Die Besonderheiten des Ehekonflikts. Ursachen für die Verletzung der familiären Interaktion

06.05.2019

Definition des Begriffs "Verrat". Im Wörterbuch der russischen Sprache von SI Ozhegov wird der Begriff "Verrat" als "Verletzung der Treue zu jemandem oder etwas" definiert. Das Konzept der "Treue" im selben Wörterbuch wird als "Standhaftigkeit und Unveränderlichkeit in ihren Gefühlen, Beziehungen, bei der Erfüllung von Pflichten und Pflichten" betrachtet.

N. I. Oliferovich, T. A. Zinkevich-Kuzemkina, T. F. Velenta 1 glauben, dass Ehebruch (Ehebruch, Ehebruch, Ehebruch) als Eintritt einer verheirateten Person angesehen werden kann Geschlechtsverkehr mit Gesichtern von anderen Ehepaaren oder mit alleinstehenden Männern und Frauen. Laut den Autoren kann Verrat sowohl episodisch als auch systematisch sein.

A. Lippius versteht unter Ehebruch eine freiwillige Beziehung mit einem außerehelichen Partner, die einer der Ehegatten heimlich eingeht. Der Autor hebt auch hervor notwendige Zeichen Betrug: Sex mit einem anderen Partner haben; Sitzungen müssen geheim sein; ein diesbezügliches Verbot des Ehepartners; eine emotionale Verbindung ist optional.

In der ausländischen Psychologie wird Ehebruch am häufigsten als Eintritt zweier Personen in eine außereheliche Beziehung verstanden, die Folgendes beinhaltet: Geschlechtsverkehr und eine gegenseitige Erfahrung tiefer Liebe. Laut W. Harley sind Beziehungen, die Sex beinhalten (normalerweise sehr leidenschaftlich) und die meisten wahre Liebe, gefährden die Grundlagen der Ehe dadurch, dass Menschen, die eine außereheliche Beziehung eingegangen sind, echte Nähe spüren und in ihrer neuen Beziehung mindestens eines der ehelichen Bedürfnisse befriedigen, die vom Ehepartner befriedigt werden müssen.

Es ist wichtig anzumerken, dass einige Psychologen (I. N. Khmaruk, A. Lippius, V. M. Tseluiko und andere) glauben, dass solche destruktiven Formen der Beziehung zwischen Ehepartnern wie Dreier, Gruppensex und Swinger als Ehebruch angesehen werden können.

Daher ist Ehebruch eine der Arten der ehelichen Zerstörung, eine Verletzung des normalen, gesunden Funktionierens des Ehesystems, die in der Regel ein Zeichen für eheliche Disharmonie ist.

Häufigkeit Ehebruch zwischen Männern und Frauen im modernen Russland. Es ist äußerst schwierig, genaue Daten zu diesem Phänomen zu geben, aber eine Vorstellung davon kann aus den Ergebnissen einer Studie von Yu.A. Vasina (Sokolova), die 2010-2011 durchgeführt wurde, gewonnen werden. Jod unter Anleitung der Autoren dieses Lehrbuchs in drei Altersgruppen. Also in einer Gruppe Frauen 20-30 Jahre alt 6,7 % der Befragten hatten schon einmal außereheliche Affären, und die überwältigende Mehrheit – 93,3 % – war ihren Ehemännern immer treu geblieben. Darüber hinaus hatten 56,7% der Frauen nie den Wunsch, ihren Ehepartner zu betrügen, und 83,3% würden keine außereheliche Affäre eingehen, obwohl sie der Meinung waren, dass der Ehemann nichts davon erfahren würde. Bei Männern zwischen 20 und 30 Jahren 13,3% der Befragten betrogen ihre Frauen und 53,3% der Befragten hatten nie den Wunsch verspürt, mit einer anderen Frau zusammen zu sein.

In einer Gruppe Frauen 30-40 Jahre alt Ehemänner wurden von 26,7% der Befragten betrogen; 36,7% der Frauen dabei Altersgruppe verspürte den Wunsch und hatte die Möglichkeit, außereheliche Affären einzugehen. Unter Männer im Alter von 30-40 Jahren Frauen wurden von 46,6% der Befragten betrogen. Enthüllte 76,6% der Ehemänner, die jemals den Wunsch hatten, eine außereheliche Beziehung einzugehen.

In einer Gruppe Frauen im Alter von 40-50 Jahren gaben 40% gegenüber ihren Ehemännern die Untreue zu, ebenso viele gaben Untreue zu, wenn sie sicher waren, dass niemand davon erfahren würde. 30% der Frauen würden ihren Ehemännern auf jeden Fall treu bleiben. Bei Männern im Alter von 40-50 Jahren Frauen wurden von 60% betrogen, während 23,3% von ihnen dies ziemlich oft tun. 63,4% der Männer haben irgendwann in ihrem Leben den Drang nach außerehelichen Kontakten verspürt.

Typologie des Ehebruchs. In der in- und ausländischen Psychologie der Familie gibt es viele Arten und Typologien des Verrats.

So, M. Plzak und V. Muldworf zuweisen die folgenden Typen Ehebruch:

1) versehentlicher außerehelicher Kontakt, einen Einzelfall darstellend, wenig mit einer bestimmten Person verbunden. Dies kann eine Folge eines sexuellen Bedürfnisses sein, das durch erzwungene sexuelle Abstinenz (Trennung oder Krankheit eines der Ehegatten) verursacht wird, eine Manifestation der Notwendigkeit, sich seine sexuelle Fähigkeit zu beweisen, oder das Ergebnis der Wahrnehmung einer zufälligen Gelegenheit. Zufälliger Kontakt ist keine Folge von Sinnesbeziehungen und führt nicht zu ihnen; das ist eine rein sexuelle Tatsache. Die folgenden Extremvarianten von gelegentlichen außerehelichen Kontakten werden hervorgehoben:

ein einziger außerehelicher Kontakt, der unter bestimmten Umständen ganz zufällig zustande gekommen ist (Treffen mit Freunden aus der Kindheit, Sex während einer Geschäftsreise oder im Urlaub in einem Resort, gemeinsames Trinken von Alkohol, was zu einem Kontrollverlust über das eigene Verhalten als Folge einer Alkoholvergiftung führte, etc.);

häufige außereheliche Kontakte bei einer Person eines promiskuitiven Typs, die leicht den Sexualpartner wechselt, ohne eine erotische Verbindung zu ihnen zu haben;

2) erotisch-sexuelle Abenteuer - außereheliche sexuelle Episoden, in denen sexuelle Raffinesse, Lust an neuen sexuellen Experimenten und Lust auf Abwechslung eine besondere Rolle spielen.

Zärtlichkeit spielt dabei eine wesentliche Rolle. Solche Kontakte basieren auf der gegenseitigen Vermittlung feinstofflicher Erfahrungen, bei denen unter anderem die Entdeckung eines neuen Menschen wichtig ist. Bei einem Mann geht es in erster Linie darum, den Körper seines Partners zu "öffnen", bei einer Frau offenbar darum, die Reaktion seines Körpers auf einen neuen Partner zu öffnen. Erotisch-sexuelle Abenteuer sind kurz, optional und hinterlassen Erinnerungen an eine bestimmte Episode und ihr eigenes Vergnügen. Sie stellen keine Gefahr für die eheliche Verbindung (für die der Respekt gewahrt wird) jedes der Partner dar, sondern sind deren Ergänzung.

Außerehelicher Sex, Single oder sich wiederholende, und erotisch-sexuelle Abenteuer werden manchmal als "situativer kurzfristiger Ehebruch" bezeichnet. Sie sollten von langfristigem Ehebruch unterschieden werden, der als "außereheliche Affären" bezeichnet wird;

3) Unzucht gekennzeichnet durch eine lange Dauer und die Entstehung einer emotionalen Verbindung. Die persönlichen Qualitäten und die Emotionalität beider Partner sind von großer Bedeutung. Unzucht kann den Charakter langfristiger, hauptsächlich sexueller oder Liebesbeziehungen haben. "Anpassung" an die legale Ehe, eine solche Beziehung führt unweigerlich zu den Problemen des sogenannten Doppellebens.

Gründe für Ehebruch. Ehebruch wird normalerweise mit einer Vielzahl von psychologischen, sozialen, sozialen, neurophysiologischen, emotionalen, intellektuellen und moralischen Ursachen in Verbindung gebracht. In jedem Einzelfall ähnliche Gründe sind subjektiver Natur und werden sowohl durch verschiedene Umstände als auch durch die persönlichen Eigenschaften der Partner bestimmt.

In Russland war der erste Versuch, die Gründe für Ehebruch aufzuklären, eine Studie von Z. A. Gurewich und F. I. Grosser aus den 1920er Jahren. XX Jahrhundert Als Gründe für ihre außerehelichen Affären nannten Männer demnach die Trennung von der Frau (38 %), Hobby (25 %) und Unzufriedenheit mit dem Familienleben (14 %). Als Gründe für ihren Verrat nannten die Frauen: Trennung von ihren Ehemännern (38 %), Unzufriedenheit mit dem Familienleben (21 %) und Unzufriedenheit mit den sexuellen Beziehungen zu ihren Ehemännern (17 %).

Der berühmte Soziologe S. I. Golod, der die Gründe für den Ehebruch beschrieb, stellte dies in den 60er Jahren fest. Jahrhundert, die überwiegende Zahl der Männer motivierte ihre außerehelichen sexuellen Kontakte zufällig (67,6%) und die sexuelle Unempfänglichkeit ihrer Frauen (21,6%). Der Autor stellt fest, dass zwischen den genannten Motiven tatsächlich kein Unterschied besteht, wir sprechen von der Erkenntnis des Entspannungsbedürfnisses. Die Liebe zu einer anderen Frau wurde von 8,1% der Männer als Motiv für ihren Ehebruch genannt.

Bis Ende der 80er Jahre. XX Jahrhundert das Ausmaß der Motive für Ehebruch ist nicht nur vielfältiger, sondern auch qualitativ etwas anders geworden. Deutlich gesunken spezifisches Gewicht Gelegenheitskontakte (43,8%) und im Gegenteil die Zahl der Liebes- und Erotikbezüge (14,6%) zugenommen. Zum Beispiel begannen in einem bestimmten Teil der reifen (im moralischen und ästhetischen Sinne) Männer emotionale (erotische) Werte über ihre physischen zu dominieren. Darüber hinaus gab es Gründe für Ehebruch wie die Vermeidung von Einsamkeit (31,2%), körperliche (24,0%) und emotionale (1,8%) Unzufriedenheit mit dem Ehepartner.

Bei Frauen über einen 20-jährigen Untersuchungszeitraum wurden keine grundlegenden Veränderungen in der Motivstruktur außerehelicher Affären festgestellt. Zum Beispiel, obwohl in den 1980er Jahren. „Neue“ Liebe wurde häufiger (29,1%) als zuvor (1960er - 22,2%) als Grundlage für Ehebruch genannt, die Schwankungen erwiesen sich jedoch als statistisch unbedeutend. Die Hinweise auf körperliche Unzufriedenheit mit ihrem Ehemann blieben gleich (1960er - 28,8%; 1980er - 29,4%). Die Zahl der Gelegenheitsbeziehungen zwischen Frauen ist merklich zurückgegangen (1960er - 41,7%; 1980er - 30%).

Zu den ersten sozialpsychologischen Studien über die Ursachen des Ehebruchs gehört die Arbeit von A. N. Volkova. Der Autor führt folgendes auf die Gründe für den Ehebruch zurück.

1. Neue Liebe- In der Regel ist ein solcher Verrat charakteristisch für Ehen, in denen zunächst wenig oder keine Liebe vorhanden war: rationale, rationale oder Zwangsheiraten aus Profit, Tradition, Angst vor Einsamkeit oder anderen Motiven.
2. Vergeltung- Ehebruch, der auf dem Wunsch beruht, die Untreue des Ehepartners zu rächen, um das Selbstwertgefühl wiederherzustellen.
3. Missbrauchte Liebe - Untreue in Ehen mit nicht-reziproken Gefühlen. Einer der Ehepartner leidet unter Ablehnung seiner Liebe, Verantwortungslosigkeit der Gefühle. Dies ermutigt dazu, sie in einer anderen Partnerschaft zu erfüllen, in der Gegenseitigkeit möglich ist. Manchmal mag der Betrüger selbst das Neue nicht. Partner, aber reagiert auf seine Gefühle, Mitgefühl für die unerwiderte Person, die ihn liebt.
4. Auf der Suche nach neuen Liebeserfahrungen- diese Art des Betrugs ist typisch für Ehepartner mit erheblicher Erfahrung gemeinsames Leben wenn Gefühle schon "verblasst" sind, sowie in Familien mit hedonistischer Moral, wenn dem Leben alles Mögliche genommen wird. Dieser Verrat kann unter dem Einfluss fremder Modelle des "schönen Lebens" als Nachahmung sexueller Freiheit beobachtet werden.
5. Nachschub - Mit dieser Art von Verrat gleicht eine Person den Mangel an Liebesbeziehungen aus, der sich aus längeren Trennungen, Krankheit des Ehepartners und anderen Einschränkungen der Liebesfülle in der Ehe ergibt.
6. Die totale Auflösung der Familie - v in diesem Fall Verrat ist eigentlich die Gründung einer neuen Familie, wenn die alte aus dem einen oder anderen Grund als nicht lebensfähig empfunden wird.
7. Zufällige Verbindung - in der Regel nicht durch Regelmäßigkeit gekennzeichnet, sie wird durch bestimmte Umstände provoziert (Rausch, Gelegenheit, Beharrlichkeit des Partners usw.) 1.

Eine andere Ansicht über die Ursachen des Ehebruchs finden wir bei A. Lipnius. Der Autor nennt folgende Gründe:

1) körperliche Unzufriedenheit Ehepaare tner wegen des Unterschieds zwischen ihnen sexuelle Temperamente... Dieser Grund für Ehebruch ist nach A. Lippius der häufigste;
2) ein Zusammentreffen von Umständen;
3) allgemeine Ermüdung durch die Ehe, die auf stereotypen Beziehungen aufbaut;
4) Ehebruch aus Respekt vor dem unehelichen Partner, Bewunderung für ihn;
5) außerehelicher Sex als Zugeständnis in Geschäftsbeziehungen. Dies geschieht häufig zwischen Personen, die in derselben Einrichtung arbeiten und sich in einer untergeordneten Position befinden;
6) die Suche nach einem ewigen Ideal. Ein Mann außerhalb der Familie sucht nach dem, was er im Haus nicht bekommt. Auch eine Frau sucht ihr Ideal in ihrem Geliebten;
7) Sex in Freundschaften. Freunde des anderen Geschlechts, die oft und lange kommunizieren, beginnen die Grenzen zu überschreiten, die ursprünglich bei Kontakten zwischen Menschen festgelegt wurden: Sie schämen sich nicht mehr füreinander, beginnen sich auszutauschen Familiengeheimnisse, obszöne Anekdoten, Witze;
8) sexuelle Dankbarkeit, zum Beispiel für die erbrachte Leistung, Hilfe in einer schwierigen Lebenssituation usw.;
9) Rache für Verrat oder schlechte Haltung des Ehepartners;
10) emotionale Entfremdung der Ehegatten;
11) außerehelicher Sex als Möglichkeit, Geld zu verdienen;
12) Liebe zu einem unehelichen Partner.

H. I. Oliferovich, T. A. Zinkevich-Kuzemkina und T. F. Velenta schlagen vor, die Ursachen des Ehebruchs auf der Ebene des Funktionierens der Sünde zu betrachten Familiensystem: individuell, mikro- und makrosystemisch.

ICH. Individuelle Eingenschaften Ehepartner:

- Verletzung der Geschlechtsrollenidentität des Ehepartners, die ihn dazu zwingt, seine Männlichkeit (Weiblichkeit) durch möglichst viele sexuelle Beziehungen zu beweisen;
- die pathocharakterologischen Persönlichkeitsmerkmale der Ehegatten (zum Beispiel die Angst, in einen Ehepartner mit einer schizoiden Organisation aufgenommen zu werden und sie zu außerehelichen Affären zu veranlassen, wodurch die psychologische Distanz im Teilsystem der Ehe reguliert wird).
2. Mikrosystemfaktoren:
- - Verstoß eheliche Beziehungen;
- - eheliche Unvereinbarkeit (hauptsächlich sexuell);
- - Mangel an emotionaler Nähe zwischen den Ehegatten;
- - Abkühlung der Gefühle in der Ehe;
- - Rache eines Partners an einen anderen für das verursachte Leid;
- - Abwesenheit gegenseitige Gefühle in der Ehe (ein Versuch eines liebevollen, aber abgelehnten Partners, einen Mangel an Liebe in der Ehe auszugleichen);
- - Enttäuschung der Ehegatten voneinander;

sexuelle Abstinenz eines Ehepartners im Zusammenhang mit der Krankheit des Ehepartners, seiner langen Abwesenheit usw.

3. Makrosystemfaktoren:
- - Aktualisierung von Familienszenarien;
- - generationsübergreifende Botschaften (zum Beispiel eine Frau, die ihrem Mann ihr ganzes Leben lang treu bleibt und verdrängt) sexuelle Wünsche in Bezug auf andere Männer, kann auf verschiedene Weise Betrug oder promiskuitives Verhalten seiner Tochter unterstützen).

Auch die Faktoren werden hervorgehoben, begleitender Ehebruch: unzureichende Motivation für die Ehe; die Routine der Ehe; chemische Abhängigkeit eines der Partner; ein großer Altersunterschied zwischen den Ehegatten; geringer materieller Reichtum der Familie; Mangel an gemeinsamer Freizeit; viel Freizeit für einen der Partner.

In der ausländischen Psychologie ist eine Studie des tschechischen Soziologen, eines Experten für Familien- und Eheprobleme K. Vitek 1 (1988), von Interesse, der die Ursachen des Ehebruchs in Abhängigkeit von den Merkmalen der Beziehung eines Ehepaares identifizierte:

1) Ehepartner verschiedene Gründe passen nicht zueinander (Unterschiede in Temperament und sexueller Aktivität, Inkonsistenz von Ideen, Ansichten, Bedürfnissen, d. h. Unähnlichkeit der Persönlichkeiten);
2) persönliche Disziplinlosigkeit, moralische Zügellosigkeit, Grobheit, Egoismus, Wunsch nach Veränderung, Unzufriedenheit aufgrund der Unfähigkeit, den Beziehungsalltag zu meistern;
3) vorübergehende Unmöglichkeit intime Kontakte mit einem Ehepartner wegen Krankheit oder längerer Trennung, wenn dem Partner die Selbstdisziplin entzogen ist;
4) die Gefühle der Ehepartner sind nicht stark genug - in dieser Hinsicht wird jede Begegnung mit einer Person des anderen Geschlechts, die nicht an starke familiäre Bindungen gebunden ist oder an freien Ansichten über sexuelle Beziehungen festhält, "gefährlich".

Außerdem beleuchtet der Wissenschaftler die Umstände förderlich für Ehebruch: Bekanntschaft mit einer Person, mit der ein gegenseitiges Verständnis hergestellt wird, das in der Ehe fehlt; kooperative Tätigkeit, gemeinsame Interessen Männer und Frauen; viel Freizeit haben; Alkohol; Ereignis; eine unwiderstehliche Anziehungskraft, die entstanden ist; Orientierung, einen anderen Partner zu finden.

Letztlich stellt K. Witek fest, dass es oft mehrere Gründe für Untreue gibt. Normalerweise achten sie auf den offensichtlichen Grund: Alkoholismus, Unhöflichkeit usw. Laut dem Autor sprechen wir jedoch meistens von latentem Antagonismus, der durch die eine oder andere Diskrepanz in den Charakteren der Menschen verursacht wird.

Neben den Gründen für Verrat werden in der ausländischen Psychologie Typologien von Personen mit einer Neigung zu außerehelichen Affären hervorgehoben. Insbesondere, B. Muldworf 1(1973) schlägt vor, die folgenden Typen in Betracht zu ziehen:

Männer:

1. Don Juan: ein unreifer Mensch, der in erster Linie gemocht werden will und aus Verrat narzisstische Befriedigung erfährt.
2. Wüstling, oder "Frauenfänger"»: Dies sind Männer von promiskuitivem Typ, deren außereheliche sexuelle Aktivität entweder aus dem Bedürfnis nach Veränderung, Vielfalt oder aus der Vorstellung stammt, dass Männlichkeit durch eine Vielzahl sexueller Siege bewiesen wird.
3. Immer unzufrieden ', ständig auf der Suche nach Liebe, aber mit keiner Frau hat eine dauerhafte emotionale Bindung.

Frauen:

1. Verführerin", will lieben und Verehrer haben, wofür sie Sex nutzt, aber ihr eigentliches Verlangen nach Geschlechtsverkehr ist in der Regel gering.
2. Abenteurer', auf der Suche nach kurzfristigen sexuellen Episoden mit möglichst geringer Beteiligung von Gefühlen, und zu Hause gute Ehefrau und Mutter. Liebt ihren Mann, findet aber sexuell keine gemeinsame Sprache mit ihm. Ihren Abenteuerpartner wählt sie selbst aus; strebt nach sexuellen Erfahrungen, die ihr im Familienleben fehlen.
3. Wehrlos: unfähig, sich zu verweigern, auch weil das sexuelle Verlangen eines Mannes sofort ein gegenseitiges Gefühl in ihr hervorruft. Hat eine niedrige Schwelle der sexuellen Erregbarkeit, zeigt keine Initiative, findet Befriedigung und gibt sich demütig ihrem Partner hin; kann nicht widerstehen, da er "stärker" ist.
4. Nicht zufrieden: kann in nichts Befriedigung finden - nicht bei ihrem Mann, nicht bei der Arbeit, nicht bei Freunden. Zweifel an der Partnerwahl, auch wenn er genug bei sich hat Langzeitbeziehung... Verliebt sich leicht in jemanden, der normalerweise überschätzt wird. V Liebesaffären fühlt sich oft schuldig und wird schnell unerträglich.

Die Auswirkungen des Ehebruchs auf die Ehe. Es gibt zwei Standpunkte zum Problem des Einflusses des Ehebruchs auf die Ehe. Einige Psychologen stellen fest, dass Ehebruch die Integrität der Familie bedroht: Er beeinflusst ihre wichtigen Grundlagen - eheliche Gefühle; zerstört Haushalts-, Wirtschafts-, Freizeit- und andere Beziehungen; begleitet von der Erfahrung der Eifersucht, die tiefe Affekte in das Familiendrama einbringt, die an sich destruktiv sind. Die Folgen der Untreue betreffen die gesamte Familie als Ganzes, obwohl sie in der ehelichen Dyade auftritt. Nicht nur Ehe-, sondern auch Eltern-Kind-Beziehungen können verletzt werden, was sich in der Entstehung verschiedener struktureller Störungen der Familie, wie Generationenkoalitionen, einer umgekehrten Hierarchie und Rollenumkehrungen, äußert. Andere Gelehrte glauben, dass Ehebruch für die Ehe von Nutzen sein kann, er hilft, sterbende eheliche Beziehungen aufrechtzuerhalten und sie zu "heilen". Von Sedlacek(1980), versteckter zufälliger Ehebruch, erotische Abenteuer oder gut durchdachte und ruhige außereheliche Affären sollten der Ehe in keiner Weise schaden und können letztendlich sogar zu ihrer "Erleichterung" und Reife beitragen. Allerdings ist es manchmal sehr schwierig, eine außereheliche Affäre geheim zu halten, und die Offenlegung von Untreue führt oft zu Komplikationen 1.

Das Problem der Vergebung in ehelichen Beziehungen. In der häuslichen Psychologie der Familie ist das Thema Vergebung sowie in der psychologischen Wissenschaft im Allgemeinen nicht ausreichend entwickelt.

L.B.Schneider stellt fest, dass für die Psychologie Familienbeziehungen Die Lösung dieses Problems ist sehr wichtig. Verzeihend trifft eine Person eine Entscheidung:

negative Gedanken, Emotionen und Verhaltensmanifestationen in Bezug auf den Täter aufgeben;
ermutigen positive Gedanken, Emotionen und Verhaltensmanifestationen in Bezug auf diesen Täter 2.

In der ausländischen Psychologie wird der Untersuchung dieses Problems mehr Aufmerksamkeit geschenkt. So, R. Aufrecht ( 1991) entwickelte ein theoretisches Modell der Vergebung als besondere Anwendung auf das Phänomen der Barmherzigkeit, basierend auf der Prämisse des Mangels an umfassender Gewissheit in der Interpretation von Gerechtigkeit in unterschiedliche Leute und ob sie signifikante Unterschiede aufweisen 3. Tisch 3.2 zeigt die Stufen von Gerechtigkeit und Vergebung, hervorgehoben R. Aufrecht .. Viele der Bestimmungen, insbesondere bei der Beschreibung der Vergebungsstadien, können auch in einer ehelichen Beziehung angewendet werden.

Tabelle 3.2

Entwicklungsstufen von Gerechtigkeit und Vergebung

Folge	Stufen der Gerechtigkeit	Die Stufen der Vergebung
	Orientierung an Bestrafung und Unterwerfung."Ich glaube, dass Gerechtigkeit von Behörden geschaffen werden sollte, die auf Bestrafung zurückgreifen können."	Rachsüchtige Vergebung. "Ich werde meinem Täter vergeben, wenn ich mich gleichermaßen an ihm räche."
	Relative Fairness.„Ich habe ein Gefühl der Gegenseitigkeit Ihnen gegenüber. Aber nach meinem eigenen Verständnis von Gerechtigkeit glaube ich, dass ich Ihnen helfen werde, wenn Sie mir helfen."	Entschädigend, oder kompensieren, Vergebung.„Wenn ich zurückgebe, was ich verloren habe, dann vergebe ich. Wenn ich mich dafür schäme, nicht kann verzeihen, ich werde vergeben, damit mich die Scham nicht quält"
	Guter Junge / Mädchen Gerechtigkeit.„Ich glaube, dass eine Gruppenvereinbarung (Konsens) bestimmen sollte, was richtig und was falsch ist. Ich werde tun, was von anderen genehmigt wird"	Warten auf Vergebung.„Ich kann vergeben, wenn andere mich unter Druck setzen. Es ist einfacher zu vergeben, wenn andere es erwarten."

1 Einzelheiten finden Sie unter: Kratokhvil S. Psychotherapie der familiären und sexuellen Disharmonie.
2 Schneider L. B. Die Psychologie der Familienbeziehungen.
3 Weitere Informationen finden Sie unter: Yanchuk V.A. Eine Einführung in die moderne Sozialpsychologie. Mi.-Nr. : ACAP, 2005.

Das Ende der Tabelle. 3.2

Folge	Stufen der Gerechtigkeit	Die Stufen der Vergebung
	Gerechtigkeit und Ordnung.„Sozialgesetze sind meine Kriterien für Fairness. Ich unterstütze Gesetze für eine geordnete Gesellschaft.“	Die erwartete Legitimität der Vergebung."Ich vergebe, wenn meine Religion es erfordert." Dies ist ns Vergebung, ähnlich der zweiten Stufe: "Ich vergebe, damit mich die Scham quält."
	Konzentrieren Sie sich auf den Gesellschaftsvertrag. "ICH BIN Ich interessiere mich für das, was die Gesellschaft schafft, aber ich verstehe, dass es ungerechte Gesetze gibt. Daher ist mir bewusst, dass man handeln muss, um das System zu ändern.“	Vergebung als soziale Harmonie."Ich vergebe, wenn es hilft, Harmonie in den Beziehungen mit der Gesellschaft herzustellen." In diesem Fall ist Vergebung eine der Möglichkeiten, die Gesellschaft zu kontrollieren; Dies ist der Weg, um friedliche Beziehungen aufrechtzuerhalten
	Orientierung an universellen ethischen Prinzipien.„Mein Gerechtigkeitsempfinden basiert auf der Wahrung der individuellen Rechte aller Menschen. Vielmehr bestimmt mein Bewusstsein, nicht die Gesetze, was ich im Zweifelsfall tue.“	Vergebung ist wie Liebe. "ICH BIN Ich vergebe bedingungslos, da es zu einem wahren Liebesgefühl beiträgt. Diese Art von Beziehung eröffnet die Möglichkeit der Versöhnung und schließt die Tür für Rache.“ In diesem Fall hängt die Vergebung nicht wie in der fünften Stufe vom sozialen Kontext ab. Der Vergebende kontrolliert andere nicht, er vergibt, er lässt sie gehen

Ausbildung „Familie. Krisen im Familienleben. Familienkonflikte“

Zweck: Aufzeigen der Konzepte "Familie", "Konflikt", "Krisen des Familienlebens". Bildung und Entwicklung von Fähigkeiten zum konstruktiven Verhalten in Konfliktsituationen.

Ziele: Die Ursachen von Konflikten und Krisen im Familienleben verstehen lernen, ihre positiven und negative Konsequenzen;

Bestimmen Sie Ihren eigenen Verhaltensstil in Konfliktsituationen ("Ich bin in Konflikt");

Lernen Sie, einen Konflikt konstruktiv zu lösen, in dem beide Seiten gewinnen;

Zeit:

Fortschritt:

1 Bsp. "Hand" (10 Min.)

Zweck: Kennenlernen der Teilnehmer, Schaffung einer freundschaftlichen Arbeitsatmosphäre in der Gruppe.

Handouts: Blatt Papier, Klebeband.

Einführung (5 min):

Da unsere berufliche Tätigkeit mit der Hilfeleistung, der Arbeit mit Familien und Kindern verbunden ist und wir selbst Familien haben, ist zu beachten, dass die Bedeutung der Familie im Leben eines jeden Menschen kaum zu überschätzen ist. Die Familie gibt uns Unterstützung, Unterstützung, Wärme, Kommunikationsfähigkeit, die ersten Lektionen der Liebe. Sie hilft uns, Charakter zu entwickeln, lehrt uns, Schwierigkeiten zu überwinden usw. Und je wohlhabender die Familie, desto mehr Aufmerksamkeit wird jedem Familienmitglied und Kind geschenkt, einschließlich der selbstbewusstere Person im Leben fühlen wird, desto besser wird unsere Gesellschaft. Bei weitem das meiste wichtige Rolle Eltern spielen im Leben jedes Kindes. Kinder ahmen sie nach, sie wollen so sein wie sie. Für die Persönlichkeitsbildung und -entwicklung eines Kindes spielt nicht nur die Beziehung zu seinen Eltern, sondern auch der Umgang der Eltern untereinander eine wichtige Rolle. Denn in der Kindheit wird das Modell des zukünftigen Familienlebens geformt. Betrachtet man die Einstellung der Eltern zueinander, schafft das Mädchen ein ideales Modell ihrer eigenen zukünftigen Familie. Natürlich wird sich dieses ideale Modell im Laufe der Zeit ändern, aber nur einige seiner Funktionen werden sich ändern, und die Essenz bleibt gleich. Eine interessante Tatsache ist, dass Mädchen, die in aufgewachsen sind, sehr oft wohlhabende Familien, heiraten Männer, die ihren Vätern ähnlich sind, und zwar nicht nur im Charakter, sondern auch im Aussehen. Deshalb ist es so wichtig zu lernen, familiäre Beziehungen zu verstehen und zu pflegen, die Ursachen von Konflikten und Krisen im Familienleben zu verstehen, den Konflikt konstruktiv zu lösen. Glücklich ist, wer zu Hause glücklich ist.

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Was denkst du ist eine Familie? - Diskussion -

Die Familie - Dies ist eine der grundlegenden Institutionen der Menschen. Mit anderen Worten, eine Familie sind Menschen, die durch Familienbande oder Ehe verbunden sind und zusammenleben. Außerdem ist die Familie der größte Wert im Leben der meisten Menschen. Für ein Kind ist die Familie genau die Umgebung, in der seine Psychologie, sein Charakter und gleichzeitig seine Zukunft geformt werden.

Nach Untersuchungen von Soziologen und Familienberatern - Psychotherapeuten durchläuft jede Familie mehrere Entwicklungsstadien, und der Übergang von einer zur anderen wird in der Regel begleitet vonKrise. Es ist allgemein anerkannt, dass häusliche Schwierigkeiten in erster Linie zu Komplikationen im Familienleben führen. Aber neben dem alltäglichen Leben gibt es viele Gründe, die in jeder Phase ihres Bestehens eine Krise in der Familie hervorrufen können. Erstens können Probleme im Familienleben beginnen, wenn einer der Ehepartner seine eigene psychische Krise, Schwierigkeiten bei der Arbeit, Probleme in den Beziehungen zu Verwandten, eine Änderung der finanziellen Situation (sowohl in Richtung ihrer Verschlechterung als auch in Richtung einer Verbesserung) erlebt. , Familien in eine andere Stadt oder ein anderes Land ziehen. Und natürlich ernstere Stressoren - ernsthafte Krankheit, Tod, Arbeitsplatzverlust, Geburt behinderter Kinder ... Krisen des Familienlebens sind eine der Komponenten normale Entwicklung Familien. Konventionell werden alle bestehenden Krisen des Familienlebens als zwei Varianten von Krisen betrachtet:Entwicklungskrise ... Dies sind Krisen, die vorhersehbar ein Leben lang und weiter auftreten unterschiedliche Bühnen Familienentwicklung (Geburt eines Kindes, Heirat, Aufwachsen von Kindern usw.);

Situation Krise ... Die meisten Krisen fallen in diese Kategorie und sind unvorhersehbare Stressoren (Arbeitsplatzverlust, Scheidung, Konflikte usw.);

Die Entstehung einer Familie ist ein Stadium, das konventionell als "Vorfamilie" bezeichnet wird.

Gründung einer Familie (Bildung eines einzigen psychologischen und spirituellen Raums).

Die Geburt der Familie selbst in ihrer verzweigten Struktur (die Vereinigung zweier Generationen von Älteren und Jüngeren).

Aufwachsen von Kindern und Trennung der Generationen.

Trennung der Kinder von der elterlichen Familie.

Wiederholung des Zyklus.

Die Familie als lebender Organismus hat ihre eigenen Phasen der Kindheit, Jugend, des Wohlstands, der Krankheit, des Alterns und des Verfalls. Der Übergang von einer Zeit zur anderen ist oft mit dem Auftreten von Widersprüchen in der Beziehung zwischen Mann und Frau verbunden und kann dadurch zu Krisen im Familienleben führen. Das Paradoxe ist, dass die Krisen des Familienlebens schmerzlicher sind, wenn die Familie aus leidenschaftlicher Liebe entstanden ist und umgekehrt ruhig und fast unmerklich, wenn die Eheschließung von rein geschäftlichen Erwägungen diktiert wurde.

Die erste Krisenperiode ist mit einer Veränderung des Bildes eines Partners verbunden, nämlich mit einer Abnahme seines psychologischen Status. Wenn er oder sie zu Beginn des Familienlebens "der Beste" schien, dann kommt während der Krise ein Moment, in dem die Mängel eines geliebten Menschen in den Vordergrund treten. Das Familienleben wich wie ein Pendel zu Beginn des Lebens zum Pluspol ab (positive Übertreibung) und stürzte dann scharf zum Minuspol (negative Übertreibung).

Lösung: Paare gehen konstruktiv durch Krisen im Familienleben, die aufhören, sich gegenseitig zu kritisieren, und sich in einen durchschnittlichen, ausgeglichenen Zustand bewegen, in dem sie in Ruhe die Vor- und Nachteile des anderen hervorheben. Gleichzeitig legen sie den Schwerpunkt in ihrer Beziehung auf die Vorzüge.

Die zweite Krisenperiode ist die psychische Ermüdung voneinander, die Anziehungskraft auf Frische und Neuheit in Beziehungen. Oft ist diese Zeit für Männer besonders akut.

Auflösung: Diese Krise des Familienlebens ist für diejenigen Familien weniger schmerzhaft, in denen "die Leine nachlässt" - die Bedingungen für relative Freiheit und Unabhängigkeit voneinander werden gegenseitig anerkannt und beide beginnen, nach Wegen zu suchen, ihre Beziehung zu erneuern .

Die dritte Krisenperiode ist die Geburt eines Kindes. Normalerweise ist es sowohl für Männer als auch für Frauen schwer. Aber Männer leiden im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes sehr und eine Frau im zweiten. Männer sagen oft, dass sie im ersten Jahr viel Angst und Sorge um die Familie haben, die Frau ihre Arbeitsfähigkeit verliert und die gesamte finanzielle Last der Verantwortung auf den Mann fällt, dies ist eine sehr angespannte Situation. In diesem Moment kann die Frau ihren Mann kaum unterstützen, sie widmet sich ganz dem Kind. Das zweite Lebensjahr eines Kindes ist für eine Frau sehr schwierig. Sie war lange zu Hause, ihr ganzes Leben war ein Fütterungsplan. Hier zweifelt eine Frau, ob ihr Mann noch an ihr interessiert ist und ob sie als Spezialistin noch etwas wert ist.

Vorsatz: Normalerweise überleben jene Familien, in denen Mann und Frau nicht aufhören, miteinander zu reden. In dieser Zeit haben Mann und Frau sehr unterschiedliche Aufgaben und leben, wie sie sagen, „von verschiedenen Dingen“, außerdem sind sie ganz in ihr Geschäft vertieft.

Die vierte Krisenperiode - Normalerweise wird sie von allen Psychologen und nicht einmal Psychologen unterschieden. Dies ist ein Familienalter von sieben Jahren. Meist ist die Krise dieser Zeit mit Langeweile im Familienleben verbunden, doch wenn man darüber nachdenkt, muss sich die junge Familie trotzdem nicht langweilen. Der Ehemann steht auf dem Höhepunkt seiner Karriere, die Ehefrau setzt ihren beruflichen Weg fort, das Kind wächst rasant und erfreut die Eltern mit täglichen „Wachstumsnachrichten“. Die Sache ist, dass Kinder im Alter von sieben Jahren normalerweise in einer Familie zur Schule gehen. Was bedeutet es? Und das bedeutet, dass zum ersten Mal eine junge Familie der Welt zeigen muss, was sie aufgewachsen ist. Dies ist die Zeit der ersten Prüfungen für das Kind, und das Kind ist die Frucht der Vereinigung.

Auflösung: Denken Sie auch an die Idealisierung / Abschreibung. Unser Kind ist vielleicht nicht besser als die anderen, aber sicher nicht schlechter. Normalerweise akzeptiert die Welt Kinder gut, Hauptsache, die Eltern machen keinen zusätzlichen Stress.

Fünfte Krisenperiode - Dies ist eine Krise im Familienleben, wenn aus einem Kind ein Teenager wird. Die erste Stufe der Trennung des Kindes von der Familie ist zunächst nur die Meinungstrennung. Für einen Teenager treten neben seinen Eltern Behörden auf. Die Familie kann diese Zeit als Zusammenbruch der Familie empfinden, für einen Mann und eine Frau ist dies etwas Neues - das Kind bringt andere Meinungen und Ansichten ins Haus.

Vorsatz: Paradoxerweise wird die Familie stärker, wenn sie ihre Grenzen ein wenig lockert. Das wundervolle Zeit wenn man die Familie auf ihre Stärke prüfen kann, dass sie nicht unter dem Einfluss des Neuen, Neuen, das das Kind in die Familie bringt, zusammenbricht.

Die sechste Krisenperiode - Dies ist der Moment, in dem die Familie wieder aus zwei Personen wird, die Kinder verlassen das Haus. Vielmehr ist es richtiger, über die Entfernung zu schreiben. Das Kind verlässt die Familie nicht, die elterliche Familie bleibt für ihn immer ein Zufluchtsort, es kann immer dorthin zurückkehren. Dies ist normalerweise die schwierigste Zeit für die Familie. Viele Paare trennen sich, wenn das Paar vierzig Jahre alt ist. Normalerweise schwierig für Frauen und Männer. Das Leben muss praktisch neu gezeichnet werden, um neue Bedeutungen darin zu suchen. Männer fühlen sich zu jungen Frauen hingezogen in der Hoffnung, den Kreislauf von der Familiengründung bis zum Kinderwunsch wieder zu durchlaufen, Frauen achten oft stärker auf ihre Karriere. Beziehungen in dieser Phase werden manchmal als erschöpft, Mission erfüllt.

Auflösung: Hilft meistens wieder zu lernen, um Spaß zu haben.

Übung "Direktor"

Zweck: Reflexion über das behandelte Material.

Anleitung: Sie müssen einen Film über eine Familie machen, die eine Krise in der Beziehung durchmacht. Drehbuchautoren - schreiben ein kurzes Drehbuch (Szene), übergeben es dem Regisseur, der Rollen zuweist und Schauspieler auswählt, Schauspieler spielen die Szene nach. Diskussion (was ist der Konflikt, welche Krisenzeit haben Sie gezeigt)

Werkzeugkasten: Papierstift

Übung "Theater KABUKA"

Zweck: Teambuilding, Abstimmung für die weitere Arbeit.

Anleitung: aufgeteilt in 2 Teams, das Spiel ist wie eine Stein-Papier-Schere, nur hier gibt es eine Prinzessin - schlägt einen Samurai, einen Drachen - schlägt eine Prinzessin und einen Samurai - schlägt einen Drachen; Die Teilnehmer besprechen bis drei, und wenn sie klatschen, zeigen sie eine Rolle, wir spielen, bis die Zählung 3 ist.

Informationsblock:

ZU Konflikt [lat. Konflikt-Zusammenstoß] - ein Zusammenprall gegensätzlicher Ziele, Interessen, Positionen, Meinungen oder Ansichten von Gegnern oder Interaktionssubjekten. Im Zentrum eines jeden K. steht die Situation.

Übung "Eigenschaft"

Zweck: Identifizierung der Konfliktarten

Die Anweisung wird eine unsichtbare Linie gezogen und der Gruppe wird die Frage gestellt Konflikt - ist es gut oder schlecht? Diskussion (Aufzeigen von konstruktiven und destruktiven Konflikten)

Übung "Eisberg"

Zweck: Ermittlung eines Ausweges aus Konfliktsituationen durch Brainstorming

Toolkit: Whatman, Marker

Anleitung: Sie sind der Navigator, der Kapitän des Schiffes, Sie treffen auf Ihrem Weg auf einen Eisberg. Was wirst du tun? (aufschreiben - diskutieren)

Wege aus Konfliktsituationen herauszukommen

Die grundlegenden Methoden der Konfliktlösung sind gar nicht so schwer - und das bei aller sehr hohen Effizienz! Und vor allem (das ist ein Paradox!) - die meisten müssen angewendet werden, wenn alles ruhig ist und nicht einmal nach Streit riecht. Einfach ausgedrückt, sollten diese Methoden zur Verhaltensnorm werden. Und dann werden viele Konflikte in der Familie einfach nicht entstehen! Gehen wir also der Reihe nach vor: Was ist zu tun und wie sollte man sich verhalten, damit Familienstürme Ihr Zuhause nicht stören? Und wenn es Streit gibt, wie stellen Sie sicher, dass es Ihrer Beziehung nicht schadet? (Verhaltensmethoden in Konfliktsituationen)

Zeigen Sie Interesse an Ihrem Ehepartner - Denken Sie daran - es wird für jemanden, der nur an seinen eigenen Problemen interessiert ist, sehr schwierig sein, mit Menschen und in erster Linie mit seinem Ehepartner zu kommunizieren. Das Verstehen der anderen Person verringert die Möglichkeit einer Aggression ihrerseits erheblich.

Lerne zuzuhören - Hört aufeinander, dann versteht ihr euch besser. Dann können Sie viele Konflikte vermeiden, denn gegenseitiges Verständnis ist einer der zuverlässigsten Wege, Konflikte zu lösen.

Versetze dich in die Lage deines Partners - Jeder von uns sieht dieses oder jenes kontroverse Thema aus unserer Sicht. Und sehr oft entsteht der Konflikt gerade deshalb, weil wir unsere Vision des Problems unserem Partner zuschreiben. Nicht gleichzeitig daran denken, dass er das Geschehen möglicherweise anders wahrnimmt.

Missbrauche keine Kritik, erinnere dich nicht an die Vergangenheit - Konflikte in der Familie und Wege zu ihrer Lösung können unterschiedlich sein, immer nur eines: Während eines Streits müssen nur die Dinge besprochen werden, die in direktem Zusammenhang mit diesem Problem stehen. Dies wird Ihnen helfen, noch größere Probleme zu vermeiden.

Abkühlen lassen! Ein paar Minuten tiefes Atmen wirken Wunder. - Beeilen Sie sich nicht, um jeden Preis aufzugeben oder den Sieg zu erringen, dies gibt Ihnen die Möglichkeit, sich zu beruhigen und das Problem aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Lerne Fehler zuzugeben und zu vergeben - Fahren Sie sich nicht in eine Falle und verzeihen Sie einander. Auf Wiedersehen und weiter.

Kompromiss - Es wäre sehr klug von Ihnen, den ersten Schritt zu einem Kompromiss zu machen. Dies wird Sie in den Augen Ihres Ehepartners nicht demütigen. Im Gegenteil, ein solcher Schritt Ihrerseits kann ihn sogar dazu veranlassen, den nächsten Schritt in Richtung eines Kompromisses zu gehen.

Lächeln! - Die Freundlichkeit und das Wohlwollen einer Person lösen bei einer anderen Person eine ähnliche Reaktion aus, wodurch Spannungen abgebaut werden. Auf diese Weise können Sie die entstandene Meinungsverschiedenheit beilegen und einen Streit vermeiden.

Also, die wichtigsten Methoden der Konfliktlösung:

- Beleidigungen vermeiden

- Bleib ruhig

- In den Ruhestand gehen

- Sprechen Sie nacheinander

- Kommen Sie mit einem Bremslicht

- Übernimm die Verantwortung für den Streit

- Füttere zuerst deinen Mann und kläre dann die Dinge

- Besuch

Übung "Serviette"

Zweck: die zerstörerische Kraft von Konflikten in der Familie und den Hauptgrund für ihr Auftreten in der Praxis aufzuzeigen

Inventar: Servietten

Anleitung: Wir verteilen Servietten, befolgen die Anweisungen (wie eine Schneeflocke), reißen die Ränder auf, öffnen die Serviette, besprechen das Ergebnis: Ist es möglich, die Serviette in ihr vorheriges Aussehen zurückzubringen? Warum war das Ergebnis anders, wenn man den Anweisungen des Leiters folgte? Fazit - Jeder sieht die Situation auf seine Weise, es ist notwendig, die Verhaltensregeln in Konfliktsituationen einzuhalten, um der Beziehung keinen irreparablen Schaden zuzufügen.

Konflikte in der Familie, obwohl sie häufig vorkommen, wirken sich nicht sehr gut auf die Beziehungen aus. Versuchen Sie also, sie zu vermeiden. Und denken Sie daran: Ihre Beziehung kann Ihnen mehr Glück bringen, als Sie denken. Glauben Sie mir, egal wie langweilig Sie mit Ihren Lieben sind und was auch immer passiert, sie sind die ersten Menschen, die Ihnen zu Hilfe kommen, Sie wärmen und das Versagen mit Ihnen teilen. Es reicht aus, eine und ganz klare Frage zu stellen: " Wer braucht dich auf dieser Erde außer deinen Verwandten?". Immer finden Gemeinsame Sprache... Und Sie werden sehen, wie die Familie stärker und vereint wird, zumal es besser ist, alle Schwierigkeiten des Lebens gemeinsam zu überwinden.Liebe, jeder Mensch in der Familie. Schätze die Zeit, die du mit ihnen verbringst. Respektiere sie für das, was sie sind. Es ist klar und verständlich, dass es keine idealen Menschen gibt. Aber wenn Sie sich nicht auf die negativen Charaktereigenschaften Ihrer Familienmitglieder konzentrieren. Dann kannst du viele positive Eigenschaften finden.

Abschiedsübung

- dem Team mit Wünschen wird ein Stofftier geschenkt.

Bei der Erörterung der Entwicklungssituation des Kindes vernachlässigen einige Experten die Art der ehelichen Beziehung, als ob sie nichts mit der psychischen Verfassung der Kinder zu tun hätten. Kinder und ihre Eltern leben jedoch nicht durch eine undurchdringliche Trennwand getrennt. Das Verhalten von Vater und Mutter zueinander ist dieselbe Realität wie die Einstellung der Eltern zum Kind.

Hauptarten von Verstößen

Familienbeziehungen.

Das Kind begreifend, was um ihn herum geschieht, blickt und hört nachdenklich nicht nur auf das, was ihm die Eltern vorführen, sondern auch auf das, was sie wahrscheinlich vor der sensiblen Seele des Kindes verbergen möchten. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Beziehung zwischen Mann und Frau einen enormen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes hat. Und hier kommt es nicht nur darauf an, dass die streitenden Eltern in der Familie nicht die warme, einladende und sichere Atmosphäre schaffen, die für das Kind notwendig ist, oder dass die streitenden Eltern der Erziehung der Kinder nicht die gebührende Aufmerksamkeit schenken, dass ihre Forderungen launisch sind , unvernünftig und zufällig, sondern auch in ihrer Originalität die kindliche Wahrnehmung menschlicher Beziehungen.

Es gibt keine konfliktfreie Familie, in jeder zumindest gelegentlich, aber es herrscht Unzufriedenheit mit der Ehe. Es ist natürlich. Widersprüche treiben Veränderungen voran und suchen nach befriedigenderen Beziehungen. Im Allgemeinen sind sie der Motor des Fortschritts der Familie. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass ungelöste Probleme Wurzeln schlagen, weil sie sie ignorieren, ignorieren und sowohl vor sich selbst als auch vor anderen maskieren. Es entsteht die Illusion, dass die Probleme von selbst verschwinden, wenn Sie so tun, als wäre alles in Ordnung. Latente Reibungen in den Familienbeziehungen, die sich im Laufe der Zeit immer mehr "abnutzen" und sowohl den Ehepartnern selbst als auch ihren Kindern schaden - Probleme müssen gelöst und nicht hinter der Fassade des familiären Wohlbefindens in festlichen Farben gehalten werden.

Wenn man über Verletzungen der Beziehungen in der Familie spricht, können mehrere Haupttypen unterschieden werden, es muss jedoch berücksichtigt werden, dass alle Grenzen in solchen Fällen schwierige Frage wird immer sehr bedingt bleiben, und kaum jemand wird es wagen zu behaupten, dass diese Familie natürlich zum fünften Punkt der unten vorgestellten Einteilung gehört.

Rivalität. Jeder von uns hat solche Familien kennengelernt. Die Hauptfrage in ihnen: Wer hat das Sagen? Diese Frage darf niemals gestellt oder direkt gestellt werden. Seine "Realisierung" erfolgt in verschiedenen und äußerst wechselhaften Formen, ausgehend vom Feuilleton: "Wer spült das Geschirr?" zum Tragischen: "Wer ist an seinem (oder ihrem) Tod schuld?"

Das Leben einer solchen Familie ist ein ständiger Wettbewerb. Der Ehemann versucht, Geld zu verdienen, nicht um das Wohlergehen der Familie zu erhöhen, sondern um zu beweisen, dass er der „Hauptverdiener“ ist und daher das Recht auf eine Reihe von materiellen und moralischen Privilegien hat. Eine Frau kann sich zu Lasten der Familieninteressen „durchsetzen“, schmerzhaft eifersüchtig sein oder nebenbei Romanzen beginnen (wiederum nicht zu ihrem eigenen Vergnügen, sondern um zu zeigen, dass sie auch kein Bastard ist). Kinder nehmen schnell am Wettbewerb teil. Sie erobern ihren Platz unter der Sonne auf jede ihnen zur Verfügung stehende Weise zurück. In solchen Familien wachsen sehr oft "kranke" und "nervöse" Kinder auf, die aufgrund ihrer Krankheit im Kampf um die Aufmerksamkeit der Mutter gewinnen. Wenn es mehrere Kinder gibt, dann steigt in solchen Familien die normale Konkurrenz zwischen Brüdern und Schwestern in den Himmel, und die Rivalität selbst nimmt hypertrophierte, pathologische Züge an. Hier beginnt das ältere Kind bei der Geburt des jüngeren wieder in die Hose zu kacken, und im höheren Alter sagt er mysteriös leiser: "Ich will, dass er nicht ist!"

Pseudo-Kollaboration. In solchen Familien ist alles in Ordnung, solange alles in Ordnung ist. Wenn alle Familienmitglieder einen guten Job haben, das Wohlbefinden hoch genug ist und alle mehr oder weniger gesund sind, dann ist das Leben einer solchen Familie recht stabil und wohlhabend. Alle sind glücklich miteinander und zeigen ein ziemlich hohes Maß an gegenseitigem Verständnis und Zusammenarbeit bei der Lösung verschiedener aktueller Probleme und Situationen. In dieser Familie gibt es praktisch keine inneren Konflikte und Spannungen, und sie kann jahrelang ohne einen einzigen ernsthaften Streit oder Skandal bestehen.

Aber wenn das Familienboot aufgrund einiger äußerer Ereignisse plötzlich taumelte und kippte, beginnen die Mitglieder einer solchen Familie, anstatt sich untereinander zu sammeln und die herannahende Gefahr gemeinsam abzuwehren, plötzlich zu streiten, beschuldigen sich gegenseitig und dies natürlich , die entstandene Situation verschlimmern. In solchen Familien führt eine schwere Erkrankung eines Kindes oder eines Familienmitglieds häufig zur Scheidung. Hier wird der Stress, den Job zu verlieren oder den sozialen Status auf andere Weise zu reduzieren, durch Spott und Ablehnung durch die Angehörigen noch verschlimmert. Hier ist die wichtigste Verteidigungsstruktur die Festungsmauer, die die Stabilität einer solchen Familie abschirmt Außenwelt... Eine solche Familie hat keine inneren Befestigungen und Bastionen. Wenn die Außenmauer eingestürzt ist, gibt es nichts zu hoffen. Kinder in solchen Familien haben ein hohes Risiko für neuropsychiatrische Störungen. Bisher ist alles gut, die Familie scheint ihnen ein Beispiel für Liebe, Ruhe und Stabilität zu sein. Wenn plötzlich über Nacht alles zusammenbricht, können sie nichts verstehen, die Mechanismen psychischer Schutz sie sind schlecht geformt, und als Folge davon werden sie entweder krank oder von der Überzeugung durchdrungen, dass die Welt sinnlos grausam ist und niemand daran glauben kann.

Isolierung. Das Leben einer solchen Familie ist eine Frage der Grenzen. Alle Probleme werden dadurch gelöst, dass jedes Familienmitglied seinen eigenen individuellen psychologischen Kokon gebaut hat und nun eifersüchtig seine Integrität schützt. Die Mythen einer solchen Familie sind Geschichten über den Wert der Individualität, über die Unzulässigkeit von Eingriffen in das Privatleben, über die Achtung der Rechte des Einzelnen. Bei Konflikten in solchen Familien sind oft Sätze zu hören:

- Misch dich nicht in mein Leben ein! Was kümmerst du dich um mich! Ich habe Anspruch auf ...!

Konflikte entstehen natürlich, wenn genau diese Grenzen versehentlich oder absichtlich verletzt werden. Ein sehr schwieriger Test für solche Familien ist die Pubertät von Kindern. MIT frühe Jahre an Isolation, Unaufrichtigkeit in den Beziehungen gewöhnte oder gar einfach nur lügende Kinder in der Pubertät sozusagen "rächen" sich an ihren Eltern und zeigen ihnen eine übertriebene Version ihres eigenen Verhaltens, das noch nicht von intellektueller und sozialer Reife aufgeweicht wurde.

Emotionale Entfremdung. Eine solche Familie sieht auf Fremde oft völlig wohlhabend aus. Familienmitglieder kooperieren recht zufriedenstellend, vereinen sich und vereinen Anstrengungen angesichts einer gemeinsamen Gefahr, sind konstruktiv und konsequent in der Kindererziehung. Sie haben fast nie Eheskandale oder scharfe Konflikte mit der älteren Generation. Aber all dies geschieht vor dem Hintergrund einer Art ständigen Niedergangs emotionaler Hintergrund... Eine Frau in einer solchen Familie auf die Frage: "Liebst du deinen Mann?" - antwortet normalerweise: "Ich respektiere ihn" oder "Er ist ein guter Mann." Der Ehemann hat normalerweise ständige Herrin, und dies ist in der Regel nicht so sehr ein Partner für sexuelle Spiele oder ein Objekt von Prestigesteigerung, sondern ein Freund, eine Person, mit der man über das, was in der Seele vorgeht, sprechen kann. Die Ehefrau nutzt normalerweise ihre Mitschüler oder Nachbarn für die gleichen Zwecke.

Kinder in solchen Familien wachsen in der Regel ohne ernsthafte soziale Abweichungen auf, respektieren das Gesetz und den äußeren Anstand und ohne klare moralische Prinzipien. In Zukunft gründen sie ihre Familien nach dem gleichen Schema, das in der elterlichen Familie beobachtet wurde. Sie davon zu überzeugen, dass etwas anderes möglich ist, ist äußerst schwierig. Normalerweise glauben solche Kinder nicht an "wahre Freundschaft" und "ewige Liebe", sie halten all dies für Märchen, die zur Unterhaltung erfunden wurden.

Symbiotische Familien. In diesen Familien tritt die Beziehung der engen psychischen Verschmelzung und Symbiose in den Vordergrund. Jemand kann absolut nicht ohne jemanden leben und opfert (normalerweise völlig freiwillig) einen Teil seiner Persönlichkeit, um diese "Einheit" zu schaffen. Sehr oft wird ein solches Bild in Einelternfamilien beobachtet, in denen sich die Mutter, die ihr Privatleben aufgegeben hat, vollständig in ihren Kindern (Kind) auflöst. Gleichzeitig badet ein kleines Kind buchstäblich in Liebe und Akzeptanz, wird aber beim Heranwachsen durch die Abhängigkeit von seiner Mutter belastet. Weitere Veranstaltungen können sich unterschiedlich entwickeln. Das Kind kann "zucken", sich befreien, aber gleichzeitig eine blutende Wunde in der Seele der Mutter hinterlassen, die ihm buchstäblich ihr ganzes Leben geschenkt hat, und ein saugendes Schuldgefühl in eigene Seele... Oder er kann den Gedanken, "so grausam" zu sein, aufgeben und gleichzeitig seine eigene weitere Individualisierung aufgeben. Ein solcher Sohn, der bereits eine eigene Familie hat, wird seine Frau mitbringen und die Entscheidung verschieben kritische Fragen bevor Sie herausfinden, "was Mama sagen wird". Eine solche Tochter wird überrascht sein, die angespannteste Beziehung zwischen ihrem Mann und seiner Schwiegermutter zu beobachten, ohne zu bemerken, dass sie die meisten Dinge und Menschen um sie herum (einschließlich ihres eigenen Mannes!) .

Manchmal (viel seltener) werden symbiotische Beziehungen bei Ehepaaren beobachtet. Befriedigen sie nur einen der Ehegatten, enden sie in der Regel mit der Scheidung. Ist die Symbiose zweiseitig, dann staunt der Außenstehende über die „ideale Liebe“, über die er gerne in Romanen schreibt. Die Kommunikation mit einem solchen Paar ist meist unerträglich langweilig, da sie emotional eintönig und einander verschlossen sind. Kinder in solchen Familien fühlen sich oft emotional benachteiligt.

Später, wenn sie erwachsen sind, warten oder suchen dieselben Kinder lange (und oft erfolglos) nach ihren "Prinzen" und "Prinzessinnen" und glauben hartnäckig an alle Arten von " Scharlachrote Segel"Und aufrichtig die Liebeskollisionen von Seifenopern genießen.

Hyperprotektive Familien. In dieser Art von Familie genießt eines der Familienmitglieder (normalerweise ein Kind, aber es gibt auch andere Möglichkeiten) völlig uneingeschränkte Rechte und beansprucht den Löwenanteil an Vorteilen und Aufmerksamkeit. Diese Position kann rationale Erklärungen haben: „Er ist noch klein“, „Er ist schwer krank“, „Er arbeitet viel“ oder es gibt überhaupt keine Erklärung. Darüber hinaus kann die Situation andauern und die Erklärungen ändern sich.

Folgendes ist indikativ Beispiel... Wenn ein Kind in einer Familie geboren wurde, wurden alle Kräfte und Möglichkeiten eingesetzt, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Vier Erwachsene verloren buchstäblich die Beherrschung, um keinen Wunsch des Babys zu verpassen. Als Antwort auf die Vorwürfe anderer: "Du wirst ihn so verwöhnen!" - die Eltern lächelten weise und antworteten: "Kleine Kinder müssen geliebt werden!" Im Alter von fünf Jahren vorher gesundes Kind litt unter schwerer Mononukleose. Danach wurden alle Bemühungen der Familie in das Rehabilitationsprogramm gesteckt. Die Erklärung klang nun so: "Wir haben ein krankes Kind!" Dann ging das Kind in die Schule, wo es ihm schwer fiel (natürlich!), dann in die Schule ("Es gibt so ein angespanntes Programm!"), Dann haben sie ihm geholfen, die Armee loszuwerden, aber er war so nervös dass er sich ein Jahr "ausruhen" musste ... Jetzt arbeitet ein gesunder fünfundzwanzigjähriger von Zeit zu Zeit irgendwo, bleibt aber nirgendwo, weil "die Bedingungen ihm nicht passen". Die meiste Zeit ist er auf seine Eltern angewiesen, sieht fern und geht mit Freunden in Bars spazieren. Ältere Eltern nennen das "sich selbst finden".

Was tun, wenn Sie sich in einer der obigen Beschreibungen wiedererkennen? Super, Sie haben den ersten Schritt zur Beseitigung des Problems bereits getan! Du hast gemerkt, WAS in deiner Familie schief läuft, was bedeutet, dass du deine Familienboot weg von den Felsen. Jedes Problem kann auf zwei Arten gelöst werden - negative Energie in eine gute Richtung lenken oder durch positive kompensieren.

Wenn Sie Funktionen in Ihrer Familie gefunden haben Rivalitäten, dann können Sie Ihren Wettkampfgeist auf Sport, Teamspiele lenken. Im Sommer können Sie Badminton, Volleyball spielen und Paintball hilft, negative Energie des Grolls abzubauen. Sie können ein Fußballturnier zwischen Familien organisieren, dies wiederum wird dazu beitragen, Ihre Familie zu vereinen. Darüber hinaus können Sie verschiedene kreative Familienabende organisieren, bei denen jedes Familienmitglied eine Art Nummer vorbereiten muss. Oder feiern Sie einen Feiertag einer nationalen Kultur, bei dem jeder eine Rolle spielt, zum Beispiel bereitet Mama das Abendessen im Rahmen der Küche des gewählten Landes zu, das Kind schmückt das Haus oder die Kostüme und Papa erzählt interessante Fakten über die Traditionen dieser Kultur. Die letzte Möglichkeit wird auch dazu beitragen, ein warmes Klima und Einheit zwischen Ihnen zu schaffen. Der zweite Weg, das Problem loszuwerden, besteht darin, Harmonie und Einheit unter den Familienmitgliedern zu finden. Dazu tragen verschiedene allgemeine Veranstaltungen, Ausflüge, Kino-, Theater-, Gästebesuche bei, aber eher friedlicher Natur, um keine Rivalität zu kultivieren, sondern zu zeigen, wie gut es ist, in Frieden und Harmonie zu leben.

Wenn das Modell näher bei dir ist Pseudo-Kollaboration, dann müssen Sie die Bindungen zwischen den Mitgliedern stärken, dann hat Ihr Boot keine Angst vor Stürmen. Versuchen Sie, mehr von Herz zu Herz zu kommunizieren, Träume, Pläne zu teilen und sich vor allem gegenseitig in allem zu unterstützen. Sie können gemeinsam Filme anschauen, Bücher lesen und dann darüber diskutieren. Machen Sie gemeinsam eine Renovierung, indem Sie gemeinsam ein Design entwickeln. Zeichnen Sie ein Bild zusammen und hängen Sie es an die Wand, um Sie an die Einheit Ihrer Familie zu erinnern.

Wenn Sie Anzeichen in Ihrer Familie bemerken Isolation, dann müssen Sie so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen, sich bei verschiedenen Gelegenheiten beraten und auf diese Ratschläge hören, keine Angst haben, den anderen in Ihre innere Welt zu lassen. Auch Empfehlungen für Familien mit einem Modell der Pseudo-Kooperation sind für Sie hilfreich.

Für Familien, die nach dem Prinzip leben emotionale Entfremdung, können Sie raten, ein extremes Abenteuer zu organisieren: Wandern Sie in den Bergen, fahren Sie mit dem Kajak, fahren Sie in einem großen Zorb, reiten Sie auf Pferden, haben Sie Spaß im Wasserpark, d. gemeinsam etwas unternehmen, das einen emotionalen Aufschwung auslöst, denn genau das fehlt Ihrer Beziehung. Neue Empfindungen werden dazu beitragen, das Eis zwischen Ihnen zu schmelzen und zu Rallyes zu führen. Nun, danach müssen Sie Freunde werden. Vielleicht denken Sie, dass emotionale Zurückhaltung, Beziehungen nach dem Prinzip der Geschäftskommunikation stabiler und zuverlässiger sind und unnötige Emotionen nur zu Skandalen führen. Aber in Wirklichkeit entziehen Sie Ihren engsten Menschen einfach die Wärme Ihrer Seele und sich selbst - ihrer Wärme. Versuchen Sie, ein neues Familienleben voller Liebe und Zuneigung zu beginnen, und setzen Sie Ihre diplomatischen Qualitäten und Ihre Zurückhaltung ein, wenn Sie Meinungsverschiedenheiten lösen.

Wenn deine Familie Charakter hat symbiotisch Beziehung, dann müssen Sie lernen, ein unabhängiges Leben zu führen. Suchen Sie sich ein Hobby, das Ihnen Freude bereitet, eine Beschäftigung, nach der die Zeit unbemerkt vergeht und Sie alle Sorgen vergessen lässt. Wenn Sie nicht wissen, was Ihnen solche Freude bereiten könnte, erinnern Sie sich an Ihre Kindheit, was Sie damals gerne gemacht haben. Und fang an zu experimentieren! Zeichnen, formen, brennen, schneiden, schreiben, tanzen, Sport treiben! Finde dich selbst, erkenne dich als Person, und dann kannst du einen geliebten Menschen loslassen, ihn frei atmen lassen, deine Potenziale erkennen.

Wenn Ihre Familie hat hyperprotektiv Option, dann müssen Sie sich nur an ... sich selbst erinnern! Die Tatsache, dass Sie der Einzige an Ihrem Platz sind und es keinen solchen Menschen mehr gab, ist und wird es im gesamten Universum nicht geben! Daher müssen Sie sich selbst lieben und auf sich selbst aufpassen. Verwöhnen Sie sich mit dem, was Ihnen schon lange entgangen ist, vereinbaren Sie einen freien Tag, gehen Sie mit Freunden ins Kino, entspannen Sie einfach zu Hause mit Ihrem Lieblingsfilm oder -buch. Natürlich müssen Sie Ihre Lieben nicht vergessen, sie mit nicht weniger Kraft und Sorgfalt lieben, aber vergessen Sie nicht sich selbst. Es ist wichtig. Wenn Sie möchten, dass Ihre Familie Sie liebt, geben Sie ein Beispiel für sie - lieben Sie sich selbst.

Fragmente aus dem Buch von T. Andreeva " Familienpsychologie".

Eine Umfrage unter 266 amerikanischen Familienberatern ergab, dass 9 von 10 hilfesuchenden Ehepaaren Kommunikationsschwierigkeiten hatten.
Die Probleme wurden wie folgt lokalisiert:
- Kommunikationsschwierigkeiten - 86,6%; .:,
- Probleme im Zusammenhang mit Kindern und ihrer Erziehung - 45,7%; ...
- sexuelle Probleme - 43,7%;
- finanzielle Probleme - 37,2 %;
- Freizeit - 37,6%;
- Beziehungen zu den Eltern - 28,4%;
- Ehebruch -26,6%;
- Haushalt - 16,7%;
- körperliche Misshandlung - 15,7%;
andere Probleme - 8,0 %.

Aus einem Brief an den Club: „Wir haben zwei Einsamkeiten zu Hause. Als mein Sohn aufwuchs, verband mein Mann und ich die Sorge um sein Studium und seine Gesundheit. Sobald mein Sohn zur Armee ging, bekamen wir einen Hund. Jetzt gründet sie mit uns eine Familie. Und so sind wir beide sehr einsam. Wir haben nichts zu bereden..."

Folglich ist in ehelichen Beziehungen die Rolle der ehelichen Kommunikation, der Fähigkeiten und der Kommunikationskultur sehr wichtig (zitiert nach: Kovaleve. V., 1988). V. Satir (1992) machte auf Illusionen und Fallen in der Kommunikation aufmerksam, die oft zu Konflikten führen.

Die amerikanischen Forscher V. Matthews und K. Mikhanovich identifizieren die 10 wichtigsten Unterschiede zwischen glücklichen und unglücklichen Familienzusammenschlüssen.

Es stellte sich heraus, dass in unglückliche Familien Ehepartner:
- denken in vielen Fragen und Problemen nicht gleich;
- die Gefühle eines anderen schlecht verstehen;
- Worte sprechen, die den anderen ärgern;
- fühlen sich oft ungeliebt;
- nicht auf den anderen achten;
- ein ungedecktes Vertrauensbedürfnis haben;
- das Bedürfnis nach einer vertrauenswürdigen Person verspüren;
- machen sich selten Komplimente;
- sind oft gezwungen, der Meinung eines anderen nachzugeben;
- mehr Liebe wollen.

S. V. Kovalev (1989) argumentiert, dass nach Ansicht vieler Psychologen eine ziemlich begrenzte Anzahl rein psychologischer Bedingungen für das Familienglück erforderlich sind:
- normale konfliktfreie Kommunikation;
- Vertrauen und Empathie;
- sich gegenseitig verstehen;
- normales Intimleben;
- die Anwesenheit des Hauses.

VA Sysenko (1989) teilt alle relativ dysfunktionalen Familien in drei Typen ein: Konflikt, Krise und Problem.

Zu Konflikten in der Ehe gehören solche, in denen es Sphären zwischen Ehepartnern gibt, in denen ihre Interessen, Bedürfnisse, Absichten und Wünsche ständig aufeinanderprallen und besonders starke und anhaltende negative Emotionen erzeugen.

An Krisen - solche, bei denen die Konfrontation zwischen den Interessen und Bedürfnissen der Ehepartner besonders scharf ist und einfängt wichtige Bereiche Familienleben.

Problematische Ehen sind solche, die mit besonders schwierigen Lebenssituationen konfrontiert sind, die die Stabilität der Ehe spürbar beeinträchtigen können: Wohnungsmangel und längere Krankheit eines der Ehegatten, langfristige Verurteilung usw. Allerdings sind die objektiven Umstände des Lebens der Familie nur durch deren subjektive Einschätzung durch die Ehegatten ihr Wohlergehen beeinträchtigen. In der medizinischen Fachliteratur gibt es den Begriff der "neurotischen Familie", mit dem eine Familie charakterisiert wird, in der ein Ehepartner oder beide an der einen oder anderen Neurose leiden und letztere einen sehr auffälligen und signifikanten Einfluss auf die eheliche Beziehung haben .

Aus anderen Quellen.

Ehekonflikte.

Konflikt ist:
- ein bipolares Phänomen (Gegensatz zweier Prinzipien), das sich in der Aktivität der Parteien zur Überwindung von Widersprüchen manifestiert,
- eine der Formen der normalen menschlichen Interaktion führt nicht immer zur Zerstörung,
- ein Anreiz zur Veränderung, dies ist eine Herausforderung, die eine kreative Antwort erfordert,
- eine bewusste Kollision, Konfrontation zwischen mindestens zwei Menschen, ihren sich gegenseitig entgegengesetzten, sich gegenseitig ausschließenden Bedürfnissen, Interessen, Zielen, Einstellungen, die für das Individuum wesentlich sind.

M. Deutsch identifizierte die Arten von Konflikten:

1. Ein echter Konflikt - objektiv vorhanden und adäquat wahrgenommen (die Frau möchte den freien Raum als Schrank, der Ehemann als Dunkelkammer nutzen).

2. Ein zufälliger oder bedingter Konflikt - kann leicht gelöst werden, obwohl dies den Teilnehmern nicht bewusst ist (die Ehepartner bemerken nicht, dass es noch einen Bereich gibt).

3. Displaced Conflict - wenn sich hinter einem „offensichtlichen“ Konflikt etwas ganz anderes verbirgt (beim Streit um ein freies Zimmer streiten sich die Ehegatten tatsächlich über die Vorstellungen über die Rolle der Ehefrau in der Familie).

4. Falsch zugeschriebener Konflikt - wenn zum Beispiel die Frau ihren Mann für das schimpft, was er getan hat, und ihren eigenen Befehl ausführt, den sie bereits vergessen hatte.

5. Latenter (latenter) Konflikt - aufgrund des von den Ehegatten nicht anerkannten Widerspruchs, der dennoch objektiv besteht.

6. Falscher Konflikt - existiert nur aufgrund der Wahrnehmung der Ehegatten ohne objektive Gründe.

Im Verlauf des Konflikts gibt es als Prozess vier Hauptphasen (K. Vitek, G.A. Navaitis):
- die Entstehung einer objektiven Konfliktsituation
- Bewusstsein für eine objektive Konfliktsituation
- Übergang zu Konfliktverhalten
- Konfliktlösung

Der Konflikt wird erst nach der Erkenntnis der Widersprüche Realität, da erst die Wahrnehmung der Situation als Konflikt entsprechendes Verhalten erzeugt (hieraus folgt, dass der Widerspruch nicht nur objektiv, sondern auch subjektiv sein kann). Der Übergang zum Konfliktverhalten sind Handlungen, die darauf abzielen, ihre Ziele zu erreichen und die Erreichung zu blockieren gegenüberliegende Seite ihre Wünsche und Absichten. Wesentlich ist, dass die Handlungen des Gegners auch von ihm als widersprüchlich wahrgenommen werden. Es gibt zwei Möglichkeiten der Konfliktlösung: die Veränderung der objektiven Konfliktsituation und die Transformation ihrer „Bilder“, Vorstellungen über das Wesen und die Art des Konflikts, den der Gegner hat.

Typische Verhaltensmodelle von Ehepartnern in zwischenmenschlichen, innerfamiliären Konflikten (V.A. Kan-Kalik, 1995):

1. der Wunsch des Ehemannes und der Ehefrau, sich in der Familie zu behaupten, zum Beispiel in der Rolle des Oberhauptes. Oft spielt hier ein guter Rat der Eltern eine negative Rolle.

2. Konzentration der Ehegatten auf ihre eigenen Angelegenheiten. Typisch ist die "Spur" der bisherigen Lebensweise, Gewohnheiten, Freunde, die mangelnde Bereitschaft, etwas aus ihrem früheren Leben zu opfern.

3. didaktisch. Ein Ehepartner lehrt den anderen ständig: wie man sich verhält, wie man lebt usw.

4. "Bereit zum Kampf". Die Ehegatten befinden sich ständig in einem Spannungszustand, der mit der Notwendigkeit verbunden ist, Angriffe ständig abzuwehren: In deren Bewusstsein die Unvermeidlichkeit von Streitigkeiten stärker geworden ist, baut sich das innerfamiliäre Verhalten als Kampf um den Sieg in einem Konflikt auf.

5. "Papas Tochter", "Mamas Sohn". Beim Aufbau von Beziehungen mischen sich die Eltern ständig in ihre Klärung ein.

6. Sorge. Mangel an positiven Erfahrungen in familiären Beziehungen.

Typische Ursachen für Ehekonflikte.

Laut Studien, die in den Streitkräften der Russischen Föderation von Spezialisten der Hauptdirektion für Bildungsarbeit durchgeführt wurden, sind 11% der professionellen Militärangehörigen mit ihren familiären Beziehungen nicht zufrieden, und 89% der befragten Militärangehörigen können nicht mit Sicherheit sagen, dass es keine Konflikte in ihren Familien. Im Jahr 2002 machten familiäre Probleme 45 % der Selbstmorde unter Militärangehörigen aus.

Das Bild einer Familie ohne Konflikte ist ideal, aber unter modernen Bedingungen ist es vielleicht praktisch unmöglich. Laut K. Vitek können nur 15-18% der Ehen als ideal bezeichnet werden, wenn die Ehepartner ein Gefühl der vollkommenen Zufriedenheit und des Wohlbefindens erfahren.

In der Struktur von Familienkonflikten kann man nach den Interaktionsthemen in der Kernfamilie unterscheiden: Ehekonflikte, Eltern-Kind-Konflikte, Geschwisterkonflikte; in einer Großfamilie: Konflikte zwischen einem Ehepartner und seinen Eltern, Konflikte zwischen einem Ehepartner und seinen Eltern, Konflikte zwischen Kindern und Großeltern, Konflikte zwischen Familienmitgliedern und anderen Verwandten.

Unter ehelichen Konflikten verstehen wir den Widerspruch zwischen den zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den Ehegatten, d. h. Nichtübereinstimmung, Opposition, Verschlimmerung von Einstellungen, Erwartungen, Vorstellungen, Orientierungen zueinander oder deren Wahrnehmung durch jeden der Ehegatten.

Nach Ebenen lassen sich die Ursachen von Ehekonflikten in zwei große Gruppen einteilen:

Ziel (aufgrund der natürlichen Dynamik der Familie und soziokulturell)
Die objektiven Ursachen von Ehekonflikten können sein: die Umstände der sozialen Interaktion von Menschen, die zu einem Aufeinanderprallen ihrer Interessen, Meinungen, Einstellungen geführt haben; Faktoren, die die Familie von außen und unabhängig von ihren Merkmalen beeinflussen (Wohlstandsniveau der Gesellschaft, Bildungs- und Kulturstand, Traditionen und Gebräuche); Probleme, die sich aus der natürlichen Dynamik der Familie ergeben. Objektive Gründe schaffen eine Vorkonfliktsituation und sind für Ehegatten ein objektiver Bestandteil einer Vorkonfliktsituation.

Subjektiv (psychologisch und sozialpsychologisch).
Subjektive Gründe Ehekonflikte können sein: persönliche (individuelle psychische) Merkmale der Ehegatten; zwischenmenschlich (sozial und psychologisch), aufgrund der direkten Interaktion der Ehepartner.

Ausländische Experten identifizieren folgende Hauptgründe für Ehekonflikte:

1. Der Grad der Befriedigung der Grundbedürfnisse jedes Ehepartners (das Bedürfnis nach Sex und Sicherheit) (K. Levin, 2001).

2. Das Vorhandensein pathologischer Persönlichkeitsmerkmale bei Ehepartnern: die Intensität ihrer Manifestation, die Auswirkungen auf die Persönlichkeit des Ehepartners und zwischenmenschliche Interaktion auf die Persönlichkeit des Partners (S. Kratokhvil, 1991).

3. Der Raum für die Freizügigkeit der Ehegatten. Seine Begrenzung erhöht die Spannung der Beziehungen (K. Levin, 2001).

4. Verstoß emotionale Beziehung: Ehestreit, sinnliche Entfremdung (Fanta, 1972), Verlust gegenseitige Liebe, Unterschiede in Manifestationen von Zärtlichkeit und Gefühlen (S. Kratokhvil, 1991), Verschwinden romantische Stimmung(Plzak, 1973).

5. Inkonsistenz der Ziele und Erwartungen der Ehegatten: Die Ziele der Ehegatten widersprechen sich und sie sind nicht bereit, die Position des anderen zu akzeptieren (K. Vitek, 1988; K. Levin, 2001; S. Kratokhvil, 1991) ; unerfüllte Erwartungen an die Ehe (S. Kratokhvil, 1991).

6. Kontakte eines der Ehegatten mit Kindern aus einer früheren Ehe, ihre materielle Unterstützung (S. Kratokhvil, 1991).

7. Die Durchlässigkeit der Grenzen zwischen verschiedenen Subsystemen des Familienorganismus (Ehe-Subsystem, Eltern-Subsystem, Geschwister-Subsystem). Grenzen stellen die Interaktionsregeln dar, die die Bedingungen und das Verhalten jedes der an dieser Interaktion beteiligten Familienmitglieder regulieren (S. Minukhin, 1998).

8. Probleme der Gewalten- und Rollentrennung in der Familie: Veränderungen der Machtstruktur und der Machtverhältnisse in der Familie (Jay Haley, 1991); die ehelichen Rollen sind nicht klar definiert, die Kommunikation zwischen den Ehepartnern ist träge, die Interaktion ist schwierig (K. Vitaker, 1997; V. Satir, 1992, 1999); Verletzung der Rollenkompatibilität (S. Kratokhvil, 1991).

9. Probleme im Zusammenhang mit den Besonderheiten der Entwicklungsstadien der ehelichen Beziehungen ( frühe Ehen, Klimakterien, Kinder verlassen die Familie) (S. Kratokhvil, 1991).

10. Interne Probleme eines Ehepaares (mangelnde sexuelle Harmonie, Meinungsverschiedenheiten über die Kindererziehung, nicht übereinstimmende Ansichten der Ehegatten über die Verteilung der Haushaltspflichten, Eingriff in die Freizeit des Ehegatten) (Barczewski, 1977; K. Vitek, 1988; S. Kratokhvil, 1991).

11. Negative Familienbeziehungen in früheren Generationen, die die Wahrnehmung der aktuellen Interaktion beeinflussen (Vertreter der transgenerationalen Familienpsychotherapie) und negative Modelle der elterlichen Ehe (S. Kratokhvil, 1991).

12. Seltene positive Verstärkung durch Familienmitglieder des anderen (d. h. zu wenige Strafen für unerwünschtes Verhalten) (Verhaltenspsychotherapie).

13. Externe Barrieren: objektive Umstände, die Ehepartner daran hindern, aus der Situation herauszukommen (Pflichten, funktionale Pflichten) (K. Levin, 2001), externe Stressoren (Arbeitsplatzverlust) (S. Minukhin, 1998).

14. Zusammenleben von Ehegatten mit den Eltern: negative Einmischung der Eltern des Ehegatten in die Art ihrer Beziehung, Präferenz für die Kommunikation mit den Eltern gegenüber der Beziehung mit dem Ehepartner (Knox, 1971), mangelnde Bereitschaft, die Eltern des Ehegatten zu besuchen (S. Kratokhvil, 1991) .

15. Negative Einstellungen gegenüber den Freunden eines Ehepartners (Knox, 1971).

16. Außereheliche Kontakte und Beziehungen (Plzak, 1973), „sexuelle Abenteuer“ (Muldworf, 1973).

Hauspsychologen glauben, dass bei der Analyse der Ursachen von Ehekonflikten zusammen mit den Besonderheiten verschiedene Ebenen der Interaktion zwischen Ehegatten (V. P. Levkovich, 1985) oder Uneinigkeitszonen zwischen Ehegatten (V. A. Sysenko) berücksichtigt werden müssen. Laut VP Levkovich kann sich der Konflikt auf der Ebene der Beziehung zwischen Ehepartnern manifestieren (latenter Konflikt), dann betrifft der Konflikt die Kommunikationssphäre (verbal und nonverbal), die höchste Manifestation ist die Verhaltenssphäre (offene Phase von Der Konflikt). VA Sysenko definiert die folgenden Zonen der Meinungsverschiedenheit zwischen den Ehepartnern: sexuelle und erotische Sphäre; Befriedigung persönlicher Bedürfnisse; Mitteilung der Ehegatten; Familien- und Haushaltsbereich; Erziehung und Betreuung von Kindern; Erholung und Freizeit der Ehegatten.

Die Ursachen von Ehekonflikten stehen in engem Zusammenhang mit Entwicklungskrisen (V.K. Mager, 1978). Diese Perioden werden durch Veränderungen in der Familienstruktur, das Kräftegleichgewicht, die Neuverteilung der Funktionen der Ehepartner und die Anpassung an neue Familienrollen verursacht. Diese Zeiträume sind in der Regel verbunden mit: dem ersten Ehejahr; Schwangerschaft und Geburt des ersten Kindes; Familienzusammenbruch durch Scheidung; das Ausscheiden von Kindern aus der Familie; das Auftreten in der Familie von Stiefkindern oder kranken Eltern; Verlust eines Ehepartners oder Familienmitglieds; lange Abwesenheit des Ehepartners (Militärdienst, lange Dienstreise).

Die Hauptgründe für Ehekonflikte im häuslichen Umgang:

1. Unzufriedenheit mit der Notwendigkeit des Wertes und der Bedeutung ihrer "Ich"-Ehepartner (VP Levkovich, OE Zus'kova, 1985; VA Sysenko, 1989).

2. Psychischer Stress aufgrund der unerfüllten sexuellen Bedürfnisse der Ehepartner (VA Sysenko, 1989).

3. Nichtübereinstimmung der Rollenerwartungen und des Rollenverhaltens der Ehepartner (VP Levkovich, OE Zus'kova, 1985; AG Kharchev, MS Matskovskaya, 1978; SS Liebikh, 1979).

4. Unzureichendes gegenseitiges Verständnis der Ehepartner, fehlendes positive Gefühle, Fürsorge, Verständnis, Zuneigung (V. M. Volovik, 1980; V. A. Sysenko, 1989; V. L. Shenderova, 1972).

5. Sucht eines der Ehegatten nach Alkohol, Glücksspiel (WA Sysenko, 1989).

6. Finanzielle Meinungsverschiedenheiten aufgrund der übertriebenen Bedürfnisse der Ehegatten (VA Sysenko, 1989).

7. Nichtbefriedigung des Bedarfs an Nahrung, Kleidung, Heimwerken, persönlichen Ausgaben (VA Sysenko, 1989).

8. Mangelnde gegenseitige Hilfe, gegenseitige Unterstützung, irrationale Spaltung Hausarbeit, Inkonsistenz der Ansichten über die Erziehung von Kindern (V.A. Sysenko, 1989; S.G.Shuman, 1989).

9. Inkonsistenz der Ansichten der Ehegatten über die Organisation von Erholung und Freizeit (VP Levkovich, OE Zus'kova, 1985; VA Sysenko, 1989).

Basierend auf Analyse diese Gründe Wir haben sieben funktionelle Manifestationsbereiche von Ehekonflikten identifiziert (A.N. Kharitonov, 2000): sexuell-erotisch, wertorientiert, emotional-psychologisch, reproduktiv-erzieherisch, materieller Haushalt, kulturelle Freizeit und Familiengesundheit. Ein Ehegattenkonflikt, der auf der Grundlage der Unzufriedenheit der Bedürfnisse in einem dieser Bereiche entstanden ist, erstreckt sich auf die anderen und stört letztlich die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Ehegatten. Wir halten es für konzeptionell, das vorherrschende unerfüllte Bedürfnis eines der Ehepartner zu identifizieren, die Ursache des Konflikts zu verstehen, um die Familienbeziehungen zu harmonisieren.

Taktiken zur Konfliktlösung.

V. A. Sysenko:

1. Bewahren Sie das Gefühl der persönlichen Würde des Ehemanns und der Ehefrau.

2. gegenseitigen Respekt und Respekt konsequent demonstrieren.

3. versuchen, den Enthusiasmus des anderen Ehepartners zu wecken, die Manifestation von Wut und Wut in sich selbst zu zügeln und zu beruhigen.

4. Konzentrieren Sie sich nicht auf die Fehler und Fehleinschätzungen Ihres Lebenspartners.

5. keine Schuld an der Vergangenheit im Allgemeinen und an den Fehlern der Vergangenheit im Besonderen zu geben.

6. den wachsenden psychischen Stress mit einem Witz oder einer Ablenkung zu beseitigen oder aufzuheben.

7. quälen Sie sich und Ihren Partner nicht mit dem Verdacht der Untreue und des Verrats, halten Sie sich in Manifestationen von Eifersucht zurück.

Dekan Delice:

1. sollte die Situation beschuldigen, nicht einander.

2. sollte mit Ihrem Ehepartner mitfühlen.

3. Stimmen Sie zu, das Gleichgewicht wiederherzustellen und vage Unaufrichtigkeit zu vermeiden.

Scheiden lassen

Scheidung ist ein Bruch in den Beziehungen in rechtlicher, wirtschaftlicher und psychologischer Hinsicht, der eine Neuordnung des Lebens beider Ehegatten mit sich bringt.

Scheidung ist eine Veränderung der Machtverhältnisse, die die Ehe erhält und zerstört.
- Unterstützend - moralisches und psychologisches Interesse aneinander, Zufriedenheit mit Ehe- und Familienbeziehungen, sozialen Normen, Werten und Sanktionen.
- Destruktiv - eine Manifestation gegenseitiger Unzufriedenheit und Nicht-Verschmutzung, Antipathie, Irritation, Hass.

A. Maslows dialektisches Modell des Scheidungsprozesses:

1. Emotionale Scheidung - Zerstörung von Illusionen im Eheleben, Gefühle der Unzufriedenheit, Entfremdung der Ehepartner, Angst und Verzweiflung, Streitigkeiten, der Wunsch, Probleme zu vermeiden.

2. Zeit der Besinnung und Verzweiflung vor der Scheidung - die Zeit wird begleitet von Schmerz und Verzweiflung, Wut und Angst, widersprüchlichen Worten und Handlungen, einem Gefühl von Leere und Chaos. Auf der kognitiv-behavioralen Ebene ist die Verleugnung der bestehenden Situation, der physische und emotionale Rückzug charakteristisch. Es wird versucht, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.

3. Rechtsgültige Scheidung - Die Registrierung einer Beziehungsunterbrechung erfolgt auf formeller Ebene. Der verlassene Ehepartner empfindet Selbstmitleid, Hilflosigkeit.

4. Wirtschaftliche Scheidung - kann bei beiden Ehepartnern Verwirrung, gewalttätige Wut oder Traurigkeit verursachen. "Das Leben ist ruiniert, was bedeutet Geld?"

5. Eine Balance finden zwischen elterliche Verantwortung und Sorgerecht. Der verlassene Ehepartner erlebt Einsamkeit, sucht Rat bei Verwandten und Freunden.

6. Zeit für Selbstprüfung und Rückkehr zum Gleichgewicht nach der Scheidung. Das Verhalten bekommt einen neuen Fokus. Aktivität tritt auf, ein neuer Lebensstil wird stabilisiert, neue Verantwortlichkeiten werden gebildet.

7. Psychologische Scheidung... - An emotionale Ebene- das ist Handlungsbereitschaft, Selbstbewusstsein, Selbstwert, die Suche nach neuen Liebesobjekten und Bereitschaft für neue langfristige Beziehungen.

Scheidungsgründe.

Untreue

In vielen Ländern ist Ehebruch ein hinreichender Grund und eines der häufigsten Motive für eine Scheidung. In unserem Land sind etwa ein Viertel aller Scheidungsursachen mit einer Verletzung der ehelichen Treue verbunden.

Liebe = Familie, wenn Verrat, dann der Antipode der Liebe, also gegen die Ehe.

Das Motiv des "Verrats"
- Konflikt,
- Problemfamilien,
- mit einer kritischen, fast zerstörten Beziehung zwischen den Ehegatten.
- Unreife, Leichtfertigkeit der Ehegatten,
- mangelndes Verständnis für Familienwerte und ein Konzept wie "die Heiligkeit der Familienbande".
- ethische Bildung und die allgemeine Kultur der Menschen.

Darüber hinaus hängt die eheliche Treue weitgehend vom vorehelichen Verhalten ab: Männer und Frauen, die vorehelichen Sex hatten, verletzen eher das Eheversprechen. Dies liegt daran, dass frühe sexuelle Erfahrungen höchstwahrscheinlich nicht auf wahre Liebe, reduziert die Bewertung der sexuellen Beziehungen und das Pflichtgefühl, die Verpflichtung gegenüber einem anderen Partner. Ein Gefühl der ehelichen Pflicht ist das Bewusstsein einer Person ihrer Verpflichtungen gegenüber einem Ehepartner, die Identifizierung ihrer persönliche Interessen mit den Interessen der Familie.

Es gibt eine Meinung, dass Verrat, eine lockere Beziehung eine Person verstehen lässt, dass es Liebe in der Familie gab.

Laut einigen Studien finden 75 % der Männer nicht das, was sie von einem Gelegenheitspartner erwarten, und beginnen ihre Frau mehr zu schätzen. Unter den untreuen Ehefrauen lag die Zahl derer, die nur Enttäuschung und Reue erlebten, sogar bei über 90 %. Der Ehepartner erkennt, dass er einen schrecklichen Fehler gemacht hat, dass er einen geliebten Menschen verraten hat und seinen Herd weiterhin schätzen wird.

1. Neue Liebe. Dieser Grund Ehebruch typisch für Ehen, in denen die Liebe unbedeutend war oder ganz fehlte (rationale oder erzwungene Ehen aufgrund von Vorteilen, Angst vor Einsamkeit).
2. Vergeltung. Mit Hilfe des Verrats wird der Wunsch verwirklicht, die Untreue des Ehepartners zu rächen, um das Selbstwertgefühl wiederherzustellen.
3. Missbrauchte Liebe. In der Ehe besteht keine Gegenseitigkeit. Einer der Ehepartner leidet unter Ablehnung seiner Liebe, Verantwortungslosigkeit der Gefühle. Dies fördert befriedigende Gefühle in einer anderen Partnerschaft, in der Gegenseitigkeit möglich ist.
4. Die Suche nach neuen Liebeserfahrungen ist in der Regel typisch für Ehepartner mit viel Erfahrung, wenn die Gefühle verblasst sind. Oder in Familien mit solchen Normen, wenn dem Leben alles Mögliche genommen wird. Eine Option könnte darin bestehen, das "schöne Leben" fremder Models, die sexuelle Freiheit, nachzuahmen.
5. Totale Auflösung der Familie. Verrat ist hier eigentlich das Ergebnis der Gründung einer neuen Familie, wenn die erste Familie als nicht lebensfähig angesehen wird.
6. Eine lockere Beziehung, wenn Untreue nicht durch Regelmäßigkeit und tiefe Liebeserfahrungen gekennzeichnet ist. In der Regel wird es durch bestimmte Umstände (Beharrlichkeit des "Partners", "Chance" usw.) provoziert. Duldung, Hoffnungslosigkeit oder Unvereinbarkeit sind Extreme in der Wahrnehmung der ehelichen Untreue. Bevor Schlussfolgerungen gezogen werden, ist es notwendig, die Situation des Verrats sorgfältig und wenn möglich objektiv zu betrachten. Wenn dies ein menschlicher Fehler ist, sogar grausam, muss man ihr vergeben können (übrigens wird Frauen häufiger vergeben und Ehemänner werden aufgrund der Untreue der Frau eher Scheidungsverfahren einleiten). Wenn Betrug durch verzerrte Familienbeziehungen verursacht wird, müssen sie aussortiert werden. Jene. auf jeden Fall muss man nach Gründen suchen und darf nicht anderen die Schuld geben.

Andere Scheidungsgründe.

1. Der Prozentsatz der Scheidungen steigt aufgrund der Unhöflichkeit des Ehepartners, Alkoholismus und psychischer Unverträglichkeit. Anscheinend geschieht dies, weil mit einer Zunahme des kulturellen Niveaus eines modernen Menschen, einer Zunahme der Kultur der zwischenmenschlichen Kommunikation, des Respekts für den Einzelnen usw. Fälle von Unhöflichkeit, psychischer Unverträglichkeit und noch mehr Trunkenheit wurden stärker empfunden und wurden zu einem ziemlich gewichtigen Scheidungsgrund.

2. Die vage und vage Formulierung „Wir waren uns nicht einig“ wird von jungen Ehepartnern verwendet, die beschlossen haben, ihre Ehe aufgrund von Problemen mit . aufzulösen intimes Leben.

Nach Ansicht von Soziologen kommt es oft aufgrund von Unzufriedenheit im intimen Leben zu Scheidungen. Manchmal kommt Disharmonie in intimen Beziehungen nicht klar zum Ausdruck, aber sie ist auch unerwünscht, weil vage Unzufriedenheit Irritationen, Depressionen erzeugt und die Freude ruiniert.

Die Meinung, dass körperliche Attraktivität nicht notwendig sei, dass nur aufgrund des sexuellen Verlangens immer ein physiologisches Bedürfnis realisiert werden könne, ist falsch. Ehepartner müssen sicher sein, dass sie sich mögen, dass sie beide nach Intimität streben, die ihnen vollkommene Zufriedenheit bringt.

3. Die Erwartung eines Kindes ist ein echter Test für die Liebe, und seine Geburt ist ein Test für die Stärke der Familienbande. Viele Ehen zerbrechen bereits im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes, auf Initiative von Männern, die die Vaterschaftsprüfung nicht bestehen können. Genauer gesagt Männer, deren Egoismus sich als stärker erwies als alle anderen Gefühle.

Nach der Geburt eines Babys hat ein junger Ehemann nicht das Recht, sich von der Pflege zurückzuziehen, sondern muss seiner Frau in ihren endlosen Sorgen um das Kind helfen. Nachdem der Ehemann die gesamte Betreuung des Kleinen allein der Frau anvertraut hat, gibt er ihr nicht die Möglichkeit, etwas anderes zu tun, einschließlich des Hauses und sich selbst. In einer solchen Situation entsteht unweigerlich Unbehagen in der Familie. Der Ehemann beginnt sich überflüssig, unnötig, ungeliebt zu fühlen und ahnt nicht, dass er selbst daran völlig schuldig ist.

Die Folgen der Scheidung.

In einer Studie ausländischer Soziologen zu den Scheidungsfolgen für Kinder wurden drei Gruppen von Kindern verglichen: aus glücklichen, unglücklichen und aus geschiedenen Familien. Nach allen Kriterien landeten Kinder aus glücklichen Familien in bessere Position... Beim Vergleich der Kinder der anderen beiden Gruppen stellte sich jedoch heraus, dass Jugendliche aus geschiedenen Familien weniger Geisteskrankheit, sie haben seltener Straftaten begangen, sie hatten bessere Beziehung mit mindestens einem der Eltern.

Bei einer Reihe anderer Indikatoren (Einstellung in der Schule, Neigung zu schlechten Unternehmen) unterschieden sich die Kinder dieser beiden Gruppen nicht signifikant, aber sie unterschieden sich stark von Kindern, die in glücklichen Familien leben. Es wurde auch eine Reihe von sozialpsychologischen Merkmalen von Kindern verglichen, die in Familien leben, in denen die Mutter nach der Scheidung wieder geheiratet hat, und in Familien, in denen das Kind nur bei der Mutter lebt. Gleichzeitig zeigte sich, dass die Beziehung „Mutter-Kind“ in Familien besser ist, in denen das Kind nur von der Mutter erzogen wurde.

Kinder geschiedener Ehepartner sind anfälliger für psychische Erkrankungen.

Nach Landis (1960) hängt der Einfluss einer Scheidung auf die Psyche eines Kindes von einer Reihe von Faktoren ab:
- die subjektive Vorstellung des Kindes vom Familienglück unmittelbar vor der Scheidung;
- das Alter des Kindes und der Mutter;
- die Schwere negativer Normen in Bezug auf die Scheidung in der sozialen Gruppe, zu der die Familie gehört;
- die Fähigkeit des verbleibenden Ehepartners, mit seiner Angst fertig zu werden und dem Kind eine sichere Umgebung zu bieten.

Im Alter von 3 Jahren betrifft die Scheidung das Kind weniger Einfluss als im höheren Alter. Wahrscheinlichkeit Wiederheirat ein geschiedener Ehegatte verhält sich umgekehrt proportional zur Anzahl der mit ihm verbliebenen Kinder.

Deutlich negative Auswirkungen der Scheidung auf die Geburtenrate. In einer Reihe von Fällen bleibt eine Frau nach einer Scheidung einsam und verzichtet am „Vorabend“ der Scheidung auf Kinder. Mit der Zunahme der Scheidungen ist die Zahl der Menschen, die nach einer Scheidung nicht wieder heiraten möchten, gestiegen.

Der Anstieg der Scheidungsraten hat dazu geführt, dass viele Ehepaare und ihre Kinder sind tief betroffen von der familiären Not, die normalerweise mit einer Scheidung einhergeht.

Scheidungen belasten auch die Moral der Kinder.
- Vorschulkinder haben normalerweise Angst, Selbstzweifel und fühlen sich schuldig wegen der Scheidung ihrer Eltern.
- Ältere Kinder drücken ihre Irritation direkter aus. Die meisten Kinder beruhigen sich innerhalb von ein oder zwei Jahren nach der Scheidung, obwohl sich einige von ihnen 5 Jahre nach der Scheidung oder sogar noch länger elend und einsam fühlen, selbst wenn der Elternteil, mit dem sie zusammenleben, wieder heiratet.

Die nächste Richtung des Einflusses der Scheidung auf die Effektivität des Funktionierens der Institution Ehe ist, dass die Aussicht auf Scheidung bzw , beeinflusst das Verhalten jedes Ehegatten und seine Einstellung zu seinen Familienrollen, auf gegenseitige Einschätzungen und Selbsteinschätzungen, auf die Familienplanung, zumindest bis sowohl der Ehemann als auch die Ehefrau ein Gefühl für die Stabilität ihrer Familie haben, und daher Orientierung nicht nur für heute und morgen, sondern auch für die relativ ferne Zukunft.

Scheidungen erhöhen die Zahl der Alleinerziehenden. In ihnen wird ein spezifisches Beziehungssystem zwischen Mutter und Kind geschaffen, Verhaltensmuster gebildet, die in gewisser Hinsicht eine Alternative zu den Normen und Werten sind, auf denen die Institution der Ehe basiert.

Die Scheidung betrifft auch die sich scheidenden Ehegatten selbst.
- Sehr oft gibt es eine Art Schock mit Scham und Selbstmitleid. Geschiedene versuchen, die Situation zu rationalisieren und zu beweisen, dass sie den aufgetretenen Problemen gegenüber gleichgültig sind.
- Ein sehr häufiges Gefühl ist Angst, Ungeduld, das auf gebrochene Gewohnheiten und den Verlust vertrauter Rollen zurückzuführen ist. Ein geschiedener Ehepartner versucht oft, seine soziale Aktivität zu steigern. Freunde und Verwandte helfen ihm meist beim Knüpfen neuer Kontakte.
- Oft beginnt eine Person nach einer Scheidung, sich im Widerspruch zu allgemein anerkannten Normen zu verhalten und versucht, ihre Trauer in Trunkenheit zu befriedigen oder den Verlust einer Familie durch Erhöhung der Häufigkeit zu kompensieren sexuelle Kontakte.
- Die Tatsachen der sich gegenseitig ausschließenden Einstellungen gegenüber ihrem Ex-Ehepartner, der Wechsel von Manifestationen von Hass und Liebe wurden festgestellt. Daher besteht die sexuelle Intimität zwischen einem Ex-Ehemann und einer Ex-Frau manchmal noch einige Zeit und nach einer Scheidung.

Langzeitfolgen einer Scheidung.

Natürlich sind die Erfahrungen von Kindern, die sie bei der Scheidung ihrer Eltern machen, unterschiedlich und hängen von vielen Faktoren ab, die ihre Schwierigkeiten verstärken oder lindern. Die Liste aller möglichen Faktoren ist sehr lang, aber Sie können die wichtigsten nennen.

Diese beinhalten
- Beziehungen zu den Eltern, wiederholte Ehen der Eltern, Stiefväter mit Stiefmüttern, - Konflikte zwischen den Eltern vor und nach der Scheidung,
- gesundheitliche und psychische Schwierigkeiten, finanzielle und Haushaltsprobleme,
- Änderung des Wohnortes,
- Alter der Kinder bei Scheidung,
- die Qualität der vor ihm bestehenden ehelichen Beziehung und die individuellen Merkmale der Kinder.

Psychologen, die den Einfluss dieser Faktoren untersuchen, haben festgestellt: Allgemeine Schlussfolgerung dass die nachteiligen Folgen einer elterlichen Scheidung für die Kinder ausgeprägter und nachhaltiger sind, wenn Konflikte zwischen den Eltern nach der Scheidung andauern, wenn die Beziehung des Kindes zu einem der Elternteile schlecht ist oder allgemein unterbrochen ist, wenn die Scheidung vor der Scheidung des Kindes erfolgt ist fünf Jahre alt, sowie bei Wiederheirat ehemaliger Ehegatten, insbesondere wenn diese unmittelbar nach der Scheidung geschlossen wird.

Alle Faktoren, die Erziehungsschwierigkeiten verschlimmern, sind sehr schlecht Lebensbedingungen, wirtschaftliche Probleme, häufiger Wohnortwechsel, schlechter körperlicher und seelischer Gesundheitszustand - wirken sich sehr negativ auf Kinder aus.

Und die Folgen können sehr unterschiedlich sein.

1. Kinder können ein psychiatrisches Problem haben. Es ist bekannt, dass Kinder, zumindest anfangs, sehr verärgert über eine Scheidung sind. Nach einer Scheidung können Kinder Verhaltensabweichungen, ständig depressive Stimmung und Zusammenbrüche erfahren.

2. Die Trennung in der Kindheit zwischen den Eltern prädisponiert zu Depressionen im Erwachsenenalter. Insgesamt zeigt die Forschung jedoch, dass es kaum einen Zusammenhang zwischen der Scheidung der Eltern und psychischen Gesundheitsproblemen im Erwachsenenalter gibt.

3. Eine andere Sache ist der Einfluss der Scheidung der Eltern auf das Eheleben der Kinder (wenn sie erwachsen werden).

Groß angelegte Bevölkerungsstudien in mehreren Ländern stützen die Schlussfolgerung, dass sich Kinder geschiedener Eltern als Erwachsene selbst scheiden lassen. Dieses Muster ist bei Frauen ausgeprägter als bei Männern. Eine klare Erklärung für dieses Phänomen wurde noch nicht gefunden, aber einige Wissenschaftler glauben, dass Menschen, deren Eltern sich getrennt haben, glauben, dass es in der Ehe nicht viele gegenseitige Verpflichtungen gibt. Aber auch hier hängt vieles von den individuellen Eigenschaften der Menschen ab. Der Faktor, den in der elterlichen Familie bestehenden Beziehungsstil in die nachfolgenden Beziehungen in der eigenen Familie einzubringen, ist jedoch zweifellos vorhanden.

Die amerikanischen Forscher V. Matthews und K. Mikhanovich identifizieren die 10 wichtigsten Unterschiede zwischen glücklichen und unglücklichen Familienzusammenschlüssen.

Es stellte sich heraus, dass in unglücklichen Familien die Ehepartner:
- denken in vielen Fragen und Problemen nicht gleich;
- die Gefühle eines anderen schlecht verstehen;
- Worte sprechen, die den anderen ärgern;
- fühlen sich oft ungeliebt;
- nicht auf den anderen achten;
- ein ungedecktes Vertrauensbedürfnis haben;
- das Bedürfnis nach einer vertrauenswürdigen Person verspüren;
- machen sich selten Komplimente;
- sind oft gezwungen, der Meinung eines anderen nachzugeben;
- mehr Liebe wollen.

VA Sysenko (1989) teilt alle relativ dysfunktionalen Familien in drei Typen ein: Konflikt, Krise und Problem.

Krisen sind diejenigen, in denen die Konfrontation zwischen den Interessen und Bedürfnissen der Ehepartner besonders scharf ist und wichtige Bereiche des Lebens der Familie erfasst.

Aus anderen Quellen.

Ehekonflikte.

M. Deutsch identifizierte die Arten von Konflikten:

1. Ein echter Konflikt - objektiv vorhanden und adäquat wahrgenommen (die Frau möchte den freien Raum als Schrank, der Ehemann als Dunkelkammer nutzen).

2. Ein zufälliger oder bedingter Konflikt - kann leicht gelöst werden, obwohl dies den Teilnehmern nicht bewusst ist (die Ehepartner bemerken nicht, dass es noch einen Bereich gibt).

4. Falsch zugeschriebener Konflikt - wenn zum Beispiel die Frau ihren Mann für das schimpft, was er getan hat, und ihren eigenen Befehl ausführt, den sie bereits vergessen hatte.

5. Latenter (latenter) Konflikt - aufgrund des von den Ehegatten nicht anerkannten Widerspruchs, der dennoch objektiv besteht.

6. Falscher Konflikt - existiert nur aufgrund der Wahrnehmung der Ehegatten ohne objektive Gründe.

Der Konflikt wird erst nach der Erkenntnis der Widersprüche Realität, da erst die Wahrnehmung der Situation als Konflikt entsprechendes Verhalten erzeugt (hieraus folgt, dass der Widerspruch nicht nur objektiv, sondern auch subjektiv sein kann). Der Übergang zum Konfliktverhalten sind Handlungen, die darauf abzielen, ihre Ziele zu erreichen und die Verwirklichung der entgegengesetzten Seite ihrer Bestrebungen und Absichten zu blockieren. Wesentlich ist, dass die Handlungen des Gegners auch von ihm als widersprüchlich wahrgenommen werden. Es gibt zwei Möglichkeiten der Konfliktlösung: die Veränderung der objektiven Konfliktsituation und die Transformation ihrer „Bilder“, Vorstellungen über das Wesen und die Art des Konflikts, den der Gegner hat.

Typische Verhaltensmodelle von Ehepartnern in zwischenmenschlichen, innerfamiliären Konflikten (V.A. Kan-Kalik, 1995):

1. der Wunsch des Ehemannes und der Ehefrau, sich in der Familie zu behaupten, zum Beispiel in der Rolle des Oberhauptes. Oft spielt hier ein guter Rat der Eltern eine negative Rolle.

3. didaktisch. Ein Ehepartner lehrt den anderen ständig: wie man sich verhält, wie man lebt usw.

5. "Papas Tochter", "Mamas Sohn". Beim Aufbau von Beziehungen mischen sich die Eltern ständig in ihre Klärung ein.

6. Sorge. Mangel an positiven Erfahrungen in familiären Beziehungen.

Typische Ursachen für Ehekonflikte.

Nach Ebenen lassen sich die Ursachen von Ehekonflikten in zwei große Gruppen einteilen:

Subjektiv (psychologisch und sozialpsychologisch).
Die subjektiven Gründe für den Ehekonflikt können sein: persönliche (individuelle psychische) Merkmale der Ehegatten; zwischenmenschlich (sozial und psychologisch), aufgrund der direkten Interaktion der Ehepartner.

Ausländische Experten identifizieren folgende Hauptgründe für Ehekonflikte:

1. Der Grad der Befriedigung der Grundbedürfnisse jedes Ehepartners (das Bedürfnis nach Sex und Sicherheit) (K. Levin, 2001).

2. Das Vorhandensein pathologischer Persönlichkeitsmerkmale bei Ehepartnern: die Intensität ihrer Manifestation, die Auswirkungen auf die Persönlichkeit des Ehepartners und in der zwischenmenschlichen Interaktion auf die Persönlichkeit des Partners (S. Kratokhvil, 1991).

3. Der Raum für die Freizügigkeit der Ehegatten. Seine Begrenzung erhöht die Spannung der Beziehungen (K. Levin, 2001).

4. Verletzung emotionaler Beziehungen: sinnliche Zwietracht der Ehepartner, sinnliche Entfremdung (Fanta, 1972), Verlust der gegenseitigen Liebe, unterschiedliche Manifestationen von Zärtlichkeit und Gefühlen (S. Kratochvil, 1991), Verschwinden romantischer Stimmungen (Plzak, 1973).

6. Kontakte eines der Ehegatten mit Kindern aus einer früheren Ehe, ihre materielle Unterstützung (S. Kratokhvil, 1991).

9. Probleme im Zusammenhang mit den Besonderheiten der Entwicklungsstadien der ehelichen Beziehungen (frühe Ehen, Wechseljahre, Ausscheiden von Kindern aus der Familie) (S. Kratokhvil, 1991).

12. Seltene positive Verstärkung durch Familienmitglieder des anderen (d. h. zu wenige Strafen für unerwünschtes Verhalten) (Verhaltenspsychotherapie).

15. Negative Einstellungen gegenüber den Freunden eines Ehepartners (Knox, 1971).

16. Außereheliche Kontakte und Beziehungen (Plzak, 1973), „sexuelle Abenteuer“ (Muldworf, 1973).

Die Hauptgründe für Ehekonflikte im häuslichen Umgang:

1. Unzufriedenheit mit der Notwendigkeit des Wertes und der Bedeutung ihrer "Ich"-Ehepartner (VP Levkovich, OE Zus'kova, 1985; VA Sysenko, 1989).

2. Psychischer Stress aufgrund der unerfüllten sexuellen Bedürfnisse der Ehepartner (VA Sysenko, 1989).

3. Nichtübereinstimmung der Rollenerwartungen und des Rollenverhaltens der Ehepartner (VP Levkovich, OE Zus'kova, 1985; AG Kharchev, MS Matskovskaya, 1978; SS Liebikh, 1979).

4. Unzureichendes gegenseitiges Verständnis der Ehepartner, Mangel an positiven Emotionen, Fürsorge, Verständnis, Zuneigung (VM Volovik, 1980; WA Sysenko, 1989; VL Shenderova, 1972).

5. Sucht eines der Ehegatten nach Alkohol, Glücksspiel (WA Sysenko, 1989).

6. Finanzielle Meinungsverschiedenheiten aufgrund der übertriebenen Bedürfnisse der Ehegatten (VA Sysenko, 1989).

7. Nichtbefriedigung des Bedarfs an Nahrung, Kleidung, Heimwerken, persönlichen Ausgaben (VA Sysenko, 1989).

8. Mangel an gegenseitiger Unterstützung, gegenseitiger Unterstützung, irrationale Aufteilung der Hausarbeit, widersprüchliche Ansichten über die Erziehung von Kindern (VA Sysenko, 1989; SG Shuman, 1989).

9. Inkonsistenz der Ansichten der Ehegatten über die Organisation von Erholung und Freizeit (VP Levkovich, OE Zus'kova, 1985; VA Sysenko, 1989).

Basierend auf der Analyse dieser Gründe haben wir sieben funktionelle Manifestationen von Ehekonflikten identifiziert (AN Kharitonov, 2000): sexuell-erotisch, werteorientiert, emotional-psychologisch, reproduktiv-erzieherisch, materieller Haushalt, kultureller Freizeit und Gesundheit der Familie. Ein Ehegattenkonflikt, der auf der Grundlage der Unzufriedenheit der Bedürfnisse in einem dieser Bereiche entstanden ist, erstreckt sich auf die anderen und stört letztlich die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Ehegatten. Wir halten es für konzeptionell, das vorherrschende unerfüllte Bedürfnis eines der Ehepartner zu identifizieren, die Ursache des Konflikts zu verstehen, um die Familienbeziehungen zu harmonisieren.

Taktiken zur Konfliktlösung.

V. A. Sysenko:

1. Bewahren Sie das Gefühl der persönlichen Würde des Ehemanns und der Ehefrau.

2. gegenseitigen Respekt und Respekt konsequent demonstrieren.

3. versuchen, den Enthusiasmus des anderen Ehepartners zu wecken, die Manifestation von Wut und Wut in sich selbst zu zügeln und zu beruhigen.

4. Konzentrieren Sie sich nicht auf die Fehler und Fehleinschätzungen Ihres Lebenspartners.

5. keine Schuld an der Vergangenheit im Allgemeinen und an den Fehlern der Vergangenheit im Besonderen zu geben.

6. den wachsenden psychischen Stress mit einem Witz oder einer Ablenkung zu beseitigen oder aufzuheben.

7. quälen Sie sich und Ihren Partner nicht mit dem Verdacht der Untreue und des Verrats, halten Sie sich in Manifestationen von Eifersucht zurück.

Dekan Delice:

1. sollte die Situation beschuldigen, nicht einander.

2. sollte mit Ihrem Ehepartner mitfühlen.

3. Stimmen Sie zu, das Gleichgewicht wiederherzustellen und vage Unaufrichtigkeit zu vermeiden.

Scheiden lassen

Scheidung ist ein Bruch in den Beziehungen in rechtlicher, wirtschaftlicher und psychologischer Hinsicht, der eine Neuordnung des Lebens beider Ehegatten mit sich bringt.

A. Maslows dialektisches Modell des Scheidungsprozesses:

1. Emotionale Scheidung - Zerstörung von Illusionen im Eheleben, Gefühle der Unzufriedenheit, Entfremdung der Ehepartner, Angst und Verzweiflung, Streitigkeiten, der Wunsch, Probleme zu vermeiden.

3. Rechtsgültige Scheidung - Die Registrierung einer Beziehungsunterbrechung erfolgt auf formeller Ebene. Der verlassene Ehepartner empfindet Selbstmitleid, Hilflosigkeit.

4. Wirtschaftliche Scheidung - kann bei beiden Ehepartnern Verwirrung, gewalttätige Wut oder Traurigkeit verursachen. "Das Leben ist ruiniert, was bedeutet Geld?"

5. Ein Gleichgewicht zwischen Elternschaft und Sorgerecht finden. Der verlassene Ehepartner erlebt Einsamkeit, sucht Rat bei Verwandten und Freunden.

7. Psychologische Scheidung. - auf emotionaler Ebene - das ist Handlungsbereitschaft, Selbstbewusstsein, Selbstwert, die Suche nach neuen Liebesobjekten und Bereitschaft für neue langfristige Beziehungen.

Scheidungsgründe.

Untreue

Liebe = Familie, wenn Verrat, dann der Antipode der Liebe, also gegen die Ehe.

Darüber hinaus hängt die eheliche Treue weitgehend vom vorehelichen Verhalten ab: Männer und Frauen, die vorehelichen Sex hatten, verletzen eher das Eheversprechen. Dies liegt daran, dass frühe sexuelle Erfahrungen, die höchstwahrscheinlich nicht auf wahrer Liebe basieren, die Bewertung sexueller Beziehungen und das Pflichtgefühl, die Verpflichtung gegenüber einem anderen Partner, reduzieren. Das eheliche Pflichtgefühl ist das Bewusstsein einer Person gegenüber ihrem Ehepartner, die Identifizierung ihrer persönlichen Interessen mit den Interessen der Familie.

Es gibt eine Meinung, dass Verrat, eine lockere Beziehung eine Person verstehen lässt, dass es Liebe in der Familie gab.

Betrug zerstört die Familie, egal wer betrogen hat, Mann oder Frau. V moderne Forschung Es wird versucht, die Ursachen des Ehebruchs zu analysieren. Hier ist eine der Klassifikationen:

1. Neue Liebe. Dieser Grund der ehelichen Untreue ist charakteristisch für Ehen, in denen die Liebe unbedeutend war oder ganz fehlte (rationale oder erzwungene Ehen aus Profitgründen, Angst vor Einsamkeit).
2. Vergeltung. Mit Hilfe des Verrats wird der Wunsch verwirklicht, die Untreue des Ehepartners zu rächen, um das Selbstwertgefühl wiederherzustellen.
3. Missbrauchte Liebe. In der Ehe besteht keine Gegenseitigkeit. Einer der Ehepartner leidet unter Ablehnung seiner Liebe, Verantwortungslosigkeit der Gefühle. Dies fördert befriedigende Gefühle in einer anderen Partnerschaft, in der Gegenseitigkeit möglich ist.
4. Die Suche nach neuen Liebeserfahrungen ist in der Regel typisch für Ehepartner mit viel Erfahrung, wenn die Gefühle verblasst sind. Oder in Familien mit solchen Normen, wenn dem Leben alles Mögliche genommen wird. Eine Option könnte darin bestehen, das "schöne Leben" fremder Models, die sexuelle Freiheit, nachzuahmen.
5. Totale Auflösung der Familie. Verrat ist hier eigentlich das Ergebnis der Gründung einer neuen Familie, wenn die erste Familie als nicht lebensfähig angesehen wird.
6. Eine lockere Beziehung, wenn Untreue nicht durch Regelmäßigkeit und tiefe Liebeserfahrungen gekennzeichnet ist. In der Regel wird es durch bestimmte Umstände (Beharrlichkeit des "Partners", "Chance" usw.) provoziert. Duldung, Hoffnungslosigkeit oder Unvereinbarkeit sind Extreme in der Wahrnehmung ehelicher Untreue. Bevor Schlussfolgerungen gezogen werden, ist es notwendig, die Situation des Verrats sorgfältig und wenn möglich objektiv zu betrachten. Wenn dies ein menschlicher Fehler ist, sogar grausam, muss man ihr vergeben können (übrigens wird Frauen häufiger vergeben und Ehemänner werden aufgrund der Untreue der Frau eher Scheidungsverfahren einleiten). Wenn Betrug durch verzerrte Familienbeziehungen verursacht wird, müssen sie aussortiert werden. Jene. auf jeden Fall muss man nach Gründen suchen und darf nicht anderen die Schuld geben.

Andere Scheidungsgründe.

2. Die vage und vage Formulierung „Wir waren mit den Charakteren nicht einverstanden“ wird von jungen Ehepartnern verwendet, die sich aufgrund von Problemen in ihrem Intimleben entschieden haben, ihre Ehe aufzulösen.

Die Folgen der Scheidung.

In einer Studie ausländischer Soziologen zu den Scheidungsfolgen für Kinder wurden drei Gruppen von Kindern verglichen: aus glücklichen, unglücklichen und aus geschiedenen Familien. Nach allen Kriterien standen Kinder aus glücklichen Familien besser da. Beim Vergleich der Kinder der anderen beiden Gruppen zeigte sich jedoch, dass Jugendliche aus geschiedenen Familien weniger psychisch erkrankt waren, seltener Straftaten begingen und ein besseres Verhältnis zu mindestens einem der Elternteile hatten.

Kinder geschiedener Ehepartner sind anfälliger für psychische Erkrankungen.

Im Alter von 3 Jahren hat die Scheidung weniger Auswirkungen auf das Kind als im höheren Alter. Die Wahrscheinlichkeit einer Wiederverheiratung eines geschiedenen Ehegatten ist umgekehrt proportional zur Anzahl der bei ihm hinterlassenen Kinder.

Durch die zunehmende Zahl von Scheidungen sind viele Ehepaare und ihre Kinder stark von den familiären Härten betroffen, die normalerweise mit einer Scheidung einhergehen.

Die Scheidung betrifft auch die sich scheidenden Ehegatten selbst.
- Sehr oft gibt es eine Art Schock mit Scham und Selbstmitleid. Geschiedene versuchen, die Situation zu rationalisieren und zu beweisen, dass sie den aufgetretenen Problemen gegenüber gleichgültig sind.
- Ein sehr häufiges Gefühl ist Angst, Ungeduld, das auf gebrochene Gewohnheiten und den Verlust vertrauter Rollen zurückzuführen ist. Ein geschiedener Ehepartner versucht oft, seine soziale Aktivität zu steigern. Freunde und Verwandte helfen ihm meist beim Knüpfen neuer Kontakte.
- Oft beginnt eine Person nach einer Scheidung, sich gegen die allgemein anerkannten Normen zu verhalten, indem sie versucht, ihre Trauer in Trunkenheit zu stillen oder den Verlust einer Familie durch Erhöhung der Häufigkeit sexueller Kontakte zu kompensieren.
- Die Tatsachen der sich gegenseitig ausschließenden Einstellungen gegenüber ihrem Ex-Ehepartner, der Wechsel von Manifestationen von Hass und Liebe wurden festgestellt. Daher besteht die sexuelle Intimität zwischen einem Ex-Ehemann und einer Ex-Frau manchmal noch einige Zeit und nach einer Scheidung.

Langzeitfolgen einer Scheidung.

Psychologen, die den Einfluss dieser Faktoren untersuchen, sind zu dem allgemeinen Schluss gekommen, dass die nachteiligen Folgen einer elterlichen Scheidung für Kinder ausgeprägter und dauerhafter sind, wenn Konflikte zwischen den Eltern nach der Scheidung andauern, wenn die Beziehung des Kindes zu einem der Elternteile schlecht ist oder ist in der Regel unterbrochen, wenn die Scheidung vor dem fünften Lebensjahr des Kindes eingetreten ist, sowie bei Wiederheirat ehemaliger Ehegatten, insbesondere wenn diese unmittelbar nach der Scheidung geschlossen wurde.

Alle Faktoren, die die Schwierigkeiten der Eltern verschlimmern - sehr schlechte Wohnverhältnisse, wirtschaftliche Probleme, häufige Wohnungswechsel, schlechte körperliche und geistige Gesundheit - wirken sich sehr negativ auf die Kinder aus.

Und die Folgen können sehr unterschiedlich sein.

3. Eine andere Sache ist der Einfluss der Scheidung der Eltern auf das Eheleben der Kinder (wenn sie erwachsen werden).

Scheiden lassen

„Alle glücklichen Familien sind gleich glücklich.
Jede unglückliche Familie
auf seine Art unglücklich"
Lew Tolstoi

Das Familienleben ist nicht immer eine Quelle der Freude. Es kann nicht immer reibungslos und reibungslos ablaufen, es gibt viele familiäre Schwierigkeiten. Leider kann nicht jede Familie damit umgehen. Manchmal knackt das "Familienschiff" und geht unter, noch nicht auf Hochzeitsreise.
Psychologische Gründe Scheidung ist in der Regel irgendwie mit dem Gefühl verbunden, dass ein oder beide Ehepartner aus verschiedenen Gründen kein persönliches Glück und keine Liebe in einer bestimmten Ehe haben und dass nichts geändert werden kann, auch wenn Sie sich sehr bemühen.

Die Entscheidung, sich von einem Ehemann oder einer Ehefrau scheiden zu lassen, wird jedoch durch mehrere Gründe behindert:

Angst vor Verurteilung von Verwandten, Freunden, anderen;

Überzeugungen, dass Kinder beide Elternteile brauchen;

Angst vor drohender Einsamkeit, insbesondere im Alter;

der Zusammenbruch des finanziellen Wohlergehens;

Altersgrenzen usw.

Die Ehegatten sehen in der bevorstehenden Scheidung den einzigen Ausweg aus der Sackgasse.

Scheidung ist die Beendigung einer Ehe zu Lebzeiten der Ehegatten.

Verschiedene Meinungsumfragen haben gezeigt, dass jede Scheidung, selbst eine wünschenswerte, bei beiden Ehepartnern in gewissem Maße ein schweres psychisches Trauma verursacht. Die Probleme, denen sich geschiedene Menschen gegenübersehen, beziehen sich auf Aspekte des Lebens wie die Aufteilung des Eigentums, die Schaffung neuer Beziehungen zu Freunden und Verwandten, zu Kindern, die Bildung eines neuen Lebensgefühls, gegebenenfalls die Suche nach einem Arbeitsplatz.

Die wichtigsten Scheidungsgründe sind:

Langwierige Ehekonflikte.

Unzufriedenheit mit der Verteilung der ehelichen Rollen und Verantwortlichkeiten.

Material- und Haushaltsprobleme.

Trunkenheit eines der Ehegatten. Häufig haben Ehemänner eine sehr negative Einstellung zum Alkoholkonsum der Frau, obwohl die Frau selbst glaubt, nicht zu trinken. Es hängt alles vom Kriterium der getrunkenen Menge sowohl auf Seiten der Frau als auch des Ehemanns ab. Sie können erheblich variieren. Dies gilt auch für den Ehemann, der glaubt, sehr wenig zu trinken, und die Frau glaubt, dass der Ehemann dem Alkoholismus nahe steht.

Ehebruch (Ehebruch). Es ist interessant, dass eine Frau manchmal selbst sagt, dass sie den Verrat ihres Mannes zugibt und ihm davon erzählt, aber dies ist nur in Einzelfällen möglich. Tatsächlich gibt es grünes Licht für einen einmaligen Verrat. Bezeichnenderweise entfernen sich beim Betrug weder ein Mann noch eine Frau oft Eheringe, die ein Symbol der Treue und Liebe eines Mannes und einer Frau sind und am Tag der Hochzeit in feierlicher Atmosphäre gekleidet waren.

Eifersucht, wenn sie pathologisch ist.

Körperlicher und psychischer Missbrauch durch ihren Ehemann.

Sexuelle Probleme. Dies ist einer der Hauptgründe für eine Scheidung.

Neue Liebe.

Psychologische Unverträglichkeit. Ehepartner haben unterschiedliche Temperamente.

Großer Unterschied im Alter von 10 oder mehr zwischen Ehegatten.

Abkühlung in emotionalen Beziehungen.

Die Monotonie und Langeweile des Familienlebens.

Unvereinbarkeit des Niveaus von Spiritualität und Kultur.

Kinderlose Ehe (Unfruchtbarkeit eines Ehepartners, Kinderunfähigkeit)

Depression. Bei einer depressiven Störung lässt sich mindestens einer der Ehepartner 10 Mal häufiger scheiden. als in normalen Familien.

Die Auswirkungen schwieriger Lebenssituationen auf eine Familie wirken sich auf verschiedene Lebensbereiche aus und führen zu einer Verletzung ihrer Funktionen: Bildung, Haushalt, Sexualität und Erotik usw. Diese Verletzungen beeinträchtigen unweigerlich das Wohlbefinden der Familienmitglieder, lassen Sie sie nicht zu zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse, verursachen einen Zustand innerer Anspannung und Unbehagen, dienen als Quelle von somatischen, neuropsychischen und Verhaltensstörungen, hemmen die Persönlichkeitsentwicklung.

Die Wahrscheinlichkeit des Zusammenbruchs familiärer Beziehungen kann durch folgende Faktoren erhöht werden:

Konfliktbeziehungen (Scheidung) der Eltern eines der Ehegatten;

Zusammenleben mit den Eltern eines der Ehegatten auf deren Wohnfläche;

Eltern bringen Ehepartner gegeneinander auf;

hoher persönlicher Konflikt eines der Ehegatten;

ungleicher Bildungsstand und sozialer Status der Ehegatten;

Untreue, sexuelle Unzufriedenheit in der Ehe;

obsessive Eifersucht eines der Ehegatten;

Probleme beim Geldausgeben;

voreheliche Schwangerschaft;

somatische oder psychische Erkrankung eines der Ehegatten;

eine chronische Krankheit bei einem Kind (Behinderung, geistige Behinderung).

Es gibt mehrere Phasen des Zusammenbruchs emotionaler Beziehungen:

Bewusstsein der Unzufriedenheit;

Ausdruck von Unzufriedenheit;

Verhandlung;

Entscheidungen treffen;

Transformation von Beziehungen.

Das Scheidungsverfahren selbst gliedert sich in drei Phasen:

1. Zeitraum vor der Scheidung.

2. Die Scheidungszeit.

3. Zeitraum nach der Scheidung.

In der Zeit vor der Scheidung durchläuft der verlassene Partner 4 Reaktionsstadien:

Protest - ineffektive Versuche, eine Scheidung zu vermeiden;

Verzweiflung - mit Depressionen und Selbstvorwürfen;

Verleugnung - mit der Abwertung Ihrer Ehe und Ihres Partners;

Aussöhnung mit der Situation - mit der Beseitigung des Ungerechtigkeitsgefühls und einer realistischen Sicht der Situation.

1. Für das Verhalten eines Ehegatten in einer Situation vor der Scheidung gibt es folgende Strategien:

Es werden verschiedene Versuche unternommen, einen Ehepartner um jeden Preis zurückzugeben.

Es wird nach allen Optionen zum Aufbau von Beziehungen gesucht.

Akzeptanz der Realität, wie sie ist.

2. Während der Scheidungsphase können Ehepartner verschiedene Emotionen und starker Stress, die Wut und Traurigkeit, Angst, Schuldgefühle und den Wunsch, sich am Ex-Ehepartner zu rächen, beinhalten. Wenn die Scheidungsentscheidung einseitig getroffen wurde, macht der Partner den Initiator der Scheidung verantwortlich, verspürt ein Gefühl von ohnmächtiger Wut oder Hilflosigkeit, Ablehnung und Verlust. Inhalt von Streitigkeiten können materielle und elterliche Probleme sein, die die Ehegatten aufgrund ihrer psychischen Verfassung und der emotionalen Komponente zwischenmenschlicher Konflikte nicht rational lösen können.

Der verlassene Partner hat ein Problem: "Wie soll man weiterleben und ob man überhaupt leben soll?" Diese Situation ist mit suizidalem Verhalten behaftet.

3. In der Zeit nach der Scheidung ist es möglich, neurotische und depressive Reaktionen zu beheben, insbesondere bei einer älteren Frau mit Kindern. Im Falle eines erzwungenen Zusammenlebens nach einer Scheidung in derselben Wohnung oder der Hemmnisse der Ex-Frau, den Vater mit den Kindern zu treffen, dauert die Konfliktsituation an.

Die Folgen einer Scheidung

In der Regel schafft eine Scheidung neue Schwierigkeiten - schlaflose Nächte, ein Gefühl der Einsamkeit, Angst um die Zukunft von Kindern, die ohne einen ihrer Elternteile zurückgelassen wurden.

Früher dachte man, dass sich eine Frau härter scheiden lässt als ein Mann. dies liegt an materiellen Schwierigkeiten, Kindererziehung, begrenzten Möglichkeiten, eine neue Familie zu gründen usw. Bei der Arbeit mit geschiedenen Paaren kamen Psychologen zu dem Schluss, dass ein Mann Hochzeit braucht man nicht weniger als eine Frau, denn seine Unzufriedenheit mit der Einsamkeit ist noch akuter und anhaltender.

Frauen nehmen die emotionalen Schwierigkeiten einer Scheidung intensiver wahr, kommen aber früher zur psychischen Ausgeglichenheit.

Gleichzeitig können Tränen der Verzweiflung und ohnmächtige Wutausbrüche entstehen.

Der Mann ist langfristig unzufrieden. Hinzu kommt die eingeschränkte Fähigkeit, Kinder zu sehen.

Die Besorgnis der geschiedenen Ehegatten hängt von der Unerwartetheit der Scheidung ab. Derjenige, der zur Scheidung aufgefordert wurde, erleidet das größte Trauma.

Ältere Menschen mit einer langen Familiengeschichte sind traumatisierter als junge Menschen.

Geschiedene Männer haben höhere Raten von Alkoholismus, körperlichen Erkrankungen und Depressionen, die manchmal das Ergebnis von Veränderungen im Leben nach der Scheidung sind. Viele Frauen fangen nach emotionalem Verlust an zu trinken. Es gibt sogar einen solchen Ausdruck "Witwenalkoholismus".

Bei einer Scheidung leiden Kinder, die bei einem der Elternteile bleiben, oder die Eltern teilen die Kinder untereinander auf. Ein Kind lebt bei seiner Mutter, das andere bei seinem Vater. Es können Situationen auftreten, in denen Kinder nach der Scheidung der Eltern in neuen Familien leben müssen, in denen entweder ein neuer Vater (Stiefvater) oder eine neue Mutter (Stiefmutter) auftaucht. Kinder passen sich an neue Regeln in der Familie an, an einen neuen Menschen.

Einsamkeit

Die Folge einer Scheidung kann ein Gefühl der Einsamkeit und die damit einhergehenden widersprüchlichen Gefühle sein: Unentschlossenheit, Optimismus, Bedauern, Traurigkeit, Neugier, Aufregung.

Einsame Menschen fühlen sich oft depressiv, unsicher, passiv und unzufrieden mit sich selbst. Sie sind von ihrer Unattraktivität und anderen Eigenschaften überzeugt, die es ihnen unmöglich machen, Freundschaften oder Liebesbeziehungen aufzubauen.

Für einige ist die Scheidung jedoch eine willkommene Erleichterung, die Freiheit von Zwängen, Verantwortung und emotionalen Aufruhr bringt.

Emotionen und Scheidung

Emotionen und Gefühle, die Männer und Frauen am häufigsten im Scheidungsprozess erleben:

Verzweifeln;

Einsamkeit;

Reue;

Depression;

Traurigkeit entsteht aus Frustration und Frustration. Frustration führt manchmal zu Gefühlen der psychischen Isolation, Einsamkeit, Verlust. Es kann ein Verlust des Selbstwertgefühls, des Selbstvertrauens und des Selbstwertgefühls sein.

Das Gefühl der Traurigkeit wird als Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Blues erlebt. In Trauer spürt ein Mensch Dunkelheit und Leere um sich herum. Eine intensive Erfahrung von Traurigkeit verursacht Schmerzen.

Traurigkeit hat das geringste Stresslevel. In Momenten der Traurigkeit sind die Muskeln träge und leblos. Es gibt eine unerklärliche Schwere im ganzen Körper. Es kann langweilig sein Es ist ein stumpfer Schmerz in der Brust. Eine Person hat das Verlangen zu weinen.

Wut entsteht oft aus Frustration. Im Zorn fühlt ein Mensch, dass sein Blut "kocht", sein Gesicht brennt, seine Muskeln angespannt sind. In einer Situation der Wut erlebt eine Person großen Stress. Vor Wut beißen die Menschen die Zähne zusammen und spitzten die Lippen.

Der Puls einer wütenden Person kann 40-60 Schläge pro Minute höher als normal sein. Das Erleben von Wut wird von einem starken Gefühl der Impulsivität begleitet. Moderate Wut gibt einer Person Kraft und Selbstvertrauen. Es wird angenommen, dass, wenn eine Person ihre Wut frei ausdrückt, über die Gründe spricht, die sie verursacht hat, und dem Gesprächspartner erlaubt, in gleicher Weise zu antworten, dann erhält sie die Möglichkeit, ihren Partner besser kennenzulernen, und stärkt dadurch nur ihre Beziehung zu ihm.

Eine Person, die ihre Wut ständig unterdrückt, nicht die Möglichkeit hat, sie angemessen im Verhalten auszudrücken, ist stärker gefährdet für psychosomatische Störungen. Es können Krankheiten wie rheumatoide Arthritis, Urtikaria, Psoriasis, Magengeschwüre, Epilepsie, Migräne und Bluthochdruck auftreten.

Was auch immer die Emotion ist, die eine Person erlebt – stark oder kaum ausgedrückt – sie verursacht immer physiologische Veränderungen in seinem Körper. Wenn Sie über längere Zeit Wut, Angst oder Depression verspüren, ist es wahrscheinlicher, dass die Person krank wird, auch wenn diese Emotionen mild sind.

Das Erleben einer Emotion verändert das Niveau der elektrischen Aktivität im Gehirn und steuert das endokrine, Kreislauf- und Atmungssystem des Körpers.

Die meisten Geschiedenen befassen sich einige Jahre nach der endgültigen Trennung mit ihren Problemen.

Literaturverzeichnis

2. Kovpak D.V., Tretyak L.L. Depression, Diagnose und Behandlung. - SPb: Wissenschaft und Technologie, 2009. - 320s.

3. Malkina-Pykh I. G. Familientherapie. - M.: Verlag Eksmo, 2006.-- 992 p.

Umgang mit Ehebruch
und was sind die gründe für den verrat?

Eine Frau muss wählen:
Mit einem Mann, den andere Frauen lieben
Sie wird nie ruhig sein;
Mit einem Mann, den andere Frauen nicht mögen
Sie wird nie glücklich sein.
Anatole Frankreich

Verrat kann mit Verrat verglichen werden. Und derjenige, der verraten wurde, ist sehr erfahren. Es mag nicht hart klingen, aber manchmal führt das Verhalten der verlassenen Person zu Verrat. Was führt zu Verrat? Warum passiert das so oft zwischen einer Frau und einem Mann? In erster Linie ist es die Unzufriedenheit mit dem Leben und einem Ehepartner. In der Ehe erhält ein Mensch nicht das, was er gerne hätte: Wärme, Fürsorge, Liebe, Ruhe, sexuelle Befriedigung. Dies ist die Unfähigkeit, einer anderen Person zuzuhören und sie zu hören. Es ist eine Zurückhaltung gegenüber Kompromissen.

Ständige gegenseitige Vorwürfe und Konflikte, Demütigung der Würde eines der Partner können zu Verrat führen. Am häufigsten trifft dies auf sexuelle Beziehungen zu, denn zwischen den Ehegatten erlischt das Feuer der Liebe nach und nach und der Funke, der die Leidenschaft zwischen den Partnern auslöst, vergeht nicht. Und der Mangel an Leidenschaft und Neuheit in einer Beziehung kann zum Verrat eines der Partner zum Zwecke der Selbstbestätigung außerhalb der Familie führen. Das Feuer der Liebe erlischt aus Langeweile und Monotonie im Familienkreis. Betrug kann auch dadurch verursacht werden, dass ein Mann und eine Frau ständig bei der Arbeit (gemeinsames Geschäft) und zu Hause zusammen sind, alle Themen mehr als einmal besprochen werden, wenn jeder der Partner im Voraus weiß, welcher Satz in einem bestimmten Fall folgen wird Situation. Bei einem Verrat stellen sich mehrere Fragen: "Wie kann man einen geliebten Menschen zurückgeben?" Ex-Frau?" Es scheint, dass einfache Fragen, aber die Antworten darauf können lange Zeit nicht von denen gefunden werden, die Frieden und Ruhe, Liebe und Dankbarkeit, Unterstützung und Zuverlässigkeit in ihrem Leben verloren haben. Was ist der Grund für den Verrat? Viele Frauen verschließen die Augen vor dem einmaligen Verrat an Männern, aber derselbe einmalige Verrat kann den Anstoß geben starke Gefühle und die Entwicklung neuer Beziehungen, die zum Ende der Familienbeziehungen führen können.

Einmaliger Verrat ist bei langen Dienstreisen eines der Ehegatten möglich, wenn Dienstreisen von mehreren Monaten bis zu einem Jahr dauern. Urlaub ohne Ehepartner in einer anderen Stadt, Nachtschichten, Büroromantik. Zufällige betrunkene Beziehung, Firmenfeiern. Treffen mit ehemaligen Mitschülern, Mitschülern, wenn während des Treffens und Erinnerungen, auch nach vielen Jahren, sie noch lange mit neuem Elan aufflammen können vergessene Gefühle zur „ersten Liebe“, vor allem, wenn aktuell einer der Ehegatten mit der Ehe nicht zufrieden ist.

Einer der Gründe für Verrat ist das Verdrängen eines Ehepartners oder Ehepartners. Eine Frau, die ihre ganze Energie für Arbeit und Hausarbeit aufwendet, Kinder großzieht, vor allem in große Familien, fühlt sich am Ende des Tages wie ein getriebenes Pferd und will in der Regel nichts.

Die Frau hört auf, auf ihr Aussehen zu achten. Kann in ungepflegter Kleidung laufen, mit schmutziges Haar, mit schmutzigen Nägeln, kleiden Sie sich in Kleidung, die einen Mann abstößt. Kleidung, die die Weiblichkeit und Attraktivität einer Frau nicht betont.

Frauen leiden auch, wenn ein Ehemann, der nach Hause gekommen ist, nichts anderes will, als Sendungen im Fernsehen zu sehen. Dies ist meistens auf eine hohe Arbeitsbelastung zurückzuführen. Vor allem, wenn der Ehemann in drei Jobs arbeitet, um seine Familie zu ernähren. Und es entpuppt sich ein Teufelskreis "Heimat - Arbeit - Zuhause - Arbeit - Zuhause". Monotonie, Langeweile, Langeweile.

Und irgendwo außerhalb der Familie gibt es noch ein lebendigeres und charmanteres Bild. Eine Frau, die einem Mann sagt „Du bist der Beste der Welt“ oder ein attraktiver und galanter Mann, der angenehme Worte sagen kann: „Du bist eine einzigartige Frau, eine und allein“, erfüllt den Wunsch der Frau und bringt Abwechslung.

Ein weiterer Grund für Verrat kann eine erhebliche Veränderung des Aussehens des Ehepartners sein: eine Veränderung des Gewichts und der Form bei Frauen, Kahlheit bei Männern, schlaffe Haut, mangelnde Hygiene des Partners, Verletzungen bei verschiedenen Katastrophen und Unfällen .

Bei Untreue können sowohl die ehelichen als auch die Eltern-Kind-Beziehungen verletzt werden.

Das Schlimmste ist, wenn Kinder solche Szenen miterleben, wenn einer der Eltern mit Hilfe des Kindes versucht, den anderen zu beeinflussen. Diese Situation kann für ein Kind unerträglich sein. Vor allem, wenn das Kind völlig unerwartet vom Verrat seines Vaters oder seiner Mutter erfährt. In diesem Fall kann das Verhalten des Kindes unvorhersehbar sein. Das Kind betrachtet den Verrat eines Elternteils in erster Linie als Verrat an sich selbst. Wenn Verrat aufgedeckt wird, leiden alle. Verrat ist wie ein Dolch, der im Herzen steckt.

Das erste, was sich ein Mensch fragt, ist - warum?

Wenn eine Frau vom Verrat ihres Mannes erfährt, ist das für sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Blitze, die sie auf der Stelle treffen. Von diesem Moment an wird das Leben zu einem einzigen Albtraum. Die Frau findet keinen Platz für sich. Schlaflose Nächte beginnen mit Tränen, die wie ein Fluss fließen. Die Frau brüllt wie ein Beluga. Eine Frau wird oft von Eifersucht überwältigt. Sie ist bereit, ihre Rivalin in Stücke zu reißen, sie vom Erdboden zu wischen. Während dieser Zeit ist die Frau verzweifelt und weiß nicht, was sie tun soll. Wie hältst du deine Familie zusammen? Wie können Sie Ihren Mann behalten? Wie kann man ihm vergeben und diese Tatsache vergessen? Ich möchte alles vergessen wie einen bösen Traum, der nie wieder passieren wird.

Woher wissen eine Frau oder ein Mann von Verrat? Dies geschieht auf einer intuitiven Ebene, der Ehemann und die Ehefrau fühlen es zu gut, wenn Intimität. SMS-Nachrichten Ehepartner stolpern, soziale Netzwerke, in dem der Mann oder die Frau sitzt, Frauenforen aller Art, Passwortknacken, nicht rechtzeitig geschlossene Korrespondenz und vieles mehr. Nachdem dies alles aufgedeckt ist, hat ein Mann oder eine Frau ein obsessives Verlangen, diese Korrespondenz auf dem Laufenden zu halten, alles über einen Rivalen oder Rivalen zu wissen, sein Bewusstsein mit Misstrauen zu füllen. Das Familienleben nach dem Verrat ändert sich dramatisch zum Schlechten.

Eine Frau ist völlig ratlos, wenn sie es hat lang ersehntes Kind, und der Ehemann betrügt sie in diesem Moment mit einer anderen Frau. Für eine Frau ist das Leben in zwei Teile gespalten: vor dem Verrat und nach dem Verrat. Das ist der Verlust seiner selbst als Frau, als Ehefrau. Für eine Frau ist das echter Kummer. Nach gewalttätigen Szenen setzt eine emotionale Verwüstung ein, die oft zu Depressionen führt.

Wenn die Frau betrügt, hat auch der Ehemann starke negative Gefühle.

Er sieht aus wie ein verwundetes, wütendes Tier mit zerstörerischer Kraft. Das ist seine Demütigung männliche Würde... Und selbst wenn er seiner Frau nichts sagt, heißt das nicht, dass er nichts fühlt. Er erlebt diese Demütigung in sich selbst.

Verrat kann man vergeben, aber er wird nie vergessen. Es ist wie ein zerbrochener und zusammengeklebter Becher, aber die Spuren von Brüchen, wie Narben am Körper, bleiben ein Leben lang.

Was führt also zum Betrug?

Eine Reihe von Psychologen und Psychotherapeuten haben in ihrer Forschung versucht, diese Frage zu beantworten.

1. Individuelle Merkmale von Ehepartnern:

Verletzung der Geschlechtsrollenidentität eines Ehepartners, die ihn dazu zwingt, seine Männlichkeit (Weiblichkeit) durch möglichst viele sexuelle Beziehungen zu beweisen.

2. Makrosystemfaktoren:

Eheliche Unvereinbarkeit (hauptsächlich sexuell). Dies kann an der Unerfahrenheit der Frau als Sexualpartner liegen;

Mangel an emotionaler Nähe zwischen Ehepartnern;

Abkühlende Gefühle füreinander;

Rache eines Partners an einen anderen für das verursachte Leiden;

Enttäuschung der Ehegatten untereinander;

Langfristige Krankheit eines der Ehegatten;

Schwangerschaft der Ehefrau. Der Mann beginnt, seine Frau als Mutter wahrzunehmen.

3. Zu den Faktoren, die Ehebruch begleiten, gehören:

Die Routine der Ehe;

Alkoholismus eines der Ehegatten;

Großer Altersunterschied zwischen Ehepartnern von 10 Jahren oder mehr;

Mangel an gemeinsamer Freizeit der Ehegatten;

Einer der Partner hat viel Freizeit.

Unbefriedigende Lebensbedingungen, einschließlich des Zusammenlebens mit anderen Verwandten eines der Ehegatten. So können beispielsweise drei Familien mit Kindern und ältere Eltern in einer Zweizimmerwohnung wohnen.

Laut T. M. Zaslavskaya und Grishina V. A. Es gibt sieben grundlegende Gründe für Betrug:

1. Neue Liebe.

2. Vergeltung.

3. Missbrauchte Liebe.

4. Suchen Sie nach einer neuen Erfahrung.

5. Nachschub.

6. Totale Auflösung der Familie.

7. Beiläufige Verbindung.

Starshenbaum G.V. beschreibt verschiedene Arten von Personen, die anfällig für Betrug sind. Für Männer ist es das Bild von Don Juan, für Frauen ist es das Bild der Verführerin. Beide sind immer unzufrieden.

6 Arten von Situationen im Zusammenhang mit Ehebruch werden beschrieben.

1. Ein Spieler (mit einem Zyklus: Verrat - Erkennung - Reue - Vergebung - Verrat).

2. Glückssucher.

3. Vorbei und unveröffentlicht. Die Geliebte versucht, ihren Mann mitzunehmen, informiert die Frau in der Hoffnung auf eine Scheidung, doch die Ehegatten vereinen sich gegen sie.

4. Der Initiator eines neuen Lebens. Wenn ein reifer Mann bereit ist, seine alternde Frau und seine Kinder für einen jungen Liebhaber zu verlassen. Hat ein Mann ein Kind an der Seite, gerät er zwischen diese beiden Frauen hin und her und kann sich nicht entscheiden, bei welcher von ihnen er bleiben soll. Es kommt vor, dass beide Frauen beginnen, Druck auf ihn auszuüben oder ihn aus ihrem Leben abzulehnen. Und der Mann bleibt mit nichts zurück.

5. Hausfrau.

6. Ein solider Spieler. Ein Ehepartner, der seine Liebesbeziehungen sorgfältig verbirgt.

Es gibt verschiedene Arten von Ehebruch:

1. Zufälliger außerehelicher Kontakt kurzfristiger Natur.

2. Unzucht mit längerer Dauer und das Auftreten emotionaler Bindungen.

K. Botutin schreibt unter Bezugnahme auf D. Moulton, dass die meisten Betrugsfälle in amerikanischen Familien im 14.

Es gibt verschiedene Arten von Reaktionen auf Betrug:

Aggression. Aggression kann gegen einen Gegner (Rivale) oder gegen den Ehepartner selbst (Auto-Aggression) gerichtet sein.

Schutz. Eine Abwehrreaktion ist im Wesentlichen eine bedingte Scheidung. Wenn einem Ehepartner ein Ultimatum gestellt wird, außereheliche Affären bis zu einem bestimmten Datum zu beenden.

Ignorieren. Sie tun so, als sei nichts passiert, um die Familie zu retten. Wenn ein Ehepartner Angst hat, allein zu sein, entsteht bei Verwandten und Arbeitskollegen das Bild einer glücklichen Familie. Den Kindern zuliebe.

Wenn einer der Ehepartner den Verrat nicht verzeihen konnte, führt dies meistens zur Scheidung. All dies führt zu einer starken Verschlechterung der Stimmung, Schlaflosigkeit tritt auf, Essverhalten ändert sich - der Appetit nimmt zu oder ab, vor dem Hintergrund psychischer Beschwerden treten auf verschiedene Krankheiten, eine Person geht entweder ganz in die Arbeit oder tut nichts. Beide Ehepartner leiden und suchen in der akutesten Lebensphase Hilfe bei jemandem, der ihnen hilft, die verheerenden Folgen von Verrat und Scheidung zu bewältigen.

Am häufigsten möchten Menschen, die sich an einen Psychologen wenden, eine Antwort auf schmerzhafte Fragen: "Wie kann man einen geliebten Menschen behalten, wie kann man eine Ehe retten, wie kann man einen Ex-Ehemann oder eine Ex-Frau, Freundin, erste Liebe vergessen?"

Sie bitten um psychologische Hilfe im Falle einer Trennung von einem geliebten Menschen. Und die Hauptfrage, auf die sie keine Antwort finden: "Warum und wofür?"

Literaturverzeichnis

1. Andreeva TV Familienpsychologie: Lernprogramm... - SPb.: Rech, 2005.-- 244 S.

2. Olifirovich N. I., Zinkevich-Kuzemkina T. A., Velenta T. F. Die Psychologie der Familienkrise. - SPb.: Rech, 2007.-- 360 S.

3. Starshenbaum G.V. Sexy und Familienpsychotherapie... - M.: Verlag der Hochschule für Psychologie, 2003. - 300 S.