebe, Zuneigung, Vertrauen, Freiheit, ohne Zwang, Gehorsam der Schüler sein. „Ich kannte weder die Reihenfolge, noch die Methode, noch die Kunst der Erziehung, was nicht das Ergebnis meiner tiefen Liebe zu Kindern wäre“, schrieb I.G. Pestalozzi. . "Wenn Lehrer ihre Schüler mit Liebe behandeln", bemerkte Ya.A. Comenius, "dann werden sie ihre Herzen gewinnen." .

„Pädagogische Liebe“ kann als „Sonderfall“ der Einstellung des Lehrers zum Leben, zur Welt, zu den Menschen, zu sich selbst angesehen werden, sie wird durch große Arbeit und Einsatz aller menschlichen Kraft erreicht. LI Malenkova schlug eine Art "Technologie" für die Entwicklung und Aufrechterhaltung dieses Gefühls vor.

1. Versuchen Sie zu verstehen, dass sie Kinder sind und sich daher wie gewöhnliche Kinder verhalten.

2. Versuchen Sie, das Kind so zu akzeptieren, wie es wirklich ist – mit „Plus“ und „Minus“, mit all seinen Eigenschaften.

3. Es ist möglich, genauer herauszufinden, warum er „so“ geworden ist, und zu versuchen, in sich selbst Verständnis, Mitgefühl und Sympathie für das Kind „herauszuarbeiten“.

4. Finden Sie das Positive in der Persönlichkeit des Kindes, drücken Sie ihm Vertrauen aus, versuchen Sie, es in die allgemeine Aktivität einzubeziehen (mit einer vorhersehbaren positiven Bewertung).

5. Durch nonverbale Kommunikation persönlichen Kontakt herstellen, „Erfolgssituationen“ schaffen, Kind positiv verbal unterstützen.

6. Verpassen Sie nicht den Moment einer verbalen oder verhaltens-emotionalen Reaktion seinerseits, nehmen Sie aktiv an den Problemen und Schwierigkeiten des Kindes teil.

7. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Einstellung, Ihre Liebe zu Kindern zu zeigen, reagieren Sie offen auf die Manifestation gegenseitiger Liebe, festigen Sie einen freundlichen, herzlichen, aufrichtigen Ton in der Praxis der alltäglichen Kommunikation.

Das Thema „Pädagogische Liebe“ und die Phänomene, die unter diesem Namen existieren, bedürfen einer besonderen, vertieften Auseinandersetzung. „Pädagogik sollte sich nicht auf traditionelle allgemeine und wenig sinnvolle Appelle und Maximen über die Notwendigkeit der Liebe zu Kindern beschränken“, betonen V. M. Galuzyak und N. I. Smetansky in ihrem Artikel zum Problem des persönlichen Bezugs des Lehrers , haben wenig Einfluss auf die tatsächliche Praxis pädagogischer Beziehungen.Detaillierte und gründliche Untersuchungen der realen Komplexität, Mehrdimensionalität und oft Widersprüchlichkeit der emotionalen Beziehungen, die sich zwischen Erzieher und Kindern bilden und einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Einzelnen haben, sind erforderlich." . Es ist unmöglich, dieser Position von Wissenschaftlern nicht zuzustimmen.

"Pädagogische Liebe" ist ein "Sonderfall" der Manifestation der "freundlichen Aufmerksamkeit gegenüber der Welt" (M.I. Prishvin) durch den Lehrer, d.h. eine solche Einstellung zur Realität, die durch ein aufrichtiges Interesse an Menschen, Phänomenen und Ereignissen und eine echte Teilnahme an ihnen gekennzeichnet ist, einschließlich ihrer Einbeziehung in das System interner semantischer und emotionaler Verbindungen. Gleichzeitig wird eine Chance für den Einzelnen realisiert, seinen einzigartigen, exklusiven und gleichzeitig objektiven Platz in seinem eigenen Leben zu sehen.

Das Vorstehende lässt den Schluss zu, dass die Humanisierung der äußeren Bedingungen des Bildungsprozesses untrennbar mit der inneren Humanisierung seines Hauptfachs – des Lehrers – verbunden ist, die sich in der Stärkung der humanistischen Ausrichtung seiner Persönlichkeit ausdrückt. Die humanistischen Wertorientierungen des Lehrers wurden Gegenstand einer Sonderstudie von N.P. Gapon (1990). Der Forscher stellt fest, dass eine solche Ausrichtung der Persönlichkeit des Lehrers impliziert:

Verschiebung des persönlichen Status von der Position eines passiven Verbrauchers spiritueller Werte (Objekt) in den Status eines sozial aktiven Komplizen und Schöpfers spirituellen Lebens;

Änderung des Monologschemas im System der menschlichen Beziehungen, Übergang zur Position des Interaktionssubjekts;

Echte Persönlichkeitsentwicklung.

Die humanistische Wertorientierung liegt nach Gapon in der Einheit von persönlicher Lebensweise und Formen pädagogischer Zusammenarbeit.

In diesem Zusammenhang ist die Aussage von A.V. Mudrik, dass die Einstellung des Lehrers zu sich selbst zusammen mit seiner Einstellung zur Welt um ihn herum und anderen Aspekten und Wegen der Selbstverwirklichung das Hauptergebnis des Bildungsprozesses ist. (1982). Er glaubt, dass ein Lehrer eine Person wird, die in der Lage ist, eine andere Person mit einem gewissen, ziemlich hohen Selbstwertgefühl zu beeinflussen. . Ein positives Selbstbild, Selbstliebe ist für einen Lehrer genauso wichtig wie die Liebe zu einem Kind.

Die Begründer der Theorie der Selbstverwirklichung, die der humanistischen Psychologie zugrunde liegt, A. Maslow und K. Rogers glaubten, dass das Wichtigste in einer Person ihr Streben nach Zukunft ist, nach der freien Verwirklichung ihrer Fähigkeiten. Ausgehend von diesen Positionen stellt sich die humanistische Pädagogik die Aufgabe, die Bildung und Entwicklung des Individuums, das Bewusstsein der Schüler für ihre Bedürfnisse und Interessen zu fördern. Der Lehrer, der sich „selbst verwirklicht“, stellt sich darauf ein, das Kind so zu akzeptieren, wie es ist, sich in seine Lage zu versetzen, von seinen Gefühlen und Erfahrungen durchdrungen, Aufrichtigkeit und Offenheit zu zeigen. Diese generelle Orientierung pädagogischer Interaktion wird durch konkrete, an ihn gerichtete Empfehlungen korrigiert:

Behandeln Sie den Schüler aufrichtig und drücken Sie offen Ihre positive Einstellung ihm gegenüber aus;

Helfen Sie dem Schüler, die Ziele seiner eigenen Entwicklung zu verwirklichen und die Umsetzung dieser Ziele in die Motive seiner Tätigkeit zu erreichen;

Mit den Schülern bei der Planung pädagogischer Aktivitäten zusammenarbeiten, einschließlich pädagogischer, und sie zu Mitautoren des Bildungsprozesses machen, die für seine Ergebnisse verantwortlich sind;

Organisieren Sie den Bildungsprozess mit maximalem Komfort für die Schüler, auch wenn dies gegen die Interessen des Lehrers verstößt. .

Der im Rahmen des humanistischen Paradigmas organisierte Bildungsprozess geht von der Vorstellung aus, dass es unmöglich ist zu unterrichten, dass man nur zu einem erfolgreichen Lernen beitragen kann, dass nur der Stoff, der den Bedürfnissen der Schüler entspricht, tief genug studiert wird, zum Lernen beiträgt Verbesserung des Individuums, dass die Effektivität des Lernens in erster Linie vom Schüler selbst bestimmt wird und die pädagogische Bewertung darauf abzielt, eine solche Selbstbewertung zu initiieren.

Es ist notwendig, auf eine so wesentliche Eigenschaft eines Lehrers wie Spiritualität einzugehen.

Ein Sonderartikel von B.Z. Vulfova. . Darin gibt der Autor die folgenden Definitionen dieses Begriffs: Pädagogische Spiritualität ist das Maximum an Menschlichkeit in der beruflichen Leistung eines Lehrers; gegenseitiger Respekt zwischen Lehrer und Schüler; unbedingtes Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes; die Fähigkeit, überrascht zu sein; Bereitschaft zur aufrichtigen Bewunderung (die Leistungen des Schülers, den Erfolg eines Kollegen, den Erfolg der Schule, das Engagement der Eltern); die Fähigkeit, sich nicht für ihre menschlichen Manifestationen – Wut, Scham, Humor – und ihre Schwächen zu schämen; Berufsangst; Gewissen und Würde; Intelligenz; Fähigkeit zur professionellen Reflexion. Professionelle pädagogische Spiritualität, schlussfolgert der Wissenschaftler, ist ein komplexer Zustand der inneren Welt des Lehrers.

VV Zenkovsky spricht von Spiritualität als einer schöpferischen Kraft im Menschen. Spirituelles Leben besteht seiner Meinung nach im Streben nach dem Absoluten und Unendlichen, das der Kern der Persönlichkeit und die Quelle ihrer Selbstentfaltung ist. „Der Beginn der Spiritualität in einem Menschen“, schreibt er, „ist keine separate Sphäre, ist kein besonderes und isoliertes Leben, sondern eine schöpferische Kraft, die das ganze Leben eines Menschen (sowohl Seele als auch Körper) entelechial durchdringt. und bestimmt eine neue „Qualität" des Lebens. Der Beginn der Spiritualität ist also der Beginn der Ganzheit und organischen Hierarchie im Menschen... „Pädagogische Spiritualität“ hebt er dabei nicht besonders heraus, sondern nennt solche Merkmale dieses Konzepts, die der „pädagogischen Spiritualität“ zugeordnet werden können:

1. tiefe Aufrichtigkeit, enge Verbindung von Herzensgut und Taten;

2. Angemessenheit aller lebenswichtigen Manifestationen, Verachtung unvernünftiger, tierischer Manifestationen des niederen Teils der Natur;

3. Einstellung zur Selbstaufopferung, zum Dienst an gemeinsamen Zielen (Gott, Vaterland und Nachbarn);

4. Ästhetische Einstellung zur Welt, der Wunsch nach Schönheit und Harmonie in allem.

Unserer Meinung nach sollte pädagogische Spiritualität, wie Spiritualität im Allgemeinen, das Streben des Lehrers beinhalten, nichtpersönliche, absolute Ziele (zuallererst Heiligkeit als letztes Ergebnis der Entwicklung des spirituellen Prinzips in einer Person) in der Pädagogik zu erreichen Aktivität. Die Spiritualität eines Menschen ist eng mit seiner „Ausstrahlung“ verbunden. In der Dyade „Humanismus – Spiritualität“ erscheint Spiritualität als ein integrales Merkmal der Persönlichkeit, das von ihren höheren, spirituellen Absichten zeugt, deren Zweck und Ziel jenseits der Grenzen des bestehenden Daseins liegen. Der Humanismus repräsentiert, kommt aus dem Bewusstsein des Menschen und hat seinen Wert als Gegenstand und Ziel. Der Humanismus ist ein Schritt zur Bildung der Spiritualität, er "humanisiert" sicherlich das System der menschlichen Beziehungen zur Welt, das System seiner Verbindungen mit den natürlichen, soziokulturellen und spirituellen Sphären des Seins und lehrt, "die Welt und was zu lieben". ist in der Welt", um es in seinem wahren Wert zu schätzen.

In der modernen pädagogischen Wissenschaft ist der Begriff „Spiritualität“ noch lange nicht vollständig theoretisch erfasst. Im gewöhnlichen pädagogischen Bewusstsein wird es mit Moral, Intelligenz, Gottsuche, Liebe zur Antike identifiziert. Die östliche Philosophie fügte hier die Assoziation mit Mystik, Magie, Yoga hinzu, die westliche (transpersonale) Psychologie fügte eine weitere Bedeutung hinzu – „die höchste Art von transpersonalen Erfahrungen“. Die weitreichendste Interpretation dieses Wortes läuft darauf hinaus, dass es als die Gesamtheit der Bewusstseinsprodukte verstanden wird. Mit "humanistischer Spiritualität" ist die Beteiligung des Individuums an der Welt in all ihren Manifestationen gemeint, die sich in humanistischen Ideen widerspiegeln.

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Einführung

Kapitel 1

3 Wege der Moralerziehung in der Grundschule nach Schulschluss

Fazit

Referenzliste

Anwendung

Einführung

Die moralische Erziehung der jungen Generation ist eine der Hauptaufgaben der Gesellschaft. Ein kleiner Mensch betritt eine komplexe, facettenreiche Welt, in der er nicht nur auf Güte und Gerechtigkeit, Heldentum und Hingabe trifft, sondern auch auf Verrat, Unehrlichkeit und Eigennutz. Es ist notwendig, das Weltbild eines Kindes zu erziehen und zu formen, wenn sich seine Lebenserfahrung gerade erst ansammelt. In der Kindheit wird die Orientierung der Persönlichkeit bestimmt, die ersten moralischen Einstellungen und Ansichten erscheinen.

In der gegenwärtigen Phase wird die Gesellschaft von den Problemen der Marktbeziehungen, der wirtschaftlichen Instabilität, den politischen Schwierigkeiten, die die sozialen Bindungen und moralischen Prinzipien zerstören, absorbiert. Dies führt zu Intoleranz und Bitterkeit der Menschen, zerstört die innere Welt des Einzelnen. Deshalb muss sich die Schule bei der Lösung der Bildungsprobleme auf die Moral des Menschen verlassen, jedem Schüler helfen, die Wertegrundlagen seines eigenen Lebens zu bestimmen, ein Verantwortungsbewusstsein für die Bewahrung der moralischen Grundlagen der Gesellschaft erwerben. Dazu wird die moralische Erziehung beitragen, die organisch in den Bildungsprozess eingewoben ist und seinen integralen Bestandteil darstellt.

Die Pädagogische Schule steht vor der Aufgabe, einen verantwortungsvollen Bürger auszubilden, der in der Lage ist, das Geschehen selbstständig zu beurteilen und seine Aktivitäten im Einklang mit den Interessen seiner Mitmenschen zu gestalten. Die Lösung dieses Problems ist mit der Bildung stabiler moralischer Eigenschaften der Persönlichkeit des Schülers verbunden.

Die Bedeutung und Funktion der Grundschule im System der kontinuierlichen Bildung wird nicht nur durch ihre Kontinuität mit anderen Bildungsstufen bestimmt, sondern auch durch den einzigartigen Wert dieser Stufe der Persönlichkeitsbildung und -entwicklung des Kindes. Seine Hauptfunktion ist die Bildung der intellektuellen, emotionalen, geschäftlichen und kommunikativen Fähigkeiten der Schüler für die aktive Interaktion mit der Außenwelt. Die Lösung der Hauptaufgaben der Ausbildung sollte die Bildung einer persönlichen Einstellung gegenüber anderen, die Beherrschung ethischer, ästhetischer und moralischer Standards gewährleisten. Die wissenschaftliche Begründung für die Aktualisierung der Inhalte der Grundschulbildung basiert auf der modernen Idee, Bildung als Träger bestimmter Fähigkeiten, als Gegenstand der Bildungstätigkeit, als Autor seiner eigenen Vision der Welt zu entwickeln, der in der Lage ist, in einen Dialog einzutreten mit Elementen verschiedener Kulturen entsprechend seiner individuellen Altersmerkmale.

Die Relevanz des Problems der moralischen Erziehung jüngerer Schüler ergibt sich also aus Folgendem:

für die Bildung sozial aktiver Mitglieder der Gesellschaft ist es notwendig, breit gebildete, hochmoralische Menschen auszubilden, die nicht nur Wissen, sondern auch hervorragende Persönlichkeitseigenschaften haben;

In der modernen Welt lebt und entwickelt sich das Kind, umgeben von einer Vielzahl von Quellen, die es stark beeinflussen, sowohl positiv als auch negativ, die (Quellen) täglich auf das zerbrechliche Bewusstsein und die Gefühle des Kindes, auf die noch entstehende Sphäre von fallen Moral. Alleine, ohne pädagogische Unterstützung, ist es für ihn schwierig, diese Probleme zu bewältigen;

da bildung allein noch kein hohes sittliches erziehungsniveau garantiert, ist erziehung eine persönlichkeitseigenschaft, die im alltagsverhalten eines menschen seine einstellung gegenüber anderen menschen auf der basis von respekt und wohlwollen gegenüber jedem menschen bestimmt. K.D. Ushinsky schrieb: "Moralischer Einfluss ist die Hauptaufgabe der Erziehung." .

Wissen informiert den jüngeren Schüler nicht nur über die in der modernen Gesellschaft anerkannten Verhaltensnormen, sondern gibt auch eine Vorstellung von den Folgen des Verstoßes gegen die Normen oder der Folgen dieser Handlung für die Menschen in seiner Umgebung.

Jüngere Schulkinder sind entsprechend den Altersmerkmalen sehr anfällig für die Auswirkungen auf sie.

Unter den Lehrern, A.M. Archangelsky, N. M. Boldyrev, N.K. Krupskaja, A.S. Makarenko, V.A. Sukhomlinsky, I.F. Kharlamov und andere In ihren Arbeiten wird die Essenz der Grundkonzepte der Theorie der moralischen Erziehung offenbart, Wege zur Weiterentwicklung der Prinzipien, Inhalte, Formen und Methoden der moralischen Erziehung aufgezeigt.

Andere Arbeiten analysieren das pädagogische Erbe prominenter Wissenschaftler und Lehrer, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Probleme der moralischen Erziehung von Schulkindern geleistet haben (T.I. Kogachevskaya, R.N. Kurmankhodzhaeva, T.V. Lukina). Eine Reihe von Forschern hebt in ihren Arbeiten die Probleme der zukünftigen Ausbildung hervor Lehrer für die moralische Erziehung von Schulkindern (M. M. Gay, A. A. Goronidze, A. A. Kalyuzhny, T. F. Lysenko usw.)

Im Zusammenhang mit der Relevanz des Problems der moralischen Bildung in der Grundschule haben wir das Thema „moralische Bildung jüngerer Schüler in außerschulischen Aktivitäten“ gewählt.

Ziel unserer Arbeit ist es, die optimale Kombination von Methoden (Formen und Methoden) der außerschulischen Moralerziehung jüngerer Schüler in der Grundschule zu identifizieren.

Gegenstand der Untersuchung ist die moralische Erziehung jüngerer Schülerinnen und Schüler in außerschulischen Aktivitäten.

Forschungsgegenstand: Moralische Erziehung jüngerer Schulkinder in der Schule in außerschulischen Aktivitäten.

Forschungshypothese: Die Moralerziehung jüngerer Schüler in außerschulischen Aktivitäten ist wirksam, wenn:

Es wird ein organisiertes System von Formen und Methoden verwendet, die eine komplexe Wirkung auf die intellektuellen, emotionalen und Aktivitätsbereiche des Individuums haben.

Forschungsschwerpunkte:

.Untersuchung des Problems der moralischen Erziehung von Grundschulkindern in außerschulischen Aktivitäten in wissenschaftlicher pädagogischer, psychologischer und methodologischer Literatur;

.Untersuchung der Erfahrung von Grundschullehrern bei der Organisation moralischer Erziehung in außerschulischen Aktivitäten;

.Identifizierung und experimentelle Überprüfung der Wirksamkeit des Systems von Methoden der moralischen Erziehung jüngerer Schüler in außerschulischen Aktivitäten und Analyse der Ergebnisse;

Forschungsmethoden: Beobachtung, Befragung, Test, Analyse von Kinderaktivitätsprodukten, komplexes pädagogisches Experiment, Systematisierung und statistische Verarbeitung der erhaltenen Daten.

Forschungsbasis: MBOU "Maralikhinsky Secondary School".

Kapitel 1. Theoretische und methodische Grundlagen der moralischen Erziehung jüngerer Schüler in der außerschulischen Zeit.

1 Merkmale moralischer Qualitäten, Standpunkte verschiedener Autoren

In einem kurzen Wörterbuch der Philosophie wurde der Begriff der Moral mit dem Begriff der Moral gleichgesetzt „Moral (lat. tochez - Moral) - Normen, Prinzipien, Regeln des menschlichen Verhaltens sowie das menschliche Verhalten selbst (Motive von Handlungen, Ergebnisse von Aktivitäten) , Gefühle, Urteile, die normative Regelungen der Beziehungen der Menschen untereinander und zum gesellschaftlichen Ganzen (Kollektiv, Klasse, Volk, Gesellschaft) ausdrücken.

IN UND. Dahl interpretierte das Wort Moral als „moralische Lehre, Regeln für den Willen, das Gewissen des Menschen“. Er glaubte: „Moral – das Gegenteil von körperlich, fleischlich, spirituell, spirituell. Das moralische Leben eines Menschen ist wichtiger als das materielle Leben. „Bezogen auf die eine Hälfte des spirituellen Lebens, die dem Mental gegenübersteht, aber das damit gemeinsame spirituelle Prinzip vergleichend, gehören Wahrheit und Falschheit zum Mental, Gut und Böse zum Moralischen. Gutmütig, tugendhaft, brav, im Einklang mit dem Gewissen, mit den Gesetzen der Wahrheit, mit der Würde eines Mannes mit dem Hund eines ehrlichen und reinherzigen Bürgers. Dies ist ein Mann von moralischer, reiner, tadelloser Moral. Jede selbstlose Tat ist eine moralische Tat, der guten Sitten, der Tapferkeit.

Denker verschiedener Jahrhunderte interpretierten den Begriff der Moral auf unterschiedliche Weise. Schon im antiken Griechenland wurde in den Werken von Aristoteles über eine moralische Person gesagt: „Eine Person von vollkommener Würde wird moralisch schön genannt ... Schließlich sprechen sie von moralischer Schönheit über Tugend: gerecht, mutig, umsichtig und Im Allgemeinen wird eine Person, die alle Tugenden besitzt, als moralisch schön bezeichnet.“

V.A. Sukhomlinsky sprach über die Notwendigkeit, sich mit der moralischen Erziehung des Kindes zu beschäftigen, um "die Fähigkeit zu lehren, eine Person zu fühlen".

Wassili Alexandrowitsch sagte: „Niemand lehrt eine kleine Person: „Sei gleichgültig gegenüber Menschen, breche Bäume, trampele auf Schönheit herum, stelle deine Persönlichkeit höher.“ Es geht um ein sehr wichtiges Muster der moralischen Erziehung. Wenn eine Person gut unterrichtet wird – sie unterrichtet geschickt, intelligent, beharrlich, anspruchsvoll, wird das Ergebnis gut sein. Sie lehren Böses (sehr selten, aber es passiert), das Ergebnis wird böse sein. Sie lehren weder Gut noch Böse – trotzdem wird es Böses geben, denn es muss auch zum Menschen gemacht werden.

V.A. Sukhomlinsky glaubte, dass „das unerschütterliche Fundament moralischer Überzeugung in der Kindheit und frühen Jugend gelegt wird, wenn Gut und Böse, Ehre und Unehre, Recht und Unrecht dem Verständnis des Kindes nur unter der Bedingung lebendiger Sichtbarkeit, Beweis der Moral, zugänglich sind Bedeutung dessen, was er sieht, tut, beobachtet".

Die Schule ist das wichtigste Bindeglied im Bildungssystem der jüngeren Generation. Auf jeder Stufe der Erziehung des Kindes dominiert seine eigene Erziehungsseite. In der Ausbildung jüngerer Schulkinder hat Yu.K. Babansky, moralische Erziehung wird eine solche Seite sein: Kinder beherrschen einfache moralische Normen, lernen, ihnen in verschiedenen Situationen zu folgen. Der Bildungsprozess ist eng mit der moralischen Erziehung verbunden. Unter den Bedingungen der modernen Schule, wenn der Bildungsinhalt an Umfang zugenommen hat und in seiner inneren Struktur komplexer geworden ist, nimmt die Rolle des Bildungsprozesses in der moralischen Erziehung zu. Die Inhaltsseite von Wertvorstellungen ist den wissenschaftlichen Erkenntnissen geschuldet, die Studierende durch das Studium akademischer Fächer erhalten. Moralisches Wissen selbst ist für die Gesamtentwicklung von Schulkindern nicht weniger wichtig als Wissen in bestimmten akademischen Fächern.

N.I. Boldyrev stellt fest, dass ein besonderes Merkmal der Erziehung moralischer Qualitäten darin besteht, dass sie nicht in eine Art speziellen Erziehungsprozess isoliert werden kann. Die Bildung des moralischen Charakters findet im Prozess aller vielfältigen Aktivitäten von Kindern (Spielen, Lernen), in Situationen mit Gleichaltrigen, mit jüngeren Kindern und mit Erwachsenen statt. Dennoch ist moralische Bildung ein zielgerichteter Prozess, der ein bestimmtes System von Inhalten, Formen, Methoden und Techniken pädagogischen Handelns beinhaltet.

Bei der Persönlichkeitsbildung eines Mittelschulkindes aus Sicht von S.L. Rubinshtein, ein besonderer Platz wird von der Entwicklung moralischer Qualitäten eingenommen, die die Grundlage des Verhaltens bilden.

In diesem Alter lässt das Kind nicht nur die Essenz moralischer Kategorien zu, sondern lernt auch, seine Reihen in den Handlungen und Handlungen anderer, seiner eigenen Handlungen, zu bewerten.

Die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern wie L.A. Matveeva, LA Regusch und viele andere.

In ihrer Forschung wenden sie sich der Bildung moralischer Verhaltensmethoden, der Bewertung und Selbsteinschätzung moralischen Verhaltens zu.

Der schulische Bildungsprozess basiert auf dem Prinzip der Einheit von Bewusstsein und Aktivität, auf deren Grundlage die Bildung und Entwicklung stabiler Persönlichkeitsmerkmale durch die Teilnahme an Aktivitäten möglich ist.

„Praktisch jede Aktivität hat eine moralische Konnotation“, sagte O.G. Drobnizki; einschließlich Schulungen, die laut L.I. Bozhovich, "hat große Bildungschancen." Der letzte Autor stellt die Bildungstätigkeit des Grundschulkindes als Leiter dar. In diesem Alter beeinflusst es weitgehend die Entwicklung des Schülers und bestimmt das Auftreten vieler Neoplasmen. Es entwickelt nicht nur geistige Fähigkeiten, sondern auch die moralische Sphäre der Persönlichkeit.

Als Ergebnis des regulierten Charakters des Prozesses, der obligatorischen systematischen Erfüllung von Bildungsaufgaben, entwickelt der jüngere Schüler moralische Titel, die für Bildungsaktivitäten charakteristisch sind, moralische Beziehungen, weist darauf hin I.F. Charlamow.

Als besonderes Merkmal der moralischen Erziehung sollte berücksichtigt werden, dass sie lang und kontinuierlich ist und ihre Ergebnisse zeitlich verzögert sind.

2 Merkmale der Erziehung moralischer Qualitäten im Grundschulalter

bildung moralischer student lehrer

Die Grenzen des Grundschulalters, die mit der Studienzeit in der Grundschule zusammenfallen, werden derzeit von 6-7 auf 9-10 Jahre festgelegt. In dieser Zeit findet die weitere körperliche und psychophysiologische Entwicklung des Kindes statt, die die Möglichkeit einer systematischen Erziehung in der Schule bietet [Friedman L.M., 2001, p. 173].

Alle Faktoren, die die moralische Bildung und Entwicklung der Persönlichkeit des Schülers bestimmen, I.S. Marenko teilt sich in drei Gruppen auf: natürliche (biologische), soziale und pädagogische. In Wechselwirkung mit der Umwelt und gezielten Einflüssen sozialisiert sich der Schüler, erwirbt die notwendige Erfahrung moralischen Verhaltens.

Die moralische Formung einer Persönlichkeit wird von vielen sozialen Bedingungen und biologischen Faktoren beeinflusst, aber pädagogische Faktoren spielen eine entscheidende Rolle in diesem Prozess, der am kontrollierbarsten ist und auf die Entwicklung einer bestimmten Art von Beziehung abzielt.

Die Entwicklung des sittlichen Bewusstseins des Kindes erfolgt durch das Wahrnehmen und Bewusstmachen der Inhalte der Einflüsse, die von Eltern und Erziehern ausgehen, den umgebenden Menschen durch die Verarbeitung dieser Einflüsse in Verbindung mit dem moralischen Erleben des Einzelnen, seinen Ansichten und Wertorientierungen. Im Bewusstsein des Kindes erhält die äußere Beeinflussung eine individuelle Bedeutung, d. h. sie bildet eine subjektive Einstellung zu ihm. In dieser Hinsicht werden die Motive des Verhaltens, der Entscheidungsfindung und der moralischen Wahl der eigenen Handlungen des Kindes gebildet. Die Orientierung der schulischen Bildung an den realen Handlungen der Kinder mag unzureichend sein, aber der Sinn der Wahrnehmung besteht darin, eine Übereinstimmung zwischen den Anforderungen an richtiges Verhalten und der inneren Bereitschaft dafür herzustellen [Averina N.G., 2005 p. 68-71].

Ein notwendiges Glied im Prozess der moralischen Entwicklung ist die moralische Erleuchtung. Der Zweck besteht darin, dem Kind einen Wissensschatz über die moralischen Prinzipien und Normen der Gesellschaft zu vermitteln, die es beherrschen muss. Das Bewusstsein und Erleben moralischer Prinzipien und Normen steht in direktem Zusammenhang mit dem Bewusstsein moralischer Verhaltensmuster und trägt zur Bildung moralischer Einschätzungen und Handlungen bei.

Die Grundschulbildung ist derzeit so strukturiert, dass sie die kognitiven Fähigkeiten der Schüler entwickelt; entwickelt die Fähigkeiten zur aktiven Beherrschung des Lehrmaterials, führt zur Integration des erworbenen Wissens in ein integrales System, das darauf abzielt, die Welt um sich herum zu verstehen. Die Entwicklung des Denkens, die Beherrschung verschiedener Arten des Umgangs mit Unterrichtsmaterial hat einen direkten Einfluss auf die Aneignung moralischen Wissens durch Kinder; Die Organisation des Bildungsprozesses und seiner Methoden tragen zur Anhäufung moralischer Erfahrung bei. All diese Aufgaben werden in einem komplexen, ständigen, zu allen Unterrichtsstunden und nach Schulschluss gelöst, nur die Akzente ändern sich je nach Hauptziel [Butterworth J., 2000, p. 72-84].

Bei der Arbeit an dem Problem der Erziehung der moralischen Qualitäten jüngerer Schüler müssen ihr Alter und ihre psychologischen Merkmale berücksichtigt werden:

Eines der Merkmale ist - eine Vorliebe für das Spiel. In Spielübungen trainiert das Kind freiwillig, beherrscht normatives Verhalten. In Spielen wird mehr als anderswo die Fähigkeit, die Regeln zu befolgen, vom Kind verlangt. Verstöße ihrer Kinder mit besonderer Schärfe bemerken und kompromisslos ihre Verurteilung des Verletzers zum Ausdruck bringen. Wenn das Kind der Meinung der Mehrheit nicht gehorcht, muss es sich viele unangenehme Worte anhören und vielleicht sogar das Spiel verlassen. So lernt das Kind, mit anderen zu rechnen, erhält eine Lektion in Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit. Das Spiel setzt voraus, dass die Teilnehmer regelkonform handeln können. „Was ein Kind in einem Joch ist, das wird es in vielerlei Hinsicht bei der Arbeit sein, wenn es aufwächst“, sagte A.S. Makarenko.

Es ist unmöglich, lange Zeit monotonen Aktivitäten nachzugehen. Laut Psychologen können Kinder im Alter von 6-7 Jahren ihre Aufmerksamkeit nicht länger als 7-10 Minuten auf ein Objekt richten. Außerdem werden die Kinder abgelenkt, lenken ihre Aufmerksamkeit auf andere Gegenstände, sodass häufige Änderungen der Aktivitäten während des Unterrichts erforderlich sind.

Der Titel moralischer Normen und Verhaltensregeln entspricht nicht immer den realen Handlungen des Kindes. Dies geschieht besonders häufig in Situationen, in denen ethische Standards nicht mit den persönlichen Wünschen des Kindes übereinstimmen.

Der Eintritt eines Kindes in die Schule markiert nicht nur den Beginn des Übergangs kognitiver Prozesse auf eine neue Entwicklungsstufe, sondern auch die Entstehung neuer Bedingungen für das persönliche Wachstum einer Person. Die persönliche Entwicklung des Kindes wird durch Bildung, Spiele, Arbeitsaktivitäten sowie Kommunikation beeinflusst, weil. In ihnen entwickeln sich die Geschäftsqualitäten der Studenten, die sich in der Jugend manifestieren.

Der jüngere Student ist ein emotionales Wesen: Gefühle beherrschen alle Aspekte seines Lebens und geben ihnen eine besondere Färbung. Das Kind ist voller Ausdruck – seine Gefühle flammen schnell und hell auf. Er weiß natürlich schon, wie man sich zurückhält und kann Angst, Aggression und Tränen verbergen. Aber das passiert, wenn es sehr, sehr notwendig ist. Die stärkste und wichtigste Quelle der Erfahrungen eines Kindes sind seine Beziehungen zu anderen Menschen – Erwachsenen und Kindern. Das Bedürfnis nach positiven Emotionen anderer Menschen bestimmt das Verhalten des Kindes. Dieses Bedürfnis führt zu komplexen, facettenreichen Gefühlen: Liebe, Eifersucht, Sympathie, Neid usw. [Mikhailova E.V., 2006, p. 52-62].

Wenn enge Erwachsene ein Kind lieben, es gut behandeln, erfährt es emotionales Wohlbefinden - ein Gefühl von Vertrauen, Sicherheit. Unter diesen Bedingungen entwickelt sich ein fröhliches, körperliches und geistiges Kind. Emotionales Wohlbefinden trägt zur normalen Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes, zur Entwicklung positiver Eigenschaften in ihm und zu einer wohlwollenden Einstellung gegenüber anderen Menschen bei.

Die Verhaltensmotive entwickeln sich in der Schulkindheit in zwei Richtungen:

1.ihr Inhalt ändert sich, neue Methoden erscheinen im Zusammenhang mit der Erweiterung des Aktivitäts- und Kommunikationsspektrums des Kindes;

2.Motive werden kombiniert, ihre Hierarchie wird gebildet und damit verbunden ihre neuen Qualitäten: größere Bewusstheit und Beliebigkeit. Wenn ein Kind in einem frühen und jüngeren Vorschulalter vollständig von momentanen Wünschen beherrscht wurde, über die Ursachen seines Verhaltens nicht berichten konnte, dann zeigt sich bei einem älteren Vorschulkind eine bestimmte Verhaltenslinie. Öffentliche moralische Motive werden führend. Ein Kind kann eine interessante Aktivität ablehnen, dann ein Spiel, um die Anforderungen eines Erwachsenen zu erfüllen und etwas zu tun, das für es nicht attraktiv ist. Eine wichtige Neubildung der Persönlichkeit ist die Unterordnung von Motiven, wenn einige vorrangig werden, während andere untergeordnet werden.

Das Aufkommen neuer Aktivitäten bei einem jüngeren Schüler bringt die Bildung neuer Methoden mit sich: Spielen, Arbeiten, Lernen, für den Prozess des Zeichnens und Gestaltens ändern sich die Motive für die Kommunikation mit Erwachsenen - das ist ein Interesse an der Welt der Erwachsenen, ein Wunsch sich wie ein Erwachsener zu verhalten, seine Zustimmung und Sympathie, Bewertung und Unterstützung zu erhalten. Gegenüber Gleichaltrigen entwickeln sich die Motive Selbstbestätigung und Stolz. Einen besonderen Platz nehmen moralische Motive ein, die mit der Einstellung gegenüber anderen Menschen, der Assimilation von Verhaltensnormen, dem Verständnis der eigenen Handlungen und der Handlungen anderer Menschen verbunden sind. Es entwickeln sich nicht nur positive Motive, sondern auch negative, verbunden mit Sturheit, Launen und Lügen.

Im Grundschulalter sind breite soziale Motive von großer Bedeutung – Pflicht, Verantwortung etc. Eine solche soziale Einstellung ist wichtig für den erfolgreichen Start ins Lernen. Viele dieser Methoden sind jedoch erst in der Zukunft umsetzbar, was ihre Anreizkraft mindert. Das kognitive Interesse (Interesse an Inhalten und Lernprozessen) ist bei den meisten Kindern auch gegen Ende dieses Alters auf einem niedrigen oder mittel-niedrigen Niveau. Einen großen Platz in der Motivation des jüngeren Schülers nehmen engstirnige Motive ein - die Motivation des Wohlbefindens, des Prestiges. Unter diesen Motiven nimmt das Motiv „Ich will gute Noten bekommen“ den ersten Platz ein. Gleichzeitig reduziert die Markierung die Aktivität von Kindern, ihren Wunsch nach geistiger Aktivität. Negative Motivation (Vermeidung von Schwierigkeiten) nimmt bei der Motivation eines jüngeren Schülers nicht den führenden Platz ein.

Die Bildung moralischer Unabhängigkeit wird auf allen Bildungsebenen durchgeführt.

Der Bildungsprozess ist so aufgebaut, dass er Situationen vorsieht, in denen der Schüler mit der Notwendigkeit einer unabhängigen moralischen Entscheidung konfrontiert wird. Moralische Situationen für Schulkinder aller Altersstufen sollten auf keinen Fall wie Lehren oder Kontrollieren dargestellt werden oder aussehen, da sonst ihr erzieherischer Wert zunichte gemacht werden kann.

Das Ergebnis der moralischen Erziehung zeigt sich in der Einstellung der Schulkinder zu ihren Pflichten, zur Tätigkeit selbst, zu anderen Menschen.

Im Grundschulalter sind also breite soziale Motive – Pflicht, Verantwortung etc. – von großer Bedeutung. Bei einer solchen sozialen Einstellung sind vor allem außerschulische Aktivitäten, weil In einem bestimmten Schulalter bildet es zusammen mit Lernaktivitäten die Hauptneoplasmen, und die geistige Entwicklung des Kindes ist intensiv.

Nur ein tiefes Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen der Inhalte der moralischen Entwicklung im Allgemeinen und ein kreativer Ansatz zur Bestimmung der spezifischen moralischen Eigenschaften und Qualitäten, die bei Grundschülern ausgebildet werden müssen, erhöhen die richtige Orientierung des Lehrers sowohl bei der Planung der pädagogischen Arbeit und bei der Organisation eines wirksamen psychologischen und pädagogischen Einflusses auf ihre Schüler [Kulnevych S.V., Lakotsenina T.P., 2004, p. 168].

Der Lehrer organisiert die moralische Erziehung jüngerer Schulkinder und arbeitet daran, das wahre Wissen von Kindern zu studieren, und deckt mögliche Probleme und Fehler in den vorherrschenden Ideen auf.

Moralische Erziehung ist ein Prozess, der zur Bildung moralischer Gefühle beiträgt (Gewissen, Pflicht, Verantwortung, Staatsbürgerschaft, Patriotismus); moralischer Charakter (Geduld, Barmherzigkeit); moralische Position (Fähigkeit, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, Bereitschaft, die Prüfungen des Lebens zu überwinden); moralisches Verhalten (Bereitschaft, den Menschen und dem Vaterland zu dienen, Manifestationen des guten Willens des Einzelnen).

Im Prozess der Aus- und Weiterbildung beherrscht eine Person soziokulturelle Normen, die kulturelle und historische Bedeutung haben. Der Sinn von Bildung liegt in der Reproduktion etablierter Formen des gesellschaftlichen Lebens im Raum der Kultur.

Das spirituelle Prinzip in einem Menschen manifestiert sich durch seine Einfügung in das „kulturelle“ Erbe der Familie und die kulturelle Tradition, die er durch die Prozesse der Bildung, Erziehung und beruflichen Tätigkeit sein ganzes Leben lang beherrscht.

Ohne ein stabiles System moralischer und spiritueller Werte wird weder das Dorf noch die Stadt noch unsere Erde überleben ... A.I. Solschenizyn.

Die Erziehung der jungen Generation ist der wichtigste Faktor in der Entwicklung der Gesellschaft. Seine Funktion besteht darin, die vielseitige Erfahrung der Menschen, die sich in einer gemeinsamen Kultur, Wissenschaft, Kunst, Sprache, Moral, Verhalten und sozialen Beziehungen ausdrückt, von Generation zu Generation zu übertragen. Die Persönlichkeitsbildung in Kindheit, Jugend und Jugend, die in Schule und Familie stattfindet, sind die wesentlichen Stationen, um einen Menschen durch Bildung auf die Gesellschaft vorzubereiten.

Die moralische Erziehung spielt eine wichtige Rolle im allgemeinen System der umfassenden Entwicklung des Individuums. Die moralische Bildung einer Person ist ein komplexer und widersprüchlicher Prozess. Dies ist die Assimilation historisch etablierter Konzepte im Bereich der Moral der modernen Gesellschaft und das Erreichen eines hohen Maßes an Selbstkontrolle.

Die moralische Erziehung eines Kindes beginnt früh, ab dem Vorschulalter, wenn die ersten Verhaltensgewohnheiten in Kinder gelegt werden. Der Entwicklung moralischer Qualitäten muss ernsthafte Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Kinder erhalten in der Schule eine systematische moralische Erziehung. Hier beherrschen sie die Grundlagen der Naturwissenschaften, lernen die Welt kennen, entwickeln ihren Verstand und ihre Gefühle, nehmen am Leben des Teams teil. Aber das sind nur die allgemeinsten Stadien der Persönlichkeitsbildung.

Moralisch gebildet zu sein bedeutet, jeden zu respektieren, der arbeitet, selbst gut zu arbeiten, in allem aktiv zu sein, kreativ an die Arbeit heranzugehen, zu versuchen, so viel Nutzen wie möglich zu bringen, ehrlich, gerecht zu sein, ungeduldig mit Grausamkeit, Bösem und alle Formen der Erniedrigung einer Person.

Die Grundlage der Moral liegt in der Menschlichkeit, in der Freundlichkeit. Wenn man Freundlichkeit kultiviert, sollte man wissen, dass eine Person, die die gute Einstellung anderer erfahren hat, selbst besser wird und besser auf das Unglück eines anderen eingeht.

Die moralische Erziehung ist der wichtigste Aspekt der Bildung und Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes und beinhaltet die Gestaltung seiner Beziehung zu den Eltern, anderen, zum Team, zur Arbeit, zu seinen Pflichten und zu sich selbst. Das Grundschulalter ist eine Phase in der Entwicklung des Kindes, die der Bildung in der Grundschule entspricht [Shestopalov S.V., 2008, p. 28-36].

Folglich fällt den Grundschulklassen eine große Verantwortung zu. In dieser wichtigen verantwortungsvollen Arbeit wird dem Zusammenspiel von Schule und Familie ein wichtiger Platz eingeräumt.

Das Problem einer angemessenen moralischen Erziehung wird nicht nur in der Schule, in der Familie, am Wohnort (wo die Schüler die meiste Zeit verbringen), sondern auch in außerschulischen Einrichtungen ausgetragen. Es ist sehr wichtig, dass sich Schule, Eltern und die Öffentlichkeit gemeinsam um die Bildung der jüngeren Generation bemühen. So bemerkt Kaikavus: „Wenn Menschen aus der Nichtexistenz entstehen, sind ihnen ihre Natur und ihr Charakter bereits gegeben, nur aufgrund von Weichheit, Schwäche und Ohnmacht können sie sie nicht manifestieren. Wenn ein Mensch wächst, werden sein Körper und sein Geist stärker und seine Taten werden offensichtlicher, sowohl gute als auch böse. Und wenn sie reifen, werden sich auch ihre Bräuche vollständig entwickeln, alle Tugenden und Laster offenbaren. Und du machst Erziehung, Bildung und Ausbildung zu deinem Erbe und überlässt es ihm, um seine Rechte zu befriedigen, denn es gibt kein Erbe, das Kinder besser kennen sollten als Bildung.

Die rechtliche und dokumentarische Grundlage des Modellprogramms für die spirituelle und moralische Entwicklung und Bildung von Schülern auf der Stufe der allgemeinen Grundschulbildung ist das Gesetz der Russischen Föderation „Über Bildung“, der Standard, das Konzept der spirituellen und moralischen Entwicklung und Bildung der Persönlichkeit eines russischen Bürgers (im Folgenden als Konzept bezeichnet). Das Konzept der spirituellen und moralischen Entwicklung und Erziehung der Persönlichkeit eines Bürgers Russlands.

In Übereinstimmung mit den Anforderungen des Standards sind das Konzept und das Modellprogramm für die spirituelle und moralische Entwicklung und Erziehung von Schülern eine Richtlinie für die Gestaltung aller Abschnitte des Hauptbildungsprogramms der primären Allgemeinbildung.

Das eigene Programm einer Bildungseinrichtung sollte theoretische Bestimmungen und methodische Empfehlungen zur Bildung eines ganzheitlichen Bildungsumfelds und eines ganzheitlichen Raums für die geistige und moralische Entwicklung eines Schülers enthalten, der ansonsten als eine Art des Schullebens definiert ist, integriert in den Unterricht, außerschulische, außerschulische, familiäre Aktivitäten des Schülers und seiner Eltern (gesetzliche Vertreter) . Gleichzeitig muss die Bildungseinrichtung Bedingungen für die Durchführung ihres eigenen Programms schaffen und die geistige und moralische Entwicklung der Schüler auf der Grundlage ihrer Vertrautheit mit den grundlegenden russischen Werten, den Werten der Familie, ihrer ethnischen und konfessionellen Herkunft sicherstellen , soziale Gruppe, universelle Werte im Zusammenhang mit der Bildung ihrer Identität als Bürger Russlands und der Lenkung des Bildungsprozesses in der Grundschule, um ein Kind im Geiste der Liebe zum Vaterland und des Respekts für das kulturelle und historische Erbe Russlands zu erziehen , um seine kreativen Fähigkeiten zu entwickeln.

1.3 Wege der Moralerziehung in der Grundschule nach der Schule

Der Bildungsprozess wird auf verschiedene Weise durchgeführt, womit wir die Gesamtheit der Formen, verschiedenen Methoden, Techniken und Erziehungsmittel meinen. Der Begriff der Bildungsform in der pädagogischen Literatur wird definiert als - das Erscheinungsbild der Organisation des Bildungsprozesses.

Die Organisationsformen des Bildungsprozesses in der allgemeinsten Form spiegeln die Beziehung wider, die sich zwischen Erziehern und Schülern entwickelt. Die Unterrichtsformen werden je nach Schülerzahl eingeteilt – es werden die ganze Klasse, Kleingruppen oder einzelne Schüler erfasst (Frontal-, Gruppen-, Einzelarbeit). Dies ist die häufigste Klassifizierung. .

Es ist auch legitim, die Organisationsformen von Bildungsaktivitäten nach den Methoden der Bildung zu klassifizieren:

.mündliche Formen (Sitzungen, Versammlungen, Vorträge, Berichte, Streitigkeiten, Sitzungen usw.);

.praktische Formen (Wandern, Ausflüge, Sport und Leichtathletik, Olympiaden und Wettkämpfe usw.);

.visuelle Formen (Schulmuseen, Ausstellungen verschiedener Genres, thematische Stände usw.). .

Die obigen Klassifikationen offenbaren natürlich nicht den vollen Reichtum des Bildungsprozesses. Im komplexen Prozess der moralischen Bildung sind verschiedene Organisationsformen möglich. Laut N.I. Boldyrev, bei der Organisation der moralischen Erziehung ist ihre Instrumentierung wichtig. Der Erzieher kann direkt auf den Schüler einwirken, von Angesicht zu Angesicht, aber auch durch seine Kameraden, durch das Schülerteam.

Erziehungsmethoden nach V.A. Slatenin sind Methoden der professionellen Interaktion zwischen einem Lehrer und Schülern, um pädagogische Probleme zu lösen.

Methoden der moralischen Erziehung sind eine Art Werkzeug in den Händen eines Lehrers, eines Erziehers. Sie erfüllen die Funktionen, den Prozess der moralischen Entwicklung und Verbesserung des Individuums zu organisieren und diesen Prozess zu verwalten. Mit Hilfe von Methoden der Moralerziehung wird ein gezielter Einfluss auf die Schüler ausgeübt, ihre Lebenstätigkeit organisiert und gelenkt, ihre moralische Erfahrung bereichert.

Die Beschleunigung und Vertiefung der moralischen Persönlichkeitsbildung hängt weitgehend von der Kenntnis des Lehrers über bestimmte Funktionen und den Zweck von Bildungsmethoden ab, von der Fähigkeit, optimale Bedingungen für ihre Verwendung zu bestimmen und zu schaffen. Die Umsetzung dieser Bestimmung in die schulische Praxis erfordert Dynamik, Korrelation und Interaktion der Methoden, um sie um neue Komponenten zu bereichern. Gleichzeitig ist es wichtig, die intellektuelle, emotionale und willentliche Sphäre der Schüler zu beeinflussen. Alle diese Arten von Einfluss bilden die Hauptkomponenten des Prozesses der moralischen Erziehung. Und wenn einer von ihnen aus dem pädagogischen Blickfeld fällt oder die Aufmerksamkeit dafür geschwächt wird, dann ist die organisierte und gelenkte Formung und Selbstbildung der Persönlichkeit der spontanen teilweise unterlegen. Daher können das Ziel und die Ziele der Bildung letztendlich nicht vollständig erreicht und erfolgreich gelöst werden. Die Wahl der Methoden der moralischen Erziehung hängt weitgehend vom Alter der Schüler und der Lebenserfahrung ab.

Auch die Art der Methoden der moralischen Erziehung ändert sich je nach Entwicklung des Kinderkollektivs. Steht das Team noch nicht fest, stellt die Erzieherin Forderungen in fester und kategorischer Form an alle Kinder. Sobald das Team beginnt, eine bedeutende Rolle als Bereicherung der Studierenden zu spielen, ändert sich die Methodik der Arbeit. Der Lehrer ist bestrebt, sich bei seinen Anforderungen auf die Meinung der Schüler zu verlassen, berät sich mit ihnen. Organisationsformen und Methoden der Moralerziehung richten sich nach den individuellen Eigenschaften der Kinder. Bildungsarbeit wird nicht nur mit der ganzen Klasse geleistet, sondern nimmt auch individuelle Formen an. Oberstes Ziel der Arbeit mit dem Team ist es, die Persönlichkeit jedes Kindes zu fördern. Diesem Ziel ist das gesamte Bildungssystem untergeordnet. Die Bildung eines Teams ist kein Selbstzweck, sondern nur die effektivste und effizienteste Form der Persönlichkeitsbildung. IST. Maryenko nannte solche Gruppen von Erziehungsmethoden wie Methoden der Gewöhnung und Übung, Stimulation, Hemmung, Selbsterziehung, Anleitung, erklärend-reproduktiv und problem-situativ.

ICH G. Schukina unterscheidet drei Methodengruppen:

.Methoden der Bewusstseinsbildung (Erzählung, Erklärung, Erklärung, Vortrag, ethisches Gespräch, Ermahnung, Anregung, Streit, Bericht, Beispiel);

.Methoden der Organisation von Aktivitäten und der Gestaltung von Verhaltenserfahrungen (Übung, Aufgabe, Erziehungssituationen);

.Stimulationsmethoden (Wettkampf, Ermutigung, Bestrafung).

Die Lehrkräfte wählen solche Methoden der Gestaltung des Bildungsprozesses aus, die zur umfassenden Entwicklung des Einzelnen beitragen und den allgemeinen Bildungsaufgaben gerecht werden. Gleichzeitig berücksichtigen sie auch die Besonderheiten von Schülern eines bestimmten Alters, die spezifischen Lebensbedingungen des Klassenteams.

Betrachten wir die wichtigsten Formen und Methoden der moralischen Erziehung und Überzeugung von Schulkindern, die Boldyrev N.I.

Klassenzimmer ist die Zeit, die von der Schule für die Organisation der pädagogischen Arbeit des Klassenlehrers bereitgestellt wird. Die Form der Unterrichtsstunde ist ganz unterschiedlich, es können Besprechungen, Gespräche, Treffen, Exkursionen, Honorare, Konferenzen, Streitigkeiten etc. Die Durchführung von Unterrichtsstunden ist im Voraus im Plan der Bildungsarbeit vorgesehen. Während des Unterrichts überwiegt die Form der freien Kommunikation zwischen Schülern und Klassenlehrer. Die Unterrichtsstunde ist keine gewöhnliche Bildungsveranstaltung. Es ist notwendig, sich darauf gut vorzubereiten, damit es den Schulkindern in Erinnerung bleibt, Spuren hinterlässt und ihr Verhalten beeinflusst. Die Höhe der Unterrichtsstunden hängt maßgeblich vom Alter der Schüler, ihrem Bildungsstand, von den konkreten Lebensumständen und Aktivitäten des Schülerteams ab. Die Hauptvoraussetzung für eine Unterrichtsstunde ist die aktive Teilnahme aller Schüler daran; niemand in der Klasse kann passiver Beobachter bleiben - jeder kann einen Fall in seiner Vorbereitung und Durchführung finden. Die Unterrichtsstunden sollten nicht für Unterricht und Belehrungen, zum Ankleiden und für Vorlesungen verwendet werden. .

Gespräche. In den pädagogischen Aktivitäten von Klassenlehrern nehmen ethische Gespräche einen großen Platz ein. Sie zielen darauf ab, die mit positiven Taten und Handlungen verbundenen moralischen Vorstellungen und Konzepte zu bereichern und mit den Verhaltensregeln vertraut zu machen. Im Gesprächsprozess entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine wertschätzende Haltung gegenüber ihrem eigenen Verhalten und dem Verhalten anderer Menschen. Das hohe moralische und kulturelle Niveau des Lehrers, seine Emotionalität in der Präsentation des Materials, die Fähigkeit, die Schüler zu Offenheit zu provozieren, ihnen Vertrauen in die Pädagogen zu geben, tragen zur Steigerung der Effektivität ethischer Gespräche bei. Neben systematischen Gesprächen werden auch episodische Gespräche geführt, die sich auf die Diskussion des Handelns der Schüler beziehen. Ein solches Gespräch sollte unmittelbar nach der Tat geführt werden.

Einen besonders wichtigen Platz in der Tätigkeit von Lehrern nimmt die Erläuterung der "Regeln für Schüler" als Hauptkriterien für das Verhalten von Schülern ein. Erfahrene Klassenlehrer sprechen bei Gesprächen über Disziplin weniger darüber, was nicht getan werden sollte, sondern darüber, was, warum und wie es zu tun ist, wie in diesem oder jenem Fall zu handeln ist. Das Gespräch wird mit einer Klasse oder einzeln mit einem Schüler geführt, der eine unwürdige Tat begangen hat. Erfahrene Lehrer mögen keine kollektive Verurteilung von Mängeln im Verhalten von Schülern. In manchen Fällen ist ein individuelles Gespräch mit den Schuldigen effektiver. Es ist wichtig, eine Atmosphäre des guten Willens und des Vertrauens zu schaffen. .

Eine Form der moralischen Überzeugung ist die Leserkonferenz. Es hilft nicht nur, den Horizont von Schulkindern zu erweitern, ihren künstlerischen Geschmack zu entwickeln, sondern auch die Normen und Prinzipien der Moral zu lernen. Während der Leserkonferenzen nimmt die Diskussion oft einen diskutablen Charakter an, und die Konferenz entwickelt sich zu einer Debatte (besonders in der High School).

Der Streit um moralische Fragen ist eine komplexe und gleichzeitig effektive Form der Überzeugung. Es erfordert eine ernsthafte Vorbereitung des Lehrers und der Schüler. Indem sie sich darauf vorbereiten, eine unabhängige Meinung zu äußern, verstehen und verinnerlichen sie moralische Prinzipien besser. Schüler an die Kunst heranführen. Der Lehrer zieht die Schüler an, an Wettbewerben für den besten Vorleser oder Geschichtenerzähler teilzunehmen, an Amateur-Kunstaktivitäten, die die moralische Welt der Schulkinder bereichern. Literatur- und Zeichenlehrer sind an der Vorbereitung und Durchführung von Wettbewerben beteiligt. Auch Ausflüge in Museen, Galerien, Ausstellungen, Kino- und Theaterbesuche tragen zur Entwicklung des ästhetischen Geschmacks der Schüler bei. . Zwecks Überzeugungsarbeit werden auch moralische Anforderungen an das Verhalten von Schulkindern herangezogen. Der Klassenlehrer fordert von ihnen, sich im Klassenzimmer und außerhalb der Schule gut zu verhalten, die Älteren zu respektieren, ehrlich und aufrichtig zu sein, der Klassenlehrer informiert sie über das Wissen über die Normen und Verhaltensregeln und bereichert ihre moralischen Ideen und Konzepte. Die Verhaltensanforderungen des Erziehers erreichen nur dann das Ziel, wenn sie verständlich und zugänglich sind, verbunden mit der Praxis des alltäglichen Verhaltens von Kindern. .

Methode zur Verhaltenskorrektur. Diese Methode zielt darauf ab, Bedingungen zu schaffen, unter denen das Kind sein Verhalten und seine Einstellung zu Menschen ändert. Eine solche Korrektur kann auf der Grundlage eines Vergleichs der Handlung des Schülers mit allgemein anerkannten Normen, einer Analyse der Folgen der Handlung und einer Klärung der Ziele der Aktivität erfolgen. Als Modifikation dieses Verfahrens kann ein Beispiel betrachtet werden. Seine Wirkung beruht auf einer bekannten Regelmäßigkeit: Vom Sehen wahrgenommene Phänomene prägen sich schnell und einfach ins Gedächtnis ein, weil sie weder dekodiert noch neu kodiert werden müssen, was jeder Spracheffekt braucht. Daher ist ein Beispiel der akzeptabelste Weg, um das Verhalten der Schüler zu korrigieren. .

Laut N.I. Boldyrev, das Beispiel anderer Menschen hat einen großen Einfluss auf das Bewusstsein und Verhalten der Schüler. Die erzieherische Kraft des Vorbildes beruht auf der Neigung und Fähigkeit zur Nachahmung. Da Schulkinder nicht über ausreichende Kenntnisse und Lebenserfahrung verfügen, schauen sie sich die Handlungen und Handlungen anderer genau an, ahmen sie nach und versuchen, sich wie Erwachsene zu verhalten, Kameraden.

Ein Beispiel für das Verhalten anderer Menschen wirkt sich direkt und indirekt auf die Schüler aus, regt ihren Wunsch nach Verbesserung, Selbstbildung und einer Veränderung ihrer Lebensposition an. Bildungsbeeinflussung anhand eines Beispiels ist eine Art der Nutzung von Sichtbarkeit in der Bildung. Verhaltensbeispiele anderer Menschen berühren nicht nur das Bewusstsein, sondern auch die Gefühle der Schüler; sie beeinflussen nicht nur ihren Verstand, sondern auch das Nervensystem. Klassenlehrer verwenden häufig Beispiele aus dem Leben und Werk einiger Prominenter. Das Leben gibt nicht nur positive, sondern auch negative Beispiele. Es ist nicht nur wünschenswert, sondern auch notwendig, die Aufmerksamkeit von Schulkindern auf das Negative im Leben und Verhalten von Menschen zu lenken, die Folgen von falschem Handeln zu analysieren, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ein zu Zeit und Ort gegebenes negatives Beispiel hilft, den Schüler davon abzuhalten, etwas falsch zu machen, bildet den Begriff der Unmoral. .

Die Bewusstseins- und Verhaltensbildung von Schulkindern wird auch durch das persönliche Beispiel von Erziehern, Eltern, nahen Menschen und Kameraden stark beeinflusst. Die Worte eines Lehrers können eine so klare Vorstellung von den Verhaltensregeln geben wie seine Handlungen und Handlungen. Kinder beobachten ständig, wie sich der Lehrer im Klassenzimmer und im Leben verhält, wie er gekleidet ist, wie er mit den Menschen um ihn herum umgeht. Sie interessieren sich dafür, wie er auf dieses oder jenes Ereignis reagiert, wie sie sich auf ihre Aufgaben beziehen. Charakterliche Integrität, Genauigkeit gegenüber sich selbst und anderen, Ausdauer und Beharrlichkeit beim Erreichen des gesetzten Ziels werden beim Erzieher besonders hoch geschätzt.

Methoden zur Verwendung von Beispielen im Bildungsprozess sind vielfältig. Dies ist in erster Linie die Nachahmung oder Reproduktion des Verhaltensmusters anderer Menschen. Eine Methode, positive Beispiele zu verwenden, ist das Ausleihen. Es beinhaltet die bewusste und selektive Reproduktion von Persönlichkeitsmerkmalen, Techniken und Methoden seiner Aktivitäten und seines Verhaltens. Manchmal werden sogar Manieren, Gangart, Kleidung geliehen. In einer Reihe von Fällen manifestiert sich das Folgen des Beispiels anderer Menschen im Wettbewerb, im Wunsch, das nachgeahmte Modell zu übertreffen, im Wunsch, bessere Ergebnisse in der Arbeit und im alltäglichen Verhalten zu erzielen. .

Eine Übung. Der Prozess der moralischen Erziehung umfasst notwendigerweise die Gewöhnung der Schüler an die Umsetzung der Normen und Regeln der öffentlichen Moral, die Entwicklung und Festigung stabiler Verhaltensgewohnheiten in ihnen. Dies wird vor allem durch Übung erreicht, indem die praktischen Aktivitäten der Schüler organisiert werden.

Im Prozess der moralischen Erziehung werden hauptsächlich zwei Arten von Übungen verwendet: die Organisation der moralischen Erfahrung von Schülern, indem sie in verschiedene Aktivitäten und spezielle Übungen für Kinder einbezogen werden. Die Bedeutung von Übungen, die mit der Organisation moralischer Erfahrung verbunden sind, ist besonders groß. Persönliche Erfahrung, die im Prozess der zielgerichteten Tätigkeit erworben wird, ist die Hauptvoraussetzung für das Lernen. Übungen in einer Vielzahl von Aktivitäten zielen darauf ab, Gewohnheiten für Arbeit und Sozialarbeit in Beziehungen zueinander zu entwickeln. Sie fördern die Teamarbeit. Arbeitserziehung ist die effektivste Ausbildung. Wenn ein Student beruflich beschäftigt ist, ist er meist neugierig und diszipliniert, anspruchsvoll und ehrlich, er ist ein verlässlicher Helfer in der Familie. Er hat ein ausgeprägteres Verantwortungsbewusstsein. Leider verlassen junge Männer und Frauen die Mauern der Schule, für die die Arbeit nicht zum Lebensinhalt geworden ist. Sie sind nicht abgeneigt, über Pflicht, Ehre und hohe moralische Prinzipien zu spekulieren. Aber ihre Worte werden nicht durch Taten untermauert. Die Umsetzung verschiedener sozialer Aufgaben hat einen gravierenden Einfluss auf die Verhaltensbildung. Sie sind vor allem eng mit der organisatorischen Tätigkeit verbunden. Mehr N.G. Chernyshevsky argumentierte, dass "... die Beteiligung an wichtigen öffentlichen Angelegenheiten die beste Schule für die Entwicklung aller wahrhaft menschlichen Tugenden in einer Person ist." . Auch in der Bildung ist eine durchdachte Gestaltung der materiellen Umwelt von großer Bedeutung. Der Dienst im Klassenzimmer und auf den Schulfluren ist vom Lehrer zu organisieren. Das zieht Schulkinder hoch, zwingt sie zu besserem Verhalten, zur Aufrechterhaltung der Ordnung.

Um die notwendigen Fähigkeiten und Verhaltensgewohnheiten zu entwickeln, werden manchmal spezielle Übungen zu moralischen Taten durchgeführt. Lehrer zeigen den Schülern, welche Handlungen und wie sie auszuführen sind, bieten ihnen an, sie zu wiederholen und so in bestimmten Fällen zu üben. Beispielsweise lernen sie durch Übungen, Stille und Ordnung im Klassenzimmer zu beachten.

Sinnvoll sind auch Übungen in Form der Organisation positiver Aktionen. Beispielsweise wird ein Schüler angewiesen, einen kranken Freund zu besuchen, jemandem zu helfen, der beim Lernen hinterherhinkt, Blumen zu sammeln, um die Schule zu schmücken usw. Der Erfolg der Anwendung von Übungen, ihre Wirksamkeit hängt von der Einhaltung einer Reihe von Anforderungen ab;

.Bewusstsein der Schüler für die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Durchführung von Übungen;

.ihre Regelmäßigkeit und Konsistenz;

.ihre gesellschaftlich nützliche Orientierung;

.das Verhältnis von Übungen zu verschiedenen Formen der Überzeugung. .

Die Methode der Spielsituationen. Für jüngere Schüler ist die Reflexion und Reproduktion des sozialen Lebens das Spiel. Spielsituationen machen es einfach, spannend, ohne lästige Didaktik von Erwachsenen, die Verhaltensregeln in der Praxis zu lernen. "Das Spiel", sagte A.S. Makarenko, "ist wichtig im Leben eines Kindes; es hat die gleiche Bedeutung, dass ein Erwachsener Aktivität, Arbeit, Dienst hat. Was ein Kind in einem Spiel ist, so wird es in der Arbeit sein, wenn es ist erwachsen wird, die Erziehung der zukünftigen Figur findet also zunächst im Spiel statt. . Das Spiel lehrt, aktiv zu sein, Initiative zu ergreifen, im Interesse des Teams zu handeln, zu gehorchen und zu führen. .

Spielsituationen mit problemsuchendem Charakter. Bereits im Namen dieser Methode werden zwei emotionale Stimuli organisch kombiniert - ein Spiel und ein Problemsuch-Stimulus. Ein Spiel mit Suchelementen ist eine äußerst spannende Aktivität für Schulkinder.

Methoden der Überzeugung und Übungen sind so nah wie möglich, durchdringend; es entsteht eine Atmosphäre des natürlichen „Eintretens“ in eine spezifische Situation moralischen Inhalts. Die Gruppe dieser Methoden umfasst das Durchspielen von Situationen unterschiedlicher Komplexität, in denen Schüler einen Fehler bemerken oder einen Ausweg aus der aktuellen Situation finden müssen. .

Anreizmethoden. Die Grundlage dieser Methoden ist die Bildung bewusster Motive für ihre Lebenstätigkeit bei den Schülern. In der Pädagogik sind Ermutigung und Bestrafung als Anreize üblich. Ermutigung wird vielfältig eingesetzt: Anerkennung, Lob, Dank, Verleihung von Ehrenrechten, Belohnung. Die Bestrafung besteht in der Auferlegung zusätzlicher Zölle; Entzug oder Einschränkung bestimmter Rechte; in Bezug auf moralische Kritik, Verurteilung. Wenn die Motivation darin besteht, die Handlungen der Schüler zu billigen, sollte die Bestrafung sie von unerwünschten Handlungen abhalten, sie verlangsamen und ein Gefühl des Unbehagens vor sich selbst und anderen Menschen hervorrufen.

Stimulationsmethoden helfen einem Menschen, die Fähigkeit zu entwickeln, sein Verhalten richtig einzuschätzen, was zu seinem Bewusstsein für seine Bedürfnisse beiträgt - den Sinn seines Lebens zu verstehen, die geeigneten Motive und die entsprechenden Ziele auszuwählen, dh das, was die Essenz der Motivation ausmacht. .

Methoden zur Beeinflussung der emotionalen Sphäre. Sie beinhalten die Bildung der notwendigen Fähigkeiten, um mit seinen Emotionen umzugehen, ihn zu lehren, mit bestimmten Gefühlen umzugehen, seine emotionalen Zustände und die Gründe, die sie hervorrufen, zu verstehen. Die Methode, die die emotionale Sphäre des Kindes beeinflusst, ist die Suggestion und die damit verbundenen Methoden der Anziehung. Suggestion kann sowohl verbal als auch nonverbal erfolgen. Inspirieren bedeutet, auf die Sinne und durch sie auf den Geist und Willen einer Person einzuwirken. Die Anwendung dieser Methode trägt dazu bei, dass Kinder ihre Handlungen und die damit verbundenen emotionalen Zustände erfahren. .

Methoden pädagogischer Situationen. Methoden zur Organisation der Aktivitäten und des Verhaltens von Schülern unter speziell geschaffenen Bedingungen werden als Methoden der Erziehungssituationen abgekürzt. Dies sind Situationen, in denen das Kind mit der Notwendigkeit konfrontiert wird, ein Problem zu lösen. Dies kann das Problem der moralischen Wahl sein, das Problem der Organisation von Aktivitäten, das Problem der Wahl einer sozialen Rolle und andere. Der Lehrer schafft ausdrücklich nur die Bedingungen für das Entstehen der Situation. Wenn für ein Kind in einer Situation ein Problem auftritt und Bedingungen für seine unabhängige Lösung bestehen, wird die Möglichkeit eines sozialen Tests (Tests) als Methode der Selbsterziehung geschaffen. Soziale Prüfungen decken alle Bereiche des Lebens einer Person und die meisten ihrer sozialen Verbindungen ab. Im Prozess der Inklusion in diesen Situationen bilden Kinder eine bestimmte soziale Position und soziale Verantwortung aus, die die Grundlage für ihren weiteren Eintritt in das soziale Umfeld sind.

Eine Modifikation der Methode der Bildungssituationen ist der Wettbewerb, er trägt zur Bildung der Eigenschaften einer Wettbewerbspersönlichkeit bei. Diese Methode stützt sich auf die natürliche Neigung des Kindes zur Führung, zur Rivalität. Im Wettbewerbsprozess erzielt das Kind einen gewissen Erfolg in den Beziehungen zu Kameraden, erwirbt einen neuen sozialen Status. Wettbewerb verursacht nicht nur die Aktivität des Kindes, sondern formt auch seine Fähigkeit zur Selbstverwirklichung.

Schaffung von imaginären moralischen Entscheidungssituationen, die der Lebenserfahrung von Schulkindern nahe kommen. Diese Technik ist insofern wertvoll, als sie es Ihnen ermöglicht, ein interessiertes Gespräch über Themen zu führen, die für Schulkinder relevant sind und sich auf ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle beziehen. Eine kollektive Analyse einer analogen Situation hilft Kindern, in schwierigen, widersprüchlichen Lebensumständen die richtige moralische Entscheidung zu treffen. . Sie zielen darauf ab, die Studierenden in das System der für sie neuen Beziehungen einzubeziehen. Jedes Kind sollte die Erfahrung von sozial nützlichem Verhalten sammeln, die Erfahrung, unter Bedingungen zu leben, die Elemente einer fruchtbaren Orientierung bilden, hochmoralische Einstellungen, die es ihm später nicht erlauben, sich unehrenhaft, unehrenhaft zu verhalten. Dazu ist es notwendig, die Arbeit an sich selbst zu organisieren - "die Arbeit der Seele" (V.A. Sukhomlinsky).

In der Schule ist es sinnvoll, Übungen in Betracht zu ziehen, um die Fähigkeit der Kinder zu entwickeln, auf der Grundlage des Gerechtigkeitsprinzips zu urteilen, und noch besser - um sogenannte Dilemmata zu lösen. Die Dilemma-Methode besteht in einer gemeinsamen Diskussion moralischer Dilemmata von Schulkindern. Für jedes Dilemma werden Fragen entwickelt, nach denen die Diskussion aufgebaut wird. Zu jeder Frage liefern die Kinder überzeugende Argumente dafür und dagegen. Es ist sinnvoll, die Antworten nach folgenden Gesichtspunkten zu analysieren: Wahlmöglichkeiten, Werte, soziale Rollen und Gerechtigkeit.

Die Verwendung moralischer Dilemmata als Mittel zur Entwicklung der existenziellen Sphäre ist natürlich produktiv. Für jedes Dilemma kann man die Wertorientierungen einer Person bestimmen. Dilemmata können von jedem Lehrer erstellt werden, vorausgesetzt, dass jedes Dilemma:

)sich auf das wirkliche Leben von Schulkindern beziehen;

)so einfach wie möglich sein;

)unvollendet sein;

)zwei oder mehr Fragen mit moralischem Inhalt enthalten;

)Bieten Sie den Schülern eine Auswahl an Antworten, die sich auf die Hauptfrage konzentrieren: "Wie sollte sich die Hauptfigur verhalten?" Solche Dilemmata führen immer zu einem Streit im Klassenzimmer, in dem jeder seine Aussage macht, und dies ermöglicht es in Zukunft, in Lebenssituationen die richtige Wahl zu treffen. .

Es sollte beachtet werden, dass die Bildungsmethoden unter den realen Bedingungen des pädagogischen Prozesses in einer komplexen und widersprüchlichen Einheit agieren. Entscheidend ist dabei nicht die Logik einzelner "isolierter" Mittel, sondern deren harmonisch organisiertes System. Natürlich kann in bestimmten Phasen des Bildungsprozesses die eine oder andere Methode in mehr oder weniger isolierter Form eingesetzt werden. Aber ohne angemessene Verstärkung durch andere Methoden, ohne Interaktion mit ihnen, verliert es seinen Zweck, verlangsamt die Bewegung des Bildungsprozesses in Richtung des beabsichtigten Ziels. Und doch bildet sich Moral nicht auf verbalen oder Aktivitätsereignissen, sondern in alltäglichen Beziehungen und der Komplexität des Lebens, in denen das Kind verstehen, Entscheidungen treffen, Entscheidungen treffen und handeln muss.

Kapitel 2. Studieren und Verbessern der moralischen Qualitäten jüngerer Schüler

1 Diagnose des Bildungsniveaus moralischer Qualitäten jüngerer Schüler

Um den Stand des Bildungsniveaus der moralischen Bildung bei außerschulischen Aktivitäten zu ermitteln, haben wir diagnostische Befragungen von Schülern verwendet. Die Basis unserer Studie war MBOU "Maralikhinsky Secondary School". Die Aufgaben wurden in der zweiten und dritten Klasse (23 Schüler) angeboten. Der Zweck der experimentellen Arbeit bestand darin, die Hypothese zu testen, die besagte: - dass die Dynamik der moralischen Erziehung jüngerer Schüler positiv sein wird, wenn der Lehrer ein Methodensystem verwendet, das die intellektuellen, emotionalen und willensbezogenen Sphären umfassend beeinflusst; Die Inhalte der moralischen Erziehung der Grundschulkinder werden auf ihrer realen Lebenserfahrung basieren und auf ihr unabhängiges Verständnis durch die Analyse ihres eigenen Handelns und des Handelns der Helden literarischer Werke abzielen.

Die Studie erfolgte in mehreren Phasen:

Stufe - Feststellung.

Der Zweck dieser Phase: den Grad der Bildung moralischer Normen und Richtlinien bei Schulkindern zu bestimmen; sowie die Untersuchung der Erfahrung von Grundschullehrern bei der Organisation der moralischen Erziehung jüngerer Schüler.

Stufe - prägend.

Ziel der zweiten Stufe ist es, mit Hilfe ausgewählter Formen und Methoden der Moralerziehung die gebildeten moralischen Normen und Leitlinien jüngerer Schüler im Prozess der außerschulischen Arbeit zu entwickeln.

Stufe - Feststellung.

In dieser Phase haben wir die Wirksamkeit der angewandten Formen und Methoden der moralischen Erziehung jüngerer Schulkinder außerhalb der Schulstunden bestimmt, indem wir die in der ersten Phase erhaltenen Daten mit den nach dem Bildungsexperiment erhaltenen Daten verglichen haben.

Auf der Basis der gewählten Hypothese sah das Ermittlungsexperiment die Lösung folgender Aufgaben vor:

· das Niveau der moralischen Bildung jüngerer Schüler ermitteln;

· die Erfahrung von Grundschullehrern bei der Organisation der moralischen Erziehung jüngerer Schüler zu untersuchen.

Zur Lösung des ersten Problems des Feststellungsexperiments führten wir Gespräche, in denen wir die Vorstellungen der Kinder über moralische Eigenschaften und Verhaltensregeln verdeutlichten. Wir haben Gesprächsfragen entwickelt:

Was ist Freundschaft? Wer ist ein wahrer Freund?

Wie verstehen Sie das Wort „gut“?

Freundlich sein bedeutet was?

Was bedeutet „Menschen helfen“? Helfen Sie selbst Menschen?

Was bedeutet „guter Mensch“?

Was bedeutet es, „das Richtige zu tun“?

Wir haben auch die Methode „How to act“ verwendet, um Einstellungen zu moralischen Standards zu diagnostizieren. Die Technik wurde entwickelt, um die Einstellung der Versuchspersonen zu moralischen Standards zu identifizieren. Das Kind wird gebeten, sich eine bestimmte Situation vorzustellen und zu sagen, wie es sich darin verhalten würde.

Testmaterial

Verarbeitung und Interpretation von Testergebnissen. Um die Ergebnisse zu verarbeiten, können Sie die folgende Richtskala verwenden:

Punkte - das Kind hat keine klaren moralischen Vorstellungen. Moralische Standards sind instabil. Erklärt Handlungen nicht richtig (sie entsprechen nicht den Eigenschaften, die er nennt), es gibt keine emotionalen Reaktionen.

Punktzahl - Es gibt moralische Vorstellungen, aber das Kind bemüht sich nicht, sie einzuhalten. Bewertet Handlungen angemessen, die Einstellung zu moralischen Standards ist jedoch instabil, passiv. Emotionale Reaktionen sind schwach.

Punkte - es gibt moralische Vorstellungen und Richtlinien, der Schüler versucht, sie einzuhalten, aber manchmal stolpert er, die Beurteilung von Handlungen und emotionalen Reaktionen ist angemessen, die Einstellung zu moralischen Standards ist ziemlich stabil.

Punkte - das Kind begründet seine Wahl mit moralischen Prinzipien; emotionale Reaktionen sind hell und angemessen; Die Einstellung zu moralischen Normen ist aktiv und stabil.

Wie die Studie gezeigt hat, verfügt die Mehrheit der jüngeren Schulkinder (8 Personen) über moralische Leitlinien, Einschätzungen von Handlungen und emotionalen Reaktionen sind ausreichend, aber ihre Einstellung zu moralischen Standards ist noch nicht ausreichend stabil. 7 Menschen haben moralische Richtlinien, aber Kinder bemühen sich nicht, sie einzuhalten oder glauben, dass sie keinen Erfolg haben werden. Bewertet Handlungen angemessen, die Einstellung zu moralischen Standards ist jedoch instabil, passiv. Emotionale Reaktionen sind unzureichend. 7 Kinder begründen ihre Wahl mit moralischen Grundsätzen; Ihre emotionalen Reaktionen sind angemessen, ihre Einstellung zu moralischen Standards ist aktiv und stabil. Nur ein Kind hat keine klaren moralischen Leitlinien. Moralische Standards sind instabil. Erklärt Handlungen falsch (sie entsprechen nicht den Eigenschaften, die er nennt), es gibt keine emotionalen Reaktionen

Basierend auf den Ergebnissen der diagnostischen Studie in diesem Stadium haben wir die Kinder nach dem Entwicklungsstand der moralischen Vorstellungen in vier Stufen eingeteilt: hoch, mittel, unterdurchschnittlich und niedrig. Es wurde festgestellt, dass die Mehrheit der Kinder eine durchschnittliche Bildung von moralischen Richtlinien hat.

Die Ergebnisse der Studie sind in Abbildung 1 (Anhang 1-2) dargestellt.

Reis. 1. Die Ergebnisse der Diagnostik der Entwicklung moralischer Vorstellungen, Einstellungen zu moralischen Standards bei jüngeren Schülern vor dem Experiment

Folglich können wir gemäß den diagnostischen Ergebnissen über das Vorhandensein von Vorstellungen von Kindern über moralische Normen sprechen, aber nicht über ihre ausreichende Stabilität. Wir können auch über eine schwache emotionale Reaktion auf Handlungen sprechen, die es schwierig machen kann, das Verhalten auf der Skala zu unterscheiden von "Moral-Unmoral".

Um die zweite Aufgabe des Ermittlungsexperiments zu lösen, haben wir die Pläne für die pädagogische Arbeit der Grundschullehrerinnen Natalia Nikolaevna Shchepina und Larisa Mikhailovna Zemerova und Programme für die moralische Erziehung von Kindern außerhalb der Schulstunden studiert. Durchführung von Beobachtungen ihrer Aktivitäten und Interviews mit ihnen.

Die Ergebnisse der Analyse von Plänen für pädagogische Arbeit und Programme für außerschulische Aktivitäten von Grundschullehrern zeigten, dass die wichtigsten pädagogischen Prinzipien, auf deren Grundlage moralische Bildung organisiert wurde, vor allem waren: die Beziehung und Interaktion von Wissen - Gefühlen - Verhalten . Dies ist das wichtigste Prinzip der Korrelation von Assimilation mit der Assimilation und Aneignung bedeutender Bedeutungen menschlicher Aktivität. Von wesentlicher Bedeutung ist das emotionale „Leben“ von moralischem Wissen durch Schüler als emotionaler Faktor in der Persönlichkeitsentwicklung von Schülern, der ihre Einbeziehung in das Erleben von Verhalten anregt.

Beobachtungen der Aktivitäten von Lehrern und Gespräche mit ihnen zeigten, dass die Interaktion zwischen Lehrern und Schülern auf dem Dialog als Hauptprinzip aller pädagogischen Arbeit in der Grundschule basiert. Sie wirkt als Anreizgrundlage für die Selbstbestimmung der Schulkinder, als Quelle des moralischen Verständnisses des menschlichen Lebens in der Gesellschaft.

In den Aktivitäten von Lehrern werden auch problematische Bildungssituationen verwendet, die die Einbeziehung kognitiver, ethischer und ästhetischer Bewusstseinsfähigkeiten sowie reflektierender Reaktionen von Schülern beinhalten, was sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug für den Aufbau einer produktiven Bildungsarbeit macht (34).

)Es lassen sich Bereiche in der Gestaltung des pädagogischen Handelns von Lehrkräften identifizieren, die in der Grundschule einen vorrangigen Stellenwert einnehmen: die Gestaltung einer vielseitigen, positiv und emotional geprägten Interaktion zwischen Kindern und Erwachsenen in allen Bereichen des Schul- und Unterrichtslebens;

)Schaffung von pädagogischen Bedingungen, die die moralische Stabilität von Schulkindern bilden, indem die moralische Vielfalt von Situationen aktualisiert wird, die die Möglichkeit der Wahl aktivieren und das Bedürfnis nach moralischen Anstrengungen von Schulkindern bilden;

)Entwicklung von Bedürfnissen im emotionalen Bereich von Schülern in einem moralischen und spirituellen Kontext, die Bildung von moralisch orientierten Motivationen;

Anhebung des Status von Bildungsmethoden, die sich auf ihre subjektive Grundlage, Selbstwertgefühl, Selbstanalyse und Selbstbestimmung der Schüler im Prozess der Bildungsaktivitäten einer Bildungseinrichtung konzentrieren, was zu der Notwendigkeit der Selbsterziehung und Selbstverbesserung führt (34 ).

Dies ist die pädagogische Wurzel der Moralerziehung und ihrer Kontinuität in der Grundschule. Meistens verwenden Lehrer klassische Veranstaltungen, die für die Schule traditionell sind.

Lassen Sie uns ein Beispiel für eine solche pädagogische Erfahrung von Grundschullehrern geben - die Unterrichtsstunde "Lesson of Kindness". Die Lektion wurde von Shchepina Natalya Nikolaevna und Zemerova Larisa Mikhailovna entwickelt. Unterrichtsstundenform - Unterricht - ethisches Gespräch

Mit dem Konzept von "gut" und "böse" lernen Kinder im Vorschulalter kennen.

Der Zweck der Unterrichtsstunde: Weiterentwicklung der Vorstellungen der Schüler über Gut und Böse, Förderung des Wunsches, gute Taten zu tun; Entwicklung des Selbstwertgefühls.

Ausstattung: Plakate mit Sprichwörtern und Sprüchen „Ein gutes Wort zu einem Mann ist wie Regen in einer Dürre“; "Nicht die Kleidung macht einen Menschen schön, sondern seine guten Taten"; "beeile dich, Gutes zu tun."

Der Unterrichtsverlauf.

Einführung durch den Lehrer.

Leute! Heute haben wir eine ungewöhnliche Lektion – eine Lektion in Freundlichkeit. Was ist gut? Es ist alles gut, freundlich, schön. Zum Beispiel Frühling, Sonne, Lächeln, Mutter, Lehrerin ... (Kinder fahren fort).

Was ist „böse“? es ist das Gegenteil von gut: schlecht, schlecht, Unglück, Unglück. Wir leben mit dir auf dem Planeten Erde. Wenn es auf unserem Planeten Gut und Böse gibt, dann können Menschen sowohl gute als auch böse Taten vollbringen. Erinnerst du dich, wann du im Leben dem Guten begegnet bist und wann dem Bösen? (Antworten der Kinder).

Liebst du es zu reisen? Stellen wir uns vor, wir wären mit Ihnen auf einer Rakete ins Weltall geflogen. Wir sind also mit Ihnen auf dem Planeten des Guten gelandet.

Was haben wir hier gesehen? Lasst uns träumen (Kinderantworten).

Kehren wir nun zu unserem Heimatplaneten zurück, um Gutes zu tun.

Wer liebt Hunde?

Oder andere Tiere

Ernste Kätzchen

Und sorglose Welpen

Wer kann sowohl eine Ziege als auch einen Esel lieben -

Der für die Menschen für immer

Tut nichts Böses.

Welche Art von Person kann als freundlich bezeichnet werden? (Antworten von Kindern).

Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein freundlicher Mensch ist jemand, der Menschen liebt und bereit ist, ihnen in schwierigen Zeiten zu helfen. Ein freundlicher Mensch liebt die Natur und schützt sie. Eine freundliche Person liebt Vögel und Tiere und hilft ihnen, in der Winterkälte zu überleben. Ein freundlicher Mensch versucht, ordentlich gekleidet, höflich und respektvoll im Umgang mit Kameraden und Erwachsenen zu sein.

Denken Sie daran, wie oft Sie freundliche Worte verwenden. Sie werden auch magisch genannt. (Antworten von Kindern).

Und jetzt lesen wir das Sprichwort: "Ein gutes Wort zu einem Mann ist wie Regen in einer Dürre." Wie verstehen Sie seine Bedeutung?

Aber nicht nur Worte sollen freundlich sein, sondern auch Taten! Denn wie das Sprichwort sagt: „Nicht die Kleidung macht einen Menschen schön, sondern seine guten Taten.“ Und auch, Leute, ihr müsst daran denken, dass die Arbeit, die ihr begonnen habt, abgeschlossen werden muss.

Überlegen Sie und sagen Sie mir, was Sie im Klassenzimmer, zu Hause, auf der Straße, im Verkehr, in der Natur Gutes tun können?

Glaubst du, es ist schwer, freundlich zu sein? (Antworten von Kindern).

Was muss man dafür haben? (gute Seele, gutes Herz).

Lassen Sie Ihre Seele freundlich sein, wie der Held von A. Bartos Gedicht "Vovka ist eine freundliche Seele".

Freundlich zu sein ist gar nicht so einfach.

Freundlichkeit hängt nicht vom Wachstum ab,

Freundlichkeit hängt nicht von der Farbe ab,

Freundlichkeit ist kein Lebkuchen, keine Süßigkeit.

Wir alle lieben Märchen. Sie haben gute und schlechte Charaktere. Jetzt werden wir ein Spiel spielen. Ich nenne einen Märchenhelden und du antwortest, ob er gut oder böse ist. Wenn Sie freundlich sind, klatschen Sie glücklich in die Hände, wenn Sie böse sind, bedecken Sie Ihr Gesicht mit Ihren Händen (Iwan - Zarewitsch, Kashchei der Unsterbliche, Goldfisch, Däumelinchen, Karabas - Barabas, Rotkäppchen, Gänse - Dame, Wasser , Baba Yaga, Cinderella, Morozko, Malvina).

Welcher Charakter möchtest du sein? Wieso den? (Antworten von Kindern). Stellen Sie sich vor, dass jeder von Ihnen eine kleine Sonne hat. Diese Sonne ist Güte. Es ist sehr wichtig für Sie und für die Menschen um Sie herum. Denn Liebe und Hilfe wärmen wie die Sonne. Was denkt ihr, was ist mehr gut oder böse auf der Erde? Vielleicht helfen uns alte Waagen dabei, es herauszufinden?

Die Lehrerin zeigt selbstgebastelte Tassenwaagen. Auf einer Skala werden wir "das Böse" setzen (Tafeln mit Inschriften: Neid, Lügen, Krieg, Unhöflichkeit, Verrat, Gier).

Um das Böse zu besiegen, müssen wir versuchen, das „Gute“ auf die Waage zu bringen. Erinnern wir uns daran, welche guten Taten Sie vollbracht haben, und legen Sie sie mit „gut“ auf die Waage. Die Kinder nähern sich nacheinander der Waage, erzählen von ihrer guten Tat und legen ihr „Tröpfchen“ (vorher vorbereitete kleine Spielsachen) auf die Schale. Bald überwiegt die Waage des „Guten“ die Waage des „Bösen“.

Ihr seht, Jungs, wie man das Böse besiegen kann. So ist es im Leben: Tröpfchen des Guten verschmelzen, verwandeln sich in einen Bach, Bäche in einen Fluss, Flüsse in ein Meer des Guten. Es ist gut, wenn ein Mensch eine gute Spur hinterlässt. Ein weiser Mann bemerkte: Ein Mensch lebte sein Leben nicht umsonst, wenn er ein Haus baute, einen Garten anlegte und ein Kind großzog. Lassen Sie uns jetzt auch eine gemeinsame gute Tat tun.

Auf ein leeres Blatt Zeichenpapier klebt jedes Kind die im Voraus aus farbigem Papier vorbereiteten Anwendungsdetails: ein Haus, Bäume, Kinderfiguren, die Sonne, Wolken, Blumen, Vogel- und Tierfiguren. Es stellt sich eine schöne Anwendung heraus.

Wie sollen wir dieses Bild nennen? ("Welt", "Wie schön diese Welt ist").

Wie hast du dich gefühlt, als du eine gute Tat getan hast? (Gutes zu tun ist sehr angenehm und freudvoll).

Unser Unterricht neigt sich dem Ende zu. Ihr seid noch Kinder, aber es liegen noch viele glorreiche Taten vor euch. Sie werden unseren Planeten Erde schön machen. Aber zuerst musst du zu echten Menschen heranwachsen. Und das bedeutet, dass Sie mutig, mitfühlend, höflich, freundlich und fleißig aufwachsen müssen. Ab heute werden wir alle guten Taten in das „Notizbuch der guten Taten“ eintragen. Nach und nach wird daraus ein Buch, denn Gutes tun ist toll. (35)

Die Untersuchung der Erfahrung der moralischen Erziehung jüngerer Schulkinder in der Schule außerhalb der Schulstunden zeigte, dass die Verwendung solcher Formen und Methoden der moralischen Erziehung wie ethische Gespräche, Dilemmata, das Aufgreifen moralischer Themen, das Lösen von Problemsituationen, die Umsetzung gesellschaftlich bedeutsamer Projekte und Streitigkeiten wird in der Schule zu wenig geübt - Reflexionen, Methode der Projekte.

Die hauptsächlich praktizierten Arbeitsmethoden sind die Analyse moralischer und unmoralischer Handlungen von Kindern und thematische Unterrichtsstunden.

2 Experimentelle Überprüfung der Wirksamkeit des Methodensystems der moralischen Erziehung jüngerer Schüler während der außerschulischen Zeit

Basierend auf der Analyse pädagogischer Erfahrungen schlagen wir vor, das folgende System von Wegen zu verwenden, um moralische Ideen und Richtlinien für jüngere Schüler während der außerschulischen Zeit zu bilden: ethische Gespräche, Übungen, Spielsituationen, Analyse von Problemsituationen, Dilemmata, Anknüpfen an moralische Themen, und andere.

Zu Beginn der experimentellen Arbeit führten wir eine Reihe von Gesprächen zu ethischen Themen. Nachfolgend sind einige davon aufgeführt.

Ethisches Gespräch zum Thema "Was ist gut und was ist schlecht?"

Zweck: die Bildung ethischer und moralischer Werte bei jüngeren Schülern.

Die Schüler werden gebeten, Beispiele zu nennen für:

prinzipientreues Handeln;

Böses, das dir von anderen angetan wurde;

eine gute Tat, die Sie bezeugt haben;

eine schöne Tat deines Freundes;

eine rücksichtslose Tat;

Manifestationen von Verantwortungslosigkeit usw.

Daran schließt sich eine Gruppendiskussion an. Kinder ziehen Schlüsse.

Ethisches Gespräch zum Thema „Helfen Sie den Menschen um Sie herum.“

Zweck: Kindern gegenseitige Hilfe, Unterstützung und Respekt füreinander beizubringen und eine Kultur der zwischenmenschlichen Beziehungen zu fördern.

Es wurde vorgeschlagen, darüber zu sprechen, wie man Ältesten, Klassenkameraden, jüngeren Brüdern und Schwestern helfen kann. Die Fragen waren: Warum brauchen wir Hilfe? Was und wer braucht Hilfe?

Ethisches Gespräch zum Thema „Verantwortliche Person“.

Zweck: Bildung des Konzepts "Verantwortung", seiner Vorteile, Fähigkeiten zu verantwortungsvollem Verhalten.

Es wurde vorgeschlagen, zu diskutieren, was Verantwortung ist, verantwortungsvolles Verhalten, Beispiele für verantwortungsvolles Handeln zu nennen, warum ist es wichtig, verantwortungsbewusst zu sein? Danach haben wir uns mit moralischen Themen befasst, Problemsituationen gelöst, "eine Wahl getroffen" usw.

Spiel "Gegenseitiger Respekt".

Zweck: Kindern gegenseitigen Respekt füreinander und für ältere Menschen beizubringen und eine Kultur zwischenmenschlicher Beziehungen zu fördern. Es wurden Situationen vorgeschlagen, in denen je nach Wahl des Kindes seine Verhaltenspräferenzen zum Ausdruck gebracht wurden (Anlage 3).

Eine Übung. Unter dem Motto „Gute Tat“.

Ziel. Stärken Sie das Verständnis dafür, was eine gute Tat ist. Geben Sie die Gelegenheit, sich mental an die Stelle des Helden des Bildes zu stellen. Ausrüstung. Papier und Buntstifte, Ständer (Platz für Zeichnungen)

Kinder waren eingeladen, Zeichnungen für die Ausstellung „Gute Tat“ einzureichen. Die Kinder zeichneten, und dann musste jeder der Reihe nach seine Zeichnung erklären. Anschließend wurde die beste Zeichnung ausgewählt

Eine Übung. Zeichnen auf das Thema "Bad deed".

Ziel. Um das Verständnis dafür zu festigen, welche Handlung schlecht ist. Geben Sie die Gelegenheit, sich mental an die Stelle des Helden des Bildes zu stellen. Ausrüstung. Papier und Buntstifte, Ständer (Platz für Zeichnungen)

Kinder wurden eingeladen, Zeichnungen für die Ausstellung "Bad Deed" einzureichen. Die Kinder malten, und dann musste jeder der Reihe nach seine Zeichnung erklären. Dann wurden die Zeichnungen von schlechten und guten Taten verglichen. Kinder sollten erraten, wozu schlechte Taten führen

Analyse von Interaktionssituationen 1 Option.

Den Schülern wurden Situationen angeboten (Anhang 4), die sie in einer Gruppe spielen mussten.

Analyse realer Interaktionssituationen 2. Option.

Zweck: die Bildung moralischer Richtlinien in Beziehungen.

Erzählen Sie Kindern, ob sie sich immer gut und richtig verhalten. Der Lehrer gibt Beispiele für spezifisches Verhalten von Schülern in der Klasse und bittet darum, festzustellen, wie sich das Kind verhalten hat, wie es sich hätte verhalten sollen und welche Folgen sein Verhalten für andere Menschen hat.

Dilemmata lösen

Zweck: Bildung einer Kultur zwischenmenschlicher Beziehungen, Handeln in einer Situation der Wahl (Frustration) (Anhang 5)

Analyse literarischer Werke (5 Lektionen)

Zweck: die Bildung moralischer Richtlinien, die Fähigkeit, das Verhalten anderer unter dem Gesichtspunkt der Moral zu analysieren.

Während des Unterrichts lesen die Kinder die Fabeln von I. A. Krylov „Die Krähe und der Fuchs“, „Der Kuckuck und der Hahn“, „Das Schwein unter der Eiche“, die Geschichte von A. Gaidar „Das Gewissen“, die Geschichte von A.S. Puschkin "On the Goldfish" analysierte die Handlungen der Helden und bestimmte die Eigenschaften der Helden, die sich in verschiedenen Situationen manifestieren. Was sind diese Eigenschaften? (Anlage 6)

Während der experimentellen Arbeit zeigten die Schüler Aktivität und Interesse an der Erledigung von Aufgaben, aber sie waren nicht immer in der Lage, richtige Lösungen in Situationen zu finden, in denen es um Entscheidungen ging, basierend auf moralischen Richtlinien und Werten.

So hatten Schulkinder während eines ethischen Gesprächs zum Thema „Was ist gut und was ist schlecht?“ Schwierigkeiten, eine prinzipientreue Handlung, eine faire Handlung, eine willensschwache Handlung zu bestimmen. Im Prozess der Diskussion und Klärung wurden Konzepte wie „Gut und Böse“, Willenskraft und Verantwortung erlernt. Nach der Erklärung konnten die Kinder Beispiele für moralisches und unmoralisches Handeln richtig aufgreifen.

In der zweiten Stunde lernten die Kinder die Anredeetikette, assimilierten die in der Gesellschaft akzeptierten Standards moralischer Beziehungen, nämlich Respekt vor Älteren, Begrüßungsregeln, Verhalten am Tisch, Interaktion, Kommunikation.

Die Kinder gaben gerne Beispiele, sie bildeten Maßstäbe ethischen Verhaltens, die sich in ihrem Verhalten widerspiegelten. Also fingen die Jungs an, sich morgens zu begrüßen, sich höflich zu verabschieden und sich gegenseitig um etwas zu bitten. Die durchgeführten Zeichenübungen hatten zwei Ziele: Einerseits war es ein ästhetischer Ausdruck der eigenen Ideen und eine Vorstellung von guten und schlechten Taten. Schüler zum Thema „Gute Tat“ zeichneten die folgenden Situationen: ein Geschenk geben, Ältesten helfen, Müll aufräumen, Ältesten Respekt erweisen usw. Zum Thema „Schlechte Tat“ spiegelten die Zeichnungen Aggression gegenüber anderen Menschen wider, Schaden gegenüber Menschen , Dinge, Tiere usw.

Eine Analyse der Zeichnungen erlaubt uns zu beurteilen, dass Kinder eine Vorstellung von moralischem, sozial anerkanntem und missbilligtem Verhalten entwickelt haben. Eine Analyse von Handlungssituationen von Kindern lässt uns auch beurteilen, dass Kinder eine Vorstellung von moralischem, sozial anerkanntem und missbilligtem Verhalten haben und versuchen, sich entsprechend zu verhalten. Gleichzeitig zeigt die Beobachtung, dass Studierende im Umgang miteinander oft gegen die Normen verstoßen, obwohl sie wissen, dass sie nicht das Richtige tun. Dies ist auch mit unzureichend entwickelter Reflexion verbunden, wenn das Kind die Folgen einer Handlung, ihre Aussichten sowie die Folgen seiner Wahl für eine andere Person nicht einschätzen kann. Wenn Sie diese oder jene Handlung eines Kindes in einer Gruppe besprechen, können Sie ein Gefühl der Scham für eine schlechte Tat und ein Gefühl des Stolzes für eine gute Tat entwickeln.

Eine Analyse von Interaktionssituationen zwischen Kindern zeigte, dass Kinder in einer Situation der Wahl, in der sowohl das Wohlergehen eines anderen als auch ihr eigenes Wohlergehen von ihrem Verhalten abhängen, dazu neigen, ihre eigenen Interessen und nicht die Interessen anderer zu verletzen . Und das ist beruhigend. Einige Schüler könnten in einer Situation der moralischen Wahl Verhaltensweisen anbieten, die nicht der moralischen Norm entsprechen. Wir zeigen diese Tatsache als Indikator für ein geringes Maß an moralischem Wissen und Verhalten, die Kinder „wollten“ das Material nicht mit einem Freund zu teilen, konnten die Situation nicht mit Hilfe eines Freundes lösen. In dieser Lektion haben wir in diesem Zusammenhang versucht, jede Situation zu analysieren, die Schwierigkeit der Wahl zu erklären und festzustellen, wie sich die Wahl auf weitere Beziehungen und das Kind selbst auswirken kann.

Die Fähigkeit, Moral in Krylovs Allegorien zu sehen, die Moral von Geschichten und Märchen zu bestimmen, hilft, sowohl eine emotionale Einstellung zu einer Handlung als auch eine moralische Einstellung zu bilden, die Manifestation von Eigenschaften wie Dankbarkeit, List, Gewissenhaftigkeit, Gier, Schmeichelei, Prahlerei , und wie sie das Verhalten beeinflussen, warum diese Eigenschaften "negativ" sind.

Es sollte beachtet werden, dass es die Beschreibung dieser Eigenschaften durch das Verhalten der Helden literarischer Werke ist, die sowohl die Idee selbst bei Kindern als auch die emotionale Einstellung ihnen gegenüber formt.

So versuchten wir im Verlauf eines formativen Experiments mit verschiedenen Methoden, jüngeren Schülern den Wunsch nach ethischen Taten zu vermitteln, die Idee von guten Taten, die sowohl für das Kind selbst als auch für seine Umgebung von Vorteil sind; Wir haben die Folgen bestimmter Handlungen erklärt und die Fähigkeit entwickelt, die Situation zu analysieren. Im Unterricht versuchten wir, Persönlichkeitsmerkmale wie Empathie, Verantwortung, Respekt, Ehrerbietung, Wohlwollen, Freundlichkeit, Höflichkeit zu entwickeln, die die Grundlage für moralisches Verhalten sind.

In der dritten Endphase standen wir vor dem Ziel, die Wirksamkeit der Methoden der moralischen Erziehung zu bestimmen, die wir in experimenteller Arbeit angewendet haben. Um über die Bildung moralischer Vorstellungen und Leitlinien im Prozess der pädagogischen Arbeit zu sprechen, ermöglicht die Tatsache, dass Kinder in größerem Umfang gelernt haben, eine detaillierte Analyse des Handelns zu geben, was sich darin ausdrückte, dass Kinder am Ende des Unterrichts eingesetzt wurden eine spezifischere Formulierung von Handlungen, die auf Persönlichkeitsmerkmale hinweisen, im Gegensatz zu einer dichotomen Einteilung von Handlungen in Gut und Böse. Wir können feststellen, dass die Fähigkeit, eine Lösung für eine Dilemmasituation zu wählen, sowohl durch die Bildung moralischer Normen als auch durch die Reflexion der Aktivität, die Bildung eines internen Aktionsplans, die Fähigkeit, eine Handlung vorherzusagen und dafür verantwortlich zu sein, bestimmt wird . Die Beobachtung zeigte, dass negative Handlungen negative Emotionen hervorrufen, einen Zustand der Ablehnung, der durch die Verstärkung des positiven Verhaltens und der Bestrafung zur Bildung negativer Standards des moralischen Verhaltens beiträgt.

Um die Wirksamkeit der Methoden der moralischen Bildung zu testen, wurden die gleichen Methoden wie in der ersten Phase verwendet: "Was tun?", die Methode der unvollendeten Sätze, Gespräche und Beobachtungen der Aktivitäten der Schüler, ihre Interaktion, aber andere Situationen wurden vorgeschlagen inhaltlich, um mechanische Antworten auszuschließen.

Testmaterial

Die erste Situation: In der Pause ist einem deiner Mitschüler der Zeiger kaputt gegangen. Hast du das gesehen? Er hat nicht gestanden. Was sagst du? Wieso den?

Die Diagnoseergebnisse sind in Abbildung 2 dargestellt.

Reis. 2 Die Ergebnisse der Diagnostik der moralischen Leitlinien jüngerer Schulkinder nach dem Experiment.

Wie die wiederholte Studie zeigt, hat auch die Mehrheit der jüngeren Schulkinder (11 Personen) einen durchschnittlichen Entwicklungsstand moralischer Vorstellungen und Leitlinien, der sich durch das Vorhandensein moralischer Leitlinien, Handlungsbewertungen und emotionaler Reaktionen auszeichnet, die aber ausreichend sind Einstellung zu moralischen Maßstäben ist noch nicht ausreichend stabil. Es gibt keine Kinder mit einem niedrigen moralischen Entwicklungsstand in der Gruppe. Das Niveau unter dem Durchschnitt umfasst 3 Kinder, die bei Vorhandensein moralischer Ideen und Richtlinien nicht danach streben, ihnen zu folgen, sie haben eine instabile Einstellung zu moralischen Standards. 9 Kinder gehören zu einem hohen Niveau. Sie begründen ihre Wahl mit moralischen Prinzipien; Ihre emotionalen Reaktionen sind angemessen, ihre Einstellung zu moralischen Standards ist aktiv und stabil. Wir beobachten eine positive Dynamik der Ergebnisse des Bildungsprozesses.

So zeigte unsere Studie, dass es durch den Einsatz des von uns entwickelten Methodensets der Moralerziehung möglich war, die Zahl der Kinder, die sich verhaltensmäßig nicht an moralischen Normen orientieren, zu reduzieren und die Zahl der Kinder mit gebildeten moralischen Leitlinien zu erhöhen. Dies ergibt sich aus einem Vergleich der Ergebnisse der Studie vor und nach der experimentellen Arbeit (Abb. 3).

Reis. 3. Vergleich der Ergebnisse der Diagnose von Einstellungen zu moralischen Standards bei jüngeren Schülern vor und nach dem Experiment.

So haben wir Formen und Methoden ausgewählt, Methoden der Moralerziehung, die einerseits nicht traditionell für die Grundschule sind, selten verwendet werden (wie die Dilemma-Methode) und andererseits für jüngere Schüler durchaus geeignet, für sie interessant sind . Dieses Methodensystem der Moralerziehung ermöglicht es, nicht nur Wissen über moralische Werte und Normen des Lebens in der Gesellschaft anzubieten, sondern auch die emotionalen, willensmäßigen und Aktivitätsbereiche der Persönlichkeit jüngerer Schüler zu beeinflussen. Die Ergebnisse der experimentellen Arbeit bestätigten die Richtigkeit unserer Hypothese. Wir können also sagen, dass die Anwendung dieser Methoden der moralischen Erziehung es Kindern ermöglicht, sich eine Vorstellung von moralischen Normen und Richtlinien zu machen, die zu einem Leitfaden für moralisches Verhalten werden können.

Die Besonderheit der Organisation des Prozesses der moralischen Bildung jüngerer Schüler liegt in der engen Verbindung der "Lehrer-Schüler" -Beziehung, wodurch der Lehrer in einer Situation der persönlichen Verantwortung steht, auch für die Bildung moralischer Orientierungen in Kindern. Die wichtigsten Empfehlungen für Grundschullehrer zur Organisation dieses Prozesses können die folgenden sein:

· der Prozess der moralischen Erziehung von Grundschulkindern sollte systematisch und nicht von Fall zu Fall durchgeführt werden;

· Um die moralischen Qualitäten jüngerer Schüler zu formen, müssen alle dem Lehrer zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt werden, da er alle Bereiche der Persönlichkeit des Schülers beeinflussen muss, um eine positive Dynamik des Prozesses zu erreichen.

· Im allgemeinen System der moralischen Erziehung sollten Methoden (Formen, Methoden, Techniken usw.) einen wichtigen Platz einnehmen, die auf die Bildung moralischer Konzepte, Urteile, Bewertungen und auf die Erziehung moralischer Überzeugungen abzielen. Diese Gruppe umfasst ethische Gespräche, problematische Situationen, die Methode von Dilemmata, Situationen praktischer Interaktion und ihre Analyse, Analysen der Handlungen der Helden literarischer Werke, Debatten über ethische Fragen und andere;

· methoden der moralischen Erziehung sollten unter Berücksichtigung der Altersmerkmale der Schüler und des Niveaus der moralischen Entwicklung ausgewählt werden;

· Themen zur Diskussion moralischer Probleme muss der Lehrer im Voraus mit den Kindern besprechen und ihre Vorschläge berücksichtigen, indem er die Fragen auswählt, die sie am meisten interessieren.

· Bildungsarbeit mit Kindern im Grundschulalter außerhalb der Schulstunden sollte unter Berücksichtigung der Merkmale von Kindern mit schlechten schulischen Leistungen organisiert werden, einschließlich geringer Selbstorganisation, geringer Entwicklung kognitiver Prozesse, geringem Selbstwertgefühl, das die Bildung verursacht von negativen Charaktereigenschaften, Konflikt;

· Die Besonderheit der außerschulischen Anwendung der Methoden der Moralerziehung bei jüngeren Schülern liegt darin, dass sie aufgrund von Altersmerkmalen sehr empfänglich für den Inhalt der besprochenen Themen und für die Einschätzungen des Lehrers sind. Daher sollten die Schlussfolgerungen in ihren Formulierungen so korrekt wie möglich sein. Sie sollen keine übertriebene Erbauung enthalten, sondern zur Reflexion der Studierenden beitragen und sie zu eigenen Schlussfolgerungen führen;

· Es muss daran erinnert werden, dass die Kenntnis moralischer Normen eine Voraussetzung für moralisches Verhalten ist, aber Wissen allein nicht ausreicht. Das Kriterium moralischen Verhaltens können nur die wirklichen Handlungen von Kindern sein, ihre Motive;

· Der Wunsch, die Bereitschaft und die Fähigkeit zur bewussten Einhaltung moralischer Normen können nur im Prozess des langfristigen Übens des Kindes selbst erzogen werden, daher ist es wichtig, sozial erwünschtes Verhalten zu loben und zu verstärken und geringfügige Regelverstöße zu ignorieren die Sammlung nicht zu betonen und keine "bösen" Handlungen zu provozieren;

· Das Ergebnis der Wirksamkeit von Methoden der moralischen Erziehung hängt davon ab, wie der Lehrer den Schülern bestimmte Normen und Verhaltensregeln vorstellt. Der emotionale Zustand einer fröhlichen Welterkenntnis ist ein charakteristisches Zeichen für das geistige Leben einer kindlichen Persönlichkeit. Das Wort des Lehrers ist ein Instrument zur Beeinflussung der Persönlichkeit des Kindes. Durch Gespräche mit dem Lehrer, die spirituelle Entwicklung des Kindes, Selbsterziehung, die Freude am Erreichen von Zielen, edle Arbeit können Ziele erreicht werden. Selbsterkenntnis, Selbstverbesserung, die Fähigkeit, mit der eigenen Seele allein zu bleiben, sollten speziellen Gesprächen des Lehrers gewidmet sein. Der Lehrer ermutigt seine Schüler, ehrlich und offen mit sich selbst zu sein, sich ein solches Lebensziel zu setzen, zu dessen Erreichung es notwendig war, Aufgaben zu lösen, die den Regeln der Moral entsprechen und niemals wahren ethischen Standards widersprechen;

· In der moralischen Erziehung ist es wichtig, nicht nur moralisches Bewusstsein und moralische Gefühle zu formulieren, sondern vor allem den jüngeren Schüler in verschiedene Aktivitäten einzubeziehen, bei denen seine moralischen Beziehungen offenbart werden.

· Um die Wirksamkeit der Interaktion zwischen Lehrer und Schüler zu erhöhen, ist es notwendig, den Stand des Prozesses der moralischen Bildung im Klassenzimmer objektiv zu bewerten. Es ist notwendig, eine objektive, klare Analyse der Aktivitäten durchzuführen und die Wirksamkeit verschiedener Methoden zu überwachen, die der Lehrer systematisch in seiner beruflichen Tätigkeit verwendet;

Fazit

Die Bedeutung der Grundschule im System der kontinuierlichen Bildung wird nicht nur durch ihre Kontinuität mit anderen Bildungsstufen bestimmt, sondern auch durch den einzigartigen Wert dieser Phase der Persönlichkeitsbildung und -entwicklung des Kindes. Der Hauptkern im allgemeinen System der umfassenden Entwicklung des Individuums ist die moralische Erziehung. Moralische Erziehung ist ein Prozess, der auf die Bildung und Entwicklung der ganzheitlichen Persönlichkeit des Kindes abzielt und die Bildung seiner Einstellung gegenüber dem Mutterland, der Gesellschaft, dem Team, den Menschen, der Arbeit, seinen Pflichten und sich selbst beinhaltet. Moralische Bildung ist für Grundschüler von besonderer Bedeutung, da in diesem Alter die Bildung des moralischen Bewusstseins des Kindes, seiner Weltanschauung stattfindet.

Die Aufgabe der Moralerziehung besteht darin, die gesellschaftlich notwendigen Anforderungen der Gesellschaft in innere Anreize für die Persönlichkeit jedes Kindes, wie Pflicht, Ehre, Gewissen, Würde, zu verwandeln, um in ihm moralische Vorstellungen und Konzepte zu bilden.

Eine Analyse der pädagogischen Erfahrungen der Schulen in der Stadt Brjansk zeigte, dass die Lehrer an der moralischen Erziehung der Schulkinder arbeiten. Die Pläne der pädagogischen Arbeit sehen traditionelle Formen und Methoden der Interaktion mit Kindern vor. Darunter sind Unterrichtsstunden zu moralischen und ethischen Themen, die Analyse von Fehlverhalten von Kindern usw. besonders verbreitet. Das Entwicklungsniveau moralischer Vorstellungen bei Kindern ist jedoch nicht sehr hoch, obwohl jüngere Schüler den Wunsch haben, sich in Übereinstimmung mit den von der Gesellschaft anerkannten Normen zu verhalten. Wir gingen davon aus, dass unter den sich schnell ändernden Bedingungen von heute, wenn Sie ein System von Methoden der moralischen Erziehung anwenden, die umfassend auf die kognitiven (Wissens-), emotionalen und aktiven Sphären des Individuums einwirken, die Bildung moralischer Normen und Vorstellungen bei jüngeren Schülern stattfinden wird in positiver Dynamik.

Wir gehen auch davon aus, dass die moralische Bildung jüngerer Schüler einen positiven Trend haben wird, wenn: die Inhalte der moralischen Bildung auf der realen Lebenserfahrung der Schüler beruhen und von ihnen analysiert und durch die Analyse ihres eigenen Handelns und des Handelns selbstständig nachvollzogen werden der Helden der literarischen Werke.

In experimentell-experimenteller Arbeit, bestehend aus Feststellungs- und Gestaltungsstufen, haben wir ein Methodensystem verwendet, das auf die Bildung moralischer Normen und Richtlinien für jüngere Schüler abzielte. Darunter: - Ethische Gespräche, Analyse von Kunstwerken. Spielsituationen, mit deren Hilfe wir die kognitive Sphäre der Persönlichkeit beeinflusst haben; - praktische Interaktionssituationen, die Methode der Dilemmata, das Zeichnen zur Bewertung der moralischen Norm, die Wahl des Verhaltens unter bestimmten Bedingungen, mit deren Hilfe wir die emotionalen und aktiven Sphären der Persönlichkeit eines jüngeren Schülers beeinflusst haben.

Die Ergebnisse der experimentellen Arbeiten zur Umsetzung des angegebenen Methodensystems zur moralischen Erziehung jüngerer Schüler in der außerschulischen Zeit bestätigten die von uns aufgestellte Hypothese. Wir kamen zu dem Schluss, dass die erfolgreiche Bildung moralischer Leitlinien erleichtert wird durch: die vollständige Offenlegung und das Verständnis moralischer Normen und Werte, ihrer Bedeutung für die Gesellschaft und für die Person selbst;

)Konkretisierung der Vorstellungen jüngerer Schulkinder über moralische Eigenschaften, Persönlichkeit, ihren Ausdruck im Verhalten und die Folgen eines solchen Verhaltens.

)die Bildung von Fähigkeiten, um ihre moralischen Qualitäten bei der Ausführung individueller Aufgaben durch jüngere Schüler zu zeigen;

)die Fähigkeit, sich emotional und kritisch mit Situationen auseinanderzusetzen, Willen und Zurückhaltung zu zeigen, wenn eine moralische Handlung dazu führt, dass der Person selbst etwas entzogen wird.

Wir stellen auch fest, dass es für Kinder wichtig ist, dass ein Erwachsener auf ihre Probleme achtet, da der Erwachsene das Vorbild für Kinder ist, dessen Identifikation die Entwicklung des Kindes und die Bildung bestimmter Persönlichkeitsmerkmale in ihm weitgehend bestimmt Daher muss der Lehrer, der moralische Richtlinien für Kinder bildet, selbst die Standards des moralischen Verhaltens demonstrieren und die besten Eigenschaften zeigen. Mit dieser Arbeit bestätigten wir „das Muster der moralischen Erziehung, das von V. A. Sukhomlinsky formuliert wurde: „Wenn eine Person gut unterrichtet wird, wird das Ergebnis gut sein.“ Nur muss man ständig, anspruchsvoll, beharrlich in Spielformen unterrichten die individuellen und altersspezifischen Besonderheiten von Kindern berücksichtigen.

Daher kann die Anwendung der betrachteten Formen, Methoden und Techniken der moralischen Erziehung jüngerer Schulkinder während der außerschulischen Zeit zu einer Steigerung des Entwicklungsniveaus der moralischen Eigenschaften einer Person und der Bildung ihrer moralischen Ideen beitragen.

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Anhang 1

Die Ergebnisse der Bildung moralischer Vorstellungen und Richtlinien bei jüngeren Schülern vor dem Experiment

Nr./Name Einstellung zu moralischen Normen Punktzahl 1. Artem A.3Vysoky2. Andrey B.3Vysoky3. Victoria B.1Unterdurchschnittlich4. Maxim B.3Vysoky5. Sergej D.0Low6. Vadim Zh.2 Mittelstufe7. Angelina K.1High8. Evelina K.1Unterdurchschnittlich9. Nikita K.2Durchschnitt10. Viktor K.3Vysoky11. Ekaterina K.3Vysoky12. Evgenia L.1Unterdurchschnittlich13. Olga N.2Medium14. Kristina N.1Unterdurchschnittlich15. Ulyana P.3Vysoky16. Artemy P.1Unterdurchschnittlich17. Vladislav P.2Durchschnitt18. Marina S.2Durchschnitt19. Ivan S.1Unterdurchschnittlich20. Stanislav S.2Durchschnitt21. Anna H.2Durchschnitt22. Artem Shch.2Medium23. Vitaly Shch.1Unterdurchschnittlich

Anhang 2

Situationen für das Spiel "Gegenseitiger Respekt"

Zeigen Sie dem alten Mann Respekt.

Machen Sie einer Person in einer anderen sozialen Rolle ein Kompliment.

Sagen Sie Grüße am Morgen, Nachmittag und Abend.

Abschied nehmen und zum Abschied gute Wünsche sagen.

Gäste an den Tisch einladen und Gäste setzen, guten Appetit wünschen.

Überreichen Sie ein Andenken als Zeichen eines denkwürdigen Dates und sagen Sie einen Gruß.

Servieren Sie einen Tisch für mehrere Personen.

Stellen Sie eine Anfrage an einen Passanten, Verkäufer, Kiosk, Zuschauer.

Widersprechen Sie dem Gesprächspartner, der ein kontroverses Urteil geäußert hat.

Machen Sie dem Gesprächspartner Komplimente zu seinem Urteil.

Stehen Sie am Eingang zum Zimmer der Frau; Stehen Sie auf, wenn Sie die Frage einer stehenden Person (Senior, Frau) ansprechen.

Lass einen Ältesten, ein Mädchen, eine Frau an der Tür vorbeigehen.

Essen anbieten und erhalten.

Anhang 3

Problemsituationen für die Analyse

Wenn du mit anderen im Hof spazieren gegangen bist und einer der Typen in deine Nähe gefallen ist und dein Bein sehr schwer verletzt hat. Was würden Sie tun?

Die Kinder spielten in einer Gruppe, einige malten, betrachteten die Bilder im Buch. Tanya saß alleine da, sehr traurig ...

Großmutter konnte ratlos die Straße überqueren, auf der Autos fuhren.

Deine Freunde beleidigen das Baby. Eure Aktionen?

Sie haben bemerkt, dass ein Mann einen Laden ausgeraubt hat. Wie würden Sie tun?

Anhang 4

Wenn Sie etwas aus Brettern gebaut haben und Vitya auch daneben gebaut hat. Ihm fehlten Würfel. Was würden Sie tun? Bei der Antwort, dass ich meine eigenen geben würde, wurde eine Zusatzfrage gestellt: "Und wenn du diese Bretter auch bräuchtest, hättest du dann auch nicht genug?"

Abends klopft ein kalter Februarwind ans Fenster. Misha, ein Schüler der 2. Klasse, hat gerade seinen Unterricht vorbereitet und liest jetzt ein interessantes Buch. Als er auf seine Uhr schaut, erinnert er sich, dass er kein Brot gekauft hat. Er beschließt, dass er vor der Ankunft seiner Mutter noch Zeit dafür hat. Zu diesem Zeitpunkt klingelte jemand an der Tür. Durch das Guckloch sah Misha, dass dies ein alter Bekannter des Papstes war - Onkel Seryozha. Er arbeitet mit Papa und besucht uns oft. Als ich sah, dass dies Onkel Seryozha ist, Mischa ...

Ihr Mitschüler fand es schwierig, die Aufgabe zu lösen und bittet Sie, ihm zu helfen. Eure Aktionen?

Zwei Jungen, Brüder, wollten ins Kino gehen. Einer stahl Geld von seinen Eltern. Ein anderer erzählte meiner Großmutter, dass ich an ihrer Schule Geld für ein Geschenk für die Lehrerin gesammelt und auch Geld bekommen habe. Also gingen beide Brüder ins Kino. Wer von ihnen hat es besser gemacht? Wieso den?

Auf einer Party haben Sie auf der Anrichte eine Vase mit leckeren Torten gesehen. Du wolltest wirklich einen Kuchen nehmen. Es ist niemand in der Nähe, und niemand wird Ihnen die Tatsache nehmen, dass Sie einen Kuchen nehmen, aber Sie wissen, dass Sie den Kuchen eines anderen nicht nehmen können, ohne zu fragen. Wie wirst du es machen?

Anhang 5

Die Ergebnisse der Untersuchung der Bildung moralischer Vorstellungen und Richtlinien bei jüngeren Schulkindern nach dem Experiment

Nr./NameBewässerung nach moralischen MaßstäbenScoreLevel1. Artem A.3Vysoky2. Andrey B.3Vysoky3. Victoria B.2Durchschnitt4. Maxim B.3Vysoky5. Sergey D.1Unterdurchschnittlich6. Wadim SCH.3Vysoky7. Angelina K.1High8. Evelina K.2Durchschnitt9. Nikita K.3High10. Viktor K.3Vysoky11. Ekaterina K.3Vysoky12. Evgenia L.1Unterdurchschnittlich13. Olga N.2Medium14. Christina N.2Durchschnitt15. Ulyana P.3Vysoky16. Artemy P.1Unterdurchschnittlich17. Vladislav P.2Durchschnitt18. Marina S.2Durchschnitt19. Ivan S.2Medium20. Stanislav S.2Durchschnitt21. Anna H.2Durchschnitt22. Artem Shch.2Medium23. Vitaly Shch.2Mittelstufe

Anhang 6

Ein Fragment der Analyse der Arbeit von I. Krylov "Libelle und Ameise".

Zweck: Entwicklung der Fähigkeit, die Helden der Arbeit zu analysieren und zu bewerten.

Der Lehrer liest das Werk und erklärt seine Bedeutung, indem er den Kindern Fragen stellt: "Sieht diese Fabel aus wie das Märchen "Drei kleine Schweinchen"?"

Die Antworten der Kinder sind vielfältig, wer stimmte zu, was ist ähnlich, wer fand keine Gemeinsamkeiten.

Die Lehrerin erklärt die Antworten der Kinder: Auch die Libelle hat den ganzen roten Sommer gesungen. Und als die Kälte kam, ging sie hilfesuchend zur Ameise.

"Sie kriecht mit böser Sehnsucht zur Ameise. Verlass mich nicht, lieber Freund, lass mich mit meiner Lieben zusammenkommen und nur füttern und wärmen bis in die Frühlingstage." Worauf die Ameise antwortete: "Ihr habt alle gesungen, das ist der Fall. Also geht und tanzt." Hat Ihnen das Ende des Märchens oder der Fabel mehr gefallen?

Möchten Sie das Ende eines Märchens oder einer Fabel ändern und warum?

Kinder sind bereitwilliger und schneller, begannen, ihre eigene Version anzubieten.

Seryozha: - Wer hat gesagt, dass die Ameise böse ist, weil sie die Libelle nicht hereingelassen hat?

Galya: - Die Libelle ist schuld, weil sie sich wie die Helden eines Märchens benommen hat - "Drei kleine Schweinchen" Nif - Nif, Nuf - Nuf, also braucht sie es.

Yura: - Du solltest immer helfen, sonst hilft dir später niemand, du musst nicht sauer sein.

Der Lehrer hörte den Antworten und den vorgeschlagenen Optionen aufmerksam zu, irgendwo billigte er die Antworten, gab anderen eine Einschätzung, ermutigte sie. Alle Kinder machten mit und waren interessiert.

Anhang 7

Lesen der Geschichte von V. Dragunsky "Freund aus der Kindheit"

Zweck: den Schülern beizubringen, den figurativen Inhalt der Arbeit emotional wahrzunehmen, die Idee zu verstehen; sie in einer aktiven moralischen Position zu erziehen - eine wohlwollende Haltung gegenüber Freunden, Form, Reaktionsfähigkeit; ihnen beibringen, ihre moralische Position aktiv zu verteidigen;

Wir beginnen damit, darüber zu sprechen, was sie werden wollen, wenn sie erwachsen sind.

Hören Sie, wovon der Held aus Victors Geschichte „Freund der Kindheit“ geträumt hat und warum er diesen Traum später aufgegeben hat.

Nach dem Lesen der Geschichte findet ein Gespräch statt:

Warum, glauben Sie, hat Deniska seine Meinung geändert, Boxer zu werden?

Was für ein Mensch kam Ihnen Deniska vor? Wie haben Sie es bekommen? Welche Worte können über ihn gesagt werden?

Schülerantworten: verträumt, freundlich, guter Freund.

Hat dir die Geschichte gefallen? Warum nennen wir diese Geschichte eine Geschichte und kein Märchen?

Wer wird als „Freund aus Kindertagen“ bezeichnet?

Sie gaben unterschiedliche Antworten, reagierten aktiv und begründeten ihre Antworten: "Sie sagen das nur über eine Person, mit der sie seit ihrer Kindheit sehr befreundet sind, mit der gute Erinnerungen verbunden sind."

Wie verstehen Sie den Ausdruck „nach Herzenslust“? Wie sagt man noch anders? Bilden Sie Sätze mit diesem Ausdruck.

Was bedeutet der Ausdruck „kein Wasser verschütten“? Über wen reden sie? Wie sagt man noch anders.

Dann laden wir die Kinder ein, zwei Sprichwörter über Freundschaft und Freunde zu wiederholen und auswendig zu lernen: "Ein Mann ohne Freunde ist wie ein Baum ohne Wurzeln", "Ein alter Freund ist besser als zwei neue."

Wir ziehen eine abschließende Schlussfolgerung, eine Schlussfolgerung: Eine Person, die Freundschaft schätzt, wird immer wahre Freunde haben. Solch eine Person kann mit jedem Problem fertig werden.

Anhang 8

Fragment des Spiels "Hilf Rotkäppchen"

Zweck: die Fähigkeit zu entwickeln, sich einzufühlen, auf andere aufmerksam zu sein.

Die Schüler stehen im Kreis und sehen Rotkäppchen (ein beliebiges Mädchen aus der Klasse).

Der Lehrer fragt, warum sie so traurig ist?

Ich habe meinen Korb verloren.

Der Lehrer lädt die Kinder ein, Mitleid mit Rotkäppchen zu haben! Geben Sie ein liebevolles Wort an oder lassen Sie das Kind seine eigene Wahl treffen.

Rotkäppchen dankt ihren Freunden, sagt, dass es ihr besser geht. Bietet ihnen mehr Hilfe und findet ihren Korb. (Kinder helfen beim Suchen, Finden).

Rotkäppchen freut sich und bietet an, Freunde zu sein und allen zu helfen, die in Schwierigkeiten sind.

Dann bietet der Lehrer an, nachzudenken und die Frage zu beantworten:

Wie war die Stimmung des Mädchens, als sie sie sahen? (Kinder wählen traurig).

Und in welcher Stimmung ging Rotkäppchen? (mit fröhlich, fröhlich)

Wie ist deine Stimmung? (Antworten)

Wieso den? (eine gute Tat getan)

Im Unterricht geht es vor allem darum, Fragen zu stellen: Warum denkst du so?

Sie boten den Kindern auf eigenen Wunsch an, sich an ein Märchen zu erinnern, in dem es einen moralischen Inhalt gibt, man kann es schlagen, inszenieren. Die Schüler wurden gebeten, ihre eigene Rolle zu wählen, bei Meinungsverschiedenheiten versuchten sie deutlich zu machen, dass alle Charaktere gut sind.

Anhang 9

Ein Auszug aus G. Osters "Erzählungen mit Einzelheiten" (letztes Kapitel).

Es geschah mit einem kleinen Jungen Fedya, er ging mit seiner Mutter in den Zoo, dort wollte er Eis, und seine Mutter sagte: - Nein. Meine Kehle war gestern heiser, es wird wieder rasseln.

Dann legte sich Fedya auf den Rücken und begann mit den Füßen auf den Boden zu stampfen.

Lass es schnaufen! schrie Fedja. - Du wirst alt, du wirst selbst krank, ich werde dir niemals ein Thermometer aufsetzen, ich werde dir keine Pillen geben, ich werde keinen Tee mit Zitrone bringen!

Eine ältere Großmutter fütterte ein Nashorn mit Kohl – dafür hatte sie eine Sondererlaubnis vom Oberwächter des Zoos – sie hörte Fedyas Schreie und war empört:

Rowdytum - so mit seiner Mutter reden. Jetzt rufe ich den Polizisten!

Und ich, - sagte Fedya aus Wut und verstand nicht, was er sagte, - ich werde Ihren Polizisten stoßen, er wird fallen, ich werde auf seine Nase treten!

Und gerade dann kam ein junger Polizist. Er hat gesagt:

Treten Sie den Polizisten nicht auf die Nase. Bitte deine Mutter besser um Verzeihung.

Ich werde nicht fragen! schrie Fedja. - Jetzt werde ich anfangen, in einem anderen Haus mit Fremden zu leben.

Menschen - Besucher des Zoos, hörten, sagten zueinander:

Was für ein schwacher Junge. Dumm bis zur Unmöglichkeit.

Selbst dumm! schrie Fedja. - Hier wird das Feuer und die Flut beginnen - ich werde nicht helfen. Deine Sofas werden abbrennen, Häuser mit Dächern! Sie selbst später. Und ich werde zuschauen und lachen.

Schau dir diesen Jungen an, - sagte der große Elefant zu ihrem kleinen Elefanten. - Benimm dich nie wie er.

Wir fragen Kinder:

Vielleicht hat sich jemand in diesem Jungen wiedererkannt? Dann lache über dich selbst. Wäre dieses Lachen nicht lustig? Können wir sagen, dass dies ein Lachen unter Tränen ist? Welcher Charakter tut dir leid? (Mutter, Fedja)

warum Mitleid mit ihnen? Was hat Mama erlebt, als Fedya seine "Tricks" gemacht hat? Denken Sie an ein Ende dieser Geschichte.

Beim Beantworten und Zuhören des Märchens von G. Oster waren die Kinder emotional, aufmerksam, nahmen jedes Verhalten des Jungen auf ihre Weise wahr, aber nur sehr wenige Kinder bewerteten die Handlung als richtig. Dies zeigte sich in den gegebenen Antworten und in der Ausarbeitung der Fortsetzung der Geschichte.

Alle Antworten wurden aufmerksam angehört und ausgewertet.

Anhang 10

Die Geschichte von L. Tolstoi. Der Junge spielte und zerbrach versehentlich eine teure Tasse. Niemand hat es gesehen. Vater kam und fragte: "Wer hat gebrochen?" Der Junge zitterte vor Angst und sagte: "Ich bin." Vater sagte: "Danke, dass du die Wahrheit gesagt hast."

Wir stellen Kindern Fragen:

Warum zitterte der Junge vor Angst?

Ist es beängstigend, andere zu täuschen?

So sprechen wir über Wahrheit, Ehrlichkeit: "Die Wahrheit ist heller als die Sonne", "Gestern habe ich gelogen, heute nennen sie mich einen Lügner."

Was hat der Junge gefühlt, als Papa "Danke" gesagt hat?

Die Antworten der Kinder waren unterschiedlich, jeder nahm die Geschichte von L. Tolstoi auf seine Weise wahr, aber vor allem schätzten viele das Verhalten des Jungen und des Vaters richtig ein, ohne die Hilfe eines Erwachsenen, dies zeigte, dass die Kinder verstehen und sind sich des Verhaltens der Charaktere bewusst.

Anhang 11

Gespräch über G. Sangins Gedicht „The Very Words“.

Zweck: Verhaltensnormen in der Gesellschaft zu bilden, den guten Willen in den Beziehungen von Kindern aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig sicherzustellen, dass Kinder verstehen, dass die Einhaltung der Etikette keine bloße Formalität ist.

Wo ist dein Hallo?

Er nahm einen lauten Schwanz.

Wo ist dein Dank?

Von einem Fisch verschluckt.

Sag mir. Bitte,

Wo ist bitte deins?

Ein wütender Hund kam angerannt

Und nimm es bitte weg.

Alle Jungs wandten sich ab

Sie wollen nicht mit mir befreundet sein.

Was soll ich tun, wie soll ich leben.

Warum trauert der Held? Überlegen wir uns einen Namen für ihn.

Was soll ich tun, damit er sich nicht aufregt?

Wer ist schuld an den Schwierigkeiten des Helden des Gedichts?

(Hahn, Fisch, Hund; der Held selbst ist schuld).

Im Gespräch haben wir besonders auf die Kreativität von Kindern geachtet. Wenn Sie das Ende der Arbeit ändern müssen, setzen Sie die Geschichte fort, erfinden Sie Ihre eigene Geschichte, ein Märchen zu einem bestimmten Thema, geben Sie dem gelesenen Text einen Namen, machen Sie Illustrationen, nehmen Sie ein Sprichwort oder einen Spruch auf, wenn Sie ihn bewerten die Heldentat usw., all dies erhöht die Effizienz der Assimilation und bedeutungsvollere Kinder moralischer Phänomene erheblich.

Alle Gespräche, die in der Arbeit mit Schülern entstehen, enthalten pädagogische Situationen, die dem Kind helfen, moralisches Wissen zu erlangen und eine Haltung gegenüber den Charakteren beim Studium der Fiktion zu bilden.

Anhang 12

Gespräch "Wer weiß, wie man Erwachsenen hilft" (unter Verwendung des Gedichts "Großvater und Enkel" von A. Shibaev)

Wir beginnen mit Fragen.

Brauchen Erwachsene Hilfe? (Antworten der Kinder)

Aber ein Junge sagte, es sei lächerlich, Erwachsenen zu helfen, sie könnten alles selbst machen. Hat er Recht?

Hören Sie sich das Gedicht "Großvater und Enkel" von A. Shibaev an.

Lebte in der Welt: alter Großvater

Und ein Enkel, ungefähr sieben Jahre alt

... Es hat sich nur gelohnt, ihn anzurufen,

Er hat geholfen, das Bett zu machen

Beim Anziehen von Galoschen geholfen.

Wasser trinken geholfen...

(Wer hat wem geholfen?)

Wer? Opas Enkel?

Ja, nein, nein:

Für die Konversation verwendeten sie auch Gedichte der folgenden Autoren Z. Alexandrova, M. Ivensin, L. Kvitko.

Für jedes Gespräch ist es notwendig, Fragen zu stellen, Illustrationen zu verwenden, um die Wahrnehmung von Texten zu fördern und die Fähigkeit zu entwickeln, die Handlungen und Handlungen von Kindern zu analysieren.

Anhang 13

Gespräch zum Thema "Guter Freund (Kamerad)"

Wir beginnen mit Fragen:

Wer wird als guter Freund bezeichnet? (Ein guter Kamerad ist freundlich, nicht gierig, weiß, wie man zusammen spielt, neckt nicht, hilft anderen).

Aber was ist mit diesen Typen, die necken, kämpfen, sich in das Spiel einmischen? (einige Kinder denken, dass ein Kämpfer zurückgeschlagen werden sollte)

Wir stellen die Frage: Wie kann man einem anderen helfen, einen Kämpfer davon zu überzeugen, dass Streit und Streit das Zusammenleben und Spielen beeinträchtigen?

Nach den Antworten der Kinder schließen wir:

Wenn alle zusammenstehen, um den Beleidigten zu verteidigen, dann wird der Täter es nicht wagen zu kämpfen. Ein guter Freund wird immer helfen, beschützen, die Freude teilen.

Anhang 14

Die Geschichte von V. Sukhomlinsky "Wie das Eichhörnchen den Specht rettete"

Mitten im Winter wurde es wärmer, es fing an zu regnen und dann kam wieder Frost. Die Bäume waren mit Eis bedeckt, die Zapfen an den Tannen waren vereist. Es gibt nichts Specht, egal wie viel er auf das Eis klopft, sie werden die Rinde nicht erreichen. Egal wie sehr er mit seinem Schnabel auf einen Kegel schlägt, die Körner werden nicht herausgerupft.

Der Specht saß auf einer Fichte und weint. Heiße Tränen fallen auf den Schnee, gefrieren. Ich sah das Eichhörnchen aus dem Nest Der Specht weint. Springen, springen, zum Specht galoppiert.

Warum weinst du, Specht?

Da ist nichts, Belochka ...

Schade um den Eichhörnchenspecht. Sie holte einen großen Tannenzapfen aus der Mulde. Ich habe es zwischen Stamm und Ast gelegt. Der Specht setzte sich in die Nähe der Beule und begann mit seinem Schnabel zu dreschen.

Und Eichhörnchen sitzt in der Nähe der Mulde und freut sich. Und die Eichhörnchen in der Mulde freuen sich. Und die Sonne freut sich.

Dann stellen wir eine Frage, um die Geschichte mit den Kindern zu besprechen.

Was hat Belochka getan?

Wie lässt sich ihr Verhalten beschreiben?

Und wie nennt man Leute, die sich wie Eichhörnchen verhalten?

Ist dir aufgefallen, dass das Eichhörnchen froh ist, dass ihr die Beulen für den Specht nicht leid tun?

Anhang 15

Das Spiel „Pyramide des Guten“

Kinder stehen im Kreis.

Was für gute Dinge kann man sich gegenseitig wünschen, braucht man? Wer darauf kommt, kommt im Kreis heraus, sagt seine guten Wünsche, streckt seine Hand nach vorne aus und legt sie auf meine Handfläche oder auf die Handfläche eines Kindes, das seinen Wunsch bereits geäußert hat.

Wir beginnen zuerst: "Ich wünsche Ihnen, dass Sie geduldig und gehorsam sind!"

Nachdem Sie Ihre Wünsche geäußert haben - sie werden eine Pyramide der Güte errichten, bieten wir an, sie leise und mit den Worten zu schütteln: "Lass unsere Wünsche von allen gehört und wahr werden!" - Drücken Sie die liegenden Handflächen nach oben, streuen Sie die Pyramide.

Es wurden auch Rollenspiele durchgeführt, sowohl auf der Straße als auch in der Gruppe.

In solchen Spielen forderten wir von den Kindern Selbständigkeit und ihre Fähigkeit, bereits erlernte Verhaltensregeln ins Spiel zu übertragen. Die Hauptsache ist ihre Einführung in das Spiel - Literatur, sie erweitert den Handlungsinhalt von Spielen. Bei Arbeitsgesprächen mit Kindern wiederholen wir die Verhaltensregeln. Fast allen Spielen liegt ein Kunstwerk zugrunde, was zu einer Dramatisierung führt:

Märchen "Drei kleine Schweinchen"

Märchen "Sivka - Burka"

Die Geschichte von L. N. Tolstoi "Knochen"

Können Sie die Kinder abschließend nach den Taten der Helden fragen? Haben sie das Richtige getan? Warum haben sie es so gemacht? Bitten Sie die Kinder, die Figuren zu bewerten?

Anhang 16

Übung "Meine Aktionen"

Wir beginnen die Übung mit den Worten:

Jeder macht andere Dinge, gute und schlechte. Welche guten Taten haben unsere Märchenhelden vollbracht? Und die schlechten? Ich habe rote und blaue Kreise in meinen Händen. Ich werde sie diskret in deine Hände legen. Wenn Sie einen blauen Kreis bekommen, werden Sie sich an Ihre schlechte Tat erinnern und es flüsternd nennen: Wenn Sie einen roten Kreis bekommen, dann werden Sie laut über Ihre gute Tat sprechen (wir versuchen sicherzustellen, dass jedes Kind ein rotes und ein blauer Kreis). Über welche Aktionen konnte man leichter sprechen? Wieso den? Welche Aktionen bereiten Ihren Lieben Freude? Was hat sie verärgert? Wenn Sie eine schlechte Tat begangen haben und feststellen, dass Sie jemanden beleidigt haben, Sie verärgert haben, fühlen Sie sich in Ihrer Seele gut, ist sie ruhig? Ja, Sie sollten andere so behandeln, wie Sie behandelt werden möchten.

Anhang 17

Spiel - Übung "Ungewöhnliche Befehle"

Das Spiel beginnt mit einem Überraschungsmoment.

Kinder, ihr erinnert euch alle an den Jungen Kirill und seine Großmutter. Sie haben uns ein Paket geschickt. Mal sehen, was drin ist.

Liest einen Brief.

"Liebe Kinder!

Kirill und ich haben eine Überraschung für dich geschickt. Hier in diesem Paket sind ungewöhnliche Bestellungen. „Der Intelligenteste“, „Der Genialste“, „Der Freundlichste“, „Der Treueste Freund“, „Der Gerissenste“, „Der Herzlichste“, „Der Schüchternste“, „Der Respektloseste“.

Wie würden Sie diese Befehle unter den Kindern Ihrer Gruppe verteilen?

Ich denke, dass Sie die persönlichen Qualitäten Ihrer Freunde sehr ernst nehmen werden.

Sag mir, wem, welchen Befehl wirst du geben und warum?

Versuchen Sie in jedem Fall, Ihre Wahl zu erklären?

Vergiss dich nicht.

Kinder sehen sich die Befehle an und bereiten sich auf eine Antwort vor. Wir erklären, wo welche Bestellung ist (Ordnungen werden auf einer Staffelei ausgestellt).

Die Antworten der Kinder waren unabhängig voneinander, sie versuchten ihre Antwort zu erklären, warum genau, sie können eine Einschätzung abgeben, sogar die Meinungen vieler Kinder stimmten überein, bei der Auswahl der Kinder trägt dies bei und zeigt, dass sich die Kinder sehr gut kennen und können Bewerten Sie einen Freund, Kollegen.

Testmaterial vor dem Experiment

Die erste Situation: In der Pause hat einer Ihrer Klassenkameraden das Fenster eingeschlagen. Hast du das gesehen? Er hat nicht gestanden. Was sagst du? Wieso den?

) Artjom A.

Ich werde es erzählen;

Ich werde nichts sagen;

ich werde täuschen;