Beratung (Jugend-, Mittel-, Seniorengruppe) zum Thema: "Sozial- und Sexualerziehung im Kindergarten". Sozial- und Sexualerziehung im Kindergarten. Beratung für Eltern und Bezugspersonen Sexualaufklärung für Vorschulkinder im Vorschulalter
Bitte raten Sie, was zu tun ist? Mein Sohn geht in einen regulären Kindergarten. Er hat vor kurzem meinem Mann und mir schockierende Dinge erzählt! Es gibt einen Jungen in ihrer Gruppe, mein Sohn sagte uns, dass dieser Junge "jedem in der Gruppe Injektionen gibt". Zu unserer Frage - wie? Er hat uns erzählt, dass er für Kinder einen Finger in den Arsch schiebt, er auch zeigt ständig ihre Genitalien und ihren Arsch in der Toilette. Ich fing an, die Lehrer zu fragen, was los sei. Darauf erklärten sie, was es sei. Auf die Frage, warum er das tue, antwortete der Junge, das machen Mama und Papa mit ihm, sie tun dasselbe miteinander. Außerdem sagte der Lehrer, dass dieses Kind gezeigt habe, "was seine Eltern tun" und ein anderer Junge, der ihn auf den Boden gestapelt hat. Während der gesamten Zeit im Garten verhält sich dieses Kind schlecht, gehorcht nicht, beleidigt alle Kinder. Auf die Kommentare der Erzieher antwortet er - "Halt die Frau, meine Eltern werden kommen und du wirst einen Khan haben" usw.
Als der Lehrer mit dem Vater des Jungen sprach, sagte der Vater, dass er ein Junge sei und sich so verhalten sollte. Unsere Erzieher kämpfen so gut sie können und versuchen, diesem Jungen etwas Gutes zu geben, aber das hat absolut keinen Sinn, da die Eltern das alles zu Hause zerstören. Ich habe nur Angst um meinen Sohn!
Sag mir was ich tun soll? Wohin, aber damit unsere Pädagogen nicht leiden?!
Hoffnung.
Antwort: Hallo! Viele Eltern stehen vor dem Problem, über das Sie schreiben. Aber nicht jeder ist bereit, darüber zu sprechen. Und es ist notwendig zu sprechen! Jedes Kind in einem bestimmten Alter durchläuft eine notwendige Entwicklungsphase, in der ein kleiner Mann beginnt, sich für Genderfragen zu interessieren: „Es gibt Jungen und Mädchen“, „Wie unterscheiden sich Jungen von Mädchen“, „Wie Kinder aussehen“. Dies ist die Startphase psychosexuelle Entwicklung des Babys, in denen sehr wichtige Grundlagen der sexuellen Entwicklung und sexuellen Kultur des Individuums gelegt werden. Das zukünftige Wohlbefinden hängt von der Sexualerziehung des Vorschulkindes ab.
Diese Fragen verdienen besondere Aufmerksamkeit bei der Erziehung eines Kindes. Und deshalb sollten Eltern die Sexualerziehung selbst in die Hand nehmen (egal wie schwer es Ihnen fällt, dieses Gespräch und natürlich alle Gespräche altersgerecht zu beginnen). Wenn ein Kind selbst anfängt, solche unerwarteten Fragen zu stellen, dann verirren Sie sich nicht, geben Sie nicht vor, dass dies schreckliche und unanständige Fragen sind. Ihre Reaktion wird das Baby einerseits erschrecken, andererseits wird es ihn verwirren und alles zusammen wird dazu führen, dass er Sie nicht mehr fragt. Und wenn er keine Antworten von Ihnen erhält, wird er sie woanders suchen (an Ihnen vorbei). Und er wird mit besonderem Interesse nach ihnen suchen und sich an Ihre Reaktion erinnern. Natürlich können Sie Ihr Kind zur Sexualerziehung ins Internet, auf den Hof, zu „Kollegen“ im Kindergarten schicken, aber in diesem Fall besteht die große Gefahr, die Psyche des Babys zu lähmen und in Zukunft eine deformierte Persönlichkeit zu bekommen.
Wenn Sie dem Kind in Ruhe, ohne eine besondere ungewöhnliche Reaktion auszulösen, sagen, wie sich Jungen von Mädchen unterscheiden, oder ein Buch lesen, in dem diese Fragen in zugänglicher Form erzählt werden, wird das Kind zufrieden sein seine Neugier und wird sich bis zu einem gewissen Alter nicht für dieses Thema interessieren. Ein kleines Kind braucht keine spezielle Sexualerziehung. Es genügt, seine Fragen genau und ruhig zu beantworten. Wenn das Kind älter wird, müssen Sie die gleichen Fragen genauer beantworten, basierend auf den Informationen, die Sie ihm bereits gegeben haben. Denken Sie daran, dass Sie in solchen pädagogischen Momenten das Fundament der Persönlichkeit des Kindes legen, seine sexuelle Kultur, eine gesunde, stabile Psyche im Kind bilden. Das Ziel der Erziehung ist es, eine Persönlichkeit zu bilden, die sicher und stetig interagieren und ihr Leben in der Erwachsenenwelt selbstständig aufbauen kann. Indem wir dem Kind die richtigen Grundlagen für die psychosexuelle Entwicklung legen, ziehen wir einen gesunden (physisch und psychischen) kleinen Mann auf. Wenn ein Kind in der Familie alles bekommt, was es braucht, dann kann unser Baby aus dem Haus gehen (in den Hof, in den Kindergarten, ins Internet usw.) ein entsprechend gutes Freundesumfeld) ...
Wir als Eltern machen uns große Sorgen um unser Kind und wünschen ihm nur freundliche und angenehme Situationen. Aber das Leben neigt dazu, seine Lektionen zu erteilen. Und wir verstehen, dass wir nicht ständig überwachen können, mit wem, wie und zu welchen Themen unser Baby kommuniziert, wir nicht in der Lage sein werden, es zu Hause zu behalten oder den Kindergarten, die Klasse, die Freunde ständig zu wechseln (natürlich, wenn wir sprechen nicht über die geistige oder körperliche Gesundheit des Babys - wenn die Gesundheit und das Leben des Babys in Gefahr sind, zögern Sie nicht und schützen Sie sich). Aber wir können unserem Baby helfen, stark und unabhängig zu werden - zu Hause über alle Themen zu sprechen und zu diskutieren, die das Kind interessieren; schenken Sie ihm Aufmerksamkeit und lieben Sie ihn, indem Sie zu Hause eine unterstützende und offene Umgebung pflegen.
Wenn man dieses Thema berührt, kann man nur die ungünstigen (schwierigen) Situationen erwähnen, die einem Kind widerfahren können. Ich rede von sexuellen Übergriffen. Dies ist eine schwierige psychotraumatische Situation, deren Folgen sehr tiefgreifend und nachhaltig sein können. Die Formen des sexuellen Missbrauchs eines kleinen Kindes können unterschiedlich sein, vom Zeigen der Genitalien bis zum Missbrauch selbst. Es kann für ein Kind auch traumatisch sein, den Geschlechtsverkehr eines Erwachsenen zu beobachten. Die Besonderheit des Verhaltens kleiner Kinder in solchen Situationen besteht darin, dass sie lange Zeit darüber schweigen. Aus Angst vor der Wut von Erwachsenen und intensiver Angst können Babys lange Zeit missbraucht werden und es niemandem erzählen.
Wenn Ihr Kind Ihnen von einer solchen Tatsache erzählt hat, schimpfen Sie es in keiner Weise, informieren Sie sich so gut wie möglich und suchen Sie Hilfe bei Strafverfolgungsbehörden oder Spezialisten (Ärzte, Psychologen).
Wenn Ihr Kind über das ungewöhnliche Verhalten des „anderen Jungen“ spricht (ein anderer Junge zeigt seine Genitalien, ahmt den Geschlechtsverkehr nach), sollten Sie auf jeden Fall ruhig mit Ihrem Kind sprechen, das Verhalten und die Gefühlslage Ihres Sohnes oder Ihrer Tochter beobachten. Wenn das Baby Ihnen ruhig zuhört, Antworten auf seine Fragen erhält und Sie keine Verhaltensänderungen bemerken, haben Sie die Situation heute vielleicht erfolgreich „geschlossen“. Wenn Sie Veränderungen im Verhalten eines Kindes beobachten, ist es ängstlich, der Schlaf ist gestört, es treten Ängste auf, es zieht sich zurück und kommuniziert nicht mit Ihnen, dann „läuten Sie Alarm“. Gehen Sie zu einem Psychologen, einem Sozialarbeiter in einem Kindergarten, sprechen Sie mit Erziehern. Die Familie des „anderen Jungen“ muss von Experten angesprochen werden.
Wenn Sie bei Ihrem Kind ein seltsames Verhalten bemerken: ein extremes Interesse an Spielen mit sexuellem Inhalt, ein für das Alter erstaunliches Wissen über Sex, Nachahmung sexueller Handlungen, dann sollte dies besondere Besorgnis auslösen. Ignoriere dieses Verhalten nicht. Sprechen Sie mit dem Kind, sprechen Sie mit der Kindergärtnerin, dem Kindermädchen, beobachten Sie den emotionalen Zustand des Kindes - vielleicht hat sich das in letzter Zeit geändert. Eine solche vorausschauende, dysfunktionale sexuelle Entwicklung eines Kindes kann das Ergebnis von sexuellem Missbrauch oder lüsternen Handlungen gegenüber Ihrem Kind sein. Wenn solche Fakten ans Licht kommen, retten Sie Ihr Baby, vertuschen Sie das Problem nicht, suchen Sie Hilfe bei Strafverfolgungsbehörden oder Spezialisten.
Liebevolle Eltern, eine freundliche und offene Atmosphäre in der Familie und ein sinnvoller Erziehungsprozess sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft unserer Kinder. Eltern sehen sich auf ihrem Weg mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert, und manchmal verlieren wir uns in dieser Welt unerwarteter und unvorhersehbarer Probleme: Wie kann ich mein Baby schützen? Wie kann man es gesund anbauen? Wie verhält man sich in einer bestimmten Situation? In der Schule wird uns nicht beigebracht, wie man Kinder erzieht, uns wird nicht in Instituten beigebracht, wie man Eltern ist. Aber wir haben ein liebevolles Herz und den Wunsch, unser Baby glücklich zu machen. Die Hauptsache ist, dass unser Streben vernünftig und gesund ist, dass wir die Erziehung unserer Kinder als einen ernsthaften Prozess betrachten, der von uns kontrolliert wird und dessen Ergebnis ganz von uns abhängt.
Olga Severnaya, praktizierende Psychologin (17 Jahre Erfahrung),
Autor von Forschungsarbeiten, Lehrbeauftragter an der Fakultät für Psychologie.
Sexualerziehung für Vorschulkinder ist keine leichte Frage. Eltern verzögern immer mit "diesem" Gespräch.
Viele warten auf die Pubertät, um mit Kindern über Sex und verwandte Dinge zu sprechen.
Allerdings haben Kinder bereits im Vorschulalter das Recht, einige Details zu erfahren, sonst riskieren sie, unter Gleichaltrigen in eine dumme Position zu geraten.
Die moderne Geschichte geht sprunghaft voran, und Kinder werden früher erwachsen. Bereits in der ersten Klasse besitzt die Hälfte ein Smartphone mit unbegrenztem Internetzugang. Einige Enthusiasten schaffen es, Bilder mit erotischen Inhalten aufzupumpen und Klassenkameraden damit zu schocken.
In den Ecken erzählen Mädchen flüsternd Geheimnisse über die Empfängnis und das elterliche Schlafzimmer, und nachts versuchen sie, sich an intimen Orten zu berühren.
Besonders naiv denken, dass ein Storch ihre kleinen Brüder mitbrachte oder einen Kohlkopf warf, bis ein Biologielehrer ihnen die Augen öffnet.
Jungen lachen über Mädchen, die früher als alle anderen mit der Menstruation beginnen, als ob es etwas Beschämendes wäre. All dies sind Fehler in der Erziehung. Letztendlich ein Vorschulkind hat das Recht zu erfahren, wie es geboren wurde.
Im Alter von drei Jahren kann ein besonders interessiertes Baby von Ihnen ein Märchen über die Liebe von Mutter und Vater hören, die unerwartet im Zauberreich geschah. Und danach tauchte im Bauch der Mutter ein kleines Kind auf. Er aß alles, was seine Mutter aß, und wuchs, wuchs ... Bis er sich plötzlich schrecklich verkrampft fühlte.
Dann klopfte er und meine Mutter rannte sofort auf die Entbindungsstation. Dort öffneten die Ärzte eine spezielle Tür im Körper meiner Mutter und das Baby konnte herauskommen. Und alle waren sehr glücklich. Kombinieren Sie biologische Wahrheit und fabelhafte Fiktion, aber keine Störche, Geschäfte und Kohl!
Sexualerziehung für Kinder von 4-6 Jahren beginnt mit Büchern... Es gibt viele bunte Bände mit dem Titel Wie ich kam und wo Kinder herkommen. Sie sind eine große Hilfe für Eltern in diesem schwierigen Gespräch.
Die Hauptsache ist, auf die richtige Frage zu warten und diesen Wälzer rechtzeitig dem Kind zuzuschieben.
Anatomische Details und pornografische Bilder sind hier natürlich nicht nötig. Alles, was Sie brauchen, ist Ehrlichkeit, lebhafte Vorstellungskraft und kindliche Neugier. Lassen Sie Ihr Kind selbstständig im Buch blättern und warten Sie auf Fragen.
Für ein Vorschulkind ist es in Ordnung, das Wort Sex zu hören. Schließlich sind es lange nicht die 50er Jahre auf dem Hof, und es ist natürlich, dass Mama und Papa sich lieben und regelmäßig Sex haben, von dem Kinder genommen werden.
Dieser Beruf ist ausschließlich für Erwachsene, denn dafür muss man selbst verantwortlich sein. Die daraus resultierenden Kinder müssen gefüttert und erzogen werden, und dafür muss man hart arbeiten und im Allgemeinen groß sein.
Einige Bücher erwähnen die Namen der Genitalien, während andere verdauliche "Spitznamen" für sie erfinden. Papa hat zum Beispiel einen "Hahn", in dem viele Samen leben. Und in Mama lebt ein Ei ("Zaubererbse"). Als sie zusammenstoßen, taucht ein Kleinkind auf. Es wächst im Bauch meiner Mutter und kommt dann wieder heraus.
Wenn Sie einen Kaiserschnitt hatten, können Sie dem Baby die Einschnittsstelle zeigen und erklären, dass freundliche Ärzte dem Baby beim Ausgehen geholfen haben.
Wie genau Sie die ursächlichen Orte benennen, bleibt Ihnen überlassen. Natürlich muss das Kind verstehen, dass es nicht notwendig ist, sie auf der Straße zu rufen und Mädchen mit ihnen zu beschimpfen, obwohl dies kein Fluchen ist.
Im Alter von sieben bis acht Jahren ist es auch wichtig, sich mit dem Thema Menstruation und Ausfluss zu befassen.... Berühren Sie ihn beiläufig, sagen sie, im Alter von 12 bis 14 Jahren wird ein Mädchen ein Mädchen und ein Junge - ein Junge.
Alle Prozesse und Veränderungen sind nur Zeichen des Erwachsenwerdens, und daran ist nichts Beschämendes. Sprechen Sie im Alter von 9-10 Jahren ausführlich darüber und kaufen Sie im Alter von 12 Jahren eine Enzyklopädie.
Die Konservativen werden Sie natürlich nicht unterstützen. Sie ziehen es vor, das Team im Dunkeln zu lassen und nicht zu bemerken, dass die Kinder, wenn sich die Lehrerin abwendet, ihre Höschen voreinander auswerfen und versuchen zu verstehen, wie sich Jungen von Mädchen unterscheiden.
Ihre Aufgabe ist es, dem Kind ungerechtfertigte Scham zu nehmen, Geschlechterunterschiede zu erklären, Prinzipien der Konzeption, das Wesen der Geschlechterpsychologie. Warum mögen Jungen Mädchen und Jungen nicht? Immerhin ist dies von Natur aus so gewollt, nur zu zweit können sie ihr Rennen fortsetzen.
Ohne rechtzeitig die richtige Antwort zu bekommen, kann das Baby eigene Experimente starten und auf das zerbrechliche Eis der Homosexuellenforschung treten.
Unter anderem sollte ein Vorschulkind verstehen, was ein Kondom ist - es stößt oft auf der Straße darauf und kann es versehentlich aufheben. Erklären Sie, dass dies kein Spielzeug ist und nicht berührt werden sollte. 
Die Grenzen dessen, was in einem Gespräch mit einem Vorschulkind über Sex zulässig ist, bestimmen Sie selbst. Normalerweise reagieren Erwachsene viel schmerzhafter auf kühne Antworten als Kinder. Alles wird durch unsere Sexualerziehung erklärt.
Noch vor 20 Jahren hätte niemand gedacht, einer sechsjährigen Tochter zu sagen: "Komm nicht in unser Schlafzimmer, mein Papa und ich haben Sex." Alle gingen zu Tricks, zu Erfindungen oder sogar ganz aufgegebenen fleischlichen Freuden.
So lustig oder beängstigend es auch klingen mag, halten Sie Ihr Gesicht ernst.... Ihr Gesicht sollte sagen: „Darüber brauchst du nicht zu kichern, das ist normal, aber im Kindergarten reden sie nicht darüber und sie schreien nicht auf der Straße, das ist alles.“ Sie kennen Ihr Kind besser, und Sie verstehen, wann es bereit ist, über Geschlechterunterschiede zu sprechen.
Das Gefühl, dass du mit ihm auf Augenhöhe kommunizieren, er wird mit seinen Fragen immer zu dir laufen und nicht zum Internet oder einem fortgeschrittenen Mitschüler.
Wenn ein Problem auftritt, erfahren Sie in Zukunft als erster davon - schließlich haben Sie einem Vorschulkind die richtige Sexualerziehung gegeben.
Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass das Schicksal eines Kindes, seine Bildung, weitgehend davon abhängt, wie taktvoll und korrekt Erwachsene ihm eine Vorstellung von den sexuellen Beziehungen zwischen Menschen vermitteln können. Dieses Thema ist komplex und kontrovers, aber ich hoffe, dass diese Materialien Eltern helfen werden, Antworten auf zumindest einige der Fragen der Kinder zu finden.
Mom, woher wusstest du, dass ich meinen Dad haben sollte?
Und wenn Kätzchen von einer Katze geboren werden, hat sie dann auch einen Katzenmann?
Haben Katzen und Hunde auch Liebe?
Darf Papa gebären?
Diese und ähnliche „unbequeme“ Fragen kann ein kleines Kind auch ohne ersichtlichen Grund in jedem ungünstigen Moment an Menschen stellen, denen es vertraut. Dies kann auf einer überfüllten Straße oder in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln passieren.
Die Einstellung der Eltern zur Sexualerziehung von Vorschulkindern.
Auch die pädagogische Neubewertung vieler bisher unerschütterlicher Normen hat dieses heikle Problem berührt. Heute kommt die Erkenntnis, dass die Sexualerziehung von Vorschulkindern für die normale und effektive Sozialisation des Individuums notwendig ist. Den Spezialisten eine Frage zu diesem Thema stellen: „Muss ich mit Kindern über „Erwachsenenthemen“ sprechen? An wen, wann und wie? Sie können folgende Antwort bekommen: „Sie sollten mit Ihrem Kind nur über „Erwachsenenthemen“ sprechen, wenn es es wirklich interessiert und es selbst keine Antworten auf seine Fragen findet. Es ist ein großer Fehler, Initiative zu zeigen und mit Ihrem Kind über diese Themen zu sprechen. Alles muss pünktlich erledigt werden!
Wenn sich ein Kind mit geschlechtsspezifischen Fragen an die Eltern wendet, sollten Sie sich nicht scheuen, zu antworten. Es ist wichtig, Worte zu finden, die einem Kind diese Seite des Lebens eröffnen, um über ernste und sehr wichtige Fragen der menschlichen Beziehungen zu sprechen. Die weitere Wahrnehmung der Welt durch das Kind wird davon abhängen, wie erfolgreich diese ersten Erklärungen sind, diese Schlussfolgerung deckt sich mit der Position der väterlichen Psychologen A. Zuskova und N. Smirnov. Sie glauben: "Wenn Eltern keine Angst vor Kinderfragen haben, finden sie immer eine wahrheitsgetreue Antwort, sie tun dies in einer für das Kind zugänglichen Form, ohne seine Würde zu demütigen, sie können sich auf den ständigen Kontakt mit dem Baby und auf die Tatsache verlassen." dass sie ihren Rat und ihre Hilfe annehmen." ...
Was interessiert Kinder?
Experten weisen darauf hin, dass das Interesse des Kindes im Vorschulalter sicherlich auf Genderfragen gerichtet ist. Kinderfragen lassen sich wie folgt klassifizieren:
Ein 2-3-jähriges Kind interessiert sich für seinen eigenen Körper, seine Genitalien, er findet die Zeichen des Unterschieds zwischen einem Mann und einer Frau heraus;
Ein 3-4-jähriges Kind möchte wissen, woher Kinder kommen, wer sie bringt, woher sie kommen;
Im Alter von 5-6 Jahren richtet sich die Aufmerksamkeit des Kindes auf die Frage, wie Kinder in den Bauch der Mutter gelangen, wie sie dort wieder herauskommen, wie sie wachsen und sich entwickeln;
Im Alter von 6-7 Jahren verlagert sich der Fokus auf die Rolle des Vaters bei der Geburt von Kindern; warum Kinder wie ihre Eltern sind.
Diese Neugier ist darauf zurückzuführen, dass ein Vorschulkind nicht nur Ereignisse beobachtet, sondern ihr Wesen verstehen möchte. Ihn interessiert, was um ihn herum passiert und warum es so ist und nicht anders. Das Kind kümmert sich um alles, es sucht auf alles eine Antwort. Daher beschäftigt es Erwachsene mit endlosen Fragen: "Woher komme ich?", "Warum bin ich ein Junge und meine Schwester ein Mädchen?", "Wie wurde ich geboren?" Usw. Janusz Korczak, ein berühmter polnischer Lehrer, hat Recht, wenn er sagt: „Kinder haben nicht weniger Gedanken, und sie sind nicht ärmer und nicht schlechter als Erwachsene, nur sie sind anders. Deshalb ist es für uns so schwierig, eine gemeinsame Sprache zu finden, deshalb gibt es keine schwierigere Kunst als die Fähigkeit, mit ihnen zu sprechen.“
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In der Literatur für Eltern werden Geschlechterfragen leider schüchtern umgangen.
Kommunikation eines Erwachsenen mit einem Vorschulkind zu Gender-Themen
Zweifellos sollten Vorschulkinder in einem intimen, vertraulichen Gespräch mit ihren nächsten Angehörigen, Mutter oder Vater, Großmutter oder Großvater, Antworten auf ihre Fragen im Allgemeinen und insbesondere zu Genderfragen erhalten. So geschieht es in den meisten moralisch gesunden Familien, wo die Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen auf gegenseitiger Liebe, spiritueller Einheit der Generationen basieren, wo sie verstehen, dass alle Fragen des Kindes von dem Wunsch bestimmt werden, das Unverständliche, Unbekannte zu verstehen. Dort demütigen die Eltern ihren Sohn oder ihre Tochter nicht mit Verdacht auf krankhaftes Interesse und Zügellosigkeit und schämen sich nicht für die „Pikante“ des Themas, sondern helfen dem Kind auf intelligente und verständliche Weise, verschiedene Aspekte des Lebens zu verstehen. Leider herrscht jedoch nicht in allen Familien eine Atmosphäre der Liebe, Harmonie und des gegenseitigen Verständnisses. Nicht alle Eltern haben die entsprechende Ausbildung oder den Wunsch, sich das notwendige Wissen anzueignen.
Daher hören Kinder auf eine Frage sexueller Natur oft von Erwachsenen die Antwort: "Du bist noch klein, du wirst erwachsen - du wirst es herausfinden!" Schließlich steigert das Unerreichbare, das Geheimnisvolle fast immer das Interesse. Die bei älteren Generationen beliebte Variante von "Kohl und Storch" hat sich komplett diskreditiert. Stellen Sie sich vor, wie sich das Kind fühlen wird, wenn es die Wahrheit erfährt. Es stellt sich heraus, dass die Erwachsenen ihn betrogen haben und versuchen später zu beweisen, dass dies die einzige Lüge ist, die Sie geäußert haben. Und die Antwort: „Lass mich in Ruhe“, „störe mich nicht mit deinen dummen Fragen“, „Ich bin also beschäftigt“, „wenn du Unsinn fragst, bestrafe ich“ bewirken nur die Entfremdung des Kindes von der Erwachsene, zum Vertrauensverlust der Kinder führen.
Eine Atmosphäre der Bereitschaft, ausnahmslos alle Fragen des Kindes zu beantworten, die Fähigkeit, die schwierigsten von ihnen taktvoll zu erklären, ist eine wichtige Voraussetzung für eine effektive Kommunikation mit einem Vorschulkind. Aber antipädagogische Versuche, scharfe Ecken zu umgehen, geleitet von den Überlegungen: „Das wurde uns nicht gesagt“, „Die Zeit wird kommen, und sie werden es selbst herausfinden“ usw. schaden leider oft. Die Zeit wird kommen ... Und wenn es zu spät kommt und das Leben des Kindes ruiniert? Und wenn er es auf zynische Weise herausfindet?
Der Arzt und Publizist Vladimir Levy glaubt, dass Erwachsene ein Kind mit einer „heiligen Lüge“ in sexuellen Botschaften geistig lähmen können, und gibt ein Beispiel, als Eltern im Bemühen, die „Reinheit der Kinder“ zu schützen, ein Märchen für ihren Sohn erfanden, das „Es gibt solche Blumen im Wald, schön, aus denen kleine Leute aufwachsen“, an die der Typ bis zu seinem 12. Lebensjahr glaubte und gleichzeitig seine Eltern sehr liebte. Zu der Zeit, als der Typ des Nachbarn ihn in dieser Angelegenheit grob "aufgeklärt" hatte. Und hier ist das traurige Ergebnis - eine psychische Störung des Kindes und die Entfremdung von Verwandten.
Damit Gender-Wissen nicht mit „Straßenkommentaren“ überwuchert wird, ist es wichtig, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. Erwachsene sollten auf geschlechtsspezifische Fragen von Kindern vorbereitet sein. Erinnern wir uns an Oscar Wilde: "Es gibt keine unanständigen Fragen - es gibt unanständige Antworten." Schließlich braucht ein Vorschulkind keine spezifischen Geschichten über die körperliche und emotionale Seite sexueller Beziehungen. Das Kind fragt übrigens nicht danach. Es ist nur notwendig, die Neugier des Kindes auf der Ebene seines Verständnisses zu befriedigen.
So schreibt beispielsweise Rudolf Neubert in seinem Buch „Was soll ich meinem Kind sagen“ auf die Frage „Warum bin ich ein Junge und meine Schwester ein Mädchen? eine Tochter - wie eine Mutter. Wenn das Kind fragt: "Woher kommen Kinder?" - Sie sollten antworten: "Kinder erscheinen und leben im Körper der Mutter." Auf die Frage "Wie bin ich aufgewachsen?" - Antwort: "Aus einem winzigen Korn, das immer im Bauch meiner Mutter war." Für den Fall, dass das Baby fragt: "Wie werden Kinder geboren?", können Sie dies verwenden eine mögliche Form der Antwort: "Aus einem speziellen Loch, das bei der Geburt groß wird."
Natürlich ist der Prozess der Befriedigung des Interesses der Kinder sehr individuell. Für ein Kind reichen oberflächliche Informationen, während ein anderes gleichaltriges Kind sich erst beruhigt, wenn es eine genauere Antwort auf seine Frage erhält. Es hängt alles von seinem Entwicklungs- und Erziehungsstand ab, was genau und wie das Kind gestellt hat, war diese Frage zufällig oder entstand aus einem obsessiven, anhaltenden Interesse. Das natürliche Verhalten von Erwachsenen, der übliche Gesprächston, ist eine der einfachsten und gleichzeitig schwierigsten Bedingungen für die Kommunikation mit einem Kind. Es kommt oft vor, dass ein Erwachsener, der die Frage eines Kindes hört, verloren und verlegen ist. Und Kinder sind subtile Psychologen: Sie spüren sofort die Unsicherheit oder Unzulänglichkeit des Verhaltens eines Erwachsenen. Ein tiefer Atemzug, eine lange Pause, Verwirrung oder eine betonte Zweideutigkeit wie "Wie gut, dass Sie endlich danach gefragt haben!" Geben Sie dem Kind Anlass zu dem Schluss, dass an diesem Thema etwas Ungewöhnliches, Inakzeptables ist. Von diesem Moment an verwandelt sich gesundes kognitives Interesse in voreingenommene Neugier: Das Kind interessiert sich jetzt nicht mehr für die Tatsache der Geburt eines Babys, sondern dafür, warum Erwachsene so seltsam welk werden, wenn sie darüber sprechen.
Wenn sich ein Kind vor seinem vierten oder fünften Lebensjahr nicht mit Fragen zu einem sexuellen Thema an nahe Verwandte wendet, bedeutet dies nicht, dass ihm solche Gedanken nicht einmal in den Sinn kommen. Tatsache ist, dass die Erwachsenen es gewollt haben oder es zufällig passiert ist, aber das Kind könnte den Eindruck bekommen, dass dieses Thema verboten ist. Vielleicht, als sie zum ersten Mal Interesse an einem "heiklen" Problem zeigte, der panische Schrei ihrer Mutter: "Warum fragst du plötzlich nach DAS?" entmutigte das Baby für immer von dem Wunsch, offen mit ihr zu sein, und drängte ihn auf die Idee der Unzulässigkeit, dieses Thema im Allgemeinen mit den Eltern zu besprechen. In diesem Fall kann das Kind hoffen, die Informationen, die es braucht, von der Bezugsperson zu bekommen. Er kann eine indirekte Frage stellen oder nur Andeutungen oder Witze zu diesem Thema machen, um seine Reaktion zu testen.
Sexualerziehung ist alltäglich
Die Autoren wissenschaftlicher und journalistischer Essays, die sich den Problemen der Kindererziehung in einer Familie widmen, G. Medvedev und A. Nadyarny, glauben, dass „das Problem der sexuellen Bildung mit großem Erfolg gelöst wird, wenn Kinder allmählich, systematisch und unmerklich für sich selbst erwerben das notwendige Wissen zu Fragen des Geschlechts und der Fortpflanzung, zerstreut in Informationen verschiedenster Art, hauptsächlich asexuelles Material.
Wenn es zum Beispiel Tiere zu Hause oder im Kindergarten gibt, die Kinder betreuen und beobachten, haben sie die Möglichkeit, alle Aspekte ihres Lebens auf natürliche Weise kennenzulernen: Füttern, Paaren, Babys bekommen und füttern. Wahre Informationen auf Kinderfragen und Erklärungen zu diesen Vorgängen gegenüber Erwachsenen bilden bei Kindern ein Verständnis dafür, dass es in der Tier- und Pflanzenwelt ein Fortpflanzungsgesetz gibt, dem alle Lebewesen unterliegen. Dies ist das einzig richtige und relativ sichere System der Sexualaufklärung, das scheinheilige Unterlassungen vermeiden hilft und bis zu einem gewissen Grad von der Notwendigkeit spezieller, man könnte sagen gefährlicher Gespräche über solche Themen ablenkt. Die Vorstellungskraft des Kindes wird nicht durch eine objektiv wahrheitsgetreue Geschichte verzerrt, sondern durch Unwissenheit, die ein Informationsvakuum und einen Anlass für Spekulationen schafft.
In letzter Zeit ist viel Literatur erschienen, deren Zweck es ist, Babys mit den Problemen des Kinderkriegens vertraut zu machen. Erwachsene sollten bei der Auswahl solcher Bücher vorsichtig und nachdenklich sein. Ohne Zweifel ist es einfacher, eine spezielle Enzyklopädie zu kaufen und sie dem Kind zum selbstständigen Studium stillschweigend zu übergeben. Was in der Tat die meisten Mütter und Väter tun. Einige Veröffentlichungen sind jedoch zu informativ, und für einen Dreijährigen ist es wirklich zu früh, um vieles zu wissen. Darüber hinaus ist diese Frage selbst heikel und sehr wichtig, und enge Leute werden auch mit Hilfe von Illustrationen darüber erzählen. Schließlich vermitteln die Bilder im Buch nicht das Gefühl der Liebe, sie verraten nicht die Bedeutung des Ursprungs des menschlichen Lebens. Daher sollten Sie Ihr Kind mit einem solchen Buch nicht allein lassen. Überlegen Sie besser, lesen Sie es zusammen. Das Gespräch über den Inhalt solcher Veröffentlichungen erfordert von Erwachsenen viel Fingerspitzengefühl und Geschick, um nicht etwas „Besonderes“, „Schämliches“ in die sexuelle Beziehung einzubringen, um den schmalen Grat zwischen Notwendigem und Unnötigem nicht zu überschreiten .
Im Vorschulalter sollte ein Kind bei der Kommunikation über sexuelle Themen Immunität vor Obszönität und Zynismus erhalten, um in Zukunft selbstständig aus literarischen Quellen zu lernen, das für jede Person erforderliche Wissen zu ziehen.
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Das Vorschulalter ist die Zeit, in der die tiefsten Schichten der Psyche und Persönlichkeit, die die spätere Entwicklung beeinflussen, gelegt und geformt werden. Die Entwicklung eines Kindes ab den ersten Lebenstagen ist die Entwicklung eines bestimmten Jungen oder Mädchens.
Sexualerziehung für Kinder im Vorschulalter ist eine gezielte, systematische medizinische und pädagogische Beeinflussung mit dem Ziel, die Persönlichkeit von Jungen und Mädchen zu formen und ihre Aktivitäten in allen geschlechterbezogenen Lebensbereichen zu optimieren.
Sexualerziehung sollte in einem frühen Alter beginnen, wenn das Kind beginnt, die Phänomene um ihn herum zu verstehen. Dann wird ihm das Verständnis der sexuellen Beziehungen ein Leben lang erhalten bleiben. Sexualerziehung muss täglich zusammen mit anderen Aspekten der Erziehung in Kombination mit moralischer, arbeitsbezogener, körperlicher und ästhetischer Erziehung durchgeführt werden. Sie sind es, die der heranwachsenden Person eine Vorstellung von Pflicht, Schönheit, Willensentwicklung und der Fähigkeit geben, Bestrebungen und Wünsche, einschließlich sexueller, zu kontrollieren und sie dem Bewusstsein, den moralischen Prinzipien und den Normen der öffentlichen Moral unterzuordnen. Das Problem der Sexualerziehung von Kindern wird heute durch objektive Umstände wie Beschleunigung, Kommunikationsfreiheit unter jungen Menschen, breite Verfügbarkeit der Medien relevant; fehlende elterliche Kontrolle über das Verhalten der Kinder; Intimität, Sexualität der Emotionen, die Tendenz von Kindern, alles geheim zu halten usw.
Es gibt mehrere miteinander verbundene und voneinander abhängige Aspekte der Sexualerziehung:
I) Dies ist eine komplexe psychologische und pädagogische Aufgabe, deren Lösung das Hauptziel verfolgt - die Bildung einer hohen moralischen Position einer Person in Fragen des Geschlechts. Dazu gehören moralische und ethische Konzepte wie Jungfernehre, Schüchternheit, jugendliche (männliche) Würde, Respekt vor einer Frau, Anstand in der Freundschaft, Loyalität in der Liebe und viele andere Dinge, die die Verhaltenskultur widerspiegeln;
2) der soziale und hygienische Aspekt der Sexualerziehung, verbunden mit der Vorbereitung von Jungen und Mädchen, um männliche und weibliche soziale Rollen zu erfüllen;
3) ein Komplex medizinischer und biologischer Probleme, der Kenntnisse über die anatomischen und physiologischen Merkmale der Geschlechter, über die Muster der sexuellen Entwicklung und Reifung in Verbindung mit der allgemeinen körperlichen Entwicklung des Körpers, Fragen der persönlichen Hygiene, Gesundheit usw - unangemessenes Sozialverhalten erwachsener Männer und Frauen. Infolgedessen fehlen Mädchen und Frauen so wichtige weibliche Eigenschaften wie Freundlichkeit, Sanftmut, Zärtlichkeit; junge Männer und Männer entwickeln keine so männlichen Qualitäten wie emotionale Stabilität, Festigkeit, Entschlossenheit, Verantwortung. Dies erschwert es ihnen, ihre sozialen Rollen im familiären und sozialen Leben zu erfüllen. Das Problem der Sexualaufklärung ist auch im Zusammenhang mit der Notwendigkeit relevant, die jüngere Generation auf das zukünftige Familienleben vorzubereiten.
Forschungsdaten zeigen, dass Jungen und Mädchen im Vorschulalter ihre eigenen geistigen, körperlichen Unterschiede und diesbezüglich unterschiedliche Chancen haben, die bei der Erziehung berücksichtigt werden müssen.
Höhepunkte der Sexualaufklärung
1. Sexualerziehung ist kein eigenständiger Aspekt, sondern ein Bestandteil der Allgemeinbildung eines Kindes. Darauf sollten Sie sich nicht konzentrieren, alles sollte harmonisch, systematisch und dem Alter des Kindes entsprechend ablaufen.
2. Sexualerziehung beginnt bereits bei der Geburt des Kindes und nicht in der Pubertät. In der frühen Kindheit wird der Grundstein für die Persönlichkeit des Kindes gelegt, die in Zukunft kaum noch korrigiert werden kann. Daher ist es sehr wichtig, dass das Kind bereits im Vorschulalter die richtigen Vorstellungen von der Welt um sich herum entwickelt hat.
3. Zwischen dem Kind und den Eltern sollte ein vertrauensvolles Verhältnis bestehen, damit es ruhig, ohne Angst und ohne Zögern interessierte Fragen stellen kann. Das Kind sollte sicher sein, dass Erwachsene ihm zuhören und dafür nicht bestraft werden.
4. Wenn Eltern erröten und sich für die peinlichen Fragen ihres Kindes schämen, sind dies persönliche Komplexe und psychische Probleme der Eltern, daher ist es notwendig, an den Eltern, an ihren Stereotypen zu arbeiten und ihre Komplexe nicht an das Kind weiterzugeben.
5. Die Generation der Eltern und die Generation der Kinder sind unterschiedlich. Moderne Kinder werden schnell erwachsen, daher entsteht das Interesse an intimen Themen früher als bei den Eltern. Erwachsene können dies nur akzeptieren und alles in ihrer Macht Stehende tun, um ihrem Kind eine normale Sexualerziehung zu ermöglichen. Und Sie können Ihrem Kind nicht sagen, dass Sie sich in diesem Alter noch für Puppen (Autos) und nicht für Jungen (Mädchen) interessiert haben.
Wie Sie Ihrem Kind Informationen zu sensiblen Themen richtig übermitteln
Kleinkinder müssen nur sagen, was sie wissen wollen. Sie müssen Fragen ernst, ruhig, kurz beantworten.
Dem Kind muss klar gemacht werden, dass Empfängnis, das heißt Sex, nichts ist, wofür man sich schämen muss, es ist nichts Schmutziges und Schandes. Es ist sehr wichtig, dass das Kind versteht, dass Intimität, Empfängnis durch die Liebe zwischen einem Mann und einer Frau entsteht. Wie kann man das alles einem Vorschulkind vermitteln?
Erstens, Die Reaktion der Erwachsenen auf das Interesse des Kindes an der intimen Sphäre des menschlichen Lebens sollte natürlich sein, als ob das Kind Sie fragt, warum Vögel fliegen, warum eine Katze einen Schwanz braucht usw. Die Antwort muss direkt dort gegeben werden, ohne aufzuschieben es für später. Und wir dürfen nicht vergessen, dass die Antworten auf solche Fragen nicht in Vorträgen übergehen sollten. Eine klare Frage - eine kurze und klare Antwort. Und natürlich muss die Antwort für das Kind klar sein, seinem Alter angemessen, man muss nicht ins Detail gehen. Für ein Vorschulkind reicht es aus, dies nur oberflächlich zu erfahren.
Zweitens, müssen Sie nicht auf den Moment warten, in dem das Kind selbst Informationen zu intimen Themen erfahren möchte. Gleichzeitig sollten Sie jedoch nicht ohne Grund ein Gespräch beginnen, da das Kind sonst definitiv fragt, warum es angefangen hat, darüber zu sprechen, was die Eltern noch mehr entmutigt. Wenn Sie das Gefühl haben, dass der Moment richtig ist, wenn es angebracht ist, dann beginnen Sie das Gespräch selbst.
Drittens, Das Kind sollte das Gefühl haben, dass Sie mit seinen Fragen freundlich umgehen. Daher sollten Sie auf keinen Fall schreien, sich schämen, lachen. Wenn die Eltern selbst eine solche falsche Vorstellung und Einstellung zur intimen Seite des Lebens eines Menschen haben, sollte man ihre Komplexe nicht an ihre Kinder weitergeben.
Viertens, Wenn ein Kind eine Frage gestellt hat, muss man sich einer Antwort nicht entziehen, sonst sucht es nach Informationen aus unzuverlässigen Quellen - seinen Altersgenossen, die Dinge sagen können, die Erwachsene nicht einmal ahnen.
Die Bedeutung der Familie für die Sexualerziehung des Kindes
Ein Kind, das in einer wohlhabenden, ruhigen Familie lebt, wird unmerklich lernen, die Geschlechterverhältnisse normal wahrzunehmen, weil seine Eltern ihm ein gutes Beispiel geben. Der Junge ahmt die Männlichkeit des Vaters nach, das Mädchen ahmt die Weiblichkeit der Mutter nach, und das ohne besondere Anweisung. Darüber hinaus lernen Kinder durch die Beobachtung des Alltags ihrer Eltern, sich mit Menschen des anderen Geschlechts zu verhalten. Wenn die Familie eine gute Atmosphäre hat, wird das Kind nicht den Wunsch haben, im Umgang mit anderen Menschen das zu bekommen, was ihm zu Hause fehlt (Verständnis, Empathie).
Das Wichtigste ist, wie wir mit Kindern darüber sprechen und unseren offen geäußerten Standpunkt tatsächlich bestätigen. Mit anderen Worten, wenn Sexualerziehung in erster Linie die Bildung der richtigen Einstellung zum Thema und nicht die Entwicklung spezifischer Kenntnisse in diesem Bereich ist, ist es offensichtlich, dass Eltern dem psychologischen Aspekt mehr Aufmerksamkeit schenken sollten.
Was macht sexuelle Erfahrung bei kleinen Kindern aus?
Die erste und häufigste sexuelle Erfahrung von Kindern ist, wenn Erwachsene ihre Genitalien berühren. Kinder reagieren auf jede Berührung dieser Organe. Es ist nicht schwer, bei einem Jungen von 6 oder 7 Monaten eine Erektion des Penis zu bemerken, wenn die Mutter ihn wäscht, mit Talkumpuder bestäubt oder trocken wischt. Dies ist eine rein sexuelle Erregung des Organs und eine vollkommen gesunde Reaktion.
Kinder berühren selbst ihre Genitalien, vor allem um herauszufinden, was es ist, und merken sehr schnell, dass diese Berührungen angenehm sind.
Alle Kinder zeigen früher oder später ein gewisses Interesse an den Genitalien, was einen anatomischen Unterschied bei Mitgliedern des anderen Geschlechts offenbart. Diese Unterschiede fallen auf, wenn nicht zu Hause, dann im Kindergarten oder beim Besuch einiger Ihrer Freunde. Es macht Sinn, dass Kinder darüber nachdenken und mutige Fragen stellen. Das ist alles ganz normal.
Ein Baby hat oft einen Bruder oder eine Schwester. Aber auch wenn er das einzige Kind in der Familie ist, hat er Freunde, die vielleicht kleine Brüder oder Schwestern haben. Die Mutter bereitet ihr Kind normalerweise im Voraus auf die Manifestation eines Neugeborenen vor, er stellt auch selbst viele Fragen und hört zu, was Eltern und Erwachsene, die im Haus sind, dazu sagen. In einer gesunden modernen Familie wird Kindern normalerweise offen gesagt, woher Babys kommen, und dies ist auch in gewisser Weise, wenn auch nicht direkt, sexuelle Erfahrung.
Eine weitere unvermeidliche Erfahrung, die tiefe Spuren im Gedächtnis eines Kindes hinterlässt, ist die tägliche Beobachtung seiner Eltern. Kinder sehen, dass Mama mit reinen Frauenangelegenheiten beschäftigt ist und Papa mit seinen eigenen, Männerangelegenheiten. All dies hilft natürlich einem Jungen oder Mädchen, ihre sexuelle Rolle im Leben zu verstehen. Es geht also um Erfahrung von größter Bedeutung.
Eine andere Erfahrung – auch wenn sie nicht sehr häufig vorkommt – wird erworben, wenn das Kind Zeuge der sexuellen Intimität von Papa und Mama wird. Es ist unnötig zu erwähnen, dass davon dringend abgeraten wird, so etwas zuzulassen. Aufgrund eines Mangels an Verständnis dafür, was passiert, kann ein Kind Angstzustände, Ängste und Angstzustände erfahren.
BERUFSWETTBEWERB DER BILDUNGSARBEITNEHMER
ALLRUSSISCHER INTERNET-WETTBEWERB
PÄDAGOGISCHE FÄHIGKEITEN
(AKADEMISCHES JAHR 2012/13)
Institution der Kommunalverwaltung
"Abteilung für Bildung"
Stadtbezirk Dalnerechensky,
Primorsky Krai
Städtische Haus"Kinderentwicklungszentrum - Kindergarten Nr. 12"
Stadtbezirk Dalneretschensk
(MBDOU "CRR-Kindergarten Nummer 12"),
(692136, Primorski-Territorium, Dalneretschensk, Teatralnaja-Str., 16)
Wettbewerbsnominierung: "Organisation des Bildungsprozesses"
Studienführer zum Thema:
"Sozial- und Sexualerziehung im Kindergarten"
Seminar
"Sozial- und Sexualerziehung im Kindergarten"
Ziel:
Lehrerinnen und Lehrer mit den Besonderheiten der Sozial- und Sexualpädagogik vertraut zu machen, das Interesse der Lehrerinnen und Lehrer für die Gestaltung des Bildungsprozesses in einer vorschulischen Bildungseinrichtung mit einem differenzierten Ansatz nach Geschlecht und sozialen Merkmalen zu wecken.
Werkstattplan:
1. Geschlechtererziehung im Kindergarten.
2. Jungen und Mädchen.
3. Die Rolle des Spiels im Leben eines Vorschulkindes. Spielzeug für Mädchen und Jungen.
5. Der praktische Teil.
Seminarverlauf:
1. Geschlechterbildung im Kindergarten
Biologisches und soziales Geschlecht - Geschlecht.
Milliarden von Menschen leben auf dem Planeten Erde. Wir gehören aufgrund unterschiedlicher Hautfarben aufgrund unterschiedlicher Lebensbedingungen verschiedenen Rassen an, wir gehören zu verschiedenen Völkern, weil wir verschiedene Sprachen sprechen. Trotz der Tatsache, dass wir alle so unterschiedlich sind, haben wir Gemeinsamkeiten. Wie äußert es sich?
Diese Ähnlichkeit teilt alle Menschen in zwei große Gruppen: Männer und Frauen. Wir, Männer und Frauen, sind uns so ähnlich, obwohl wir verschiedenen Rassen und Völkern angehören. Aber wir sind so verschieden, Frauen und Männer, obwohl wir sogar zur selben Familie gehören können. Wie unterscheiden sich Männer und Frauen?
(Antwortmöglichkeiten der Teilnehmer.)
Und wir unterscheiden uns genetisch, anatomisch und physiologisch. Wir verhalten uns in der Gesellschaft anders. In der Gesellschaft wird angenommen, dass das, was für einen Mann charakteristisch ist, eine Frau nicht tun kann.
Nennen Sie Beispiele für genetische, physiologische und anatomische Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
(Optionen, Antworten der Zuhörer.)
Was können Sie über die sozialen Rollen von Männern und Frauen sagen?
(Antwortmöglichkeiten der Teilnehmer.)
Mann und Frau sind wie Tag und Nacht, wie Himmel und Erde, wie Feuer und Eis. Wir sind so unterschiedlich und unähnlich in unseren Urteilen, unserem Verhalten und unseren Gefühlen. Wir verhalten uns in derselben Situation anders, nehmen die Welt um uns herum anders wahr. Die unterschiedliche Wahrnehmung der Umwelt trägt dazu bei, dass wir uns nicht verstehen. Und Missverständnisse sind eine Quelle von Konflikten.
Der Unterschied zwischen den Geschlechtern erregte die Gemüter der Menschheit. Zum Beispiel im 17. Jahrhundert. in Europa glaubte man, dass der weibliche Körper eine unterentwickelte Version des männlichen ist. Grundlage dieses Verständnisses waren die sozialen Rollen, die Männer und Frauen zu dieser Zeit in der Gesellschaft spielten. Wenn wir uns die Geschichte des 17. Jahrhunderts in Erinnerung rufen, wird deutlich, dass die Rolle der Frau damals auf die Reproduktion des Geschlechts und die sexuelle Befriedigung eines Mannes reduziert wurde. Die Frau verbrachte die meiste Zeit im Haus ihrer Eltern oder ihres Mannes und trat gelegentlich auf Bällen auf.
Während der Renaissance änderten die Europäer ihre Sichtweise und begannen zu glauben, dass Mann und Frau polare Organismen sind. Soziale Unterschiede zwischen Männern und Frauen wurden durch den Unterschied in ihrem biologischen Status bestimmt.
Die Aufteilung der Menschheit in zwei gegensätzliche Geschlechter basierte auf den morphologischen Merkmalen einer Person (äußere und genitale Organe). Aber nur aus diesem Grund stellen Biologen heute die Aufteilung des Menschen in zwei unterschiedliche Geschlechter in Frage. Sie unterscheiden mehrere Ebenen der menschlichen Organisation, die in verschiedenen Kombinationen die konstitutionellen Merkmale einer Person bestimmen. Diese Ebenen sind:
Genetisches Geschlecht (Gensatz);
Gonadensex (endokrine Drüsen);
morphologisches Geschlecht (äußere und innere Geschlechtsorgane);
zerebrales Geschlecht (Geschlechtsdifferenzierung unter dem Einfluss von Testosteron).
Im Zusammenhang mit einer Veränderung des sozialen Status von Frauen in der Gesellschaft sind nun Veränderungen in der Morphologie des Geschlechts zu beobachten. Frauen sind in vielen Ländern gleichberechtigt, viele Frauen nehmen eine führende Position unter den Männern ein. Wirklich männliche Berufe, wie sie in allen Altersstufen allgemein angenommen wurden, werden nun auch für Frauen zugänglich. In der modernen Gesellschaft verrichten Frauen auch schwere körperliche Arbeit. Amerikanische Wissenschaftler haben die Veränderungen bei Frauen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert erforscht. Hier sind ihre Schlussfolgerungen.
Die weibliche Figur namens "Sanduhr" (schmale Schultern, dünne Taille und breite Hüften) wurde wie die von Marilyn Monroe durch die Figur unserer Zeitgenossen ersetzt - ein Rechteck (Schultern und Hüften gleich breit). Es ist keine Seltenheit mehr, dass die Frauenfigur einem Dreieck ähnelt - eine rein männliche Version. Wissenschaftler haben festgestellt, dass bei einigen Frauen eine Vergröberung der Stimme und eine Kahlheit des Kopfes auftreten. Es wurde festgestellt, dass bei solchen Frauen die männlichen Hormone im Körper überwiegen.
Daher ist es in der modernen Wissenschaft üblich, in der Differenzierung zwischen männlich und weiblich klar zwischen den verfassungsrechtlichen und soziokulturellen Aspekten zu unterscheiden und diese mit dem Konzept von Gender und Gender zu verknüpfen.
Fußboden aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet "erzeugen". Dies ist ein biologischer Unterschied zwischen Menschen, der durch die genetische Struktur der Zellen, anatomische und physiologische Eigenschaften und Fortpflanzungsfunktionen bestimmt wird.
Geschlecht- sozialer Status und sozialpsychologische Merkmale einer Person, die mit Geschlecht und Sexualität verbunden sind, aber in der Interaktion von Menschen entstehen.
„Genetische, endokrine und zerebrale Faktoren bestimmen nicht nur die psychologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau, sondern auch das Niveau der geistigen und körperlichen Aktivität * (DV Vorontsov). Dies sind die motorische Aktivität und die Aktivität mentaler Prozesse im Körper. Und die Gesellschaft bestimmt immer die Mittel und Grenzen der Manifestation der Aktivität. Jede Gesellschaft hat ihre eigenen Kriterien: Was ist erlaubt und was nicht. Es gibt eine Kultur in der Gesellschaft, die von ihren Mitgliedern assimiliert wird. Gesellschaft durch Kultur diktiert die Verhaltensregeln für Männer und Frauen - eine Art Etikette. Es ist die Kultur, die das Rückgrat des Verhaltens ist, das sie männlich oder weiblich nennt.
Geschlecht wird als sozialer Sex bezeichnet, da eine Person mit anderen Menschen in der Gesellschaft interagiert und ihr Verhalten in verschiedenen Interaktionen unterschiedlich sein kann. Eine biologische Frau kann, wenn sie interagiert, ein "Mann" werden, d.h. ihr Verhalten ähnelt dem eines Mannes - sie raucht, flucht, benimmt sich aggressiv. Zu diesem Zeitpunkt ist ihr soziales Geschlecht männlich.
Sowohl Sex als auch Gender sind Konventionssysteme, die eine bestimmte Ordnung der Beziehungen zwischen Menschen, ihre Einstellung zu verschiedenen Erscheinungsformen der Sexualität und auch die Formen der Selbstdarstellung gegenüber anderen Menschen in verschiedenen Praktiken der sozialen Interaktion bestimmen.
Seit 1970 wird darüber diskutiert, ob die Biologie oder die Umwelt menschliches Verhalten und Lebensstil bestimmt. Kann Erziehung (Kultur) die Biologie überwiegen und das biologische Geschlecht selbst bestimmen?
Von dem Moment an, in dem ein Kind geboren wird, beginnt seine Erziehung. Dem Kind wird beigebracht, was es bedeutet, ein Mädchen oder ein Junge zu sein, dann ein Mann und eine Frau: wie man sich benimmt, was man anzieht, welche Frisuren man trägt. Das heißt, ab dem Moment der Geburt beginnt die geschlechtliche Sozialisation - der Prozess der Assimilation von Normen, Verhaltensregeln und Einstellungen in Übereinstimmung mit kulturellen Vorstellungen über die Rolle, Position und den Zweck von Männern und Frauen in der Gesellschaft.
Ein Kind wurde geboren. Wenn Sie ihn wickeln, kann die Mutter, die nicht weiß, wer von ihr geboren wurde, nicht sagen, ob sie vor einem Jungen oder einem Mädchen steht. Aber die Bioströme des Gehirns unterscheiden sich bereits bei Neugeborenen in der Frequenz der Impulse. In der Zwischenzeit ist es Neugeborenen egal, wer sie nach Geschlecht sind. Das Kind beginnt erst nach drei Jahren, sein Geschlecht zu erkennen. Daher kann ein Junge bis zu drei Jahren sagen: "Ich ging" und "Ich ging".
Von Geburt an beginnt das Kind, die Welt um sich herum zu lernen. Im Kindergarten angekommen, lernt das Kind andere wie sich selbst wie mit Spielzeug zu Hause. Er kann einen Gleichaltrigen beißen, einen Finger ins Auge stecken, kann sich umarmen, wenn ein anderer weint. Der Erkenntnisprozess ist im Gange. Das Kind beginnt zu verstehen, dass es anders ist als andere.
Wie erzieht man Jungen, damit sie echte Männer werden? Welche Entwicklungsbedingungen sollten für Mädchen geschaffen werden, damit sie zu echten Frauen heranwachsen können? Diese Frage hat sich in der Gesellschaft schon immer gestellt. Vielleicht trägt die Trennung von Bildung für Jungen und Mädchen zu einer erfolgreichen Elternschaft bei? Wenden wir uns der Geschichte zu.
Aus der Geschichte der Sonderpädagogik
Im vorrevolutionären Russland gab es getrennte Bildung für Mädchen und Jungen, da man glaubte, Mädchen seien weniger intelligent. Kinder wurden ab dem Alter von 9 Jahren in die Turnhalle auf dem Boden geschickt, nachdem die Zähne gewachsen waren und die Milchzähne ersetzten. Dementsprechend unterschiedlich waren auch die Trainingsprogramme. Die Mädchen wurden ausgebildet, um den Haushalt zu führen, und die Jungen sollten in Zukunft der Gemeinschaft dienen.
Im XX. Jahrhundert. In Europa wurden Institutionen mit gemeinsamer Bildung und Erziehung geschaffen. St. Petersburg folgte ihrem Beispiel. 1908 wurden die ersten Handelsschulen mit gemeinsamer Ausbildung von Jungen und Mädchen eröffnet. Diese Praxis wurde nach der Revolution fortgesetzt. Kollaboratives Lernen wurde als fortschrittlich angesehen. Pädagogen und Psychologen haben betont, dass Koedukation zur Bildung von Freundschaften zwischen verschiedenen Geschlechtern beiträgt. Das Fazit lautete:
Kollaboratives Lernen betont die Gleichstellung der Geschlechter;
Schafft eine Basis für zwischenmenschliche Kontakte und gemeinsame Arbeit.
1943 wurde im Zusammenhang mit dem Julibeschluss des Rates der Volkskommissare die Praxis der getrennten Ausbildung wieder eingeführt. Nach diesem Erlass wurden je nach Geschlecht unterschiedliche Sozialisationsmodelle eingeführt, da die Jungen nach dem Schulabschluss an die Front gingen.
Es lohnt sich, an die Politik des Staates gegenüber Männern und Frauen zu erinnern. Und die Politik zeigte eine Rückkehr zum traditionellen Familien- und Erziehungsmodell, in dem die Mutter die Hauptfigur ist, die für das gesamte Familienleben und die Erziehung der Kinder verantwortlich ist. Dem Vater wurde eine Nebenrolle zugewiesen. Der Hauptzweck des Vaters ist es, dem Vaterland zu dienen.
Diese Politik spiegelt sich in der getrennten Bildung von Jungen und Mädchen wider. Das Mutterbild, das in der Familienerziehung vorherrschend war, war das wichtigste in der Frauenerziehung. In der männlichen Erziehung dominierte das Bild eines Mannes - des Verteidigers des Vaterlandes. Außerdem mussten beide für das Wohl ihrer sozialistischen Heimat arbeiten.
Das liberale Klima der Schule hat sich dramatisch verändert. Die Beziehung von Jungen und Mädchen, die sich nun an seltenen gemeinsamen Abenden unter der wachsamen Aufsicht von Lehrern treffen konnten, verlor ihren kameradschaftlichen Charakter, wurde erotisiert und sexualisiert.
Unter den Bedingungen der getrennten Erziehung wurden Jungen und Mädchen als zwei völlig verschiedene Gruppen von Menschen mit gegensätzlichen Wesen und Zielen erzogen. Auf vielfachen Wunsch von Lehrern und Eltern wurde die geschlechtergetrennte Ausbildung abgesagt.
Getrennte Bildung in sowjetischen Schulen führte dazu, dass der weibliche Intellekt aufgrund der Staatspolitik nicht richtig entwickelt wurde und Mädchen von einem von Männern regierten Staat nicht beansprucht wurden.
Aber es gibt auch Nachteile des kollaborativen Lernens. Die Psyche des Kindes leidet, besonders die Psyche der Jungen. Der weibliche und der männliche Körper sind unterschiedlich aufgebaut. Und Koedukation macht die sexuelle Orientierung gemischt, das heißt, sie feminisiert Männer und umarmt Frauen. Mädchen spielen aufgrund ihrer fortschreitenden Pubertät (2 Jahre Unterschied) eine dominante Rolle und Jungen werden zu Anhängern.
Der große Nachteil unserer Schulen ist, dass dort fast nur Frauen unterrichten. Und das wirkt sich auch negativ auf das Verhalten von Jungen aus. Sie nehmen ein weibliches Verhalten an. Beim Erklären von neuem Material „kauen“ Lehrerinnen aufgrund ihrer weiblichen Eigenschaften alles durch, und Jungen müssen mit einem Suchproblem herausgefordert werden, daher ist es für sie besser, den Stoff „unterzuerklären“. Die Lehrerin macht die Gehorsamshaltung. Jungen sind aufgrund ihrer Eigenschaften aufgrund ihrer Aktivität selten gehorsam. Und sie werden oft nicht nach Wissen, sondern nach Verhalten beurteilt. Jungen in der Schule erkranken häufiger an Neurosen als Mädchen, da sie aufgrund ihrer Aktivität schneller müde werden als Mädchen. Für sie müssen Sie häufiger körperliche Minuten absolvieren. In einer gemischten Schule ist es beängstigend, in der Pause den Gang entlangzulaufen: Jungen unterschiedlichen Alters laufen herum. Dies ist der Rest des Körpers von Jungen nach 45 Minuten Sitzen ohne aktive Bewegungen. Und jedes Elterntreffen in der Schule beginnt mit den Worten der Klassenlehrerin: „Liebe Eltern! Ihre Kinder können sich in der Pause nicht benehmen. Sie werden bald sogar Lehrer niederschlagen." Und das wird es in der Tat geben, wenn Sie die Körpermerkmale von Jungen und Mädchen nicht berücksichtigen.
In der Grundschule werden alle Jungen für schlampiges Schreiben und schlechte Handschrift gescholten. Als unsere Kinder zu lesen begannen, begannen sie, ihre Lesetechnik zu testen. Und wieder passten die Jungs nicht in die Norm. Auch bei den Treffen wurden die Eltern der Jungen beschimpft, dass wir sie nicht beachteten. Ich frage mich, wer die Standards für Lesetechniken in Schulen eingeführt hat, die für Jungen und Mädchen gleich sind? Eines ist klar, dass diese Leute nicht wissen, dass weibliche Vertreter fast dreimal mehr Sprache entwickelt haben als männliche. Eine Frau spricht 20.000 Wörter pro Tag und ein Mann - 7. Mädchen zeichnen sich im Gegensatz zu Jungen durch Genauigkeit aus, da ihre Feinmotorik der Hand besser entwickelt ist als bei Jungen.
Sozialbewusste Erziehung beginnt mit der Vorschule. Immerhin kommen Kinder ab dem Alter von zwei Jahren in Vorschulbildungseinrichtungen, und das Kind beginnt im Alter von 3 Jahren, das Geschlecht zu unterscheiden. Wie kann ein Bildungsmodell geschaffen werden, das die Koinzidenz von biologischem und sozialem Geschlecht fördert, um echte Männer und Frauen zu erziehen? Die "goldene Mitte" ist überall gut. Die „goldene Mitte“ ist eine gemischte Erziehung und Erziehung mit Trennungselementen, ein differenzierter Ansatz nach Geschlechtermerkmalen. Versuchen wir, ein solches Modell zu bauen. Wo fangen wir also an?
Um richtig zu erziehen und zu lehren, muss man den Zweck der Anwendung seiner pädagogischen Einflüsse gut kennen.