Ritual von Ivan badete Beschreibung. Eine magische Nacht umgab Ivan. Traditionen von Ivan Kupala

Der slawische Feiertag Ivan Kupala ist eine alte Tradition der West- und Ostslawen, die bis heute nicht in Vergessenheit geraten ist. Der Feiertag wird in fast allen Ländern des modernen Europas gefeiert. In einigen von ihnen ist es nicht nur religiös, sondern auch national. Es war ursprünglich Teil heidnischer Reinigungs- und Waschrituale und erhielt später seinen Namen zu Ehren von Johannes dem Täufer. Sein Name bedeutet auf Griechisch „Bademann“.

Interessant ist, dass viele der uns bekannten Bräuche dieses Feiertags ursprünglich von den Heiden stammen. Nach dem alten Stil des Kalenders wurde es am 24. Juni gefeiert, jetzt am 7. Juli.

Ivan Kupala Feiertag: Entstehungsgeschichte

Heiden feierten immer Iwan Kupala, weil sie glaubten, dass der Körper an diesem Tag dank der Waschung von Krankheiten befreit werden könne. Die Feier selbst war dem Sonnengott und der Gottheit Kupala gewidmet, die zu dieser Zeit ebenfalls verehrt wurde.

Bevor das Christentum in Russland angenommen wurde, wurde der Feiertag Kupala am Tag der Sommersonnenwende (22. Juni) gefeiert. Doch nachdem dieser Tag Johannes dem Täufer gewidmet war, wurde die Feier auf den 24. Juni verlegt und viele Bauern nannten ihn Ivan-Tag.

Wir feiern Ivan Kupala am 7. Juli, was auf den Übergang zum gregorianischen Kalender zurückzuführen ist. Deshalb können wir sagen, dass die primäre Bedeutung des Feiertags fast vollständig verloren geht, da er nicht mehr auf den Tag der Sommersonnenwende fällt. Obwohl Ivan Kupala in einigen europäischen Ländern genau vom 20. bis 24. Juni gefeiert wird.

Der mystische Feiertag von Ivan Kupala gilt als die beste Zeit für Wahrsagerei und Glauben; zu dieser Zeit sammeln Kräuterkundige Heilpflanzen zur Behandlung verschiedener Krankheiten. Es gibt eine Legende, dass die in dieser Nacht gesammelten Kräuter wundersame Eigenschaften haben und mit ihrer Hilfe selbst die schwerste Krankheit geheilt werden kann.

In vielen Dörfern wird der Feiertag bis heute als „fröhlich“, „liebevoll“, „sauber“ bezeichnet, weil es an diesem Abend viele Zeichen und Traditionen gibt, die obligatorisch sind. Es ist bereits bekannt, dass die Feier selbst der heidnischen Gottheit Kupala gewidmet ist, zu deren Ehren sie über das Feuer sprangen, Lieder sangen und verschiedene Rituale durchführten.

Traditionen von Ivan Kupala: heidnisch und modern

Am Tag von Ivan Kupala webten alle Menschen Kränze und Umhänge aus Blumen, tanzten im Kreis, sangen lustige Lieder und zündeten Lagerfeuer an. Natürlich hatte jedes Ritual seine eigene geheime Bedeutung und wurde zu einem bestimmten Zweck durchgeführt. Ein brennendes Rad, das an einer Stange in der Mitte des Feuers montiert war, symbolisierte die Sonne und Fruchtbarkeit.

Tagsüber webten unverheiratete Mädchen verschiedene Kränze aus Wildblumen, um sie abends auf dem Wasser freizulassen. Bis heute glauben viele, dass ein auf dem Wasser schwimmender Kranz zeigt, wo der zukünftige Ehemann lebt. Der sinkende Kranz symbolisierte, dass die Verlobte das Mädchen nicht mehr liebte und ein anderes heiraten würde.

Früher war es auch üblich, jedem, dem man begegnete, Wasser zu übergießen, um seine Seele zu reinigen. Es wurde angenommen, dass es umso einfacher ist, alle Sünden loszuwerden, je öfter man sich an diesem Tag wäscht. Natürlich ist diese Tradition mittlerweile nur noch in einigen Dörfern erhalten geblieben, sodass nicht jeder eine solche Aktion mit Verständnis akzeptieren wird.

In dieser Nacht versuchte jeder, seinen Körper von Krankheiten und seine Seele von Sünden zu reinigen. Dazu übergossen sich die Menschen nicht nur gegenseitig mit Wasser, sondern badeten auch oft und tanzten im Kreis. Ein ebenso wichtiger Teil der Feierlichkeiten war das Anzünden von Freudenfeuern. Sie glaubten, dass man durch einen Sprung über ein Feuer jede Krankheit loswerden könne. Deshalb sprangen Jung und Alt, Mütter mit Kindern auf dem Arm sowie alle, die glücklicher und glücklicher werden wollten, über die Feuer.

Die Nacht von Ivan Kupala ist die Zeit, in der alle bösen Geister zum Leben erweckt wurden. Niemand schlief bis zum Morgen, um sich vor dem Zauber zu schützen. Die Besitzer kümmerten sich auch sorgfältig um ihre Pferde, da man glaubte, dass Hexen sie in der Kupala-Nacht für einen Ausflug zum Kahlen Berg stehlen würden.

Moderner Feiertag Ivan Kupala

Bis heute führen viele von uns die Tradition fort, Ivan Kupala zu feiern. Die meisten Bräuche sind seit der Zeit der Heiden unverändert geblieben. Noch immer tanzen Menschen im Kreis, springen über Feuer und sammeln Kräuter zur Behandlung schwerer Krankheiten. Für die meisten ist dies natürlich eine Gelegenheit, Spaß zu haben und die Kommunikation zu genießen. Obwohl die Mädchen weiterhin raten und Blumenkränze schweben lassen, in der Hoffnung, schnell herauszufinden, wer ihr Verlobter wird.

Ivan Kupala kann ein großartiger Anlass sein, die ganze Familie zusammenzubringen und gemeinsam Spaß zu haben, aber jeder entscheidet selbst, ob er es feiert oder nicht.

Heute Abend feierten die Russen den Sommerurlaub von Ivan Kupala. Es wurde angenommen, dass es in dieser besonderen magischen Nacht unmöglich war zu schlafen, weil in dieser Nacht verschiedene böse Geister erwachten – Hexen, Wassermänner, Meerjungfrauen, Werwölfe. Dieser strahlende mystische Feiertag ist reich an interessanten Traditionen und farbenfrohen Ritualen.

Der alte heidnische Feiertag von Ivan Kupala, der der Sommersonnenwende gewidmet ist, ist einer der Haupttermine im slawischen Kalender und wird am 7. Juli gefeiert.

Der Feiertag beginnt in der Nacht des 7. Juli zu feiern, die im Volksmund als etwas Besonderes gilt – nur in dieser Nacht kann man die mystische Farnblume finden, die einem Menschen Glück und Reichtum bringt.

Wie es zu dem Feiertag kam

Der lebendige Volksfeiertag Ivan Kupala hat seinen Ursprung im Heidentum, obwohl seine Ursprünge nicht genau geklärt sind. Ivan Kupala entstand angeblich aus heidnischen Reinigungs- und Waschritualen, die am Tag der Sommersonnenwende in Flüssen und Seen stattfanden.

Bei den alten Slawen war Ivan Kupala ein Feiertag der Sonne, der Reife des Sommers und des Grünmähens. Daher wurde es mit der Sommersonnenwende in Verbindung gebracht, die nach altem Stil auf den 20. bis 22. Juni fiel.

Traditionen des Feiertags von Ivan Kupala

Es ist nicht üblich, in der Nacht von Ivan Kupala zu schlafen. Es wird angenommen, dass junge Menschen durch die Organisation lauter Feiern und Tänze sowie fröhliches Singen von Liedern böse Mächte aus ihren Häusern vertreiben.

Man glaubte, dass es nicht nötig sei zu schwimmen, da der Wassermann ins Wasser gezogen werden könne.

Traditionell wurden an diesem Feiertag große Lagerfeuer angezündet, um die herum Feste gefeiert, ein gemeinsames Essen abgehalten, Reigentänze aufgeführt, Lieder gesungen und getanzt wurden. Gleichzeitig beginnen am Abend die Feierlichkeiten rund um das „reinigende“ Feuer.

Nach Mitternacht und vor Sonnenaufgang am 7. Juli erlangt das Wasser in Stauseen starke Heilkräfte. Schwimmen Sie daher vor Sonnenaufgang in einem See oder Fluss. Es trägt auch zur Gesundheit bei und heilt alle Beschwerden.

Über das Feuer springen

Der Sprung über das Feuer auf Ivan Kupala war eines der wichtigsten Rituale für den Feiertag – um Glück, Erfolg und Gesundheit anzuziehen. Wer am höchsten springt, ist der Glücklichste, Gesündeste und Schönste.

Um Ihren Körper und Ihre Seele von Krankheiten und bösen Gedanken zu reinigen, müssen Sie dreimal über das Kupala-Feuer springen. Damit das Ritual funktioniert, sammeln Sie Zweige männlicher (Buche, Eiche, Ahorn) und weiblicher Bäume (Eberesche, Erle und Kiefer), legen Sie sie in Form einer Pyramide aus und zünden Sie sie an. Bitten Sie das Feuer vor dem Springen darum, Krankheiten und Widrigkeiten zu beseitigen.

Liebende können mithilfe eines Feuers die Zukunft ihrer Beziehung herausfinden. Hand in Hand muss das Paar über das Kupala-Feuer springen. Wenn Liebende beim Springen ihre Hände nicht loslassen, werden sie für den Rest ihres Lebens zusammenleben; wenn sie ihre Handflächen öffnen, wird es Streit geben.

Und Frauen, die schon lange keine Kinder mehr haben, springen, um sich von der Unfruchtbarkeit zu erholen.

Die Slawen glaubten, dass das Feuer von Kupala alles Böse vernichtet – Krankheit, Unglück, Armut. Deshalb wurden alte Kleidungsstücke darauf verbrannt. Es gab den Brauch, das Hemd eines kranken Kindes ins Kupala-Feuer zu werfen. Man glaubte, dass seine Krankheit mit ihr verging. Oft wurde Vieh durch das Kupala-Feuer getrieben, um es vor der Pest zu schützen.

Wer am höchsten springt, ist der Glücklichste, Gesündeste und Schönste.

Foto: vottak.net

Kränze für Ivan Kupala

Am Ivan Kupala flechten Frauen und Männer, die einen Partner finden möchten, einen Kupala-Kranz. Darin müssen Kamille, Johanniskraut, Wermut, Brennnessel und andere Heilkräuter eingewebt werden. Nach Kupala dient ein solcher Kranz das ganze Jahr über als Talisman. Sie hängen es über die Tür, damit kein einziger unfreundlicher Blick hindurch dringen kann. Wenn eines der Haushaltsmitglieder krank wird, pflückt die Hausfrau ein wenig Gras vom Kranz und wirft es in einen Sud oder Tee. Oftmals bleibt beim nächsten Kupala-Feiertag vom Kranz nur noch der Kranz übrig, der im Kupala-Lagerfeuer verbrannt wird.

In dieser Nacht haben auch unverheiratete Mädchen Kränze aus Kräutern und Blumen geflochten und ins Wasser geworfen: Wenn der Kranz sinkt, wird ihnen im nächsten Jahr kein Heiratsantrag gemacht, der Mann wird aufhören, sie zu lieben, selbst wenn er es getan hat. Wenn er nicht vom Ufer aus gesegelt ist, ist der Verlobte irgendwo ganz in der Nähe, und wenn er weit weg gesegelt ist, wird ein Mann aus der Ferne umwerben.

Viele Traditionen auf Ivan Kupala sind mit Wasser verbunden.
Foto: imperia-lna.ru

Wie man über Ivan Kupala die Wahrsagerei sagt

• Für die Liebe. Bevor Sie zu Bett gehen, müssen Sie ein paar Wegerichblätter sammeln und unter Ihr Kissen legen. Wenn Sie zu Bett gehen, sollten Sie sagen: „Triputnik-Mitreisender, Sie wohnen an der Straße, Sie sehen Jung und Alt, sagen Sie meine Verlobte!“ In dieser Nacht sollte das Mädchen von ihrer Verlobten träumen.


• Für den Bräutigam. Pflücken Sie so viele Farnzweige, wie Sie für die Anzahl der Personen schätzen. Wahrsagerei um Mitternacht vom 6. bis 7. Juli. Überlegen Sie sich für jeden Zweig den Namen des Mannes, den Sie als Verlobten haben möchten. Markieren Sie sie mit farbigen Fäden, um Verwirrung zu vermeiden. Tauchen Sie in der Nähe des Teichufers ins Wasser und drücken Sie die Zweige mit der Hand auf den Grund. Schnell loslassen. Welcher Zweig auch immer zuerst auftaucht, der dafür vorgesehene Mann wird Ihr Schicksal sein.


• Für die Zukunft. Dazu müssen Sie eine Kirchenkerze in mehrere Stücke zerbrechen und das Wachs schmelzen. Sobald es schmilzt, gießen Sie es in einen Behälter mit Wasser. Welche Zahl er annehmen wird, erwartet er in naher Zukunft. Zum Beispiel ein Ring oder eine Kerze – für eine Hochzeit, ein Portemonnaie – für Geld, ein Stern – für Glück, ein Herz – für die Liebe, eine Fahne – für den Besuch eines wichtigen Gastes, Blumen – für einen neuen Verehrer, Streifen – zum Reisen, Wellen - zur Erfüllung von Wünschen.

Die Mädchen wunderten sich über Ivan Kupala.
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Wasser auf Ivan Kupala

Viele Traditionen auf Ivan Kupala sind mit Wasser verbunden. Am 7. Juli feiern Christen auch den Geburtstag von Johannes dem Täufer, der Jesus im Jordan taufte. Daher wird angenommen, dass das Schwimmen in offenen Gewässern von diesem Tag an sicher ist – alle bösen Geister werden aus Flüssen und Seen vertrieben.

Kupalas Schutz gegenüber denjenigen, die gerne schwimmen und im Wasser herumtollen, dauert bis zum Iljin-Tag, der am 2. August gefeiert wird. Zusätzlich zum heilenden Baden kann der Morgentau Körper und Seele heilen und junge Mädchen noch schöner machen. Nach dem Waschen am Morgen werfen die Mädchen abends Kränze auf das Wasser und sagen Wahrsagerei über die Liebe.

Schilder auf Ivan Kupala

• Unsere Vorfahren haben, wie an jedem anderen Feiertag, das Wetter an diesem Tag sorgfältig überwacht. Wenn es am Mittsommer regnet, ist der ganze Sommer heiß und das Wetter trocken.


• Aber wenn der Himmel nachts großzügig mit Sternen übersät ist und die Natur morgens reichlich Tau spendet, dann wird es eine gute Ernte an Gurken, Pilzen und tatsächlich allen Gemüsesorten geben.


• An diesem Tag versuchten sie, die Begegnung mit Schlangen zu vermeiden, denn wenn man an diesem Feiertag eine sieht, sind Ärger nicht zu vermeiden und es ist bald mit schweren Verlusten zu rechnen.


• Nachdem sie die Kräuter gesammelt hatten, zählten alle Frauen sie sorgfältig. Wenn es zwölf Pflanzenarten gibt, wird die Familie im kommenden Jahr auf jeden Fall eine Hochzeit feiern.


• Viele glaubten, dass den Pferden eine besondere Gefahr drohte, die böse Geister für ihre Zwecke nutzen könnten. In diesem Fall kommen sie nicht lebend heraus. Deshalb versuchten sie, sie sicher einzusperren.

Wahrsagerei, Überzeugungen und Zeichen

• Die häufigste Sache bei Ivan Kupala ist die Wahrsagerei mit Kränzen. Aus verschiedenen Kräutern – Klette, Bärenohr, Bogorodskaya-Gras (Thymian, Thymian) oder Ivana da Marya – wurden Kränze gewebt, in die brennende kleine Splitter oder Kerzen eingesetzt wurden. Dann warfen sie sie ins Wasser und beobachteten sie aufmerksam.Wenn der Kranz schnell vom Ufer wegschwimmte, bedeutete dies ein glückliches und langes Leben oder eine gute Ehe, und wenn der Kranz sank, bedeutete dies, dass das Mädchen dieses Jahr nicht heiraten würde oder ihre Verlobte aufhören würde, sie zu lieben.


• Der glücklichste Mensch könnte derjenige sein, dessen Kranz am weitesten schwebte und der am längsten lebte – dessen Kerze oder Splitter im Kranz am längsten brannte.


• In dieser Nacht schützten sich die Menschen mit Brennnesseln vor den Angriffen verschiedener böser Geister – zu diesem Zweck wurde die Pflanze auf der Schwelle des Hauses und auf den Fensterbänken ausgelegt.


• In der Kupala-Nacht sperrten die Menschen immer ihre Pferde ein, die in dieser Nacht besonders gefährdet waren, da Hexen sie zum Kahlen Berg jagten, von dem die Pferde nicht lebend zurückkehrten.


• In der Nacht von Ivan Kupala suchten die Menschen nach Ameisenhaufen und sammelten Ameisenöl, das der Legende nach in dieser Nacht mit großen Heilkräften ausgestattet war.


• Die Ivan da Marya-Blume, die in der Nacht von Ivan Kupala gepflückt wurde, musste in allen Ecken des Hauses platziert werden – man glaubte, dass dies sie vor den Angriffen von Dieben schützte.


• Einer Legende zufolge handelt es sich bei der Ivan-da-Marya-Blume um einen Bruder und eine Schwester, die sich ineinander verliebten und dafür bestraft und in eine Blume verwandelt wurden. Bruder und Schwester werden reden, und das wird die Diebe abschrecken.


• Es wird angenommen, dass sich Bäume in der Nacht von Ivan Kupala von einem Ort zum anderen bewegen und durch das Rascheln der Blätter miteinander kommunizieren können. Dies galt auch für Gräser und Blumen. Der Legende nach reden in dieser Nacht sogar Tiere miteinander.


• Einem der Schilder zufolge müssen Sie um Mitternacht Blumen pflücken, ohne hinzusehen, und sie unter Ihr Kissen legen. Am Morgen müssen Sie prüfen, ob Sie zwölf verschiedene Kräuter gesammelt haben oder nicht. Wenn genug vorhanden ist, wird das Mädchen dieses Jahr heiraten.


• Sie legen einen Triputnik (Wegerich) unter den Kopf und sagen: „Triputnik-Mitreisender, du wohnst an der Straße, du siehst Jung und Alt, sag meine Verlobte!“


• Am Mittsommertag, vor Sonnenaufgang, müssen Sie einen Bärenkopf durch Ihre Herde tragen und ihn mitten auf dem Hof ​​vergraben, dann wird es keinen Tod unter dem Vieh geben.


• Und wenn Sie am Mittsommertag über zwölf Gemüsegärten klettern, wird jeder Wunsch wahr.


• Starker Tau auf Ivan Kupala bedeutet eine Gurkenernte; wenn es in der Mittsommernacht sternenklar ist, gibt es viele Pilze.

Das Material wurde auf Basis offener Quellen erstellt

Welches Datum wird Ivan Kupala gefeiert? Die magische Kupala-Nacht ist die beste Zeit für Wahrsagerei und Liebeszauber. Bei unseren Vorfahren fiel der Feiertag von Ivan Kupala zeitlich mit dem „Mittsommer“, dem Sommer, zusammen , was 2018 am 21. Juni stattfinden wird. Nach christlicher Tradition wird der Feiertag von Ivan Kupala am 7. Juli gefeiert.

Die Menschen messen diesem Feiertag seit langem eine besondere Bedeutung bei und betrachten ihn als mystisch – voller Magie. Was ist das Besondere am Mittsommertag (dies ist ein anderer Name für den Feiertag von Ivan Kupala)?

In der Nacht vor diesem Tag verstärken sich die kosmischen Energien, insbesondere die Energie der Sonne. Dies ist die Zeit, in der sich Parallelwelten öffnen, in der Geister in unsere Welt eindringen. Daher nutzen Magier, Zauberer und Weise diese Zeit der Hexerei für Rituale, Zeremonien und magische Sakramente.

Während der heidnischen Anbetung organisierten unsere Vorfahren große Feiern zu Ehren der Sonnengottheit Kupala und seiner Wasserschwester Kostroma. Baden in Flüssen und Seen, Sprünge über Feuer und Liebesbeziehungen begleiteten den Kupala-Tag. Draufgänger machten sich in der Nacht auf die Suche nach einer Farnblume, die alle Schätze der Welt enthüllte.

Ich lade Sie ein, sich mit der Geschichte, Traditionen, Bräuchen, Ritualen, Wahrsagerei und Zeichen dieses Feiertags vertraut zu machen.

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Geschichte des Feiertags von Ivan Kupala

Der Ivan-Kupala-Tag ist ursprünglich ein heidnischer Feiertag, der der Sonne und der slawischen Gottheit Kupala gewidmet ist. Noch bevor Russland das Christentum annahm, wurde dieser Feiertag am 22. Juni, dem Tag der Sommersonnenwende, gefeiert. Allerdings fiel der Feiertag bereits im christlichen Russland auf den Geburtstag von Johannes dem Täufer (Johannes der Täufer, der Jesus taufte und dessen Geburt auf dieses Datum fällt). und es wurde am 24. Juni gefeiert. In vielen Dörfern wurde der Feiertag von Ivan Kupala Mittsommertag genannt.

Nach dem Übergang vom julianischen zum gregorianischen Kalender hat sich der Tag von Ivan Kupala noch weiter verschoben und wird immer noch am 7. Juli gefeiert. Daher hat, wie wir sehen, die ursprüngliche Bedeutung des Feiertags bereits jede Bedeutung verloren, da er nicht mehr auf den Tag der Sommersonnenwende fällt. In einer Reihe europäischer Länder wird der Ivan-Kupala-Tag jedoch immer noch vom 20. bis 24. Juni gefeiert.

Traditionen über Ivan Kupala

Der Mittsommertag, wie er früher auch genannt wurde, ist recht reich an Traditionen, Riten und Ritualen. Es ist erwähnenswert, dass trotz der Besonderheit der Bräuche viele davon noch heute anzutreffen sind.

An diesem Feiertag wurde den Kräften der Natur besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Das Symbol von Ivan Kupala war also die Sonne. Wie die Bauern argumentierten, ist dies die Zeit mit der höchsten Sonnenaktivität, nach der sie in Richtung Winter überging. Nach der Annahme des Christentums durch Russland erhielt der Feiertag seinen zweiten Namen – Mittsommertag.

Vom frühen Morgen an waren alle Menschen auf den Flüssen und Seen zu finden. Es wurde angenommen, dass dies einen Menschen sowohl körperlich reinigt, alle Krankheiten vertreibt, als auch geistig. Wer keine Gewässer in der Nähe hatte, ging ins Badehaus. Allerdings hatten es an diesem Tag nicht alle eilig, schwimmen zu gehen. Schließlich glaubten einige der Menschen, dass es in den Stauseen eine große Menge böser Geister gäbe, die zerstören könnten.

Auch das Feuer hatte an diesem Tag einen besonderen Zauber, so dass das ganze Dorf Lagerfeuer entzündete und darüber sprang. Feuer wurden immer in der Nähe von Gewässern angezündet.

Es wurde angenommen, dass sie über magische Kräfte verfügen, die reinigen und das ganze Jahr über Glück bringen können. Daher entstand der Glaube, dass derjenige, der das ganze Jahr über springt und die Flammen nicht berührt, Glück haben und vielleicht echtes Glück finden kann. Die Tradition, über ein Feuer zu springen, hat sich bis heute erhalten; heute gibt es auch Dörfer, in denen diese Tradition an diesem Tag begangen wird.

Da die Natur an diesem Tag über besondere Kraft und Magie verfügte, versuchten viele Frauen, dieses magische Stück für den Fall einer Krankheit oder eines Problems zu bewahren. Deshalb gingen alle nach dem Schwimmen Kräuter holen. Manche sammelten sie zur Wahrsagerei, andere für Rituale, wieder andere, um sich und ihre Lieben anschließend mit diesen Kräutern zu verwöhnen.

Besonderer Wert wurde an diesem Feiertag auf Farne gelegt. Man glaubte, wenn man auf eine Farnblume stößt, sei das ein gutes Zeichen, ein solcher Mensch sei besonders freundlich und man könne bei ihm jeden Schatz finden. Als Besonderheit dieser Pflanze galt, dass sie in der Nacht einige Sekunden lang blüht und dann verschwindet, weshalb sie nicht so leicht zu finden ist.

Lange vor dem Feiertag wählte das gesamte Dorf einen sogenannten Constable, der für die Durchführung des Feiertags verantwortlich war. Seine Hauptaufgabe bestand darin, den Feiertag vorzubereiten und durchzuführen. Natürlich musste er alle Traditionen und Bräuche kennen. An diesem Tag sangen sie Lieder und sprachen Zaubersprüche.

Während die Frauen Kräuter sammelten, mussten die Männer einen Baum fällen, dessen Höhe etwa eineinhalb bis zwei Mal so hoch gewesen sein sollte wie die Körpergröße eines durchschnittlichen Menschen. Dann wird es dort installiert, wo die Feierlichkeiten vereinbart wurden. Als der Baum aufgestellt war, schmückten die Mädchen ihn mit Blumen und Bändern. Die Leute nannten einen solchen Baum „Krapp“ oder „Kupala“.

Die ganze Feier fand nur am Feuer statt. Dort veranstalteten sie ein Fest, spielten Brenner, die jungen Leute wählten einen Partner und es wurden viele Rituale durchgeführt. Mit dem Aufkommen der orthodoxen Kirche wurden alle diese Rituale verurteilt, da sie mit Heidentum in Verbindung gebracht wurden. Das Volk konnte sie jedoch nicht ablehnen und folgte ihnen trotzdem weiter. So geriet alles durcheinander – Volksglauben mit Religion.

Auch an diesem Tag war es Brauch, Geschichten und Märchen zu erzählen, die den besonderen Zauber der Pflanzen beschrieben. Dank Pflanzen war es also möglich, Schätze und Geld zu finden, geheilt zu werden und so weiter. Einer alten Legende zufolge blüht in der Nacht von Ivan Kupala ein Farn und wer diese magische Blume findet, kann unter der Erde verborgene Schätze sehen und lernen, die Sprache der Tiere zu verstehen.

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Kupala-Reinigung im Jahr 2016

Die alten Slawen glaubten, dass an diesem Tag alles eins wird: Erde und Himmel, Wasser und Feuer. Die Heiden wuschen sich im Wasser, zündeten Feuer an und tanzten um sie herum. Nachts gingen sie mit Laternen umher, webten Kränze aus Kräutern und ließen sie mit Kerzen auf dem Wasser treiben. Es war die Nacht von Feuer und Wasser, die Lebensenergie symbolisieren. In dieser Nacht versuchte jeder, sich mit wundersamen Kräften zu reinigen, geheilt zu werden und mit Gesundheit und Schönheit erfüllt zu werden.

Die Kupala-Reinigung ist eine Reinigung von Körper, Seele und Geist.

• Reinigung des Körpers – Waschen in heiligem, klarem Wasser, das Schmutz, Krankheit, Müdigkeit und Sorgen vom Körper wäscht;
• Reinigung der Seele – Reinigung der Freudenfeuer, über die alle jungen Leute sprangen, mit heißem offenem Feuer, damit das Feuer alle schlechten Dinge aus der Aura und der Seele verbrennt;
• Reinigung des Geistes – Tanzen auf den Kohlen eines Feuers in einem magischen Feuerkreis, in dem jeder barfuß geht und den Geist mit heißen Kohlen reinigt und stärkt.

Die Kupala-Nacht ist die Nacht der Einheit zwischen Mensch und Natur. Kupala verkörperte die Kraft des Sonnenlichts und die Fruchtbarkeit der Erde. Die an diesem Tag gesammelten Kräuter waren am heilsamsten. Johanniskraut, Wermut, Steinklee, Distel, Distel, Staudenknöterich, Hasenkohl, Oregano und Brennnessel, gesammelt auf Kupala, heilten das ganze Jahr über von Krankheiten und vom bösen Blick.

über Ivan Kupala

Zusätzlich zu den Traditionen, die an diesem Tag befolgt wurden, ist Ivan Kupala auch buchstäblich von verschiedenen heidnischen Ritualen durchdrungen.

Viele Menschen gingen in der Nacht von Ivan Kupala nicht zu Bett. All dies, um als Erster Ihr Gesicht mit dem Morgentau zu waschen. Man glaubte, dass sie Gesundheit und Schönheit schenken könne.

Wenn an diesem Tag jemand mit schmutzigem Wasser übergossen wurde, war niemand wütend, sondern im Gegenteil, sie waren glücklich. Denn je öfter man an diesem Tag schwimmt, desto besser. Die Person wird das nächste Jahr glücklich leben und dadurch gereinigter werden.

Während der Feierlichkeiten stellten junge Menschen eine Puppe aus Heu her, die ein Symbol des Gottes Kupala war. Als sie im Kreis tanzten und Lieder sangen, musste laut Drehbuch einer der Teilnehmer die Puppe einhaken, damit sie herunterfiel. Danach kamen alle gerannt, um zu sehen, ob „Kupala“ gestorben war. Als bekannt wurde, dass er nicht mehr atmete, begannen die Mädchen mit Liedern um ihn zu trauern. Während die Mädchen singen, nehmen die Jungen die Puppe und tragen sie zu einem zuvor vorbereiteten Scheiterhaufen, wo sie sie verbrennen. Nach diesem Ritual begann das eigentliche Fest.

Um buchstäblich alle Krankheiten und Unglücke ihrer Kinder zu verbrennen, sammelten Frauen die Sachen ihrer Söhne und Töchter ein, an denen sie erkrankt waren, und warfen sie ins Feuer. So werden die Kinder ihrer Überzeugung nach gesund und stark sein.

Auf Ivan Kupala schauten sich junge Leute genau an und suchten nach einem Partner. Als die Wahl getroffen war, sprangen das Mädchen und der Mann Händchen haltend gemeinsam über das Feuer. Auf diese Weise versuchten sie, ihre Gefühle zu testen und in die Zukunft zu blicken. Wenn ein Paar hinüberspringt, ohne die Hände zu lösen, wird ihre Ehe stark und glücklich sein, aber im Gegenteil, dann ist es für sie besser, nicht zusammenzukommen.

Auch an diesem Feiertag legten Hausfrauen Brennnesseln auf die Schwelle. Ihrer Meinung nach war es auf diese Weise möglich, bösen Geistern und Hexen zu entkommen.

Um das Vieh vor Krankheiten zu schützen, gingen die Besitzer mit den Tieren zwischen den Kupala-Feuern spazieren.

Als die Mädchen in dieser Nacht um den gefällten Baum tanzten, überfielen die Jungen und versuchten dabei, Krapp zu stehlen. Der Glückliche, dem es gelang, rannte zum Fluss, gefolgt von allen anderen. Jeder pflückte einen Zweig nach dem anderen, was angeblich Fruchtbarkeit brachte. Dann wurde der Baum den Fluss hinuntergetrieben.

über Ivan Kupala

Eine der häufigsten Wahrsagereien am Mittsommertag war die Wahrsagerei auf einem Kranz. Die Mädchen zündeten Kerzen an, steckten sie in den Kranz und ließen ihn anschließend in den Fluss sinken. Wenn der Kranz nicht ertrinkt und die Kerze nicht erlischt, wird das Mädchen dieses Jahr definitiv heiraten. Sollte der Kranz dennoch weit weg sinken oder schwebten, dann wird sie dieses Jahr nicht die Braut sein.

Die Mädchen erzählten auch mit Gänseblümchen Wahrsagerei. Dazu nahmen sie zwei Blumen, eine davon symbolisierte einen bestimmten Mann und die andere symbolisierte sie. Die Interpretation dieser Wahrsagerei ist ganz einfach: Wenn die Blumen zueinander hingezogen werden, dann ist dies ihr Verlobter und sie werden bald heiraten, wenn nicht, dann ist es nicht ihre Bestimmung, mit diesem jungen Mann zusammen zu sein, und es ist besser ihn zu vergessen.

Gehen Sie in der Nacht von Ivan Kupala zum Teich und flüstern Sie Ihren geliebten Wunsch über das Wasser. Dann werfen Sie einen kleinen Kieselstein ins Wasser. Eine gerade Anzahl gebildeter Kreise bedeutet, dass der Wunsch in Erfüllung geht, eine ungerade Anzahl bedeutet, dass er nicht in Erfüllung geht. Wenn kein Gewässer in der Nähe ist, suchen Sie sich einen weißen Löwenzahn. Flüstere ihm sanft von deinem Traum zu. Dann puste auf die Krone. Ich habe es geschafft, die gesamte Kappe abzublasen - der Traum wird sicherlich wahr, er ist weggeflogen; nur die Hälfte - der Traum wird nicht so schnell wahr. Und wenn die meisten Fallschirme an Ort und Stelle geblieben wären, denken Sie darüber nach: Ist es nicht klüger, von etwas Realerem zu träumen?

Um die Antwort auf eine Frage von Interesse herauszufinden, stellten die Mädchen sie direkt vor dem rituellen Feuer. Dann beobachteten sie aufmerksam die Flamme – wenn sie gleichmäßig, ruhig und hell ist, wird der Wunsch in Erfüllung gehen, wenn sie sporadisch ist, dann nicht.

Schilder auf Ivan Kupala

Unsere Vorfahren haben, wie an jedem anderen Feiertag, das Wetter an diesem Tag sorgfältig überwacht. Wenn es am Mittsommer regnet, ist der ganze Sommer heiß und das Wetter trocken.

Aber wenn der Himmel nachts großzügig mit Sternen übersät ist und die Natur morgens reichlich Tau spendet, dann wird es eine gute Ernte an Gurken, Pilzen und tatsächlich allen Gemüsesorten geben.

An diesem Tag versuchten sie, die Begegnung mit Schlangen zu vermeiden, denn wenn man an diesem Feiertag eine sieht, sind Ärger nicht zu vermeiden und es ist bald mit schweren Verlusten zu rechnen.

Nachdem sie die Kräuter gesammelt hatten, zählten alle Frauen sie sorgfältig. Wenn es zwölf Pflanzenarten gibt, wird die Familie im kommenden Jahr auf jeden Fall eine Hochzeit feiern.

Viele glaubten, dass den Pferden eine besondere Gefahr drohte, die böse Geister für ihre Zwecke nutzen könnten. In diesem Fall kommen sie nicht lebend heraus. Deshalb versuchten sie, sie sicher einzusperren.

basierend auf Materialien von Websites: vedmochka.net, diamiss.ru/,

Jedes Jahr am 7. Juli wird einer der beliebtesten Volksfeiertage gefeiert – Ivan Kupala, dessen Geschichte bis in heidnische Zeiten zurückreicht. Mit diesem Feiertag sind viele Mythen und Überzeugungen verbunden. Das Fest ist dem Aufblühen der Natur und der Sommersonnenwende gewidmet. Mit dem Aufkommen des Christentums erhielt der Feiertag eine neue Bedeutung, doch auch heute noch sind darin die Bräuche und Traditionen der alten Slawen sichtbar.

Geschichte des Feiertags von Ivan Kupala

Eine der Hauptgottheiten der alten Slawen war der Sonnengott. Er wurde am Tag der Sommersonnenwende verehrt, die nach altem Stil auf den 24. Juli und nach neuem Stil auf den 7. Juli fiel. Unsere Vorfahren glaubten, dass an diesem Tag Wasser eine Allianz mit Feuer eingeht. Deshalb sind viele Feiertagsrituale mit diesen beiden Elementen verbunden.

Der Feiertag von Ivan Kupala vereint zwei Elemente: christliche und heidnische. Bereits mit dem Aufkommen des Christentums erhielt das Fest den Namen Ivan Kupala, eine slawische Version des Namens Johannes des Täufers.

Am Tag der Sommersonnenwende lobten die alten Slawen den längsten Tag des Jahres und freuten sich über den Sieg des Lichts über die Dunkelheit. Die ersten schriftlichen Erwähnungen des Feiertags finden sich in der Laurentian Chronicle (1068).

Am Vorabend des Feiertags, dem 6. Juli, fanden nach dem neuen Stil aktive Vorbereitungen für die Kupala-Nacht statt. Dieser Tag wurde im Kalender der alten Slawen als Agrafena-Badetag bezeichnet. Auf Agrafena wuschen und dampften sie immer im Badehaus und bereiteten das ganze Jahr über Badebesen vor. Nach dem Mittagessen spannten Mädchen und Frauen ihre Pferde an und gingen in den Wald, wo sie junge Zweige von Birken, Linden, Erlen, Traubenkirschen, Johannisbeeren, Viburnum, Ebereschen und anderen Laubpflanzen und Bäumen brachen.

Die Jungs sammelten in Eimern schlammiges Wasser aus dem Fluss, gingen durch das Dorf und übergossen jeden, den sie trafen, mit schmutzigem Wasser. Besonders hart traf es die Mädchen, die aus Rache auch Eimer mit schmutzigem Wasser füllten und die Jungs damit übergossen. Danach ging der Jugendliche zum Fluss, um zu schwimmen.

In der Nacht von Ivan Kupala war es üblich, Freudenfeuer anzuzünden. Der Legende nach erlangte Wasser zu dieser Zeit Heilkräfte. Um das ganze Jahr über gesund zu sein und nicht krank zu werden, musste man im Fluss schwimmen, dann seine alten Kleider im Feuer verbrennen und hoch über die Flammen springen, um sich mit der Energie des Feuers aufzuladen.

Am Morgen von Ivan Kupala war es üblich, Kräuter zu sammeln und Kränze zu weben. Es wird angenommen, dass die Pflanzen zu diesem Zeitpunkt ihre volle Kraft erlangen. Die Mädchen sammelten Feldkräuter und Blumen, webten daraus Kränze, die sie sich auf den Kopf setzten und so den ganzen Tag gingen. Wenn der Kranz am Abend auf dem Kopf des Mädchens blieb und während der Spiele nicht gestohlen wurde, wurde er zusammen mit einer brennenden Fackel oder Kerze auf dem Fluss schwimmen lassen und dabei einen geliebten Wunsch erfüllen. Je schneller und weiter der Kranz schwebt, desto eher geht der Wunsch in Erfüllung.

An diesem Tag sammelten Hexendoktoren und Heiler Heilkräuter und trockneten sie für den Winter. Nachts sammelten sie Tau, was ebenfalls als Heilung galt. Es wurde in vielen Riten und Ritualen verwendet. Zum Beispiel wuschen sich Mädchen damit das Gesicht, damit die Haut glatt und schön war, und sie wuschen auch Kranke mit Tau, damit es ihnen schneller besser ging.

Nachts war es üblich, „Mondpflanzen“ zu sammeln, von denen der Farn am beliebtesten ist. Der Jugendliche machte sich auf die Suche nach einer Farnblume. Der Legende nach blüht der Farn in der Nacht von Ivan Kupala buchstäblich für einen Moment. Es ist sehr schwierig, es zu pflücken, weil es von bösen Geistern bewacht wird. Aber wer das kann, wird sich außergewöhnliche Fähigkeiten aneignen. Eine Person wird anfangen, die Gabe des Hellsehens zu besitzen, wird in der Lage sein, die Sprache der Tiere zu verstehen und tief in der Erde vergrabene Schätze leicht zu finden. Mit Hilfe einer Blume können Sie eventuelle Verstopfungen und Verstopfungen lösen, indem Sie sie einfach darauf auftragen.

Um einen Farn zu pflücken, müssen Sie eine heilige Tischdecke in der Nähe der Pflanze ausbreiten, mit einem heiligen Messer einen Kreis um sich ziehen und mit einem besonderen Zauberspruch bis Mitternacht warten. Böse Geister versuchen auf jede erdenkliche Weise, einen Menschen abzulenken, indem sie ihn mit den Stimmen ihrer Lieben anrufen. Wenn Sie sich umdrehen und auf die Antwort reagieren, könnten Sie Ihr Leben verlieren. Nachdem Sie eine Blume gepflückt haben, müssen Sie sie in Ihrem Busen verstecken und nach Hause rennen, ohne zurückzublicken.

Ivan Kupala – ein christlicher oder heidnischer Feiertag?

Im Kirchenkalender markiert der 7. Juli die Feier der Geburt von Johannes dem Täufer, dem Täufer des Herrn. Zwischen Ivan Kupala und Johannes dem Täufer gibt es nichts gemeinsam. In der heidnischen Rus hieß der Tag der Sommersonnenwende Kupala, doch mit dem Aufkommen des Christentums erhielt der Feiertag den Namen Ivan (von Johannes) Kupala. Obwohl die Kirche diese beiden Feiertage trennt und nur den christlichen Feiertag – die Geburt von Johannes dem Täufer – anerkennt, erfreut sich Ivan Kupala auch heute noch großer Beliebtheit. Am 7. Juli verehren die Menschen weiterhin die Kräfte der Natur und bitten sie um eine gute Ernte. An vielen Orten unseres Landes ist es Brauch, Feuer anzuzünden und darüber zu springen, Kränze zu flechten und Heilkräuter zu sammeln.

Es ist mitten im Sommer und auch wenn das Wetter nicht überall angenehm ist, kommt es dennoch rechtzeitig. Ivan-Kupala-Nacht, mit dem in Russland traditionell viele Zeichen, Rituale, Legenden und Wahrsagereien verbunden sind.

Wann wird die Iwan-Kupala-Nacht gefeiert?

Ivan Kupala- das ist der volkstümliche Name eines der am meisten verehrten Heiligen im Christentum - Johannes der Täufer (Vorläufer), dessen Weihnachten am 24. Juni gefeiert wird. Kirchen, die nach dem Gregorianischen Kalender und dem damit zusammenfallenden Neujulianischen Kalender leben, haben diesen auch so genannten Feiertag bereits gefeiert Der Tag von Ivan.

Die Russisch-Orthodoxe Kirche und andere Kirchen, die dem Julianischen Kalender folgen, feiern Geburt von Johannes dem Täufer, 7. Juli. Nun, der Abend des 6. Juli ist der Vorabend des Feiertags. Also Die Ivan-Kupala-Nacht oder Kupala-Nacht ist die Nacht vom 6. auf den 7. Juli.

Warum wird die Geburt Johannes des Täufers mit dem Baden in Verbindung gebracht?

Prophet Johannes der Täufer war einer der Vorgänger (Vorläufer) Jesus Christus. Johannes taufte Jesus im Wasser des Jordan, und aus dem Griechischen übersetzt bedeutet „Täufer“ jemand, der badet, in Wasser eintaucht. Daher ist der Feiertag der Geburt von Johannes dem Täufer, auch bekannt als Ivan Kupala, mit Wasser, Baden, Waschung und Reinigung verbunden.

Ivan Kupala und die Sommersonnenwende

Obwohl der Feiertag von Ivan Kupala christlich ist, ist er tatsächlich viel älter und wird mit dem landwirtschaftlichen Kalender der alten Slawen in Verbindung gebracht. In der Antike fiel der Feiertag genau auf Sommersonnenwende. Daher ist der rituelle Teil des Feiertags mit verschiedenen Sommertraditionen verbunden, von denen die wichtigsten das Schwimmen in offenen Stauseen sowie das Anzünden ritueller Feuer sind.

Traditionen der Kupala-Nacht

In volkstümlicher Tradition die Nacht vor Ivan Kupala (Kupala-Nacht) ist sehr wichtig. Dies ist die Zeit des Sammelns von Heilkräutern, der Suche nach der geschätzten Farnblume, des rituellen Freudenfeuers und natürlich des Massenbadens.

Es wird angenommen, dass das erste Schwimmen in einem offenen Stausee am Abend des 6. Juli vor Sonnenuntergang alleine durchgeführt werden sollte und erst dann nachts, um an Massenschwimmen teilzunehmen.

Zu dieser Zeit galt das Baden bei den slawischen Völkern als sehr nützlich und sogar obligatorisch. Nach allgemeiner Meinung schlafen Meerjungfrauen, Wassermänner und andere böse Wassergeister in der Nacht vor Ivan Kupala fest auf dem Grund von Stauseen und können die Badegäste nicht stören. Wasser galt damals als sauber und heilend und hatte medizinische und magische Eigenschaften.

In der Nacht von Ivan Kupala wählten die Mädchen ihre „Verlobte“, mit der sie über das Feuer sprangen, schwammen, Kränze austauschten, gemeinsam nach einer Farnblume suchten und sich im Allgemeinen recht freizügig verhielten. In der slawischen Tradition wurden einem unverheirateten Mädchen viele Freiheiten gewährt, die nach der Heirat inakzeptabel waren.

Schwimmen war nur bis zum Tag Iljins (2. August) möglich, danach wurde das Wasser der Legende nach kalt, unrein und sogar gesundheitsgefährdend.

Kupala-Lagerfeuer

Kurz vor Sonnenuntergang am Vorabend von Ivan Kupala zündeten junge Leute normalerweise spezielle Lagerfeuer in der Nähe von Stauseen an, denn in der Kupala-Nacht sind zwei Elemente – Feuer und Wasser – enge Freunde.

Das Feuer ist eines der wichtigsten Symbole der Kupala-Nacht, die mit Reinigung und Erneuerung verbunden ist. Der Sprung über das Feuer symbolisiert die Reinigung, daher mussten der Überlieferung nach in der Kupala-Nacht alle Frauen des Dorfes über das Feuer springen, sonst könnten sie als unrein und sogar als Hexen betrachtet und bestraft werden.

„Bräutigam“ und „Bräute“, die sich in der Kupala-Nacht verlobt hatten, sprangen gemeinsam über das Feuer und hielten sich an den Händen. Man glaubte, dass solch gemeinsamer Spaß zu einer echten Ehe führt – Hauptsache, man öffnet beim Springen nicht die Hände.

In der Nacht vor Ivan Kupala war in den Dörfern eher unbescheidener Spaß an der Tagesordnung, darunter Nacktbaden und verschiedene nicht ganz anständige Spiele. Seit dem Mittelalter kämpft die Kirche gegen diese Traditionen und bestraft ungehorsame Menschen hart. Aber die Tradition, die Nacht vor Ivan Kupala recht energisch zu feiern, ist bis heute erhalten geblieben.

Wahrsagerei am Vorabend von Ivan Kupala

Alle Wahrsagereien zu dieser Zeit hängen irgendwie mit Wasser zusammen. In Russland spekulierten die Mädchen in der Kupala-Nacht hauptsächlich und wünschten sich etwas für ihre Verlobte oder für ihr zukünftiges Leben.

Zur Wahrsagerei wurden traditionell Kränze verwendet, die Mädchen wie aus Versehen vom Kopf ins Wasser fallen ließen. Der Kranz schwebte davon – der Bräutigam wird bald umwerben; sich auf der Stelle drehen oder sich auflösen – bis die Ehe glänzt; ertrunken - es wird Ärger geben: Entweder wird jemand sterben oder der Bräutigam wird gehen.

Sie könnten einen Kieselstein oder eine Münze ins Wasser werfen und die Kreise auf dem Wasser zählen: gerade – alles wird gut, ungerade – kein Glück.

Man glaubte, dass ein Mädchen oder Paar, das nachts eine Farnblume fand, glücklich und reich sein würde. Das einzige Problem ist, dass der Farn nicht blüht, daher war diese Wahrsagerei eher ritueller Natur.

Darüber hinaus wurde in der Nacht vor Ivan Kupala die gewöhnliche Jungfrauen-Wahrsagerei verwendet, die für andere Wahrsageperioden traditionell ist – vor oder.