Hysterie der Frauen. Die Hysterie einer Frau

Hysterie ist eine häufige psychische Störung. Laut Statistik tritt diese Krankheit aufgrund physiologischer, mentaler und sozialer Merkmale häufiger beim helleren Geschlecht auf. Die Hysterie der Frauen ist das Ergebnis verschiedener Gründe. Die häufigsten sind Stresssituationen, übermäßiger emotionaler und psychischer Stress, Drogenmissbrauch.

Allgemeine Merkmale der Hysterie

Hysterie ist eine spezifische Störung des Wohlbefindens und des Verhaltens. In der modernen Welt wird mit diesem Konzept der Begriff „hysterische Persönlichkeitsstörung“ in Verbindung gebracht. Es wird als psychische Störung verstanden, die folgende Symptome impliziert:

• ein unerschöpfliches Bedürfnis nach Aufmerksamkeit;
• Neubewertung der Bedeutung des Geschlechts;
• Instabilität des Selbstwertgefühls;
• oberflächliche Urteile;
• Suggestibilität und Selbsthypnose;
• häufige Stimmungsschwankungen;
• fantasieren;
• Theatralik des Verhaltens.

Hysterie in der Geschichte

Hysterie bedeutete lange Zeit psychische und Verhaltensstörungen, die durch die physiologischen Eigenschaften des weiblichen Körpers verursacht wurden. Als Ursache dieser Krankheit wurde das Wandern der Gebärmutter durch den Körper angesehen. Dieser Prozess beeinträchtigte das Wohlbefinden und das Verhalten der Frauen ernsthaft.

Daher die Bezeichnung des Phänomens selbst. Hysterie wird aus dem Altgriechischen als „Gebärmutter“ übersetzt. Ein anderer Name für die Krankheit ist Uterustollwut.

Zum ersten Mal wurde Hysterie von dem antiken griechischen Heiler Hippokrates beschrieben. Plato spricht sie auch in seinen Schriften an. In Russland im XVII-XIX Jahrhundert. Frauen mit Hysteriesymptomen wurden "Hysteriker" genannt. Anfangs war diese Krankheit mit Schäden verbunden. Die Namen, die Frauen während einer Beschlagnahme riefen, galten als Quellen der Korruption und wurden wegen Hexerei verfolgt, gefoltert und bestraft. Die "Klikush" selbst wurden nach orthodoxen Regeln gezüchtigt - sie trieben die vom Zauberer geschickten Dämonen aus. Seit Anfang des 18. Jahrhunderts werden die Whoopers selbst vor Gericht gestellt. Sie galten als Träger vorgetäuschter dämonischer Besessenheit, die darauf abzielte, andere Menschen zu verleumden.

Die Diagnose der Hysterie gewann an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert an Popularität. Dieses Phänomen wurde von den führenden Psychologen dieser Zeit aktiv untersucht.

Die Einstellung zu dieser Krankheit der Frau, wie zu einer Erkrankung der Gebärmutter, ist heute überholt. Es ist üblich, Hysterie als eine Reihe von psychischen Störungen von leichter bis mittlerer Schwere zu verstehen.

Einstufung

Hysterie ist in der internationalen Klassifikation der Krankheiten (neunte Auflage) eingetragen. In der für die UdSSR angepassten Typologie wurden folgende Diagnosen verwendet:

1. Hysterische Neurose.
2. Hysterisches Ganser-Syndrom.
3. Hysterische Psychopathie.

In der zehnten (modernen) Ausgabe der Internationalen Klassifikation der Krankheiten wird der Begriff Hysterie nicht verwendet. In der modernen Medizin wird davon abgeraten, dieses Konzept zu verwenden, da es von Natur aus zu „verallgemeinert“ ist. Bevorzugt werden bestimmte Erkrankungen (Konversionshysterie, Ganser-Syndrom, Astasia-Abasia) eingesetzt.

Das Fehlen einer einheitlichen, fundierten Haltung gegenüber der Verwendung des Begriffs Hysterie und seinen Merkmalen verursacht ernsthafte Schwierigkeiten bei der Untersuchung dieser Frage. Die Verwendung einer Vielzahl von Terminologien und Konzepten führt zu Verwirrung und Verwirrung.

Ursachen

Faktoren, die die Entwicklung von Hysterie provozieren:

• Psychologisches Trauma;
• Ansammlung unterdrückter Wünsche in großen Mengen im Unterbewusstsein;
• das Vorhandensein unbewusster, innerer Konflikte;
• problematische Familienerziehung;
• falsche Einstellung zu Geschlechtern, Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Mechanismen, die Hysterie erzeugen:

1. "Verdrängung" ist ein psychologischer Abwehrmechanismus, der darauf abzielt, etwas (Ereignisse, Emotionen, Erinnerungen) aus dem Bewusstsein zu entfernen. Es manifestiert sich im Vergessen oder Ignorieren.
2. "Sexualisierung" ist ein Abwehrmechanismus, bei dem negativen Ereignissen sexuelle Untertöne gegeben werden, die es ihnen ermöglichen, ihre Wahrnehmung in eine positive Richtung zu übersetzen.
3. Regression ist ein Abwehrmechanismus in Konflikt- und Angstsituationen, der sich in der Vereinfachung (Primitivierung) der emotionalen und Verhaltenswahrnehmung äußert.
4. „Wiederholen“ ist ein Mechanismus der psychologischen Abwehr, der darin zum Ausdruck kommt, jedes negative, ungünstige Szenario durch Rollenwechsel von passiv zu aktiv und aggressiv zu überwinden.

Symptome

Die Störung hat viele verschiedene Erscheinungsformen. Die häufigsten Symptome der Hysterie bei Frauen sind:

1. Übertriebener Ausdruck von Emotionen, Theatralik.
2. Die Oberflächlichkeit der Emotionen, ihre häufige Veränderung.
3. Ein hohes Maß an Suggestibilität, eine starke Anfälligkeit für Einflussnahme von außen (Umstände, Umgebung).
4. Streben nach Aufregung.
5. Das Bedürfnis steht im Mittelpunkt, der Wunsch nach Anerkennung durch andere. Alle Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, diese Ziele zu erreichen. Unbehagen, bei fehlender Anerkennung, nicht im Rampenlicht zu stehen.
6. Trotziges Auftreten und Verhalten, das auf Verführung abzielt, Fixierung auf ihre Attraktivität (um Aufmerksamkeit zu erregen), Provokation.
7. Verschwommene Sprache, mangelnde Aufmerksamkeit für Details während eines Gesprächs.
8. Übertreibung der Bedeutung von aktuellen Ereignissen, Erfahrungen.

Während der Pubertät bildet sich Hysterie. Diese Störung tritt häufiger bei Mädchen auf, obwohl auch Jungen für diese Störung anfällig sind. Die Meinung des Kindes wird gestärkt, dass sein Geschlecht ein Fehler ist, der für Angehörige des anderen Geschlechts gefährlich und schädlich sein kann.

Während der Pubertät wird die Sexualität des Kindes abgelehnt: Der Elternteil des anderen Geschlechts wird zurückgezogen und der Elternteil des gleichen Geschlechts nimmt eine konkurrierende Position ein. Diese Situation führt zur Entwicklung einer hysterischen Störung.

Die Verhaltensforderung anderer, ein Kind zu bleiben und die manifestierte Sexualität zu ignorieren, führt zu "Rückschritten". Das Mädchen ist gezwungen, sich im Widerspruch zu ihrem inneren Zustand zu verhalten. Repression ermöglicht es, Sexualität einzudämmen und zu verbergen. Die Gefahr einer negativen Wahrnehmung von Sexualität durch die Eltern wird durch die "Sexualisierung" geebnet.

Situationen, zu denen Hysterie in der Praxis führt:

• unzureichende Wahl eines Lebenspartners;
• eine große Anzahl von Lebensfehlern aufgrund des Lebensgefühls unter dem Gesichtspunkt der schnellen Berichterstattung über das Geschehen mit "allgemeinen Strichen" unter Ignorieren von Details.

Prävention und Behandlung

Eine medikamentöse Behandlung ist unwirksam. Psychotherapie wird aktiv zur Behandlung von Hysterie eingesetzt. Die Komplexität der Behandlung mit Methoden der psychologischen Therapie liegt darin, dass der Patient seine Krankheit unbewusst auf den behandelnden Therapeuten „überträgt“. So wird die Verführung, die Hauptmethode der hysterischen Persönlichkeit, gegen den Spezialisten angewendet. Dies sollte der Therapeut immer im Hinterkopf behalten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Therapie ist der „Carry-over“-Effekt. Eine hysterische Person überträgt unbewusst zuvor erlebte Gefühle und Emotionen von einer Person auf eine andere. Ein solches Objekt wird der behandelnde Therapeut sein. Bei einem Arzt des anderen Geschlechts erlebt der Patient Gefühle der Aufregung, Angst, Angst, Schutz oder Verführung.

Es hängt alles von den Besonderheiten des Gehäuses ab. Die Haltung gegenüber dem gleichgeschlechtlichen Therapeuten drückt sich in Feindseligkeit und Konkurrenz aus. Diese "Übertragung" wiederholt anschaulich den Konflikt in der Kindheit, der sich während der Beziehung zu den Eltern während der Übergangszeit gebildet hat.

Hysterie bei Frauen

Bei Frauen und Mädchen finden sich verschiedene Formen hysterischer Störungen, die durch eine Neigung zu häufigen Stimmungsschwankungen gekennzeichnet sind. Aufgrund der physiologischen, mentalen, verhaltensbezogenen und sozialen Merkmale manifestiert sich diese Krankheit bei Frauen deutlicher und weist eine größere Vielfalt an Formen auf.

Die Gründe für diese Situation liegen in den Eigenschaften des weiblichen Körpers. Aus psychologischer Sicht ist es für Mädchen viel schwieriger, die Pubertät zu durchlaufen, da Veränderungen im Körper alle Aspekte des Lebens stark beeinflussen. Dies gilt zunächst für Beziehungen zu Eltern und Vertretern des anderen Geschlechts.

Auch hormonelle Veränderungen, der Menstruationszyklus hinterlassen ihre Spuren. Diese physiologischen Prozesse wirken sich auf alle Körpersysteme aus. Zusätzliche psychische Belastungen durch hormonelle Schwankungen in Kombination mit anderen Faktoren machen eine Frau anfällig für die Entwicklung hysterischer Beschwerden.

Zweifellos der Einfluss der sexuellen Komponente auf die Häufigkeit hysterischer Störungen beim weiblichen Geschlecht. Unzufriedenheit in diesem Bereich hat schwerwiegende Auswirkungen auf den psychischen Zustand einer Person, die die Entwicklung einer Hysterie hervorrufen kann.

Merkmale der Symptome

Faktoren, die die Prädisposition für die Entwicklung einer hysterischen Neurose bei weiblichen Vertretern erhöhen:

• häufige und schwere Stresssituationen;
• psychischer, emotionaler physischer Stress;
• probleme im sexuellen Bereich - Unzufriedenheit, anhaltender Mangel an Intimität;
• Alkohol- und Drogenmissbrauch;
• Schwere Verletzungen;
• Unzufriedenheit mit der professionellen Umsetzung;
• Schwankungen des Hormonspiegels;
• Familienprobleme.

Hysterie bei Frauen äußert sich in zwei Formen:

1. Ein hysterischer Anfall ist eine konzentrierte Manifestation der Störung in Form eines Anfalls. Die Hysterie der Frauen äußert sich in emotionalen und verhaltensbezogenen Ausbrüchen. Anzeichen von Hysterie: Schreien, Weinen, aktives Gestikulieren, aggressives Verhalten. Eine Frau kann ihr Verhalten nicht vollständig kontrollieren, sie kann sich nach einem Anfall nicht mehr an alle Details der Hysterie erinnern.
2. Hysterisches Verhalten ist eine anhaltende Verhaltensmanifestation der Störung. Dieser Zustand ist durch allgemeine Anzeichen von Hysterie gekennzeichnet. Mit einer solchen Frau zu leben ist schwierig.

Es ist wichtig, zwischen diesen Formen psychischer Zustände zu unterscheiden. Die Hysterie von Frauen kann das Ergebnis eines einmaligen Nervenzusammenbruchs sein. Ihre Frau ist hysterisch, weil sie die hormonellen Veränderungen nicht kontrollieren kann. Es schwappt in die emotionale und Verhaltensebene über. Der Wutanfall hört auf, sobald sich der Hormonspiegel wieder normalisiert. Sie können eine Frau mit Hilfe von Beruhigungsmitteln und kaltem Wasser beruhigen und einen Wutanfall stoppen.

Hysterisches Verhalten ist eine Störung, die sich langfristig stark auf den psychischen Gesamtzustand einer Frau auswirkt. Eine hysterische Frau braucht in diesem Fall Hilfe. Diese Situation erfordert die Intervention eines Psychotherapeuten. Nur eine gezielte Behandlung unter Anwendung therapeutischer Techniken kann eine Person von Beschwerden befreien.

Es ist wichtig, die Mechanismen weiblicher Wutanfälle in Ruhe zu verstehen.
Das erste, was Sie verstehen müssen: Sie werden nicht hysterisch, sie werden geboren. Dies ist diese Art von Nervensystem. Nicht Lockerheit, kein Ehrgeiz, kein Kalkül, sondern schwache Nerven, mit denen sie geboren wurde. Einige wurden in einem schönen, soliden Backsteinhaus geboren, andere in einer Hütte aus Palmblättern im Wind. Die Nerven der Hysterikerin sind ein matschiges Häuschen, das sie ständig "Requisiten" aufstellen muss, um nicht zusammenzubrechen.
Wenn Sie es geschafft haben, sich in eine solche Frau zu verlieben, finden Sie darin Ihre Vorteile. Echte, nicht durchscheinende Hysteriker sind emotionale Personen, aufgeschlossen, Fantasie. Sie sind nicht egoistisch, aufrichtig, loyal. Sie müssen nur in der Lage sein, mit ihnen umzugehen.
Der Hauptfehler bei der Kommunikation mit einer hysterischen Frau besteht darin, zu gehen, wenn der Mechanismus der Hysterie bereits läuft. Ich glaube, Sie haben die besten Absichten und denken, dass Sie ihr so ​​die Möglichkeit geben, zur Besinnung zu kommen. Ich sage Ihnen, was wirklich los ist.
Während Sie weg sind, beruhigt sie sich nicht, sondern windet sich auf. Ist immer. Auf alle Fälle. Es gibt keine Ausnahmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen Wutanfall "aussitzen", ist gleich Null.

Zwei Hauptpunkte, die Sie über Wutanfälle wissen sollten:
1) sie basieren ausschließlich auf Emotionen,
2) Die Frau selbst ist nicht in der Lage, mit diesen Emotionen umzugehen.

Er will, kann aber nicht. Klappt nicht. Es passiert.

Je länger eine Frau bei ihren Gefühlen bleibt, desto schwieriger wird es für sie, sich selbst mit Ihrer Hilfe daraus zu befreien.

Eine Frau selbst kann eine echte Hysterie nicht stoppen, auch wenn sie erkennt, dass dies nur zu ihrem Nachteil ist, dass jetzt alles angegriffen wird - Ihre Pläne, Beziehungen, Liebe.

Eine hysterische Frau ertrinkt in einem Strudel ihrer eigenen Gefühle. Von ihr zu verlangen, sich zusammenzureißen oder zu werfen, ist dasselbe, als würde man sich umdrehen und weggehen von einer Person, die von einem Gebirgsbach weggetragen wird, ohne die Hand auszustrecken.

Nun - darüber, wie man diese Hand ausstreckt. Männer verstehen in den meisten Fällen nicht, wissen nicht, wissen nicht wie. Es ist für sie leichter, einen Ertrinkenden an den Zähnen aus dem Trichter zu ziehen als eine Frau aus Hysterie. Aber es scheint nur, dass die weibliche Hysterie ein unverständlicher, unkontrollierbarer Prozess ist. Unkontrollierbar ist er für sie. Wenn Sie wissen, wie es funktioniert, können Sie es leicht verwalten.

Im Zentrum der weiblichen Hysterie steht immer die Angst. Auch wenn es von außen nicht so aussieht, als hätte eine Frau Angst, sie hat Angst. Einen Wutanfall zu löschen bedeutet, die Ursache der Angst zu zerstreuen. Zuerst müssen Sie diesen Grund herausfinden. Sie müssen das Rad nicht neu erfinden, stellen Sie sich die Frage "Kopf vor": "Wovor haben Sie Angst?" Eine Frau wird entweder sofort sagen oder darüber nachdenken und später sagen. Oft erkennt sie selbst nicht, dass hinter ihrer Hysterie eine banale Angst steckt. Eine Frau kann, wie es Ihnen scheint, an einem ebenen Platz an Ihren Pullover gelangen, aber in Wirklichkeit hat sie Angst davor, dass Ihre Mutter in Ihren „tiefen Dreißigern“ Kleider kauft, von deren Weichei Sie sich nicht reißen können ein Weg.

Erfinde keine Ausreden, lauf nicht über, lass nicht ab. Fragen Sie freundlich und ruhig: "Was macht Ihnen Angst?" und lass mich sprechen. Je früher Sie fragen, desto früher wird die Hysterie enden.
Ohne eine Frau mit deinen Ängsten allein zu lassen, wirst du deinen Frieden und möglicherweise deine Beziehung bewahren. Sie wird es zu schätzen wissen, glauben Sie mir, und wenn sie wieder zu sich kommt, wird sie es hundertfach zurückzahlen.
miss_tramell

Weibliche Hysterie ist eine psychische Störung, die sich in Form von Bewegungs- und Sinnesstörungen äußert. Hysterie entsteht durch Selbsthypnose und den Wunsch, die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. Die Krankheit bezieht sich auf eine veraltete allgemeinmedizinische Diagnose, die sich aus psychischen Störungen entwickelt, die normalerweise von leichter bis mittlerer Schwere sind. Die Krankheit betrifft Frauen mit neurotischen Charakterzügen, es gibt jedoch Ausnahmen.

Die Hauptursachen für die weibliche Hysterie sind innere Konflikte und äußere Reizfaktoren, die mit einer Überlastung neuropsychischer Art verbunden sind, beispielsweise mit häufigen Konflikten. Bei der Hysterie ist das Moment des inneren Erlebens, das sich beim Patienten ereignet, von großer Bedeutung. Die Risikokategorie umfasst Personen mit häufigem körperlichen und geistigen Stress, Unzufriedenheit mit sich selbst, negativen Situationen in der Familie, häufigem Gebrauch von Beruhigungsmitteln ohne ärztliche Verschreibung, Alkohol.

Anzeichen und Symptome

Lange Zeit wurden emotionale Reaktionen wie Tränen, nervöses Lachen und Schreien den allgemeinen Krankheitssymptomen zugeschrieben. In einer schwereren Form - Taubheit, Krämpfe der Gliedmaßen und Gesichtsmuskeln, teilweiser Sensibilitätsverlust, übermäßige sexuelle Aktivität, Bewusstseinstrübung. Eine zur Hysterie neigende Frau ist leicht an ihrer protzigen Kleidung zu erkennen, sowie an Geschichten voller übertriebener Theatralik. Allgemeinsymptome unterscheiden eine hysterische Frau merklich von der allgemeinen Masse, darunter werden beschrieben: unregelmäßige Bewegungen, Zucken des Kopfes, unvernünftige Erregung, Schluckauf, Stottern usw.

Die bisher in der Medizin verwendete Diagnose Hysterie wird derzeit aufgrund der Aufteilung in klarere Diagnoseformulierungen wie Angsthysterie, somatische und dissoziative Störungen nicht verwendet. Eine hysterische Persönlichkeit wird verraten durch den Wunsch, immer im Mittelpunkt zu stehen, das Verlangen nach provokativen Situationen, die Nutzung der natürlichen Daten, um Aufmerksamkeit zu erregen, erhöhte Suggestibilität, Übertreibung von Emotionen und Reaktionen auf diese Emotionen.

In einigen Fällen dauern hysterische Anfälle ziemlich lange, daher müssen sie rechtzeitig erkannt und richtig behandelt werden. Zunächst sollte man einen Hysterieanfall von einem epileptischen Anfall unterscheiden, da sie optisch viele Gemeinsamkeiten im Verhalten der Patienten aufweisen, die Hilfeleistung jedoch deutlich unterschiedlich ist.

Die Diagnose der weiblichen Hysterie erfolgt in der Praxis des Psychotherapeuten, indem mit dem Patienten gesprochen und drei oder mehr Anzeichen identifiziert werden, wie zum Beispiel:

1. Suggestibilität.
2. Egozentrik, obsessives Verlangen nach Anerkennung.
3. Oberflächliche Emotionalität.
4. Der Wunsch zu manipulieren.
5. Empfindlichkeit.

Psychotherapeuten führen weibliche Hysterie auf eine Form der Neurose zurück, die mit der Unfähigkeit verbunden ist, ihr Verhalten bewusst zu kontrollieren. Solche Störungen des Nervensystems dauern manchmal ein Leben lang an, was auf das Vorhandensein einer hysterischen Psychopathie hindeutet. Die gleichen Symptome werden als Folge einer Gehirnerschütterung sowie bei einigen anderen Krankheiten beobachtet. Die Dauer des Anfalls hängt direkt von der Aufmerksamkeit des Patienten ab. Je mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, desto länger dauert der Angriff. Um den Patienten aus einem hysterischen Zustand zu befreien, reicht es aus, ihn mit kaltem Wasser zu übergießen oder ein wenig körperliche Schmerzen zu verursachen.

Wenn es um Hysterie geht, wird oft darauf hingewiesen, dass sie für Frauen charakteristisch ist. Diese Meinung ist jedoch falsch. Frauen zeigen einfach häufiger als Männer hysterische Eigenschaften, für die es Gründe gibt. Wie kann ein Mann mit weiblicher Hysterie umgehen? Wie äußert es sich?

Hysterie wird Frauen nur zugeschrieben, weil sie sich erlauben, sie oft und in der Öffentlichkeit zu manifestieren. Es gibt jedoch auch Männer, die ihre hysterischen Qualitäten nicht verbergen.

Hysterie wurde früher ausschließlich Frauen zugeschrieben, da in früheren Zeiten alle Wissenschaften und Forschungen ausschließlich Männern vorbehalten waren. Und es ist üblich, dass jeder die Ursachen von Problemen bei anderen sucht, aber nicht bei sich selbst! Männer hatten mehr Freiheit in ihren Erscheinungsformen und schrieben die Hysterie ausschließlich dem weiblichen Geschlecht zu, das unter Druck stand und an das männliche gebunden war.

Erst im Laufe der Zeit wurde festgestellt, dass Hysterie beiden Geschlechtern innewohnt. In diesem Artikel werden wir jedoch über weibliche Hysterie sprechen, die häufiger vorkommt als männliche. Versuchen wir, dieses Phänomen so zu analysieren, dass das männliche Geschlecht Einfluss auf die Frauen hat, wenn sie hysterisch werden.

Was ist weiblicher Wutanfall?

Wenn man über Hysterie spricht, wird auf die negativen Aspekte dieses Phänomens hingewiesen. Es scheint, dass eine Person schlechte Eigenschaften ihres Charakters zeigt, wenn sie Hysterie anfängt. Hysterie hat jedoch viele Gründe für ihre Manifestation. Was ist weiblicher Wutanfall? Dies ist unangemessenes, unkontrollierbares, explosives Verhalten, das von Schreien, Weinen, Weinen und Ungleichgewicht begleitet wird.

Psychologen weisen darauf hin, dass weibliche Wutanfälle bei ihrem Höhepunkt nicht kontrolliert werden. Aber auch in der Phase seiner Entwicklung und Bildung können Sie eine Frau jederzeit beruhigen und sie zu wohlwollenden Gefühlen zurückbringen.

Die Hysterie von Frauen sollte nicht extrem schlecht beurteilt werden. Wie jedes Phänomen hat die weibliche Hysterie ihre eigenen Gründe für die Manifestation. Manche werfen so Ohnmacht und Erfahrungen weg und werden aufrichtig. Andere versuchen, etwas zu sagen, weil sie in anderen Fällen ungehört bleiben. Wieder andere versuchen, ihr Ziel durch Schreien und Weinen zu erreichen.

Je nach den Gründen für die Manifestation der weiblichen Hysterie kann man von diesem Phänomen als etwas Gutes oder Schlechtes sprechen. Die Menschen beurteilen jedoch die Erscheinungsformen der weiblichen Seite eindeutig. Wenn sie hysterisch ist, bedeutet das „Narr“, „hysterisch“, „wahnsinnig“. Wenn sie hysterisch ist, bedeutet das, dass sie nörgelt, den Verstand verloren hat. Männer sprechen besonders beleidigend über weibliche Hysterie. Psychologen charakterisieren dies als männliche Unfähigkeit, mit dem Problem umzugehen. Und um sich unbewusst zu rechtfertigen, machen sie Frauen schuldig.

Es ist besser, einen anderen zu beleidigen, indem man ihn krank macht, als sein eigenes Unverständnis für die Situation zuzugeben und zu korrigieren. Dieser Trend reicht bis in die Antike zurück, als sie gerade anfingen, Hysterie als Phänomen zu betrachten. Damals wurden Frauen mit Verachtung behandelt. Heute setzt sich dieser Trend fort und drückt sich darin aus, dass Männer das Wesen weiblichen Verhaltens einfach nicht verstehen wollen.

Was ist weiblicher Wutanfall? Im alltäglichen Sinne dieses Wortes ist dies ein emotionaler Ausbruch, der darauf abzielt, die Beziehung durch Showdowns, Geschrei oder das Werfen von Gegenständen zu klären. Wenn wir über die klinische Manifestation der Hysterie sprechen, sprechen wir von Menschen vom hysterischen Typ (es können sowohl Frauen als auch Männer sein). Diese Personen sind seit ihrer Kindheit emotional, impulsiv und haben eine entwickelte Vorstellungskraft.

Ursachen für weibliche Wutanfälle

Um zu verstehen, wie man mit weiblichen Wutanfällen umgeht, sollten Sie die Gründe für das Auftreten berücksichtigen. Es gibt viele Gründe, warum nicht jede Hysterie als negatives Verhalten bezeichnet werden kann. In einigen Fällen kann sich eine Frau nur durch Hysterie als aufrichtige Person beweisen.

Es ist üblich, weibliche Hysteriker zu behandeln, um Aufmerksamkeit zu erregen. Tatsächlich ist die Theaterhysterie voller Falschheit und Unaufrichtigkeit. Oft wird diese Form der Hysterie in der Arbeitstätigkeit oder im Showbusiness verwendet. Im Kreise nahestehender Menschen, in denen sich häufig weibliche Hysterie manifestiert, ist dieses Verhalten von anderer Natur.

Zu den physiologischen Gründen für Hysterie gehört ein besonderer Typ des Nervensystems, der eine Person zu einem Vertreter des hysterischen Typs macht. Diese Diagnose kann von einem Spezialisten gestellt werden, der kontaktiert werden sollte, wenn eine Frau regelmäßig und ohne triftigen Grund Wutanfälle bekommt, während sie nicht aufhören kann und nicht beruhigt werden kann.

Wenn ein Spezialist die physiologischen Ursachen der Hysterie identifiziert, wird eine spezielle Behandlung verordnet. Auf diese Weise können Ihre Lieben in einer Situation, die sie einfach nicht bewältigen können, ihre Kraft und Nerven schonen.

Der zweite Grund für weibliche Hysterie sind hormonelle Veränderungen, die in den folgenden Situationen auftreten:

• Höhepunkt.
• Menstruation.
• Unwohlsein.
• Schwangerschaft.

In solchen Situationen zeigen Frauen die folgenden Eigenschaften:

1. Empfindlichkeit.
2. Verletzlichkeit.
3. Depression.
4. Angst.
5. Häufige Stimmungsschwankungen.

Der dritte Grund für weibliche Hysterie kann als ständiger Stress und emotionaler Stress bezeichnet werden. Eine Frau leidet lange und unterdrückt Emotionen in sich. In diesem Fall kann man die Hysterie, die sie rollt, wenn sie nicht mehr alles für sich behalten kann, die letzte Phase der Verzweiflung nennen, einen Schrei aus dem Herzen. Eine Frau in einer solchen Situation sucht Trost, weil sie das emotionale Problem auf andere Weise nicht bewältigen kann.

Nicht selten ist Hysterie eine Folge von Müdigkeit. Starke und willensstarke Frauen nehmen viele Probleme und Sorgen auf. Und wenn sie kein positives Ergebnis ihrer Bemühungen sehen, explodieren sie. Sie haben sich so viel Mühe gegeben und ihre Bemühungen waren vergeblich. Dies provoziert weibliche Wutanfälle.

Es ist notwendig, den weiblichen Wutanfall anzugeben, der als Manipulation verwendet wird. Normalerweise bleibt die Frau ruhig, schreit aber laut, um bei der Person, an die sich die Handlungen richten, Schuldgefühle hervorzurufen. Solche Wutanfälle können bei kleinen Kindern beobachtet werden, die anfangen zu kämpfen, wenn ihre Eltern sich weigern, ihnen Spielzeug oder Süßigkeiten zu kaufen. Dieser Grund für Hysterie ist manipulativ. Wenn das „Opfer“ (Mann, Eltern) ihr erliegt, wird die Frau (oder das Kind) weiterhin in Hysterie verfallen, wenn sie das erreichen will, was sie will.

In einigen Fällen ist Hysterie ein Weg der emotionalen Befreiung. Dies geschieht bei Menschen, die es gewohnt sind, ihre Emotionen zurückzuhalten. Da es keinen Ausweg gibt, sammeln sich Emotionen an und strömen dann in Form von Schreien und Tränen auf andere aus.

Es sollte nicht ausgeschlossen werden, dass der Grund für das Auftreten von Hysterie eine Gewohnheit ist. Ein Mensch von Kindheit an ist an Hysterie gewöhnt. Wenn er gleichzeitig immer sein eigenes bekommt, dann ist dieses Modell fixiert und wird zu einer Verhaltensstrategie in einer Situation, in der das Gewünschte nicht erreicht wird.

Hysterie ist Menschen inhärent, die aktiv und zielstrebig sind, aber im Rahmen des Alltags und der Monotonie gequetscht werden. Wenn eine Person nicht ihr volles Potenzial zeigen kann, beginnt sie sich zu langweilen, empört, empört. Bald verwandelt es sich in eine Hysterie, die sich gegen den richtet, der der Schuldige an der mangelnden Erfüllung der Person wurde.

Nicht der letzte Grund für die Hysterie einer Frau (sowie die eines Mannes) kann die Angst sein, die sich in einer Person angesammelt hat. Wenn ein Mensch viel erlebt und Schmerzen hat, manifestiert sich dies bald in Form von Hysterie, bei der er sich nicht beherrscht.

Wie gehe ich mit weiblicher Hysterie um?

Die Wutanfälle von Frauen richten sich oft gegen Männer. Bei der Interaktion mit anderen Frauen wird hysterisches Verhalten selten. Bei der Arbeit können auch unangenehme Folgen auftreten, wenn sich eine Frau hysterisch macht. Nur im Kreise enger Menschen kann sich eine Dame entspannen und ihr Essen zeigen. Oft richtet sich Hysterie an Männer, die eine natürliche Frage haben: Wie soll man mit weiblicher Hysterie umgehen?

Es scheint den Männern, dass die weibliche Hysterie von Grund auf neu entsteht. Tatsächlich ist dies nicht der Fall. Indem der Mann das Verhalten der Frau ignoriert, verschlimmert er die Situation zusätzlich. Die Geliebte kann sich beruhigen, aber sie wird sich noch lange daran erinnern, wie der Partner ihren „Herzensschrei“ ignorierte, als sie seine Unterstützung und Aufmerksamkeit brauchte.

Jedes Wort oder jede Situation kann einen Wutanfall auslösen. Dies liegt an den internen Gründen der Frau selbst. In einem Moment der Hysterie hört sie auf, sich zu beherrschen:

1. Ihr Gesicht wird rot.
2. Weinen beginnt, scharfe Gesten.
3. Sie fängt an zu schreien.

Von einer Frau vernünftige Argumente und Handlungen zu fordern, ist im Moment eine sinnlose Übung. Sie braucht Verständnis und Hilfe, die von der Person kommen muss, an die sich die Hysterie richtet.

In einem Zustand der Hysterie vermittelt eine Frau einen Schmerzzustand. Wenn ein Mann logische Erklärungen verlangt, wird er sie höchstwahrscheinlich nicht erhalten. Sie denkt nicht mit dem Kopf, sondern „schreit mit ihrer Seele“ und drückt ihre Gefühle aus. Ein Mann kann eine Frau nur beruhigen, indem er Emotionen zeigt: Sympathie, Liebe, Verständnis. Wenn ein Mann in einer solchen Situation geht, ignoriert oder vorgibt, dass nichts passiert, wird er die Situation weiter verschlimmern. Eine Frau wird einen Mann zutiefst beleidigen, was nicht zu ihrer Versöhnung beiträgt.

Was ist, wenn Ihr geliebter Mensch hysterisch ist? Sie sollten auf ihre Worte achten. Normalerweise sagt eine Frau direkt, was sie beunruhigt. Ausgehend von den Gründen für ihre Hysterie sollten Sie ruhig Maßnahmen ergreifen, die dazu beitragen, sie zu beruhigen:

• Wenn eine Frau weint, solltest du sie umarmen und streicheln.
• Wenn eine Frau Angst hat, sollten Sie sie wissen lassen, dass Sie helfen und alles entscheiden werden.
• Wenn eine Frau etwas verlangt, sollte eine klare Antwort gegeben werden: Erfüllst du, was sie von dir will oder nicht? Oft hört die manipulative Hysterie nicht auf, daher ist es in diesem Fall zulässig, zu gehen und zu ignorieren.

Eine Frau möchte manchmal gehört werden. Dies geschieht oft, wenn ein Mann denkt, dass Frauen dumm sind, ihre Meinungen unbegründet sind, ihre Handlungen rücksichtslos sind usw. Wenn ein Mann die Wünsche einer Frau vernachlässigt, provoziert ein Mann selbst Hysterie in ihr als einzige Möglichkeit, seine Wünsche laut zu erklären und möglicherweise zu sein gehört. Wenn ein Mann seine Frau an normalen Tagen nicht hören kann, dann sollte er sich auf Wutanfälle vorbereiten.

Physiologische Ursachen der weiblichen Hysterie sollten nicht ausgeschlossen werden:

• Wenn eine Frau krank ist, sollte sie zu einem Spezialisten gebracht werden, der sie behandelt.
• Wenn eine Frau mit dem Sexualleben nicht zufrieden ist, sollte sie zufrieden sein.
• Wenn eine Frau wenig schläft, isst, sich ausruht, dann sollte sie mit all dem versorgt werden. Gut geschlafen und ausgeruht, wird sie ihre Lieben von ihren Wutanfällen befreien.
• Wenn eine Frau hormonelle Störungen hat, sollten Sie einen Gynäkologen um Hilfe bitten.

Auf keinen Fall sollten Sie auf einen Wutanfall mit Aggression reagieren. Dies wird den Konflikt, der bereits zwischen einem Mann und einer Frau entstanden ist, nur noch weiter anheizen.

Ergebnis

Ist die Verantwortung von Frauen und Männern. Hysterie ist eine Folge, keine Ursache für die Entstehung von Konflikten. Wenn beide Partner verstehen, dass ihre hysterischen Zusammenstöße destruktiv für die Beziehung sind, hilft dies, sich nicht scheiden zu lassen, sich nicht zu streiten und ihre Gefühle füreinander nicht zu verderben. Das Ergebnis hängt von beiden ab.

Es ist nicht auszuschließen, dass die Hysterie die einzige Erscheinungsform einer Frau ist, die die Gesellschaft noch zulässt. Männer wären auch hysterisch, wenn ihnen nicht beigebracht würde, Emotionen zu zügeln und ihre negativen Gefühle auf aggressivere Weise (Kämpfe, Sport usw.) auszudrücken. Hysterie ist schließlich eher weibliches als männliches Verhalten.

Sie sollten hysterisches Verhalten nicht als ausschließlich schlechte Manifestation behandeln. Eine Frau hat immer Gründe, warum sie hysterisch ist. Die Ausnahme sind Menschen, die einfach psychisch krank sind. Aber Psychiater, nicht Männer, sollten ihre Hysterie bereits bekämpfen.

Hysterie ist eine der für Frauen charakteristischen Formen der Neurose und hat mentale und verschiedene somato-vegetative Manifestationen. Diese Krankheit hat ein Synonym - hysterische Neurose, für die der "künstlerische Typus" der Persönlichkeit prädisponiert ist. Die "weibliche Natur" der Hysterie hängt laut Wissenschaftlern mit dem Östrogenspiegel im Blut zusammen. Diese Tatsache wurde im antiken Griechenland bemerkt. Daher der Name dieser Krankheit "Hystera" - aus dem Griechischen übersetzt bedeutet "Gebärmutter". Weibliche Hysterie ist eine sehr häufige Erkrankung.

Prädisponierende Faktoren:

• Stress, körperlicher und emotionaler Stress;
• Sexuelle Unzufriedenheit;
• Chronische Intoxikation (Alkohol, Narkotikum);
• Trauma;
• Probleme bei der Arbeit;
• Schwankungen im hormonellen Hintergrund (Schwangerschaft, Phasen des Menstruationszyklus, Pubertät, Wechseljahre);
• Familienprobleme.

Manifestationen

Weibliche Hysterie kann sich in zwei Formen manifestieren - hysterischer Anfall und hysterisches Verhalten.

Hysterie

Unter den eigentümlichen Manifestationen der weiblichen Hysterie ist eine ihrer Varianten zu erwähnen, die in Russland seit langem als Hysterie bekannt ist. Es drückte sich darin aus, dass die Klikushi in bestimmten Momenten des Gottesdienstes ein unkontrollierbares Verlangen hatten, in der Kirche zu schreien und manchmal in eine echte Hysterie verfielen. Habitat steht in sehr engem Zusammenhang mit dem Glauben an Korruption, Besessenheit von verschiedenen Dämonen, der damals unter den Menschen weit verbreitet war. Tatsächlich hatten viele Hysteriker-Hysteriker eine unbewusste Vorstellung oder sogar einen bewussten Gedanken, dass sie "verdorben" waren, dass sie gegen ihren eigenen Willen und Wunsch von einem unreinen Geist besessen waren. Dieser Glaube wird von den Klickern möglicherweise nicht erkannt und wird im unbewussten Bereich gespeichert.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass viele Heilungsfälle von Patienten unter dem Einfluss von Verschwörungen und anderen Dingen stehen, und sollten damit erklärt werden, dass diese Krankheiten tatsächlich Symptome einer hysterischen Neurose waren. Analysiert man die Symptome einer anderen Hysterie, so kann man nicht übersehen, dass sie immer nicht dem Bild der tatsächlichen Niederlage des einen oder anderen Organs oder Organsystems entsprechen. Insbesondere bei hysterischer Lähmung wird nie eine Lähmung einzelner Muskeln festgestellt, wie bei neurologischen Erkrankungen, wenn das eine oder andere Nervenzentrum betroffen oder die Nervenleitung gestört ist. Dieser Umstand erlaubt uns manchmal zu sagen, dass die hysterische Neurose ein eher mittelmäßiger Plagiator ist. Die festgestellten Anzeichen entsprechen der Vorstellung des Patienten von der Krankheit und den in der Bevölkerung vorherrschenden Ansichten, dh gemeinsamen Meinungen über psychische und somatische Erkrankungen.

Manchmal ist es jedoch schwierig, eine solche Diskrepanz zu erkennen. In der Geschichte der Psychiatrie gibt es Fälle von falscher hysterischer Schwangerschaft, bei denen die Patientin nicht nur das Volumen des Bauches und der Brustdrüsen stark vergrößerte, sondern auch so charakteristische Anzeichen beginnender Wehen entwickelte, dass ihre Verwandten sie in Eile zur Entbindung brachten Krankenhaus, wo nur ihre wahre Natur enthüllt wurde. Interessant ist, dass die Entlarvung in der Regel von der Patientin feindselig aufgenommen wird, was zu einer heftigen Protestreaktion führt, die auf ihren Unwillen hindeutet, die Realität anzuerkennen.

Simulation von ZNS-Störungen

Hysterische Symptome imitieren häufig verschiedene Arten von Läsionen des Zentralnervensystems, Gefäßkrämpfe, Infektionskrankheiten sowie Angina pectoris, Asthma bronchiale und Myokardinfarkt. Am häufigsten sind die Symptome der weiblichen Hysterie verschiedene Arten von schmerzhaften Empfindungen in Bauch, Herz, Brust und Wirbelsäule, die durch Schmerzmittel nicht geschwächt werden. Seltener werden verschiedene Atembeschwerden, eine Abnahme oder ein vollständiger Verlust der Empfindlichkeit festgestellt. Zum Beispiel Beine, Arme oder nur Teile einer Gliedmaße.

Bewegungsstörungen bei der weiblichen Hysterie können sich in Lähmungen, Steh- und Gehstörungen oder im Gegenteil Zuckungen der oberen oder unteren Extremitäten, häufiges Augenzwinkern, stereotype und ungewöhnliche Kontraktionen der Nacken-, Gesichtsmuskulatur äußern, und Extremitäten. Kontraktionen der Kehlkopfmuskeln während der Hysterie können zum Verlust der Stimme der Frau (die Patientin spricht nur im Flüstern) oder zum vollständigen Verlust der Sprache führen. Der Patient mit Hysterie verliert jedoch auch in diesem Fall nicht den Kontakt zu anderen, zum Beispiel durch Schreiben.

Es gibt auch Fälle von hysterischer Taubheit und Blindheit (in einem oder beiden Augen). Überraschend. dass der Patient mit Hysterie, der die Sprachfähigkeit verloren hat, keineswegs mit Willensanstrengung danach strebt, die entstandene Verletzung zu überwinden. Auffallend ist auch die Gelassenheit, mit der die Patientin manchmal auf ihre Krankheit hinweist. Sie ist anscheinend überhaupt nicht von einer unerwarteten Lähmung belastet, zeigt in diesem Fall nicht die entsprechende Angst. Ebenso oft zeigen diese Patientinnen mit weiblicher Hysterie eine eigentümliche Ambivalenz gegenüber den Symptomen und Anzeichen der Erkrankung. Einerseits wenden sie sich mit der Bitte um Hilfe an einen Arzt, andererseits streben sie nicht nach Genesung und protestieren sogar heftig, wenn sie vom Ausbleiben einer schweren Krankheit erfahren.

"Bedingte Freundlichkeit"

Alle diese Beobachtungen offenbaren ein charakteristisches Merkmal der weiblichen Hysterie, das Psychiater "bedingte Annehmlichkeit" oder "Erwünschtheit eines schmerzhaften Syndroms" nennen. Eine sorgfältige Befragung einer Patientin, die beispielsweise an einem hysterischen Pseudoinfarkt leidet und daher gezwungen ist, die Arbeit zu verlassen und das Haus monatelang nicht zu verlassen, kann zu dem Schluss führen, dass sie ihr Kind einfach nicht in Obhut geben möchte ihre Schwiegermutter, gegen die sie aus irgendeinem Grund eine akute Feindseligkeit empfindet. Der Patient ist sich dessen nicht bewusst. Zugleich liegt auf der Hand, dass die von ihr eingesetzten Mittel in einem deutlichen Missverhältnis zum hier erreichten Ziel stehen. Das Verhalten der Patientin zeigt, dass sie ein besonderes Wertesystem hat, das sie unbewusst lenkt. Neben dem primären Nutzen der Krankheit ist es für manche Patienten wichtig, dass sie sich im Krankheitsfall mit großer Sorgfalt und Aufmerksamkeit der Angehörigen umgeben .

Sie versuchten, die erstaunliche Fähigkeit des hysterischen Patienten, seine psychischen Erfahrungen in somatische umzuwandeln, auf der Grundlage von Annahmen über die Hypertrophie einer Reihe von psychischen Funktionen oder deren Regression auf primitiver Ebene zu erklären. Nach Ansicht einiger Psychiater sind hysterische Symptome Manifestationen phylogenetisch alter Anpassungen, die der instinktiven Selbstverteidigung dienen. Manchmal kann die hysterische Neurose mit Depressionen und Selbstmordversuchen enden.

Therapie

Die Behandlung der Hysterie bei Frauen ist hauptsächlich psychotherapeutisch. Der Psychotherapeut muss die Gründe herausfinden, die bei einer Frau zur Bildung einer hysterischen Neurose geführt haben. Einer der wichtigen Punkte bei der Behandlung der weiblichen Hysterie ist die Normalisierung ihres Sexuallebens und die Harmonisierung der Beziehungen zu ihrem Ehemann. Viele Frauen mit Hysterie müssen einen Sexualtherapeuten aufsuchen.

Die Hauptprinzipien der Behandlung der weiblichen Hysterie zielen darauf ab, traumatische Situationen zu beseitigen und das Nervensystem zu stärken - Einhaltung von Schlaf und Ruhe, ausgewogene Ernährung, Ausschluss verschiedener Arten von Intoxikationen (insbesondere Alkohol), Entspannungstherapie (Physiotherapie), Sport .

Einigen Frauen wird eine Konsultation mit einem Gynäkologen gezeigt, der Medikamente verschreiben kann, um ihren natürlichen Hormonspiegel zu normalisieren und vegetative Manifestationen zu reduzieren. Verschriebene Beruhigungstherapie, hauptsächlich Kräuterpräparate (Mutterkraut, Baldrian), verschiedene beruhigende Kräuter sowie Novopasit, Persen, Corvalol, Afobazol, Grandaksin und andere.