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In Schmuck zu investieren ist schön, aber nicht rentabel. Der russische Schmuckmarkt geht stetig zurück Gibt es eine Nachfrage nach Schmuck

Wohlhabende Russen haben den Kauf von Schmuck immer als eine der effektivsten Möglichkeiten angesehen, ihr Geld zu investieren. Diese Art der Investition ist natürlich dem Kauf von Immobilien und Bankeinlagen unterlegen, aber das Interesse an Schmuck in Russland ist so groß, dass es 2016 in die Top 10 der Länder mit der höchsten Nachfrage nach Goldschmuck aufstieg. Laut Irina Stepanova, Geschäftsführerin der Sotheby’s-Repräsentanz in Russland, ist das Interesse an teurem Schmuck und seltenen Diamanten in den letzten Jahren teilweise auf die Turbulenzen in der Wirtschaft zurückzuführen.

Sie investieren natürlich nicht nur in Russland in Schmuck. Neben anderen Luxusartikeln (antike Möbel, chinesische Keramik, Sammleruhren, Retro-Autos usw.) ist Schmuck im Knight Frank Luxury Index enthalten. Im letzten Jahr sind sie im Preis um 4% gestiegen, über 5 Jahre - um 49%, über 10 Jahre - um 142%. In den Top-Ten-Luxusgütern von Knight Frank steht Schmuck in Bezug auf die Rentabilität über einen langen Anlagehorizont nur nach Oldtimern an zweiter Stelle.

Womit lässt sich leichter Geld verdienen?

Nicht jeder Schmuck eignet sich als Geldanlage. Massenprodukte sind für diese Zwecke meist nicht geeignet, es ist sinnvoll, nur in Produkte zu investieren, die eine Reihe von Kriterien erfüllen. Erfahrene Anleger folgen beim Schmuckkauf den gleichen Regeln wie beim Kunstkauf. Nicht alle Gemälde werden in Zukunft teurer, aber Sie können sicher in die Werke von Top-Künstlern und allgemein anerkannten Meisterwerken investieren.

Experten argumentieren, dass herkömmlicher Schmuck für den Massenmarkt kein Anlageinstrument ist. Die Produkte, die die Schaufenster von Juwelierketten füllen, werden mit einem sehr hohen Aufschlag verkauft, ganz zu schweigen von der Besteuerung. Laut dem Analysten von Otkritie Broker Andrei Kochetkov ist solcher Schmuck 2-3 Mal teurer als das Edelmetall und die Edelsteine, aus denen sie hergestellt werden. Nach dem Kauf verliert der Schmuck sofort an Wert, da beim Wiederverkauf die verschiedenen Aufschläge nicht ausgeglichen werden können - es werden nur die Materialkosten und der künstlerische Wert, falls vorhanden, berücksichtigt.

Nur bestimmte Kategorien von Schmuck können in Zukunft im Preis steigen. Dazu gehören laut dem Generaldirektor der Gilde der russischen Juweliere Eduard Utkin:

  1. Schmuck mit großen Natursteinen verziert. Es ist sinnvoll, in sie zu investieren, da Steine ​​viel schneller im Preis steigen als Edelmetalle. Edelsteine ​​ab 1 Karat und Halbedelsteine ​​ab 5 Karat gelten als groß.
  2. Bei der zweiten Kategorie ist alles komplizierter. Nur ein Spezialist kann die Komplexität der Herstellung eines Schmuckstücks einschätzen, um das Wachstumspotenzial des Preises eines Produkts zu bestimmen, das einen historischen Wert oder ein Objekt der zeitgenössischen Kunst darstellt.

In jedem Fall sind solche Investitionen mit Kosten in Höhe von Hunderttausenden Rubel verbunden. Wenn wir über ein Produkt des 21. Jahrhunderts sprechen, wird es vielleicht erst in 20-30 Jahren geschätzt. Nur sehr wenige Menschen schaffen es, in diesem Bereich schnell Geld zu verdienen.

Laut dem Präsidenten des Singapore Castle Family Office, Eldiyar Muratov, ist die Investition in Schmuck das Privileg wohlhabender Investoren. Dies geschieht nur durch die wohlhabende Öffentlichkeit, die nicht auf unmittelbare Leistungen bedacht ist, sondern erwartet, in Zukunft gutes Geld zu verdienen. Mit reichen Investoren meint Eldiyar Muratov Menschen, die 5 Millionen US-Dollar oder mehr ihrer eigenen Mittel verwalten.

Allerdings sind sich nicht alle Experten mit Eldiyar Muratov einig. Andrei Kochetkov behauptet zum Beispiel, dass man mit relativ preiswerten Produkten für den Massenkonsumenten Geld verdienen kann. Eine der Optionen beinhaltet einen Zug in die VAE. In den Emiraten wird immer eine große Auswahl an Goldschmuck angeboten, der nur 10-15% nach Gewicht teurer ist als Altgold. Eine solche Investition kann sich recht schnell lohnen.

Vorteile und Nachteile

Nicht umsonst wird Schmuck seit vielen Jahrhunderten als Sparinstrument verwendet. Der Preis für sie zeigt selten einen starken Anstieg, aber fast nie fällt. In der Regel bleibt es nach dem Kauf für einige Zeit konstant und wächst dann allmählich, abhängig von der Preisdynamik für Steine ​​und Edelmetalle sowie davon, wie interessant das Produkt für Sammler ist. Es ist fast unmöglich, bei solchen Investitionen Geld zu verlieren. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Kapitalintensität der Vermögenswerte. Teure Schmuckstücke lösen das Problem, viel Geld in einem kleinen Gegenstand zu konzentrieren. Ein Safe in der Größe eines Schuhkartons kann ein riesiges Vermögen bergen.

Die Hauptnachteile: geringe Marktliquidität, langer Anlagehorizont, für viele eine unerschwingliche Einstiegsschwelle. Der optimale Anlagehorizont ist ungefähr der gleiche wie bei 20–30 Jahren. Um über genügend Geld zu verfügen, um ein geeignetes Produkt bei einer Auktion zu kaufen, ist es wünschenswert, 300-400.000 US-Dollar zu haben.Es ist schwierig, den genauen Betrag zu bestimmen, der möglicherweise erforderlich ist. Es kommt vor, dass die Auktion bei 100.000 US-Dollar beginnt, aber im Wettbewerb um den Besitz eines vielversprechenden Loses steigt die Messlatte auf 2 Millionen US-Dollar.

Es ist sehr schwierig, Schmuck gewinnbringend und schnell zu verkaufen, da die Preise langsam steigen und die damit verbundenen Kosten hoch sind: Sie müssen eine Provision an die Auktion oder einen anderen Vermittler zahlen. Der Kauf ist auch mit erheblichen Kosten verbunden: Sie müssen eine Untersuchung bezahlen, für einen sicheren Transport sorgen. Die Bewertung des Schmucks kostet mindestens 35 Tausend Rubel, die Provision an den Vermittler beträgt 0,5-3%.

Laut Muratov kann man mit Schmuck innerhalb von ein bis zwei Jahren Geld verdienen. Der Gewinn ergibt sich in diesem Fall nicht daraus, dass der Schmuck aus historischer Sicht wertvoller wird (damit muss für 10–20 Jahre gerechnet werden), sondern aus dem Preisanstieg von Edelmetallen und Steinen, einem Anstieg in Nachfrage und die Fähigkeit, einen Käufer zu finden. Es ist selten, ein solches Geschäft zu führen, es erfordert eine gewisse Portion Glück.

Ein Kunde von Singapore Castle verdiente kürzlich gutes Geld mit dem Wiederverkauf eines seltenen blauen Diamantgoldrings. Er kaufte dieses Schmuckstück von einem privaten Sammler für 2,1 Millionen US-Dollar, und während der Verhandlungen wurde der Preis gegenüber dem Original um 8 % gesenkt. Nach 4 Monaten verkaufte der Investor den Ring in einer geschlossenen Auktion für 2,75 Millionen US-Dollar, der Gewinn überstieg 500.000 US-Dollar.

Nuancen nach Wahl

Unter den Faktoren, die den Wert von Schmuck beeinflussen, kann man hervorheben: Name des Juweliers, Einzigartigkeit, Besitzgeschichte, Eigenschaften der Steine ​​und der Zeitpunkt der Herstellung. Die Qualität des Produkts muss natürlich optimal sein. Die Kosten einer Verzierung werden maßgeblich vom Edelstein bestimmt. Beim Kauf sollte ein Anleger genau auf seine Einzigartigkeit und Qualität achten.

Irina Stepanova behauptet, dass jetzt eine gute Nachfrage nach farbigen Diamanten, Smaragden, Saphiren und Rubinen besteht. Auch unedle Steine ​​sind in letzter Zeit teurer geworden: Berylle, Aquamarine, Türkis und Turmaline. Die Dynamik für sie kann unterschiedlich verfolgt werden, aber einige Steine ​​​​steigern den Preis ernsthaft. Vor 15 Jahren erhielt ein Karat Aquamarin beispielsweise 15 US-Dollar und jetzt etwa 300 US-Dollar.

Wenn ein Investor mit dem Preisanstieg eines Edelsteins Geld verdienen möchte, kann es laut Muratov sinnvoll sein, Schmuck bei Profis zu bestellen. Dies ist ganz einfach: Sie müssen einen randlosen Stein kaufen und einen Juwelier finden, dessen Arbeiten auf dem Markt gefragt sind. Es wird einfacher, ein exklusives Produkt zu einem guten Preis zu verkaufen. Die Arbeitskosten sind 2-3 mal geringer als wenn Sie eine ähnliche Dekoration in einem Geschäft mitnehmen. Einsparungen werden durch das Fehlen von Vermittler- und Logistikkosten erzielt. Die Gesamtkosten für Stein, Edelmetall und Arbeit sind immer geringer als das fertige Produkt im Laden.

Eine weitere wichtige Nuance ist die Herkunft des Produkts. Normalerweise steigt der Preis von Schmuck, der von berühmten Persönlichkeiten getragen wird, schneller und das Interesse der Sammler an ihnen ist höher. Informationen zur Geschichte des Schmucks erhalten Sie bei den Juwelieren. Juweliergeschäfte führen in der Regel Archive, oft ist es möglich, den Kunden anhand der Registrierungsnummer des Produkts zu finden.

Bei den Schmuckhäusern stehen jetzt Buccellati, Bulgari, Cartier, Chopard, Harry Winston, Graff, Mikimoto, Piaget, Tiffany & Co und Van Cleef & Arpels auf der Liste. Allerdings werden nicht alle Produkte dieser Firmen von Jahr zu Jahr teurer. Exklusiver Schmuck wird geschätzt, und die Kosten für Massenprodukte ändern sich im Laufe der Zeit nicht viel.

Experten empfehlen, die Arbeit einzelner Meister, die für ihre einzigartigen Werke bekannt sind, nicht aus den Augen zu lassen. In den letzten Jahren wurde Schmuck von Georges Braque, Peter Chang, Coco Chanel, Andrew Grima und Suzanne Belperron auf dem Schmuckmarkt hoch angesehen.

Neben den Kreationen anerkannter Meister sind die Produkte junger Juweliere sehr vielversprechend. Experten empfehlen insbesondere, in junge russische Marken zu investieren. Ihr Aufwand ist bisher unterschätzt, da sie noch nicht weit verbreitet sind, aber die Qualität der Arbeit und die künstlerische Gestaltung bewegen sich teilweise auf einem sehr hohen Niveau. Solcher Schmuck wird eindeutig unterschätzt und wird in 5-7 Jahren viel teurer. Als Beispiele für vielversprechende Unternehmen nennt Eduard Utkin Teilnehmer einer internationalen Schmuckausstellung, die kürzlich in London stattfand. Dies sind "Russian Gems", Schmuckhäuser: Ringo, Argentov, Kabarovsky, Chamovsky, Echo, Treasure House und Aldzena.

Auch Schmuck, der in bestimmten historischen Epochen, zum Beispiel in den Jahren 1900-1920, weithin bekannt wurde, kann im Preis steigen. oder in den 1950er Jahren. Der Wert dieser Schmuckstücke steigt ständig, da sie einen kulturellen und historischen Wert haben und von wohlhabenden Sammlern nachgefragt werden. Laut Knight Frank ist der Preis von antiken Schmuckstücken in den letzten zehn Jahren um 63 % gestiegen, Produkte, die zwischen 1945 und 1975 hergestellt wurden. - um 73 %, Produkte der Belle Epoque (1971-1914) - um 93 %.

Sammler sind beim Verkauf von Schmuck besser aufgestellt. Wenn es beispielsweise mehrere Van Cleef-Broschen einer seltenen Serie gibt, kann eine solche Sammlung für mehr als alle Stücke einzeln verkauft werden. Es ist sinnvoll, nicht nur die Kreationen eines Autors zu sammeln, sondern auch die Juwelen derselben Epoche. Wenn Sie alle Schmuckstücke einer historischen Epoche auf einmal verkaufen, können Sie wahrscheinlich mehr verdienen. Doch die Suche nach einem Käufer kann sich verzögern.

Die Krise hat den russischen Schmuckmarkt schwer getroffen. In Zeiten schwindender Kaufkraft denken Käufer, gelinde gesagt, zunächst nicht daran, teuren Schmuck zu kaufen. Und unter solchen Bedingungen ist es besonders interessant, die Expertenmeinung zu den Trends in der Entwicklung des Segments und zu den vielversprechendsten Nischen zu erfahren.

Der Schmuckmarkt muss im Kontext der allgemeinen Verbrauchermarktsituation analysiert werden. Im Jahr 2017 bildete sich vor dem Hintergrund verbesserter makroökonomischer Indikatoren und der Stärkung des Rubel-Wechselkurses ein Gefühl der Marktstabilisierung, die Negativität bei der Einschätzung ihrer Aussichten seitens der Verbraucher nahm ab. Gleichzeitig gibt es keinen ausreichenden Grund für einen Durchbruch nach oben und eine deutliche Umsatzsteigerung in den Verbrauchermärkten.

Laut einer Studie der Fashion Consulting Group gehen die Schmuckimporte nach Russland weiter zurück, und nach den Ergebnissen von drei Quartalen 2016 gingen sogar die relativ niedrigen Indikatoren des Vorjahres um rund ein Viertel zurück. Der Anstieg der Kosten für importierte Produkte, der für russische Käufer nach der Abwertung des Rubels eintrat, zwang einige Akteure, die Produkte im Ausland herstellten, Optionen für die Verlagerung der Produktion auf russisches Territorium in Betracht zu ziehen und nach lokalen Herstellern zu suchen. Es bestand die Hoffnung, dass der Importrollback Marktraum für lokale Produzenten freisetzt. Zudem wächst aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage sowie der staatlichen Förderpolitik für Projekte unter der Marke „Made in Russia“ die Loyalität der Russen zu lokalen Produkten.

In den letzten 3 Jahren haben russische Schmuckeinzelhändler und -marken neue Projekte getestet und lokale Produktionsmöglichkeiten sorgfältig untersucht, insbesondere im mittleren Segment, wo die Verbraucher etwas Unkonventionelleres erwarten. Wenn im Jahr 2013 etwa 65-70% des Schmucks in Russland auf ausländische Produkte entfielen, begann dieser Anteil im Jahr 2015 merklich zugunsten russischer Waren zu sinken. Die Juweliergilde ist optimistisch, dass mehr als drei Viertel der heute auf dem Markt befindlichen Artikel im Inland hergestellt werden.

Dennoch litten die russischen Hersteller trotz des Rückgangs des Importanteils vor dem Hintergrund einer im Vergleich zur Vorkrisenzeit stark gesunkenen Kaufkraft der Bevölkerung und einem entsprechend katastrophalen Rückgang der Schmucknachfrage nicht weniger als Käufer importierter Waren: das Produktionsvolumen in Russland (-45% Gold und -20-30% Silber). Es gab einen Abfluss von Käufern von Marken im mittleren Preissegment hin zu Marken im Budgetsegment.

Inwiefern ist der Schmuckmarkt insgesamt von der Krise betroffen?

Volumen und Dynamik des Goldschmuckmarktes, Tonnen, 2012-2016

Auf dem Höhepunkt der Krise im Jahr 2015 ging die Nachfrage nach Goldschmuck in Russland vor 14 Jahren zurück – der Markt (währungsbereinigt) ging im Vergleich zu 2014 um 43% zurück. Im Jahr 2016. die Nachfrage ging weiter zurück - der Umsatz ging im Vergleich zu 2015 um weitere 11 % zurück.


Schmuckmarktvolumen und -dynamik, Rubel, 2012-2016Q4 / 2017F

Der Schmuckmarkt (inklusive Goldschmuck) zeigt eine negative Dynamik: 2015 verzeichnete einen Rückgang um fast die Hälfte und erreichte den niedrigsten Stand der letzten 10 Jahre. Im Jahr 2016 fiel der Markt um weitere 18% und belief sich auf $ 172,2 Mrd. Die Prognose für 2017 ist eine Stabilisierung auf 3% im optimistischen Szenario und ein Rückgang auf -10% im pessimistischen Szenario.


Besonderheit des Schmuckmarktes in Russland 2016

Bis vor kurzem war der Schmuckmarkt stark vom „postsowjetischen Erbe“ geprägt. Nur wenige ausländische Schmuckunternehmen, die in Mono- und Multibrand-Stores ausschließlich in Großstädten vertreten sind, konnten in den letzten zehn Jahren auf dem Markt Fuß fassen.

  1. Der Markt wurde von großen „historischen“ Marken gebildet, die vom Ruf der Produktionsstätten aus der Sowjetzeit profitierten;
  2. Die Dynamik der Entwicklung ist langsam und träge. Modelle aus den 70er Jahren - zum Beispiel Bismarck-Ketten - sind auch heute noch beliebt.
  3. Vereinfacht lassen sich die Besonderheiten des russischen Schmuckmarktes im Vergleich zum europäischen Markt als „konservative Nachfrage“ bezeichnen. Produkte und Kollektionen in den Regalen spiegeln die Liebe der Bevölkerung zu demonstrativer Dekoration einerseits und Tradition und Klassik andererseits wider.
  4. Hochwertiger, teurer Schmuck wird auch im Alltags- und Tagesgebrauch nicht als adäquater Schmuckersatz wahrgenommen.
  5. Im Gegensatz zum europäischen Markt ist das tägliche Tragen von Schmuck seit dem Schulalter die Regel.

Große Player machen etwa 40 % des Schmuckmarktes aus

Derzeit stechen die Top-7-Player auf dem russischen Schmuckmarkt hervor, die zusammen 32% des Marktes einnehmen. Die größte Schmuckkette in Bezug auf den Umsatz im Jahr 2016 ist die Adamas-Kette - 11,6 Milliarden Rubel. und 6,7% des Gesamtmarktes. Den zweiten Platz belegt Pandora mit einem Umsatz von 8,6 Milliarden Rubel, den dritten Platz belegt die Moskauer Schmuckfabrik mit 8,3 Milliarden Rubel. bzw. Die Marken des Luxussegments machen ebenfalls etwa 10 % des Marktes aus und treten über so große Distributoren wie Mercury Group, Jamilco, Cosmos Gold, Bosco di Ciliegi in den Einzelhandelsmarkt ein.


Wichtige Trends auf dem Verbrauchermarkt

  • Natürliche "Versilberung" und Angebotserhöhung in der Kategorie der leichten Goldstücke. Wiederholung von Nachfrageschwankungen, die auch während der Krise 2008 zu beobachten waren. Käufer, die ein Schmuckstück nicht als Wertanlage betrachten, sondern als Accessoire kaufen, achten stärker auf Silberartikel. Das Sortiment und die Vielfalt an Silberschmuck nimmt in der Zeit abnehmender Kaufkraft zu
  • Relativ stabile Nachfrage nach Nischenangeboten. Solche Produkte mit originellem Design, die eindeutig auf eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet sind, finden immer ihren Käufer. Schmuck, in dem Sie Ihre Individualität ausdrücken können, ist das Ergebnis sorgfältiger Auswahl und hat in Krisenzeiten eine stabilere Nachfrage.
  • Carte blanche an einen russischen Hersteller. Die Arbeit ausländischer Juweliere ist aufgrund der Wechselkursänderungen in Russland im Preis gestiegen, so dass sie keine besonderen Aussichten beim Verkauf ihrer Produkte in Russland sehen und vorübergehend russischen Herstellern auf dem Markt Platz machen.
  • Die Konzentration der Bemühungen auf spezielle Preisangebote und die Sortimentsoptimierung haben die meisten Handelsunternehmen zur Grundlage ihrer Marketingpolitik gemacht. Die Zahl der Vermittler zwischen Hersteller und Händler hat abgenommen. Einzelhändler entwickeln aktiv ihre eigenen Marken und verdrängen nach und nach Marken, die über kein Vertriebsnetz verfügen, aus dem Massenmarkt.

Der Einzelhandel mit Goldschmuck hat sich in den letzten fünf Jahren um ein Viertel verbessert, sagte die russische Juweliersgilde Rossiyskaya Gazeta.

Der Geschmack der Russen verbessert sich und massive Ketten als Zeichen des Erfolgs kommen allmählich aus der Mode. Foto: Viktor Vasenin / RG

Die Leute kaufen Produkte, die leichter sind. Zum Beispiel Kugelohrringe, Hohlketten oder eigentlich Draht statt massiver Ringe.

"Lag das durchschnittliche Gewicht von Goldstücken vor fünf Jahren noch bei 2,6 Gramm, sind es heute 1,9 Gramm. Das heißt, Schmuck ist 27 Prozent leichter geworden", sagt Eduard Utkin, Generaldirektor der Gilde der russischen Juweliere.

Käufer sparen, weil die Einnahmen zurückgegangen sind und nicht wachsen. Die Nachfrage nach Schmuck sei in diesem Jahr zurückgegangen, stellt er fest.

Käufer können auf andere Weise Geld sparen. Kunststoffeinlagen sind auf dem Markt weit verbreitet. Ihre Verwendung kann die Produktkosten erheblich senken.

Die Geschäfte bieten regelmäßig Rabatte an, die manchmal bis zu 70 Prozent betragen. Vor dem neuen Jahr werden auch Juweliergeschäfte Schmuck mit einem Rabatt verkaufen. Aber es geht nicht nur ums Sparen, sagen Experten der Rossiyskaya Gazeta.

Einerseits war Goldschmuck ein Zeichen von Wohlstand, aber jetzt haben viele nicht die Möglichkeit, teuren Schmuck zu kaufen, sagt Elena Topoleva, Direktorin der Social Information Agency. Andererseits haben sich die ästhetischen Vorlieben geändert. "Wir haben bereits an Prestige verloren, massiven Goldschmuck zu tragen. Es ist auch eine Verbesserung des Geschmacks unserer Bürger", bemerkt sie.

Das durchschnittliche Gewicht von Schmuck ist in fünf Jahren um 27 Prozent gesunken

Auch die wirtschaftlichen Motive für den Schmuckkauf ändern sich. "Gewichtsverlust kann darauf hindeuten, dass die Bevölkerung Goldschmuck nicht mehr als Anlageinstrument wahrnimmt", sagt Oleg Chernozub, Leiter der VTsIOM-Monitoring-Forschungsabteilung. Der Drang, schweren Goldschmuck als Notfallversicherung zu kaufen, tritt in den Hintergrund. Damit sei die Bevölkerung von einer stabilen Wirtschaft überzeugt, folgert der Experte.

Die Leute haben im Allgemeinen angefangen, weniger zu sparen und immer mehr neue Dinge zu kaufen, außerdem solche, die regelmäßig gewechselt werden müssen. Infolgedessen wird Gold durch andere Rohstoffe wie Gadgets verdrängt.

„Kluge und fein abgestimmte Werbung ermutigt die Menschen, ihre Haushaltsgeräte, Autos ständig zu aktualisieren. Jemand kauft zum Beispiel billige Geräte und jemand jagt teuren Neuheiten nach. Außerdem sind nachfolgende Generationen der gleichen Geräte möglicherweise nicht besser als die vorherigen eins", sagt Elena Topoleva.

Aber erweiterter Konsum als Gegenleistung für "Gold"-Ersparnisse ist einfach das andere Extrem. Es ist nicht gut, dass die Leute zusätzliches Geld für völlig unnötige Dinge ausgeben. Darüber hinaus schadet ein solches Verhalten dem Planeten als Ganzes. „Wir stimulieren die Produktion von immer mehr neuen Dingen, die einfach die Umwelt verschmutzen. Auch das ist eine Überlegung wert, bevor man etwas kauft“, rät Topoleva.

Aber wenn Sie wirklich etwas Neues bekommen möchten, schlagen Experten einen anderen Weg vor. Heute gibt es viele Möglichkeiten, Haushaltsgeräte, Möbel und Gadgets zu mieten. Sie können sehen, ausprobieren und bewerten, ob der begehrte Artikel so notwendig ist oder es nicht wert ist, für unnötig Geld auszugeben.

Bewusster Konsum hat auch den Luxusmarkt erreicht. Schmuck wird nicht nur gekauft, weil er „schön und begehrenswert“ ist – er wird zum Anlageobjekt. Nadya Mendelevich, Gemmologin, Herausgeberin von vogue.ru und Kuratorin privater Schmuckkollektionen, gibt Ratschläge, wie man richtig in Schmuck investiert.

Seien wir nicht schlau: Die Schmuckindustrie hat sich seit jeher dank des Wunsches der Menschen entwickelt, ihr eigenes Wohlbefinden zu demonstrieren. So wunderbar der Stein an sich ist, der Wunsch ihn zu besitzen wird nicht nur durch seine Schönheit bestimmt, sondern auch durch den Preis, der den Status des Besitzers unterstreicht. Und was passiert mit dem Wert des Steins nach dem Kauf: Sinkt oder steigt er? Ist es möglich, Schmuck zu kaufen, ohne Geld zu verlieren und sogar Geld zu verdienen? Ganz. Und dafür müssen Sie nicht auf der Forbes-Liste stehen. Betrachten Sie Strategien innerhalb eines Budgets, das mit dem Jahresgehalt eines unerfahrenen Finanzanalysten vergleichbar ist - 40.000 Pfund Sterling.

Schmuck kaufen, der kaum an Wert verliert

Schwierigkeitsgrad:kurz

Budget: von £ 3 tausend to £ 10 Tausend

Am einfachsten ist es, Kultschmuck zu kaufen, den jeder für mindestens fünf Jahre besitzen möchte. Es gibt mehrere Kollektionen bekannter Marken, deren Schmuck auf dem Sekundärmarkt kaum an Preis verliert. Ein perfektes Beispiel ist die Alhambra-Kollektion von Van Cleef & Arpels. Den zweiten und dritten Platz teilen sich Cartier-Schmuck in Form von Nägeln und die B.Zero-Linie von Bvlgari. Im zeitigen Frühjahr und Spätherbst erscheinen limitierte Auflagen: Ein beliebtes Schmuckstück in seltener Ausführung verliert mit etwas Glück nicht einmal 20 % an Wert, was in der heimtückischen Welt der Juweliere durchaus menschlich ist. Einige Marken investieren aktiv in Werbung, definieren Mode und schaffen eine stabile Nachfrage nach ihren Hits. Die Liebeswellen der Menschen reichen für die Schmuckstücke dieser Marken, die vor zehn Jahren ihre Heimatboutique verlassen haben. Der Hauptnachteil solcher Käufe ist keine Originalität.


Ruf Just un Clou an, Cartier. 3050 Pfund, auf dem Sekundärmarkt in London - ab 2200.

Kaufen Sie ein einfaches Schmuckstück, das nicht an Wert verliert

Schwierigkeitsgrad:Durchschnitt

Budget: von £ 5 tausend to £ 15 Tausend

Für diejenigen, die es nicht gewohnt sind, der Mode zu gehorchen und nach dem Prinzip weniger ist mehr zu leben, gibt es einen Rapaport-Tisch und Farb- und Reinheitsskalen von Diamanten. Es klingt beängstigend, aber in Wirklichkeit ist es nicht schwieriger, als Flugpreise zu klassifizieren. Nachdem Sie dies herausgefunden haben, sollten Sie auf Alltagsschmuck mit Diamanten der Farbe F – G (fast farblos) und der Reinheit VVS2 – VS1 oder VS2 (Einschlüsse sind ohne Lupe nicht sichtbar) achten, die bei wenig bekannten Juwelieren gekauft werden können die Steine ​​an der Börse bestellen und kommerzielle Zertifikate des International Gemological Laboratory (IGL) bevorzugen. Aber das GIA-Zertifikat, das der Goldstandard auf dem Markt ist, ist nicht erforderlich: Als zu viel zu bezahlen, ist es besser, ein paar Zehntel Karat mehr zu gewinnen.

An der Obergrenze des Budgets dieser Stufe ist es sinnvoll, sich von einem Gemmologen beraten zu lassen (seine Dienste kosten ca£ 500) und finden Sie einen hübschen hellgelben Diamanten, der alle Chancen hat, im Preis zu steigen. Für das gleiche Geld können Sie einen Experten der anderen Art engagieren - einen Schmuckhistoriker, der Ihnen bei der Auswahl eines würdigen antiken Juwels hilft. Je höher der Sammlerwert eines solchen Schmuckstücks ist (ein ungewöhnliches, aber markantes Beispiel der Mode aus den 1910er Jahren kostet mehr als die Klassiker der 1850er Jahre), desto selbstbewusster verhält es sich als Wertanlage. Übrigens ein antikes Juwel im Wert von mehr als£ 5 Tausend existieren höchstwahrscheinlich in einer einzigen Kopie.


Ohrringe mit Saphiren und Diamanten, Werkstatt Giovane. Deinesgleichen werden für 7.000-15.000 £ auf Bestellung gefertigt. Die endgültigen Kosten werden durch die Qualität der Saphire bestimmt

Kaufen Sie ein ungewöhnliches Schmuckstück, das im Preis steigen wird

Schwierigkeitsgrad:hoch

Budget: von £ 15 Tausend to £ 40 Tausend

An der Spitze des Budgets dieses Levels finden Sie einen auffälligen (ab Karatgewicht) gelben Diamanten. Im Gegensatz zu farblosen Gegenstücken mit einem Gewicht von bis zu fünf Karat steigen selbst kleine farbige Diamanten an Wert - sie können als Investition betrachtet werden. Auf der gleichen Ebene ist es sinnvoll, auf farbige Edelsteine ​​​​zu achten. Rubine, Saphire, kolumbianische Smaragde, australische Opale und natürliche Alexandrite von höchsten Eigenschaften und einem Gewicht von mehr als zwei Karat sind nicht nur ausgegebenes Geld, sondern auch ein Beitrag. Eine Zertifizierung ist hier unverzichtbar: GIA, AGL und IGL haben Vorrang. Fällt die Wahl auf Schmuck der bekannten Marke, dann sind erstklassige Farbsteine ​​zumindest ein Garant für einen hohen Werterhalt. Wenn Sie sich an einen privaten Juwelier wenden, können Sie ein Schmuckstück erhalten, das im ersten Jahr höchstwahrscheinlich im Preis steigen wird. Mit steigendem Budget steigen auch die Chancen, auf dem Antiquitätenmarkt museale Gegenstände zu kaufen.

Auf dieser Stufe sollten Sie bei Halbedelsteinen vorsichtiger sein: Die Wahrscheinlichkeit, bei Vorhersagen einen Fehler zu machen, ist hoch. Zum einen werden in Afrika in letzter Zeit immer mehr Vorkommen entdeckt, in denen Edelsteine ​​abgebaut werden, die vor drei Jahren als sehr selten und teuer galten. Zweitens stört die Mode die Nachfrage nach Halbedelsteinen. Die Popularität der Edelsteinsorte aufgrund des modischen Farbtons kann für ein paar Saisons wachsen. Die Marktpreise werden steigen, aber das Investitionspotenzial wird vernachlässigbar bleiben.


Ein Ring mit Diamanten und Smaragden aus den 1920er Jahren. Geschätzter Wert £ 15-20.000, Schmuck Atelier Kollektion

Foto oben: über 50 Karat Investitionsdiamant in Chopard-Werkstätten.

Vor einem Jahr schlugen Vertreter des Schmuckmarktes Alarm: Im ersten Quartal 2016 erreichte die Schmucknachfrage das Minimum seit 2008. 7,7 Tonnen Produkte wurden verkauft, das sind 17 % weniger als ein Jahr zuvor. Diese Daten wurden vom World Gold Council veröffentlicht.

Ende 2016 reduzierten russische Juweliere die Verwendung von Gold für die Schmuckherstellung um 9,5% im Vergleich zum Vorjahr - auf 30,984 Tonnen.

So verlieren die Juweliere in Nischni Nowgorod seit 2013 deutlich Kunden. Die Antwort ist einfach - es gibt keine Nachfrage. Laut Newsnn.ru sind die Hauptkäufer Jungvermählte, die Ringe bestellen, manchmal sogar auf Kredit. Als Grund dafür geben Marktteilnehmer den Rückgang der Haushaltseinkommen an. So sank das Einkommen der Bevölkerung der Region Nischni Nowgorod im Januar-Mai 2017 laut Nizhegorodstat um 6%.

Der Besitzer des Schmuckstudios in Nischni Nowgorod, Alexander Molyakov, sagt, dass die Einnahmen seiner Boutique unmittelbar nach dem neuen Jahr 2014 etwas zurückgegangen sind. "Wenn wir vergleichen, wie viel ich vor 2014 verdient habe und wie viel jetzt, ist das 3-4 mal weniger", sagte er gegenüber Newsnn.ru. - Früher lag der durchschnittliche Scheck im Bereich von 50-60.000 Rubel, jetzt ziehen sie nicht einmal 20.000. "

Herr Molyakov merkte auch an, dass Kollegen in anderen Regionen eine ähnlich schwierige Situation haben. „Ich kommuniziere mit allen Regionen Russlands und frage immer alle „Wie geht es dir?“. Und alles ist schlecht für alle, auch in Moskau. Obwohl Moskau, könnte man sagen, ein anderer Planet ist “, sagte er.

Laut Inkazan.ru begann der Nachfragerückgang bereits 2014. Dies sei auf die Abwertung des Rubels, die Verhängung von Sanktionen und einen Rückgang der staatlichen Exporteinnahmen aus Rohstoffen zurückzuführen, schrieb der Goldene Rat. Seitdem fieberte die Branche weiter: Durch die Krise sanken der durchschnittliche Scheck und das Gewicht der verkauften Produkte, und große Player mussten den Markt verlassen. Wie einige Marktteilnehmer anmerkten, wurden weiterhin nur klassische Stücke mit einem einzigen großen Diamanten relativ stabil verkauft. Offenbar hat dies sogar das russische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung veranlasst, darüber nachzudenken, das Verbot des Verkaufs von Schmuck über das Internet aufzuheben.

Und in Rostow schlugen Experten vor, dass sich die Einführung von gebührenpflichtigen Parkplätzen auch negativ auf den Schmuckmarkt in der Region auswirkte. Wie in einem Interview mit der Publikation Rostovgazeta.ru p . vorgeschlagen ein Vertreter des Schmuckhauses Shiko, der Rückgang der Verkaufszahlen machte sich nach der Einführung gebührenpflichtiger Parkplätze im Zentrum bemerkbar, wo sich die meisten Juweliergeschäfte von Rostow befinden. „Natürlich ist der Schmuckmarkt übersättigt, aber die Leute werden immer noch ausgegrenzt, weil das Parken im Zentrum seit Oktober 2016 schwierig geworden ist. Fußgängerzonen wurden geöffnet, es gibt weniger Parkplätze, und wenn es da ist ist, dann ist alles bezahlt. Die Leute kommen nicht mehr zum Einkaufen ins Zentrum "- sagte die Quelle der Agentur.

Veränderungen in der Wirtschaft, den Rechtsnormen und der Struktur der Stadt haben sich auf die Qualität der Produkte ausgewirkt, sagt ein Vertreter der Schmuckwerkstatt Nr. 1 in Rostow. „Um Schmuck billiger zu machen, sind sie hohl, leicht, das Muster ist niedriger und sie schweigen oft darüber. Daher müssen Käufer die Etiketten sorgfältig prüfen“, bemerkt der Experte. Verschärft sich die Situation, ist ein weiterer Qualitätsverlust der Produkte möglich.

Das Angebot und die Zahl der Mitarbeiter im Schmuckmarkt nehmen ab. "In den letzten Jahren haben weniger Unternehmen mit der Schließung begonnen, seit mehreren Jahren - zwei oder drei. Aber Arbeitsplätze und Sortiment werden überall abgebaut. Im Allgemeinen erlauben Produktionsstopps und Verluste keine Entwicklung", sagt Aleksey Ivanov, Direktor der Zolotoy Rai fest. Er erklärt diese Veränderungen mit dem Einfluss hoher Mieten für Juweliere. „Wenn der Staat die Mietpreise kontrolliert, wäre es besser“, sagte der Direktor.

In Stawropol p Laut Anton Bykov, leitender Analyst bei Analytic-Service, begannen die Einzelhandelsumsätze mit Schmuck im Jahr 2014 zu sinken. Im Jahr 2015 beschleunigte sich der Rückgang um etwa 15%, im Jahr 2016 auf bis zu 30%.

"Es gibt eine Schichtung der Konsumgesellschaft. Es gibt einen großen Markt für minderwertige" glänzende "Produkte, und es gibt einen Markt für teure Markenprodukte oder Sonderanfertigungen. Produkte, sie versuchen Geld zu sparen ", - Alexey Smolnyakov, der Besitzer des Schmuckgeschäfts "Zlatokuznets", kommentierte NewsTracker.ru.

All dies geschieht vor dem Hintergrund eines allgemeinen Rückgangs der Kundenzahl, der Juweliere dazu zwingt, nach Wegen zu suchen, um Geld zu verdienen und Arbeiten zu verrichten, die sie zuvor wegen der Einfachheit und Billigkeit abgelehnt hätten. Gleichzeitig ist es laut Smolnyakov jetzt rentabler, maßgeschneiderte Produkte zu kaufen, da dies, wenn alle Parameter mit dem Meister vereinbart werden, billiger sein kann als der Kauf einer ähnlichen Sache in einer Boutique.

Wie sagte NewsTracker.ru, Juwelier Alexey Kalashnikov , Bestellungen wurden von durchschnittlich 4-5 auf 2-2,5 Gramm "leichter gemacht", und die Materialien, die die Leute bevorzugen, wurden vereinfacht. Diamanten sind zum Beispiel praktisch aus den Bestellungen verschwunden. Tatsache ist, dass die Menschen in der Region bereit sind, durchschnittlich bis zu 10 Tausend Rubel pro Produkt zu geben, während diese Zahl vor einigen Jahren auf dem Niveau von 20 bis 25 Tausend Rubel gehalten wurde.

Die Gilde der russischen Juweliere glaubt, dass Problem Nummer 1 ein Rückgang der Produktion und des Absatzes ist, ein Rückgang der Nachfrage. In den letzten drei Jahren ist das Durchschnittsgewicht von Goldprodukten von 2,6 Gramm auf 1,9 Gramm gesunken, sagen Experten. Die Exporte sinken im Jahr 2016 - minus 34%. Zu diesen Problemen kommen Behauptungen von Steuerbehörden, die Schmuckunternehmen verdächtigen, Mehzu schaffen. Schmuckunternehmen wiederum halten diese Behauptungen für unangemessen. Russische Banken sind zurückhaltend, Kredite zu vergeben, da die Branche ein Hochrisikogebiet ist. Geldbußen und Anzahl der Kontrollen der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften im Bereich der Regulierung des Handels mit Edelmetallen und Edelsteinen, im Bereich der Bekämpfung der Geldwäscherei, im Bereich der Regulierung des Einzelhandelsverkaufs von Schmuck, im Bereich der Regulierung des Schmuckverkaufs durch Remote-Methoden nehmen zu. Und dies ist keine vollständige Liste der Probleme.

Beachten Sie, dass der Schmuckmarkt durch neue gesetzliche Regelungen beeinflusst wurde. Am 10. Januar 2016 wurde das Gesetz „Über die Bekämpfung der Legalisierung (Wäsche) von Erträgen aus Straftaten und der Terrorismusfinanzierung“ geändert. Und jetzt muss der Käufer beim Kauf von Schmuck im Wert von mehr als 40.000 Rubel in bar oder 100.000 auf einer Karte einen Reisepass vorlegen, und der Verkäufer muss diese Daten an Rosfinmonitoring übermitteln.

"Das sind heute überzogene Normen. Diejenigen, die Geld waschen wollten, haben nichts daran gehindert", sagte Sergei Katyrin, Präsident der Industrie- und Handelskammer der Russischen Föderation. Die Vorschläge des Präsidenten der Handelskammer und Industrie der Russischen Föderation, Sergej Katyrin, zielen darauf ab, dass der Staat möglichst wenig Einfluss auf die Entwicklung der Industrie nimmt.

„Die meisten unserer Vorschläge erfordern überhaupt keine Finanzierung und basieren darauf, dass es notwendig ist, die Entwicklung der Branche nicht zu stören und, wenn möglich, die heute entstandenen Hindernisse zu beseitigen, und sie wird sich auch ohne entwickeln jegliche finanzielle Unterstützung", sagte der Präsident der Industrie- und Handelskammer Russlands Sergej Katyrin.

Darüber hinaus beklagen russische Hersteller die zu Sowjetzeiten festgelegte strenge staatliche Regulierung des Exports von Edelmetallen und Steinen. Um Waren für den Export in die Russische Föderation zu exportieren, muss man mehr als 1,5 Monate aufwenden, um Genehmigungen zu erhalten, was viel länger ist als beispielsweise in China. In dieser Hinsicht ging der Export von Schmuck ins Ausland im Vergleich zu 2013 um das Sechsfache zurück - von 780 Millionen US-Dollar auf 117 Millionen US-Dollar.Um die Kosten zu senken, begannen einige Unternehmen, die Produktion ins Ausland zu verlagern.

"Tatsache ist, dass diese Länder günstigere Bedingungen für die Herstellung von Schmuck geschaffen haben, sowohl in Bezug auf die Besteuerung als auch auf die Regulierung der Aktivitäten", erklärt Herr Utkin. - Zum Beispiel ist das Steuerniveau in Kirgisistan zweimal niedriger als bei Und in Anbetracht der Tatsache, dass wir jetzt einen gemeinsamen Markt haben, ist es rentabler, Produkte in Kirgisistan oder Kasachstan herzustellen und auf dem Territorium Russlands zu verkaufen.

Auch die Schmuckbranche sei Teil der Wirtschaft, und es sei selbstverständlich, dass sich alle Trends – ob gut oder schlecht – darauf auswirken, wenn auch nicht sofort, sagt der Präsident der Almaz-Holding. Flun Gumerov... Ihm zufolge sei der Markt für Goldprodukte aufgrund der Krise im Jahr 2014 gewichtsmäßig um etwas mehr als 10 % gesunken. 2015 hat der Einbruch bereits 40 % erreicht und endete 2016 mit einem Rückgang von rund 12 %. Durch die komplette Umstrukturierung der Produktion gelang es der Almaz-Holding selbst, die negativen Folgen zu neutralisieren und eine leichte Steigerung zu erzielen. Auf dem Markt zeichnen sich allmählich Perspektiven für Wachstum in Vertrieb und Produktion ab, sagt Gumerov.

So, In den letzten Jahren hat das Schmuckgeschäft im Primorsky-Territorium ein buntes regionales Merkmal erhalten. Die Rede ist von dem gestiegenen Interesse asiatischer Käufer an Edelmetallen – insbesondere mit der Ankunft der touristischen Sommersaison und der Ankunft von Ozeandampfern aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Gäste – vor allem aus China – fegen den gesamten „Durchschnittsscheck“ wie eine Lawine weg: Am liebsten mögen Chinesen weißes Gold der mittleren Preisklasse (von 500 bis 4000 Rubel) und rote Steine. Laut Marktteilnehmern macht jedes Juweliergeschäft in Wladiwostok in den Sommermonaten mehr als 50% des Umsatzes in diesem Kundensegment. Viele Unternehmer stimmen zu einem bestimmten Prozentsatz im Voraus mit Reiseleitern ab und bringen potenzielle Kunden in den gewünschten Laden. Laut dem Generalkonsulat der Volksrepublik China in Wladiwostok wurde 2016 allein das Regionalzentrum von 420.000 Bürgern des Himmlischen Reiches besucht, dies ist ein Rekord aller Zeiten. Es ist nicht verwunderlich, dass der Schmuckhandel einen neuen Impuls erhalten hat: Im Zentrum von Wladiwostok können Sie eine Schmuckpromenade machen, die von chinesischen Schildern umgeben ist.

Außerdem nach nym des Assay Office wurden im ersten Quartal 2017 fast 8 Millionen Goldschmuck in Russland hergestellt. Das sind 20 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Erstmals seit 2013 ist die Branche gewachsen. Es scheint, dass das Interesse der Verbraucher allmählich zurückkehrt, und die Branche bleibt über Wasser.