Psychologie der Selbstverteidigung. Psychologisches Sambo. Zeichen sozialer Selbstverteidigung

Eines der Mittel zum Schutz der psychischen Gesundheit eines Menschen ist die psychologische Selbstverteidigung. Psychologische Selbsterhaltung in angespannten und traumatischen Situationen erfolgt hauptsächlich auf der unterbewussten Ebene. Es gibt aber auch gezielte Wege und Techniken der psychologischen Selbstverteidigung des Einzelnen.

Der Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, begann, sich eingehend mit diesem Thema zu beschäftigen. Er schrieb, dass der Begriff „psychologische Abwehr“ eingeführt wird, um allgemein alle Techniken zu bezeichnen, die ein Mensch anwendet, um sich vor Neurosen zu retten.

Im modernen Verständnis ist psychologischer Schutz ein psychoregulatorisches System zur Persönlichkeitsstabilisierung, das die Folgen traumatischer und unangenehmer Einflüsse minimiert.

Es gibt viele psychologische Abwehrmechanismen und ihre Klassifizierungen, und selbst die inhaltlichen Definitionen können unterschiedlich sein.

Betrachten wir die grundlegendsten und gebräuchlichsten Methoden des psychologischen Schutzes des Einzelnen.

Nicht jeder von uns wendet in angespannten Situationen alle Methoden an, wir wählen die psychologische Verteidigung, die für uns und die Situation besser geeignet ist; wir können eher sagen, dass jeder der Psychotypen eine bestimmte Verteidigungsmethode wählt.

1. Unterdrückung – Unterdrückung traumatischer oder persönlich inakzeptabler Einflüsse im Bewusstsein, Entfernung von allem, was Angst verursacht, aus dem Bewusstsein. Auch einige negative Eigenschaften eines Menschen, die er nicht erkennt, können unterdrückt werden. Als Kind wurde beispielsweise ein Junge sehr schlimm von einem Hund gebissen; als er heranwuchs, bekam er Angst vor diesen Tieren, kann sich aber nicht erinnern, warum – „Ich habe nur Angst, das ist alles!“

2. Identifikation – Vergleichen einer Person, eines Vertreters einer Elitegruppe, Anwenden seiner Verhaltenstechniken, Kopieren seiner Manieren.

3. Rationalisierung ist eine logische Erklärung von „Mängeln“ unerreichbarer Ziele, Selbstrechtfertigung zweifelhafter Handlungen. Rationalisierung wird von einer Person genutzt, um Gefühlen zu entfliehen oder ihren Status aufrechtzuerhalten, um nicht „mit dem Gesicht nach unten in den Dreck zu fallen“. Freud schrieb, dass diese Abwehrmethode am häufigsten für schizoide Individuen charakteristisch ist. Ein berühmtes Beispiel für Rationalisierung ist die Fabel „Der Fuchs und die Trauben“. Der Fuchs kann die Trauben nicht bekommen und zieht sich zurück, mit der Begründung, die Trauben seien „grün“. Wie wir an diesem Beispiel sehen, kann Rationalisierung sehr nützlich und objektiv vorteilhaft sein. Es kann aber auch Probleme mit sich bringen, wenn beispielsweise ein Mensch sein destruktives Verhalten erklärt, dass dies notwendig und dies richtig sei.

4. Verleugnung – die Ablehnung einer Person gegenüber allem, was für sie nicht akzeptabel ist, was ebenfalls Angst hervorruft. Kinder lieben diese Art des Schutzes, zum Beispiel, wenn sie sich unter der Decke verstecken und als ob böse Monster sie dort nicht finden und fangen könnten. Menschen, die einen geliebten Menschen durch den Tod verlieren, sagen oft, dass sie es nicht glauben, dass sie die Tatsache, dass ihr geliebter Mensch gestorben ist, nicht akzeptieren wollen – das ist alles Leugnung.

5. Sublimation – die Übertragung geistiger Energie (Libido) von für den Einzelnen inakzeptablen Instinkten auf sozial akzeptable Verhaltensweisen. Zum Beispiel die Sublimierung von Aggression im Sport oder in der Religion.

6. Projektion – die unbewusste Zuschreibung persönlicher Qualitäten und Wertorientierungen an andere Menschen. Vorhersagen des Verhaltens anderer Personen mithilfe Ihrer Modelle. Reduzierung des Angst- und Schuldgefühls, indem bei Menschen die entsprechenden Verhaltensfehler bei anderen Menschen identifiziert werden.

7. Reaktive Transformation – Ersetzen unerfüllter Wünsche durch gegenteilige Handlungen. Zum Beispiel wird das Ziehen an den Zöpfen eines Mädchens, das er mag, durch Hass auf sie ersetzt, weil sie seine Liebe nicht teilt.

8. Kompensation und Hyperkompensation – die besondere Bedeutung dieser Begriffe ist ungefähr die gleiche wie das, was das gewöhnliche Bewusstsein in sie steckt: Überwindung und Ausgleich der eigenen Mängel bei gleichzeitiger Entwicklung teilweise erhaltener Funktionen im betroffenen Bereich (Hyperkompensation) oder intensive Entwicklung der eigenen Fähigkeiten in einem anderen Bereich, nicht betroffener Bereich (Ausgleich). Ein Beispiel für eine Überkompensation ist ein Mann, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber gleichzeitig ein guter Basketballspieler ist. Ein Beispiel für eine Entschädigung: Eine Leichtathletin brach sich das Bein, die Ärzte verboten ihr, weiterhin Sport zu treiben, sie kompensierte dies, indem sie Leichtathletiktrainerin wurde. Ein komplexeres Beispiel für Kompensation ist, dass eine Person unhöflich und aggressiv gegenüber Menschen ist, bei jeder Gelegenheit kritisiert, es aber, nachdem sie ihr Verhalten erkannt hat, nicht zugibt und unbewusst versucht, dies mit sehr erhöhter Höflichkeit zu kompensieren, und versucht, eine ideale Person zu sein.

9. Regression – eine Rückkehr zu zuvor erlebten primitiven Verhaltensformen, die Entwicklung abhängigen Verhaltens, seine Infantilisierung. Zum Beispiel wurde einem 25-jährigen Mädchen ihr Wunsch verweigert, aber sie reagierte wiederum so: Sie schmollte und weinte.

Dieser Artikel beschreibt nicht alle Arten der psychologischen Selbstverteidigung. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie lernen, Menschen zu verstehen, welche Möglichkeiten sich für diejenigen eröffnen, die sich mit Profiling beschäftigen, sowie darüber, wie der menschliche Körper funktioniert und wie Sie seine Signale und Zeichen nutzen können, um die Wahrheit von Worten und Verhalten festzustellen.

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Psychologische Abwehr sind unbewusste Prozesse in der Psyche, die darauf abzielen, die Auswirkungen negativer Erfahrungen zu minimieren. Abwehrmittel sind die Grundlage von Widerstandsprozessen. Psychologische Abwehr als Konzept wurde erstmals von Freud geäußert, der zunächst vor allem Verdrängung (aktive, motivierte Eliminierung von etwas aus dem Bewusstsein) meinte.

Die Funktionen psychologischer Abwehrkräfte bestehen darin, die Konfrontation innerhalb des Individuums zu reduzieren und Spannungen abzubauen, die durch die Konfrontation von Impulsen des Unbewussten und den akzeptierten Anforderungen der Umwelt, die als Ergebnis sozialer Interaktion entstehen, entstehen. Durch die Minimierung solcher Konflikte regulieren Sicherheitsmechanismen das menschliche Verhalten und erhöhen so seine Anpassungsfähigkeit.

Was ist psychologischer Schutz?

Die menschliche Psyche zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, sich vor negativen Umwelteinflüssen oder inneren Einflüssen zu schützen.

Der psychologische Schutz des Individuums ist bei jedem menschlichen Subjekt vorhanden, variiert jedoch in seiner Intensität.

Der psychologische Schutz schützt die psychische Gesundheit der Menschen, schützt ihr „Ich“ vor den Auswirkungen von Stresseinflüssen, erhöhter Angst, negativen, destruktiven Gedanken und vor Konfrontationen, die zu einer Verschlechterung der Gesundheit führen.

Das Konzept der psychologischen Verteidigung wurde 1894 dank des berühmten Psychoanalytikers Sigmund Freud geboren, der zu dem Schluss kam, dass ein Subjekt auf unangenehme Situationen zwei unterschiedliche Reaktionen zeigen kann. Er kann sie entweder in einem bewussten Zustand festhalten oder solche Umstände verzerren, um ihren Umfang zu verringern oder sie in eine andere Richtung abzulenken.

Alle Schutzmechanismen zeichnen sich durch zwei sie verbindende Merkmale aus. Erstens sind sie bewusstlos. aktiviert den Schutz spontan, ohne zu verstehen, was er tut. Zweitens besteht die Hauptaufgabe von Schutzinstrumenten darin, die Realität so weit wie möglich zu verzerren oder sie vollständig zu leugnen, damit das Subjekt sie nicht mehr als beunruhigend oder unsicher wahrnimmt. Hervorzuheben ist, dass Menschen häufig mehrere Schutzmechanismen gleichzeitig nutzen, um sich vor unangenehmen, bedrohlichen Ereignissen zu schützen. Eine solche Verzerrung kann jedoch nicht als absichtlich oder übertrieben angesehen werden.

Obwohl alle verfügbaren Schutzmaßnahmen darauf abzielen, die Psyche des Menschen zu schützen, ihn vor Depressionen zu schützen und ihm zu helfen, Stress zu ertragen, verursachen sie häufig Schaden. Das menschliche Subjekt kann nicht ständig in einem Zustand des Verzichts leben oder andere für seine eigenen Probleme verantwortlich machen und die Realität durch ein verzerrtes Bild ersetzen, das aus der Realität herausgefallen ist.

Darüber hinaus kann die psychologische Abwehr die menschliche Entwicklung behindern. Es kann zum Hindernis auf dem Weg zum Erfolg werden.

Die negativen Folgen des betrachteten Phänomens treten bei der stabilen Wiederholung eines bestimmten Abwehrmechanismus in ähnlichen Lebenssituationen auf, einzelne Ereignisse bedürfen jedoch keiner Vertuschung, obwohl sie denen ähneln, die zunächst die Aktivierung der Abwehr provozierten Das Subjekt selbst kann bewusst eine Lösung für das aufgetretene Problem finden.

Außerdem werden Abwehrmechanismen zu einer destruktiven Kraft, wenn eine Person mehrere davon gleichzeitig nutzt. Wer häufig auf Abwehrmechanismen zurückgreift, ist zum Scheitern verurteilt.

Der psychologische Schutz des Einzelnen ist keine angeborene Fähigkeit. Es wird erworben, während das Baby es durchläuft. Die Hauptquelle für die Bildung interner Abwehrmechanismen und Beispiele für deren Verwendung sind Eltern, die ihre eigenen Kinder mit ihrem Beispiel für die Verwendung von Schutzmaßnahmen „anstecken“.

Mechanismen der psychologischen Abwehr des Individuums

Ein spezielles System der Persönlichkeitsregulation zum Schutz vor negativen, traumatischen, unangenehmen Erfahrungen, die durch Widersprüche, Angst und Unbehagen verursacht werden, wird als psychologischer Schutz bezeichnet, dessen funktionaler Zweck darin besteht, intrapersonale Konfrontationen zu minimieren, Spannungen abzubauen und Ängste abzubauen. Indem sie innere Widersprüche schwächen, regulieren psychologische verborgene „Sicherheiten“ die Verhaltensreaktionen des Einzelnen, erhöhen seine Anpassungsfähigkeit und bringen die Psyche ins Gleichgewicht.

Freud hatte zuvor die Theorien des Bewussten, des Unbewussten und des Konzepts des Unterbewusstseins dargelegt und dabei betont, dass innere Abwehrmechanismen ein integraler Bestandteil des Unbewussten sind. Er argumentierte, dass der Mensch oft mit unangenehmen Reizen konfrontiert sei, die bedrohlich seien und Stress erzeugen oder zu einem Zusammenbruch führen könnten. Ohne innere „Sicherheiten“ wird das Ich des Einzelnen zerfallen, was es unmöglich macht, im Alltag Entscheidungen zu treffen. Psychologische Absicherung wirkt als Stoßdämpfer. Es hilft Menschen, mit Negativität und Schmerz umzugehen.

Die moderne Psychologie identifiziert 10 innere Abwehrmechanismen, die je nach Reifegrad in defensiv (zum Beispiel Isolation, Rationalisierung, Intellektualisierung) und projektiv (Verleugnung, Verdrängung) eingeteilt werden. Die ersten sind reifer. Sie lassen negative oder traumatische Informationen in ihr Bewusstsein eindringen, interpretieren diese aber „schmerzlos“ für sich. Die zweiten sind primitiver, da traumatische Informationen nicht ins Bewusstsein gelangen.

Unter psychologischen „Sicherheiten“ versteht man heute Reaktionen, auf die ein Individuum unbewusst zurückgreift, um seine eigenen inneren mentalen Komponenten, das „Ego“, vor Angst, Konfrontation, Empfindungen, Schuldgefühlen und Gefühlen zu schützen.

Die grundlegenden Mechanismen der psychologischen Abwehr unterscheiden sich durch Parameter wie den Grad der Konfliktverarbeitung im Inneren, die Rezeption von Realitätsverzerrungen, den Grad der Energiemenge, die für die Aufrechterhaltung eines bestimmten Mechanismus aufgewendet wird, den Grad des Individuums und die Art der wahrscheinlichen mentalen Abwehr Störung, die als Folge der Abhängigkeit von einem bestimmten Abwehrmechanismus auftritt.

Freud schlug anhand seines eigenen Dreikomponentenmodells der Struktur der Psyche vor, dass individuelle Mechanismen in der Kindheit entstehen.

Psychischer Schutz, Beispiele dafür gibt es im Leben immer wieder. Um den Ärger am Chef nicht auszulassen, schüttet eine Person oft Ströme negativer Informationen über Mitarbeiter aus, da diese für ihn weniger wichtige Objekte sind.

Es kommt häufig vor, dass die Sicherheitsmechanismen nicht mehr richtig funktionieren. Der Grund für dieses Scheitern liegt im Wunsch des Einzelnen nach Frieden. Wenn also der Wunsch nach psychologischem Trost den Wunsch, die Welt zu verstehen, zu überwiegen beginnt, wird die Minimierung des Risikos, die Grenzen der bekannten, gut funktionierenden Abwehrmechanismen zu überschreiten, nicht mehr ausreichend funktionieren, was dazu führt.

Schutzmechanismen bilden den Sicherheitskomplex der Persönlichkeit, können aber gleichzeitig zu deren Zerfall führen. Jeder Mensch hat seine eigene Lieblingsvariante des Schutzes.

Ein Beispiel hierfür ist die psychologische Verteidigung: der Wunsch, selbst für das lächerlichste Verhalten eine vernünftige Erklärung zu finden. Darin manifestiert sich die Tendenz zur Rationalisierung.

Es gibt jedoch einen schmalen Grat zwischen der angemessenen Nutzung des bevorzugten Mechanismus und einer Verletzung des entsprechenden Gleichgewichts in seiner Funktionsweise. Für den Einzelnen entstehen Probleme, wenn die gewählte „Sicherung“ für die Situation völlig ungeeignet ist.

Arten des psychologischen Schutzes

Zu den wissenschaftlich anerkannten und häufig anzutreffenden inneren „Schutzschilden“ zählen etwa 50 Arten der psychologischen Abwehr. Nachfolgend sind die wichtigsten verwendeten Verteidigungstechniken aufgeführt.

Zunächst können wir die Sublimation hervorheben, deren Konzept von Freud definiert wurde. Er betrachtete es als einen Prozess der Umwandlung der Libido in erhabenes Streben und gesellschaftlich notwendige Aktivität. Nach Freuds Konzept ist dies der wichtigste wirksame Abwehrmechanismus während der Persönlichkeitsreifung. Die Bevorzugung der Sublimation als Hauptstrategie spricht für geistige Reifung und Persönlichkeitsbildung.

Es gibt zwei Hauptvarianten der Sublimation: die primäre und die sekundäre. Bei ersterem bleibt die ursprüngliche Aufgabe erhalten, auf die die Persönlichkeit ausgerichtet ist, was relativ direkt zum Ausdruck kommt, wenn sich beispielsweise unfruchtbare Eltern für eine Adoption entscheiden. Im zweiten Fall geben die Individuen die ursprüngliche Aufgabe auf und wählen eine andere Aufgabe, die auf einer höheren Ebene der geistigen Aktivität gelöst werden kann, wodurch die Sublimation indirekt erfolgt.

Eine Person, der es nicht gelungen ist, sich an die primäre Form des Abwehrmechanismus anzupassen, kann zur sekundären Form wechseln.

Die nächste häufig verwendete Technik besteht in der unwillkürlichen Bewegung inakzeptabler Impulse oder Gedanken in das Unbewusste. Vereinfacht gesagt handelt es sich bei der Unterdrückung um motiviertes Vergessen. Wenn die Funktion dieses Mechanismus nicht ausreicht, um die Angst zu reduzieren, werden andere Abwehrtechniken eingesetzt, die dazu beitragen, dass die unterdrückten Informationen in einem verzerrten Licht erscheinen.

Regression ist ein unbewusster „Abstieg“ in ein frühes Stadium der Anpassung, das die Befriedigung von Wünschen ermöglicht. Es kann symbolisch, teilweise oder vollständig sein. Viele Probleme emotionaler Natur haben regressive Eigenschaften. In ihrer normalen Ausprägung lässt sich eine Regression in Spielabläufen, bei Krankheiten (z. B. benötigt ein kranker Mensch mehr Aufmerksamkeit und Pflege) feststellen.

Projektion ist ein Mechanismus, um einem anderen Individuum oder Objekt Wünsche, Gefühle oder Gedanken zuzuordnen, die das Subjekt bewusst ablehnt. Individuelle Projektionsvarianten sind im Alltag leicht zu erkennen. Die meisten menschlichen Subjekte stehen persönlichen Unzulänglichkeiten völlig unkritisch gegenüber, bemerken sie aber leicht bei ihren Mitmenschen. Menschen neigen dazu, die umliegende Gesellschaft für ihre Sorgen verantwortlich zu machen. Gleichzeitig kann die Projektion schädlich sein, da sie oft zu einer falschen Interpretation der Realität führt. Dieser Mechanismus funktioniert hauptsächlich bei gefährdeten und unreifen Personen.

Das Gegenteil der oben beschriebenen Technik ist die Introjektion oder Einbeziehung der eigenen Person. Es spielt eine wichtige Rolle bei der frühen persönlichen Reifung, da auf seiner Grundlage elterliche Werte erlernt werden. Der Mechanismus wird aufgrund des Verlusts eines nahen Verwandten aktualisiert. Mit Hilfe der Introjektion werden die Unterschiede zwischen der eigenen Person und dem Liebesobjekt beseitigt. Manchmal oder gegenüber jemandem verwandeln sich negative Impulse aufgrund der Introjektion eines solchen Subjekts in Selbstabwertung und Selbstkritik.

Rationalisierung ist ein Mechanismus, der die Verhaltensreaktion von Individuen, ihre Gedanken und Gefühle rechtfertigt, die eigentlich inakzeptabel sind. Diese Technik gilt als der häufigste psychologische Abwehrmechanismus.

Das menschliche Verhalten wird von vielen Faktoren bestimmt. Wenn ein Individuum Verhaltensreaktionen so erklärt, wie es für seine eigene Persönlichkeit am akzeptabelsten ist, liegt eine Rationalisierung vor. Eine unbewusste Rationalisierungstechnik sollte nicht mit einer bewussten Lüge oder absichtlichen Täuschung verwechselt werden. Rationalisierung hilft, das Selbstwertgefühl zu bewahren, Verantwortung und Schuldgefühle zu vermeiden. In jeder Rationalisierung steckt ein gewisses Maß an Wahrheit, aber es steckt mehr Selbsttäuschung darin. Das macht sie unsicher.

Intellektualisierung beinhaltet den übertriebenen Einsatz intellektuellen Potenzials, um emotionale Erfahrungen zu eliminieren. Diese Technik zeichnet sich durch eine enge Beziehung zur Rationalisierung aus. Es ersetzt das direkte Erleben von Gefühlen durch das Nachdenken darüber.

Entschädigung ist ein unbewusster Versuch, reale oder eingebildete Mängel zu überwinden. Der betrachtete Mechanismus gilt als universell, da der Statuserwerb das wichtigste Bedürfnis fast jedes Einzelnen ist. Eine Entschädigung kann sozial akzeptabel (zum Beispiel wird ein Blinder ein berühmter Musiker) und inakzeptabel (zum Beispiel wird die Entschädigung für eine Behinderung zu Konflikt und Aggression werden) sein. Außerdem wird zwischen direkter Kompensation (in einem offensichtlich nicht gewinnbaren Bereich strebt der Einzelne nach Erfolg) und indirekter Kompensation (Tendenz, die eigene Persönlichkeit in einem anderen Bereich zu etablieren) unterschieden.

Reaktive Bildung ist ein Mechanismus, der inakzeptable Bewusstseinsimpulse durch exorbitante, gegensätzliche Tendenzen ersetzt. Diese Technik zeichnet sich durch zwei Stufen aus. In der ersten Runde wird das inakzeptable Verlangen unterdrückt, danach verstärkt sich sein Gegensatz. Beispielsweise kann übermäßiger Schutz das Gefühl der Ablehnung verbergen.

Der Mechanismus der Verleugnung ist die Ablehnung von Gedanken, Gefühlen, Impulsen, Bedürfnissen oder der Realität, die auf der Ebene des Bewusstseins inakzeptabel sind. Der Einzelne verhält sich so, als ob die Problemsituation nicht existierte. Die primitive Art der Verleugnung ist Kindern inhärent. Erwachsene wenden die beschriebene Methode häufiger in schweren Krisensituationen an.

Unter Verschiebung versteht man die Umlenkung emotionaler Reaktionen von einem Gegenstand auf einen akzeptablen Ersatz. Aggressive Gefühle äußern die Probanden beispielsweise gegenüber ihrer Familie und nicht gegenüber ihrem Arbeitgeber.

Methoden und Techniken der psychologischen Verteidigung

Viele angesehene Psychologen argumentieren, dass die Fähigkeit, sich vor den negativen emotionalen Reaktionen neidischer Menschen und Groller zu schützen, die Fähigkeit, in allen möglichen unangenehmen Umständen spirituelle Harmonie aufrechtzuerhalten und nicht auf lästige, beleidigende Angriffe zu reagieren, ein charakteristisches Merkmal von a ist reife Persönlichkeit, ein emotional entwickeltes und intellektuell geformtes Individuum. Dies ist eine Garantie für Gesundheit und der Hauptunterschied zwischen einem erfolgreichen Menschen. Genau das ist die positive Seite der Funktion psychologischer Abwehrkräfte. Daher müssen Personen, die gesellschaftlichem Druck ausgesetzt sind und negative psychologische Angriffe boshafter Kritiker ertragen müssen, angemessene Methoden erlernen, um sich vor negativen Einflüssen zu schützen.

Zunächst müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass ein gereizter und emotional deprimierter Mensch seine emotionalen Impulse nicht zurückhalten und nicht angemessen auf Kritik reagieren kann.

Im Folgenden werden Methoden der psychologischen Abwehr aufgeführt, die bei der Bewältigung aggressiver Manifestationen helfen.

Eine der Techniken, die dabei hilft, negative Emotionen abzuwehren, ist der „Wind der Veränderung“. Sie müssen sich alle Wörter und Intonationen merken, die die schmerzhafteste Intonation verursachen, und verstehen, was Sie garantiert aus dem Gleichgewicht bringen, aus dem Gleichgewicht bringen oder in eine Depression stürzen kann. Es wird empfohlen, sich an die Umstände zu erinnern und sie sich lebhaft vorzustellen, wenn ein Unglücklicher versucht, Sie mit bestimmten Worten, Tonfall oder Gesichtsausdrücken zu verärgern. Du solltest auch innerlich die Worte sagen, die dich am meisten verletzt haben. Sie können sich die Mimik Ihres Gegners vorstellen, der beleidigende Worte von sich gibt.

Dieser Zustand der machtlosen Wut oder im Gegenteil des Verlustes muss im Inneren gespürt und durch individuelle Empfindungen geklärt werden. Sie müssen sich Ihrer eigenen Empfindungen und Veränderungen im Körper bewusst werden (z. B. kann Ihr Herzschlag schneller werden, Angstzustände können auftreten, Ihre Beine können „taub“ werden) und sich daran erinnern. Dann sollten Sie sich vorstellen, dass Sie in einem starken Wind stehen, der alle Negativität, verletzenden Worte und Angriffe eines Grollers sowie gegenseitige negative Emotionen wegbläst.

Es empfiehlt sich, die beschriebene Übung mehrmals in einem ruhigen Raum durchzuführen. Es wird Ihnen später dabei helfen, bei aggressiven Angriffen viel gelassener zu sein. Wenn Sie mit einer Situation konfrontiert werden, in der jemand versucht, Sie zu beleidigen oder zu demütigen, sollten Sie sich vorstellen, dass Sie im Wind stehen. Dann werden die Worte des gehässigen Kritikers in Vergessenheit geraten, ohne ihr Ziel zu erreichen.

Die nächste Methode der psychologischen Verteidigung wird als „absurde Situation“ bezeichnet. Hier wird einer Person geraten, nicht auf Aggression, einen Ausbruch beleidigender Worte oder Spott zu warten. Wir müssen uns die bekannte Phraseologie „aus einem Maulwurfshügel einen Berg machen“ zu eigen machen. Mit anderen Worten: Es ist notwendig, jedes Problem durch Übertreibung ad absurdum zu führen. Wenn Sie von Ihrem Gegenüber Spott oder Beleidigung empfinden, sollten Sie diese Situation so übertreiben, dass die folgenden Worte nur Gelächter und Frivolität hervorrufen. Diese Methode der psychologischen Abwehr kann Ihren Gesprächspartner leicht entwaffnen und ihn dauerhaft davon abhalten, andere Menschen zu beleidigen.

Sie können sich Ihre Gegner auch als dreijährige Babys vorstellen. Dadurch lernen Sie, die Anfälle weniger schmerzhaft zu behandeln. Sie müssen sich selbst als Lehrer vorstellen und Ihre Gegner als Kindergartenkind, das rennt, springt und schreit. Er ist empört und launisch. Kann man ernsthaft wütend auf ein dreijähriges, dummes kleines Mädchen sein?!

Die nächste Methode heißt „Ozean“. Die Wasserflächen, die einen großen Teil des Landes einnehmen, nehmen ständig die brodelnden Flüsse auf, was ihre majestätische Standhaftigkeit und Ruhe jedoch nicht stören kann. Ebenso kann sich ein Mensch ein Beispiel am Meer nehmen und zuversichtlich und ruhig bleiben, selbst wenn es zu Beschimpfungen kommt.

Eine psychologische Abwehrtechnik namens „Aquarium“ besteht darin, sich hinter den dicken Rändern eines Aquariums vorzustellen, wenn man die Versuche der Umgebung spürt, einen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Sie müssen auf Ihren Gegner blicken, der hinter den dicken Wänden des Aquariums ein Meer der Negativität ausschüttet und endlos beleidigende Worte schleudert, und sich vorstellen, dass sein Gesicht vor Wut verzerrt ist, aber die Worte nicht spüren, weil sie absorbiert werden das Wasser. Folglich werden negative Angriffe ihr Ziel nicht erreichen, die Person bleibt im Gleichgewicht, was den Gegner weiter zerstreut und ihn dazu zwingt, das Gleichgewicht zu verlieren.

Psychologisches Sambo erfordert:

a) Verwendung klarer Sprachformeln;

b) richtig gewählte Intonation – zum Beispiel ruhig, kalt, nachdenklich, fröhlich oder traurig;

c) Gründlichkeit in der Antwort, die erreicht wird:

□ Pause vor dem Antworten;

□ langsame Reaktion;

□ indem die Reaktion auf einen Raum gerichtet wird, der tiefer und umfangreicher ist als der, der die unmittelbare Kollisionszone darstellt.

Eine Pause wird von den meisten Angreifern als Zeichen von Stärke wahrgenommen, es sei denn natürlich, der Adressat schweigt, nicht weil er „die Fähigkeit zum Sprechen verloren hat“. Die Pause sollte von einem nachdenklichen Gesichtsausdruck und einem aufmerksamen (auch einigermaßen) Blick ins Gesicht des Gesprächspartners begleitet sein. Eine zu voreilige Reaktion bedeutet, dass der Empfänger dem Eingriff nicht gewachsen ist und es eilig hat, die auf ihn geworfene Kanonenkugel „wegzuwerfen“, als würde er versuchen, eine heiße Kartoffel wegzuwerfen. Heiße Kartoffeln zu werfen bedeutet jedoch, Manipulationen vorzunehmen oder mit Angriff auf Angriff zu reagieren. Entgegen den Erwartungen des Angreifers hält der Empfänger die Kartoffel einige Zeit in der Hand, studiert, untersucht, wiegt sie – und gibt sie dann erst in unkenntlicher Form an den Eindringling zurück.

Selbstverteidigung erfordert Ruhe und Nachdenklichkeit, vielleicht sogar Traurigkeit. Einmal im Training habe ich die Metapher eines sechsflügeligen Seraphim verwendet, der mit seinen Flügeln majestätisch einen angreifenden Barbaren oder einen imposanten Manipulator umspült. Ruhige, nachdenkliche und traurige Intonationen der Antwort lassen Raum zum Nachdenken und tragen daher zur Übersetzung bei zwischenmenschliche Intervention in ein Informationsgespräch.

Die Verwendung anderer Betonungen, zum Beispiel durchsetzungsfähig oder sarkastisch, bedeutet einen Vergeltungsangriff, wiederum das Werfen von Kartoffeln.

Im Falle des Einsatzes von Technologie Englischprofessor Manchmal ist es akzeptabel, einen fröhlichen Tonfall zu verwenden (siehe unten). Eine kalte Intonation kann nur dann verwendet werden, wenn der Adressat die Technik der externen Zustimmung anwendet und gleichzeitig deutlich machen möchte, dass er gezwungen stimme dem Manipulator zu, auch wenn er damit möglicherweise nicht sehr zufrieden ist.

Jede der psychologischen Sambo-Techniken ist nicht nur eine Methode der sozialpsychologischen Interaktion, sondern auch eine Methode der Reflexion. Mit Sprachformeln, die diesen Techniken entsprechen, kehren wir zum Denken zurück. Die Antwort an den Interventionisten, der die Technik der psychologischen Selbstverteidigung anwendet, bedeutet, dass wir ihn und uns selbst daran erinnern: Es fliegen nicht nur heiße Kartoffeln, sondern auch Schwalben, Schnee, Kometen, Flugzeuge ...

Techniken des psychologischen Sambo.

Technik der endlosen Verfeinerung.

Detaillierte und präzise Aufklärung, worauf es der Angreifer oder Manipulator abgesehen hat

A. Du bindest deine Krawatte immer schief! Wann lernst du endlich?

B. Welche Änderung würden Sie empfehlen?

Der Einsatz dieser Technik hilft dabei, konsequent auf der kognitiven „Ebene“ der Untersuchung des Problems zu bleiben. Die Fähigkeit, eine Frage zu stellen, die eine sinnvolle und detaillierte Antwort erfordert, aktiviert sowohl die eigenen intellektuellen Anstrengungen als auch die geistige Aktivität des Kommunikationspartners. Um eine Frage zu stellen und die Frage im Wesentlichen zu beantworten, muss man nachdenken, und das bedeutet, dass ein Teil der Energieladung vom emotionalen Fluss auf den rationalen übertragen wird. Außerdem gewinnen wir Zeit, die der Partner damit verbringt, über die Antwort nachzudenken. Nachdem wir also die Kraft gefunden haben, die erste klärende Frage zu stellen, haben wir auch die Zeit und Energie, uns nicht von unseren Gefühlen überwältigen zu lassen. Die Fähigkeit, aus einer Situation eine wichtige klärende Frage herauszuarbeiten, sollte so geschärft und geübt werden, dass sie Sie auch in einer kritischen, emotional angespannten Situation nicht im Stich lässt.

Mögliche Antworten mit der Endlosklärungstechnik:

- Was ist Ihrer Meinung nach an diesem Vorschlag am anfälligsten für Kritik?

- Was muss geändert werden?

- Welche Farbe (Kleidungsstil, Aussagestil, Redewendung) wäre passender?

- Was würden Sie empfehlen?

Eine andere Variante der endlosen Klärungstechnik ist die ausführliche Erläuterung der eigenen Position gegenüber dem Partner. Wir können es bedingt „Selbstklärung“ nennen.

Mögliche Antworten mit der Selbstklärungstechnik:

- Sie sehen, ich bin aus drei Gründen wirklich leicht beleidigt. Erstens versuche ich, nach Exzellenz zu streben. Alle Fehler und Misserfolge versetzten mich in einen Zustand außerordentlicher Melancholie. Zum Beispiel letztes Jahr...

- Ich erkläre dir alles. Tatsache ist, dass ich jeden Montag einen detaillierten Plan für mich selbst mache, der 3 bis 10 Punkte umfasst ...

Die Technik der externen Zustimmung oder „Nebel werfen“.

Die Zustimmung zu irgendeinem Teil der Aussage des Partners oder zu der Tatsache auszudrücken, dass das, worauf er aufmerksam gemacht hat, wirklich wichtig ist, von Interesse ist, zum Nachdenken anregt, wertvolle rationale Elemente enthält, unsere Sicht auf das Problem bereichert oder sogar ... entspricht die Wahrheit,

A. Du siehst in Jeans schrecklich aus!

B. Vielleicht haben Sie recht.

Diese Technik ist besonders wirksam gegen unfaire Kritik oder völlige Unhöflichkeit, zum Beispiel:

A. Seien Sie nicht so selbstbewusst!

B. Vielleicht.

A. Sag mir, warum siehst du mich so aufmerksam an?

B. Und wirklich, ich bin es...

A. Du hättest höflicher zu mir sein können!

B. Ja, es lohnt sich, daran zu arbeiten...

Nachdem er „den Nebel gestreut“ hat, verstummt der Kritiker und ist besiegt. Diese Technik wurde in Arbeiten zum Selbstvertrauenstraining, hauptsächlich für Frauen, beschrieben (Cotter S. C., Guerra J. J., 1976; Smith M. J., 1979). Ein selbstbewusster Mensch stimmt äußerlich zu, darf aber seine Position nicht ändern.

Die Technik der externen Zustimmung ist wichtig, weil sie das wichtigste menschliche Bedürfnis anspricht – übereinstimmend zu sein. Wenn ein Partner mit uns übereinstimmt, tauchen wir in eine Atmosphäre der Wärme, Akzeptanz und sogar des Glücks ein. Es ist entwaffnend. Eine Person, mit der man einverstanden ist, möchte weiterhin mit ihr einverstanden sein.

Die Technik der externen Vereinbarung mit einem Partner kann vielfältig eingesetzt werden. In vielen von ihnen ist die Einwilligung nicht mehr etwas völlig „Äußerliches“, nicht reales. Im Gegenteil, es ist die Bereitschaft zur Vereinbarung und koordinierten gemeinsamen Bewegung bei der Lösung jedes Problems.

Der Partner wird es zu schätzen wissen, dass wir zumindest bereit sind, seinen Standpunkt zu berücksichtigen. Indem wir uns zunächst nur „äußerlich“, in Worten, einigen, geben wir uns die Chance, nach und nach Punkte wirklicher, „innerer“ Übereinstimmung zu finden. Hier sind mögliche Antworten:

- Was für ein unerwarteter Gedanke! Ich muss darüber nachdenken...

- Und in der Tat!..

- Rechts! Ich weiß es nicht einmal!

- Ich werde darüber nachdenken, wie ich dies in meiner Arbeit berücksichtigen kann.

- Wissen Sie, ich muss Ihnen zustimmen, auch wenn es für mich schwierig ist, es sofort zu tun.

- Ich denke selbst oft darüber nach, bin aber noch nicht zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen.

- Ich werde darüber nachdenken, ob das etwas mit mir zu tun hat.

Technik der kaputten Schallplatte.

Als Reaktion auf einen Angriff formuliert der Adressat einen prägnanten Satz, der eine wichtige Botschaft an den Angreifer oder Manipulator enthält. Dieser Satz sollte so gestaltet sein, dass er mehrmals wiederholt werden kann, ohne die Aussagekraft des Gesprächs zu beeinträchtigen. Tatsächlich sollte es dem Gespräch sogar etwas voraus sein. Darin sollte enthalten sein, wozu die Gesprächspartner in der dritten Gesprächsrunde kommen werden. Dazu hätten sie schon in der ersten Runde kommen können, wenn der Stürmer nicht so nervös gewesen wäre.

Die Technik des gebrochenen Rekords wurde in dem Artikel „Women in Society“ von Lyn Fry beschrieben (Fry L., 1983, S. 264). Nehmen wir an, eine Frau entscheidet eindeutig für sich selbst, zum Beispiel: „Ich möchte dieses Thema heute nicht besprechen, weil ich mich um meine eigenen Angelegenheiten kümmern muss.“ Dann sagt sie es einfach und wiederholt ihren Satz so lange, bis die Nachricht den Empfänger erreicht. Sie müssen sich davor hüten, sich durch Nebenthemen ablenken zu lassen, zum Beispiel: „Ich denke, dass es für Sie bequem ist, dieses Thema heute zu besprechen, aber ich muss wirklich Dinge erledigen.“

Anwendung der „Broken Record“-Technik

M e n a g e r A. Es war völlig falsch von dir, einen Mann wegzunehmen

Meine Abteilung wird diese Präsentation vorbereiten!

Manager A. Ich habe es heute wirklich gebraucht, verstehen Sie? Du

bringt mich in eine schwierige Lage!

Manager B: Das wird nicht noch einmal passieren.

Manager A. Und im Allgemeinen, warum glauben Sie, dass Sie das durch meine

Kopf, um meine Mitarbeiter zu entsorgen?

Manager B: Das wird nicht noch einmal passieren.

Aus dem obigen Dialog wird deutlich, wie wichtig die Intonation bei dieser Selbstverteidigungstechnik ist. Genau wie bei einer festsitzenden Schallplatte muss die Phrase jedes Mal mit der gleichen Betonung ausgesprochen werden. Im Tonfall sollte weder „Metall“ noch „Gift“ vorkommen.

Wiederholte Wiederholung desselben prägnanten Satzes, der eine wichtige Botschaft an den Angreifer oder Manipulator enthält, jedes Mal mit derselben Betonung.

M. Ich dachte, du könntest es besser verstehen als ich ...

M: Was bringt es, zu reden, wenn man es nicht versteht?

grundlegende Dinge.

A. Ich bin bereit, Ihnen wieder zuzuhören.

M. Vielleicht willst du mich einfach nicht verstehen?

A. Ich bin bereit, Ihnen wieder zuzuhören.

Technik eines englischen Professors.

Bei dieser Technik äußert der Partner zu Recht Zweifel daran, dass die Erfüllung der Forderungen eines anderen seine Persönlichkeitsrechte nicht wirklich verletzt.

Ich habe diese Technik basierend auf meiner eigenen Erfahrung formuliert. Eines Tages lud mich ein Kollege zum 1. Medizinischen Institut (in St. Petersburg) ein, um als Übersetzer in den therapeutischen Sitzungen eines Professors aus Großbritannien, einem Spezialisten für Gruppenpsychoanalyse, zu fungieren.

„Es wird keine Zahlung erwartet“, sagte der Kollege. - Aber Sie werden von innen sehen, wie ein Gruppenanalytiker arbeitet. Sie verstehen, das ist eine unschätzbare Erfahrung.

- Ist das die erste Sitzung?

„Nein, das ist bereits die dritte Sitzung“, antwortete der Kollege.

Ich war erstaunt, dass die Gruppe sich zum dritten Mal traf, aber immer noch keinen eigenen Übersetzer hatte. Schließlich gibt es noch andere Kenner psychotherapeutischer Erfahrung... Schließlich bin ich kein professioneller Übersetzer, sondern Psychologe. Ich war jedoch sehr neugierig, an einer solchen Sitzung teilzunehmen. Aus meiner bisherigen Erfahrung wusste ich bereits, dass es eine besondere, unvergleichliche Erfahrung ist, als Übersetzerin für einen starken Psychotherapeuten zu arbeiten, eine einzigartige und bereichernde Verschmelzung mit der Welt des Meisters.

Und so komme ich zur Mitgliederversammlung des Studiengangs. Es stellt sich heraus, dass drei Lehrer an dem Kurs arbeiten. Die Professorin spricht zuerst. Großartiges, melodisches, perfekt artikuliertes Englisch. Ich verstehe sie vollkommen. Der zweite Professor spricht. Sein Englisch ist für mich schon weniger klar, aber wenn ich ständig alle meine Fähigkeiten anstrenge, könnte ich es übersetzen. Schließlich beginnt der dritte Professor, der älteste von allen, George, zu sprechen. Oh Gott! Ich verstehe kein einziges Wort! Keiner! Und dann sagt mir ein Kollege vertraulich ins Ohr: „Das ist deins!“ Hier wird mir klar, warum George immer noch keinen festen Übersetzer hat.

„Hör zu“, sage ich. - Ist es möglich, mir eine andere Gruppe zu geben? Ich verstehe sehr wenig, was George sagt.

„Nein, das geht nicht“, antwortet der Kollege. - Mach dir keine Sorge! Die Gruppenmitglieder werden Ihnen helfen, sie sind bereits daran gewöhnt. Ich kann dir keine andere Gruppe nennen...

- Aber warum?

„Ja, keiner der Übersetzer wird einem Austausch mit Ihnen zustimmen“, antwortet er.

Also musste ich eine Person übersetzen, die ich praktisch nicht verstand. Zum Glück musste ich für ihn größtenteils übersetzen, was die Bandmitglieder sagten. Der Unterricht war so aufgebaut, dass die Gruppe tatsächlich unabhängig arbeitete und George und ich nebeneinander auf dem Sofa saßen und ich ihm meine Übersetzung dessen, was im Kreis gesagt wurde, ins Ohr flüsterte. Nur von Zeit zu Zeit ergriff George das Wort und sagte nur ein oder zwei Sätze, die übersetzt werden mussten. Das Grauen war, dass ich nicht einmal dieses bisschen übersetzen konnte! Aber jedes Mal sagte er etwas wirklich Bedeutendes und Tiefgründiges. Im wahrsten Sinne des Wortes etwas ausgesprochen, das eine enorme Bedeutung hat. Später, als ich begann, ihn besser zu verstehen, überraschte mich oft die tiefe Bedeutung seiner Worte. Ich erinnere mich noch an viele seiner Sprüche. Aber in diesen Momenten war es eine schmerzhafte Erfahrung – zu wissen, wie wichtig es für die Gruppe war, den Kern seiner Aussagen zu verstehen, und nicht in der Lage zu sein, sie zu übersetzen …

Am Abend verließ ich das Institut in einem geistig verzerrten Zustand. Den ganzen Abend und den ganzen Morgen quälte ich mich mit den Worten, und am nächsten Tag kam ich früh, damit ich Zeit hatte, George etwas Wichtiges zu erzählen. Während ich wartete, bis wir allein im Raum waren, sagte ich:

- George, könntest du etwas langsamer und in kürzeren Sätzen sprechen, damit ich genauer übersetzen kann?

George erstarrte, als wäre er vom Donner getroffen worden. Ich fühlte mich unwohl. Er schien mit sich selbst zu kämpfen. Schließlich sagte er:

- Ich fürchte nicht... Sie sehen, schnelles und langes Sprechen ist... es ist Teil meiner Persönlichkeit.

Mir wurde klar, dass es unmöglich war, das Gespräch fortzusetzen. Ich musste mich damit abfinden.

„Entschuldigung“, sagte ich. - Es tut mir sehr leid... Ich werde mich fertig machen... Wir sehen uns bei der Sitzung!

„Bis später, Elena“, antwortete er mit einem höflichen Lächeln.

Ich ging auf den Treppenabsatz und zündete mir eine Zigarette an. Ich war wütend auf George. Es heißt Professor! Wir engagieren uns für eine gemeinsame Sache. Warum helfen wir nicht einem Freund? Schließlich sind wir im selben Team und im selben Team. Wie konntest du meine Bitte ablehnen?!

Und dann rollte von irgendwo von der Seite plötzlich etwas Lautes, Schnelles und Energisches auf mich zu. Dies war eines der Mitglieder unserer Gruppe, das aus Zaporozhye kam.

„Elena“, sagte sie trotzig, „glaubst du nicht, dass du das, was wir George sagen, irgendwie falsch interpretierst?“

Was zur Hölle ist das? Ich habe absolut nicht mit einem Schlag aus dieser Richtung gerechnet.

- Was genau war falsch? - fragte ich (die Technik der endlosen Klärung lässt mich nie im Stich – dank ihr gewinne ich auch in schwierigen Zeiten an Kraft).

- Nun, wie übersetzt man zum Beispiel das Wort „Schlaf“ 5?

„Wie ‚Geschlechtsverkehr haben‘“, antworte ich.

- Finden Sie das nicht zu akademisch?! - fragt sie unter Druck.

„Natürlich, akademisch“, antworte ich. - Aber sehen Sie... Akademismus ist Teil meiner Persönlichkeit.

Und die ganze Situation änderte sich schlagartig. Mein Gesprächspartner verstummte, nickte und lächelte!

Diese Technik stoppt und mildert den Angriff, obwohl sie für den Angreifer emotional belastend sein kann.

Mögliche Antworten mit der Technik des Englischprofessors:

- Das ist der Gegenstand meiner Überzeugung.

- Wenn ich das tue, werde ich es nicht mehr sein ...

- Das passt nicht zu meinem Selbstbild.

- Ich schätze einige meiner Macken und Vorurteile, weil sie mir helfen, kreative Lösungen zu finden.

Aus dem Buch von Elena Sidorenko „Training von Einfluss und Widerstand gegen Einfluss“.

Die Aufgabe psychologischer Sambo-Techniken besteht darin, sich vor den zerstörerischen Folgen barbarischer Angriffe und Manipulationen zu schützen und sich selbst bei der Bewältigung von Benommenheit, Verwirrung und emotionalem Sturm in der Seele zu helfen. Sambo-Techniken ermöglichen es Ihnen, die nötige Zeit zu gewinnen, um die Selbstbeherrschung wiederzugewinnen und Ihre Fähigkeit wiederherzustellen, auf der intellektuellen Ebene der Interaktion mit einem Partner zu funktionieren.

Wir sprechen eher von Selbstverteidigung als von Selbstverteidigung, weil zwischen diesen Konzepten mindestens drei große Unterschiede unterschieden werden können:

1. Schützen normalerweise schwach und verteidigen vielleicht stark, wenn er angegriffen würde.

2. Sie können sich auf jedem Territorium verteidigen, während sich auf eigenem Boden verteidigen.

3. Die beste Art der Verteidigung ist ein Gegenangriff, die Verteidigung Materialumwandlung und Angriffsform in neues Material und eine neue Form umzuwandeln, um die Situation emotional zu neutralisieren.

Psychologisches Sambo erfordert:

a) Verwendung klarer Sprachformeln;

b) richtig gewählte Intonation – zum Beispiel ruhig, kalt, nachdenklich, fröhlich oder traurig;

c) Gründlichkeit in der Antwort, die erreicht wird:

· Pause vor dem Antworten;

Langsamkeit der Reaktion;

· Die Reaktion richtet sich an einen Raum, der tiefer und ausgedehnter ist als der, der die unmittelbare Kollisionszone darstellt.

Eine Pause wird von den meisten Angreifern als Zeichen von Stärke wahrgenommen. Es sei denn natürlich, der Adressat schweigt, nicht weil er „die Fähigkeit zum Sprechen verloren hat“. Die Pause sollte von einem nachdenklichen Gesichtsausdruck und einem aufmerksamen (auch einigermaßen) Blick ins Gesicht des Gesprächspartners begleitet sein. Eine zu voreilige Reaktion bedeutet, dass der Empfänger dem Eingriff nicht gewachsen ist und es eilig hat, die auf ihn geworfene Kanonenkugel „wegzuwerfen“, als würde er versuchen, eine heiße Kartoffel wegzuwerfen. Heiße Kartoffeln zu werfen bedeutet jedoch, Manipulationen vorzunehmen oder mit Angriff auf Angriff zu reagieren. Entgegen den Erwartungen des Angreifers hält der Adressat die Kartoffel einige Zeit in der Hand, studiert, untersucht, wiegt sie und gibt sie erst dann in unkenntlicher Form an den Eindringling zurück.

Selbstverteidigung erfordert Ruhe und Nachdenklichkeit, vielleicht sogar Traurigkeit. Einmal im Training wurde die Metapher eines sechsflügeligen Seraphim verwendet, der majestätisch mit seinen Flügeln einen angreifenden Barbaren oder einen imposanten Manipulator wusch.

Ruhige, nachdenkliche und traurige Intonationen der Antwort lassen Raum zum Nachdenken und tragen so dazu bei, zwischenmenschliche Interventionen in ein informatives Gespräch zu überführen.

Die Verwendung anderer Betonungen, zum Beispiel durchsetzungsfähig oder sarkastisch, bedeutet einen Vergeltungsangriff, wiederum das Werfen von Kartoffeln.

Eine kalte Intonation kann nur dann verwendet werden, wenn der Adressat die Technik der externen Zustimmung anwendet und gleichzeitig deutlich machen möchte, dass er gezwungen stimme dem Manipulator zu, auch wenn er damit möglicherweise nicht sehr zufrieden ist.

Jede der psychologischen Sambo-Techniken ist nicht nur eine Methode der sozialpsychologischen Interaktion, sondern auch eine Methode der Reflexion. Mit Sprachformeln, die diesen Techniken entsprechen, kehren wir zum Denken zurück. Dem Interventionisten in der Technik der psychologischen Selbstverteidigung zu antworten bedeutet, dass wir uns selbst und ihn daran erinnern: Nicht nur heiße Kartoffeln fliegen, sondern auch Schwalben, Schnee, Kometen, Flugzeuge. ..

Die Viktimologie, also die Wissenschaft vom Opferverhalten, kann erklären, was einen Straßenräuber oder Vergewaltiger bei der Auswahl eines Opfers motiviert. Studien haben gezeigt, dass ein Krimineller durchschnittlich sieben Sekunden benötigt, um ein potenzielles Angriffsziel einzuschätzen – seine körperliche Fitness, sein Temperament usw. Der Kriminelle nimmt alles wahr: Zögern im Blick, schüchterne Bewegungen, träge Haltung, körperliche Behinderungen, psychische Depression, Müdigkeit - mit einem Wort, alles, was ihm in die Hände spielen wird.
Um die grundlegenden Persönlichkeitsmerkmale eines potenziellen Opfers herauszufinden, wurden Fußgänger gefilmt. Die Aufzeichnung wurde Häftlingen gezeigt, die wegen verschiedener Straftaten im Gefängnis saßen. Und hier ist das Ergebnis. Die überwältigende Mehrheit der einzeln befragten Sträflinge wählte aus der Menge dieselben Personen aus, die ihrer Meinung nach zur leichten Beute werden könnten.
Übung:
Wie wählen Vergewaltiger ihre Opfer aus?

Es stellte sich heraus, dass Kriminelle potenzielle Opfer normalerweise anhand einiger charakteristischer Merkmale ihrer Bewegungen identifizieren. Dies kann an einem allgemeinen Mangel an Koordination oder an einem ungeschickten Gang liegen, der zu ausladend oder schleichend ist. Es wurden zwei Kategorien von Personen identifiziert: die sogenannte „Risikogruppe“ und diejenigen, bei denen praktisch keine Gefahr besteht, Ziel eines Angriffs zu werden. Die ersten können konventionell als Weicheier bezeichnet werden: Sie sind körperlich schlecht organisiert, entspannt und unaufgeregt. Letztere sind selbstbewusst, wie sie sagen, „gut geschnitten, eng genäht“, sie sehen selbstbewusst aus und gehen selbstbewusst.
Übung:
Welche Fehler machen gefährdete Menschen?

Zunächst ist es wichtig zu wissen, welches Verhalten dazu beitragen kann, Konfrontationen mit Eindringlingen zu vermeiden. Die folgende Tabelle hilft bei der Beantwortung dieser Frage:
Falsch
Rechts

Hastiges, nervöses Lächeln
Ruhiges Lächeln, selbstbewusster Ausdruck

Nervöse Haltung
Ruhige Haltung

Die Hände sind ständig in unruhiger Bewegung
Seltene und ruhige Handbewegungen

Gebeugte Haltung, träge Haltung
Straffe, entspannte und stabile Haltung

Nervöser, zwielichtiger Blick
Ruhiger und direkter Blick

Unkoordinierter, ungeschickter Gang (zu schwingend oder schlurfend)
Leichter athletischer Gang, Fröhlichkeit, energische Bewegungen

Nun geht es darum, wie man lernt, sich selbstbewusst zu verhalten und so das Risiko eines Angriffs durch Eindringlinge zu verringern.
Selbstverteidigung ist ein Akt des Selbstvertrauens. Dies ist eine Weigerung, den „Opferstatus“ anzuerkennen. Das Training von Aggressivität und Selbstvertrauen erweist sich daher als integraler Bestandteil des Selbstverteidigungssystems. Was nützt es, eine Technik zu trainieren, wenn man nicht den Mut hat, sie anzuwenden!
Übung:
Was ist Selbstverteidigung?

Aber was ist Vertrauen? Selbstvertrauen ist eine besondere Verhaltensweise, die uns hilft, unsere Gefühle und Wünsche klar und verständlich auszudrücken. Es ist das Gegenteil von passivem Verhalten, bei dem unser Ausdruck oft in vagen oder unentschlossenen Handlungen verloren geht. Souveränes Verhalten führt somit nicht zu Missverständnissen. Sie wissen, was Sie wollen und was nicht.
Schauen wir uns die typischen Reaktionen einer selbstbewussten Person auf unerwünschte Angriffe und Drohungen an. An solchen Antworten sollte man arbeiten, sie mit Überzeugung und mit entsprechenden Gesten aussprechen: „Komm schon, misch dich nicht in mich ein“, „Deshalb habe ich dir meine Tasche gegeben“, „Hör jetzt auf!“, „Raus aus meiner Tasche.“ Haus!"
Aufgaben:
Was ist Vertrauen?
Wie äußert sich das Selbstvertrauen einer Person?

Es gibt eine Technik zum Selbstvertrauenstraining, die „kaputte Schallplatte“ genannt wird. Dabei wiederholen Sie immer wieder einen Satz darüber, was Sie wollen oder nicht wollen, und zwar in einem entschiedenen Ton, bis der Zuhörer entweder nachgibt oder weggeht. Um diese Methode effektiv nutzen zu können, ist es notwendig, einige Wörter zu ersetzen und dabei die allgemeine Bedeutung der Aussage beizubehalten. Zum Beispiel: „Du traust dich nicht, mein Haus zu betreten!“ ändert sich zu „Also habe ich dich reingelassen!“ oder „Warum hier umsonst rumhängen, ich werde meine Meinung nicht ändern: Du wirst das Haus nicht betreten“ – und so weiter, bis Ihre Aussage akzeptiert wird. Das Ziel der Verwendung der Broken-Record-Methode besteht darin, durchzuhalten.
Übung:
Was ist die Technik des Selbstvertrauenstrainings?

Lernen Sie, Ihre Wut vor dem Angreifer auszudrücken. Viele Menschen versuchen, niemals wütend zu werden und bevorzugen ein „um jeden Preis ruhiges Leben“. Die meisten unsicheren Menschen akzeptieren das Verhalten anderer Menschen zu leicht. In der Zwischenzeit sollten Sie nicht vergessen, dass Sie auch Ihre eigene Meinung haben sollten. Denken Sie daran, dass Sie nicht verpflichtet sind, etwas zu tun, was Ihren Wünschen zuwiderläuft. Das ist dein Leben.
Übung:
Warum solltest du deine Wut zeigen können?

Angesichts von Aggression verhält sich ein geschulter Mensch nicht wie ein Übermensch, der keine Angst kennt. Training entwickelt Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung. Es stärkt die Fähigkeit, trotz Angst angemessen zu handeln. Die Fähigkeit, mit der Angst umzugehen und sie in eine erfolgreiche Selbstverteidigung umzuwandeln, ist das Ergebnis der Anstrengung, die für die Übung aufgewendet wird.
Übung:
Was ist die Fähigkeit, mit Angst umzugehen?

Durch selbstbewusstes Auftreten machen Sie deutlich, dass Sie bereit sind, für sich selbst einzustehen und keinesfalls als potenzielles Opfer wahrgenommen werden sollten.
In vielen Fällen ist es besser, die Initiative zu ergreifen und selbst in die Offensive zu gehen, als auf Ereignisse zu warten, die zu noch komplizierteren Situationen führen können. Wie Robert Browning, der englische Dichter des 19. Jahrhunderts, sagte: „Wenn der Kampf in dir entbrennt, betrachte dich als die halbe Miete gewonnen.“
Übung:
Nennen Sie ein Beispiel, das Brownings Worte bestätigt.

Viele Konflikte und Angriffe entstehen durch die Schuld des Opfers selbst, das durch sein Aussehen zeigt, dass es entweder „reif“ (sich zur falschen Zeit am falschen Ort befunden hat), oder nachgiebig (zu leicht zugänglich) oder wehrlos ist ( betrunken, verängstigt, aufgeregt, zu vertrauensselig). ). Durch die Eliminierung dieser Faktoren verringern Sie das Risiko, Opfer zu werden, erheblich.
Zunächst sollten Sie versuchen, den potenziellen Angreifer durch Überzeugungsmethoden zu beeinflussen. Gleichzeitig ist es sogar zulässig, den eigenen Stolz für eine Weile zu vergessen. Sie sollten jedoch immer bedenken, dass der Kriminelle jederzeit angreifen kann und bereit sein, sich zu wehren.
Übung:
Welche Rolle spielt das Opfer selbst bei der Entstehung von Konflikten?

Wenn die Möglichkeit einer friedlichen Lösung des Konflikts besteht, lohnt es sich, zu versuchen, Spannungen abzubauen, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden oder sogar die Initiative zu ergreifen.
Ob es Ihnen gelingt, Spannungen abzubauen oder in einer gefährlichen Situation die Initiative zu ergreifen, hängt von Ihrem eigenen Handeln ab.

Im Falle einer Kollision sollten Sie:

Sprechen Sie in einem festen, ruhigen Ton. Dies wird den Angreifer dazu zwingen, dasselbe zu tun;
- Hören Sie aufmerksam zu und achten Sie auf einen ständigen Wortwechsel;
- Verstehen Sie selbst so schnell wie möglich, was genau der Angreifer von Ihnen braucht. Wenn Sie seine Gefühle widerspiegeln, wird er wissen, dass Sie ihm zuhören und ihn ernst nehmen.
- ihn auffordern, in ein anderes Zimmer zu ziehen, wenn etwas den Angreifer irritiert;
- Nehmen Sie nach Möglichkeit eine sitzende Position mit dem Angreifer ein – dies verringert oft die Spannung;
- Wenn die Situation es zulässt, legen Sie akzeptable Verhaltensgrenzen fest. Sagen Sie zum Beispiel: „Wir werden das Gespräch fortsetzen, aber hören Sie zunächst auf, mich anzuschreien und zu bedrohen.“
Übung:
Welche Maßnahmen tragen zur friedlichen Lösung des Konflikts bei?

Im Falle einer Kollision sollten Sie Folgendes nicht tun:

Schreien oder sprechen Sie mit erhobener Stimme, da dies den Angreifer anspornt;
- Verlassen Sie den Angreifer oder kehren Sie ihm den Rücken zu, während er mit Ihnen spricht;
- Eingriff in den persönlichen Bereich des Angreifers;
- den Angreifer ignorieren oder ihm gegenüber Gleichgültigkeit oder Verachtung zeigen;
- den Angreifer destruktiv oder herablassend behandeln;
- ohne mit dem Angreifer streiten oder Drohungen gegen ihn aussprechen zu müssen. Sie können sich jedoch behaupten und Ihre Meinung rechtfertigen;
- Geben Sie ihm Befehle wie „Halt den Mund!“ oder „Komm, setz dich!“;
- gestikulieren – zeigen, mit dem Finger schütteln oder mit den Armen winken.
Übung:
Welche Maßnahmen tragen nicht zur Konfliktlösung bei?

Der nächste wichtige Sicherheitsfaktor ist die Fähigkeit, die Pläne von Angreifern zu vereiteln. Dies kann durch unerwartete, unkonventionelle Aktionen geschehen, die bei Angreifern Verwirrung stiften.
Wenn das Opfer Widerstand leistet, sei es verbal, körperlich oder beides, wirkt sich das Überraschungsmoment auf den Täter genauso aus, wie es eigentlich auf das Opfer hätte wirken sollen. Das gilt unter allen Umständen, unabhängig von der Art des Vorfalls: Erpresser, Handtaschendiebe, Einbrecher – sie alle setzen auf Überraschung. Ihnen diesen Faktor zu entziehen, ist der erste Schritt, um das wenig beneidenswerte Schicksal des Opfers zu vermeiden.
Lassen Sie sich nicht einfrieren, sondern nutzen Sie das gleiche wichtige Prinzip: Überraschung. Lassen Sie uns ein ziemlich eindrucksvolles Beispiel für unerwartete Aktionen geben.
Übung:
Wie kann man die Pläne der Angreifer vereiteln?

Dies geschah in Italien. Ein Krimineller, der versuchte, einen Rentner auszurauben, verlor einen Finger. Ein Unbekannter überfiel einen stillen alten Mann, der völlig harmlos wirkte, als er das Postamt verließ, nachdem er dort sein monatliches Taschengeld erhalten hatte. Er versuchte, dem Rentner die Brieftasche zu entreißen, aber der alte Mann biss dem Räuber ohne zu zögern den Finger ab. Der Räuber war vor Schmerzen wahnsinnig und rannte davon, ohne seine Brieftasche zu vergessen. Am selben Tag ging der Bandit in die Klinik, ohne zu ahnen, dass der akribische alte Mann, obwohl er sein Geld sparte, beschloss, den Angriff nicht ohne Konsequenzen zu lassen und Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Die Carabinieri kamen bald in der Krankenstation an und zeigten dem Verbrecher seinen Finger. Leider musste das Opfer seinen eigenen Finger abgeben, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Doch die Polizei glaubte ihm nicht und ordnete eine gerichtsmedizinische Untersuchung an.
Übung:
Nennen Sie Beispiele für unerwartete Aktionen zur Selbstverteidigung.

Lässt sich der Konflikt nicht „vertuschen“, sollten Sie auf zugängliche und wirksame Selbstverteidigungstechniken zurückgreifen.
- Sie können einen Angreifer auf verschiedene Weise verwirren. Wenn beispielsweise Geld auf den Boden fällt, bückt sich der Angreifer möglicherweise, um es aufzuheben. Dies gibt Ihnen die nötigen Momente zur Flucht, und wenn eine Flucht aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, wird das Gesicht des Feindes anfällig für einen Tritt.
- In derselben Situation können Sie darauf hinweisen, was sich gerade außerhalb des Sichtfelds des Angreifers befindet. Stellen Sie sich vor, Sie sehen einen Polizisten hinter sich. Schaut der Angreifer zurück, gewinnen Sie erneut wertvolle Zeit. Das Drehen des Kopfes kann Ihren Gegner aus dem Gleichgewicht bringen, was Sie sofort ausnutzen sollten: Ein Stoß oder Schlag ins Gesicht bringt ihn noch mehr aus dem Gleichgewicht und Sie haben dementsprechend mehr Zeit zum Entkommen.
Übung:
Wie kann man einen Angreifer verwirren?

Sie können so tun, als ob sich einer Ihrer Freunde hinter dem Angreifer nähert. Indem Sie die Geste mit einem an imaginäre Personen gerichteten Hilferuf begleiten, können Sie die Verwirrung des Angreifers ausnutzen.
- Eine weitere Variante der Ablenkungstechnik ist die Simulationsmethode, bei der Sie den Angreifer davon überzeugen, dass Sie seinen Forderungen nachgeben und beispielsweise eine Handtasche, eine Brieftasche oder ein Tonbandgerät abgeben und die Gelegenheit nutzen, ihn zu betäuben indem Sie ihn ins Gesicht, in die Leistengegend oder in den Bauch schlagen, was Ihnen die Sekunden gibt, die Sie brauchen, um zu entkommen. Simulation kann viele Formen annehmen. Als Räuber beispielsweise das gesamte Bargeld vom Postmeister in Broadstairs forderten, fiel er, sein Herz haltend, zu Boden und rief den Kriminellen zu, sie sollten einen Krankenwagen rufen. Infolgedessen flohen die verängstigten Räuber mit nichts. Als die Angreifer flüchteten, stand der Einsatzleiter auf und rief die Polizei an.
Übung:
Vergleichen Sie zwei Methoden der Selbstverteidigung.

Wenn es keine Möglichkeit gibt, sich vor überlegenen feindlichen Kräften zurückzuziehen, schlüpfen Sie in die Rolle einer Person, die starke Unterstützung hat und auf die zuverlässige Verteidiger (Vater, älterer Bruder) stoßen. Als der Junge beispielsweise den Eingang betritt, in dem sich eine betrunkene Gesellschaft befindet, schreit er und dreht sich um (und tut so, als würde er seinen zurückgebliebenen Vater anschreien): „Papa, halt Jack!“ Als ob er die Jungs im Eingangsbereich nicht in Stücke gerissen hätte!“ - und er nutzt die Verwirrung der Hooligans aus und geht schnell vorbei.
- Wenn plötzlich eine Extremsituation auftritt, die mit der Gefahr eines Angriffs oder des Angriffs selbst verbunden ist, blicken Sie nach oben, atmen Sie tief durch und atmen Sie die Luft sanft aus, während Sie Ihren Blick auf die Höhe des Horizonts senken, um Ihre Lungen zu befreien wie möglich und entspannen Sie gleichzeitig alle Ihre Muskeln. Nur wenn Ihre Atmung reguliert ist, können Sie Ihre Muskeln entspannen. Wenn Sie in einer Extremsituation gleichmäßig und ruhig atmen, entspannen sich auch Ihre Muskeln und Sie kommen sehr schnell wieder zur Ruhe. Ein paar volle Atem- und Ausatmungen – und alles ist gut.
Übung:
Ist es möglich, die betrachteten Methoden der Selbstverteidigung zu kombinieren?

Wenn Sie festgenommen werden und die Dinge auf einen Konflikt zusteuern, versuchen Sie, ein Kompliment zu machen und die Aufmerksamkeit der Angreifer auf sich selbst zu lenken. Verhalten Sie sich würdevoll, demütigen Sie sich nicht. Zum Beispiel wandte sich ein Mädchen, das von betrunkenen Männern in einer dunklen Gasse nichts Gutes erwarten konnte, mit der Bitte an sie: „Leute, ich sehe, ihr seid nicht der schüchterne Typ!“ Begleiten Sie mich zu dem Haus dort drüben. Ich wohne hier".
- In einer schwierigen Situation, wenn Sie von mehreren Personen angegriffen werden, identifizieren Sie einen Anführer unter ihnen. Kontaktiere ihn. Versuchen Sie, seinen Stolz auszunutzen. So wurde einer der stärksten Sambo-Ringer im Altai, ein sehr starker Mann, von bewaffneten Kriminellen auf beiden Seiten auf dem Dach eines elektrischen Zuges eingeklemmt. Sambo-Techniken garantierten hier keine Sicherheit. Und dann wandte er sich an den Bandenführer: „Commander, ich werde einige Ihrer Leute unter die Räder nehmen!“ Lassen Sie uns während des Stopps besser vor Ort reden. Wenn du Geld brauchst, Wodka, ich habe etwas ...“ Und dieser Appell funktionierte: Der Typ wurde in Ruhe gelassen.
Übung:
Vergleichen Sie die Aktionen der Verteidiger in den betrachteten Situationen.

Versuchen Sie in einer Situation, in der der Kriminelle etwas von Ihnen verlangt, Optionen zur Erfüllung der Forderungen anzubieten, um Zeit zu gewinnen, die Bedingungen oder den Ort der Konfrontation zu ändern oder das Kräfteverhältnis zu Ihren Gunsten zu verändern. Am häufigsten wird diese Technik bei Frauen angewendet. Sie laden Vergewaltiger zu sich nach Hause ein: Es gibt Musik, Wein, Trost. Sie erklären, dass ihnen der Mann gefällt, aber der Treffpunkt (Park, Straße, Aufzug, Eingang) ist für sie nicht geeignet. Sie bringen den leichtgläubigen Bösewicht nach Hause (nicht unbedingt zu sich selbst) und dort ...
Übung:
Nennen Sie Beispiele für die Anwendung der betrachteten Verteidigungstechnik.

Wenn Sie es für möglich halten, versuchen Sie, beim Angreifer Sympathie und Mitleid zu erwecken. Sagen Sie, dass Sie unheilbar krank sind, dass Sie Medikamente für Ihre schwerkranke Mutter besorgen werden, dass gegen Ihren Vater ermittelt wird und dass Sie sich um Ihre jüngeren Brüder kümmern müssen. Ein Teenager sagt zum Beispiel zu den Räubern: „Leute! Lass mich gehen, sonst könnte meine Mutter sterben. Ich muss dringend Medikamente für sie kaufen. Sie hat Diabetes.“
- Handeln Sie ggf. so, dass die Angreifer die Lust am Umgang mit Ihnen verlieren. Stellen Sie sich Erbrechen, Ohnmacht, epileptischen Anfall und starken Schnupfen vor. Diese Technik ist besonders effektiv im Umgang mit Sexualstraftätern. Ein Gefühl des Ekels geht selten mit dem sexuellen Verlangen einher, egal wie pervers es auch sein mag.
Aufgaben:
Wie ähneln sich die Empfehlungen?
Was ist der Unterschied zwischen den betrachteten Methoden der Selbstverteidigung?

Wenn Sie in einem Auto entführt wurden, können Sie den Angreifern sagen, dass einer Ihrer Lieben alles gesehen und sich an die Autonummer und das Aussehen der Entführer erinnert hat. Es ist bekannt, dass anhand der Nummer eines Autos (sofern es nicht gestohlen wurde) der Besitzer sehr schnell gefunden werden kann. Auf diese Weise schützte sich das Barnaul-Mädchen Natasha, indem sie dem unglücklichen Entführer erzählte, dass sie an der Bushaltestelle von ihrem Bruder begleitet wurde, der ein professionelles Gedächtnis für Autonummern hat: Er ist Taxifahrer. Und es hat funktioniert. Nicht jeder Kriminelle möchte mit Taxifahrern Geschäfte machen.
Übung:
Sind Ihnen ähnliche Fälle bekannt?

Lassen Sie nicht zu, dass Verzweiflung und Apathie aufkommen. Bemühen Sie sich, in Ihren Bewegungen, Reden und Handlungen fröhlich und energisch zu sein oder zumindest so auszusehen. Versuchen Sie, auch in einer schwierigen Situation etwas Gutes, Angenehmes oder Lustiges zu finden. Angreifer ziehen es vor, nicht mit energiegeladenen, fröhlichen und humorvollen Menschen zu tun zu haben. Und Humor selbst kann in einer Extremsituation oft helfen. In dieser Hinsicht ist der Fall von Yuri Nikulin typisch.
Eines Tages spät in der Nacht kehrte Nikulin aus dem Zirkus zurück. Auf den dunklen Straßen der Stadt war keine Menschenseele. Plötzlich wurde er von bewaffneten Räubern festgenommen. Sie bedrohten ihn mit Waffen und forderten Geld von ihm. Nikulin war nicht ratlos. Er lachte und verblüffte die Räuber: „Was macht ihr, Leute! Ich wurde gerade um die Ecke ausgeraubt! Treten Sie mit diesen Jungs in Kontakt, sie haben mein ganzes Geld!“ Die unglücklichen Räuber mussten sich mit der Kommunikation mit dem großen Künstler begnügen. Aber in der Dunkelheit sahen sie Nikulin nicht und ließen ihn gehen, ohne um Autogramme zu bitten.
Aufgaben:
Wie gelang es Nikulin, die Räuber zu besiegen?
Welche persönlichen Qualitäten von Nikulin zeigten sich in diesem Fall?

Achten Sie auf Ihr Aussehen. Versuchen Sie, sich nicht durch übermäßige Extravaganz, helle und ungewöhnliche Kleidung, teure Dinge und Schmuck von Ihren Mitmenschen abzuheben. All dies erregt nicht nur die Aufmerksamkeit gesetzestreuer Bürger, sondern auch von Kriminellen. Bei der Wahl der Kleidung sollten Sie auf dunkle Farben (Dunkelbraun, Schwarz) verzichten, da diese die Aggressivität Ihrer Mitmenschen verstärken können.
- Versuchen Sie, sich die Angreifer so gut wie möglich zu merken: ihr Aussehen, ihre Kleidung, ihre Bewegungsart, ihre Sprachbesonderheiten. Achten Sie auf Augenfarbe, Narben, Tätowierungen, Muttermale und Sprachbehinderungen. All dies wird notwendig sein, um sich in Zukunft zu schützen.
Übung:

Achten Sie darauf, wie sich Menschen verhalten, die normalerweise Glück haben, die selten in gefährliche Situationen geraten und ungestraft davonkommen. Wie erreichen sie das? Was können Sie aus ihren Erfahrungen lernen?
- Bemühen Sie sich, Ihre Fehler und Versäumnisse bei der Gewährleistung der persönlichen Sicherheit zu bemerken. Lernen Sie aus den traurigen Erfahrungen anderer Menschen. Versuchen Sie, solche Fehler in Zukunft nicht mehr zu machen.
Übung:
Vergleichen Sie die besprochenen Sicherheitstechniken.

Viele mögen einwenden: Wenn man ständig an die Gefahr denkt, kann man an den Punkt kommen, an dem man bei jedem Geräusch zusammenzuckt, man sieht in jedem Menschen einen Feind ... Wachsamkeit und Feigheit sind jedoch nicht dasselbe.
Wachsam zu sein bedeutet, aufmerksam zu sein, was um einen herum passiert. Wachsamkeit ist ein Geisteszustand. Im Zusammenhang mit der Selbstverteidigung handelt es sich auch um einen Geisteszustand, in dem die Beobachtung zu einem solchen Automatismus gebracht wird, dass sie auf der unterbewussten Ebene eingesetzt wird und nicht mit irgendeiner Anstrengung verbunden ist. Wachsamkeit sollte erst dann bewusst werden, wenn eine Gefahr bemerkt oder vermutet wird. Vorsicht und Wachsamkeit können so weit entwickelt werden, dass sie zur zweiten Natur werden. Dank dieser Gewohnheiten wissen Sie, wie Sie eine unangenehme Situation vermeiden können, bevor sie entsteht.
Übung:
Vergleichen Sie Wachsamkeit und Schüchternheit.

Wenn man sich im Auto anschnallt, sagt man sich kaum: „Heute werde ich einen Unfall haben.“ Ihr Handeln ist nichts weiter als eine Vorbereitung für den Fall, dass so etwas passiert. Sie werden sich auch nicht weigern, den Sicherheitsgurt anzulegen, nur weil Sie als guter Autofahrer gelten: Denn woher wissen Sie, wer außer Ihnen noch auf der Straße unterwegs sein wird? Das Gleiche passiert bei der Selbstverteidigung. Sie sollten sich in einem Zustand höchster Alarmbereitschaft befinden, der von selbst kommen sollte und keinen Einfluss auf Ihr gesamtes tägliches Leben haben sollte.
Ein aufmerksamer Fahrer erkennt einen bevorstehenden Unfall, erkennt die potenzielle Gefahr und fährt umher. Ein unaufmerksamer Fahrer kann sich „mitten im Geschehen“ wiederfinden. Gleiches gilt für die Selbstverteidigung: Eine wachsame Person, die bemerkt, wie eine Gruppe von Teenagern Passanten schikaniert, wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um ein unerwünschtes Treffen zu vermeiden, während eine unaufmerksame Person im Gegenteil direkt auf das Unnötige zugeht Gefahr.
Wenn Sie die notwendigen Fähigkeiten entwickeln, um Ihre Aufmerksamkeit zu steigern, werden Sie feststellen, dass diese zu Ihrem zweiten Selbst geworden sind und instinktiv ausgelöst werden. Dann haben Sie eine hervorragende Gelegenheit, sie in die Praxis umzusetzen und zu vermeiden, dass Sie an Orte gelangen, an denen potenzielle Risiken und Gefahren bestehen. Vermeiden Sie Alkohol, Drogen und Überlastung, da diese zu einer verminderten Fähigkeit zur Gefahrenerkennung führen.
Übung:
Nennen Sie Beispiele für Wachsamkeit während eines Angriffs.

Stellen Sie sich folgende Situationen vor:
- außer Ihnen ist niemand im Haus, spät in der Nacht klingelt es an der Tür;
du gehst nach Hause und es kommt dir so vor, als würde dir jemand folgen;
Sie kommen von einer Party zurück und ein Fremder bietet Ihnen eine Mitfahrgelegenheit an.
Übung:
Wie werden Sie sich in solchen Situationen verhalten?