Origami besteht aus zwei japanischen Wörtern, ori, was sofort gefaltet bedeutet, und kama, was göttliches Papier bedeutet. Vor vielen Jahrhunderten entstand diese Kunst in Japan und fand weite Verbreitung in der Welt. Das Wissen wurde von Generation zu Generation durch die weibliche Linie weitergegeben und sorgfältig gehütet. In Japan ist Origami ein Spiegelbild der lokalen Kultur und Philosophie. Woher kommt Origami? Was ist diese Richtung heute und welche Techniken gibt es?

Die Geschichte des Erscheinens von Papier

Im alten China wurden Holzbretter und Seide verwendet, um Informationen aufzuzeichnen. Die Benutzung der Schreibtafeln war äußerst umständlich; es gibt ein Beispiel, als ein Höfling einen Artikel für den Kaiser auf dreitausend Tafeln schrieb. Seide war zwar bequem zu verwenden, aber sehr teuer. Später wurden Filz und Wolle zum Schreiben verwendet.

Wie verlief der Prozess zur Erstellung des ersten Papiers?

Wollstücke wurden entnommen und in Wasser aufgelöst, wonach sie gesammelt, getrocknet und gepresst wurden.

105 v. Chr. gilt als das Jahr der Erfindung des Papiers, als einer der Höflinge in einem Bericht an den Kaiser über die Erfindung berichtete ausgezeichnetes Material zum Schreiben - matschige Bambusstiele kombiniert mit zerkleinerter Maulbeerrinde. Das Ergebnis war ein Erlass des Kaisers, der die Verwendung von Holztafeln zum Schreiben verbot, stattdessen wurde empfohlen, nur Papier zu verwenden.

Geschichte der Erfindung des Papiers

Vermittlung von Wissen über die Papierherstellung

Im 5. Jahrhundert n. Chr. existierte in China bereits Papiergeld, das im Volksmund „fliegende Münzen“ genannt wurde. Und im sechsten Jahrhundert erscheinen die echtsten Bücher aus Papier.

Das Geheimnis der Papierherstellung wurde von den Chinesen sorgfältig gehütet. Aber im 7. Jahrhundert n. Chr. enthüllte einer der Mönche, die das Geheimnis der Papierherstellung kannten, während seiner Wanderungen den Japanern das Geheimnis. Sie wiederum haben die chinesische Technologie perfektioniert und Papier von besserer Qualität erhalten.

Ursprünglich wurde Papier aus Seidenraupenkokons hergestellt. Dann wurden Bambusstiele als Rohstoffe verwendet. Die erste große Papierfabrik stammt aus dem Jahr 1870 in Tokio.

Heute kennen nur noch wenige Meister die Geheimnisse der Papierherstellung in Japan. Neben der großflächigen Papierherstellung gibt es auch kleine Werkstätten, die Papier von Hand herstellen. Solches Papier kostet viel Geld, ist sehr langlebig und hat die Möglichkeit vieler Falten, solches Papier wird "Ihr" genannt. Dort wurde übrigens nach dem Ersten Weltkrieg der Vertrag von Versailles unterzeichnet.

Die Geschichte der Papierverteilung. Video 2

Die Verwendung von Papier in chinesischen religiösen Praktiken

In der Heimat des Erscheinens von Papier, in China, wurde es unter anderem für religiöse Rituale verwendet. Es war üblich, seine Sachen mit den Toten zu verbrennen, damit er seine Accessoires in einer anderen Welt verwenden konnte. Nach und nach wurde dieses Ritual durch ein anderes ersetzt: Um Geld zu sparen, wurden die Sachen des Verstorbenen nicht verbrannt, sondern den Erben überlassen. Das Papier wurde verwendet, um Glücks- und Glückswünsche zu schreiben. Außerdem haben die Leute im Laufe der Zeit alles gefunden mehr Anwendung zu diesem Material - sie wurden aus Papier hergestellt hängende Laternen, Regenschirme, sie, Bildschirme.

Wie wird Papier hergestellt

Origami-Philosophie

Wichtig!!!

V klassische Version Origami ist die Schaffung einer Form aus einem einzigen Quadrat, ohne Schnitte.

Der Geburtsort von Origami ist das alte Japan. Die weit verbreiteten Ideen des Zeng-Buddhismus fanden ihren Niederschlag in der Kunst der Papierverarbeitung. Die Grundlage für das Falten ist ein Quadrat, dies ist kein Zufall. Das Quadrat in ist ein Symbol für die Erde, die sich mit dem Raum schneidet und das unendliche Universum verkörpert. Im Osten wird der Platz viel mehr verehrt als jede andere geometrische Figur. Der Zweck von Origami ist es, zu extrahieren Maximale Anzahl verschiedene Formen vom Platz.

Beim Origami durchdringen sich Gegenstände – so wird die Idee verkörpert, dass alles mit allem verbunden ist. Nicht umsonst verbietet Origami das Schneiden des Papiers, denn dann wird die Zerstörung des Einen erfolgen.

Im Gegensatz zu anderen Kunstformen, wie der Skulptur, ermöglicht Origami das Schaffen nur innerhalb der Grenzen der Möglichkeiten, die sich bei der Schaffung einer Form aus einem Quadrat ergeben. Somit kann nur das verwendet werden, was für das Quadrat natürlich ist.

Shinto-Ideen in der Origami-Kunst

Die Geschichte der Entstehung und Verbreitung von Origami steht in direktem Zusammenhang mit dem japanischen Shintoismus. Für Anhänger dieser Religion ist es charakteristisch, dass jedes Objekt einen Kami - eine Gottheit - enthält. Je ungewöhnlicher das Objekt, desto göttlicher ist es. Papier nimmt in den Ritualen der Japaner noch immer einen besonderen Platz ein. So hängt beispielsweise am Eingang buddhistischer Tempel ein Zickzack-Gohei (auf besondere Weise gefaltetes Papier), das gleiche Gohei ist es üblich, vor Beginn des Kampfes am Gürtel von Sumo-Ringern zu hängen. Häuser haben oft acht Kata-Shiro-Papierfiguren, von denen angenommen wird, dass sie dem Haus Glück und Glück bringen. Um böse Geister zu vertreiben, wird Haram-Gänse verwendet - ein Besen aus weißen Papierstreifen.

Die Verwendung von Origami im sozialen Leben

Seit dem 12. Jahrhundert taucht die Origami-Kunst im weltlichen Leben auf, sie wird sogar am kaiserlichen Hof anerkannt. Es galt als gute Form, die Kunst des schönen Papierfaltens zu beherrschen. Mit Hilfe von schön gefaltetem Papier wurden Dankbarkeit, Liebe und Sorgfalt gegenüber dem Empfänger zum Ausdruck gebracht.

Im 16. Jahrhundert hört Papier auf, ein Luxusartikel zu sein, und mit ihm kommt die Origami-Kunst in jedes Haus und findet breite und populäre Liebe. In dieser Zeit erscheinen die meisten Figuren, die später zum Klassiker werden, zum Beispiel der Tsuru-Kranich - ein Symbol für Glück und Langlebigkeit in Japan.

Die Kunst des schönen Papierfaltens wurde in der Familie durch die weibliche Linie weitergegeben, je nach Art des Faltens konnte man sogar die Zugehörigkeit des Mädchens zu der einen oder anderen Region des Landes feststellen.

Origami-Geschichte

Die Entstehung von Lehrbüchern über Origami

Das erste japanische Origami-Buch heißt "Semba-tsuru-orikata", was übersetzt "tausend Kraniche falten" bedeutet (der Legende nach tragen tausend Papierkraniche zur Erfüllung von Wünschen bei). Das ganze Buch widmet sich dem Falten des Krans in 29 verschiedenen Variationen.

1845 erschien das Buch "Das Fenster mitten im Winter", in dem beschrieben wird, wie sich mehrere Dutzend Figuren aus Papier falten lassen. So wird Origami zum Verweilen an einem langen Winterabend.

Im Jahr 1879 wurde ein Buch des Direktors einer der Mädchenschulen veröffentlicht, in dem er beschreibt, wie man zwanzig grundlegende Origami-Figuren faltet - "Oricata". Dieses Buch wurde als erstes ins Englische übersetzt.

Origami. Fan

Die Popularität von Origami in der Welt

Die Popularität von Origami stieg in der Nachkriegszeit, als der Meister aus Japan, Akiro Yoshizawa, ein Buch veröffentlichte, in dem er die Kunst des Origami anhand einfacher Diagramme lehrte. Er besitzt auch das Authoring von mehr als hundert neuen Figuren. Das Buch wurde auf der ganzen Welt populär, und sein Schöpfer reiste im Auftrag der japanischen Regierung zu Schulungsseminaren in der ganzen Welt. So wurde die Origami-Kunst zu einem Mittel der internationalen Kommunikation auf der ganzen Welt.

Origami-Kunst in Europa

Natürlich hatte ich Europa schon vor der Verteilung ein Interesse daran, Papierfiguren zu falten japanisches origami... Zum Beispiel. Die erste europäische Origami-Figur kann höchstwahrscheinlich als die spanischen Vögel angesehen werden - "Pajarita", deren Erscheinungszeit dem 12. Jahrhundert zugeschrieben werden kann.

Im 19. Jahrhundert begann einer der Geometrielehrer Friedrich Fröbel, Origami zur leichteren und ein verständlicher Weg Erläuterungen zu den Gesetzen und Regeln der Geometrie.

Der berühmte Schriftsteller Lewis Caroll war begeistert, als es ihm gelang, aus Papier ein Spielzeug zu falten. Leo Tolstoi beschrieb in einem seiner Artikel die Freude am Erlernen der Origami-Kunst und stellte fest, wie viel Freude und Freude diese Aktivität den Kindern bringt.

1937 wurde in London ein Buch von Margaret Campbell veröffentlicht, in dem erstmals die Methoden zum Falten der drei japanischen Hauptfiguren - ein Vogel, ein Wasserschmetterling und ein Frosch - beschrieben wurden.

Vorteile des Erlernens von Origami-Techniken

Origami bietet viele "Pluspunkte" für diejenigen, die sich entscheiden, diese alte Kunst zu meistern:

• Origami schult das Gedächtnis und die Vorstellungskraft von Erwachsenen und Kindern.
• Beim Arbeiten mit den Fingern wird es aktiv linke Hemisphäre das Gehirn - dies beeinflusst die Verbesserung der Sprache.

Origami-Material

Sie können jedes beliebige Papier verwenden, um Origami-Figuren zu erstellen. In Japan wird oft spezielles Origami-Papier verwendet - "Kami", was aus dem Japanischen als "Papier" übersetzt wird. Es kann entweder ganz weiß oder mehrfarbig oder sogar farbig sein. Es ist etwas leichter als Normalpapier.

Es wird auch eine Foliensorte von Papier verwendet - "Sandwich" - ein Blatt Papier, auf das ein Blatt Folie geklebt wird. Dieses Papier lässt das Produkt lange Zeit seine Form behalten und ist biegsam zum Falten von Papierfiguren. Die Japaner verwenden oft eine spezielle Papiersorte "Washi" - eine härtere Papiersorte, die aus Reis, Weizen, Bambus, Baumrinde hergestellt wird.

Origami-Technik: Papier- und Falttechnik

Im Laufe der Jahrhunderte der Existenz von Origami wurden Informationen darüber mündlich von Person zu Person weitergegeben: Etwas konnte verloren gehen, etwas wurde verzerrt, etwas Neues kam hinzu. Im Allgemeinen ist Origami heute die Kunst, mit einem Papierquadrat zu arbeiten und daraus Figuren ohne Zuschneiden oder Leim zu machen.

Die Kunst des Origami wird durch die Beherrschung der Grundformen erlernt - das sind die Formen, die grundlegend sind und aus denen eine bestimmte Figur geformt wird.

Wichtig!!!

Besonderes Augenmerk wird auf die Ecken gelegt - sie müssen sehr scharf sein. In vielerlei Hinsicht hängt die Genauigkeit und Schönheit des Produkts von der Ausarbeitung der Schärfe der Ecken ab.

Welche Arten von Origami-Techniken gibt es?

Modulares Origami Einfaches Origami Entfaltetes Falten Nasses Falten

Dies ist eine Art Origami, bei dem die Figur aus einer Reihe gefaltet wird Komponenten... Teile (Module) bestehen aus separates Blatt Papier, und dann zu einer einzigen Figur zusammenfassen. Die Reibungskraft verhindert das Auseinanderfallen der Figur. Diese Art von Origami ist auf der ganzen Welt äußerst beliebt, die bekannteste Figur ist Kusudama ( sperriges Produkt kugelförmig).

Kusudama - aus dem Japanischen übersetzt bedeutet "Medizinkugel", es ist eine Figur, die aus vielen identischen Pyramiden besteht. Pyramiden sind meistens stilisierte Blumen, die separat aus einem Blatt Papier hergestellt werden.

Stil einfaches Origami wurde von dem Engländer John Smith erfunden und entwickelt. Mit diesem Ansatz können Falten "nach Augenmaß" gemacht werden, je weniger desto besser.

Falten entlang des Sweeps

Diese Art von Origami, bei dem Papier verwendet wird, auf dem die Stellen von Falten und Falten bereits gezeichnet sind. Der Autor des Modells muss nur ein Blatt Papier gemäß den Anweisungen falten.

Nassfalten

Technik nass falten wurde von Akira Yoshizawa entworfen. Beim Nassfalten wird Wasser verwendet, das zuvor mit Wasser befeuchtet wurde. Es wird angenommen, dass das Papier mit diesem Ansatz glatte Linien erhält, die Figur heller und ausdrucksstärker wird. Für solch Technik wird es tun nicht irgendein Papier, sondern nur eines, das wasserlöslichen Kleber enthält - dicke Papiersorten.

Fazit:

Origami ist eine alte Kunst. Heute wird es für Tischdekoration, Geschenkverpackung und Souvenirherstellung verwendet.

Origami. Brieftasche

Die Origami-Geschichte reicht viele Jahrhunderte zurück. Heute ist es sogar zum Symbol einer besonderen Philosophie, des Friedenswunsches und des Wunderglaubens geworden. Aber wo und wann kam die Kunst des Papierfaltens zu uns? Was investieren die Japaner selbst – die Menschen, die Origami in der Kunst entwickelt haben – darin?

Eine erstaunliche Sache ist die Möglichkeit, Papier ohne Hilfe zu erkennbaren Figuren zu falten Hilfsgeräte(Kleber, Schere). Kirigami (Papierbasteln mit der Schere) ist natürlich auch eine Kunst, das bestreitet niemand. Aber Sie müssen zugeben, dass wir durch das Schneiden des Blattes in gewisser Weise die "Art" des Handwerks vereinfachen. Im klassischen Origami ist dies nicht akzeptabel.

Du solltest nicht hinsehen einfacher Weg, man muss nach einer Lösung, Harmonie, Schönheit, Sinn suchen. Gleichzeitig lösen Sie die geometrischen und Matheproblem, auch wenn sie nicht in diesen Wissenschaften ausgebildet sind. Darüber hinaus sind Sie ein meditierender Philosoph, ein geduldig Suchender, eine integrale Persönlichkeit, die in der Lage ist, der Schöpfung einen Teil Ihrer Seele zu geben. Du bist dem Verstehen der Zerbrechlichkeit von allem, was existiert, sehr nahe und begreifst dadurch die Ewigkeit, die Essenz des Lebens.

So sehen viele Japaner hinter Origami. Aber auch Europäer und Araber nahmen Origami, weit entfernt von diesen Suchen, im 8. Jahrhundert gerne an. Nur weil es schön, interessant und damals -.

Origami-Geschichte

Es ist ganz natürlich, dass Origami seinen Ursprung in China hat, in der Antike, als das Papier erfunden wurde. Aber die Entwicklung dieser Kunst fand in Japan statt. Zunächst wurden Papierfiguren ausschließlich für religiöse Zwecke hergestellt. Nach und nach ging diese Tradition in die säkulare Kultur über, obwohl sich diese Tätigkeit nur sehr wohlhabende Menschen leisten konnten.

Berichten zufolge waren die ersten Origami-Figuren Schmetterlinge. Sie wurden für die Hochzeit von Jungvermählten gemacht, sie symbolisierten die Liebe und den Schutz der Geister.

Origami kam jedoch nicht aus dem Osten (Japan oder China) nach Europa. Es wurde im 11. Jahrhundert von den wohlhabenden Mauren nach Spanien gebracht und im 15. Jahrhundert wurde es in den germanischen Ländern zur Tradition. Es ist zur Tradition geworden, aus einer Taufurkunde zum Glück eines Kindes eine besondere Origami-Figur zu machen, und in Spanien zu XVII Jahrhundert Es entstand eine stabile Tradition, die einfachsten Formen in Form einer Mütze oder Mütze, eines Bootes, Häusern, in denen bemalte Puppen leben konnten, herzustellen.

Seitdem tauchten Origami-Meister im westlichen Teil der Welt auf. Einer der Schlüsselmomente in der Entwicklung von Origami war der Vorschlag von Friedrich Fröbel, diese Kunst als Entwicklungskurs in Kindergärten einzuführen Anfang XIX Jahrhundert.

In den 1960er Jahren entwickelte Meister Yoshizawa-Randletta ein einheitliches System Legende, die jetzt jedem helfen, der Origami machen möchte.

Übrigens, wenn Sie daran interessiert sind, wie echte Profis arbeiten, ist es natürlich besser, nach Japan zu gehen. Aber um alle Nuancen und Tricks dieser Kunst zu verstehen, müssen Sie die Sprache beherrschen. Wenn Sie es noch nicht beherrschen, haben Sie es Eine gute Gelegenheit jetzt sofort!

Arten und "Kinder" von Origami

Als moderne Errungenschaft gilt modulares Origami... Es verwendet auch keine Schere und keinen Klebstoff, sondern eine große Komposition oder "Skulptur" wird aus mehreren integralen Figuren (Modulen) zusammengesetzt.

Arten von Origami:

• Klassisches Origami.
• Einfaches Origami - Erfunden vom britischen Handwerker John Smith.
• Origami-Muster - Anfänger beginnen damit, da eine Zeichnung aller Falten bereits auf einem Blatt Papier angebracht ist. Eine Person kann nur nach dem Markup alles zusammensetzen.
• Nassfalten ist die Entwicklung von Akira Yoshizawa, der das Papier benetzte, um den Formen einen glatten Fluss zu verleihen. Dies ist besonders hilfreich, wenn Sie Blumen oder Tiere basteln möchten.

Origami-Papier

Für Origami ist fast jedes Papier geeignet, aber viele Handwerker und Anfänger arbeiten mit speziellem Kami-Papier in Form eines Quadrats von 2,5 bis 25 cm oder mehr. Es kann entweder ganz weiß oder einseitig gefärbt sein.

Für grafischere Figuren, wie zum Beispiel einen Kranich, eignet sich schlichtes Schreibpapier. Aber mehr schwere Typen Papiere eignen sich gut für nasses Origami und gelten als haltbarer. Folienpapier (Sandwich) hält die Figur perfekt in Form und sieht elegant aus.

In Japan selbst wird Origami aus steifem Washi-Papier hergestellt. Es wird aus Edgeworthia papyrifera (" Papierbaum“, wird Rinde verwendet), deren Fasern dem Zellstoff besondere Stabilität und Steifigkeit verleihen. Figuren daraus sehen aus wie Spielzeug.

Origami und Wissenschaft

Es ist schwer, die Strenge im Origami nicht zu bemerken. Geometrische Figur, aber Fachleute und Forscher sehen in dieser Kunst nicht nur eine Autor-Betrachter-Interaktion, sondern auch eine Synthese von Wissenschaft und Kreativität. Erstens ist Origami ein Aufwärmen für den Geist. Zweitens sind Menschen, die zumindest ein wenig wissen, wie man Origami herstellt, in der Lage, nicht-triviale Lösungen zu finden, sie entwickeln die Fähigkeit, eine nicht standardmäßige Sicht auf das Problem einzunehmen.

Hier geht es um einen positiven Einfluss auf den Menschen, aber was ist mit den genaueren Wissenschaften? Das Thema der sehr ernsthaften Forschung von Mathematikern war das Dilemma der "flachen Biegung". Die Frage war: Kann ein Faltmuster in zwei Dimensionen zu einem Modell gefaltet werden? Barry Hayes und Marshall Byrne haben bewiesen, dass „Flat Model Compilation NP-vollständig ist“. Dies wurde nicht durch einfaches Falten von Papier bewiesen, sondern mathematische Formeln und Berechnungen.

Origami-Grundlagen. Regeln und Notation

Wie bereits erwähnt, gibt es ein allgemein anerkanntes Schema zum Biegen (Falten) von Schildern, aber seltsamerweise kann nicht jeder es sofort beherrschen. Die Regeln werden für einen Anfänger-Origamisten oft verwechselt. Natürlich gibt es Handwerker, die es schaffen, auch ohne Schemata hinzuzufügen, aber wir versichern Ihnen, dass sich daraus keine Kunst entwickelt, sondern auf dem anfänglichen Niveau bleibt.

Die Grundlagen und Regeln sind die Grundlage der Grundlagen, ohne sie ist der Meister Analphabet. Im Vordergrund steht die "Tal"-Falte - die Ecke ist auf sich selbst gerichtet, und je nach "Bewegung" der Falte der "Berg" - die Ecke geht von sich weg. „Tal“ ist durch Schattierungen und „Berg“ durch gestrichelte Linien gekennzeichnet.

Die Pfeilspitze zeigt die Richtung der Faltung an. Manchmal sind die Markierungen mehrfarbig, in diesem Fall müssen Sie noch die Reihenfolge der Farben (Falten) kennen. In den Diagrammen werden oft unsichtbare Seiten (gestrichelte Linien) angezeigt.

In der Ausgangsposition erscheinen viele Falten auf dem Blatt. Diese Falten werden auch als Falten bezeichnet. Der Unterschied besteht darin, dass die Pfeile bidirektional sind, um sie anzuzeigen, und sie werden nur einmal angezeigt.

Geschlossene Pfeile schlagen vor, das Blech in die Ebene der Arbeitsseite zu drehen, oder einfacher gesagt, es umzudrehen.

Ein spiralförmiger Pfeil bedeutet, dass Sie das Blech mit der anderen Seite entlang der vertikalen Achse drehen müssen.

Ein gerader Pfeil mit Strichen zeigt eine Wiederholung einer Aktion basierend auf der Anzahl der Striche auf dem Pfeil an. Und Sie müssen diese Falten mit Elementen machen, die symmetrisch zueinander sind.

Formularsatz

Natürlich gibt es eine festgelegte Basis von Formen, aus denen viele Formen bestehen. Im Allgemeinen können 15 Formen unterschieden und unterteilt werden in: einfach, mittel, komplex, Pfannkuchen.

• in Form eines Buches;
• in Form eines Dreiecks;
• in Form eines Drachens;
• in Form einer Tür.

• in Form eines Doppeldreiecks;
• in Form eines Doppelquadrats;
• in Form eines Fisches;
• in Form eines Pfannkuchens.

• in Form eines Katamarans;
• in Form eines Frosches;
• in Form eines Hauses;
• in Form eines Vogels.

Pfannkuchen:

• in Form eines Pfannkuchenfrosches;
• in Form eines Pfannkuchen-Doppelquadrats;
• in Form einer Wasserpfannkuchenbombe.

Schema "Kran"

Betrachten Sie zum Beispiel die Form eines klassischen Vogels, denn sie ist die Grundlage für viele schöne Formen.

Erste Falte Doppelquadrat und an jeder der Ecken Falten machen, sie sind notwendig, damit die Ecken innen sind. Man bekommt eine Figur, die vage einem Vogel ähnelt, sie dient als Anregung für die Fantasie und bietet eine Art Rebus, in dem man sich entscheiden muss, was als nächstes zu tun ist.

Wählen Sie den Hals aus, indem Sie ihn dünn machen, und gehen Sie dann zum Schwanz über. Der Kopf zeichnet sich durch die Krümmung von Hals, Flügeln und Schwanz aus. Sie können die mit Punkten markierten Stellen greifen, sich leicht strecken - und der Kran wird mit den Flügeln schlagen.

Die Wörter "Gott" und "Papier" im Japanischen sind Konsonanten

Wer kennt nicht den Mythos von 1000 Kranichen: wenn du mit Liebe bist in deinem Herzen und mit aller Verantwortung tausend Kraniche aus Papier rollen und sie dann den Menschen um dich herum präsentieren und dafür tausend Lächeln von ihnen erhalten - all deine Wünsche werden in Erfüllung gehen.

Der Papierkranich ist seit einiger Zeit ein Symbol für die Abschaffung des Atomkriegs und den Kampf gegen die Strahlenkrankheit. Aber ganz am Anfang, vor allen Formen, als sie nur noch entdeckt, erfunden, erkannt, origami in seiner Einfachste Form diente dazu, böse Geister zu verscheuchen.

Gofu-Amulette dienten dazu, Glück anzuziehen. Opfergaben wurden den Göttern in gebracht Papierschachteln Lasten, und je komplizierter die Kiste, desto bevorzugter werden die Götter und Geister.

Und in einer der wichtigsten Legenden über die Sonnengöttin Amaterasu, von der alle Kaiser abstammen, heißt es:

Amaterasu war über etwas aufgeregt und versteckte sich in einer Höhle, wodurch er das Licht der Sonne vor allen Lebewesen verbarg. Um die Göttin herauszulocken, hängten andere Götter Gohei-Amulette an einen Baum und platzierten dort die Insignien der zukünftigen Kaiser. Auch gab es solche Opfergaben: eine Halskette aus Yasakani-no-magatama-Jaspis, ein Yata-no-kagami-Spiegel, Hähne und vieles mehr. Und für mehr Überzeugungskraft begann die Göttin Ame-no-uzume zum allgemeinen Gelächter anderer Götter zu tanzen, dem Kagura-Tanz. Amaterasu wurde interessiert und schaute aus der Höhle. Sie packten sie am Arm und zogen sie heraus, schlossen schnell den Eingang zur Höhle.

Diese Gohei-Amulette waren die ersten Papierfiguren - Origami.

Als Origami in weltliche Kreise überging, wurde es Teil der Bildung, und jeder angesehene Aristokrat war verpflichtet, zumindest die Grundlagen zu kennen.

Sehr oft werden Liebende an ihre Lieben geschickt Liebesnotizen in Form einer Origami-Blume oder eines Kranichs. Und Origami-Schmetterlinge symbolisierten Transformation, Transformation und wurden daher für Hochzeiten präsentiert. Hochzeitsschmetterlinge symbolisierten das Brautpaar, das dazu bestimmt war, Ehemann und Ehefrau zu werden.

Aber erst als Papier mehr oder weniger billig wurde, erhielt das klassische Origami seine Grundlagen. Exakt einfache Leute etablierte Traditionen und erhob das Papierfalten auf das Niveau einer Kunst. Die Handwerkskunst wurde durch die weibliche Linie weitergegeben und erhielt ihre Besonderheiten. An den scheinbar identischen Figuren konnte man erkennen, aus welcher Provinz sie stammten.

Handwerkskunst

Die Flexibilität des Geistes, die in ist frühe Kindheit, geht mit zunehmendem Alter verloren. Damit es nicht verloren geht, gibt es viele Praktiken. Aber Origami ist eines der ältesten und am leichtesten zugänglichen. Hier benötigen Sie eine interne „Lehre“, mit der Sie jeweils nur das Blatt Papier biegen können, das Sie benötigen.

Jeder von uns hat mindestens einmal in seinem Leben ein Flugzeug gefaltet und weiß, dass ein Auge nicht ausreicht. Es braucht ein inneres Gefühl, ähnlich wie taktiles Sehen, Weisheit.

Denken Sie nur, es ist schwierig, das zu tun, was bereits bekannt ist, aber was waren das? Origami-Entdeckungen gingen einher mit neuem Wissen. Sie können zum Beispiel keine Giraffe aus Papier machen, ohne jemals ein Tier zu sehen. Sie können keine modulare Kopie eines Moleküls erstellen, ohne zu wissen, was es ist.

Moderne und neue Symbole

Die neue Symbolik ist einfach eine moderne Interpretation des vergessenen Alten. Nicht jeder versteht die japanische Philosophie und Mythologie, aber jeder versteht Origami, das sich jedes Mal seiner Zeit anpasst, aber im Kern unverändert bleibt.

Es ist eine der ehrlichsten Künste, in der es keinen Raum für Vorwände gibt. Wenn Sie irgendwo mit Klebstoff bestrichen oder eine Schere verwendet haben - dies ist kein Origami, und Sie wissen es. Es mag vor anderen verborgen sein, aber Sie sind kein Meister, wenn Sie sich selbst anlügen.

Und die Hauptsache beim Origami ist, dass nichts endgültig ist. Ein und dasselbe Blatt Papier kann ein Frosch sein, oder ein Hund, oder ein Porträt oder ein Baum ... Die Form ist erst endgültig, wenn die Figur zum Geschenk wird.

Nach Hiroshima und Nagasaki erhielt der berühmte Kranich eine neue Bedeutung. Die Strahlenkrankheit hat eine zerbrechliche Person mit einer Origami-Figur gleichgesetzt, die nicht vor dem Feuer gerettet werden kann. Und selbst Tausende und Abertausende Kraniche haben niemanden gerettet, aber ihren Glauben an die Menschheit gestärkt. Und sie kann viel. Deshalb Origami machen, entwickeln, an das Beste glauben!

Welche Rolle spielt Origami in Ihrem Leben? Gibt es unter unseren Lesern viele Meister oder Anfänger? Wie stehst du zu dieser Kunst und was bedeutet sie für dich? Es wird interessant sein, Ihre Kommentare zu lesen.

Origami ist eines der bekanntesten kulturellen Phänomene in Japan, aber um sich mit den restlichen Aspekten sowie der japanischen Sprache vertraut zu machen, empfehlen wir Ihnen, unsere zu besuchen.

Die Papierhandwerkstechnik kam Anfang des 7. Jahrhunderts aus China nach Japan. Nach bedeutenden Veränderungen trug es zur Entstehung eines einzigartigen Japanpapier, washi, plastisch, weich, beim Arbeiten nicht zerrissen und ermöglicht es Ihnen, die kühnsten kreativen Ideen zu verwirklichen.

Es ist nicht bekannt, wann Origami als solches entstand, aber der Impuls für die Entwicklung der in Japan seit langem bestehenden Kunst des Papiereinschlagens und -faltens
Papier in gewisser Weise für Haushalts- und zeremonielle Zwecke führte zu
Samurai-Gesellschaft, die Frieden und Stabilität im Land gewährleistete. Während der Showa-Zeit (1926-1989) geriet diese Kunst jedoch fast vollständig in Vergessenheit und blieb nur in Form einer Nase übrig, die auf besondere Weise aus weißem und rotem Papier gefaltet und als Symbol für gute Wünsche an Geschenken befestigt wurde.

Origami ist die Kunst, Papierfiguren nur zum Spaß zu falten. Anfangs mag es als Ablenkung bei Krankheit oder Unglück gedient haben, aber seine Popularität begann in der frühen Edo-Zeit (1600-1868), die mit der Massenproduktion von billigem Papier für eine Vielzahl von Menschen in Verbindung gebracht wurde, zu wachsen Menschen.

Während der Genroku-Ära (1688-1704) kamen Bilder von Papierkranichen und -booten auf Kleidung und Ukiyo-e-Drucken in Mode. Origami gewann schnell immer mehr Fans.

Fast hundert Jahre später wurden Origami-Bücher veröffentlicht, in denen die Techniken zur Herstellung verschiedener Figuren beschrieben wurden. Sie richteten sich hauptsächlich an Erwachsene und
überlegt, komplexe und mehrstufige Handwerke zu machen.

Technik kreative Arbeit mit Papier kam im 12. Jahrhundert nach Europa, aber Origami war nicht so weit verbreitet wie in Japan.

Während der Meiji-Zeit (1868-1912) wurde Origami in Kindergärten und Grundschule... Seltsamerweise wurde die Idee, Vorschulkindern Origami beizubringen, von den Japanern Mitte des 19. Deutschlehrer, Friedrich Wilhelm August Fröbel (1782-1852), eine der Methoden der Arbeit mit Kindern war die Gestaltung geometrische Formen aus Papier.

Während der Meiji-Zeit wurden viele neue Arten von Origami von unbekannten Autoren geschaffen. Während der Taisse-Periode (1912-1926) ging die Popularität von Origami jedoch etwas zurück, da während dieser Zeit Pädagogen Originalität und Kreativität mehr schätzten, als Mustern zu folgen. Aber dennoch ist Origami nicht in Vergessenheit geraten und nach einiger Zeit noch beliebter denn je. Dabei wurde nicht nur der Wert dieser Kunst für den Unterricht und die Erziehung von Kindern erkannt, sondern auch ihr enormes kreatives Potenzial. Auf der ganzen Welt wurden viele Vereine gegründet, die Menschen vereinen, die sich für Origami begeistern. Eine Quelle

Origami ist das uralte Falten verschiedener Papierfiguren. Übersetzt aus dem Japanischen Origami bedeutet"Gefaltete Gottheit" oder "Gefaltetes Papier"... Obwohl Origami lange Zeit als japanische Art galt, gehen seine Wurzeln zurück auf Antikes China, wo tatsächlich das Papier erfunden wurde. Ursprünglich war Origami nur für religiöse Zwecke gedacht. Und lange Zeit diese stand nur Vertretern des Adelsstandes zur Verfügung, für die der Besitz der Papierfalttechnik als Zeichen galt guter Geschmack und ausgezeichnete Erziehung. Und erst nach dem Ende des zweiten Weltkrieges japanische Origami-Kunst gelangte nach Europa und Amerika, wo es sofort seine Fans fand.

Um einen Klassiker zu erstellen, wird ein quadratisches, gleichmäßig gefärbtes Blatt Papier verwendet, und es ist verboten, Klebstoff und Schere zu verwenden. Heute werden diese Kanons jedoch oft vernachlässigt. Um das Schema von Produkten, selbst der komplexesten, zu skizzieren, gibt es bestimmte Sätze konventioneller Symbole, von denen die meisten von Akira Yoshizawa, einem berühmten japanischen Meister, Mitte des 20. Jahrhunderts in die Praxis eingeführt wurden.

Origami-Geschichte

Es gibt viele Versionen des Origami-Ursprungs auf der Welt. Trotzdem kann man mit voller Zuversicht sagen, dass der größte Teil des Origami in Japan entwickelt wurde. Die Nihongi oder Japanese Chronicles behaupten, dass Origami bis ins Jahr 610 n. Chr. zurückreicht. Auch Korea, China, Spanien und Deutschland hatten ähnliche Papierfalttechniken, aber sie waren nicht so entwickelt wie in Japan.

Zu Beginn der Heian-Zeit galt Origami als integraler Bestandteil vieler. Die Samurai tauschten Origami aus und symbolisierten damit viel Glück. Schmetterlinge, gefaltet aus Papier, wurden bei Shinto-Hochzeiten verwendet.

In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts begann sich Origami allmählich auf der ganzen Welt zu verbreiten. Am weitesten verbreitet war modulares Origami, gefolgt von zahlreichen neuen Trends. Heute ist Origami eine wahrhaft internationale Spezies.

Sorten von Origami

Eine der beliebtesten Origami-Arten ist modulares Origami , bei dem die ganze Figur aus vielen gleichen Teilen oder Modulen zusammengesetzt ist. Darüber hinaus wird jedes Teil nach den Regeln des klassischen Origami auf einem Blatt gefaltet. Fertige Module werden durch Ineinanderschachteln verbunden. Interessant ist, dass die Reibungskraft, die wir alle kennen aus Schulkurs Physik. Ein Paradebeispiel ist ein kusudama- ein volumetrischer Körper, der eine Kugelform hat.

Einfaches Origami ist ein vereinfachtes, das vom britischen Origamisten John Smith erfunden wurde. Der Zweck von einfachem Origami besteht darin, es Menschen mit begrenzten zu erleichtern motorische Fähigkeiten sowie unerfahrene Origamisten.

Falten entlang des Sweeps - eine der Arten von Origami, eine Zeichnung, die alle Falten zeigt Grundform Modell, das nach den Fotografien des Autors ein fertiges Aussehen erhält. Es ist zu beachten, dass das Auffalten etwas schwieriger ist als das herkömmliche Falten. Diese Methode kann jedoch nicht nur Informationen zum richtigen Falten geben, sondern auch zeigen, wie dieses Modell erfunden wurde. Tatsache ist, dass Reibahlen häufig verwendet werden, um neue Origami-Modelle zu entwickeln. Dieser Fakt zeigt, dass es für einige Origami-Modelle außer einem flachen Muster keine anderen Diagramme gibt.

Nassfalten ist eine Origami-Falttechnik, die von Akira Yoshizawa entwickelt wurde. Bei dieser Art von Origami wird in Wasser getaucht, um den Figuren glatte Linien, Ausdruckskraft und auch Steifigkeit zu verleihen. Am häufigsten wird diese Methode verwendet, um Objekte wie Pflanzen-, Blumen- und Tierfiguren zu erstellen, die in in diesem Fall wird am natürlichsten und dem Original am nächsten aussehen. Nicht alle Papiere eignen sich für die Nassfaltung, sondern nur die Papiere, denen wasserlöslicher Leim beigemischt wird, um die Fasern während des Produktionsprozesses zusammenzuhalten. Dies sind normalerweise schwere Papiersorten.

Warum brauchst du Origami?

Die japanische Origami-Kunst macht es möglich, zu kreieren wunderbares Handwerk und Kompositionen. Origami-Handwerk kann nicht nur ihrem Schöpfer gefallen, sondern auch werden tolles Geschenk, weil der Autor immer ein Stück seiner Seele hineinsteckt. Wenn Sie beispielsweise jemandem aus Kranichen schenken, wird angenommen, dass dies der Person hilft, ihre Wünsche zu erfüllen und Glück zu bringen.

Origami ist eine wunderbare Heimtextilien. In der Origami-Technik für das neue Jahr können Sie Weihnachtsschmuck, zum Valentinstag - Herzen, zur Hochzeit - Blumen und Luftballons. Außerdem können Sie mit Hilfe von Origami einzigartige Vasen, Blumen, Bilderrahmen, Schachteln und viele andere schöne und nützliche Dinge herstellen.

Was die Origami-Papiergröße angeht, werden am häufigsten quadratische Blätter verwendet. Andere Formate sind ebenfalls erlaubt: Rechteck (Format A), Dreieck, Fünfeck, Sechseck und Achteck.

DIY Origami-Kranich

Als Beispiel haben wir uns für das bekannte Papierkran ... Sicher haben viele davon gehört japanisches Mädchen Sasaki Sadako, der die Atombombenexplosion in Hiroshima überlebte, aber an Blutkrebs erkrankte. Als das Mädchen im Krankenhaus war, wurde ihr eine alte Legende erzählt, dass, wenn ein Mensch mit seinen eigenen Händen tausend aus Papier macht, er jeden Wunsch erfüllen kann und er wird sicherlich in Erfüllung gehen. Sadako war erst 12 Jahre alt und schaffte es nur 644 Origami-Kraniche herzustellen, woraufhin sie starb. Die Freundinnen des Mädchens ergänzten die fehlenden 356 Kraniche und wünschten sich, dass es nie wieder Krankheit und Krieg auf der Welt geben würde, und begruben diese 1000 Kraniche zusammen mit Sadako.

Lasst uns zusammen mit in Erinnerung an dieses mutige japanische Mädchen versuchen, genau dasselbe zu tun Origami-Kranich... Dafür benötigen wir ein normales A4-Blatt.

Zuerst müssen wir also ein Doppelquadrat erstellen. Das Fotodiagramm unten zeigt im Detail, wie dies genau geht.

Nachdem das Doppelquadrat fertig ist, müssen Sie die Kante der oberen Schicht des Werkstücks zur Mitte biegen. Machen Sie nun dasselbe mit der rechten Kante.

Dann drehen wir das Werkstück und wiederholen die gleichen Schritte mit der unteren Schicht.

Danach falten wir die gefalteten Ecken zurück und skizzieren die Faltlinien, entlang derer die Ecken des Werkstücks nach innen eingelegt werden. Zuerst machen wir die oberste Schicht.

26.11.2015 Aktualisiert 27.11.2015

Die Kunst des Machens Papiermodelle ist mehr als 2000 Jahre alt und seine Geschichte ist voller bunter Seiten. Diese Kunst kennt keine Grenzen und steht Menschen jeden Alters offen – sowohl Erwachsenen als auch Kindern.

Origami war früher nicht nur eine Kunst, sondern auch eine Wissenschaft, die Präzision und Geduld lehrt. Darüber hinaus gilt Origami im Osten seit jeher als Symbol für Frieden, Ruhe und Familienherd.

Tradition und Innovation

Die Kunst der Herstellung von Papiermodellen entstand in China an der Wende des 1. zum 2. Jahrhundert n. Chr. und erreichte im 6. Jahrhundert Japan, wo sie erworben wurde neues Leben... Diese Kunst - Origami - ist zu einem festen Bestandteil der gesamten japanischen Kultur geworden. Gemäß Japanische Traditionen, bei Papiermodellen wurde nicht so sehr der Realismus in der Übertragung von Vogel-, Tier- oder Blumenformen geschätzt, sondern ein inneres Gefühl, ein Gefühl für den "Geist", der dieser oder jener Schöpfung der Natur innewohnt. Dieses Gefühl wurde mit nur wenigen Falten auf dem Blatt Papier vermittelt.

Japanische Origami-Tradition

Wie bereits erwähnt, hat sich die Origami-Kunst im Laufe weniger Generationen zu einer Tradition entwickelt, die fest im kulturellen Leben des alten Japan verankert ist. Während der Heiya-Ära (794-1185) wurde Origami ein wesentlicher Bestandteil der Zeremonien, die in der hohen japanischen Gesellschaft akzeptiert wurden. Samurai stellten Amulette her - Origami, die "Bürden" genannt wurden und aus Papier mit Zusatz von Haifischhautstreifen oder getrockneten Fleischfasern bestanden. Solche Amulette wurden entwickelt, um den Samurai zu schützen und ihm den Sieg zu bringen. Bei Hochzeitsfeiern war es üblich, Gläser für Sake (Reiswodka) zu dekorieren Papierschmetterlinge, und unterschiedlich, je nachdem, wem das Glas präsentiert wurde - einem Mann oder einer Frau. Die Gläser des Brautpaares waren mit Papierfiguren des Brautpaares verziert. Die Teezeremonien, die auch ihre Tassen mit Origami-Papierfiguren verzierten, hüteten sorgfältig die Geheimnisse ihres Handwerks. Ihr Origami war so gefaltet, dass es nach dem Aufklappen der Figur nicht mehr möglich war, sie hineinzubringen Erster Auftritt mit anderen Worten - in das Geheimnis seiner Entstehung einzudringen. Außerdem musste sich die neu gefaltete Figur zwangsläufig neue Falten aneignen, an denen die Handwerker feststellen konnten, dass jemand das Geheimnis ihres Origami manipuliert hatte.

Als Papier keine Seltenheit mehr war und zu einem erschwinglichen, billigen Material wurde, begann Origami zu spielen neue Rolle im zeremoniellen Leben Japans. Diese Kunst hörte auf, das Los der Eingeweihten zu sein, und Menschen aller Klassen begannen, sie zu praktizieren. In der Ära von Maromachi (1338-1573) begann der Besitz des einen oder anderen Origami-Stils darauf hinzuweisen, dass die Person, die es besitzt, der einen oder anderen sozialen Schicht angehört. Die ausgefeiltesten Techniken wurden natürlich von der Elite der damaligen Gesellschaft - den Samurai - ausgezeichnet.

Während der Tokugawa-Ära (1603-1867) wurde die Origami-Kunst noch demokratischer, und dies fiel mit der allgemeinen Blüte der japanischen Kultur zusammen. In dieser Zeit erschien das erste Buch, das der Origami-Kunst gewidmet war, Senbaruzu Orikata oder Das Buch der Tausend Papierkraniche. Es beschrieb, wie man das Papier richtig faltet, um Figuren von Kranichen, Vögeln und Schmetterlingen zu erhalten. 1845 erschien ein weiteres Buch - "Kan no mado" oder "Fenster mitten im Winter", und erstmals war darin eine ganze Sammlung von Origami-Figuren unterschiedlichster Form und Inhalt enthalten.

Ein Symbol des Friedens

1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde eine amerikanische Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima abgeworfen, bei der mehr als 75.000 Menschen starben.

Diejenigen, die nicht verbrannten, waren zu einem langsamen und schmerzhaften Tod an Leukämie, einer durch Strahlung verursachten Blutkrankheit, verdammt. Unter ihnen war Sadako Sasaki, bei der 1955 Leukämie diagnostiziert wurde. Zum Zeitpunkt des Atombombenabwurfs war das Mädchen erst zwei Jahre alt, 1955 - zwölf. An diesem schicksalhaften Tag war sie nur anderthalb Meilen vom Epizentrum der Explosion entfernt. Sie war nur eines von Tausenden von Kindern, die an diesem Tag der Strahlung ausgesetzt waren, die Jahre später diese schreckliche Diagnose erhielten - Leukämie, die damals noch "Atomkrankheit" genannt wurde.

Als Sadako im Krankenhaus war, rollte eine ihrer Freundinnen einen Origami-Papierkranich für das Mädchen.

Es war eine symbolische Geste, da der Kranich in Japan seit langem als heiliger Vogel gilt, der seit tausend Jahren lebt und die wichtigsten Wünsche erfüllt. Der Wunsch konnte zwar nur von einer Person erfüllt werden, die mit eigenen Händen tausend Kraniche aus Papier falten würde.

Sadako begann, Kraniche aus Papier zu falten.

Sie machte sie aus jedem Stück Papier, das sie unter ihren Arm klemmte. Zuerst wollte sie um Gesundheit für sich selbst bitten, aber dann änderte sie ihre Meinung und begann, den heiligen Kranich um Frieden für alle Kinder unseres Planeten zu bitten. Bis zu ihrem Tod gelang es ihr, 644 Kraniche aus Papier zu rollen. Später rollten ihre Freunde die fehlenden zusammen. Nach einiger Zeit organisierten japanische Kinder einen eigenen Club und begannen, Geld für ein Denkmal für alle Kinder zu sammeln, die an der Atombombe starben.

In drei Jahren gelang es ihnen, den erforderlichen Betrag zu sammeln, und dabei wurde ihnen nicht nur von japanischen Schulkindern geholfen, sondern auch von ihren Altersgenossen von neun weiteren verschiedene Länder... Ende 1958 wurde in Hiroshima der Friedenspark angelegt, in dem ein Denkmal entstand, von dem Sadakos Freunde träumten. Seitdem ist dieses Denkmal jedes Jahr am 6. August, dem Tag der Bombardierung, mit Girlanden bedeckt, die aus Tausenden und Abertausenden von Papierkranichen bestehen.

Maurischer Weg

Japan war nicht das einzige Land, das die Kunst der Herstellung von Papiermodellen entwickelte. Es entstand auch ganz unabhängig davon in Mauretanien, von wo aus es zusammen mit den arabischen Eroberern nach Europa, nach Spanien eindrang. Es geschah im 8. Jahrhundert n. Chr.

Die Araber waren schon immer als geschickte Mathematiker und Astronomen bekannt, und daher überrascht es nicht, dass sie komplexe geometrische Elemente und Berechnungen in ihre Papiermodelle einführten. Darüber hinaus wurden Papiermodelle von ihnen als Lehrmittel... Die maurische Kunst der Herstellung von Papiermodellen blühte im 13. Jahrhundert auf und ihr Echo hat sich bis heute erhalten. Der berühmte spanische Philosoph und Dichter Miguel de Unamuno (1864-1936) studierte den maurischen Origami-Stil.

Origami heute

Im Westen wurde Origami lange Zeit nur als Kinderspiel behandelt, aber sie hatten es nicht eilig, es als Kunst anzuerkennen. Viele Generationen von Jungen und Mädchen in Europa und Amerika haben sich in der Kindheit zusammengefaltet Papier Laternen, Vögel, springende Frösche und Figuren von Sternenguckern. Erst vor kurzem betrachtete die Welt im Origami endlich genau die Kunst, die die kreativen und intellektuellen Fähigkeiten eines Menschen entwickelt.

1967 wurde in England die erste Origami-Gesellschaft gegründet. Es kam aus den Eingeweiden der bereits existierenden Gesellschaft von Papierhandwerksliebhabern.

Es wurde von Tim Ward und Trevor Hutchett organisiert. Sie brachten die Idee ein, eine Gesellschaft von Origami-Liebhabern zu organisieren und begannen, ein spezielles Magazin zu veröffentlichen, das anzog Antike Kunst Aufmerksamkeit vieler, vieler Bewohner der britischen Inseln.

Gleichzeitig knüpfte die neue Gesellschaft durch die Bemühungen von David Lister, Iris Walker, Sydney French und anderen Verbindungen zu Freunden aus den Vereinigten Staaten, wo eine ähnliche Gesellschaft von Lillian Oppenheimer geleitet wurde, und mit Akira Yoshizawa aus Japan, a Land, in dem Origami seit jeher ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens der Gesellschaft war. ... Diese Verbindungen erweiterten und verstärkten sich, und so wurde bereits in den frühen 1970er Jahren klar, dass Origami eine Vielzahl von Techniken für die Arbeit mit Papier umfasst, deren Erlernung es möglich war, eine neue zu erstellen. moderne Schule dieser Kunst.

Die Pioniere des neuen Origami-Stils waren Fred Romm und Neil Elias aus den USA sowie die Briten Max Hulm und David Brill, die bewiesen, dass es in dieser Kunst keine Grenzen gibt und nicht geben kann. Ihnen folgten neue Enthusiasten, die anfingen zu kreieren neue Technologie und neue Origami-Formen. Es wurde deutlich, dass der Vielfalt an Modellen und Formen, die mit der Origami-Technik kreiert werden können, wirklich keine Grenzen gesetzt sind.

Elias entwickelte ein System, das als Box-Plating oder Box-Weaving bekannt ist. Seine Modelle bestehen aus Papierfragmenten, die zu einer einzigen Struktur zusammengefügt sind. Er begann auch, 45-Grad-Papierfalten zu verwenden, um ausdrucksvollere Figuren von Menschen und Tieren zu schaffen. Es gelingt ihm, aus einem Blatt Papier auf einmal eine ganze Komposition zu schaffen, zum Beispiel einen Stier und einen Matador, einen Chinesen auf einer Rikscha oder eine Madonna mit Kind. Romm führte das Konzept des "Grundmodells" in das Origami ein und schuf auf dieser Grundlage solche Kompositionen, beispielsweise als Fakir mit einer Schlange, während sich beide Figuren bewegen können. Der Geist des Wettbewerbs, der die Origami-Meister ergriffen hat, hat wahre Meisterwerke zum Leben erweckt, zu denen zweifellos Sir John Tenniels Sammlung ALLER Charaktere aus Lewis Carrolls berühmter Alice im Wunderland gehört, die in den frühen 1990er Jahren erstellt wurde.

Bis heute ist jedoch unter Origamiisten, insbesondere im Westen, die Philosophie „je einfacher, desto besser“ noch weit verbreitet, und Vertreter dieser Richtung bevorzugen die technische Seite des Origami der Ästhetik. Wenn also manche lieber akribisch arbeiten und aus Papier sammeln, zum Beispiel eine von Robert Lang erfundene Kuckucksuhr, dann freuen sich letztere daran, dass sie zahlreiche Variationen einfacher machen traditionelle Modelle... Das langjährige Mitglied der British Origami Society, John Smith, hat präsentiert, was er selbst als puritanisches Origami bezeichnet. Alle seine Modelle entstehen nur durch gerade Falten. Ein anderer Meister, Paul Jackson, ist fasziniert von der Kombination aus schwarzen und weißen Flächen in seinem einfache Modelle nennt seinen Stil Minimalismus. Natürlich kann nicht jeder ein Modell von "Esel im Stall" haben, viel einfacher ist es, einen stilisierten Elefanten aus drei Falten Papier zu erfinden.

Origami-Module wurden in den frühen 1990er Jahren populär. Dabei handelt es sich um sehr komplexe Modelle, die aus zahlreichen Einzelelementen bestehen, die durch spezielle Vorsprünge und ineinanderpassende Taschen verbunden sind. Origami - ein Modul gilt als umso interessanter, je mehr einzelne Blöcke es enthält, und daher erscheinen manchmal Modelle mit mehreren hundert Elementen, wie beispielsweise in den Werken von Tom Hull.

Von geraden Falten bis hin zu sanften Kurven

Origami basiert von Natur aus auf Geometrie. Jede Falte im Modell ist eine gerade Linie. Dies kann als Pluspunkt bezeichnet werden, wenn es um abstrakte, "leblose" Modelle geht, die Wert auf Präzision und Genauigkeit legen. Modelle, die Menschen oder Tiere darstellen, erfordern jedoch andere, mehr weiche Linien und biegt. In diesem Fall ist nicht mehr mathematische Präzision gefragt, sondern die maximale Annäherung an natürliche, "natürliche" Linien.

Der Durchbruch zum volumetrischen, dreidimensionalen Origami war auf Japanischer Meister Akira Yoshizawa. Er besaß tolles Geschenk um den inneren Charakter des abgebildeten Objekts oder Lebewesens zu vermitteln und beschränkte sich nicht darauf, nur seine individuellen Merkmale und Details nachzubilden. Um seine Modelle zu erstellen, hat er sich zwei neue Techniken einfallen lassen – weiches Biegen und nasses Falten.

Viele Origami-Modelle erfordern, dass jede Falte so scharf wie möglich ist. In diesem Fall wird angenommen, dass die Falte stark sein muss, oder sie kann überhaupt nicht als Falte bezeichnet werden. Yoshizawa ging von einem anderen Konzept einer Falte aus. Er glaubte, dass einige Falten weicher sein können und sollten als andere. So gibt es in seinen Modellen ein ganzes Spektrum an Falten – von extrem hart und scharf bis ganz weich, kaum für das Auge sichtbar... Die technische Hauptschwierigkeit besteht darin, dass die weiche Falte sehr schwer zu fixieren ist, was die gesamte Arbeit instabil und kurzlebig macht. Yoshizawa hat dieses Problem mit nassen Falten gelöst.

Die Technik des Nassfaltens ist wie folgt: Das nasse Papier wird in die gewünschte Form gebracht und anschließend trocknen gelassen. Das Geheimnis liegt darin, dass Papier bestimmter Qualitäten mit einer Klebstofflösung imprägniert ist, die die Fasern fest verbindet. Beim Befeuchten hält diese Lösung die Fasern nicht mehr und das Papier wird vorübergehend locker und plastisch. Nach dem Trocknen haften seine Fasern wieder aneinander, jedoch in einer anderen Reihenfolge, entsprechend neue Form Blatt.

Zum Nassfalzen eignet sich natürlich nur Papier, das mit einer Klebstofflösung imprägniert ist, und je dicker der Bogen, desto besser. Für die Nassmodellierung in Origami sollte das Zeichnen von Whatman als das optimalste Material angesehen werden. Allerdings greifen nur noch wenige Origami-Meister auf die Nassfalttechnik zurück. Denn nasses Papier lässt sich schwer falten, aber sehr leicht reißen. Nasse Fasern zersetzen sich zu leicht, insbesondere wenn Sie mit mehreren Papierschichten gleichzeitig arbeiten müssen. Außerdem neigt nasses Papier zum Kriechen, und daher ist es eine sehr schwierige Aufgabe, auf einem solchen Material einen genauen Falz herzustellen. Außerdem ist dickes Papier schwieriger zu modellieren als dünnes Papier, insbesondere wenn es sich um komplexe Knicke handelt oder Sie mehrere Papierlagen gleichzeitig falten müssen.

Was auszusuchen?

Akiras Arbeit Yoshizawa, 1983.

Die Origami-Mode verändert sich so schnell wie die Kleidung. Für einige Zeit mag die Begeisterung für natürliche Linien herrschen, und dann wird sie plötzlich von der Mode für geometrische Module abgelöst. Ich glaube, dass jeder wählen sollte, was ihm am besten gefällt. Wenn Sie mit dem Problem einer solchen Wahl konfrontiert sind, rate ich Ihnen, darüber nachzudenken, dass es im Origami zwei Hauptrichtungen gibt, zwei Schulen.

Vertreter der ersten Schule stehen morgens mit einer klaren Vorstellung davon auf, was sie heute machen werden – zum Beispiel ein Papierelefant. Letztere studieren lange ein Blatt Papier, drehen es von einer Seite zur anderen und überlegen lange, was sie daraus machen sollen.

Beide Herangehensweisen an Origami haben tatsächlich ein Recht auf Leben.

Kinder lieben Origami sehr, daher ist es für jeden Erwachsenen sinnvoll, diese Kunst zu beherrschen - zumindest um Kinder oder Enkel damit zu erfreuen. Origami wird Ihnen auch dabei helfen, Ihr Leben zu verschönern, besonders wenn Sie aufgrund Ihrer Pflicht oft und lange reisen müssen. Wenn Sie unterwegs Figuren oder Blumen aus Papier falten, werden Sie nicht einmal bemerken, wie Ihr Zug oder Ihr Flugzeug sein Ziel erreicht. Diese Bemerkung gilt besonders für diejenigen, die nicht geneigt sind, mit zufälligen Mitreisenden in Straßengespräche zu treten.

Und mit Hilfe von Origami können Sie jeden Feiertag dekorieren. Eine solche ungewöhnliches Design Ihre Gäste werden sich noch lange daran erinnern und Sie werden sich über Komplimente zu Ihren Fähigkeiten freuen.

Alle in diesem Buch enthaltenen Modelle: Basteln, dekorative Ornamente, bewegliches Spielzeug und komplexe Module existieren innerhalb derselben Kunst - Origami. Ich hoffe, Sie werden mit meiner Wahl einverstanden sein.

WIE MAN DIESES BUCH BENUTZT

Beginnen Sie am Anfang und geben Sie sich Zeit, sich an die grundlegendsten Origami-Techniken zu gewöhnen.

Dadurch erhalten Sie die notwendige Erstausbildung, auf der Sie den Palast Ihrer Meisterschaft aufbauen werden. Alles was Sie dazu brauchen, finden Sie im Kapitel "Papier, Werkzeuge und Grundfalzarten". Nachdem Erstphase Schulung von Ihnen erfolgreich abgeschlossen wird, können Sie mit dem Kopieren der im Buch angebotenen Modelle fortfahren, um die Genauigkeit und Qualität zu erreichen, die Sie selbst für zufriedenstellend halten. Das bedeutet, dass die von Ihnen erstellten Modelle Ihre eigenen Augen erfreuen sollten. Die Modelle innerhalb der einzelnen Kapitel werden nach steigendem Schwierigkeitsgrad ausgewählt – von den einfachsten bis hin zu immer komplexeren. Beachten Sie beim Falten eines Modells eines: goldene Regel- Schauen Sie immer nicht nur auf die Operation, vor der Sie jetzt stehen, sondern zwei oder drei Schritte voraus, um sich das Endziel der gesamten Montage vorzustellen. Manchmal, insbesondere bei komplexen Modellen, ist es generell sinnvoller, sich erst am Ende mit den anstehenden Operationen vertraut zu machen, um sich das Modell so vorzustellen, wie es am Ende ausfallen soll. Darüber hinaus wird Ihnen der Wunsch, genau das gleiche Modell zu bauen, Kraft und Begeisterung verleihen. Und im Allgemeinen, verlieren Sie nie den Mut, wenn Sie Origami machen. Hat es jetzt nicht geklappt? Versuchen Sie es immer wieder - bis Sie das gewünschte Ergebnis erzielen.