O. Kazarinov "Unbekannte Gesichter des Krieges". Kapitel 5. Gewalt erzeugt Gewalt (Fortsetzung)

Forensische Psychologen haben seit langem festgestellt, dass Vergewaltigung in der Regel nicht mit dem Wunsch nach sexueller Befriedigung erklärt wird, sondern mit dem Wunsch nach Macht, dem Wunsch, ihre Überlegenheit gegenüber dem schwächeren Weg der Demütigung zu betonen, einem Gefühl der Rache.

Was ist, wenn nicht der Krieg zur Manifestation all dieser niederen Gefühle beiträgt?

Am 7. September 1941 wurde bei einer Kundgebung in Moskau der Appell der sowjetischen Frauen angenommen, der lautete: „Es ist unmöglich, in Worte zu fassen, was die faschistischen Schurken mit einer Frau in den vorübergehend von der Sowjetunion besetzten Gebieten machen Sie. Ihrem Sadismus sind keine Grenzen gesetzt. Diese niederträchtigen Feiglinge treiben Frauen, Kinder und Alte vor sich her, um sich vor dem Feuer der Roten Armee zu verstecken. Sie reißen den vergewaltigten Opfern die Mägen auf, schneiden ihnen die Brüste ab, sie zerquetschen sie mit Autos, reißen sie mit Panzern auseinander ..."

In welchem ​​Zustand kann sich eine Frau befinden, wenn sie der Gewalt ausgesetzt ist, wehrlos, erdrückt vom Gefühl ihrer eigenen Befleckung, Scham?

Durch die Morde, die sich in der Umgebung ereignen, entsteht Benommenheit im Kopf. Gedanken sind gelähmt. Schock. Die Uniformen eines anderen, die Sprache eines anderen, die Gerüche eines anderen. Sie werden nicht einmal als männliche Vergewaltiger wahrgenommen. Dies sind einige monströse Kreaturen aus einer anderen Welt.

Und sie zerstören gnadenlos alle Konzepte von Keuschheit, Anstand und Bescheidenheit, die im Laufe der Jahre aufgekommen sind. Sie gelangen zu dem, was immer vor neugierigen Blicken verborgen war, dessen Entlarvung immer als unanständig galt, worüber sie in den Toren flüsterten, dass sie nur den beliebtesten Menschen und Ärzten vertrauen ...

Hilflosigkeit, Verzweiflung, Demütigung, Angst, Ekel, Schmerz – alles ist in einem Knäuel verflochten, reißt von innen heraus, zerstört die Menschenwürde. Dieses Gewirr bricht den Willen, verbrennt die Seele, tötet die Persönlichkeit. Trinkt das Leben ... Reißt Kleider ab ... Und es gibt keine Möglichkeit, ihm zu widerstehen. DAS wird sowieso passieren.

Ich denke, dass Tausende und Abertausende von Frauen in solchen Momenten die Natur verfluchten, durch deren Willen sie als Frauen geboren wurden.

Wenden wir uns Dokumenten zu, die aufschlussreicher sind als jede literarische Beschreibung. Dokumente erst 1941 gesammelt.

„… Es geschah in der Wohnung einer jungen Lehrerin, Elena K. Am helllichten Tag stürzte hier eine Gruppe betrunkener deutscher Offiziere ein. Zu dieser Zeit lernte die Lehrerin mit drei Mädchen, ihren Schülern. Nachdem sie die Tür mit einem Schlüssel verschlossen hatten, befahlen die Banditen Elena K., sich auszuziehen. Die junge Frau weigerte sich entschieden, dieser unverschämten Aufforderung nachzukommen. Dann rissen die Nazis ihr die Kleider vom Leib und vergewaltigten sie vor den Augen der Kinder. Die Mädchen versuchten, die Lehrerin zu beschützen, aber die Schurken misshandelten sie auch brutal. Der fünfjährige Sohn des Lehrers blieb im Raum. Das Kind wagte nicht zu schreien und sah mit weit aufgerissenen Augen auf das Geschehene. Ein faschistischer Offizier näherte sich ihm und schnitt ihn mit einem Säbelschlag in zwei Teile.

Aus dem Zeugnis von Lydia N., Rostow:

„Gestern hörte ich ein starkes Klopfen an der Tür. Als ich mich der Tür näherte, schlugen sie mit Gewehrkolben darauf und versuchten, sie aufzubrechen. 5 deutsche Soldaten brachen in die Wohnung ein. Sie haben meinen Vater, meine Mutter und meinen kleinen Bruder aus der Wohnung geworfen. Dann fand ich die Leiche meines Bruders im Treppenhaus. Ein deutscher Soldat warf ihn aus dem dritten Stock unseres Hauses, wie mir Augenzeugen sagten. Sein Kopf war gebrochen. Mutter und Vater wurden am Eingang unseres Hauses erschossen. Ich selbst war Bandengewalt ausgesetzt. Ich war bewusstlos. Als ich aufwachte, hörte ich die hysterischen Schreie der Frauen in den Nachbarwohnungen. An diesem Abend wurden alle Wohnungen unseres Hauses von den Deutschen geschändet. Sie haben alle Frauen vergewaltigt." Gruseliges Dokument! Die erlebte Angst dieser Frau wird unwillkürlich in wenigen geizigen Zeilen vermittelt. Hintern bläst gegen die Tür. Fünf Monster. Angst um sich selbst, um in unbekannte Richtung abgeführte Angehörige: „Warum? Sie sehen also nicht, was passieren wird? Verhaftet? Getötet? " Verdammt zu abscheulicher Folter, die das Bewusstsein beraubt. Der Albtraum der "hysterischen Frauenschreie in den Nachbarwohnungen" wurde um ein Vielfaches verstärkt, als würde das ganze Haus stöhnen. Unwirklichkeit…

Die Aussage von Maria Tarantseva, einer Bewohnerin des Dorfes Novo-Ivanovka: "Nachdem sie in mein Haus eingebrochen waren, haben vier deutsche Soldaten meine Töchter Vera und Pelageya brutal vergewaltigt."

"Am ersten Abend in der Stadt Luga haben die Nazis 8 Mädchen auf der Straße erwischt und vergewaltigt."

"In den Bergen. In Tichwin, Oblast Leningrad, wurde der 15-jährige M. Kolodezkaja durch einen Schrapnell verwundet in ein Krankenhaus (ehemals ein Kloster) gebracht, in dem die verwundeten deutschen Soldaten untergebracht waren. Trotz ihrer Verletzung wurde Kolodetskaya von einer Gruppe deutscher Soldaten vergewaltigt, was zu ihrem Tod führte."

Es schaudert jedes Mal, wenn man daran denkt, was sich hinter dem trockenen Text des Dokuments verbirgt. Das Mädchen blutet, es tut weh von der Wunde. Warum hat dieser Krieg begonnen! Und schließlich das Krankenhaus. Geruch von Jod, Bandagen. Personen. Auch wenn sie keine Russen sind. Sie werden ihr helfen. Schließlich werden in Krankenhäusern Menschen behandelt. Und plötzlich statt dessen - ein neuer Schmerz, ein Schrei, eine tierische Melancholie, die einen in den Wahnsinn treibt ... Und das Bewusstsein verblasst langsam. Für immer und ewig.

„In der weißrussischen Stadt Schatsk haben die Nazis alle jungen Mädchen versammelt, vergewaltigt und dann nackt auf den Platz getreten und zum Tanzen gezwungen. Diejenigen, die sich widersetzten, wurden von den faschistischen Monstern auf der Stelle erschossen. Diese Art von Gewalt und Missbrauch durch die Eindringlinge war weit verbreitet und weit verbreitet."

„Am ersten Tag im Dorf Basmanovo, Gebiet Smolensk, trieben die faschistischen Monster mehr als 200 Schulkinder und Schulmädchen, die zum Ernten ins Dorf gekommen waren, auf das Feld, umzingelten sie und erschossen sie. Sie nahmen die Schulmädchen 'für Gentlemen Officers' in den Hintern. Ich bin stark und kann mir diese Mädchen nicht vorstellen, die mit einer lauten Gruppe von Mitschülern ins Dorf kamen, mit ihrer jugendlichen Liebe und Erfahrungen, mit der Unbeschwertheit und Fröhlichkeit, die dieser Zeit innewohnt. Die Mädchen, die dann sofort, sofort die blutigen Leichen ihrer Jungen sahen und, keine Zeit zum Begreifen hatten, sich weigerten zu glauben, was passiert war, landeten in einer von Erwachsenen geschaffenen Hölle.

„Am ersten Tag der Ankunft der Deutschen in Krasnaja Poljana erschienen Alexandra Jakowlewna (Demjanowa) zwei Faschisten. Sie sahen in dem Raum Demyanovas Tochter - die 14-jährige Nyura - ein gebrechliches und gebrechliches Gesundheitsmädchen. Ein deutscher Beamter packte die Teenagerin und vergewaltigte sie vor den Augen ihrer Mutter. Am 10. Dezember erklärte der Arzt des örtlichen gynäkologischen Krankenhauses nach der Untersuchung des Mädchens, dass dieser Hitler-Bandit sie mit Syphilis infiziert habe. In einer Nachbarwohnung vergewaltigten faschistische Rinder ein weiteres 14-jähriges Mädchen, Tonya I.

Am 9. Dezember 1941 wurde in Krasnaja Poljana die Leiche eines finnischen Offiziers gefunden. In einer Tasche wurde eine Sammlung von 37 weiblichen Knöpfen gefunden, ein Bericht über Vergewaltigung. Und in Krasnaja Poljana hat er Margarita K. vergewaltigt und auch einen Knopf von ihrer Bluse gerissen."

Die getöteten Soldaten fanden oft "Trophäen" in Form von Knöpfen, Strümpfen, Frauenhaarlocken. Sie fanden Fotografien von Gewaltszenen, Briefe und Tagebücher, in denen sie ihre "Ausbeutung" beschrieben.

„In ihren Briefen teilen die Hitleristen ihre Abenteuer mit zynischer Offenheit und Prahlerei. Korporal Felix Kapdels schreibt seinem Freund einen Brief: „Nachdem wir in den Truhen gestöbert und ein gutes Abendessen organisiert hatten, begannen wir uns zu amüsieren. Das Mädchen wurde wütend erwischt, aber wir organisierten sie auch. Es spielt keine Rolle, dass die ganze Abteilung ..."

Korporal Georg Pfaler zögert nicht, seiner Mutter (!) in Sappenfeld zu schreiben: „Wir blieben drei Tage in einer Kleinstadt ... Sie können sich vorstellen, wie viel wir in drei Tagen gegessen haben. Und wie viele Truhen und Schränke wurden ausgehoben, wie viele junge Damen ruiniert ... Unser Leben ist jetzt fröhlich, nicht wie in den Schützengräben ... "

Im Tagebuch des ermordeten Obergefreiten findet sich folgender Eintrag: „12. Oktober. Heute habe ich an der Säuberung des Lagers von Verdächtigen teilgenommen. Sie erschossen 82. Unter ihnen war eine schöne Frau. Wir, ich und Karl, brachten sie in den Operationssaal, sie biss und heulte. Nach 40 Minuten wurde sie erschossen. Erinnerung - ein paar Minuten Vergnügen "".

Mit den Häftlingen, die keine Zeit hatten, solche kompromittierenden Dokumente loszuwerden, war das Gespräch kurz: Sie nahmen sie beiseite und - eine Kugel in den Hinterkopf.

Eine Frau in Militäruniform erregte bei Feinden besonderen Hass. Sie ist nicht nur eine Frau - sie ist auch eine Soldatin im Krieg mit dir! Und wenn die gefangenen männlichen Soldaten mit barbarischer Folter moralisch und physisch gebrochen wurden, dann die weiblichen Soldaten - mit Vergewaltigung. (Sie griffen auch bei Verhören auf ihn zurück. Die Deutschen vergewaltigten die Mädchen der Jungen Garde und warfen eine nackt auf einen heißen Herd.)

Die Sanitäter, die ihnen in die Hände fielen, wurden ausnahmslos vergewaltigt.

„Zwei Kilometer südlich des Dorfes Akimovka (Melitopolshchina) griffen die Deutschen das Auto an, in dem sich zwei verwundete Rotarmisten und eine sie begleitende Sanitäterin befanden. Sie zerrten die Frau in Sonnenblumen, vergewaltigten sie und erschossen sie dann. Diese Tiere verdrehten den verwundeten Rotarmisten die Hände und erschossen sie auch ... "

„Im Dorf Woronki in der Ukraine haben die Deutschen 40 verwundete Soldaten der Roten Armee, Kriegsgefangene und Krankenschwestern in einem ehemaligen Krankenhaus untergebracht. Die Krankenschwestern wurden vergewaltigt und erschossen, und in der Nähe der Verwundeten wurden Wachen aufgestellt ... "

„In Krasnaja Poljana erhielten die verwundeten Soldaten und die verwundete Krankenschwester 4 Tage Wasser und 7 Tage keine Nahrung, und dann bekamen sie Salzwasser. Die Krankenschwester begann sich zu quälen. Das sterbende Mädchen wurde von den Nazis vor den Augen der verwundeten Rotarmisten vergewaltigt.

Die perverse Logik des Krieges erfordert, dass der Vergewaltiger VOLLE Macht ausübt. Das bedeutet, dass die Demütigung des Opfers allein nicht ausreicht. Und dann wird über das Opfer undenkbarer Spott verübt, und zum Schluss wird ihr das Leben genommen, als Manifestation der ÜBERLEGENEN Macht. Sonst wird sie denken, dass sie dir Freude bereitet hat! Und Sie können in ihren Augen schwach aussehen, da Sie Ihr sexuelles Verlangen nicht unter Kontrolle haben. Daher die sadistische Behandlung und der Mord.

„Hitlers Räuber haben in einem Dorf ein fünfzehnjähriges Mädchen festgenommen und brutal vergewaltigt. Sechzehn Tiere haben dieses Mädchen gequält. Sie wehrte sich, sie rief ihre Mutter, sie schrie. Sie rissen ihr die Augen aus und warfen sie, in Stücke gerissen, auf die Straße gespritzt ... Es war in der weißrussischen Stadt Tschernin.

„In der Stadt Lemberg wurden 32 Arbeiterinnen einer Lemberger Textilfabrik von deutschen Sturmtruppen vergewaltigt und anschließend getötet. Betrunkene deutsche Soldaten schleppten Lemberger Mädchen und junge Frauen in den Kosciuszko-Park und vergewaltigten sie brutal. Der alte Priester V.L. Pomaznev, der mit einem Kreuz in der Hand versuchte, Gewalt gegen Mädchen zu verhindern, schlugen die Nazis auf ihn ein, rissen ihm seine Soutane ab, verbrannten seinen Bart und stachen mit einem Bajonett auf ihn ein.

„Die Straßen des Dorfes K., wo die Deutschen einige Zeit tobten, waren übersät mit den Leichen von Frauen, Alten und Kindern. Die überlebenden Bewohner des Dorfes erzählten den Soldaten der Roten Armee, dass die Nazis alle Mädchen in das Krankenhausgebäude getrieben und vergewaltigt hätten. Dann schlossen sie die Türen ab und steckten das Gebäude in Brand."

"In der Region Begoml wurde die Frau eines sowjetischen Arbeiters vergewaltigt und dann auf ein Bajonett gesetzt."

„In Dnepropetrowsk, in der Bolschaja-Basarnaja-Straße, haben betrunkene Soldaten drei Frauen festgenommen. Nachdem sie sie an Säulen gebunden hatten, empörten die Deutschen sie wild und töteten sie dann.

„Im Dorf Miljutino verhafteten die Deutschen 24 Kolchosbauern und brachten sie in ein Nachbardorf. Unter den Festgenommenen befand sich auch die dreizehnjährige Anastasia Davydova. Nachdem die Nazis die Bauern in einen dunklen Schuppen geworfen hatten, begannen sie, sie zu foltern und verlangten Informationen über die Partisanen. Alle schwiegen. Dann holten die Deutschen das Mädchen aus dem Stall und fragten, in welche Richtung das Kolchosvieh getrieben wurde. Der junge Patriot weigerte sich zu antworten. Die faschistischen Schurken haben das Mädchen vergewaltigt und dann erschossen."

„Die Deutschen sind zu uns geeilt! Ihre Beamten zerrten zwei 16-jährige Mädchen auf den Friedhof und misshandelten sie. Dann wurde den Soldaten befohlen, sie in die Bäume zu hängen. Die Soldaten gehorchten dem Befehl und hängten sie kopfüber auf. An derselben Stelle haben Soldaten 9 ältere Frauen misshandelt." (Gemeinschaftsbauer Petrova von der Kolchose "Plowman".)

„Wir standen im Dorf Bolschoje Pankratovo. Es war am Montag, dem 21., um vier Uhr morgens. Der faschistische Offizier ging durch das Dorf, drang in alle Häuser ein, nahm Geld und Sachen von den Bauern, drohte, alle Einwohner zu erschießen. Dann kamen wir zum Haus im Krankenhaus. Der Arzt und das Mädchen waren da. Er sagte dem Mädchen: "Folgen Sie mir zur Kommandantur, ich muss Ihre Unterlagen überprüfen." Ich sah, wie sie ihren Pass auf ihrer Brust versteckte. Er brachte sie in einen Garten in der Nähe des Krankenhauses und vergewaltigte sie dort. Dann warf sich das Mädchen ins Feld, sie schrie, es war klar, dass sie den Verstand verloren hatte. Er holte sie ein und zeigte mir bald einen blutüberströmten Pass ..."

„Die Nazis brachen in das Sanatorium Narkomzdrav in Avgustov ein. (…) Deutsche Faschisten vergewaltigten alle Frauen, die in diesem Sanatorium waren. Und dann wurden die verstümmelten, geschlagenen Leidenden erschossen."

In der historischen Literatur wird wiederholt darauf hingewiesen, dass „bei der Untersuchung von Kriegsverbrechen viele Dokumente und Beweise über die Vergewaltigung von jungen Schwangeren gefunden wurden, denen dann die Kehle durchgeschnitten und die Brüste mit Bajonetten durchbohrt wurden. Offensichtlich liegt der Hass auf die weibliche Brust den Deutschen im Blut."

Ich werde mehrere solcher Dokumente und Zeugenaussagen zitieren.

„Im Dorf Semyonovskoye in der Region Kalinin vergewaltigten die Deutschen die 25-jährige Olga Tikhonova, die Frau eines Soldaten der Roten Armee, Mutter von drei Kindern, die sich im letzten Stadium der Schwangerschaft befand, und banden ihre Hände mit Bindfäden zusammen. Nach der Vergewaltigung schnitten die Deutschen ihr die Kehle durch, durchbohrten beide Brüste und bohrten sie sadistisch auf.

„In Weißrussland, in der Nähe der Stadt Borisov, fielen 75 Frauen und Mädchen, die beim Anrücken deutscher Truppen geflohen waren, in die Hände der Nazis. Die Deutschen vergewaltigten und töteten dann 36 Frauen und Mädchen brutal. 16-jähriges Mädchen L.I. Auf Befehl des deutschen Offiziers Hummer brachten die Soldaten Melchukova in den Wald, wo sie sie vergewaltigten. Nach einiger Zeit sahen andere Frauen, die ebenfalls in den Wald gebracht wurden, dass sich in der Nähe der Bäume Bretter befanden, und Melchukova wurde im Sterben mit Bajonetten an die Bretter gepinnt, in denen die Deutschen vor anderen Frauen, insbesondere V.I. Alperenko und V. M. Bereznikova, sie haben sich die Brüste abgeschnitten ... "

(Bei all meiner reichen Vorstellungskraft kann ich mir nicht vorstellen, was für ein unmenschlicher Schrei, der die Qualen der Frauen begleitet, über dieser belarussischen Stadt, über diesem Wald stehen sollte.

„Im Dorf Zh. Auf der Straße sahen wir die verstümmelte, unbekleidete Leiche des alten Mannes Timofei Wassiljewitsch Globa. Alles ist mit Ladestöcken übersät, von Kugeln durchlöchert. Nicht weit weg im Garten lag ein totes nacktes Mädchen. Ihre Augen waren ausgestochen, ihre rechte Brust war abgeschnitten und in der linken ragte ein Bajonett heraus. Dies ist die Tochter des alten Mannes Globa - Galya.

Als die Nazis in das Dorf einbrachen, versteckte sich das Mädchen im Garten, wo sie drei Tage verbrachte. Am Morgen des vierten Tages beschloss Galya, sich auf den Weg zur Hütte zu machen, in der Hoffnung, etwas zu essen zu bekommen. Hier wurde sie von einem deutschen Offizier überholt. Eine kranke Globa rannte zum Schrei ihrer Tochter und schlug den Vergewaltiger mit einer Krücke. Zwei weitere Banditenoffiziere sprangen aus der Hütte, riefen die Soldaten, packten Galya und ihren Vater. Das Mädchen wurde ausgezogen, vergewaltigt und brutal verspottet, und ihr Vater wurde festgehalten, damit er alles sehen konnte. Sie rissen ihr die Augen aus, schnitten ihr die rechte Brust ab und steckten ein Bajonett in die linke. Dann zogen sie Timofey Globa aus, legten ihn auf den Körper seiner Tochter (!) und schlugen ihn mit Ladestöcken. Und als er, nachdem er den Rest seiner Kräfte gesammelt hatte, zu fliehen versuchte, wurde er auf der Straße überholt, erschossen und mit Bajonetten erstochen.

Es galt als besondere „Fähigkeit“, Frauen vor den Augen von ihnen nahestehenden Menschen zu vergewaltigen und zu foltern: Ehemänner, Eltern, Kinder. Vielleicht war das Publikum nötig, um vor ihm seine „Stärke“ zu demonstrieren und seine demütigende Hilflosigkeit zu betonen?

"Überall brechen brutalisierte deutsche Banditen in Häuser ein, vergewaltigen Frauen und Mädchen vor ihren Angehörigen und ihren Kindern, machen sich über die Vergewaltigten lustig und gehen direkt dort brutal mit ihren Opfern um."

„Der Kollektivbauer Ivan Gavrilovich Teryokhin ging mit seiner Frau Polina Borisovna durch das Dorf Puchki. Mehrere deutsche Soldaten packten Polina, zerrten sie beiseite, stießen sie in den Schnee und begannen vor den Augen ihres Mannes, sie der Reihe nach zu vergewaltigen. Die Frau schrie, wehrte sich mit aller Kraft.

Dann erschoss der faschistische Vergewaltiger sie aus nächster Nähe. Polina Terekhova wurde qualvoll verprügelt. Ihr Mann entkam den Händen der Vergewaltiger und eilte zu der sterbenden Frau. Aber die Deutschen haben ihn eingeholt und ihm 6 Kugeln in den Rücken gesteckt."

„Auf der Apnas-Farm haben betrunkene deutsche Soldaten ein 16-jähriges Mädchen vergewaltigt und in einen Brunnen geworfen. Dort warfen sie auch ihre Mutter hin, die versuchte, die Vergewaltiger aufzuhalten."

Wassili Vishnitschenko aus dem Dorf Generalskoye zeigte: „Die deutschen Soldaten haben mich ergriffen und ins Hauptquartier gebracht. Einer der Faschisten zerrte damals meine Frau in den Keller. Als ich zurückkam, sah ich, dass meine Frau im Keller lag, ihr Kleid war zerrissen und sie war schon tot. Die Schurken vergewaltigten sie und töteten sie mit einer Kugel in den Kopf und einer weiteren ins Herz.

Am 30. November 1941 erhängten Nichtmenschen in Naziuniformen eine russische Heldin. Ihr Name war Zoya Kosmodemyanskaya. Die Erinnerung an sie und an andere Helden, die ihr Leben für unsere Freiheit gegeben haben, ist äußerst wichtig. Wie viele unserer Medien werden sich an Zoya Kosmodemyanskaya erinnern und an diesem Wochenende in den Nachrichten über sie sprechen? Es ist überhaupt nicht der Rede wert, über nicht unsere Medien zu sprechen ...

Ich habe einen Artikel über Zoya Kosmodemyanskaya veröffentlicht. Der Autor dieses Materials war unser Kollege von "" Leider ist dieses Material in den letzten 2 Jahren aktuell geworden und hat einen ganz anderen Klang bekommen.

„Am 29. November 1941 starb Zoya Kosmodemyanskaya heldenhaft. Ihre Leistung ist zur Legende geworden. Sie war die erste Frau, der während des Großen Vaterländischen Krieges der Titel Heldin der Sowjetunion verliehen wurde. Ihr Name ist zu einem bekannten Namen geworden und wird in Großbuchstaben in die Heldengeschichte eingeschrieben das russische Volk - das siegreiche Volk.

Von den Faschisten geschlagen und gefoltert,
Sie fuhren barfuß in der Kälte raus
Hände wurden mit Seilen verdreht,
Das Verhör dauerte fünf Stunden.
Es gibt Narben und Abschürfungen im Gesicht,
Aber Schweigen ist die Antwort auf den Feind.
Holzplattform mit Querstange,
Du stehst barfuß im Schnee.
Eine junge Stimme ertönt über der Feuersbrunst

Über der Stille eines frostigen Tages:
- Ich habe keine Angst zu sterben, Genossen,
Mein Volk wird mich rächen!

AGNIYA BARTO

Zum ersten Mal wurde das Schicksal von Zoe aus dem Essay weithin bekannt Peter Alexandrowitsch Lidov"Tanya", veröffentlicht in der Zeitung "Prawda" am 27. Januar 1942 und erzählt von der Hinrichtung durch die Faschisten im Dorf Petrishchevo bei Moskau, einem Partisanenmädchen, das sich während des Verhörs Tanya nannte. In der Nähe war ein Foto angebracht: ein verstümmelter weiblicher Körper mit einem Seil um den Hals. Dann war der wahre Name des Verstorbenen noch nicht bekannt. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung in der Pravda in "Komsomolskaja Prawda" Material wurde veröffentlicht Sergey Lyubimov"Wir werden dich nicht vergessen, Tanja."

Wir hatten einen Kult um das Kunststück "Tanya" (Zoya Kosmodemyanskaya) und es ging fest in das Ahnengedächtnis der Menschen ein. Dieser Kult wurde von Genosse Stalin eingeführt persönlich . 16. Februar 1942 wurde ihr posthum der Titel Held der Sowjetunion verliehen. Und die Artikel-Fortsetzung von Lidov - "Wer war Tanya", kam nur zwei Tage später heraus - 18. Februar 1942 Jahr. Dann erfuhr das ganze Land den richtigen Namen des von den Nazis getöteten Mädchens: Zoya Anatolyevna Kosmodemyanskaya, ein Schüler der zehnten Klasse der Schule N 201 des Moskauer Stadtteils Oktyabrsky. Sie wurde von ihren Schulfreunden auf dem Foto erkannt, das Lidovs ersten Aufsatz begleitete.

„Anfang Dezember 1941 haben die Deutschen in Petrishchev, in der Nähe der Stadt Wereja“, schrieb Lidov, „ein achtzehnjähriges Moskauer Komsomol-Mitglied hingerichtet, das sich Tatjana ... Kameraden nannte. Sie hat den Märtyrertod als Heldin akzeptiert, als Tochter eines großen Volkes, das von niemandem gebrochen werden kann! Möge ihre Erinnerung ewig leben!"

Während des Verhörs stellte der deutsche Offizier laut Lidov dem 18-jährigen Mädchen die Hauptfrage: "Sag mir, wo ist Stalin?" „Stalin ist auf seinem Posten“, antwortete Tatjana.

In der Zeitung "Werbung"... 24. September 1997 im Material des Historikerprofessors Ivan Osadchy unter dem Titel "Ihr Name und ihre Leistung sind unsterblich" ein Gesetz wurde veröffentlicht, das am 25. Januar 1942 im Dorf Petrishchevo verfasst wurde:

„Wir, die Unterzeichneten, - eine Kommission bestehend aus: dem Vorsitzenden des Gemeinderats Gribtsovsky Michail Iwanowitsch Berezin, dem Sekretär von Strukova Klavdia Prokofjewna, den Kollektivbauern-Augenzeugen der 8. verfasste diese Tat wie folgt: Während der Besetzung des Bezirks Vereisky wurde im Dorf Petrishchevo ein Mädchen, das sich Tanja nannte, von deutschen Soldaten erhängt. Nachdem sich herausstellte, dass es sich um ein Partisanenmädchen aus Moskau handelte - Zoya Anatolyevna Kosmodemyanskaya, geboren 1923. Deutsche Soldaten erwischten sie während eines Kampfeinsatzes und setzten den Stall mit mehr als 300 Pferden in Brand. Der deutsche Posten packte sie von hinten, und sie hatte keine Zeit zum Schießen.

Sie brachten sie in das Haus von Sedova Maria Ivanovna, zogen sie aus und begannen mit dem Verhör. Aber es war nicht nötig, irgendwelche Informationen von ihr zu bekommen. Nachdem sie von Sedova verhört, ausgezogen und ausgezogen worden war, wurde sie zu Voroninas Haus gebracht, wo sich das Hauptquartier befand. Dort verhörten sie weiter, aber sie beantwortete alle Fragen: „Nein! Weiß nicht!". Nachdem sie nichts erreicht hatten, befahl der Offizier ihnen, sie mit Gürteln zu schlagen. Die Gastgeberin, die zum Herd gefahren wurde, zählte etwa 200 Treffer. Sie schrie nicht oder stieß auch nur ein einziges Stöhnen aus. Und nach dieser Folter antwortete sie wieder: „Nein! Sag ich nicht! Weiß nicht!"

Sie wurde aus Voroninas Haus geholt; Sie ging, trat mit nackten Füßen in den Schnee und wurde zu Kuliks Haus gebracht. Erschöpft und gequält war sie von Feinden umgeben. Deutsche Soldaten verspotteten sie auf jede erdenkliche Weise. Sie bat um einen Drink - der Deutsche brachte ihr eine brennende Lampe. Und jemand hat ihr eine Säge über den Rücken gefahren. Dann sind alle Soldaten gegangen, nur ein Posten ist übrig geblieben. Ihre Hände waren zurückgebunden. Füße sind erfroren. Der Posten befahl ihr aufzustehen und führte sie unter einem Gewehr auf die Straße. Und wieder ging sie, trat barfuß in den Schnee und fuhr, bis er erfror. Die Wachen wechselten nach 15 Minuten. Und so fuhren sie die ganze Nacht mit ihr die Straße entlang.

P. Ya. Kulik (Mädchenname Petrushina, 33 Jahre alt) erzählt: „Sie brachten sie und setzten sich auf eine Bank, und sie keuchte. Ihre Lippen waren schwarz-schwarz, eingebrannt und ein geschwollenes Gesicht auf der Stirn. Sie bat meinen Mann um einen Drink. Wir fragten: "Darf ich?" Sie sagten „Nein“, und einer von ihnen hielt sich statt Wasser eine brennende Petroleumlampe ohne Glas ans Kinn.

Als ich mit ihr sprach, sagte sie mir: „Der Sieg ist sowieso unser. Lass sie mich erschießen, lass diese Monster mich verspotten, aber sie werden uns trotzdem nicht alle erschießen. Wir sind 170 Millionen mehr, das russische Volk hat immer gewonnen, und jetzt wird der Sieg unser sein."

Morgens Sie brachten sie zum Galgen und begannen zu fotografieren ... Sie rief: „Bürger! Du stehst nicht, schau nicht hin, aber du musst helfen zu kämpfen!“. Danach schwang sich ein Beamter, und die anderen schrien sie an.

Dann sagte sie: „Genossen, der Sieg wird unser sein. Deutsche Soldaten ergeben sich, bevor es zu spät ist." Der Offizier rief wütend: "Rus!" „Die Sowjetunion ist unbesiegbar und wird nicht besiegt werden“, sagte sie das alles in dem Moment, als sie fotografiert wurde ...

Dann haben sie die Kiste aufgebaut. Ohne jeden Befehl stand sie selbst auf der Kiste. Ein Deutscher kam heran und begann die Schlinge anzulegen. Damals rief sie: „Wie viele von uns hängen nicht, überwiegen nicht alle, wir sind 170 Millionen. Aber unsere Kameraden werden dich für mich rächen." Das hat sie schon mit einer Schlinge um den Hals gesagt."Ein paar Sekunden vor dem Tod, s und für einen Moment verkündete sie der Ewigkeit mit einer Schlinge um den Hals das Urteil des sowjetischen Volkes: „ Stalin ist bei uns! Stalin wird kommen!"

Am Morgen bauten sie einen Galgen, sammelten die Bevölkerung und hängten sie öffentlich auf. Aber sie machten sich weiterhin über die Gehängte lustig. Ihre linke Brust wurde abgeschnitten, ihre Beine wurden mit Messern durchtrennt.

Als unsere Truppen die Deutschen aus Moskau vertrieben, beeilten sie sich, Zoyas Leiche zu entfernen und hinter dem Dorf zu begraben, sie verbrannten nachts den Galgen, als wollten sie die Spuren ihres Verbrechens verbergen. Sie hängten sie Anfang Dezember 1941 auf. Dafür wurde das vorliegende Gesetz erstellt“.

Und wenig später wurden Fotos, die in der Tasche des ermordeten Deutschen gefunden wurden, in die Redaktion der Prawda gebracht. 5 Fotos haben die Momente der Hinrichtung von Zoya Kosmodemyanskaya festgehalten. Dann erschien ein weiterer Essay von Pjotr ​​Lidov, der der Leistung von Zoya Kosmodemyanskaya unter dem Titel "5 Fotos" gewidmet war.

Warum nannte sich die junge Pfadfinderin diesen Namen (oder den Namen "Taon") und warum genau ihre Leistung von Genosse Stalin hervorgehoben wurde? Tatsächlich haben viele Sowjets gleichzeitig nicht weniger heroische Taten begangen. Zum Beispiel wurde am selben Tag, dem 29. November 1942, in derselben Moskauer Region die Partisanin Vera Voloshina hingerichtet, für ihre Leistung wurde ihr der Orden des Vaterländischen Krieges 1. Grades (1966) und der Titel Hero . verliehen von Russland (1994).

Für die erfolgreiche Mobilisierung des gesamten sowjetischen Volkes, der russischen Zivilisation, benutzte Stalin die Sprache der Symbole und jene auslösenden Momente, die aus dem Ahnengedächtnis der Russen eine Schicht heroischer Siege extrahiert werden können. Wir erinnern uns an die berühmte Rede bei der Parade am 7. November 1941, in der sowohl die großen russischen Kommandeure als auch die nationalen Befreiungskriege erwähnt wurden, aus denen wir immer als Sieger hervorgingen. So wurden Parallelen zwischen den Siegen der Vorfahren und dem aktuell unvermeidlichen Sieg gezogen. Der Nachname Kosmodemyanskaya stammt aus den geweihten Namen zweier russischer Helden - Kozma und Demyan. In der Stadt Murom gibt es eine nach ihnen benannte Kirche, die im Auftrag von Ivan dem Schrecklichen errichtet wurde.

An diesem Ort stand einst das Zelt von Iwan dem Schrecklichen, und in der Nähe befand sich die Kusnezki-Posad. Der Zar überlegte, wie es möglich sei, die Oka zu überqueren, auf deren anderer Seite das feindliche Lager stand. Dann erschienen zwei Schmiedebrüder, die Kozma und Demyan hießen, im Zelt, die dem Zaren ihre Hilfe anboten. Nachts, im Dunkeln, schlichen sich die Brüder leise in das feindliche Lager ein und zündeten das Zelt des Khans an. Während sie im Lager das Feuer löschten und nach Spähern suchten, überquerten die Truppen Iwans des Schrecklichen, die die Aufregung im feindlichen Lager ausnutzten, den Fluss. Demyan und Kozma starben und eine Kirche wurde ihnen zu Ehren gebaut und nach den Helden benannt.

Als Ergebnis - in einer Familie, beide Kinder vollbringen Kunststücke und werden mit dem Titel Held der Sowjetunion ausgezeichnet! Straßen wurden nach den Helden in der UdSSR benannt. Normalerweise gibt es zwei Straßen, die nach jedem der Helden benannt sind. Aber in Moskau einer die Straße erhielt nicht zufällig einen "doppelten" Namen - Zoya und Alexander Kosmodemyanskikh

1944 wurde der Film Zoya gedreht, der 1946 bei den 1. Internationalen Filmfestspielen in Cannes das Beste Drehbuch gewann. Auch der Film "Zoya" wurde ausgezeichnet Stalin-Preis I Grad, Ich habs Leo Arnshtam(Direktor), Galina Vodyanitskaya(Darsteller der Rolle von Zoya Kosmodemyanskaya) und Alexander Shelenkov(Kameramann).

Sprechen wir über die Trophäen der Roten Armee, die die sowjetischen Sieger aus dem besiegten Deutschland mit nach Hause nahmen. Reden wir ruhig, ohne Emotionen - nur Fotos und Fakten. Dann werden wir das heikle Thema der Vergewaltigung deutscher Frauen ansprechen und die Fakten aus dem Leben des besetzten Deutschlands durchgehen.

Ein sowjetischer Soldat nimmt einer Deutschen ein Fahrrad ab (laut Russophobes), oder ein sowjetischer Soldat hilft einer Deutschen beim Ausrichten des Lenkrads (laut Russophiles). Berlin, August 1945. (wie in der Tat in der Untersuchung unten)

Aber die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte, und sie besteht darin, dass sowjetische Soldaten in verlassenen deutschen Häusern und Geschäften mitnahmen, was sie wollten, aber die Deutschen hatten ziemlich unverschämte Raubüberfälle. Natürlich kam es zu Plünderungen, aber für ihn geschah es und wurde durch einen Schauprozess des Tribunals versucht. Und keiner der Soldaten wollte lebend durch den Krieg gehen und wegen irgendwelchen Schrotts und des nächsten Kampfes um Freundschaft mit der einheimischen Bevölkerung nicht als Sieger nach Hause gehen, sondern nach Sibirien verurteilt.

Sowjetische Soldaten kaufen auf dem Schwarzmarkt im Tiergarten ein. Berlin, Sommer 1945.

Junk wurde jedoch geschätzt. Nach dem Einmarsch der Roten Armee in Deutschland, im Auftrag der NKO der UdSSR Nr. 0409 vom 26.12.1944. alle Soldaten der aktiven Fronten durften einmal im Monat ein persönliches Paket ins sowjetische Hinterland schicken.
Die schwerste Strafe war der Entzug des Rechts auf dieses Paket, dessen Gewicht festgelegt wurde: für Gefreite und Feldwebel - 5 kg, für Offiziere - 10 kg und für Generäle - 16 kg. Die Paketgröße durfte in jeder der drei Dimensionen 70 cm nicht überschreiten, aber es gelang ihnen, großformatige Geräte, Teppiche, Möbel und sogar Klaviere auf verschiedene Weise nach Hause zu transportieren.
Während der Demobilisierung durften Offiziere und Soldaten alles mitnehmen, was sie im persönlichen Gepäck mit auf die Straße nehmen konnten. Gleichzeitig wurden oft großformatige Dinge mit nach Hause genommen, auf den Dächern der Heizungsanlagen befestigt, und die Polen verließen das Feld, um sie mit Seilen und Haken am Zug entlang zu ziehen (Großvater erzählte mir).
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Drei nach Deutschland entführte sowjetische Frauen tragen Wein aus einem verlassenen Spirituosenladen. Lippstadt, April 1945.

Während des Krieges und in den ersten Monaten nach seinem Ende schickten Soldaten hauptsächlich haltbare Lebensmittel an die Heimatfront (die wertvollsten waren amerikanische Trockenrationen, bestehend aus Konserven, Keksen, Eipulver, Marmelade und sogar Instantkaffee). Auch die medizinischen Präparate der Verbündeten - Streptomycin und Penicillin - wurden sehr geschätzt.
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Amerikanische Soldaten und junge deutsche Frauen kombinieren Handel und Flirten auf dem Schwarzmarkt im Tiergarten.
Das sowjetische Militär im Hintergrund auf dem Markt hat keine Lust auf Dummheit. Berlin, Mai 1945.

Und das gab es nur auf dem "Schwarzmarkt", der sofort in jeder deutschen Stadt auftauchte. Auf Flohmärkten konnte man vom Auto bis zur Frau alles kaufen, und die gängigste Währung waren Tabak und Lebensmittel.
Die Deutschen brauchten Nahrung, und die Amerikaner, Briten und Franzosen interessierten sich nur für Geld – in Deutschland kursierten Nazi-Reichsmark, die Besatzungsmarken der Sieger und Fremdwährungen der alliierten Länder, zu deren Kursen viel Geld gemacht wurde .
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Ein amerikanischer Soldat verhandelt mit einem sowjetischen Unterleutnant. Foto LEBEN vom 10. September 1945.

Und die Gelder der sowjetischen Soldaten wurden gefunden. In den Augen der Amerikaner waren sie die nettesten Käufer – leichtgläubige, schlechte Händler und sehr wohlhabend. Tatsächlich erhielten sowjetische Soldaten in Deutschland seit Dezember 1944 ein doppeltes Gehalt sowohl in Rubel als auch in Briefmarken zum Wechselkurs (dieses System der doppelten Zahlung wird viel später aufgehoben).
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Fotos von sowjetischen Soldaten, die auf einem Flohmarkt feilschen. Foto LEBEN vom 10. September 1945.

Das Gehalt des sowjetischen Militärpersonals hing von Rang und Position ab. So erhielt der Major, stellvertretender Militärkommandant, im Jahr 1945 1.500 Rubel. pro Monat und für den gleichen Betrag in Besatzungsmarken zum Wechselkurs. Darüber hinaus erhielten Offiziere ab der Position des Kompanieführers Geld für die Anstellung deutscher Dienstboten.
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Für eine Preisvorstellung. Kaufbescheinigung eines sowjetischen Oberst von einem Deutschen eines Autos für 2.500 Mark (750 sowjetische Rubel)

Das sowjetische Militär erhielt viel Geld - auf dem Schwarzmarkt konnte sich ein Offizier für einen seiner Monatsgehälter alles kaufen, was sein Herz begehrte. Außerdem wurden den Soldaten ihre Schulden für die Vergangenheit in bar bezahlt, und sie hatten viel Geld, auch wenn sie eine Rubel-Bescheinigung nach Hause schickten.
Daher war es einfach dumm und es bestand keine Notwendigkeit, "unter die Verteilung zu fallen" und für Plünderung bestraft zu werden. Und obwohl es natürlich genug gierige marodierende Narren gab, waren sie eher die Ausnahme als die Regel.
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Sowjetischer Soldat mit einem SS-Dolch am Gürtel. Pardubicki, Tschechoslowakei, Mai 1945.

Die Soldaten waren unterschiedlich und hatten auch unterschiedliche Geschmäcker. Einige zum Beispiel schätzten solche deutschen SS- (oder Marine-, Flug-) Dolche sehr, obwohl sie keinen praktischen Nutzen hatten. Als Kind hielt ich einen solchen SS-Dolch in den Händen (der Freund meines Großvaters brachte mich aus dem Krieg) - seine schwarz-silberne Schönheit und düstere Geschichte faszinierten mich.
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Veteran des Großen Vaterländischen Krieges Petr Patsienko mit einer Trophäe Admiral Solo Akkordeon. Grodno, Weißrussland, Mai 2013

Aber die Mehrheit der sowjetischen Soldaten schätzte Alltagskleidung, Akkordeons, Uhren, Kameras, Radios, Kristall, Porzellan, die auch nach dem Krieg in den Regalen der sowjetischen Secondhand-Läden hoch gestapelt waren.
Viele dieser Dinge haben bis heute überlebt und beschuldigen ihre alten Besitzer nicht eilig der Plünderung - niemand wird die wahren Umstände ihres Erwerbs kennen, aber höchstwahrscheinlich wurden sie den Deutschen von den Gewinnern einfach und banal abgekauft.

Zur Frage einer historischen Fälschung oder des Fotos "Sowjetischer Soldat nimmt ein Fahrrad".

Dieses bekannte Foto wird traditionell verwendet, um Artikel über die Gräueltaten der sowjetischen Soldaten in Berlin zu illustrieren. Dieses Thema erhebt sich mit überraschender Konstanz von Jahr zu Jahr zum Tag des Sieges.
Das Bild selbst wird in der Regel mit einer Unterschrift veröffentlicht "Ein sowjetischer Soldat nimmt einer Frau in Berlin ein Fahrrad ab"... Es gibt auch Unterschriften aus dem Zyklus "Die Plünderung florierte 1945 in Berlin" usw.

Es gibt hitzige Debatten über das Thema Fotografie selbst und was darauf festgehalten wird. Die Argumente der Gegner der Version von "Plünderung und Gewalt", die mir im Internet begegnet sind, klingen leider wenig überzeugend. Darunter sind zum einen Aufrufe hervorzuheben, keine Urteile anhand eines einzigen Fotos zu fällen. Zweitens ein Hinweis auf die Körperhaltung einer deutschen Frau, eines Soldaten und anderer Personen, die sich im Rahmen verfangen haben. Vor allem aus der Gelassenheit der Nebenfiguren folgt, dass es hier nicht um Gewalt geht, sondern um den Versuch, einige Details des Radsports in Ordnung zu bringen.
Schließlich werden Zweifel geäußert, dass es sich um einen sowjetischen Soldaten handelte, der auf dem Foto festgehalten wurde: eine Rolle über die rechte Schulter, die Rolle selbst hat eine sehr seltsame Form, eine übergroße Mütze auf dem Kopf usw. Außerdem sieht man im Hintergrund, direkt hinter dem Soldaten, bei genauem Hinsehen einen Soldaten in einer Uniform, die eindeutig nicht im sowjetischen Stil ist.

Aber, ich betone noch einmal, all diese Versionen erscheinen mir nicht überzeugend genug.

Im Allgemeinen habe ich beschlossen, diese Geschichte zu verstehen. Das Bild, überlegte ich, muss eindeutig einen Autor haben, muss die Originalquelle, die Erstveröffentlichung und - höchstwahrscheinlich - die Originalunterschrift haben. Was Aufschluss über das geben kann, was auf dem Foto zu sehen ist.

Wenn wir Literatur nehmen, so bin ich, soweit ich mich erinnere, auf dieses Bild im Katalog der Dokumentarausstellung zum 50. Jahrestag des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion gestoßen. Die Ausstellung selbst wurde 1991 in Berlin im Saal Topographie des Terrors eröffnet, dann, soweit ich weiß, in St. Petersburg. Ihr Katalog in russischer Sprache "Der Krieg Deutschlands gegen die Sowjetunion 1941-1945" wurde 1994 veröffentlicht.

Ich habe diesen Katalog nicht, aber mein Kollege hat ihn zum Glück gefunden. Tatsächlich ist das gewünschte Foto auf Seite 257 veröffentlicht. Traditionelle Signatur: "Ein sowjetischer Soldat nimmt einer Frau in Berlin 1945 ein Fahrrad ab"

Offenbar wurde dieser 1994 veröffentlichte Katalog zur russischen Hauptquelle für das von uns benötigte Foto. Zumindest auf einigen alten Quellen aus den frühen 2000er Jahren stieß ich auf dieses Bild mit einem Hinweis auf "Deutschlands Krieg gegen die Sowjetunion.." und mit einer uns bekannten Unterschrift. Es scheint, dass das Foto von dort stammt und das Netzwerk durchstreift.

Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz - Das Bildarchiv der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist als Bildquelle im Katalog aufgeführt. Das Archiv hat eine Website, aber egal wie sehr ich mich bemüht habe, ich konnte das Bild, das ich brauchte, nicht finden.

Aber bei der Suche stieß ich im Archiv des Life-Magazins auf denselben Schnappschuss. In der Life-Version heißt es "Fahrradschlacht".
Bitte beachten Sie, dass hier das Foto nicht wie im Ausstellungskatalog an den Rändern beschnitten ist. Neue interessante Details tauchen zum Beispiel auf, links hinter dem Rücken sieht man einen Offizier und sozusagen keinen deutschen Offizier:

Aber die Hauptsache ist die Unterschrift!
Ein russischer Soldat ist in Berlin in ein Missverständnis mit einer Deutschen verwickelt, über ein Fahrrad, das er ihr abkaufen wollte.

"Es gab ein Missverständnis zwischen einem russischen Soldaten und einer Deutschen in Berlin über ein Fahrrad, das er ihr abkaufen wollte."

Im Allgemeinen werde ich den Leser nicht mit den Nuancen der weiteren Suche nach den Stichworten "Missverständnis", "Deutsche Frau", "Berlin", "Sowjetsoldat", "Russischer Soldat" usw. langweilen. Ich habe das Originalfoto und die Originalunterschrift gefunden. Das Bild gehört der amerikanischen Firma Corbis. Da ist er:

Wie nicht schwer zu erkennen, ist hier das Bild vollständig, rechts und links sind in der "Russischen Fassung" und sogar in der Life-Version Details abgeschnitten. Diese Details sind sehr wichtig, da sie dem Bild eine ganz andere Stimmung verleihen.

Und zum Schluss die Originalsignatur:

Russischer Soldat versucht, Fahrrad von Frau in Berlin zu kaufen, 1945
Es kommt zu einem Missverständnis, als ein russischer Soldat in Berlin einer Deutschen ein Fahrrad abkaufen will. Nachdem sie ihr Geld für das Fahrrad gegeben hat, geht der Soldat davon aus, dass der Deal abgeschlossen wurde. Allerdings scheint die Frau „nicht überzeugt.

Ein russischer Soldat versucht einer Frau in Berlin ein Fahrrad zu kaufen, 1945
Das Missverständnis entstand, nachdem ein russischer Soldat versucht hatte, einer Deutschen in Berlin ein Fahrrad zu kaufen. Nachdem er ihr das Geld für das Fahrrad gegeben hat, glaubt er, dass der Deal stattgefunden hat. Die Frau denkt jedoch anders.

Das sind die Dinge, liebe Freunde.
Herum, wo immer Sie graben, liegt, liegt, liegt ...

Wer hat also all die deutschen Frauen vergewaltigt?

Aus einem Artikel von Sergei Manukov.

Der Forensik-Professor Robert Lilly aus den Vereinigten Staaten überprüfte die amerikanischen Militärarchive und kam zu dem Schluss, dass die Tribunale bis November 1945 11.040 Fälle schwerer Sexualverbrechen durch amerikanisches Militärpersonal in Deutschland behandelt hatten. Wir stimmen darin überein, dass auch andere Historiker aus Großbritannien, Frankreich und Amerika mit den westlichen Alliierten "die Hände gehoben haben".
Lange Zeit versuchen westliche Historiker, sowjetische Soldaten mit Beweisen dafür verantwortlich zu machen, die kein Gericht akzeptieren wird.
Die anschaulichste Vorstellung davon liefert eines der Hauptargumente des britischen Historikers und Schriftstellers Anthony Beevor, einem der berühmtesten Spezialisten für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs im Westen.
Er glaubte, dass westliche Soldaten, insbesondere das amerikanische Militär, deutsche Frauen nicht vergewaltigen müssten, weil sie viele der beliebtesten Güter besaßen, mit denen man Fräuleins Einwilligung zum Sex erwirken konnte: Konserven, Kaffee, Zigaretten, Nylonstrümpfe, usw. ...
Westliche Historiker glauben, dass die überwältigende Mehrheit der sexuellen Kontakte zwischen Siegerinnen und deutschen Frauen freiwillig war, also die häufigste Prostitution war.
Es ist kein Zufall, dass der Witz damals populär war: "Die Amerikaner brauchten sechs Jahre, um mit den deutschen Armeen fertig zu werden, aber es dauerte einen Tag und eine Tafel Schokolade, um die deutschen Frauen zu erobern."
Das Bild war jedoch bei weitem nicht so rosig, wie Anthony Beevor und seine Unterstützer sich vorstellen wollen. Die Gesellschaft der Nachkriegszeit war nicht in der Lage, zwischen freiwilligen und gewalttätigen sexuellen Kontakten zwischen Frauen, die aufgrund des Hungertods gegeben wurden, und solchen, die Opfer von Vergewaltigungen mit vorgehaltener Waffe oder Maschinengewehr wurden, zu unterscheiden.

Dass dies ein zu idealisiertes Bild ist, hat Miriam Gebhardt, Professorin für Geschichte an der Universität Konstanz im Südwesten Deutschlands, lautstark erklärt.
Als sie ein neues Buch schrieb, ließ sie sich natürlich am wenigsten von dem Wunsch leiten, die sowjetischen Soldaten zu schützen und zu beschönigen. Das Hauptmotiv ist die Herstellung von Wahrheit und historischer Gerechtigkeit.
Miriam Gebhardt hat mehrere Opfer der "Ausbeutung" amerikanischer, britischer und französischer Soldaten aufgespürt und interviewt.
Hier ist die Geschichte einer der Frauen, die unter den Amerikanern gelitten haben:

Als es dunkel wurde, trafen sechs amerikanische Soldaten im Dorf ein und drangen in das Haus ein, in dem Katerina V. mit ihrer 18-jährigen Tochter Charlotte lebte. Kurz bevor die Eindringlinge auftauchten, gelang den Frauen die Flucht, aber sie dachten nicht einmal daran, aufzugeben. Offensichtlich ist dies nicht das erste Mal, dass sie dies tun.
Die Amerikaner begannen nacheinander alle Häuser zu durchsuchen und fanden die Flüchtlinge schließlich gegen Mitternacht im Schrank eines Nachbarn. Sie zerrten sie heraus, warfen sie aufs Bett und vergewaltigten sie. Statt Pralinen und Nylonstrümpfen zückten uniformierte Vergewaltiger Pistolen und Maschinengewehre.
Diese Massenvergewaltigung fand im März 1945 statt, anderthalb Monate vor Kriegsende. Charlotte rief erschrocken ihre Mutter um Hilfe, aber Catherine konnte nichts tun, um ihr zu helfen.
In dem Buch gibt es viele solcher Fälle. Alle fanden in Süddeutschland statt, in der Besatzungszone der amerikanischen Truppen, die 1,6 Millionen Menschen zählte.

Im Frühjahr 1945 befahl der Erzbischof von München und Freising seinen untergeordneten Priestern, alle Ereignisse im Zusammenhang mit der Besetzung Bayerns zu dokumentieren. Vor einigen Jahren wurde ein Teil des Archivs von 1945 veröffentlicht.
Pfarrer Michael Merksmüller aus dem Dorf Ramsau bei Berchtesgaden schrieb am 20. Juli 1945: „Acht Mädchen und Frauen wurden vergewaltigt.
Pater Andreas Weingand aus Haag an der Amper, einem winzigen Dorf auf dem Gelände des heutigen Flughafens München, schrieb am 25. Juli 1945:
„Das traurigste Ereignis während der Offensive der US-Armee waren drei Vergewaltigungen: Betrunkene Soldaten vergewaltigten eine verheiratete Frau, eine unverheiratete und ein 16einhalbjähriges Mädchen.
„Auf Anordnung der Militärbehörden“, schrieb der Mosburger Pfarrer Alois Schiml am 1. August 1945, „sollte an der Tür jedes Hauses eine Liste aller Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Alter stehen.“ 17 vergewaltigte Mädchen und Frauen wurden aufgenommen das Krankenhaus. Unter ihnen sind einige, die amerikanische Soldaten sind. Viele Male vergewaltigt. "
Aus den Berichten der Priester ging hervor: Das jüngste Opfer der Yankees war 7 Jahre alt, das älteste 69.
Als die Soldaten kamen, kamen Anfang März die Regale der Buchhandlungen und lösten sofort eine hitzige Debatte aus. Das ist nicht verwunderlich, denn Frau Gebhardt wagte den Schwung und versuchte während einer starken Verschlechterung der Beziehungen zwischen dem Westen und Russland, die Entfesselten und die, die am meisten darunter litten, auszugleichen.
Trotz der Tatsache, dass in Gebhardts Buch den Heldentaten der Yankees das Hauptaugenmerk geschenkt wird, vollbrachten natürlich auch die anderen westlichen Verbündeten "Kunststücke". Obwohl sie im Vergleich zu den Amerikanern viel weniger irregeführt haben.

Die Amerikaner vergewaltigten 190.000 deutsche Frauen.

Das Beste ist, dass sich britische Soldaten 1945 in Deutschland verhalten haben, so der Autor des Buches, aber nicht wegen eines angeborenen Adels oder etwa eines Verhaltenskodex für Gentlemen.
Anständiger als ihre Kollegen aus anderen Armeen waren die britischen Offiziere, die ihren Untergebenen nicht nur strikt untersagten, die Deutschen zu belästigen, sondern sie auch sehr genau beobachteten.
Die Franzosen haben eine etwas andere Situation, genau wie unsere Soldaten. Frankreich wurde von den Deutschen besetzt, obwohl die Besetzung Frankreichs und Russlands, wie sie sagen, natürlich zwei große Unterschiede sind.
Außerdem waren die meisten Vergewaltiger der französischen Armee Afrikaner, dh sie kamen aus den französischen Kolonien auf dem Schwarzen Kontinent. Im Großen und Ganzen war es ihnen egal, an wem sie sich rächen sollten – Hauptsache, die Frauen waren weiß.
Vor allem die Franzosen haben sich in Stuttgart "ausgezeichnet". Sie trieben die Stuttgarterinnen in die U-Bahn und inszenierten eine dreitägige Gewaltorgie. Laut verschiedenen Quellen wurden in dieser Zeit 2 bis 4 Tausend deutsche Frauen vergewaltigt.

Ebenso wie die Verbündeten aus dem Osten, denen sie an der Elbe begegneten, waren die amerikanischen Soldaten entsetzt über die Verbrechen der Deutschen und verbittert über ihre Sturheit und den Wunsch, ihre Heimat bis zum Ende zu verteidigen.
Auch die amerikanische Propaganda spielte eine Rolle, die ihnen suggerierte, die Deutschen seien verrückt nach Befreiern aus Übersee. Dies entzündete die erotischen Fantasien der Krieger, die der weiblichen Zuneigung beraubt waren, noch mehr.
Miriam Gebhardts Samen fielen in den vorbereiteten Boden. Nach den Gräueltaten amerikanischer Soldaten vor einigen Jahren in Afghanistan und im Irak, insbesondere im berüchtigten irakischen Gefängnis Abu Ghraib, sind viele westliche Historiker kritischer gegenüber dem Verhalten der Yankees vor und nach Kriegsende.
Forscher finden in den Archiven zunehmend Dokumente, etwa über die Plünderung von Kirchen in Italien durch die Amerikaner, die Ermordung von Zivilisten und deutschen Gefangenen sowie über die Vergewaltigung italienischer Frauen.
Die Haltung gegenüber dem amerikanischen Militär ändert sich jedoch äußerst langsam. Die Deutschen behandeln sie weiterhin als disziplinierte und anständige (insbesondere im Vergleich zu ihren Verbündeten) Soldaten, die Kindern Kaugummi und Frauenstrümpfe gaben.

Natürlich haben die Beweise, die Miriam Gebhardt in Als das Militär hereinkam, nicht alle überzeugt. Es ist nicht verwunderlich, da niemand Statistiken führte und alle Berechnungen und Zahlen ungefähr und spekulativ sind.
Anthony Beevor und seine Unterstützer machten sich über die Berechnungen von Professor Gebhardt lustig: „Es ist fast unmöglich, genaue und zuverlässige Zahlen zu bekommen, aber Hunderttausende halte ich für eine klare Übertreibung.
Auch wenn wir den Berechnungen die Zahl der Kinder deutscher Frauen aus Amerikanern zugrunde legen, ist hier zu bedenken, dass viele von ihnen durch freiwilligen Sex und nicht durch Vergewaltigung gezeugt wurden. Vergessen Sie nicht, dass sich deutsche Frauen in jenen Jahren von morgens bis abends vor den Toren amerikanischer Militärlager und -basen drängten.“
Natürlich kann man die Schlussfolgerungen von Miriam Gebhardt und insbesondere ihre Zahlen bezweifeln, aber kaum würden selbst die eifrigsten Verteidiger amerikanischer Soldaten mit der Behauptung argumentieren, dass sie nicht so "flauschig" und freundlich waren, wie die meisten westlichen Historiker zu präsentieren versuchen Sie.
Ich möchte, weil sie nicht nur im feindlichen Deutschland, sondern auch im verbündeten Frankreich eine "sexuelle" Spur hinterlassen haben. Amerikanische Soldaten vergewaltigten Tausende von Französinnen, die sie von den Deutschen befreiten.

Wenn im Buch "Als die Soldaten kamen" die Yankees den Geschichtsprofessor aus Deutschland beschuldigen, dann im Buch "Was die Soldaten taten" die Amerikanerin Mary Roberts, Geschichtsprofessorin von der University of Wisconsin.
"Mein Buch entlarvt den alten Mythos von amerikanischen Soldaten, die sich im Allgemeinen immer gut benommen haben. Amerikaner hatten überall und mit jedem, der einen Rock trug, Sex."
Mit Professor Roberts zu streiten ist schwieriger als mit Gebhardt, denn sie präsentierte keine Schlüsse und Berechnungen, sondern nur Fakten. An erster Stelle stehen Archivdokumente, denen zufolge 152 amerikanische Soldaten in Frankreich wegen Vergewaltigung verurteilt und 29 von ihnen gehängt wurden.
Die Zahlen sind natürlich im Vergleich zum Nachbarland Deutschland spärlich, auch wenn man bedenkt, dass hinter jedem Fall ein menschliches Schicksal steckt, aber es ist zu bedenken, dass es sich nur um offizielle Statistiken handelt und sie nur die Spitze des Eisbergs darstellen.
Ohne große Verwechslungsgefahr ist davon auszugehen, dass nur wenige Opfer bei der Polizei Anzeige gegen die Befreier erstattet haben. Scham hielt sie oft davon ab, zur Polizei zu gehen, denn Vergewaltigung war damals ein Stigma für eine Frau.

In Frankreich hatten Vergewaltiger von der anderen Seite des Ozeans andere Motive. Vielen erschien die Vergewaltigung französischer Frauen wie ein amouröses Abenteuer.
Die Väter vieler amerikanischer Soldaten kämpften während des Ersten Weltkriegs in Frankreich. Ihre Geschichten müssen nicht wenige Soldaten von General Eisenhower auf romantische Abenteuer mit attraktiven Französinnen versetzt haben. Viele Amerikaner hielten Frankreich für ein riesiges Bordell.
Auch Militärmagazine wie "Stars and Stripes" leisteten ihren Beitrag. Sie druckten Fotos von lachenden Französinnen, die ihre Befreier küssen. Sie druckten auch Sätze auf Französisch, die im Umgang mit französischen Frauen benötigt werden könnten: "Ich bin nicht verheiratet", "Du hast schöne Augen", "Du bist sehr schön" usw.
Fast im Klartext rieten Journalisten den Soldaten, sich zu nehmen, was ihnen gefiel. Es überrascht nicht, dass Nordfrankreich nach der Landung der Alliierten im Sommer 1944 in der Normandie von einem "Tsunami männlicher Lust und Lust" heimgesucht wurde.
Befreier von der anderen Seite des Ozeans in Le Havre haben sich besonders hervorgetan. Das Stadtarchiv bewahrte Briefe der Einwohner von Havre an den Bürgermeister mit Beschwerden über "verschiedenste Verbrechen, die Tag und Nacht begangen werden".
Am häufigsten beklagten sich die Einwohner von Le Havre über Vergewaltigungen, oft auch vor anderen, obwohl es natürlich auch Überfälle und Diebstähle gab.
Die Amerikaner verhielten sich in Frankreich wie in einem eroberten Land. Es ist klar, dass die Haltung der Franzosen ihnen gegenüber dieselbe war. Nicht wenige in Frankreich hielten die Befreiung für eine "zweite Besetzung". Und oft grausamer als der erste Deutsche.

Sie sagen, dass französische Prostituierte sich oft mit einem freundlichen Wort an deutsche Kunden erinnerten, weil die Amerikaner oft an mehr als an Sex interessiert waren. Bei den Yankees mussten Mädchen ihre Brieftaschen im Auge behalten. Die Befreier verachteten banalen Diebstahl und Raub nicht.
Treffen mit den Amerikanern waren lebensgefährlich. 29 amerikanische Soldaten wurden wegen Mordes an französischen Prostituierten zum Tode verurteilt.
Um die erhitzten Soldaten abzukühlen, verteilte das Kommando Flugblätter an das Personal, die die Vergewaltigung verurteilten. Die Militärstaatsanwaltschaft war nicht besonders streng. Nur wer nicht beurteilt werden konnte, wurde beurteilt. Auch die damals in Amerika vorherrschenden rassistischen Gesinnungen sind deutlich sichtbar: Von den 152 Soldaten und Offizieren, die vor ein Kriegsgericht gestellt wurden, waren 139 Schwarze.

Leben im besetzten Deutschland

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in Besatzungszonen aufgeteilt. Heute kann man verschiedene Meinungen darüber lesen und hören, wie die Menschen darin gelebt haben. Oft das genaue Gegenteil.

Entnazifizierung und Umerziehung

Die erste Aufgabe, die sich die Alliierten nach der Niederlage Deutschlands stellten, war die Entnazifizierung der deutschen Bevölkerung. Die gesamte erwachsene Bevölkerung des Landes wurde einer vom „Kontrollrat für Deutschland“ erstellten Umfrage unterzogen. Im Erhebungsformular MG/PS/G/9a wurden 131 Fragen gestellt. Die Befragung war freiwillig und obligatorisch.

Den Verweigerern wurden Lebensmittelkarten vorenthalten.

Alle Deutschen werden laut Umfrage in „nicht beteiligt“, „freigesprochen“, „Mitreisende“, „schuldig“ und „hochschuldig“ eingeteilt. Bürger der letzten drei Gruppen wurden vor Gericht gestellt, das das Maß von Schuld und Strafe festlegte. Die „Schuldigen“ und die „Hauptschuldigen“ wurden in Internierungslager geschickt, die „Mitreisenden“ konnten ihre Schuld mit Geldstrafe oder Eigentum sühnen.

Es ist klar, dass diese Technik unvollkommen war. Die gegenseitige Verantwortung, Korruption und Unaufrichtigkeit der Befragten machten die Entnazifizierung wirkungslos. Hunderttausenden Nazis gelang es, dem Prozess mit gefälschten Dokumenten auf den sogenannten "Rattenpfaden" zu entkommen.

Die Alliierten führten auch in Deutschland eine groß angelegte Kampagne zur Umerziehung der Deutschen durch. Filme über die Gräueltaten der Nazis wurden kontinuierlich in den Kinos gezeigt. Auch Einwohner Deutschlands mussten unbedingt zu den Sitzungen gehen. Andernfalls könnten sie alle gleichen Lebensmittelkarten verlieren. Auch wurden die Deutschen auf Exkursionen in ehemalige Konzentrationslager mitgenommen und in die dortigen Arbeiten eingebunden. Für die Mehrheit der Zivilbevölkerung waren die erhaltenen Informationen schockierend. Goebbels' Propaganda während der Kriegsjahre erzählte ihnen von einem ganz anderen Nationalsozialismus.

Entmilitarisierung

Nach dem Beschluss der Potsdamer Konferenz sollte in Deutschland eine Entmilitarisierung erfolgen, einschließlich der Demontage von Militärfabriken.
Die westlichen Alliierten übernahmen die Prinzipien der Entmilitarisierung auf ihre Weise: In ihren Besatzungszonen hatten sie es nicht nur nicht eilig, Fabriken zu demontieren, sondern sie auch aktiv wieder herzustellen, während sie versuchten, die Metallverhüttungsquote zu erhöhen und das Militär erhalten wollten Potenzial Westdeutschlands.

Bis 1947 waren in der britischen und amerikanischen Zone mehr als 450 Militärfabriken aus dem Register ausgeblendet.

Die Sowjetunion war in dieser Hinsicht ehrlicher. Laut dem Historiker Mikhail Semiryaga haben die höchsten Behörden der Sowjetunion in einem Jahr nach März 1945 etwa tausend Entscheidungen im Zusammenhang mit der Auflösung von 4.389 Unternehmen aus Deutschland, Österreich, Ungarn und anderen europäischen Ländern getroffen. Aber auch diese Zahl kann nicht mit der Zahl der durch den Krieg in der UdSSR zerstörten Einrichtungen verglichen werden.
Die Zahl der deutschen Unternehmen, die von der UdSSR demontiert wurden, betrug weniger als 14% der Vorkriegszahl der Fabriken. Laut Nikolai Voznesensky, dem damaligen Vorsitzenden des Staatlichen Planungskomitees der UdSSR, deckten die Lieferungen von erbeuteter Ausrüstung aus Deutschland nur 0,6% des direkten Schadens für die UdSSR.

Plündernd

Das Thema Plünderung und Gewalt gegen Zivilisten im Nachkriegsdeutschland ist nach wie vor umstritten.
Viele Dokumente sind erhalten geblieben, die darauf hinweisen, dass die Westalliierten dem besiegten Deutschland buchstäblich mit Schiffen Eigentum entzogen.

Marschall Schukow zeichnete sich auch durch das Sammeln von Trophäen aus.

Als er 1948 in Ungnade fiel, begannen die Ermittler, ihn zu "enteignen". Die Beschlagnahmung ergab 194 Möbelstücke, 44 Teppiche und Wandteppiche, 7 Kristallkisten, 55 Museumsbilder und vieles mehr. All dies wurde aus Deutschland herausgeholt.

Bei den Soldaten und Offizieren der Roten Armee gab es nach den vorliegenden Unterlagen nicht viele Fälle von Plünderungen. Die siegreichen sowjetischen Soldaten waren eher mit angewandter "Heiserkeit" beschäftigt, dh sie waren mit der Sammlung von herrenlosem Eigentum beschäftigt. Als das sowjetische Kommando erlaubte, Pakete nach Hause zu schicken, gingen Kisten mit Nähnadeln, Stoffzuschnitten und Arbeitswerkzeugen an die Union. Gleichzeitig hatten unsere Soldaten zu all diesen Dingen eine ziemlich zimperliche Haltung. In Briefen an ihre Verwandten entschuldigten sie sich für all diesen "Müll".

Seltsame Berechnungen

Das problematischste Thema ist das Thema Gewalt gegen Zivilisten, insbesondere gegen deutsche Frauen. Bis zur Perestroika war die Zahl der Opfer von Gewalt in Deutschland gering: von 20 bis 150.000 in ganz Deutschland.

1992 erschien in Deutschland ein Buch der beiden Feministinnen Helke Zander und Barbara Jor, "Befreier und die Befreiten", wo eine weitere Zahl erschien: 2 Millionen.

Diese Zahlen wurden „gezogen“ und basierten auf der Statistik einer einzigen deutschen Klinik, multipliziert mit der hypothetischen Frauenzahl. 2002 erschien Anthony Beevors Buch "The Fall of Berlin", in dem auch diese Figur erschien. Im Jahr 2004 erschien dieses Buch auch in Russland, wodurch der Mythos von der Brutalität sowjetischer Soldaten im besetzten Deutschland entstand.

Tatsächlich galten solche Tatsachen den Dokumenten zufolge als "außergewöhnliche Vorfälle und unmoralische Phänomene". Gewalt gegen die Zivilbevölkerung Deutschlands wurde auf allen Ebenen bekämpft, Plünderer und Vergewaltiger wurden vor Gericht gestellt. Genaue Zahlen dazu gibt es noch nicht, noch sind nicht alle Dokumente freigegeben, aber der Bericht des Militärstaatsanwalts der 1. Weißrussischen Front über rechtswidrige Handlungen gegen die Zivilbevölkerung für den Zeitraum vom 22. folgende Zahlen: Für die Front mit sieben Armeen registrierten 908,5 Tausend Menschen 124 Verbrechen, davon 72 Vergewaltigungen. 72 Fälle pro 908,5 Tausend. Über welche zwei Millionen können wir reden?

Auch in den westlichen Besatzungszonen kam es zu Plünderungen und Gewalt gegen die Zivilbevölkerung. Der Mörser Naum Orlov schrieb in seinen Memoiren: "Die Briten, die uns bewachten, rollten Kaugummi zwischen den Zähnen - was für uns neu war - und prahlten sich gegenseitig mit ihren Trophäen, warfen die Hände hoch, gedemütigt von einer Armbanduhr ...".

Osmar Uyat, ein australischer Kriegsberichterstatter, der kaum eine Vorliebe für sowjetische Soldaten hat, schrieb 1945: „Die Rote Armee wird von harter Disziplin regiert. Überfälle, Vergewaltigungen und Mobbing gibt es hier nicht mehr als in jeder anderen Besatzungszone. Wilde Gräueltaten entstehen aus Übertreibungen und Verdrehungen von Einzelfällen unter dem Einfluss der Nervosität, die durch die maßlose Art der russischen Soldaten und ihre Vorliebe für Wodka verursacht wird. Eine Frau, die mir die meisten Geschichten über russische Gräueltaten erzählte, die ihr die Haare zu Berge standen, musste schließlich zugeben, dass der einzige Beweis, den sie mit eigenen Augen sah, war, wie betrunkene russische Offiziere Pistolen in die Luft und Flaschen schossen ... " .

Das schwächere Geschlecht war in allen bewaffneten Konflikten der Welt das anfälligste und anfälligste für Mobbing und Mord in der Bevölkerung. In den von feindlichen Truppen besetzten Gebieten blieben junge Frauen Gegenstand sexueller Belästigung und. Da die Statistik der Gräueltaten gegen Frauen erst seit kurzem durchgeführt wird, ist nicht schwer davon auszugehen, dass in der gesamten Menschheitsgeschichte die Zahl der Menschen, die menschenverachtenden Mobbing ausgesetzt sind, um ein Vielfaches höher sein wird.

Die größte Zunahme von Mobbing gegen das schwächere Geschlecht wurde während des Großen Vaterländischen Krieges, bewaffneten Konflikten in Tschetschenien und Anti-Terror-Kampagnen im Nahen Osten festgestellt.

Zeigt alle Statistiken zu Gräueltaten gegen Frauen, Foto- und Videomaterial sowie Geschichten von Augenzeugen und Opfern von Gewalt, die in gefunden werden können.

Statistik der Gräueltaten gegen Frauen während des Zweiten Weltkriegs

Die unmenschlichsten in der modernen Geschichte waren die Gräueltaten, die während des Kurses an Frauen begangen wurden. Am perverssten und schrecklichsten waren die Gräueltaten der Faschisten gegen Frauen. Statistiken haben etwa 5 Millionen Opfer.

In den von den Truppen des Dritten Reiches besetzten Gebieten wurde die Bevölkerung bis zu ihrer vollständigen Befreiung von den Besatzern grausamer und teilweise unmenschlicher Behandlung ausgesetzt. Von denen, die unter die Herrschaft des Feindes fielen, waren 73 Millionen Menschen. Etwa 30–35 % von ihnen sind Frauen unterschiedlichen Alters.

Die Gräueltaten der Deutschen an Frauen waren äußerst grausam - im Alter von 30 bis 35 Jahren wurden sie von deutschen Soldaten zur Befriedigung sexueller Bedürfnisse "ausgenutzt", einige arbeiteten unter Androhung des Todes in Bordellen der Besatzungsbehörden.

Statistiken über Gräueltaten gegen Frauen zeigen, dass ältere Frauen am häufigsten von den Nazis zur Zwangsarbeit in Deutschland verschleppt oder in Konzentrationslager gebracht wurden.

Viele der Frauen, die von den Faschisten verdächtigt wurden, Verbindungen zum Partisanen-Untergrund zu haben, wurden gefoltert und anschließend erschossen. Nach groben Schätzungen erlebte jede zweite Frau auf dem Territorium der ehemaligen UdSSR während der Besetzung eines Teils ihres Territoriums durch die Nazis Mobbing durch die Invasoren, viele von ihnen wurden erschossen oder.

Ungeheuerlich waren auch die Gräueltaten der sowjetischen Soldaten gegen Frauen. Die Statistiken nahmen allmählich zu, als die Rote Armee durch die westeuropäischen Länder, die zuvor von den Deutschen erobert worden waren, bis nach Berlin vorrückte. Verbittert und angesichts all der Schrecken, die Hitlers Truppen auf russischem Boden anrichteten, wurden die sowjetischen Soldaten von Rachegelüsten und einigen Befehlen der obersten Militärführung angespornt.

Nach Augenzeugenberichten wurde der Siegeszug der sowjetischen Armee von Pogromen, Raubüberfällen und oft auch von Gruppenvergewaltigungen von Frauen und Mädchen begleitet.

Tschetschenische Gräueltaten gegen Frauen: Statistiken, Fotos

Während aller bewaffneten Konflikte auf dem Territorium der tschetschenischen Republik Ichkeria (Tschetschenien) waren die Gräueltaten der Tschetschenen gegen Frauen besonders grausam. In den drei von den Militanten besetzten tschetschenischen Gebieten wurde Völkermord an der russischen Bevölkerung verübt – Frauen und junge Mädchen wurden vergewaltigt, gefoltert und getötet.

Einige wurden während des Rückzugs weggebracht, um dann unter Androhung von Repressalien von ihren Angehörigen Lösegeld zu fordern. Für die Tschetschenen waren sie nichts anderes als eine Ware, die gewinnbringend verkauft oder getauscht werden konnte. Die Frauen, die aus der Gefangenschaft entlassen oder freigekauft wurden, sprachen von der schrecklichen Behandlung durch die Militanten - sie wurden schlecht ernährt, oft geschlagen und vergewaltigt.

Für den Fluchtversuch drohten sie mit sofortigen Repressalien. Während der gesamten Konfrontation zwischen Bundestruppen und tschetschenischen Militanten litten mehr als 5.000 Frauen und wurden brutal gefoltert und getötet.

Krieg in Jugoslawien - Gräueltaten gegen Frauen

Der Krieg auf der Balkanhalbinsel, der in der Folge zur Spaltung des Staates führte, wurde zu einem weiteren bewaffneten Konflikt, in dem die weibliche Bevölkerung schrecklichsten Schikanen und Folterungen ausgesetzt war. Der Grund für die grausame Behandlung waren die unterschiedlichen Bekenntnisse der gegnerischen Seiten, ethnische Auseinandersetzungen.

Nach den Jugoslawienkriegen von 1991 bis 2001 zwischen Serben, Kroaten, Bosniern und Albanern schätzt Wikipedia die Zahl der Todesopfer auf 127.084 Menschen. Davon sind etwa 10-15% Frauen aus der Zivilbevölkerung, die durch Luftangriffe und Artilleriebeschuss erschossen, gefoltert oder getötet wurden.

Gräueltaten des IS gegen Frauen: Statistiken, Fotos

In der modernen Welt gelten die Gräueltaten des IS gegen Frauen, die in von Terroristen kontrollierten Gebieten gefangen sind, als die schrecklichsten in ihrer Unmenschlichkeit und Grausamkeit. Vertreter des schönen Geschlechts, die nicht dem islamischen Glauben angehören, sind einer besonderen Grausamkeit ausgesetzt.

Frauen und minderjährige Mädchen werden entführt, woraufhin viele viele Male auf dem Schwarzmarkt für Sklaven weiterverkauft werden. Viele von ihnen werden gewaltsam zu sexuellen Beziehungen mit Militanten gezwungen – dem Sex-Dschihad. Diejenigen, die Intimität verweigern, werden öffentlich hingerichtet.

Frauen, die in sexuelle Sklaverei von Dschihadisten geraten sind, werden weggenommen, von denen sie zukünftige Militante ausbilden, werden gezwungen, all die harte Arbeit rund um das Haus zu verrichten, in Intimität sowohl mit dem Besitzer als auch mit seinen Freunden zu treten. Diejenigen, die zu fliehen versuchten und gefasst wurden, wurden schwer geschlagen, woraufhin viele öffentlich hingerichtet wurden.

Heute wurden mehr als 4.000 Frauen unterschiedlichen Alters und verschiedener Nationalitäten von IS-Kämpfern entführt. Das Schicksal vieler von ihnen ist unbekannt. Die ungefähre Zahl der weiblichen Opfer, einschließlich derer, die während der größten Kriege des 20. Jahrhunderts getötet wurden, ist in der Tabelle aufgeführt:

Der Name des Krieges, seine Dauer	Ungefähre Zahl der weiblichen Konfliktopfer
Großer Vaterländischer Krieg 1941-1945	5 000 000
Jugoslawienkriege 1991-2001	15 000
Tschetschenische Militärunternehmen	5 000
Anti-Terror-Kampagnen gegen ISIS im Nahen Osten 2014-heute	4 000
Gesamt	5 024 000

Abschluss

Die vor Ort auftretenden militärischen Konflikte führen dazu, dass die Statistik der Gräueltaten gegen Frauen ohne das Eingreifen internationaler Organisationen und die Manifestation der Menschlichkeit der gegnerischen Seiten gegenüber Frauen in Zukunft stetig wachsen wird.