Was ist das Wesen sozialer Beziehungen. Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit

Soziale Beziehungen fungieren als Elemente des Sozialsystems. Die bestehenden sozialen Beziehungen können wie folgt dargestellt werden.

1. Wirtschaftsbeziehungen.

Diese Beziehungen gelten als grundlegend, da sie die Produktion von Gütern sicherstellen, die zur Deckung der materiellen Bedürfnisse der Menschen erforderlich sind.

Sie beinhalten:

· Produktion;

· Verteilung;

Verbrauch.

2. Politische Beziehungen.

Dies sind Beziehungen, die eine Reihe von Institutionen und Organisationen darstellen, die die Interessen sozialer Gruppen zum Ausdruck bringen, die Führung und Verwaltung der Gesellschaft im Rahmen des politischen Systems ausüben.

Die Elemente des politischen Systems sind:

der Staat und seine Organe (Parlament, Regierung, Gericht usw.);

politische Parteien und Parteiensysteme;

· öffentliche Organisationen;

Interessengruppen usw.

3. Soziale Beziehungen.

Soziale Beziehungen sind ein System der inneren Struktur der Gesellschaft, basierend auf
über die Arbeitsteilung, das Eigentum, den nationalen Faktor. Sie regeln den Konsum und die Verteilung materieller und geistiger Güter.

Die Hauptelemente der sozialen Struktur der Gesellschaft sind:

Klassen oder Schichten;

Gemeinschaften und soziale Gruppen;

Volksgruppen usw.

4. Spirituelle Beziehungen.

Dies sind Beziehungen im spirituellen Bereich der Gesellschaft, die es einem Menschen ermöglichen, seine existenziellen Bedürfnisse zu verwirklichen, zur normativen Regulierung der Gesellschaft beizutragen und umfassen:

spirituelle Aktivität;

· Werte und Bedürfnisse;

Spiritueller Konsum

gewöhnliches und theoretisches Bewusstsein;

Ideologie und soziales Bewusstsein.

Soziale Beziehungen sind somit ein verbindender Bestandteil der Gesellschaft und umfassen alle ihre Sphären.

Feierabend -

Dieses Thema gehört zu:

Soziologie

Staatliche Bildungseinrichtung für höhere Berufsbildung Uljanowsk Staatliche Technische Universität..

Wenn Sie zu diesem Thema weiteres Material benötigen oder nicht fündig geworden sind, empfehlen wir Ihnen die Suche in unserer Werkdatenbank:

Was machen wir mit dem erhaltenen Material:

Wenn sich dieses Material für Sie als nützlich erwiesen hat, können Sie es auf Ihrer Seite in sozialen Netzwerken speichern:

twittern

Alle Themen in diesem Abschnitt:

Soziologie
TEIL 1 LEHRHILFE FÜR SCHÜLER ALLER FACHRICHTUNGEN UND FACHRICHTUNGEN Uljanowsk UlGTU UDC 316 (075) B

Definition von Soziologie
Die Soziologie ist eine ziemlich junge Wissenschaft über ein sehr altes Thema - die Gesellschaft. Seit zweieinhalbtausend Jahren analysieren und beschreiben Denker die Gesellschaft, ohne das erworbene soziale Wissen zu benennen

Objekt und Subjekt der Soziologie
Der Gegenstand der soziologischen Wissenschaft ist die soziale Wirklichkeit. Besondere Kennzeichen dieser Realität definierte M. Weber das bewusste Miteinander von Menschen: „Warten auf

Struktur und Merkmale der Sozialwissenschaften
Wie jede andere Wissenschaft hat auch die Soziologie ein eigenes Fach und spezifische Forschungsmethoden. Sie ist in das allgemeine System der wissenschaftlichen Erkenntnis eingebunden und nimmt darin einen genau definierten Platz ein. So

Merkmale der soziologischen Wirklichkeitsforschung
Die Soziologie beschäftigt sich mit großen Menschenmassen, deren Meinung sie mit Hilfe von Fragebögen untersucht. Die Daten, die es erhält, werden als statistische Daten bezeichnet und sind nur für alle Arten von Durchschnittswerten geeignet. Dichter

Struktur und Merkmale der Geisteswissenschaften
Zu den humanitären Disziplinen gehören Geschichte, Philosophie, Literaturkritik, Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften. Die Geisteswissenschaften operieren mit losen Modellen, Werturteilen und Qualitäten

Der innere Aufbau der Soziologie
Die Soziologie gliedert sich in viele Forschungsgebiete – Interessengebiete von Soziologen, zum Beispiel die Erforschung der Jugendkriminalität. Ein Bereich wird gebildet, wenn ein bestimmtes soziales Problem vorliegt

Empirische und theoretische Komponenten soziologischen Wissens
Wie wir herausgefunden haben, ist die intradisziplinäre Matrix der Soziologie eine Reihe von Zweigen, die das gesamte von der Soziologie untersuchte Themenfeld abdecken. Die intradisziplinäre Matrix des Sozio

Soziologische Struktur - ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Entwicklung
Zwischen dem Niveau und der Komplexität des sozialen Wissens, dem Niveau und der Komplexität der Entwicklung der Gesellschaft besteht nicht nur ein enger Zusammenhang, sondern auch eine direkte Korrespondenz. Die Soziologie kann als objektiver Spiegel der Seite betrachtet werden

Funktionen der Soziologie
Die Anzahl und Liste der Zweige der nationalen Soziologie, der Stand ihrer Entwicklung und der Zeitpunkt ihres Erscheinens spiegeln die Bewegung eines bestimmten Landes auf dem Weg des technischen und sozialen Fortschritts wider. Entwicklung in verschiedenen

Hauptaufgaben der Soziologie
Funktionen Richtungen 1. Kognitiv

Die Geburt der Soziologie
Die Soziologie ist eine relativ junge Wissenschaft; als berufliche Sphäre nahm sie erst vor anderthalb Jahrhunderten Gestalt an. Aber das Objekt seiner Untersuchung – die Gesellschaft – hat seinen Ursprung in der Antike. Die Geschichte herunterzählen

Die ersten soziologischen Theorien: das wissenschaftliche Projekt von O. Comte
Auguste Comte kontrastierte die Soziologie scharf mit der Philosophie. O. Comte, der eine mathematische und natürliche Ausbildung erhalten hatte, glaubte, dass die Soziologie mit natürlichen Methoden zu exaktem Wissen werden sollte.

Organische Theorie von G. Spencer
Der englische Soziologe Herbert Spencer (1820 - 1903) schuf die Doktrin der sozialen Evolution - die organische Theorie. Nach einer Ingenieur- und Handwerksausbildung wandte sich G. Spencer dem Studium zu

Lehren von K. Marx
Der deutsche Philosoph und Soziologe Karl Marx (1818 - 1883) genoss eine vielseitige Ausbildung und entwickelte zusammen mit Friedrich Engels (1820 - 1895) den Begriff der Sozioökonomie

Französische soziologische Schule
Der Anfang dieser Schule wurde von O. Comte gelegt, aber die eigentliche Grundlage wurde von Emile Durkheim geschaffen. Der französische Soziologe Emile Durkheim (1858 - 1917) wurde in die Familie eines erblichen Rabbiners, aber des Familienglaubens geboren

Deutsche Schule für Soziologie
Der deutsche Soziologe Max Weber (1864 - 1920) erhielt eine historische, wirtschaftswissenschaftliche und juristische Ausbildung. Webers Schriften sind erstaunlich in ihrer Breite und Kühnheit von Verallgemeinerungen

Amerikanische Soziologische Schule
Ein herausragender Vertreter des amerikanischen soziologischen Denkens war der Wissenschaftler russischer Herkunft Pitirim Sorokin (1889 - 1968), der aufgrund der universellen Abdeckung des soziologischen Problems

Entwicklungsstufen der russischen Soziologie
Das soziologische Denken in Russland entwickelt sich als Teil der weltweiten soziologischen Wissenschaft. Indem es den Einfluss verschiedener Schulen und Strömungen der westlichen Soziologie erlebt, spiegelt es gleichzeitig die Originalität der Entwicklung von ro wider

Subjektive Soziologie
Die von den Populisten P. L. Lawrow (1823–1900) und N. K. Mikhailovsky (1842–1904) geschaffene subjektive Soziologie lief auf Folgendes hinaus:

Theorien der Gesellschaftsstruktur
Die Bildung des soziologischen Konzepts von M. M. Kovalevsky erfolgte unter dem Einfluss der Ideen von O. Comte und der Errungenschaften der in der Rechtswissenschaft entwickelten vergleichenden historischen Methode. Soziologische

Moderne russische Soziologie
In den 1990er Jahren nahm neben den sozioökonomischen Lebensbedingungen der Einfluss sozialpsychologischer und verhaltensbezogener Faktoren deutlich zu. Der komplexe Faktor "Lebensstil" ist mit sozialen verbunden

Der Gesellschaftsbegriff
Die Gesellschaft ist eine Gesamtheit historisch begründeter und sich entwickelnder Formen gemeinsamer Aktivität und Beziehungen von Menschen. Die Gesellschaft ist keine Ansammlung von Individuen, sondern eine Besonderheit

Gesellschaft als System
System (aus dem Griechischen. System - ein Ganzes aus Teilen; Verbindung) im weitesten Sinne ist eine Reihe von Elementen, die in Beziehungen und Verbindungen miteinander stehen und ein bestimmtes Ziel bilden.

Typologie der Gesellschaften
Abhängig von diesem oder jenem Kriterium in der Soziologie gibt es eine Reihe von Typologien von Gesellschaften, die früher existierten und jetzt existieren. 1. Je nach Vorhandensein oder Fehlen von Schrift, alles über

Soziale Gemeinschaften
Die Gesellschaft ist eine Ansammlung verschiedenster Gruppen: groß und klein, real und nominell, primär und sekundär. Eine soziale Gruppe ist eine beliebige Menge

Die Gesellschaft, ihre Zeichen
Die Sozialstruktur umfasst die Einordnung aller Beziehungen, Abhängigkeiten, Wechselwirkungen zwischen einzelnen Elementen in sozialen Systemen unterschiedlichen Ranges. Die Elemente sind sozial

Die wichtigsten Elemente der sozialen Struktur der Gesellschaft
1. Eine Persönlichkeit ist ein Subjekt sozialer Beziehungen, ein stabiles System sozial bedeutsamer Merkmale, die ein Individuum als Mitglied einer Gesellschaft oder Gemeinschaft charakterisieren. 2. Sozial

Soziale Schichtung: historische Typen und moderne Schichten
Die Bindung des Einzelnen an unterschiedliche Formen, Arten und Arten von Tätigkeit ist wesentlich die Grundlage sozialer Ungleichheit, und die Verrichtung spezifischer Arbeit erfordert ein unterschiedliches Arbeitspotential.

Historische Arten der Schichtung
In der Soziologie sind vier Haupttypen der Schichtung bekannt - Sklaverei, Kasten, Stände und Klassen. Die ersten drei charakterisieren geschlossene Gesellschaften und die letzten - offene.

Modelle sozialer Schichtung
Einer der Begründer der Theorie der sozialen Schichtung ist M. Weber, der vorschlug, die Gesellschaft in Schichten zu unterteilen. Das bekannteste Schichtungsmodell ist das von vorgeschlagene

Schichtung der modernen russischen Gesellschaft
Die Schichtung nimmt in Russland zunehmend die Form einer Polarisierung an. Laut O. M. Zdravomyslova haben sich „in Russland fast unvergleichliche „Welten“ gebildet, von denen jede nur leben kann

Arten sozialer Mobilität
Soziale Mobilität als jeden Übergang eines Individuums verstehen bzw soziales Objekt von einer Position zur anderen identifiziert P. Sorokin zwei Arten davon: 1. Vertikal: aufsteigend

Die Soziologie schließt ausschließlich an großartige Aufmerksamkeit das Studium der sozialen Institutionen der Gesellschaft. Der Begriff der „sozialen Institution“ nimmt einen zentralen Platz in der systemstrukturellen Analyse des gesellschaftlichen Lebens ein.

Durch die Anpassung an die Umwelt hat die Gesellschaft im Laufe der Geschichte Werkzeuge entwickelt, die geeignet sind, viele Probleme zu lösen und die wichtigsten Bedürfnisse zu befriedigen. Diese Tools werden als soziale bezeichnet

Institutionalisierung und institutionelle Krise
Institutionalisierung ist die Konsolidierung einer Praxis oder eines Bereichs sozialer Beziehungen in Form eines Gesetzes oder einer sozialen Norm, einer akzeptierten Ordnung. Institutionalisierung bedeutet Entwicklung und

Da ausländische und nach ihnen russische Soziologen an unterschiedlichen Definitionen einer sozialen Institution festhalten, ist es ganz natürlich, dass sie ihre innere Struktur unterschiedlich verstehen.

R. Mills zählte fünf institutionelle Ordnungen in der modernen Gesellschaft auf, was die wichtigsten Institutionen impliziert: 1. Ökonomisch – Institutionen, die wirtschaftliche Aktivitäten organisieren;

Funktion (von lateinisch functio - Ausführung, Ausführung) - die Ernennung oder Rolle, die eine bestimmte soziale Einrichtung oder ein bestimmter sozialer Prozess in Bezug auf das Ganze ausführt (z.

Funktionen Arten von Institutionen Reproduktion (Reproduktion der Gesellschaft als Ganzes und ihrer einzelnen Mitglieder sowie ihrer Arbeit

Funktionen, die einst von einer Institution wahrgenommen wurden, können im Laufe der Zeit auf andere übertragen oder ganz oder teilweise unter anderen verteilt werden. Zum Beispiel war die Institution der Familie in der fernen Vergangenheit nicht so

Arten und Rollen von Organisationen
Die Organisationssoziologie ist heute eine der am weitesten entwickelten privaten soziologischen Theorien. Gleichzeitig ist es keine ganzheitliche und monolithische Disziplin – es ist ein sich dynamisch entwickelndes Multimodell

Organisation und soziale Ordnung
Die Grundlage für die Entstehung der Organisation ist die Notwendigkeit, dass Menschen gemeinsame kooperative Aktivitäten durchführen, um bestimmte gemeinsame Ziele zu erreichen. Eine notwendige Voraussetzung für das Funktionieren von

Elemente der internen Struktur der Organisation
Das erste der wichtigsten Elemente des internen Umfelds und der internen Situationsvariablen der Organisation sind die Organisationsziele. Die besondere Rolle von Zielen bei der Gestaltung der Organisationsstruktur und f

Soziologie von Stadt und Land
Zu den sozialen Gemeinschaften des territorialen Typs gehören die Stadt und das Dorf. Eine Stadt ist eine konzentrierte territoriale Siedlung von Menschen, die in vielfältigen und heterogenen Aktivitäten tätig sind.

Urbanisierung und ihre sozialen Folgen. Moderne Probleme des Lebens der Bürger
Die Stadt kann als materielle Grundlage allen menschlichen Handelns betrachtet werden. Sie versorgt das ganze Leben eines Menschen: von der Entbindungsklinik bis zum Friedhof. Die Stadt ist ein autarkes System.

Die Position des ländlichen Produzenten: Die Soziologie des Dorfes
Für die Soziologie des ländlichen Raums sind wichtige methodische Vorgaben: Die landwirtschaftliche Produktion ist eine Sphäre, die die Integrität des nationalen Wirtschaftsorganismus gewährleistet und ohne Co

Der Kulturbegriff
Kultur (von lateinisch Kultur - Kultivierung, Erziehung, Bildung, Entwicklung) ist eine Gesamtheit des Lebens, die von einem Menschen im Laufe seiner Aktivitäten geschaffen wird und für ihn spezifisch ist.

Kulturelle Konflikte
Anomie - bedeutet eine Verletzung der Einheit der Kultur, verbunden mit dem Fehlen klar definierter sozialer Normen. Als sich der Industrialisierungsprozess in Europa und Amerika beschleunigte,

Funktionen der Kultur
Das erste ist pädagogisch. Aus seinem Namen ist sein Ziel ersichtlich, d. h. Bildung, Erziehung oder, wie Soziologen sagen, die Sozialisierung des Individuums, dh die Entwicklung von Wissen, Sprache, Symbolen

Grundlegende Strukturelemente der Kultur
Folgende Strukturelemente der Kultur lassen sich unterscheiden. Das erste Element sind die Konzepte, die hauptsächlich in der Sprache enthalten sind. Dank Konzepten sind menschliche Beziehungen geordnet

Kulturelle Normen
Eng verbunden mit kulturellen Werten sind Normen, d.h. bestimmte Verhaltens-, Arbeits- und Beziehungsstandards zwischen Menschen. Wie oben erwähnt, denn die Einhaltung der Normen des Individuums wird respektiert, geliebt,

Formen und Arten von Kultur
Die Einteilung der Kultur in materiell und spirituell ist weithin bekannt. Aber es gibt nichts, was 100 % materiell oder umgekehrt 100 % geistige Kultur war. Normaler Personenwagen

Die öffentliche Meinung ist die in der Gesellschaft vorherrschende, explizite oder versteckte Haltung auf gesellschaftliche Ereignisse und Phänomene, die Aktivitäten verschiedener Gruppen, Organisationen, Einzelpersonen.

Hauptmerkmale der öffentlichen Meinung
Auf empirischer Ebene wird vorgeschlagen, die öffentliche Meinung zu definieren durch: Einstellungen, Werturteile oder praktische Handlungen sozialer Gemeinschaften, in denen ihre Reaktion auf r

Bedingungen der öffentlichen Meinungsbildung
Die öffentliche Meinungsbildung findet statt, wenn und wo und wann ein Problem von großer praktischer Bedeutung von der Bevölkerung zur Diskussion gestellt wird, das wesentliche Interessen der Menschen berührt (wirtschaftliche,

Strukturelemente der öffentlichen Meinung
Auch G. F. Hegel beschäftigte sich mit dem Phänomen der öffentlichen Meinung. Er hob darin eine Reihe von Strukturelementen hervor: Das erste ist die Bedingung für die Existenz der öffentlichen Meinung, das zweite ist das Objekt (der Inhalt) der öffentlichen Meinung.

Arten der öffentlichen Meinung
Wichtige Arten der öffentlichen Meinung sind analytisch und konstruktiv, die eng miteinander verbunden sind: Die Annahme einer Entscheidung erfordert eine tiefgreifende und umfassende Analyse, die erforderlich ist

Messung und Verwaltung der öffentlichen Meinung
In einer modernen demokratischen Gesellschaft nähert sich die Rolle der öffentlichen Meinung der Rolle einer „sozialen Institution“ an und wird durch folgende Faktoren bestimmt: Das Vorhandensein eines ausgedehnten Netzwerks von Massenmedien

Arbeit als Existenzform. Arbeitsmotivation
Der Begriff „Arbeit“ ist im Russischen positiv besetzt. Arbeiten ist die Pflicht eines jeden Menschen. Ideologisch gehört der Streit darüber noch nicht der Vergangenheit an. Wessen Arbeit schafft das nationale b

Soziologie der Arbeit
Die Arbeitstätigkeit bestimmt das Leben jedes Mitglieds der Gesellschaft. Die Soziologie untersucht Arbeit als sozioökonomischen Prozess und löst folgende Aufgaben: 1. Das Studium u

Funktionen der Arbeitssoziologie als Wissenschaft
Jede Wissenschaft erfüllt drei wichtige Funktionen: positive, normative und sozio-technologische. Die positive Funktion der Wissenschaft besteht darin, die wahren Muster des Flusses zu identifizieren

Wesen, Funktionen und Modelle der Arbeitsmotivation
Um eine Person mit der Lösung eines bestimmten Problems zu verbinden, muss man in der Lage sein, die Motivation zu finden, die ihn zum Handeln veranlasst. Und nur mit der richtigen Motivation kann man Menschen begeistern

Stimulation der Wehen
Arbeitsstimulation ist die Beeinflussung des Arbeitsverhaltens eines Mitarbeiters durch Motivation. Motivation ist ein verbales Verhalten, das darauf abzielt, Motive auszuwählen (

Arbeitskollektiv als soziale Organisation
Das Arbeitskollektiv ist eine Vereinigung von Arbeitern, die gemeinsame Arbeitstätigkeiten ausüben. In der modernen Soziologie ist der Begriff Arbeitskollektiv

Soziale Prozesse in der Arbeitsorganisation
Die Arbeitsorganisation ist ein komplexer sozioökonomischer Organismus, in dem progressive und regressive Veränderungen stattfinden. Die Soziologie interessiert sich in erster Linie für die Prozesse der Entstehung und

Typologie der Arbeitsorganisationen
Arbeitsorganisationen können aus folgenden Gründen typisiert werden: 1. In Bezug auf die Produktion: · industrielle Arbeitsorganisationen: o industriell;

Arbeitslosigkeit und ihre sozialen Folgen
Arbeitslosigkeit ist die Anwesenheit von Arbeitslosen. Ein Arbeitsloser ist eine Person, die weder eine feste Arbeit noch ein Einkommen hat. Eine solche Definition wird der Arbeitslosigkeit im russischen Wörterbuch von S. I. Ozhegov gegeben. Arbeitslos

Arten von Arbeitslosigkeit
Die Wirtschaftstheorie verwendet zwei Indikatoren, die ein objektives Bild der wirtschaftlichen Instabilität auf dem Arbeitsmarkt zeichnen können. Dies ist die Arbeitslosenquote und ihre durchschnittliche Dauer.

Das Wesen des sozialen Konflikts
Sozialer Konflikt (vom lateinischen conflictus - Konfrontation) ist eine Konfrontation zwischen zwei oder mehr sozialen Akteuren im Prozess der Erlangung einer Belohnung. Als ein

Typologie sozialer Konflikte
Soziale Konflikte können aus folgenden Gründen typologisiert werden: 1. Nach Struktur: horizontal – treten auf der gleichen sozialen Ebene auf; vertikal - m

Probleme sozialer Konflikte, soziale Spannungen, Manifestation von Gruppenegoismus im modernen Russland
Spannungen und Konflikte in den Regionen Russlands haben noch nicht die Aufmerksamkeit führender soziologischer Forschungszentren auf sich gezogen. Der etwas künstliche Fokus der Scientific Community

Das Konzept der sozialen Interaktion und Aktion
Soziale Interaktion ist ein System voneinander abhängiger sozialer Handlungen, die durch zyklische Abhängigkeit verbunden sind, in denen die Handlung eines Subjekts sowohl Ursache als auch Folge von Reaktionen ist.

Interaktion im System sozialer Handlungen
Soziale Interaktion, bestehend aus individuellen Handlungen, umfasst zunächst einmal Status und soziale Rollen. Von hier aus können wir sie nach Bereichen typisieren: 1. Wirtschaftlich.

Interaktion als Austausch
Jede Interaktion kann als Austausch angesehen werden. Man kann alles austauschen: Zeichen der Aufmerksamkeit, Worte, Gesten, Symbole, materielle Gegenstände. Die Grundlagen der Tauschtheorie sind nicht gelegt

Das Konzept der sozialen Beziehungen
Soziale Beziehungen sind eine Reihe von Verbindungen, die als Ergebnis der Interaktion sozialer Subjekte entstanden sind. Soziale Beziehungen sind eng mit sozialem Status verbunden, und das ist unmöglich

Konzept der sozialen Bewegung
Eine soziale Bewegung ist eine Reihe von kollektiven Aktionen, die darauf abzielen, den sozialen Wandel zu unterstützen oder sich dem sozialen Wandel in der Gesellschaft oder im Sozialen zu widersetzen

Arten sozialer Bewegungen
Entsprechend den von sozialen Bewegungen verfolgten Zielen werden folgende Typen unterschieden: 1. Reformbewegungen. Sie befürworten eine schrittweise und allmähliche Veränderung des Daseins.

Stadien sozialer Bewegungen
Trotz der unterschiedlichen Ziele, Handlungsweisen und Verhaltensweisen durchlaufen alle sozialen Bewegungen die gleichen Entwicklungsstufen. Der russische Soziologe S. S. Frolov wird solche Lebenszyklen des Sozialen herausgreifen

Das Konzept des sozialen Wandels
Sozialer Wandel ist der Prozess der Entstehung neuer Merkmale und Elemente in sozialen Strukturen und Systemen sozialer Beziehungen. Veränderungen in der Gesellschaft sind sehr nah

soziale Prozesse
Soziale Veränderungen sind das Ergebnis sozialer Interaktion, und die Interaktion ist einseitig – um ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Da die Bedürfnisse des Einzelnen und der Gesellschaft g

Das Konzept des sozialen Fortschritts
Sozialer Fortschritt ist ein weltgeschichtlicher Prozess des Aufstiegs der menschlichen Gesellschaft von einem primitiven Zustand zu den Höhen der Zivilisation. Sozialer Fortschritt inkl.

Arten des sozialen Fortschritts
In der Soziologie werden folgende Arten des sozialen Fortschritts unterschieden: 1. Reform ist eine teilweise Verbesserung in jedem Lebensbereich, eine Reihe allmählicher Veränderungen, die sich nicht auswirken

Das Konzept und die Arten von ethnischen Gruppen
Das Leben der modernen Gesellschaft ist komplex und vielfältig, und nationale oder ethnische Beziehungen spielen eine große Rolle in den sozialen Beziehungen. Derzeit sind es mehr als

Gattung. Stamm
Eine Gattung ist eine Gruppe von Blutsverwandten, eine Sammlung mehrerer Familien, die von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen. Die Hauptmerkmale der Gattung: das Vorhandensein eines gemeinsamen Generikums

Staatsangehörigkeit
Hinsichtlich der Definition der Staatsangehörigkeit gibt es derzeit Streit unter Wissenschaftlern. Einige betrachten die Nationalität als eine Übergangsgemeinschaft von einem Stamm zu einer Nation; eine Gemeinschaft, die die Hauptmerkmale des Stammes verloren hat,

Nation-Konzept
Eine Nation (von lateinisch Nation - Stamm, Volk) ist eine historische Gemeinschaft von Menschen, die sich im Prozess der Bildung einer Gemeinschaft ihres Territoriums, ihrer wirtschaftlichen Bindungen, ihrer Literatur entwickelt

Nationen und Moderne
Die Nation ist höchste Aussicht Ethnos. Ob sich die Nation im Weltmaßstab zu einer Weltgemeinschaft entwickeln kann, wird sich offenbar in absehbarer Zeit nicht zeigen. Die Nation ist ein Noumenon, kein Phänomen der Geschichte, das sich ständig entwickelt

Nationale Beziehungen in der modernen russischen Gesellschaft
Ethnische Gemeinschaften interagieren ständig miteinander und mit anderen Themen des sozialen Lebens. Nationale Beziehungen sind eine Reihe von Verbindungen zwischen ethnischen

Der Begriff der nationalen Frage
Die nationale Frage ist eine Reihe politischer, wirtschaftlicher, territorialer, rechtlicher und kultureller Beziehungen zwischen ethnischen Gemeinschaften im Hinblick auf ihre Gleichberechtigung.

Nationale Selbstbestimmung
Die nationale Frage kann, wie wir sehen, auf verschiedene Weise gelöst werden, bis hin zur vollen Verwirklichung des Rechts der Völker auf Selbstbestimmung. Die nationale Selbstbestimmung ist das zentrale Prinzip der nationalen

Nationalismus
Nationalismus wurde in der Sowjetunion nur als Ideologie, Psychologie, soziale Praxis und Politik verstanden, einige Nationen anderen unterzuordnen, nationale Exklusivität und Überlegenheit zu predigen,

Ursachen nationaler Konflikte im Kontext der Globalisierung
Die Quelle der Verschärfung von Konflikten zwischen großen Gruppen ist die Anhäufung von Unzufriedenheit mit dem bestehenden Stand der Dinge, das Wachstum von Ansprüchen, eine radikale Veränderung des Selbstbewusstseins und der Gesellschaft

Definition des nationalen Konflikts
Heute gibt es etwa 200 souveräne Staaten auf der Welt. Und natürlich gab und gibt es Konflikte und Interessengegensätze zwischen ethnischen Gemeinschaften. Es gibt eine Vielzahl von

Arten nationaler Konflikte
Der nationale Konflikt ist seinen typologischen Merkmalen zufolge zunächst ein sozialer, da seine Subjekte große soziale Gruppen sind, deren Interessen widersprüchlich werden.

Wege zur Verhinderung und Lösung nationaler Konflikte
Hinter letzten Jahren ziemlich viel verändert interethnische Beziehungen und die Art der Konflikte in diesem Bereich. Die Intensität offener bewaffneter Massenkonflikte und ihre Folgen konnten reduziert werden.

Der Begriff der Persönlichkeit
Es ist bekannt, dass auf einer der zwölf Säulen des Apollotempels in Delphi die Inschrift eingemeißelt war: „Erkenne dich selbst“. Von jenen alten Zeiten bis zum heutigen Tag hat der Mensch sich selbst erkannt und hat sich selbst bis zum Ende erkannt.

Persönlichkeitsstruktur
Persönlichkeit ist ein komplexes System, das biologisches und soziales verbindet. Jede Gesellschaft hinterlässt ihre eigenen spezifischen Prägungen auf den Einzelnen. Im Allgemeinen die Struktur der Persönlichkeit

Persönlichkeit als Aktivitätstyp
Bekannt ist der Ausspruch von Jean-Paul Sartre: „Der Mensch ist nichts als das, was er aus sich selbst macht.“ Dieser Ausdruck zeichnet deutlich die Idee der Selbstverwirklichung, des Wunsches einer Person nach

Das Konzept des sozialen Status
Der soziale Status (von lat. Zustand, Position) ist ein interaktiver Indikator für ein Individuum oder eine soziale Gruppe in einer hierarchischen Struktur, in einem System sozialer Bindungen und Beziehungen

Das Konzept der sozialen Rolle
Eine soziale Rolle ist ein normatives Verhaltensmuster, eine Reihe von Handlungen, die eine Person ausführen muss, die einen bestimmten Status im sozialen System einnimmt. M

Arten und Eigenschaften einer sozialen Rolle
In seinem Leben und sogar täglich erfüllt ein Mensch mehrere Rollen. Der Satz von Rollen wird als Rollensatz bezeichnet. Kann außeinandergehalten werden folgenden Gruppen oder Arten von Rollen: 1. Familie bezogen - mit

Persönlichkeitssozialisation: Stadien und Ergebnisse
Persönliche Sozialisation (von lateinisch socialis - öffentlich) ist der Prozess der Assimilation eines bestimmten Wissenssystems, Verhaltensmustern, sozialen Normen und Werten durch ein menschliches Individuum.

Persönlichkeitstypen
Das Ergebnis der Sozialisation des Individuums ist die Bildung des einen oder anderen Persönlichkeitstyps. Der soziale Persönlichkeitstyp ist das Produkt einer komplexen Verflechtung von historischen, kulturellen und sozioökonomischen Aspekten

Soziale Normen und soziale Kontrolle
Die soziale Rolle umfasst zwei Thesen mit völlig unterschiedlichen Aspekten: Rollenerwartung und Rollenerfüllung. Der Charakter einer Person fungiert als Bindeglied zwischen ihnen. Rolle

Umsetzung der sozialen Kontrolle
Als Regulator der sozialen Interaktion kann soziale Kontrolle implementiert werden auf folgende Weise: 1. Selbstbeherrschung. Das Individuum kennt die Grundlagen

Soziale Sanktionen
Soziale Sanktionen (von lat. Sanktion - die strengste Entscheidung) sind Maßnahmen der Beeinflussung, Belohnung und / oder Bestrafung für soziale Handlungen. Erstattungssanktionen

Das Konzept der Abweichung
Abweichendes Verhalten (von lat. de - Trennung und via - Straße, devio - Abweichung) ist das Verhalten einer Einzelperson oder Gruppe, das sich nicht an allgemein anerkannte Normen hält

Ursachen der Abweichung
Unter Soziologen gibt es Meinungsverschiedenheiten über die Ursachen und Ursprünge abweichenden Verhaltens. Manche sehen die Ursachen abweichenden Verhaltens in der Vererbung, andere in den strukturellen Merkmalen des Menschen

Arten von Abweichungen
Es ist möglich, abweichendes Verhalten aus folgenden Gründen zu typologisieren: 1. Auf der Skala der Abweichung: primär – eine leichte und tolerierbare Abweichung

Theorien der Abweichung
Die Probleme abweichenden Verhaltens wurden schon immer von Soziologen untersucht, und als Ergebnis wurden die folgenden Theorien entwickelt. 1. Theorien physikalischer Typen. Der Begründer dieser Theorien ist

Abweichendes Verhalten der russischen Jugend: Formen und Ursachen
BEIM modernen Russland Die Hauptformen des abweichenden Verhaltens junger Menschen sind dieselben, die für die gesamte Bevölkerung des Landes charakteristisch sind. Sie haben jedoch einige spezifische Farbtöne. Hundert zuerst

Familienkonzept
Eine Familie ist eine kleine soziale Gruppe auf der Grundlage von Ehe oder Blutsverwandtschaft, deren Mitglieder durch gemeinsames Leben, gegenseitige Unterstützung, moralische und rechtliche Verantwortung verbunden sind.

Familiengenese
Der Ursprung der Familie ist tief in der Vergangenheit verwurzelt. In der Genese der Familie lassen sich mehrere Stadien unterscheiden. Stufe 1 - die Geburt einer Familie. Diese Phase ist gekennzeichnet durch:

familiäre Zeichen
moderne Familie sie durchläuft in ihrer Entwicklung folgende Perioden (Phasen) des Lebenszyklus: · Familiengründung – Heirat; der Beginn der Geburt - die Geburt des ersten Kindes

Familientypen
Bei der Analyse der modernen Familie lassen sich folgende Typen unterscheiden: 1. Demokratische oder freundliche, wohlhabende Familie. Dieser Familientyp ist gekennzeichnet durch: allmählich

Familienrollen
Um die Familie als soziale Institution zu verstehen, ist die Analyse der Rollenverhältnisse in der Familie und der Funktionen der Familie von großer Bedeutung. Familienrollen können wie folgt definiert werden: 1. Verheiratet

Grundfunktionen der Familie
Soziale Bedürfnisse Funktionen Individuelle Bedürfnisse Biologische Reproduktion Reproduktion

Dynamik familiärer Lebensnormen
Normen einer traditionellen Familie Funktionen einer Familie Normen einer modernen Familie Eine Familie sollte viele Kinder haben Repro

Familienumwandlung
Die Dynamik der Normen des Familienlebens zeugt von der Transformation der Familie, deren Hauptindikatoren die folgenden sind: · Eine Tendenz zur Abnahme der Familienmitglieder. Typische moderne Familie - m

Familienkonflikt
Der Wandel der Familie und die Tendenzen ihrer Entwicklung zeigen, dass die Beziehung zwischen den Ehegatten für die Stabilität der Familie von entscheidender Bedeutung ist. In den meisten Fällen basiert die Scheidung auf einem Konflikt zwischen

Das Konzept der Ehe
Die moderne Familie wandelt sich zunehmend zu einer solchen sozialen Gruppe und sozialen Institution, die auf einem auf Liebe und gegenseitigem Respekt aufgebauten Eheband basiert. Ehe

Arten von Ehen
Soziologen kennen viele Arten von Ehen, betrachten Sie die wichtigsten: 1. Endogam - eine Ehe, die von einem Mann und einer Frau derselben sozialen Gruppe geschlossen wird. 2. Exogam - Ehe wenn

Globalisierung und Merkmale ihrer Manifestation im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich der Gesellschaft
Auf der gegenwärtigen Stufe der menschlichen Entwicklung entsteht auf dem ganzen Planeten eine einzige Zivilisation. Die Verwurzelung dieser Idee in der Wissenschaft und im öffentlichen Bewusstsein trug zum Bewusstsein der Globalisierung von Prozessen in der Sowjetunion bei.

Erscheinungsformen der Globalisierung
Im politischen Bereich: Entstehung supranationaler Einheiten unterschiedlicher Größenordnung: politische und militärische Blöcke (NATO), imperiale Einflusssphären (US-Einflusssphäre), Herrschaftskoalitionen

Russland in der modernen globalen Welt
Auch in Russland gibt es Befürworter und Gegner der Globalisierung. Dabei teilen erstere in der Regel die Ideen des Neoliberalismus, während letztere zu den notorischen „Soilern“ tendieren. Leider sehr oft streiten

Soziologische Forschung als Mittel zur Erforschung der sozialen Realität
Soziologische Forschung ist eine spezifische Art der wissenschaftlichen Forschung im Allgemeinen. Sie unterliegt allgemeinen wissenschaftlichen Anforderungen, deren wichtigste die Isolation der Wahrheit ist.

Logik und Methodik der Forschung
Jede soziologische Forschung beinhaltet die Sammlung empirischer Daten, die nach einem bestimmten Programm und unter Verwendung der Regeln der wissenschaftlichen Schlussfolgerung durchgeführt werden, die dem Wissenschaftler zur Verfügung stehen

Forschungsphasen
Die Phasen der soziologischen Forschung sind aufeinanderfolgende Phasen in der Entwicklung der Forschung, die sich im Programm und Arbeitsplan widerspiegeln. Soziologische Forschung umfasst in der Regel

Soziologisches Forschungsprogramm
Das soziologische Forschungsprogramm umfasst zwei Hauptkomponenten: 1. Forschungsmethodik: · Definition und Begründung des Problems; Definition von c

Studienplan
Der Arbeitsplan der Studie spiegelt die wichtigsten Verfahrensaktivitäten und Phasen der Studie wider und kann Folgendes umfassen: 1. Vorbereitungsphase: o Diskussion und Genehmigung des Programms

Hauptmethoden und Ergebnisse der angewandten Forschung
Forschungsmethoden und -verfahren sind ein System von mehr oder weniger formalisierten Regeln zur Sammlung, Verarbeitung und Analyse der erhaltenen Informationen. Aber auch hier spielen methodische Annahmen eine entscheidende Rolle.

Fragetypen
Die Kunst des Fragens liegt in der präzisen Formulierung und richtigen Standort Fragen. Alle Fragen werden in drei Typen unterteilt: 1. Eine offene Frage ist eine direkte Frage, an die

Bibliographisches Verzeichnis
Literatur* 1. Großes Soziologisches Wörterbuch (Collins). In 2 Bänden: per. aus dem Englischen. - M.: Veche; AST, 2005. - 1 V.-528 S.; 2t. -544 c. 2. Gorshkov, M. K. Applied

Internet-Ressourcen
1. http://www.isras.ru - Website des Instituts für Soziologie der Russischen Akademie der Wissenschaften. Literatur, Publikationen, Statistiken, Veranstaltungen. - (20.04.2011). 2. http://www.gumer.info/bibliotek_Buks/Sociolog/INDEX_SOCIO.php - bibl

Eine Person ist ein soziales Wesen, daher ist es notwendig, die Eigenschaften einer Person im System sozialer Beziehungen zu bewerten, da sich hier wichtige Merkmale eines menschlichen Charakters manifestieren. Und wenn ja, dann lohnt es sich zu verstehen, was sozialpsychologische Beziehungen sind und was sie sind.

Öffentliche (soziale) Beziehungen sind verschiedene Formen der gegenseitigen Abhängigkeit, die entstehen, wenn Menschen miteinander interagieren. Ein Merkmal sozialer Beziehungen, das sie von zwischenmenschlichen und anderen Arten von Beziehungen unterscheidet, besteht darin, dass Menschen in ihnen nur als soziales „Ich“ erscheinen, das das Wesen einer bestimmten Person nicht vollständig widerspiegelt.

Somit ist das Hauptmerkmal sozialer Beziehungen der Aufbau stabiler Beziehungen zwischen Menschen (Menschengruppen), die es den Mitgliedern der Gesellschaft ermöglichen, ihre sozialen Rollen und Status zu verwirklichen. Beispiele für soziale Beziehungen sind Interaktionen mit Familienmitgliedern und Arbeitskollegen, Kommunikation mit Freunden und Lehrern.

Es gibt verschiedene Klassifikationen sozialer Beziehungen, und daher gibt es viele Arten von ihnen. Betrachten wir die wichtigsten Arten der Klassifizierung von Beziehungen dieser Art und charakterisieren einige ihrer Typen.

Soziale Beziehungen werden nach folgenden Kriterien klassifiziert:

Durch die Menge an Macht (Beziehungen horizontal oder vertikal);
über den Besitz und die Verfügung über Eigentum (Nachlass, Klasse);
nach Manifestationssphären (wirtschaftlich, religiös, moralisch, politisch, ästhetisch, rechtlich, Masse, zwischenmenschlich, zwischen Gruppen);
durch Verordnung (offiziell und inoffiziell);
nach der inneren sozialpsychologischen Struktur (kognitiv, kommunikativ, konativ).

Einige der Arten sozialer Beziehungen umfassen Gruppen von Unterarten.

Zum Beispiel können formelle und informelle Beziehungen sein:

Langfristig (Freunde oder Kollegen);
kurzfristig (gelegentliche Bekanntschaften);
funktional (Darsteller und Kunde);
dauerhaft (Familie);
lehrreich;
untergeben (Chefs und Untergebene);
kausal (Opfer und Täter).

Die Verwendung einer bestimmten Klassifikation hängt von den Zielen und Zwecken der Studie ab, und um ein bestimmtes Phänomen zu charakterisieren, können eine oder mehrere Klassifikationen verwendet werden. Um beispielsweise soziale Beziehungen in einem Team zu charakterisieren, wäre es naheliegend, eine Klassifikation zu verwenden, die auf Regulation und auf der internen sozialpsychologischen Struktur basiert.

Wie oben erwähnt, berücksichtigt eine bestimmte Art von sozialen Beziehungen nur eine der Seiten der Persönlichkeit einer Person, daher ist es notwendig, das System der sozialen Beziehungen zu berücksichtigen, wenn eine vollständigere Beschreibung erforderlich ist. Da dieses System die Grundlage aller persönlichen Eigenschaften eines Menschen ist, bestimmt es seine Ziele, Motivation und Ausrichtung seiner Persönlichkeit. Und das gibt uns eine Vorstellung von der Einstellung einer Person zu den Menschen, mit denen sie kommuniziert, zu der Organisation, in der sie arbeitet, zum politischen und zivilen System ihres Landes, zu Eigentumsformen usw. All dies gibt uns ein „soziologisches Porträt“ einer Person, aber wir sollten diese Einstellungen nicht als eine Art Etikett betrachten, das die Gesellschaft einer Person aufdrückt. Diese Merkmale manifestieren sich in den Handlungen, Taten einer Person, in ihren intellektuellen, emotionalen und willentlichen Eigenschaften. Die Psychologie ist hier untrennbar mit der Psychologie verbunden, weshalb die Analyse der psychologischen Eigenschaften einer Person unter Berücksichtigung der Position einer Person im System sozialer Beziehungen erfolgen sollte.

Menschliche soziale Beziehungen

Soziale Beziehungen entsprechen ihrem Inhalt nach der Tätigkeit, in deren Verlauf sie entstehen (Handelstätigkeit – Handelsbeziehungen, pädagogische Tätigkeit – pädagogische Beziehungen, sportliche Betätigung – sportliche Beziehungen usw.).

Die Spannung der sozialen Beziehungen kann zu Konflikten führen. Aus diesem Grund wird im Rahmen der Philosophie und Soziologie eine spezielle Theorie sozialer Konflikte (Konfliktologie) entwickelt. Konflikte können gelöst werden oder, sich konsequent entwickelnd, soziale Beziehungen in eine neue Phase überführen.

positive Auflösung Konflikte können auf zwei Arten entstehen:

Durch Konsens - (von griechisch con - das gleiche, sene - Gefühl), d.h. durch das Erreichen von Einstimmigkeit, Einstimmigkeit, wenn die Konfliktparteien eine gemeinsame, dritte Position entwickeln;
- durch einen Kompromiss - wenn die Parteien gegenseitige Zugeständnisse machen, aufeinander zu gehen, unter Beibehaltung ihrer Besonderheit, Originalität.

Negative Entwicklung Konflikte sind auch auf zwei Arten möglich:

Durch Konfrontation - wenn die Parteien lange Zeit Konfrontation halten, keine Schritte aufeinander zugehen, die "ausgestreckte Hand" nicht akzeptieren;
- durch eine Katastrophe - wenn sich beide Konfliktparteien in gegenseitiger Konfrontation, in Dialogunfähigkeit, aber in Orientierung an gewaltsamen Kampfmethoden gegenseitig zerstören.

Moderne Gesellschaft, das viele gesellschaftliche Umbrüche und Kriege überstanden hat, entwickelt zunehmend gezielt verschiedene Optionen positive Wege Konfliktlösung, d.h. Kompromisse und Konsens.

Kultur ist ein öffentliches Gut, aber sie entsteht dank der Kreativität von Einzelpersonen, Persönlichkeiten, Dichtern, Künstlern, Bildhauern, Wissenschaftlern, Schauspielern, Regisseuren, Drechslern, Designern, Köchen, Modedesignern, Ärzten usw. Nicht alle gehen in die Geschichte ein, aber ihr Potenzial bleibt im „Kulturgepäck“ und geht früher oder später in ihre tatsächliche Existenz ein. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sich in der öffentlichen Kultur als Profi, also in, zu verwirklichen Professionelle Aktivität, als Bürger, in seinen gesellschaftspolitischen Funktionen und als Person, in seinem universellen, vielfältigen Wirken.

Je reicher das eigene innere Potential einer Person ist, desto grundlegender ist ihr Beitrag zur gemeinsamen Sache, zum gesamten gesellschaftlichen Potential.

In dieser Hinsicht erscheint die Schaffung spezialisierter (mathematischer, sprachlicher, wirtschaftlicher usw.) Schulen sehr umstritten, da sie eine Person anscheinend nicht auf universelle soziale Aktivitäten vorbereiten, sie gewährleisten nicht die Zuverlässigkeit des sozialen Überlebens einer Person in einem schwierige Übergangszeit, in der einige Tätigkeitsbereiche geschlossen, reduziert, liquidiert, umgewandelt und neue Bereiche geschaffen, geöffnet, prognostiziert werden. Unter solchen Bedingungen hat ein vielseitiger oder sogar umfassend entwickelter Mensch mehr Aufstiegschancen. Und dies ist die Grundlage für die Vorhersage der Entwicklung des gesamten Bildungssystems der Gesellschaft. Zeit enge Spezialisten, Profis bestanden. Es kommt die Zeit für multi- und diversifizierte Persönlichkeiten. Im 21. Jahrhundert werden universell entwickelte Menschen benötigt.

System der sozialen Beziehungen

Systemparameter, die die Gesellschaft als soziales System charakterisieren:

Hierarchie,
- Selbstregulierung,
- Offenheit,
- Informationsgehalt,
- Selbstbestimmung,
- Selbstorganisation.

Die Gesellschaft ist eine künstliche Realität, die von der Natur getrennt und auf ihr aufgebaut ist („zweite Natur“). Genetisch „stammt“ die Gesellschaft aus der Natur und kann die Gesetze nicht ignorieren, entwickelt sich aber, einmal von ihr getrennt, auf ihrer eigenen Grundlage und nach ihrer eigenen Logik.

Im Zuge der Tätigkeit tritt eine Person in vielfältige und mehrdimensionale Beziehungen zu anderen Menschen ein. Gleichzeitig fungieren Beziehungen als Produkt der Aktivität als ihre notwendige soziale Form. Generell nimmt jede Interaktion zwischen Menschen zwangsläufig einen sozialen Charakter an. Öffentlichkeitsarbeit können als Formen der Interaktion und Wechselbeziehungen definiert werden, die im Aktivitätsprozess zwischen sozialen Gruppen, aber auch innerhalb von ihnen entstehen. Diese Beziehungen sind sowohl materiell als auch spirituell.

Sowohl Aktivität als auch Interaktion und soziale Beziehungen zielen darauf ab, die notwendigen Bedingungen und Mittel für das Funktionieren der Gesellschaft, die Reproduktion und Entwicklung ihrer konstituierenden Menschen als generische Wesen zu schaffen.

Als System hat die Gesellschaft:

Erstens eine komplexe und hierarchische Struktur, da sie verschiedene Elemente und Ebenen umfasst;
zweitens eine integrative systembildende Qualität - die Beziehungen aktiver Menschen;
drittens die Eigenschaft der Selbstverwaltung, die nur hochorganisierte Systeme auszeichnet.

Die soziale Sphäre der Gesellschaft ist eine integrale Gesamtheit aller in ihr funktionierenden Gemeinschaften, betrachtet in ihrer Interaktion. Solche Gemeinschaften (aus verschiedenen Gründen und Maßstäben genommen) umfassen Völker, Nationen, Klassen, Stände, Schichten, Kasten, soziodemografische und berufliche Gruppen, Arbeitskollektive, informelle Formationen usw. In diesem Bereich wird über die Lebensbedingungen, das Leben, die Produktion interagiert; Probleme der Gesundheitsversorgung, Bildung, sozialen Sicherung und Versorgung; Einhaltung sozialer Gerechtigkeit; Regulierung des gesamten Komplexes ethnischer, nationaler, sozialer Klassen- und Gruppenbeziehungen.

Sozialisation ist der Prozess der Integration, die „Einbettung“ des Subjekts in die Gesellschaft gemäß den darin angenommenen Regeln. Im Zuge der Sozialisation wird das Individuum mit sozialer Erfahrung verbunden – symbolisch-semiotisch, kommunikativ, kulturell.

Eine wichtige Rolle für das Funktionieren der sozialen Sphäre der Gesellschaft spielt ein Phänomen wie soziale Gerechtigkeit. Es ist ein wichtiger Punkt bei der Messung der Fähigkeiten des Einzelnen und der Gesellschaft. Der Begriff „Gerechtigkeit“ bedeutete ursprünglich Korrektheit und Gleichheit in der Aufteilung der Lebensgrundlagen. Menschen von Geburt an sind jedoch in ihren Fähigkeiten nicht gleich - und das ist nicht ihre Schuld oder ihr Verdienst. Soziale Gerechtigkeit wirkt daher als Maß für Gleichheit und Ungleichheit in der Lebenssituation verschiedener sozialer Gemeinschaften und Individuen.

Gerechtigkeit impliziert das Erfordernis der Übereinstimmung zwischen der praktischen Rolle einer Person oder einer sozialen Gruppe im Leben der Gesellschaft und ihrer sozialen Stellung, zwischen ihren Rechten und Pflichten, Taten und Belohnungen, Arbeit und Belohnungen, Verbrechen und Strafe, den Verdiensten der Menschen und ihrer Öffentlichkeit Erkennung.

Gerechtigkeit hat immer einen historischen Charakter, der in den Lebensverhältnissen der Menschen (Schichten) wurzelt.

Und in verschiedenen Epochen waren die Kriterien für die Verteilung von Vorteilen unterschiedlich:

Nach Geburtsstatus (Aristokrat, freier Plebejer, Sklave);
- nach Position (Beamter, Bürgerlicher);
- Eigentum (Eigentümer, Proletarier);
- durch Arbeit;
- von Essern (in der Bauerngemeinschaft in Russland).

Aristoteles teilte in „Ethik“ zwei Arten von Gerechtigkeit: 1. Verteilend und 2. Ausgleichend.

Derzeit sind drei Hauptkriterien sozialer Gerechtigkeit im öffentlichen Bewusstsein:

1. Nivellierung,
2. Markt (Einkommensverteilung nach Produktionsfaktoren),
3. und Arbeit.

Sie werden in verschiedenen Ländern, zu verschiedenen Zeiten und auf unterschiedliche Weise kombiniert. Tatsache ist, dass Wirtschaftlichkeit eine Handlungsweise ist, die sicherstellt, dass das maximale (beste) Ergebnis als Ergebnis der Anstrengungen und des Ressourcenaufwands erzielt wird. Grundsätzlich widerspricht es sozialer Gerechtigkeit in Bereichen wie der Umverteilung von Ressourcen zugunsten der Armen, der Aufrechterhaltung universeller Beschäftigung, der Lösung von Umweltproblemen usw. Der Widerspruch zwischen wirtschaftlicher Effizienz und sozialer Gerechtigkeit spiegelt den Widerspruch zwischen Produktion und Konsum wider. Daher ist gerade in Krisenzeiten die Rolle des Staates bei der Verteilung und Umverteilung von Leistungen groß (ist auch der Grad staatlicher Eingriffe in diese Prozesse wichtig?). Macht kann die Widersprüche des Lebens glätten, kann im Interesse einzelner gesellschaftlicher Gruppen handeln...

Soziale Gerechtigkeit wird hauptsächlich durch die Umverteilung des Einkommens zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen verwirklicht, was das spontane Funktionieren der Mechanismen einer Marktwirtschaft einschränkt.

Historisch bekannte Formen der Umverteilung sind vielfältig: durch das Verwandtschaftssystem, religiöse Pflichten und Opfergaben, Tribute, Raub, Spenden, Steuern, Belohnungen, Gehälter, Löhne etc.

soziale Öffentlichkeitsarbeit

BEIM Alltagsleben Menschen sind durch viele unsichtbare Fäden miteinander und mit der Gesellschaft verbunden: Sie interagieren miteinander in persönlichen, erzieherischen, wirtschaftlichen, politischen, rechtlichen und anderen Fragen.

Soziale Bindungen entstehen auf der Grundlage direkter Kontakte zwischen Menschen.

Soziale Verbindung ist eine Reihe von Abhängigkeiten zwischen Menschen, die durch soziale Handlungen realisiert werden, ihre gegenseitigen Beziehungen, die Menschen zu sozialen Gemeinschaften vereinen. Die Struktur der sozialen Kommunikation ist wie folgt: Kommunikationssubjekte (zwei oder mehr Personen); das Thema der Kommunikation (worüber sie durchgeführt wird); Mechanismus des Beziehungsmanagements.

Arten von sozialen Verbindungen:

Soziale Kontakte sind einfache, elementare Verbindungen zwischen einzelnen Individuen.
- Soziale Handlungen - Handlungen, die auf andere Personen ausgerichtet und rational sind, dh sinnvoll sind und ein bestimmtes Ziel verfolgen.
- Soziale Interaktionen- systematische, ziemlich regelmäßige, voneinander abhängige Aktionen von Subjekten, die aufeinander gerichtet sind.
- Soziale Beziehungen - Beziehungen zwischen Personen (oder Personengruppen), die in Übereinstimmung mit den Gesetzen der sozialen Organisation der Gesellschaft durchgeführt werden.

Kontakte zwischen Menschen können einmalig (z. B. eine Busfahrt mit anderen Fahrgästen) und regelmäßig (z. B. ein tägliches Treffen mit einem Nachbarn auf der Veranda) sein. Soziale Kontakte zeichnen sich in der Regel durch mangelnde Tiefe in der Beziehung zwischen den Subjekten aus: Der Ansprechpartner kann leicht durch eine andere Person ersetzt werden. Der soziale Kontakt ist der erste Schritt zum Aufbau sozialer Beziehungen, eher Partizipation, aber noch keine Interaktion. Soziale Bindungen entstehen, wenn der Kontakt gegenseitiges Interesse hervorruft. Die Vielfalt dieser Verbindungen macht die Struktur sozialer Beziehungen aus.

In der Soziologie wurde ein spezieller Begriff eingeführt, um soziale Interaktion zu bezeichnen - Interaktion.

Soziale Handlungen folgen unmittelbar auf den Kontakt, wenn das Individuum die soziale Beziehung fortsetzen möchte.

Der deutsche Soziologe, Philosoph und Historiker M. Weber schlug die folgende Klassifizierung sozialer Handlungen vor.

Arten von sozialem Handeln:

Zweckrational - eine Handlung, die ein klares Bewusstsein für das Ziel impliziert, korreliert mit rational sinnvollen Mitteln, um es zu erreichen.
- Wertrational - eine Handlung, die sich auf bestimmte Werte (ethisch, religiös, ästhetisch usw.) konzentriert, die vom Individuum akzeptiert werden.
- Traditionell - eine Handlung, die auf der Grundlage der Nachahmung bestimmter Verhaltensmuster gebildet wird, in der kulturellen Tradition verankert ist und keiner Kritik unterliegt.
- Affektive - Aktion, deren Hauptmerkmal ein bestimmter emotionaler Zustand des Individuums ist.

Das Hauptmerkmal sozialer Interaktionen ist die tiefe und enge Koordination der Handlungen der Partner.

Bedingungen für die Entstehung sozialer Interaktion: die Anwesenheit von zwei oder mehr Personen, die das Verhalten und die Erfahrungen voneinander bestimmen; die Beauftragung einiger Handlungen durch Einzelpersonen, die gemeinsame Erfahrungen und Handlungen beeinflussen; das Vorhandensein von Dirigenten, die die Einflüsse und Wirkungen von Individuen aufeinander übertragen; das Vorhandensein einer gemeinsamen Basis für Kontakte, Kontakt.

Zuordnen die folgenden Arten soziale Interaktion:

Nach Typen:
- körperlich;
- verbal (verbal);
- gestisch.
Nach Bereichen:
- wirtschaftlich (Einzelpersonen handeln als Eigentümer und Angestellte, Unternehmer);
- beruflich (Einzelpersonen nehmen als Fahrer, Banker, Professoren usw. teil);
- familienbezogen (Menschen treten als Väter, Mütter, Söhne, Großmütter usw. auf);
- Demografie (umfasst Kontakte zwischen Vertretern verschiedener Geschlechter, Altersgruppen, Nationalitäten und Rassen);
- religiös (umfasst Kontakte zwischen Vertretern verschiedener Religionen, einer Religion sowie zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen);
- Territoriale Siedlung (Kollisionen, Kooperation, Konkurrenz zwischen Einheimischen und Neuankömmlingen, Stadt und Land, zeitweiligen und ständigen Einwohnern, Auswanderern, Einwanderern und Migranten).

Es ist üblich, zwischen zwei Hauptformen sozialer Interaktion zu unterscheiden - Kooperation und Rivalität.

Wenn sich Interaktionen zu einem stabilen System entwickeln, werden sie zu sozialen Beziehungen.

Soziale Beziehungen werden durch die Natur der Gesellschaft selbst bestimmt, reproduzieren sie, erhalten die soziale Ordnung aufrecht. Soziale Beziehungen entstehen zwischen Gruppen von Menschen.

Im Gegensatz zu sozialer Interaktion sind soziale Beziehungen ein stabiles System, das durch bestimmte Normen (vielleicht sogar informelle) begrenzt ist.

Dieses System hat die folgenden Elemente:

Subjekte - die Parteien, zwischen denen Beziehungen entstehen;
- Objekte - etwas, worüber Beziehungen entstehen;
- Bedürfnisse - die Beziehung zwischen Subjekten und Objekten;
- Interessen - Subjekt-Subjekt-Beziehungen;
- Werte - die Beziehung zwischen den Idealen interagierender Subjekte.

Soziale Beziehungen funktionieren innerhalb des Systems sozialer Institutionen und werden durch den Mechanismus der sozialen Kontrolle reguliert.

Entwicklung sozialer Beziehungen

Heute sind die Probleme, die ein stabiles und langfristiges soziales Wachstum behindern, deutlich sichtbar - dies ist die geringe Effizienz der öffentlichen Verwaltung. Eines der schwerwiegendsten Hindernisse für das soziale Wachstum in Russland ist derzeit das schwache institutionelle Umfeld, einschließlich unzureichender hohes Niveau Schutz der Rechte der Bürger. Gleichzeitig stellt der Staat die Bereitstellung einer ausreichend hohen Dienstleistungsqualität nicht sicher. Es gibt keine wirksamen Mechanismen für die zivile Kontrolle über die Entscheidungsfindung in den wichtigsten Bereichen der sozioökonomischen Entwicklung. Die demografische Situation im Land ist gekennzeichnet durch eine extrem niedrige Geburtenrate, die eine einfache Reproduktion der Bevölkerung nicht gewährleistet, eine hohe Sterblichkeitsrate, eine ineffiziente Nutzung des Migrationspotenzials, die nicht den strategischen Interessen der Russischen Föderation entspricht und darstellt eine Bedrohung nationale Sicherheit Russland.

Die Reduzierung der Bevölkerung wird die Bildung qualifizierter Arbeitsressourcen, die für die Entwicklung des materiellen und intellektuellen Potenzials erforderlich sind, nicht ermöglichen Russische Föderation, und trägt zur Stärkung der technologischen Abhängigkeit Russlands von ausländischen Staaten bei.

Um die Qualität medizinischer, sozialer und Bildungsdienstleistungen die Modernisierung des Gesundheitswesens, der Bildung und des sozialen Bereichs ist erforderlich, um sicherzustellen, dass die staatlichen Garantien für medizinische Versorgung, Bildungsstandards und Formen der sozialen Unterstützung den verfügbaren finanziellen Ressourcen entsprechen.

Die ungleichmäßige Umsetzung von Reformen auf regionaler und kommunaler Ebene schränkt die interregionale Bewegung von Produktionsfaktoren ein, die mit der Unabhängigkeit der Wohnungsmärkte, des Kapitals und der Verkehrsinfrastruktur verbunden sind, und verringert die Wirksamkeit der sozioökonomischen Beziehungen zwischen den Regionen der Russischen Föderation.

Der Begriff „Lebensqualität“ wird sehr breit verwendet, hat aber keine allgemein anerkannte formalisierte Struktur und keinen einheitlichen Satz von Indikatoren. Die Prioritäten hängen von den Bedürfnissen der Menschen ab, die eng mit dem Entwicklungsstand der Länder und Regionen verbunden sind, sodass die Kriterien zur Bewertung der Lebensqualität für Industrie- und Entwicklungsländer nicht übereinstimmen.

Die meisten vollständige Liste Komponenten der Lebensqualität, die in internationalen Vergleichen und nationalen Bewertungen von Industrieländern verwendet werden, umfassen die folgenden Blöcke:

Einkommen der Bevölkerung;
Armut und Ungleichheit;
Arbeitslosigkeit und Arbeitseinsatz;
Dynamik demografischer Prozesse;
Schul-und Berufsbildung;
Gesundheit, Lebensmittel und Ernährung;
Zustand der Wohnung (Siedlung), Infrastruktur, Kommunikation;
Ressourcen und Zustand der natürlichen Umwelt;
Kultur, soziale Bindungen, Familienwerte;
politische und soziale Stabilität (Sicherheit);
politische und zivile Institutionen (Demokratie und Partizipation).

Die Bewertung der Lebensqualität ist nicht nur wegen der Mehrdimensionalität dieses Konzepts schwierig. Die Vorstellungen von Lebensqualität sind für verschiedene Bevölkerungsgruppen unterschiedlich und offenbaren sich durch subjektive Einschätzungen. Westliche Studien kombinieren objektive (statistische) und subjektive Messungen auf Basis regelmäßiger Massenbefragungen der Bevölkerung oder Experteneinschätzungen. Komponenten wie soziale Bindungen, familiäre Werte, politische und soziale Stabilität können nur subjektiv beurteilt werden, da es keine objektiven Kriterien gibt. Für die Regionen Russlands ist die Verwendung subjektiver Bewertungen noch nicht möglich - dies erfordert regelmäßige soziologische Erhebungen, die für jedes Fachgebiet der Russischen Föderation repräsentativ sind. Es ist notwendig, objektive (statistische) Daten heranzuziehen, obwohl sich mit ihrer Hilfe längst nicht alle Komponenten der Lebensqualität messen lassen. Ein weiteres Problem integraler Bewertungen ist die Bestimmung der Bedeutung (Gewicht) einzelner Komponenten der Lebensqualität, es bleibt unlösbar. Die meisten ausländischen und inländischen Studien zielen auf eine möglichst vollständige Wiedergabe aller Komponenten ab, gleichzeitig tritt jedoch häufig der Effekt der „Durchschnittstemperatur im Krankenhaus“ auf - je mehr Indikatoren, desto schwieriger ist es, das Ergebnis zu erklären. Für viele Regionen Russlands ist dieser Effekt aufgrund einer Kombination von Indikatoren mit entgegengesetzten Werten (Minimum und Maximum) sowie Problemen mit der Zuverlässigkeit der Messungen der meisten Indikatoren fast programmiert.

Die Dynamik der Verteilung der Regionen nach dem Lebensqualitätsindex zeigt, dass die auffälligsten positiven Verschiebungen in den ersten Jahren des Wirtschaftswachstums auftraten, als mehr als die Hälfte der Regionen in der Gruppe mit niedrigen Indexwerten (0,50-0,59 ) in die „mittlere“ Gruppe gerückt. Diese Veränderungen sind nicht nur mit dem Wirtschaftswachstum verbunden, sondern auch mit der verstärkten interregionalen Umverteilung finanzieller Ressourcen, die zu einer Erhöhung der Haushaltseinkommen und einer Verringerung der Armut führte. Allerdings waren und sind die Eigenmittel solcher Regionen für eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität nicht ausreichend. Aus diesem Grund hat sich die Verschiebung von unterentwickelten Regionen hin zu günstigeren Indikatoren der Lebensqualität deutlich verlangsamt.

Neben der Erweiterung der „mittleren“ Gruppe verdoppelte sich auch die Anzahl der Subjekte der Russischen Föderation mit einem höheren Index, das Wachstum der Lebensqualität in ihnen wurde aus eigenen Mitteln bereitgestellt. Die Gruppe der Führer (mehr als 0.800), die zuvor nur von Moskau vertreten wurde, verlegte autonome Öl- und Gasbezirke der Region Tjumen. Erhöhte Werte des Index (0,700-0,800) erzielte nicht nur St. Petersburg, was angesichts der besonderen Aufmerksamkeit der Bundesbehörden für die zweite Hauptstadt durchaus zu erwarten ist, sondern auch mehrere wirtschaftlich entwickelte Regionen mit einer stärkeren Sozialpolitik (die Republiken Tatarstan, Baschkortostan und die Regionen Komi, Samara, Lipezk, Swerdlowsk, Jaroslawl und Wologda).

Bei Gruppen mit Werten unter 0,600 blieben vor allem östliche Regionen übrig schlechteste Leistung Lebensstandard und Gesundheit der Bevölkerung sowie aus den Regionen des europäischen Teils - der Republik Mari El, der Region Kalmückien und der Region Iwanowo. Die am wenigsten entwickelten Subjekte der Russischen Föderation (die Republiken Inguschetien, Tuwa, die Burjatischen Autonomen Kreise und der Komi-Permjazker Autonome Kreis) stecken trotz des gestiegenen föderalen Volumens in der Gruppe mit extrem niedrigen Indikatoren (Index unter 0,500). Hilfe. In der Regel beziehen sich einige Forscher und Politiker auf diese am stärksten zurückgebliebenen Subjekte der Russischen Föderation und argumentieren, dass die Zunahme regionaler Ungleichheit zum Zerfall des Landes führen kann.

Regulierung der sozialen Beziehungen

Die verfassungsrechtlichen Grundsätze der gesellschaftlichen Beziehungen (im engeren Sinne) sind in Abs. VIII Verfassung „Sozialordnung“. Gemäß Art. 193 Die Sozialstruktur basiert auf dem Primat der Arbeit, und das Ziel ist Wohlfahrt und soziale Gerechtigkeit. Das ist ein schöner Slogan, dessen Normativität sehr abstrakt ist. Es wird in den Bestimmungen einer Reihe von Kapiteln konkretisiert, von denen einige wirklich soziale Garantien zum Thema haben, und der andere Teil spirituelle und kulturelle Beziehungen, die wir weiter unten betrachten.

Zunächst geht es hier um die soziale Sicherheit (a Seguridade Social), die in Art. 194 als ganzheitliches Bündel von Initiativakten der öffentlichen Behörden und der Gesellschaft, die darauf abzielen, die Rechte in Bezug auf Gesundheit, soziale Sicherheit und Sozialhilfe zu gewährleisten.

Die öffentlichen Behörden müssen die soziale Sicherheit auf der Grundlage von Grundsätzen wie den folgenden gewährleisten:

Universalität der Abdeckung und Pflege;
- Einheitlichkeit und Gleichwertigkeit von Leistungen und Dienstleistungen für die städtische und ländliche Bevölkerung;
- selektiver und verteilender Charakter der Bereitstellung von Vorteilen und Dienstleistungen;
- Nichtreduzierbarkeit der Leistungskosten;
- Fairness in der Art der Kostenbeteiligung;
- Vielfalt der Finanzierungsgrundlagen;
- Demokratischer und dezentralisierter Charakter der Verwaltung auf Vierparteienbasis mit Beteiligung von Arbeitnehmern, Unternehmern, Rentnern und der Regierung in Kollegialorganen.

Sozialversicherung nach Art. 195 wird mittelbar und unmittelbar von der gesamten Gesellschaft nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen aus Mitteln der Haushalte von Bund, Ländern, Kreisen und Gemeinden sowie aus Sozialabgaben der Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert und ab Einkünfte aus Glücksspielen (concursos de prognosticos).

Gesundheit wird in Art. 196 als Recht aller und Verpflichtung des Staates, die durch eine Sozial- und Wirtschaftspolitik garantiert werden, die darauf abzielt, das Risiko von Krankheiten und anderen Gesundheitsstörungen zu verringern und einen universellen und gleichberechtigten Zugang zu Aktivitäten und Dienstleistungen zu gewährleisten, die der Verbesserung, dem Schutz und der Wiederherstellung der Gesundheit dienen . Die Bedeutung des Staates in diesem Bereich wird durch die Verfassung (Artikel 197) bestätigt. Sie glaubt, dass die Durchführung von Aktivitäten im Gesundheitswesen von öffentlicher Bedeutung ist; die öffentliche Hand hat das Recht, auf der Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen Vorschriften zur Regulierung, Aufsicht und Kontrolle zu erlassen; solche Aktivitäten und Dienstleistungen können direkt oder im Auftrag Dritter oder von natürlichen oder juristischen Personen des Privatrechts ausgeführt werden. Im letzteren Fall meinen wir den Einsatz von Privatinitiative. Es hat jedoch einige Einschränkungen. Private Einrichtungen können das einheitliche Gesundheitssystem ergänzen; nach deren Weisung sind beim Abschluss öffentlich-rechtlicher Verträge oder Vereinbarungen gemeinnützige und gemeinnützige Organisationen zu bevorzugen. Die Verwendung öffentlicher Gelder zur Unterstützung oder Gewährung von Zuschüssen an private Einrichtungen mit Gewinnerzielungsabsicht ist untersagt.

Auch in diesem wichtigsten gesellschaftlichen Bereich werden ausländischem Kapital Beschränkungen auferlegt, da die direkte oder indirekte Beteiligung ausländischer Unternehmen oder Kapitals an der im Land erbrachten medizinischen Versorgung verboten ist, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgesehen. Das neuste Problemüber die Transplantation menschlicher Organe, spiegelt sich auch in dem genannten Art. 199 der Verfassung. Das Gesetz legt Bedingungen und Anforderungen fest, die die Entnahme von Organen, Geweben und menschlichen Substanzen zu Transplantations-, Forschungs- und Behandlungszwecken sowie zur Entnahme, Behandlung und Transfusion von Blut und seinen Derivaten erleichtern; in diesen Fällen ist jede Form des gewinnorientierten Handels verboten.

Die Sozialversicherung wird ausführlich durch Art. 201 und 202 der Verfassung. Es verwendet den Begriff „a previdencia social“, was wörtlich „soziale Voraussicht“ bedeutet. Das gesetzlich ein allgemeines System auf der Grundlage von Beiträgen und obligatorischer Teilnahme, das ein Gleichgewicht zwischen Finanzierung und Dienstleistungen gewährleistet.

Seine Prinzipien sind:

Deckung von Krankheits-, Invaliditäts-, Todes- und Altersfällen;
- Mutterschaftspflege, insbesondere Schwangerschaft;
- Schutz des Arbeitnehmers bei unfreiwilliger Arbeitslosigkeit;
- Zahlung einer Familienbeihilfe und einer Beihilfe für einkommensschwache Angehörige versicherter Gefangener;
- Zahlung einer Rente beim Tod des versicherten Ernährers, ob männlich oder weiblich, an den Ehegatten oder Konkubinatspartner und Unterhaltsberechtigte.

Die Verfassung verbietet die Aufstellung ungleicher Anforderungen und Kriterien für die Gewährung von Dienstpensionen, außer in Sonderfällen, die durch ein Zusatzgesetz vorgesehen sind. Zahlungen, die den Lohn der versicherten Person oder andere Arbeitsentgelte ersetzen, dürfen den monatlichen Mindestlohn nicht unterschreiten. Falls erforderlich, wird eine Indexierung der Zahlungen bereitgestellt. Die Weihnachtsprämie für Rentnerinnen und Rentner wird anhand der monatlichen Zahlung im Dezember eines jeden Jahres berechnet.

Die Teilnahme ist untersagt allgemeiner Modus Sozialversicherung zu den Bedingungen der fakultativen Versicherung an Personen, die an ihrem eigenen Sicherungssystem teilnehmen.

Dienstrenten nach dem allgemeinen Sicherheitssystem werden Männern gewährt, die 35 Jahre lang Beiträge gezahlt haben, und Frauen, die 30 Jahre lang Beiträge gezahlt haben, wenn sie das Alter von 65 bzw. 60 Jahren erreicht haben, für Landarbeiter und Landwirte sowie für Bergleute und in der Fischerei beschäftigt, wird die Altersgrenze um fünf Jahre herabgesetzt.

Wie im Gesundheitswesen ist die Verwendung öffentlicher Mittel zur Subventionierung privater kommerzieller Wohlfahrtseinrichtungen verboten.

Für die Sozialhilfe sieht die Verfassung Sonderregelungen vor (Artikel 203 und 204). Sie wird Bedürftigen unabhängig von Sozialversicherungsbeiträgen zur Verfügung gestellt und dient dem Schutz der Familie, der Mutterschaft, der Kindheit, der Jugendlichen und alten Menschen, insbesondere der bedürftigen Säuglinge und Jugendlichen, der Förderung der Erwerbstätigkeit, der Aus- und Weiterbildung von Personen mit körperlicher und geistiger Behinderung Behinderungen zu fördern, ihre Eingliederung in das öffentliche Leben zu fördern, einen monatlichen Mindestlohn für solche Menschen und ältere Menschen zu gewährleisten, die über keine Mittel zum Lebensunterhalt verfügen oder nicht in der Lage sind, für ihre Familie zu sorgen. Für indische Kinder und Jugendliche werden besondere Vorkehrungen für die Sozialhilfe getroffen; Menschen mit körperlichen Behinderungen können ebenfalls Anspruch auf Leistungen haben. Finanziert werden diese Hilfen aus den Sozialhaushalten von Bund, Ländern, Kreisen und Gemeinden sowie aus anderen Quellen.

Ein separates Kapitel des Abschnitts über die Sozialstruktur enthält Normen zur Umwelt (Artikel 225). Als Grundprinzip gilt: Jeder Mensch hat das Recht auf eine ökologisch ausgewogene Umwelt, deren öffentliche Nutzung für eine gesunde Lebensweise unabdingbar ist. Daher sollte ihr Schutz von den Behörden und der Gesellschaft im Interesse gegenwärtiger und künftiger Generationen durchgeführt werden. Die Verfassung sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, die von den Behörden durchgeführt werden müssen, um dieses Recht zu verwirklichen. Insbesondere bei der Erschließung von Bodenschätzen regelt das Gesetz die Erfüllung der Verpflichtung zur Wiederherstellung der gestörten Umwelt, die von den zuständigen Behörden kontrolliert wird. Fünf Regionen (Dschungel des brasilianischen Amazonas, die Sümpfe im Bundesstaat Mato Grosso, die Küstenzone usw.) werden zu nationalen Schätzen erklärt, und ihre Nutzung ist gesetzlich geregelt, was ihre Sicherheit gewährleisten soll. Der Standort von Kernreaktoren wird durch Bundesgesetz bestimmt.

Außerdem regelt ein separates Kapitel in der Verfassung die Probleme der Ehe, der Familie und die Situation bestimmter demografischer Gruppen (Jugendliche und ältere Menschen).

Die Verfassung proklamiert, dass die Familie als Grundlage der Gesellschaft den besonderen Schutz des Staates genießt. Die Eheschließung ist standesamtlich und unentgeltlich. Die kirchliche Eheschließung hat gesetzlich vorgesehene zivilrechtliche Folgen. Eine feste Lebensgemeinschaft von Mann und Frau gilt als Familiengemeinschaft und wird vereinfacht als Ehe formalisiert. G. Dezen weist in seinem Kommentar darauf hin, dass das Gesetz die Partnerschaft als stabil anerkennt, wenn sie zwei Jahre dauert. Eine Familiengemeinschaft besteht aus zwei Elternteilen und ihren Nachkommen. Die Rechte und Pflichten eines Mannes und einer Frau in der Ehe sind gleich, jedoch gewährt die geltende Zivil- und Zivilprozessordnung laut G. Dezen einem Mann einen klaren Vorteil. Die Verfassung überlässt die Familienplanung den Ehegatten und garantiert die Einrichtung von Mechanismen zur Eindämmung häuslicher Gewalt. Die Scheidung ist etwas kompliziert, weil sie eine vorläufige Trennung von ein oder zwei Jahren beinhaltet.

Die Pflicht von Familie, Gesellschaft und Staat ist es, Kindern und Jugendlichen mit absoluter Priorität das Recht auf Leben, Gesundheit, Ernährung, Bildung, Freizeit, Erwerb eines Berufs, Kennenlernen der Kultur, Würde, Achtung, Zusammenleben zu gewährleisten andere in Familie und Gesellschaft, um sie vor jeglicher Form von Vernachlässigung, Diskriminierung, Ausbeutung, Gewalt, Grausamkeit und Unterdrückung zu bewahren. Die Verfassung legt die einschlägigen Rechtsgarantien im Einzelnen fest und gibt dem Gesetzgeber Weisungen.

Eine weitere verfassungsmäßige Aufgabe von Familie, Gesellschaft und Staat ist die Fürsorge für die älteren Menschen, die Sicherung ihrer Teilhabe am öffentlichen Leben, der Schutz ihrer Würde und ihres Wohlergehens und das garantierte Recht auf Leben. Insbesondere Personen über 65 Jahren wird die freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln garantiert.

Nach der Verfassung von Kanada, der brasilianischen Verfassung in Art. 231, 232 regelt die Beziehungen zu den Ureinwohnern des Landes, den Indianern, und erkennt ihre "soziale Organisation, Bräuche, Sprachen, Überzeugungen und Traditionen sowie das ursprüngliche Recht auf das traditionell von ihnen besetzte Land" an. Die Regierung muss die Grenzen dieser Länder festlegen. Die Indianer dürfen das Land, die Flüsse und Seen innerhalb der etablierten Territorien nutzen. Die Verfassung sieht jedoch sofort Ausnahmen von der allgemeinen Regel vor: Die Ausbeutung von Flussressourcen durch Dritte, einschließlich der Stromerzeugung, sowie die Gewinnung von Bodenschätzen und die Exploration auf von Indianern bewohntem Land dürfen mit dem Prior erfolgen Erlaubnis des Nationalkongresses, der eine solche Erlaubnis nach Rücksprache mit interessierten Indianerstämmen erteilt. In solchen Fällen erhalten die Stämme einen Anteil an den Gewinnen aus der Ausbeutung der Ressourcen.

Inder, ihre Gemeinschaften und Organisationen sind vor Gericht legitime Parteien beim Schutz ihrer Rechte und Interessen, und in diesen Fällen ist die Staatsanwaltschaft in allen Phasen des Verfahrens an der Prüfung des Falls beteiligt.

Hinsichtlich des Umfangs der verfassungsrechtlichen Regelung der Sozialpolitik und ihrer Einzelheiten übertrifft die Verfassung, wie wir sehen, andere ähnliche Dokumente der letzten Zeit; ihr gesamter sozialer Block, einschließlich soziale Rechte, könnte man eine Gesellschaftsverfassung nennen.

Beziehungen der sozialen Organisation

Eine Gruppe muss mehrere obligatorische Anforderungen erfüllen, um als Organisation zu gelten. Diese beinhalten:

1. Die Anwesenheit von mindestens zwei Personen, die sich als Teil dieser Gruppe betrachten.
2. Mindestens ein Ziel haben (d. h. einen gewünschten Endzustand oder ein gewünschtes Ergebnis), das von allen Mitgliedern der Gruppe als gemeinsam akzeptiert wird.
3. Das Vorhandensein von Gruppenmitgliedern, die bewusst zusammenarbeiten, um ein Ziel zu erreichen, das für alle von Bedeutung ist.

Wenn wir diese wesentlichen Merkmale zu einem kombinieren, erhalten wir eine wichtige Definition: "Eine Organisation ist eine Gruppe von Menschen, deren Aktivitäten bewusst koordiniert werden, um ein gemeinsames Ziel oder gemeinsame Ziele zu erreichen." Die obige Definition gilt nicht nur für eine Organisation, sondern für eine formelle Organisation. Es gibt auch informelle Organisationen, Gruppen, die spontan entstehen, in denen Menschen aber regelmäßig miteinander interagieren. Informelle Organisationen gibt es in allen formellen Organisationen, außer vielleicht sehr kleinen. Und obwohl sie keine Führer haben, sind informelle Organisationen sehr wichtig.

Wenn also das Wort Organisation verwendet wird, ist damit eine formelle Organisation gemeint. Aus der Definition folgt, dass eine Organisation immer mindestens ein gemeinsames Ziel hat, das von allen Mitgliedern geteilt und als solches anerkannt wird. Aber formelles Management befasst sich selten mit Organisationen, die nur einen Zweck haben. Management ist das Management komplexer Organisationen. Komplexe Organisationen haben eine Reihe miteinander verbundener Ziele.

Ihre Hauptmerkmale:

Erkenntnis der potentiellen Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person;
- Bildung der Einheit der Interessen der Menschen (persönlich, kollektiv, öffentlich). Die Einheit von Zielen und Interessen dient als systembildender Faktor;
- Komplexität, Dynamik und ein hohes Maß an Unsicherheit.

Soziale Organisationen können sein:

Staatlich und nichtstaatlich;
- kommerziell und nicht kommerziell;
- budgetäre und nicht-budgetäre;
- öffentliche und wirtschaftliche;
- formal und informal.

Darüber hinaus werden soziale Organisationen nach Branchen unterschieden (Industrie, Landwirtschaft, Transport, Handel usw.); Unabhängigkeit der Entscheidungsfindung (Leiter / Mutter, Tochter und abhängig).

Gegenstand der sozialen Beziehungen

Der soziologische Ansatz hebt das Sozialtypische in der Persönlichkeit hervor. Der Prozess der Persönlichkeitsbildung und Entwicklung seiner Bedürfnisse in untrennbare Verbindung Persönlichkeit und Gesellschaft, Persönlichkeit und Gruppe, Regulation und Selbstregulation des Sozialverhaltens des Individuums. Persönlichkeit ist ein Individuum, das Träger nicht nur biologischer und psychologische Merkmale sondern auch gesellschaftlich bedeutsame Eigenschaften. Persönlichkeit ist die Integrität der sozialen Eigenschaften einer Person, ein Produkt der sozialen Entwicklung und die Einbeziehung eines Individuums in das System sozialer Beziehungen durch aktive objektive Aktivität und Kommunikation. Ein Individuum wird zu einer Person im Prozess der Bewältigung sozialer Funktionen und der Entwicklung von Selbstbewusstsein, d.h. Bewusstsein der eigenen Identität und Originalität als Subjekt von Aktivität und Individualität, aber gerade als Mitglied der Gesellschaft. Die Persönlichkeit ist eine Reihe von darin integrierten sozial bedeutsamen Merkmalen, die im Prozess der direkten und indirekten Interaktion einer bestimmten Person mit anderen Menschen entstehen und sie wiederum zum Gegenstand von Arbeit, Erkenntnis und Kommunikation machen.

Individuen werden gemacht, nicht geboren. Eine Person kann als typischer Träger von Normen, Werten, Traditionen einer bestimmten sozialen Gruppe (oder mehrerer sozialer Gruppen) betrachtet werden. Die Weigerung, Werte zu akzeptieren, negiert jedoch nicht die Tatsache, dass jemand eine Person ist. Folglich sind sowohl die Akzeptanz von Normen und Werten als auch der Protest dagegen Persönlichkeitsmerkmale. Es bildet sich im Prozess der Sozialisation (das Individuum lernt die Fähigkeiten, Verhaltensmuster und Einstellungen, die seiner sozialen Rolle innewohnen).

Die Eingliederung eines Individuums in die Gesellschaft erfolgt durch verschiedene soziale Gemeinschaften, die jede einzelne Person durch soziale Gruppen, soziale Organisationen, soziale Institutionen, in der Gesellschaft vorherrschende Normen und Werte verkörpert, d.h. durch Kultur. Dadurch ist der Einzelne auf unterschiedlichen Ebenen in eine Vielzahl sozialer Systeme eingebunden: Familie, Freundeskreis, öffentliche Organisationen, Arbeitskreise, Volksgemeinschaften etc. So wird eine Person zu einem Element dieses Systems.

Die Persönlichkeit als Subjekt sozialer Beziehungen ist in erster Linie durch Autonomie gekennzeichnet, ein gewisses Maß an Unabhängigkeit von der Gesellschaft, fähig, sich der Gesellschaft entgegenzustellen.

Die Persönlichkeit erwirbt Merkmale, die durch die Besonderheiten des Lebens besonderer sozialer Gemeinschaften bestimmt werden. Die Beherrschung der diesen vielfältigen Gemeinschaften innewohnenden Merkmale sowie der sozialen Rollen drückt sich in sozialtypischen Verhaltens- und Bewusstseinsmanifestationen aus und verleiht dem Einzelnen eine einzigartige Individualität, weil. Diese sozial bedingten Qualitäten werden zu einer stabilen Integrität strukturiert, die auf den psychophysischen Eigenschaften des Subjekts basiert.

Soziologische Grundbegriffe der Persönlichkeit:

1. Die Theorie des Spiegels „Ich“ (Cooley, Mead): der Kern der Persönlichkeit – das Selbstbewusstsein – das Ergebnis sozialer Interaktion, während der der Einzelne lernt, sich selbst durch die Augen anderer zu sehen.
2. Rollentheorien (Moreno, Linton, Parsons): Persönlichkeit ist eine Funktion der Gesamtheit sozialer Rollen, die mit dem Aufenthalt einer Person verbunden sind soziale Gruppen(Persönlichkeit ist eine Funktion sozialer Gruppen).
3. Neobehaviorismus: Persönlichkeit ist das Ergebnis davon, einer Person die Lebens- und Verhaltensregeln in der Gesellschaft beizubringen, eine einfache Reihe von sozial akzeptablen Reaktionen auf soziale Anreize.
4. Theorien soziale Haltung: Persönlichkeit ist das Ergebnis dieser manchmal unbewussten Haltungen, die die Gesellschaft durch die Tatsache bildet, dass sie täglich ständig auf das Individuum einwirkt; ein Mensch gewöhnt sich daran, ein Mensch zu sein, er hat die Einstellung, ein Mensch zu sein.

Das Wesen der sozialen Beziehungen

Einige Autoren sehen das Wesen sozialer Beziehungen nur darin, dass sie Menschen zu sozialen Gemeinschaften verbinden. Als Beispiel für eine solche Position führt der Autor die seiner Meinung nach etwas plumpe Definition an: „Soziale Beziehungen sind eine der Arten sozialer Beziehungen, deren Besonderheit darin besteht, dass sie Menschen zu sozialen Gemeinschaften verbinden ... auf die Grundlage gleicher Bedingungen für ihr Leben“, und dann heißt es auch, dass diese Bedingungen zusammen mit Faktoren subjektiver Natur „das gemeinsame Leben der Menschen sichern“. Die Tatsache, dass die gleichen Bedingungen Gemeinschaften von Menschen bilden, ist natürlich wahr (obwohl die gemeinsame Lebenstätigkeit nicht von ihnen und nicht von Faktoren subjektiver Natur erzeugt wird, sondern, wie sie sagen, kraft der eigentlichen „Natur der Dinge“. “), aber die Hauptsache bleibt unklar, welche sozialen Beziehungen gebildet werden (die nach dieser Definition eine Art sozialer Beziehungen sind).

Die Vorstellung, dass soziale Beziehungen sich über Gleichheit und Ungleichheit entwickeln, ist weit verbreitet. Dies, so eine Referenzpublikation, sei „eine spezifische Art sozialer Beziehungen, die die Aktivitäten sozialer Akteure in Bezug auf ihre ungleiche Position in der Gesellschaft und ihre Rolle im öffentlichen Leben zum Ausdruck bringen“. Auch hier gibt es einen unbestreitbaren Punkt - dass soziale Beziehungen aufgrund von Unterschieden im Status von Subjekten entstehen. Aber ich denke, das ist keineswegs der einzige Grund für das Entstehen einer solchen Beziehung. Vor allem, wenn wir uns den wirklichen Problemen zuwenden, die in der Gesellschaft auftreten und die in der Praxis als sozial bezeichnet werden. Zudem kann die Verabsolutierung der Probleme der Gleichheit-Ungleichheit zu sehr zweifelhaften Konsequenzen führen. Es ist offensichtlich, dass zum Beispiel die Autoren eines in Belarus veröffentlichten Wörterbuchs gerade wegen einer solchen Verabsolutierung behaupten, dass „soziale Beziehungen erzeugt werden Klassengesellschaft».

Der nächste Ansatz zum Verständnis des Wesens sozialer Beziehungen ist der Ansatz, nach dem zusammen mit dem sozialen Status von Menschen und ihren Verbänden die Bedingungen und der Weg (Weg) ihres Lebens als Grundlage für ihre Bildung genannt werden. (Solche Ideen sind in einigen der bereits erwähnten Arbeiten enthalten - neben anderen dortigen und von uns betrachteten Bestimmungen.) Aber auch eine solche Ansicht klärt das Wesen des betrachteten Phänomens nicht vollständig auf, da unklar bleibt, wie es praktisch aussieht - dass soziale Beziehungen über Lebensbedingungen gebildet werden. Ohne weitere Beispiele zu zitieren (und ihre Zahl kann vervielfacht werden), können wir die folgenden Überlegungen zu den obigen Urteilen und Definitionen anstellen, die zu einem Verständnis des Wesens des betrachteten Phänomens führen werden.

Erstens, in der Struktur des öffentlichen Lebens, sogar, wie sie sagen, mit bloßem Auge eine besondere Art von Beziehung zwischen Menschen zu sehen, die keineswegs auf wirtschaftliche, politische, spirituelle, mit letzterem verbundene, sondern durch bedeutet nicht, eine Art „Schnitt“ von ihnen zu sein, „Aspekt“ usw. Zum Beispiel Beziehungen zwischen Menschen, die eine Art soziale, sozioprofessionelle oder soziodemografische Gruppe bilden, die die gemeinsamen Interessen von Menschen zum Ausdruck bringen, die durch die entsprechenden Zeichen und die Bestrebungen, sie zu verteidigen, vereint sind. Eine solche Gruppe kann eine Klasse sein, es kann aber auch eine ganz andere Art von Gemeinschaft sein, und Interessen können teilweise wirtschafts- oder politikbezogen sein oder ganz anderer Natur sein. Zum Beispiel Beziehungen, die Menschen als Verbraucher vereinen, ihre Interessen und Bestrebungen zum Ausdruck bringen, Herstellern und Händlern zu widerstehen, um ihnen keine minderwertigen Waren aufzuzwingen, nicht zu kurz zu kommen usw. Darin, wie in vielen anderen Erscheinungsformen des Lebens von Individuen und verschiedenen sozialen Gruppen, sind leicht von anderen völlig verschiedene soziale Beziehungen zu erkennen, die ihre besondere Vielfalt ausmachen und als sozial bezeichnet werden können.

Sozialpsychologische Beziehungen

Sozialpsychologie ist sowohl allgemeine wissenschaftliche Erkenntnisse über die Muster des Sozialverhaltens von Menschen und ganzen Gruppen, als auch Methoden zur empirischen Untersuchung dieses Verhaltens und eine Reihe von Methoden wirksame Mittel und Technologien zur sozialen Beeinflussung eines solchen Verhaltens.

Der nächste Zweig, dem wir besondere Aufmerksamkeit widmen werden, ist die Psychologie des Managements. Sein Hauptgegenstand ist die Produktion von psychologischem Wissen, das zur Lösung von Problemen der Führungstätigkeit verwendet wird.

Die Persönlichkeit eines Arbeitnehmers als integrale Einheit eines Arbeitskollektivs wird von einer Reihe von Zweigen der Psychologie untersucht, wie z. B. der allgemeinen Psychologie, der Arbeitspsychologie, der Ingenieurpsychologie usw. Das Kollektiv (oder die Gruppe) ist wiederum Gegenstand von Studium der Sozial-, Militär-, Pädagogischen Psychologie usw.

Eine Besonderheit der Managementpsychologie ist, dass ihr Gegenstand die organisierte Aktivität von Menschen ist. Organisierte Aktivität ist nicht nur eine gemeinsame Aktivität von Menschen, die durch gemeinsame Interessen oder Ziele, Sympathien oder Werte vereint sind, sondern die Aktivität von Menschen, die in einer Organisation vereint sind, die Regeln und Normen dieser Organisation befolgen und die ihnen zugewiesene gemeinsame Arbeit ausführen wirtschaftliche, technologische, rechtliche, organisatorische, unternehmerische und eine Reihe weiterer Anforderungen.

Die Regeln, Normen und Anforderungen der Organisation setzen besondere psychologische Beziehungen zwischen Menschen voraus und führen zu ihnen, die nur in der Organisation existieren - solche Beziehungen werden als Management bezeichnet.

Sozialpsychologische Beziehungen fungieren als Beziehungen zwischen Menschen, vermittelt durch die Ziele, Ziele und Werte der gemeinsamen Aktivität, dh ihren eigentlichen Inhalt.

Managerbeziehungen stellen eine organisierte gemeinsame Aktivität dar, machen sie organisiert. Mit anderen Worten, es handelt sich nicht um Beziehungen im Zusammenhang mit Aktivitäten, sondern um Beziehungen, die eine gemeinsame Aktivität bilden.

In der Sozialpsychologie agiert ein einzelner Arbeiter als Teil, als Element des Ganzen, also einer sozialen Gruppe, außerhalb derer sein Verhalten nicht verstanden werden kann.

In der Managementpsychologie agieren sowohl der einzelne Mitarbeiter als auch die soziale Gruppe und das Team im Kontext der Organisation, der sie angehören und ohne die ihre Managementanalyse unvollständig ist.

Die Untersuchung der Persönlichkeit eines Mitarbeiters in einer Organisation, die Analyse des Einflusses der Organisation auf die sozialpsychologische Struktur und Entwicklung des Teams - das sind die Hauptfragen, denen sich Fachleute stellen, die sich mit Problemen der Managementpsychologie befassen.

Anders als in der Arbeitspsychologie ist es beispielsweise in der Managementpsychologie nicht das Problem der Berufstreue des Mitarbeiters, nicht das Problem der Berufswahl und Laufbahnberatung, sondern das Problem der Vereinbarkeit des Mitarbeiters mit einer bestimmten Organisation, das Problem der Auswahl Menschen für diese Organisation und ihre Orientierung in Bezug auf die Merkmale der Aktivitäten der Organisation.

Gegenstand der Managementpsychologie sind in unabhängigen Organisationen eingebundene Personen, deren Aktivitäten auf unternehmensnützliche Ziele ausgerichtet sind.

Die Zugänge zum Verständnis des Themas Managementpsychologie sind vielfältig, was in gewisser Weise auf die Komplexität dieses Phänomens hinweist.

Es ist üblich, die folgenden Managementprobleme hervorzuheben, die für den Gegenstand dieses Zweigs der Psychologie charakteristisch sind:

Sozialpsychologische Fragestellungen von Produktionsgruppen und -teams;
- Psychologie der Tätigkeit des Leiters;
- Psychologie der Führungspersönlichkeit;
- psychologische Probleme bei der Auswahl des Führungspersonals;
-psychologische und pädagogische Probleme der Ausbildung und Umschulung von Führungspersonal;
- Funktions- und Strukturanalyse von Managementaktivitäten;
- sozialpsychologische Analyse von Produktions- und Managementteams und der Beziehung der Menschen in ihnen;
- psychologische Probleme der Beziehungen zwischen dem Leiter und den Untergebenen usw.

Experten auf dem Gebiet der Managementpsychologie unterscheiden heute unter der ganzen Vielfalt psychologischer Probleme eine Reihe der für die Organisation relevantesten:

Steigerung der Fachkompetenz von Führungskräften auf allen Ebenen, d. h. Verbesserung des Führungsstils, der zwischenmenschlichen Kommunikation, der Entscheidungsfindung, der strategischen Planung und des Marketings, der Stressbewältigung usw.;
- Steigerung der Effizienz der Methoden zur Ausbildung und Umschulung von Führungskräften;
- Suche und Aktivierung von Humanressourcen der Organisation;
- Bewertung und Auswahl (Auswahl) von Managementspezialisten für die Bedürfnisse der Organisation;
- Bewertung und Verbesserung des soziopsychologischen Klimas, Mitarbeiter für die Ziele der Organisation gewinnen.

Es ist kein Zufall, dass der Managementpsychologie hier ein ganzes Kapitel gewidmet wird Studienführer, da die Erforschung ihrer Probleme und Fragestellungen dazu dienen soll, Führungskräften, Führungskräften unterschiedlicher Ebenen, eine psychologische Schulung zu bieten, ihre psychologische Führungskultur zu formen bzw. weiterzuentwickeln, die notwendigen Voraussetzungen für ein theoretisches Verständnis zu schaffen und praktische Anwendung Die wichtigsten Themen im Bereich Management, darunter:

Verständnis der Natur von Managementprozessen;
- Kenntnis der Grundlagen der Organisationsstruktur;
- ein klares Verständnis der Grundprinzipien und -stile von Management und Führung sowie Möglichkeiten zur Verbesserung der Managementeffizienz;
- Kenntnisse der für die Personalverwaltung erforderlichen Informationstechnologie und Kommunikationsmittel;
- Kenntnis heuristischer Methoden zur Lösung kreativer Probleme;
- die Fähigkeit, seine Gedanken mündlich und schriftlich auszudrücken;
- Kompetenz in der Führung von Menschen, der Auswahl und angemessenen Ausbildung von Spezialisten, in der Optimierung der formellen und informellen Beziehungen zwischen den Mitarbeitern der Organisation;
- die Fähigkeit, ihre eigenen Aktivitäten zu bewerten, angemessene Schlussfolgerungen zu ziehen und ihre Fähigkeiten zu verbessern, basierend auf den Anforderungen des aktuellen Tages und den vorhergesagten Änderungen;
- ein klares Verständnis der strukturellen Merkmale der Organisation, Motive und Verhaltensmechanismen.

Gesellschaftspolitische Beziehungen

Der Erfolg der aggressiven Politik (Expansion) der Araber ist größtenteils auf die Effektivität ihrer Sozialpolitik zurückzuführen. Der Islam wurde als egalitäre Religion dargestellt, d.h. Religion der Gleichheit, hohe Moral, Gerechtigkeit und Ordnung.

Auf der Grundlage der Bestimmungen des Islam und des Gewohnheitsrechts der Araber (adat) wurde eine Reihe von Gesetzen gebildet - die Scharia (auf Arabisch - "ein klarer Weg zu folgen"). Das islamische Recht sieht keine Voruntersuchung und kein gründliches Verfahren vor. Es wurde geglaubt, dass ein schnelles Urteil als göttliche Vorherbestimmung immer richtig ist. Der unbestreitbare Vorteil der mittelalterlichen Scharia war die Anerkennung der Gleichheit aller Bürger vor Gericht.

Die Struktur der Staatsmacht wurde auf der Grundlage religiöser Normen aufgebaut. Der Kalif war der höchste weltliche und geistliche Führer des Staates mit unbegrenzten Befugnissen. Ein autoritärer Muslim aus dem Quraish-Clan kann Kalif werden. Der regierende Kalif schlägt seinen Nachfolger vor, die Gemeinschaft oder der Rat der Repräsentanten (berühmte Weise) stimmt zu. Zwischen der Gemeinde und dem Kalifen wird ein Vertrag geschlossen, der die Grundlage des staatlichen Systems bildet.

Theoretisch genießt der Kalif keine Privilegien, er überwacht die Einhaltung der Gesetze und gehorcht selbst den Normen des muslimischen Rechts. Die Besonderheit ist, dass das Staatsoberhaupt von der Mehrheit der muslimischen Bevölkerung gewählt wird, er erfüllt nicht seinen Willen, sondern die unerschütterlichen Gesetze der Scharia.

Trotz der Existenz eines Wahlverfahrens wird die Macht tatsächlich vererbt, und der Hauptkampf im Islam wurde zwischen Anhängern zweier Clans – den Umayyaden und den Mohammedanern – entfacht. Die Schiiten fügten die 115. Sure hinzu - das Herrschaftsrecht in der Familie von Ali (dem Cousin des Propheten, verheiratet mit seiner Tochter Fatima). Die Schiiten bildeten ihre heilige Tradition - Akhbar. Sunniten - Sunnah, der Clan der Umayyaden. Kharijite-Sekte - Kalifen sollten nur nach ihren persönlichen Eigenschaften gewählt werden, ohne Rücksicht auf Verwandtschaft und Verwandtschaft soziale Position.

Lokale Beamte waren vollständig vom Kalifen abhängig und gleichzeitig von den zuständigen religiösen Autoritäten (Gemeinde) kontrolliert. Allerdings aus dem 9.-10. Jahrhundert. Infolge der Entwicklung des Separatismus begann die Macht der Kalifen zu schwächeln, und Regierungsbeamte entfernten sich zunehmend von den Prinzipien der "islamischen Ordnung".

Die Hierarchie und der Mechanismus der sozialen Kontrolle sind von den Trägern der Macht getrennt. Nicht nur von der Stammesaristokratie, sondern auch von Muslimen im Allgemeinen. Die militärischen und administrativen Hierarchien bestanden aus Mamluken oder Janitscharen, die von den Kindern ermordeter Feinde und Sklaven erzogen und ausgebildet wurden. So standen nach dem Untergang von Byzanz gebildete orthodoxe Aristokraten und Priester im diplomatischen Dienst im Osmanischen Reich. Ihr Aufstieg auf der hierarchischen Leiter war nicht begrenzt, sondern kontrolliert: Ein treuer Diener konnte alle Höhen erreichen, aber für jedes Fehlverhalten drohte der Tod. Die Position der Eroberer selbst blieb unerschütterlich und war mit keinem Dienst verbunden. Der Zusammenbruch der Zivilisation Toynbee verbindet sich mit der Anziehung zum Staat. Dienst freier Muslime.

Die islamische Zivilisation kann laut Toynbee Zivilisationen zugeschrieben werden, die "inhaftiert" sind, d.h. in einem bestimmten Zustand fixiert. lange Dauer Leben. Die Essenz der Kultur der Hirten liegt laut Toynbee nicht in ihrer Fähigkeit, Ziegen, Schafe, Kühe, d.h. Herden, sondern in der Fähigkeit, Hunde für das Management der Herde, Pferde und Kamele zum Reiten einzusetzen (zu trainieren).

Für die ersten 10-15 Jahre des 7. Jh. Etwa 100.000 Araber zogen aus Arabien in andere Länder. Aber diese relativ kleine arabische "Landetruppe" führte mehrere Jahrzehnte lang die Umsetzung von zwei großen ethnokulturellen Prozessen durch - Arabisierung und Islamisierung.

Arabisierung ist der Prozess der Beherrschung der Sprache und Kultur der Araber durch die eroberten Völker. Die Araber versuchten nicht, diesen Prozess zu beschleunigen, da sie glaubten, dass Menschen anderer Nationalitäten nicht die gleichen Rechte wie sie erhalten sollten. Daher machten zu Beginn der Expansion die Kenntnis der arabischen Sprache und die Annahme des Islams die Bürger anderer Länder den Arabern nicht gleich. Die abbasidische Dynastie (750) beschloss, die Rechte aller Muslime anzugleichen. Im Kalifat wurden die Unterschiede zwischen der arabischen und der nicht-arabischen Bevölkerung allmählich ausgelöscht und eine einzige, aber ziemlich eigenartige, arabischsprachige ethnische Gruppe mit einer komplexen synthetischen Kultur wurde gebildet.

Islamisierung - der Prozess der Verbreitung einer neuen Religion unter den eroberten Völkern fand ebenfalls allmählich statt. Muslime tolerierten Christen und Juden, aber Nichtjuden mussten dem Kalifen eine viel höhere Steuer zahlen. Im Allgemeinen ist die Haltung gegenüber den Heiden widersprüchlich: Einerseits wird angenommen, dass die Mission des Propheten nur an die Araber als an Gottes auserwähltes Volk gerichtet ist; andererseits befahl der Prophet, „Ungläubige zum wahren Glauben“ zu bekehren. Auf diese Weise können Sie die Richtlinie je nach Moment ändern.

So wurde dank der Umsetzung der Arabisierungs- und Islamisierungspolitik die gesellschaftspolitische Einheit der Bevölkerung des gesamten Kalifats erreicht, die Verbreitung einer einzigen Kommunikationssprache, die zur Bildung einer integrierenden arabischsprachigen Kultur beitrug .

Soziale Beziehungen des Individuums

Für den Fall, dass wir die Sozialpsychologie als eine Wissenschaft betrachten, die sich hauptsächlich mit der Analyse und dem Studium der Gesetze menschlicher Aktivität befasst, und eine Person als Teil einer bestimmten sozialen Gruppe betrachtet wird, dann ist die erste Bedeutung, auf die diese Wissenschaft stößt, die Kommunikation und Interaktion von Menschen.

Die grundlegendste Aufgabe, die von der Sozialpsychologie gelöst wird, ist die Aufdeckung des Mechanismus zur Einführung eines menschlichen Individuums in eine bestimmte soziale Masse oder Realität. Die Notwendigkeit, dieses Problem zu lösen, ergibt sich aus der Tatsache, dass wir herausfinden müssen, welche Auswirkungen soziale Bedingungen auf die Aktivität des Einzelnen haben. Aber hier gibt es einige Nuancen, die Komplexität der Lösung dieses Problems liegt darin, dass wir das Ergebnis des Einflusses sozialer Bedingungen nicht so interpretieren können, dass von Anfang an eine Art „nicht-soziales“ Verhalten vorliegt das Individuum, das später in „sozial“ übergeht. Das impliziert, dass wir zu Beginn des Studiums nicht zuerst die Persönlichkeit untersuchen und sie dann im System der sozialen Beziehungen betrachten können. Die Persönlichkeit ist zugleich Schöpfer sozialer Bindungen und Ergebnis der Aktivität dieser Bindungen.

Es sollte verstanden werden, dass die Persönlichkeit und das System sozialer Beziehungen keineswegs unabhängige und voneinander isolierte Strukturen sind. Wenn wir das Individuum studieren, studieren wir jedenfalls auch die Gesellschaft. Daraus folgt, dass es sehr wichtig ist, zuerst das Individuum im allgemeinen System sozialer Beziehungen zu betrachten und nicht zu vergessen, dass das System sozialer Beziehungen die Gesellschaft ist.

Das Studium und die Fixierung von Beziehungen funktioniert nach einem allgemeineren methodologischen Prinzip, nämlich dem Studium von Naturobjekten und ihrer Beziehung zur Umwelt. In dieser Hinsicht handelt eine Person als Subjekt und daher sind ihre Rollen in Verbindung mit den Objekten der umgebenden Welt streng verteilt.

Aber das Interessanteste ist, dass die Beziehung eines Menschen zur Welt in Inhalt und Ebene sehr unterschiedlich ist. Jede Person (Individuum) geht mit einer anderen Person eine Beziehung ein, es bilden sich Gruppen, diese wiederum treten mit anderen Gruppen in Beziehung und bilden so ein Netzwerk aus einer Vielzahl unterschiedlicher Beziehungen. In dieser Vielfalt von Beziehungen gibt es nur zwei allgemeine Arten von Beziehungen: soziale Beziehungen (öffentlich) und psychologische Beziehungen des Individuums.

Die Struktur sozialer Beziehungen wird von einer Wissenschaft namens Soziologie untersucht. In der Theorie dieser Wissenschaft wird eine gewisse Unterordnung verschiedener Arten sozialer Beziehungen, wie wirtschaftlicher, politischer, ideologischer und anderer Beziehungstypen, herausgegriffen, die zusammen ein System sozialer Beziehungen darstellen.

Die Besonderheit der sozialen Beziehungen des Individuums liegt vor allem darin, dass Individuen in ihnen nicht nur als Individuum zu Individuum, sondern auch als Individuen, Vertreter bestimmter sozialer Gruppen (z verschiedene Berufe oder politische Parteien). Die Grundlage solcher Beziehungen ist nicht Sympathie oder Antipathie, sondern eine bestimmte spezifische Position, die jeder Einzelne in der Gesellschaft einnimmt.

Daraus können wir schließen, dass soziale Beziehungen durch objektive Faktoren bestimmt sind, wie Beziehungen zwischen sozialen Gruppen oder Vertretern dieser Gruppen, und sie sind auch unpersönlicher Natur, ihr Wesen liegt in der Interaktion spezifischer sozialer Rollen und nicht in der Interaktion von bestimmten Personen.

Bildung sozialer Beziehungen

Soziale Interaktion ist ein unveränderlicher und ständiger Begleiter einer Person, die unter Menschen lebt und gezwungen ist, ständig ein komplexes Beziehungsnetz mit ihnen einzugehen. Allmählich entstehende Verbindungen nehmen die Form von ständig agierenden an und werden zu sozialen Beziehungen – bewusst und sinnlich wahrgenommene Mengen sich wiederholender Interaktionen, die in ihrer Bedeutung miteinander korrelieren und durch angemessenes Verhalten gekennzeichnet sind. Soziale Beziehungen werden gleichsam durch den inneren Inhalt (oder Zustand) einer Person gebrochen und drücken sich in ihrer Tätigkeit als persönliche Beziehungen aus.

Soziale Beziehungen sind in Form und Inhalt äußerst vielfältig. Jeder Mensch weiß aus eigener Erfahrung, dass sich Beziehungen zu anderen unterschiedlich entwickeln, dass diese Beziehungswelt eine bunte Palette von Gefühlen enthält – von Liebe und unwiderstehlicher Sympathie bis hin zu Hass, Verachtung, Feindseligkeit. Als guter Assistent des Soziologen spiegelt die Fiktion in ihren Werken den unerschöpflichen Reichtum der Welt der sozialen Beziehungen wider.

Bei der Klassifizierung sozialer Beziehungen werden sie hauptsächlich in einseitige und wechselseitige unterteilt. Einseitige soziale Beziehungen liegen vor, wenn sich Partner unterschiedlich wahrnehmen und bewerten.

Einseitige Beziehungen sind weit verbreitet. Ein Mensch erlebt ein Liebesgefühl für einen anderen und geht davon aus, dass auch sein Partner ein ähnliches Gefühl empfindet, und richtet sein Verhalten an dieser Erwartung aus. Wenn jedoch beispielsweise ein junger Mann einem Mädchen einen Antrag macht, kann es sein, dass er unerwartet eine Absage erhält. Ein klassisches Beispiel für einseitige soziale Beziehungen ist die Beziehung zwischen Christus und dem Apostel Judas, der den Lehrer verriet. Welt und Inland Fiktion wird uns viele Beispiele für tragische Situationen geben, die mit einseitigen Beziehungen verbunden sind: Othello - Jago, Mozart - Salieri usw.

Die sozialen Beziehungen, die in der menschlichen Gesellschaft entstehen und bestehen, sind so vielfältig, dass es ratsam ist, einen ihrer Aspekte zu berücksichtigen, basierend auf einem bestimmten Wertesystem und der darauf abzielenden Aktivität von Einzelpersonen. Denken Sie daran, dass in der Soziologie Werte als die Ansichten und Überzeugungen verstanden werden, die von einer Gemeinschaft in Bezug auf die Ziele geteilt werden, die Menschen anstreben. Soziale Interaktionen werden gerade wegen der Werte, die Einzelpersonen und Personengruppen erreichen möchten, zu sozialen Beziehungen. So sind Werte notwendige Bedingung Soziale Beziehungen.

Um die Beziehung von Personen zu bestimmen, werden zwei Indikatoren verwendet:

Werteerwartungen (Erwartungen), die die Zufriedenheit mit einem Wertemodell charakterisieren;
Wertanforderungen, die ein Individuum im Prozess der Werteverteilung vorbringt.

Die reale Möglichkeit, die eine oder andere Value-Position zu erreichen, ist das Value-Potenzial. Oft bleibt es nur eine Möglichkeit, da der Einzelne oder die Gruppe keine aktiven Schritte unternimmt, um wertattraktivere Positionen zu besetzen.

Herkömmlicherweise werden alle Werte wie folgt aufgeteilt:

Wohlfahrtswerte, einschließlich materieller und geistiger Vorteile, ohne die es unmöglich ist, das normale Leben des Einzelnen aufrechtzuerhalten - Wohlstand, Gesundheit, Sicherheit, berufliche Exzellenz;
alle anderen - Macht als universellster Wert, da Sie durch ihren Besitz andere Werte (Respekt, Status, Prestige, Ruhm, Ansehen), moralische Werte (Gerechtigkeit, Freundlichkeit, Anstand usw.) erwerben können; Liebe und Freundschaft; unterscheiden auch nationale Werte, ideologische, etc.

Unter den sozialen Beziehungen ragen die Beziehungen sozialer Abhängigkeit hervor, da sie bis zu einem gewissen Grad in allen anderen Beziehungen vorhanden sind. Soziale Abhängigkeit ist eine soziale Beziehung, in der das soziale System S1 (Individuum, Gruppe oder soziale Institution) die dafür notwendigen sozialen Handlungen d1 nicht durchführen kann, wenn das soziale System S2 die Handlungen d2 nicht durchführt. In diesem Fall wird das System S2 als dominant und das System S1 als abhängig bezeichnet.

Angenommen, der Bürgermeister der Stadt Los Angeles kann nicht zahlen Löhneöffentliche Versorgungsunternehmen, bis ihm das Geld vom Gouverneur von Kalifornien zugewiesen wird, der diese Mittel verwaltet. In diesem Fall ist das Bürgermeisteramt ein abhängiges System, und die Gouverneursverwaltung wird als das dominierende System angesehen. In der Praxis kommt es häufig zu einer doppelten Interdependenz. So hängt die Bevölkerung einer amerikanischen Stadt bei der Verteilung der Gelder vom Führer ab, aber auch der Bürgermeister hängt von den Wählern ab, die ihn möglicherweise nicht für eine neue Amtszeit wählen. Die Verhaltensweise des abhängigen Systems muss für das dominante System im Bereich der Abhängigkeitsbeziehungen vorhersagbar sein.

Soziale Abhängigkeit beruht auch auf dem für Organisationen typischen Statusunterschied in der Gruppe. Somit sind Personen mit niedrigem Status von Personen oder Gruppen mit höherem Status abhängig; Untergebene sind vom Anführer abhängig. Abhängigkeit entsteht durch Unterschiede im Besitz bedeutungsvoller Werte unabhängig vom offiziellen Status. Beispielsweise kann eine Führungskraft finanziell von einem Untergebenen abhängig sein, von dem er sich einen großen Geldbetrag geliehen hat. Latent, d.h. verborgen spielen Abhängigkeiten eine wichtige Rolle im Leben von Organisationen, Teams, Gruppen.

Oft verlässt sich der Leiter in einer Organisation in allem auf die Meinung eines hier arbeitenden Verwandten, um ihm zu gefallen, werden oft Fehlentscheidungen aus Sicht der Interessen der Organisation getroffen, für die dann das gesamte Team bezahlt. Im alten Varieté "Lev Gurych Sinichkin" kann die Frage, wer anstelle der kranken Schauspielerin die Hauptrolle in der Uraufführung spielen wird, nur vom Haupt-"Schirmherrn" des Theaters (Graf Zefirov) entschieden werden. Kardinal Richelieu regierte Frankreich effektiv anstelle des Königs. Manchmal muss ein Soziologe, um eine Konfliktsituation in einem Team zu verstehen, in das er als Experte eingeladen wurde, mit der Suche nach einem „grauen Kardinal“ beginnen – einem informellen Führer, der tatsächlich echten Einfluss in der Organisation hat.

Machtverhältnisse sind von größtem Interesse bei der Erforschung sozialer Abhängigkeiten. Macht als die Fähigkeit einiger, die Handlungen anderer zu kontrollieren, ist von entscheidender Bedeutung im Leben einer Person und der Gesellschaft, aber bisher haben sich Wissenschaftler nicht entwickelt Konsens wie Machtverhältnisse funktionieren. Einige (M. Weber) glauben, dass Macht in erster Linie mit der Fähigkeit verbunden ist, die Handlungen anderer zu kontrollieren und ihren Widerstand gegen diese Kontrolle zu überwinden. Andere (T. Parsons) gehen davon aus, dass die Macht zunächst legalisiert werden muss, dann zwingt die persönliche Position des Führers andere dazu, ihm trotz der persönlichen Qualitäten des Führers und der Untergebenen zu gehorchen. Beide Standpunkte haben ihre Daseinsberechtigung. Somit beginnt die Entstehung einer neuen politischen Partei mit der Tatsache, dass es einen Führer gibt, der die Fähigkeit besitzt, Menschen zu vereinen, eine Organisation zu gründen und sie zu leiten.

Wenn die Macht legalisiert (legitim) ist, gehorchen die Menschen ihr als einer Kraft, deren Widerstand nutzlos und unsicher ist.

In der Gesellschaft gibt es andere, nicht legalisierte Aspekte der Manifestation von Machtabhängigkeit. Die Interaktion von Menschen auf persönlicher Ebene führt oft zur Entstehung von Machtverhältnissen, paradox und aus Sicht des gesunden Menschenverstandes unerklärlich. Eine Person aus freiem Willen, von niemandem dazu gedrängt, wird zum Anhänger exotischer Sekten, manchmal zu einem echten Sklaven seiner Leidenschaften, die ihn dazu bringen, das Gesetz zu brechen, zu töten oder Selbstmord zu begehen. Der unwiderstehliche Reiz des Glücksspiels kann einen Menschen seiner Lebensgrundlage berauben, doch er kehrt immer wieder zum Roulette oder Kartenspiel zurück.

So erhalten in vielen Lebensbereichen ständig wiederkehrende Interaktionen nach und nach einen stabilen, geordneten, vorhersagbaren Charakter. Im Prozess einer solchen Ordnung werden besondere Verbindungen gebildet, die als soziale Beziehungen bezeichnet werden. Soziale Beziehungen sind stabile Bindungen, die zwischen sozialen Gruppen und in ihnen im Prozess materieller (wirtschaftlicher) und geistiger (rechtlicher, kultureller) Aktivitäten entstehen.

Ebenen sozialer Beziehungen

Es gibt drei Ebenen von Sozial- und Arbeitsbeziehungen:

Individuell, wenn der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber in verschiedenen Kombinationen interagieren;
- Gruppe, wenn Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände zusammenwirken;
- gemischt, wenn Arbeitnehmer und Staat zusammenwirken, sowie Arbeitgeber und Staat.

Gegenstand der Sozial- und Arbeitsbeziehungen sind verschiedene Aspekte des Arbeitslebens einer Person: Arbeitsselbstbestimmung, Berufsorientierung, Einstellung und Entlassung, berufliche Entwicklung, sozialpsychologische Entwicklung, Berufsbildung und Persönlichkeitsbildung, Arbeitsbewertung und deren Entlohnung etc.

Ihre ganze Vielfalt lässt sich normalerweise auf drei Gruppen reduzieren:

1) Sozial- und Arbeitsbeziehungen der Beschäftigung;
2) Sozial- und Arbeitsbeziehungen im Zusammenhang mit der Organisation und Effizienz der Arbeit;
3) Sozial- und Arbeitsbeziehungen, die im Zusammenhang mit der Arbeitsvergütung entstehen.

Die Sozial- und Arbeitsbeziehungen charakterisieren die wirtschaftlichen, psychologischen und rechtlichen Aspekte der Beziehungen zwischen Individuen und sozialen Gruppen in den durch die Arbeitstätigkeit verursachten Prozessen.

Die Themen der Sozial- und Arbeitsbeziehungen sind:

- die Person ein Angestellter ist;
- Arbeitgeber - Unternehmen (Firma), Unternehmer;
- Zustand.

Ein Arbeitnehmer ist ein Bürger, der eingetreten ist Arbeitsvertrag(schriftlich oder mündlich) mit dem Arbeitgeber (dem Leiter des Unternehmens oder einer Einzelperson). Eine wichtige Rolle spielen dabei Eigenschaften eines Mitarbeiters wie Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand, Bildung, Qualifikation, Berufs- und Branchenzugehörigkeit. Aber vor allem muss ein Arbeitnehmer bereit und in der Lage sein, sich persönlich an sozialen und Arbeitsbeziehungen zu beteiligen, eine bestimmte Einstellung zu den bevorzugten Formen der Teilnahme an diesen Beziehungen haben. Hochgradig Die Entwicklung der Sozial- und Arbeitsbeziehungen ist in der Regel durch die Schaffung besonderer Institutionen gekennzeichnet, die im Namen der Arbeitnehmer handeln – Gewerkschaften und andere Organisationsformen der Arbeitnehmervereinigung.

Ein Arbeitgeber als Subjekt der Sozial- und Arbeitsbeziehungen ist eine Person, die selbstständig eine oder mehrere Personen zur Arbeit anstellt. In der Regel ist er in der Weltpraxis Eigentümer der Produktionsmittel. Für die Ukraine ist diese Praxis nicht typisch, da der Arbeitgeber in unserem Land auch der Leiter eines Staatsunternehmens ist.

Als Teilnehmer an den Sozial- und Arbeitsbeziehungen übt der Staat die Rolle eines Gesetzgebers, Rechtsverteidigers, Arbeitgebers, Schiedsrichters usw. aus. Die Rolle des Staates in den Sozial- und Arbeitsbeziehungen kann sich ändern und wird durch die historischen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen seiner Entwicklung.

Form der sozialen Beziehungen

Eine Form sozialer Beziehungen, die durch die Fähigkeit gekennzeichnet ist, die Art und Richtung der Aktivitäten und des Verhaltens von Menschen, sozialen Gruppen durch wirtschaftliche, ideologische und organisatorische und rechtliche Mechanismen sowie mit Hilfe von Autorität, Traditionen und Gewalt zu beeinflussen. Essenz drin. sind Beziehungen von Führung, Herrschaft und Unterordnung. Die meisten wichtige Ansicht in. ist die politische, d. h. die wirkliche Fähigkeit einer Klasse, einer Gruppe, eines Individuums, seine Idee zu verwirklichen.

Der Inhalt der Institution des Eigentums wird durch die Eigentums-, Gebrauchs- und Verfügungsbegriffe bestimmt, die das Subjekt über das Objekt besitzt. Dabei geht es nicht nur um den tatsächlichen Besitz, die Nutzung und die Verfügung, sondern um das Recht, d.h. rechtlich sanktionierte Besitz-, Gebrauchs- und Verfügungsfähigkeit, die nicht nur vom Eigentumssubjekt, sondern auch von der Gesellschaft, in der es lebt, anerkannt wird. Gerade deshalb fungiert Eigentum als eine Form sozialer Beziehungen.

Allgemeine und private soziale Verbindungen finden in unterschiedlichen Lebensbereichen statt; wir beobachten sie zum Beispiel in der Wirtschaft, und sie ist untrennbar mit den Rechtsbeziehungen verbunden. Der Abschluss eines Vertrages zwischen Personen ist somit ein typisches Beispiel für ein privates oder allgemeines Rechtsverhältnis. Eigentum ist auch ein typisches Beispiel für Rechtsverhältnisse. Wer das Recht hat, irgendetwas zu besitzen - ein Stück Land, ein Haus usw. - ist der Ansicht, dass jede andere Person oder Gesellschaft als Ganzes verpflichtet ist, sich nicht in seine Macht über sein Eigentum einzumischen. Eigentum ist also kein rein individuelles Verhältnis eines Bürgers zu einer Sache oder durch diese Sache zu einer anderen Person, sagen wir zu einem Käufer. Wenn jemand, der wie Robinson auf einer einsamen Insel lebt, sein Eigentum als Eigentum betrachtet, dann stellt er sich nur eine unbestimmte Anzahl von Personen vor, die verpflichtet sind, sein Recht zu respektieren, sich nicht einzumischen, die Herrschaft und Verfügung über die ihm gehörenden Gegenstände zu ertragen zu ihm. Aber wenn es auf einer einsamen Insel keine Gesellschaft gibt, dann gibt es auch keine Rechtsbeziehungen. Daher ein dieser Fall es macht keinen sinn, von eigentum im eigentlichen sinne des wortes zu sprechen.

Die Eigenschaft erscheint als soziales Phänomen nicht in dem Sinne, dass es die reale Anwesenheit von mindestens ein paar Menschen impliziert, sondern noch mehr tiefer Sinn dass die Idee des Eigentums selbst logischerweise die Annahme einer bestimmten sozialen Verbindung beinhaltet, ohne die es im Allgemeinen unmöglich ist, sich weder die Idee des Eigentums noch die Existenz des letzteren vorzustellen.

Das Eigentum setzt den Zeitpunkt der öffentlich-rechtlichen Verjährung voraus, d.h. beinhaltet eine Reihe von sozialen Verpflichtungen, die die Gesellschaft dem Eigentümer auferlegt, da sie den offensichtlichen Missbrauch seines Rechts durch den Eigentümer, der den Interessen der Gesellschaft abträglich ist, oder die Nichterfüllung der Verpflichtungen des Eigentümers nicht tolerieren kann. Gleichzeitig kann der Staat in die Rechte des Eigentümers eingreifen, seine Freiheit einschränken und ihm dieses Recht sogar entziehen, beispielsweise wenn die Umwelt verschmutzt ist.

Arten sozialer Beziehungen

Unter dem Begriff soziale Beziehungen werden soziale Beziehungen zwischen Klassen, Gruppen, Gemeinschaften und anderen Subjekten sowie deren Mitgliedern verstanden. Soziale Beziehungen, oder wie sie auch genannt werden, Öffentlichkeitsarbeit entstehen in allen Bereichen der Gesellschaft. Sie werden auf der Grundlage von Lebensstil, sozialem Status und Gleichberechtigung sowie dem Grad der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse gebildet. Ö verschiedene Arten soziale Beziehungen und ihre Unterschiede voneinander und werden in dieser Übersicht diskutiert.

Es gibt verschiedene Arten von sozialen Beziehungen, die je nach Thema oder Träger unterteilt werden in: ästhetisch, moralisch, massenhaft, intergruppen- und zwischenmenschlich, individuell, international.

Arten von sozialen Beziehungen zum Objekt werden unterteilt in: wirtschaftliche, politische, rechtliche, religiöse, familiäre und familiäre Beziehungen.

Soziale Beziehungen werden nach Modalität unterteilt in: Kooperation, Rivalität, Unterordnung und Konflikte.

Je nach Grad der Formalisierung und Standardisierung lassen sich soziale Beziehungen einteilen in: offizielle und inoffizielle, formelle und informelle.

Wirtschaftliche Beziehungen manifestieren sich in der Sphäre des Eigentums, des Konsums und der Produktion, die den Markt für jedes Produkt darstellen. Solche Beziehungen werden in Marktbeziehungen und reibungslose Verteilung unterteilt. Erstere entstehen durch die Freiheit der Wirtschaftsbeziehungen, letztere durch starkes Eingreifen des Staates. normale Beziehung- Selbstregulierung durch Wettbewerb und Verhältnis von Angebot und Nachfrage.

Rechtsbeziehungen sind eine Art sozialer Beziehungen, die in der Gesellschaft durch Gesetze festgelegt sind. Infolgedessen garantieren Rechtsangelegenheiten die effektive Ausübung der Rolle einer sozial funktionalen Person oder nicht. Diese Regeln tragen eine große moralische Bürde.

Religiöse Beziehungen spiegeln die Interaktionen von Menschen in den weltlichen Prozessen von Leben und Tod wider, etwa die einwandfreien Eigenschaften des Nervensystems, die spirituellen und hochmoralischen Grundlagen des Seins.

Politische Beziehungen drehen sich um die Schwierigkeiten der Macht, die automatisch zur Überlegenheit derjenigen führen, die sie besitzen, und zum Gehorsam derer, denen sie fehlt. Die geschaffene Macht zur Gestaltung sozialer Beziehungen wird als Führungsfunktion in menschlichen Gesellschaften verwirklicht. Sein übermäßiger Einfluss, wie sein völliges Fehlen, hat schädlichen Einfluss für die Lebenserhaltung von Gemeinden. Ästhetische Beziehungen entstehen auf der Grundlage des sinnlich-emotionalen Reizes von Menschen in Beziehung zueinander. Was für den einen attraktiv ist, kann für den anderen völlig unattraktiv sein. Ideale Beispiele für ästhetische Anziehungskraft basieren auf einer psychobiologischen Grundlage, die mit der voreingenommenen Seite des menschlichen Bewusstseins verbunden ist.

Offizielle und informelle Arten sozialer Beziehungen sind:

1. langfristig (Freunde oder Kollegen);
2. kurzfristig (können zufällige Personen sein);
3. funktional (das sind der Auftragnehmer und der Kunde);
4. dauerhaft (Familie);
5. Untergebener (Untergebener und Chef);
6. pädagogisch (Lehrer und Schüler);
7. kausal (Täter und Opfer).

Die vorrangigen sozialen Beziehungen im Funktionssystem des Managements sind Macht-, Abhängigkeits-, Herrschafts- und Unterordnungsverhältnisse.

Das heißt, bis ein Subjekt die erwarteten Aktionen ausführt, ist das zweite nicht in der Lage, eine Entscheidung zu treffen oder Maßnahmen zu ergreifen.

Soziale zwischenmenschliche Beziehungen

Zwischenmenschliche Beziehungen sind sozialpsychologische Beziehungen spezifischer, „lebender“ Menschen, die ihr Verhalten entweder auf individueller oder intergruppenspezifischer Ebene der Organisation ihres Verhaltens konstruieren.

Die wichtigste Besonderheit zwischenmenschlicher Beziehungen ist die emotionale Basis.

Je nach Gefühlslage lassen sich zwei große Gruppen unterscheiden:

1) Konjunktiv - dazu gehören alle möglichen Menschen, die Menschen zusammenbringen und ihre Gefühle vereinen. Die Parteien zeigen Bereitschaft zur Zusammenarbeit, zum gemeinsamen Handeln.
2) disjunktive Gefühle - dazu gehören Gefühle, die Menschen trennen, es besteht kein Wunsch nach Zusammenarbeit.

Die Aufgabe der zwischenmenschlichen Beziehungen besteht darin, zur Einheit des Gesellschaftssystems beizutragen und den Wunsch, es zu transformieren und ein neues System zu bilden.

Die Bildung zwischenmenschlicher Beziehungen erfolgt im Prozess der Kommunikation von Subjekten, was eigentlich das Hauptziel der Kommunikation ist, im Gegensatz zu Aktivitäten, die hauptsächlich auf die Transformation des Objekts der äußeren Realität abzielen.

Die interaktive Seite der Kommunikation ist ein bedingter Begriff, der die Merkmale der Kommunikationskomponenten bezeichnet, die mit der Interaktion von Menschen und der direkten Organisation ihrer gemeinsamen Aktivitäten verbunden sind. Wir haben die Prinzipien einer solchen Organisation berücksichtigt, als wir das Problem der Interaktion untersuchten.

Eine wichtige Rolle bei der Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen spielt auch das Problem der psychophysiologischen Verträglichkeit von Individuen. Dies gilt jedoch auch für andere Zweige der psychologischen Wissenschaft.

Eine Person tritt immer als Person in eine Kommunikation ein und wird von einem Kommunikationspartner auch als Person wahrgenommen. Während der Kommunikation findet die Bildung einer Vorstellung von sich selbst durch eine Vorstellung von einem anderen statt, und jeder Einzelne „korrespondiert“ mit einem anderen nicht abstrakt, sondern im Rahmen der sozialen Aktivität, in der seine Interaktion enthalten ist. Das bedeutet, dass jeder beim Aufbau einer Interaktionsstrategie nicht nur die Bedürfnisse, Motive und Einstellungen des anderen berücksichtigen muss, sondern auch, wie dieser andere meine Bedürfnisse, Motive und Einstellungen versteht. Das heißt, zwischenmenschliche Beziehungen sind notwendigerweise gegenseitig.

Die Hauptmechanismen der Selbsterkenntnis durch andere sind Identifikation und Reflexion.

Identifikation bedeutet, sich mit einem anderen zu vergleichen. Menschen wenden diese Methode in realen Interaktionssituationen an, wenn eine Annahme über den inneren Zustand eines Kommunikationspartners auf dem Versuch beruht, sich in seine Lage zu versetzen.

Eine enge Beziehung wurde zwischen Identifikation und einem anderen inhaltlich nahen Phänomen, der Empathie, hergestellt. Es ist auch definiert als eine besondere Art, eine andere Person zu verstehen. Nur gibt es hier kein rationales Verständnis für die Probleme eines anderen Menschen, sondern den Wunsch, emotional auf seine Probleme einzugehen, d.h. die Situation ist weniger "erdacht" als "gefühlt".

Unser Umgang wird auch davon abhängen, wie mich der Gesprächspartner versteht, d.h. der prozess des gegenseitigen verstehens wird durch das phänomen der reflexion „erschwert“. In der Sozialpsychologie wird Reflexion als das Bewusstsein des handelnden Individuums darüber verstanden, wie es von seinem Kommunikationspartner wahrgenommen wird. Dies ist eine Art doppelter Prozess von Spiegelbeziehungen zueinander, eine tiefe, konsequente gegenseitige Reflexion, deren Inhalt die Reproduktion der Innenwelt des Interaktionspartners ist.

Menschen nehmen einander nicht nur wahr, sondern sie gehen auch bestimmte Beziehungen zueinander ein, die verschiedenste Gefühle hervorrufen – von der Ablehnung eines bestimmten Menschen über Sympathie bis hin zur Liebe zu ihm. Das Forschungsgebiet, das sich mit der Aufklärung der Mechanismen der Bildung verschiedener emotionaler Beziehungen zu einer wahrgenommenen Person befasst, wurde als Studium der Anziehung bezeichnet. Das hat mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun. Sie wird nicht an sich untersucht, sondern im Kontext der Wahrnehmungsseite der Kommunikation. Anziehung ist der Prozess, die Attraktivität einer Person für den Wahrnehmenden zu bilden, und das Produkt dieses Prozesses, d.h. irgendeine Art von Beziehung.

Die Attraktionsforschung widmet sich hauptsächlich der Aufklärung der Faktoren, die zur Entstehung positiver emotionaler Beziehungen zwischen Menschen führen.

Die meisten Arbeiten zeigen, dass wir uns zu anderen hingezogen fühlen, wenn wir uns mit anderen Menschen vergleichen und ähnliche Eigenschaften finden (und nicht umgekehrt).

Grundlagen sozialer Beziehungen

Soziale Beziehungen umfassen Beziehungen im Bereich der Arbeitstätigkeit; internationale Beziehungen; familiäre und staatliche Beziehungen; Beziehungen in Bezug auf soziale Sicherheit, Bildung, Gesundheitsfürsorge, Ökologie usw.

Die soziale Struktur der Gesellschaft ist durch ihre soziale, nationale, konfessionelle Zusammensetzung gekennzeichnet, dh die Aufteilung der Gesellschaft in zahlreiche soziale Gruppen unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien.

Gemäß Artikel 14 der Verfassung regelt der Staat die Beziehungen zwischen sozialen, nationalen und anderen Gemeinschaften auf der Grundlage der Grundsätze der Gleichheit vor dem Gesetz, der Achtung ihrer Rechte und Interessen.

Die Beziehungen im Arbeitsbereich zwischen staatlichen Stellen, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften werden auf der Grundlage des Arbeitsrechts geregelt. In diesem Bereich schafft der Staat Bedingungen, die es dem Arbeitnehmer ermöglichen, sich und seiner Familie einen angemessenen Lebensstandard zu sichern, ergreift Maßnahmen zum Arbeitsschutz, entwickelt ein Sozialversicherungssystem usw.

Zur Regelung der interethnischen Beziehungen wurde das Gesetz „Über nationale Minderheiten“ verabschiedet. Gemäß Artikel 1 des Gesetzes werden unter Angehörigen nationaler Minderheiten Personen verstanden, die ihren ständigen Wohnsitz auf dem Territorium von Belarus haben und die Staatsbürgerschaft besitzen und sich in ihrer Herkunft, Sprache, Kultur oder Tradition von der Hauptbevölkerung der Republik unterscheiden. Die Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit ist eine Frage der individuellen Wahl eines Bürgers.

Der Staat garantiert Bürgern, die sich als nationale Minderheiten betrachten, gleiche politische, wirtschaftliche und soziale Rechte und Freiheiten, die in der vorgeschriebenen Weise ausgeübt werden. Jede direkte oder indirekte Einschränkung der Rechte und Freiheiten der Bürger der Republik Belarus im Zusammenhang mit ihrer Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit ist verboten. Niemand kann gezwungen werden, seine Staatsangehörigkeit festzustellen und anzugeben sowie die Staatsangehörigkeit nachzuweisen oder auf sie zu verzichten.

Alle Handlungen, die auf Diskriminierung aus ethnischen Gründen abzielen, Hindernisse für die Ausübung ihrer Rechte durch nationale Minderheiten schaffen, zu ethnischem Hass oder Zwietracht aufstacheln, werden strafrechtlich verfolgt.

Kultur der sozialen Beziehungen

Die Sozialkultur (die Kultur der sozialen Beziehungen) wird durch die Vorschriften, Werte und Ideale bestimmt, die das Verhalten der Menschen in der Gesellschaft und ihre sozialen Beziehungen bestimmen. Diese Kultur prägt die Aktivitäten der Zivilgesellschaft, des Staates und anderer gesellschaftlicher Institutionen. Zu den Hauptformen der Sozialkultur gehören die moralische, die rechtliche und die politische Kultur.

Soziale Werte können nicht alleine erreicht werden. Zum Beispiel werden Barmherzigkeit, Gleichheit, Menschlichkeit, Demokratie, bürgerliche Freiheiten nur in Beziehungen zwischen Menschen verwirklicht. Die Werte und Ideale der Sozialkultur sollen versuchen, sie in die Realität umzusetzen. Die Gesellschaft verlangt von ihren Mitgliedern moralisches und gesetzestreues Verhalten. Die Einhaltung dieser Normen und Regeln wird von der öffentlichen Meinung, den Strafverfolgungsbehörden und dem Staat kontrolliert.

Es besteht eine enge Beziehung zwischen spiritueller und sozialer Kultur. Einerseits liefert die soziale Kultur der Gesellschaft Material für religiöse Lehren, philosophische Konzepte und Kunstwerke. Sie reflektieren, verallgemeinern und verbreiten die Ideen der Sozialkultur. Andererseits werden in Religion, Philosophie, Kunst neue moralische, rechtliche, politische Ideen entwickelt und entwickelt, die dann in der sozialen Kultur der Gesellschaft verkörpert werden.

Das Recht regelt wie die Moral das Verhalten und die Einstellungen von Menschen. Aber wenn die Moral ein „innerer“ Regler menschlichen Handelns ist, dann ist das Recht ein „äußerer“, staatlicher Regler. Die Umsetzung der Rechtsnormen wird von öffentlichen Stellen kontrolliert. Die Moral ist in ihrem historischen Alter älter als das Recht.

Die Rechtskultur ist eine Reihe von Werten und Vorschriften, auf deren Grundlage in allen Lebensbereichen, die unter die Rechtsstaatlichkeit fallen, die Praxis der Beziehungen und Handlungen von Menschen sowie verschiedener Arten von Organisationen aufgebaut wird . Rechtsnormen sind Gesetze. Gehorsam gegenüber dem Gesetz ist das, was Rechtsstaatlichkeit genannt wird. Recht und Ordnung ist die eigentliche Durchsetzung von Gesetzen.

Die Rechtsvorstellungen der Menschen formen ihren Gerechtigkeitssinn. Sie äußert sich in Urteilen darüber, was Rechtsnormen und Rechtsordnung sein sollen, wie sie zu verstehen und auszulegen sind, wie man mit den in Staat und Strafverfolgungsbehörden geltenden Gesetzen umgehen soll usw. Recht und Rechtsbewusstsein sind zwei Hauptkomponenten der Rechtskultur .

Politische Kultur wird als eine Reihe von Vorschriften und Werten verstanden, die die Teilhabe von Menschen am politischen Leben bestimmen. Die politische Kultur ist in hohem Maße vom politischen System des Staates abhängig, das seinerseits nach dem Wesen der nationalen Kultur aufgebaut ist und in der Gesellschaft verwurzelt ist.

Kultur und Gesellschaft. Kultur und Gesellschaft korrelieren nicht als Ganzes, sondern durchdringen sich gegenseitig. Die Gesellschaft ist Gegenstand kultureller Aktivität, und Kultur ist ein Produkt der gesellschaftlichen Aktivität und ein Merkmal der Ebene, Technologie ihres Funktionierens, d.h. wie Menschen handeln, was sie schaffen und von Generation zu Generation weitergeben. Das heißt, Kultur ist ein Merkmal der Technologie der Lebensweise der Gesellschaft. Kultur ermöglicht also die Existenz von Gesellschaft und soziale Beziehungen, d.h. Beziehungen zwischen Menschen und sozialen Gruppen sind ein Indikator für die Entwicklung von Mensch und Kultur.

Merkmale der politischen Kultur in totalitären und demokratischen Staaten.

Merkmale der politischen und rechtlichen Kultur in einem totalitären Staat:

Monopolisierung der Staatsmacht durch die Regierungspartei und ihre Konzentration in den Händen des Führers;
- der Staat ist eigentlich nicht legal, die Rolle von Rechtsnormen wird deutlich gemindert: totale Kontrolle hinter dem Verhalten und Denken der Bürger werden die Rechte und Freiheiten des Einzelnen erheblich eingeschränkt, abweichende Meinungen werden hart bestraft;
- die Anwendung administrativer Befehlsmethoden der Verwaltung, der zentralisierten Verwaltung aller Bereiche der Gesellschaft, der politischen Überwachung des Privatlebens;
- die Dominanz einer einzigen landesweiten Ideologie;
- strenge Kontrolle über die Medien, Zensur;
- der Vorrang kollektiver Interessen vor individuellen Menschenrechten.

Besonderheiten der politischen und rechtlichen Kultur in einem demokratischen Staat:

Die Staatsmacht wird von der Bevölkerung kontrolliert, ihre Vertreter werden auf der Grundlage von Volksabstimmungen gewählt und ersetzt; Aktivität Regierungsbehörden streng gesetzlich reguliert und unter der Kontrolle der Gesellschaft;
- die Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit in die Praxis umgesetzt werden; das Rechtssystem sichert die friedliche Rivalität verschiedener politischer Kräfte im Kampf um die Macht; Offenheit des politischen Lebens;
- der Vorrang der Interessen der Gesellschaft vor den Interessen des Staates; günstige Bedingungen für eine hohe soziale Aktivität der Bürger;
- Nichteinmischung des Staates in den Bereich der Kultur, in die Aktivitäten nichtstaatlicher Organisationen, in das Privatleben der Bürger;
- Pressefreiheit, fehlende Zensur; Garantie Bürgerrechte und Freiheiten;
- Individuelle Menschenrechte werden über Gruppenrechte gestellt.

In Russland gibt es gemäß der Verfassung der Russischen Föderation ein demokratisches politisches System. Sie wird jedoch nur dann normal funktionieren können, wenn in unserer Gesellschaft eine demokratische politische Kultur gestärkt wird.

Merkmale sozialer Beziehungen

Das charakteristischste Merkmal sozialer Beziehungen ist, dass sie in den meisten Fällen nicht symmetrisch sind:

Erstens kann Sympathie, Respekt oder Liebe, die eine Person in Bezug auf eine andere Person erfährt, auf eine widersprüchliche Haltung (Abneigung, Respektlosigkeit, Hass usw.) dieser anderen Person stoßen;
Zweitens kann eine bestimmte Person auf eine bestimmte Weise mit dem Präsidenten des Landes, dem Vorsitzenden des Parlaments oder dem Regierungschef in Beziehung stehen, gleichzeitig aber in den meisten Fällen (mit Ausnahme von Personen, die persönlich mit diesen politischen Führern interagieren) nicht rechnen Sie auf jeden ihrer Beziehung zu sich selbst, zu einer gegenseitigen Beziehung;
drittens kann eine bestimmte Person in einem bestimmten Bezug auf die Gesellschaft, in der sie lebt, nur dann mit einer bestimmten, persönlich orientierten Einstellung der Gesellschaft zu ihr rechnen, wenn sie durch ihre Aktivitäten in der Gesellschaft weithin bekannt wird, wie dies in den Fällen mit geschehen ist bekannte politische Führer;
viertens verbinden soziale Beziehungen Individuen und ihre Gruppen in gewisser Weise, wenn ihre grundlegenden Interessen und Bedürfnisse (wirtschaftliche, soziale usw.) zum Gegenstand dieser Beziehungen werden und wenn Menschen im Prozess der Entwicklung dieser Beziehungen als Träger dieser Beziehungen fungieren Bestimmte soziale Status und Rollen sind größtenteils weder austauschbar noch symmetrisch, zum Beispiel ein Chef und sein Untergebener.

Soziale Beziehungen manifestieren sich also in bestimmten Arten von Interaktionen zwischen Menschen, in deren Verlauf diese Menschen ihren sozialen Status und ihre Rollen erkennen, und die Status und Rollen selbst haben ziemlich klare Grenzen und Vorschriften, insbesondere strenge bei Managementaktivitäten.

Im weiteren Sinne ist die Gesellschaft ein von der Natur isolierter, aber eng mit ihr verbundener Teil der materiellen Welt, bestehend aus Menschen, die durch historisch etablierte Formen der Interaktion verbunden sind. Im engeren Sinne ist die Gesellschaft eine Ansammlung von Menschen, die sich bewusst sind, dass sie dauerhafte gemeinsame Interessen haben, die am besten nur durch ihr eigenes Handeln befriedigt werden können.

GESELLSCHAFT:

1. Historische Stufe in der Entwicklung der Menschheit (Urgesellschaft, Feudalgesellschaft).
2. Ein Kreis von Menschen, die durch ein gemeinsames Ziel, Interesse, Herkunft verbunden sind (Adelsgesellschaft, Philatelistische Gesellschaft).
3. Land, Staat, Region (französische Gesellschaft, sowjetische Gesellschaft).
4. Die Menschheit als Ganzes.

Die Bildung der Gesellschaft geht der staatlichen Organisation ihres Lebens voraus, das heißt, es gab eine Zeit, in der die Gesellschaft existierte, aber der Staat nicht.

Der Hauptzweck der Gesellschaft besteht darin, das Überleben des Menschen als Spezies zu sichern. Daher sind die Hauptelemente der Gesellschaft, als System betrachtet, die Bereiche, in denen die gemeinsamen Aktivitäten der Menschen durchgeführt werden, die darauf abzielen, die Reproduktion ihres Lebens zu erhalten und zu erweitern.

Die wirtschaftliche Sphäre ist die wirtschaftliche Aktivität der Gesellschaft, wenn materielle Güter geschaffen werden.

Die soziale Sphäre ist die Entstehung und Interaktion von Menschen untereinander.

Die politische Sphäre ist der Bereich der Interaktion zwischen Menschen über Macht und Unterordnung.

Die spirituelle Sphäre ist der Bereich der Schöpfung und Entwicklung spiritueller Güter.

Der Mensch ist die höchste Entwicklungsstufe der Lebewesen auf der Erde, Subjekt der Arbeit, der gesellschaftlichen Lebensform, der Kommunikation und des Bewusstseins. Daher ist der Begriff „Mensch“, der das körperlich-geistige Gesellschaftswesen definiert, weiter gefasst als der Begriff „Persönlichkeit“.

Der Begriff der Persönlichkeit drückt das soziale Wesen des Menschen aus. Eine Persönlichkeit ist ein Handlungssubjekt, das ein bestimmtes Bewusstsein, Selbstbewusstsein, eine bestimmte Weltanschauung hat, von sozialen Beziehungen beeinflusst wird und gleichzeitig seine sozialen Funktionen, seinen Platz in der Welt als Subjekt des historischen Prozesses begreift. Es gibt kein individualisierteres Objekt auf der Welt als eine Person: wie viele Menschen, so viele Individuen. Jeder Mensch hat individuelle Merkmale des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und des Denkens. Durch die Selbsterkenntnis wird ein Mensch zur Persönlichkeit, die es erlaubt, sein „Ich“ frei dem Sittengesetz unterzuordnen.

Unter der Tätigkeit in der Wissenschaft versteht man das Verhältnis des Menschen zu Außenwelt und zu sich selbst. Soziale Aktivität ist die Interaktion von sozial bedeutsamen Handlungen, die vom Subjekt (Gesellschaft, Klasse, Gruppe, Individuum) in ausgeführt werden verschiedene Gebiete Leben.

Hier sind zwei wesentliche Punkte zu beachten:

1. Das Ergebnis menschlicher Aktivität ist die Entwicklung der gesamten Gesellschaft als Ganzes.
2. Als Ergebnis dieser Aktivität findet die Bildung und Selbstverwirklichung der Persönlichkeit statt.

Der Unterschied zwischen menschlicher Aktivität und der Aktivität anderer Lebewesen:

• Transformation der natürlichen und sozialen Umwelt,
• über Erfahrung, Zielsetzung, Zweckmäßigkeit hinausgehen.

Die Struktur der menschlichen Aktivität ist wie folgt:

1. Ziel -
2. Mittel, um das Ziel zu erreichen -
3. Maßnahmen zur Zielerreichung -
4. Ergebnis.

Menschliche Bedürfnisse:

• biologisch (Selbsterhaltung, Atmung),
• Soziales (Kommunikation, Selbstverwirklichung, öffentliche Anerkennung),
• Ideal (im Wissen, in der Kunst).

Arten menschlicher Aktivität: Praktisch:

• Material und Produktion,

Spirituell:

• kognitive Aktivität,
• wertorientiert
• prognostisch.

Eine Norm ist ein Modell, eine Verhaltensregel, und soziale Normen sind für eine Person ein Maß und eine Regel ihres Verhaltens in der Gesellschaft.

Menschliches Verhalten wird reguliert durch:

• Erlaubnis - erwünschte Verhaltensweisen,
• Gebote sind festgelegte Verhaltensregeln,
• Verbote sind Handlungen, die verboten sind oder nicht getan werden sollten.

Arten sozialer Normen:

• Zoll,
• Traditionen,
• moralische Maßstäbe,
• religiös,
• politisch,
• legal.

Abweichendes (abweichendes) Verhalten. Soziale Normen, allgemein akzeptierte Regeln innerhalb einer sozialen Gemeinschaft oder Gruppe, Verhaltensmuster oder Handlungen in einer bestimmten Situation. Normen stellen die wichtigsten Regulatoren des menschlichen Verhaltens in der Gesellschaft dar und sind für die Umsetzung konzertierter kollektiver Aktionen notwendig.

Die Sphäre positiver Abweichungen, die von der Gesellschaft oder einer Gruppe anerkannt werden, sind Talente und Genies.

Die Sphäre der negativen Abweichungen, die von der Gesellschaft oder einer Gruppe verurteilt werden, sind Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Prostitution, Selbstmord und kriminelles Verhalten.

Beginnen wir mit der Position, dass die Gesellschaft ein von der Natur isolierter Teil der Welt ist (Natur bedeutet in diesem Fall die Gesamtheit der natürlichen Bedingungen der menschlichen Existenz). Was ist diese Isolation? Im Gegensatz zu elementaren Naturkräften steht der Mensch mit Bewusstsein und Willen im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Entwicklung. Die Natur existiert und entwickelt sich nach ihren eigenen Gesetzen unabhängig von Mensch und Gesellschaft. Es gibt noch einen Umstand: menschliche Gesellschaft wirkt als Schöpfer, Reformer, Kulturschaffender.

Die Gesellschaft besteht aus riesige Menge seine konstituierenden Elemente und Subsysteme, die aktualisiert werden und sich in wechselnden Beziehungen und Wechselwirkungen befinden. Versuchen wir, einige dieser Teile zu isolieren und die Verbindungen zwischen ihnen zu verfolgen. Unter den Teilsystemen sind vor allem die Bereiche des öffentlichen Lebens zuzuordnen.

Es gibt mehrere Lebensbereiche:

• wirtschaftliche (Beziehungen im Prozess der materiellen Produktion),
• sozial (Zusammenspiel von Klassen, sozialen Schichten und Gruppen),
• politisch (Aktivitäten staatlicher Organisationen, politischer Parteien),
• spirituell (Moral, Religion, Kunst, Philosophie, Aktivitäten wissenschaftlicher, religiöser, pädagogischer Organisationen und Institutionen).

Jeder Bereich des öffentlichen Lebens ist auch ein komplexes Gebilde: Seine konstituierenden Elemente geben eine Vorstellung von der Gesellschaft als Ganzes. Es ist kein Zufall, dass einige Forscher die Gesellschaft auf der Ebene der in ihr tätigen Organisationen (Staaten, Kirchen, Bildungssysteme usw.) betrachten, andere - durch das Prisma der Interaktion sozialer Gemeinschaften. Eine Person tritt durch ein Kollektiv in die Gesellschaft ein und ist Mitglied mehrerer Kollektive (Gewerkschaft, Gewerkschaft, Tanz usw.). Die Gesellschaft wird als ein Kollektiv von Kollektiven dargestellt. Eine Person tritt in größere Gemeinschaften von Menschen ein. Er gehört einer bestimmten sozialen Gruppe, Klasse, Nation an.

Die vielfältigen Verbindungen, die zwischen gesellschaftlichen Gruppen, Klassen, Nationen sowie innerhalb von ihnen im Prozess des wirtschaftlichen, sozialen, politischen, kulturellen Lebens und Handelns entstehen, werden soziale Beziehungen genannt. Es ist üblich, zwischen den Beziehungen zu unterscheiden, die sich in der Sphäre der materiellen Produktion entwickeln, und denen, die das geistige Leben der Gesellschaft durchdringen. Wenn erstere der Gesellschaft materielle Existenz- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten, dann sind letztere (ideologische, politische, rechtliche, moralische usw.) Ergebnis und Bedingung für das Zusammenwirken von Menschen im Prozess der Schaffung und Verbreitung geistiger und kultureller Werte. Gleichzeitig sind materielle und geistige soziale Beziehungen miteinander verbunden und sichern die Entwicklung der Gesellschaft.

Das öffentliche Leben ist komplex und facettenreich, daher wird es von vielen Wissenschaften untersucht, genannt öffentlich(Geschichte, Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Ethik, Ästhetik). Jeder von ihnen betrachtet einen bestimmten Bereich des öffentlichen Lebens. So erforscht die Rechtswissenschaft das Wesen und die Geschichte von Staat und Recht. Das Thema Ethik sind die Normen der Moral, Ästhetik - die Gesetze der Kunst, die künstlerische Kreativität der Menschen. Allgemeinstes Wissen über die Gesellschaft als Ganzes ist gefordert, um Wissenschaften wie Philosophie und Soziologie bereitzustellen.

Die Gesellschaft hat ihre eigenen Besonderheiten im Vergleich zur Natur. „In allen Bereichen der Natur ... herrscht eine gewisse Regelmäßigkeit, unabhängig von der Existenz denkender Menschheit“, schrieb der größte Physiker M. Planck. Deshalb kann sich die Naturwissenschaft unabhängig vom Menschen auf das Studium dieser objektiven Entwicklungsgesetze konzentrieren. Die Gesellschaft hingegen ist nichts anderes als eine Ansammlung von Menschen, die mit Willen und Bewusstsein ausgestattet sind und unter dem Einfluss bestimmter Interessen, Motive und Stimmungen Handlungen und Taten ausführen.

Die Herangehensweisen an die Erforschung des Menschen sind unterschiedlich. In einigen Fällen wird es als "von außen" betrachtet. Dann ist es wichtig zu verstehen, was ein Mensch ist, indem man ihn mit der Natur (Kosmos), der Gesellschaft, Gott, sich selbst vergleicht. Gleichzeitig werden grundlegende Unterschiede zwischen einem Menschen und anderen Lebewesen offenbart. Ein anderer Ansatz - "von innen" - beinhaltet das Studium einer Person aus der Sicht ihrer biologischen Struktur, Psyche, moralischen, spirituellen, sozialen Lebens usw. Und in diesem Fall werden auch die wesentlichen Merkmale einer Person offenbart .

Der Begriff „Individuum“ wurde erstmals in seinen Schriften von dem antiken römischen Wissenschaftler und Politiker Cicero verwendet. So übersetzte er das Wort „Atom“ aus dem Griechischen, was unteilbar bedeutete und sich auf die kleinsten und unteilbaren, nach antiken Philosophen, Bestandteile der umgebenden Welt bezog. Der Begriff „Individuum“ charakterisiert eine Person als einen der Menschen. Dieser Begriff bedeutet auch, wie typisch die Zeichen einer bestimmten Gemeinschaft für ihre verschiedenen Vertreter sind (Priester von Amon Anen, Zar Iwan der Schreckliche, Pflüger Mikula Selyaninovich). Beide Bedeutungen des Begriffs „Individuum“ sind miteinander verbunden und beschreiben eine Person im Hinblick auf ihre Identität, Merkmale. Das bedeutet, dass die Merkmale von der Gesellschaft abhängen, von den Bedingungen, unter denen dieser oder jener Vertreter der menschlichen Rasse gebildet wurde.

Der Begriff „Individualität“ ermöglicht es, die Unterschiede einer Person gegenüber anderen Menschen zu charakterisieren, wobei nicht nur das Erscheinungsbild, sondern die Gesamtheit gesellschaftlich bedeutsamer Eigenschaften gemeint ist. Jeder Mensch ist individuell, auch wenn der Grad dieser Originalität unterschiedlich sein kann. Multitalentierte Menschen der Renaissance waren kluge Köpfe. Erinnern Sie sich an den Maler, Bildhauer, Architekten, Wissenschaftler, Ingenieur Leonardo da Vinci, Maler, Graveur, Bildhauer, Architekt Albrecht Dürer, Staatsmann, Historiker, Dichter, Militärtheoretiker Niccolò Machiavelli und andere, die sich durch Originalität, Originalität, strahlende Originalität auszeichneten. Sie alle können sowohl Einzelpersonen als auch Persönlichkeiten zugeschrieben werden. Aber das Wort „Persönlichkeit“, das eine enge Bedeutung hat, wird normalerweise von den Beinamen „stark“, „energetisch“ begleitet. Das betont Unabhängigkeit, die Fähigkeit, Energie zu zeigen, sein Gesicht nicht zu verlieren. Der Begriff „Individualität“ bedeutet in der Biologie spezifische Merkmale, die einem bestimmten Individuum, Organismus aufgrund einer Kombination von erblichen und erworbenen Eigenschaften innewohnen.

In der Psychologie wird unter Individualität verstanden eine ganzheitliche Beschreibung einer bestimmten Person durch ihr Temperament, ihren Charakter, ihre Interessen, ihren Intellekt, ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten. Die Philosophie betrachtet Individualität als die einzigartige Originalität jedes Phänomens, einschließlich sowohl natürlicher als auch sozialer. In diesem Sinne können nicht nur Menschen, sondern auch historische Epochen (zum Beispiel die Epoche des Klassizismus) Individualität haben. Wenn ein Individuum als Repräsentant der Gemeinschaft betrachtet wird, dann wird Individualität als die Originalität der Manifestationen einer Person angesehen, die die Einzigartigkeit, Vielseitigkeit und Harmonie, Natürlichkeit und Leichtigkeit seiner Aktivität betont. So verkörpern sich in einer Person das Typische und das Einzigartige in Einheit. Die Entwicklung der Gesellschaft ist das Ergebnis menschlichen Handelns. Im Prozess der Aktivität findet die Bildung und Selbstverwirklichung der Persönlichkeit statt. In der Umgangssprache wird das Wort „Tätigkeit“ im Sinne der Tätigkeit von jemandem oder etwas verwendet. Sie sprechen zum Beispiel über vulkanische Aktivität, über die Aktivität innere Organe Person usw. Im engeren Sinne bedeutet dieses Wort die Beschäftigung eines Menschen, seine Arbeit.

Nur eine Person hat eine solche Form der Aktivität als eine Aktivität, die sich nicht auf die Anpassung an die Umwelt beschränkt, sondern sie transformiert. Dafür werden nicht nur natürliche Gegenstände verwendet, sondern vor allem vom Menschen selbst geschaffene Mittel. Sowohl das tierische Verhalten als auch die menschliche Aktivität stehen im Einklang mit dem Ziel (d. h. zweckdienlich). Zum Beispiel versteckt sich ein Raubtier in einem Hinterhalt oder schleicht sich an das Opfer heran - sein Verhalten entspricht dem Ziel: Nahrung zu bekommen. Der Vogel fliegt mit einem Schrei vom Nest weg und lenkt die Aufmerksamkeit einer Person ab. Vergleichen Sie: Eine Person baut ein Haus, alle ihre Handlungen sind auch in diesem Fall zweckmäßig. Für ein Raubtier ist das Ziel jedoch sozusagen durch seine natürlichen Eigenschaften und äußeren Bedingungen vorgegeben. Im Zentrum dieses Verhaltens steht ein biologisches Verhaltensprogramm, die Instinkte. Menschliches Handeln ist durch historisch gewachsene (als Verallgemeinerung der Erfahrung früherer Generationen) Programme gekennzeichnet. Gleichzeitig bestimmt eine Person selbst ihr Ziel (führt die Zielsetzung durch). Er ist in der Lage, über das Programm, d. h. vorhandene Erfahrungen, hinauszugehen, um neue Programme (Ziele und Wege zu deren Erreichung) zu definieren. Das Setzen von Zielen ist nur der menschlichen Aktivität inhärent. In der Struktur der Tätigkeit muss man vor allem unterscheiden Gegenstand und ein Objekt Aktivitäten. Das Subjekt ist derjenige, der die Aktivität ausführt, das Objekt ist das, worauf sie abzielt. Beispielsweise beeinflusst ein Landwirt (Tätigkeitsgegenstand) das Land und die darauf angebauten Feldfrüchte (Tätigkeitsgegenstand). Das Ziel ist eine bewusste Vorstellung des erwarteten Ergebnisses, dessen Erreichung auf die Tätigkeit abzielt.

Es gibt verschiedene Klassifikationen von Aktivitäten. Zuallererst bemerken wir die Aufteilung der Aktivität in spirituell und praktisch. Praktisch Die Aktivität zielt auf die Transformation realer Objekte der Natur und der Gesellschaft ab. Es umfasst die materielle Produktionstätigkeit (Umwandlung der Natur) und die soziale Umwandlungstätigkeit (Umwandlung der Gesellschaft). Spirituell Aktivität ist mit einer Bewusstseinsveränderung der Menschen verbunden. Es umfasst: kognitive Aktivität (Reflexion der Realität in künstlerischer und wissenschaftlicher Form, in Mythen und religiösen Lehren); wertorientierte Tätigkeit (Definition von positivem bzw negative Einstellung Menschen auf die Phänomene der umgebenden Welt, die Bildung ihrer Weltanschauung); prognostische Aktivität (Planung oder Vorhersage möglicher Veränderungen in der Realität). All diese Aktivitäten sind miteinander verbunden. Andere Klassifikationen unterscheiden Arbeits-, höhere Nerven-, Kreativ-, Konsum-, Freizeit-, Bildungs-, Erholungsaktivitäten (Ruhe, Wiederherstellung der im Arbeitsprozess aufgewendeten menschlichen Kraft). Wie bei der vorherigen Klassifizierung ist die Zuordnung dieser Arten bedingt.

Was ist Kreativität? Dieses Wort wird verwendet, um eine Aktivität zu bezeichnen, die etwas qualitativ Neues erzeugt, das es noch nie zuvor gegeben hat. Das kann sein neues Ziel, ein neues Ergebnis oder neue Mittel, neue Wege, sie zu erreichen. Kreativität zeigt sich am deutlichsten in den Aktivitäten von Wissenschaftlern, Erfindern, Schriftstellern und Künstlern. Manchmal sagen sie, dass dies Menschen mit kreativen Berufen sind. Tatsächlich machen nicht alle Menschen, die sich beruflich mit Wissenschaft beschäftigen, Entdeckungen. Gleichzeitig beinhalten viele andere Aktivitäten Elemente der Kreativität. Aus dieser Sicht alle menschlichen Aktivitäten, die die natürliche Welt verändern und soziale Realität nach ihren Zielen und Bedürfnissen. Kreativität liegt nicht in jener Tätigkeit, wo jede Handlung vollständig durch Regeln geregelt ist, sondern in jener, deren Vorreglement eine gewisse Unsicherheit enthält. Kreativität ist eine Aktivität, die neue Informationen schafft und Selbstorganisation beinhaltet. Die Notwendigkeit, neue Regeln und nicht standardmäßige Techniken zu erstellen, entsteht, wenn wir auf neue Situationen stoßen, die sich von ähnlichen Situationen in der Vergangenheit unterscheiden.

Arbeit ist eine Art menschlicher Tätigkeit, die darauf abzielt, ein praktisch nützliches Ergebnis zu erzielen. Sie wird unter dem Einfluss der Notwendigkeit durchgeführt und hat letztlich das Ziel, die Gegenstände der umgebenden Welt zu transformieren und sie in Produkte zu verwandeln, um die vielfältigen Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Gleichzeitig verwandelt die Arbeit den Menschen selbst, verbessert ihn als Subjekt der Arbeitstätigkeit und als Person.

Das Wort „Norm“ ist lateinischen Ursprungs und bedeutet wörtlich: der Leitsatz, die Regel, das Muster. Normen werden von der Gesellschaft entwickelt, von sozialen Gruppen, die Teil davon sind. Mit Hilfe von Normen werden den Menschen Anforderungen auferlegt, denen ihr Verhalten genügen muss. Soziale Normen lenken das Verhalten, erlauben es, es zu steuern, zu regulieren und zu bewerten. Sie führen eine Person in Fragen: Was sollte getan werden? Was kann getan werden? Was kann nicht getan werden? Wie sollten Sie sich verhalten? Wie sollte man sich nicht verhalten? Was ist bei menschlichen Aktivitäten akzeptabel? Was ist unerwünscht? Mit Hilfe von Normen, dem Funktionieren von Menschen, Gruppen, erhält die gesamte Gesellschaft einen geordneten Charakter. In diesen Normen sehen die Menschen Standards, Modelle, Standards für richtiges Verhalten. Wenn eine Person sie wahrnimmt und ihnen folgt, wird sie in das System sozialer Beziehungen aufgenommen und erhält die Möglichkeit, normal mit anderen Menschen, mit verschiedenen Organisationen und mit der Gesellschaft als Ganzes zu interagieren. Die in der Gesellschaft existierenden Normen können in einer Reihe von Varianten dargestellt werden.

Bräuche und Traditionen, in denen gewohnheitsmäßige Verhaltensmuster fixiert sind (z. B. Hochzeits- oder Bestattungsrituale, Feiertage im Haushalt). Sie werden zu einem organischen Teil der Lebensweise der Menschen und werden von der Macht der öffentlichen Gewalt unterstützt.

Gesetzliche Regelungen. Sie sind in Gesetzen verankert, die vom Staat erlassen werden und die Verhaltensgrenzen und die Bestrafung bei Gesetzesverstößen klar beschreiben. Die Einhaltung der Rechtsnormen wird durch die Staatsgewalt sichergestellt.

Moralische Maßstäbe. Im Gegensatz zum Recht trägt die Moral hauptsächlich eine wertende Last (gut – böse, edel – niederträchtig, gerecht – ungerecht). Konformität moralische Regeln bereitgestellt durch die Autorität des kollektiven Bewusstseins, trifft ihre Verletzung auf öffentliche Verurteilung.

Ästhetische Maßstäbe verstärken Vorstellungen über das Schöne und das Hässliche, nicht nur in künstlerische Kreativität sondern auch im Verhalten der Menschen, in der Produktion und im Alltag.

Politische Normen regulieren die politische Aktivität, das Verhältnis zwischen dem Individuum und der Regierung, zwischen sozialen Gruppen, Staaten. Sie spiegeln sich in Gesetzen, internationalen Verträgen, politischen Grundsätzen und moralischen Normen wider.

Religiöse Normen. Inhaltlich wirken viele von ihnen als Normen der Moral, stimmen mit den Normen des Rechts überein und verstärken Traditionen und Bräuche. Die Einhaltung religiöser Normen wird durch das moralische Bewusstsein der Gläubigen und den religiösen Glauben an die Unvermeidlichkeit der Bestrafung von Sünden unterstützt - Abweichung von diesen Normen.

Achten Sie bei der Beantwortung darauf, dass dieses Thema einen Bezug zur Menschheitsgeschichte hat, denn die Gesellschaft ist das Ergebnis der Entwicklung der Menschheit.

Stell dir vor, du bist an der Stelle eines Forschers, wenn du Aufgaben über eine Person, ein Individuum, eine Person beantwortest.

Beispiele für gesellschaftliche Normen und wozu abweichendes Verhalten einer Person oder Personengruppe führt, kennen Sie seit Ihrer Kindheit.

Versuchen Sie, Ihre Meinung zu sagen.

Um die Aufgaben zu Thema 1 abzuschließen, müssen Sie in der Lage sein:

1. LISTE:
Die wichtigsten Institutionen der Gesellschaft, die Wissenschaften, die die Gesellschaft studieren, die Wissenschaften, die den Menschen studieren.

2. KONZEPTE DEFINIEREN:
Gesellschaft, menschliche Existenz, Kreativität, menschliche Aktivität, Lebensstil.

3. VERGLEICHEN:
Gesellschaft und Natur, die Rolle des Spiels, der Kommunikation, der Arbeit im menschlichen Leben.

4. ERKLÄREN:
Zusammenhang der Sphären des gesellschaftlichen Lebens, Vielfalt der Wege und Formen der gesellschaftlichen Entwicklung, Zusammenhang von geistigen und körperlichen, biologischen und sozialen Prinzipien im Menschen.

Empfohlene Literatur:

• Bogoljubow L. N. MENSCH UND GESELLSCHAFT.

Soziale Beziehungen sind Beziehungen, die zwischen Menschen im Laufe ihres Lebens entstehen. Tatsächlich ist dies die gesamte Aktivität von Menschen, Formen der Interaktion zwischen ihnen. Konkreter können wir sagen, dass soziale Beziehungen die vielfältigen Verbindungen sind, die zwischen sozialen Gruppen, Klassen, Nationen sowie innerhalb von ihnen im Laufe ihres wirtschaftlichen, sozialen, politischen, kulturellen Lebens und ihrer Aktivitäten entstehen. Individuen treten gerade als Mitglieder oder Vertreter bestimmter sozialer Gemeinschaften oder Gruppen in soziale Beziehungen ein.

Die Struktur sozialer Beziehungen kann aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Gemäß der marxistischen Auffassung werden alle gesellschaftlichen Beziehungen in materielle und geistige unterteilt. Materielle Beziehungen werden als grundlegend interpretiert und entstehen ohne die direkte Beteiligung des Bewusstseins. Ihr Charakter wird durch die Produktivkräfte der Gesellschaft bestimmt. Spirituelle Beziehungen werden als von materiellen Beziehungen abgeleitet verstanden. Sie sind überstrukturell, sie entstehen und funktionieren, indem sie durch das Bewusstsein der Menschen gehen. Spirituelle Beziehungen umfassen politische, rechtliche, moralische usw. Aus der Sicht der Haupttypen der Praxis wird die Struktur der sozialen Beziehungen durch zwei Arten von Beziehungen dargestellt. Erstens ist es die Beziehung "Mensch - Natur" (Produktionspraxis, menschliche Transformation der Natur). Zweitens ist es das Verhältnis "Mensch - Mensch" (sozialgeschichtliche Praxis). Die Struktur sozialer Beziehungen kann auch aus der Sicht der Subjekte des öffentlichen Lebens betrachtet werden. Dabei können Beziehungen unterschieden werden, die zwischen Klassen, sozio-ethnischen Gemeinschaften, Konfessionen, sozialen und Altersgruppen, Individuen etc. entstehen.

3. Normen für die Öffentlichkeitsarbeit

In jeder Gesellschaft gibt es Normen, die soziale Beziehungen regeln – soziale Normen. Soziale Normen sind Muster, Leistungsstandards, Verhaltensregeln, deren Umsetzung von einem Mitglied der Gesellschaft oder einer sozialen Gruppe erwartet und durch Sanktionen unterstützt wird.

Es gibt viele Arten von sozialen Normen. Die wichtigsten sind Bräuche, Traditionen, rechtliche und moralische Normen.

Bräuche sind die Regeln des sozialen Verhaltens, die von Generation zu Generation weitergegeben und in einer bestimmten Gesellschaft oder sozialen Gruppe reproduziert werden, die zur Gewohnheit, Lebensweise und zum Bewusstsein ihrer Mitglieder geworden sind.

Traditionen sind Elemente des sozialen und kulturellen Erbes, die in bestimmten Gesellschaften, sozialen Gruppen für lange Zeit bewahrt werden, der Prozess des sozialen Erbes, seine Methoden.

Rechtsnormen sind allgemein verbindliche Verhaltensregeln, die vom Staat per Gesetz aufgestellt werden. Sie geben in der Regel die Bedingungen für ihre Umsetzung, die Gegenstände der geregelten Beziehungen, ihre gegenseitigen Rechte und Pflichten sowie Sanktionen im Falle ihrer Verletzung an.

Moralische Normen sind die Anforderungen an ein bestimmtes Verhalten, basierend auf den in der Gesellschaft akzeptierten Vorstellungen von Gut und Böse, Angemessenheit und Unzulässigkeit. Sie verlassen sich ausschließlich auf die Unterstützung der Gesellschaft.

Verschiedene Autoren schlagen vor, als unabhängige und andere Normen herauszugreifen, die soziale Beziehungen regeln: politische, religiöse, ästhetische usw. Soziale Normen können spontan gebildet oder bewusst geschaffen, gefestigt und mündlich oder schriftlich ausgedrückt werden. Soziale Normen haben trotz der großen Unterschiede untereinander eine Reihe von Gemeinsamkeiten: Sie sind Verhaltensregeln für Menschen in der Gesellschaft, sie sind allgemeiner Natur, d.h. sie richten sich an alle und jeden.

Menschen, die in der Gesellschaft sind, interagieren ständig miteinander. Aufgrund dieses Prozesses lösen sie verschiedene Arten von Problemen, bestimmen Perspektiven, erhalten die notwendigen Dinge, Objekte und Informationen. Öffentlichkeitsarbeit ist ein komplexes Phänomen, das von verschiedenen Wissenschaften untersucht wird.

Alles basiert auf sozialen Verbindungen. Dieser Begriff bezieht sich auf die gegenseitige Abhängigkeit von Menschen, die auf bestimmte Bestimmungen zurückzuführen ist. Auf dieser Grundlage werden Individuen in Gemeinschaften vereint. Public Relations sind eine Art soziale Beziehungen.

Die Art der Gesellschaft bestimmt die Besonderheiten dieser Art von Beziehungen, die wiederum die Gesellschaft unterstützen und ihre Stabilität, Entwicklung und ihren Wohlstand sicherstellen.

Öffentlichkeitsarbeit sind spezifische Interaktionen, die durch alle Arten geregelt werden.Sie entstehen zwischen zwei oder mehreren Personen, die eine bestimmte soziale Position einnehmen. Sie entstehen auch zwischen Personengruppen, zwischen einer Person und einer Gruppe.

Soziologen sind zu dem Schluss gekommen, dass gerade solche Beziehungen die am weitesten entwickelte Form der von ihnen untersuchten Phänomene sind. Aktion und Interaktion sind ihnen deutlich unterlegen.

Im Allgemeinen stellen wir fest, dass verschiedene Wissenschaftler das Wesen sozialer Beziehungen auf unterschiedliche Weise beschreiben. Eine einheitliche Definition, die für alle zutrifft, gibt es bisher nicht.

Für manche sind soziale Beziehungen solche, die sich zwischen Menschen unter bestimmten historischen Bedingungen, zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort entwickelt haben. Für andere sind sie Phänomene, die aus dem Nebeneinander von Gleichheit und Überlegenheit ihrer Untertanen entstehen. In diesem Fall wird großer Wert auf die Verteilung von materiellen und geistigen Werten, Produktionsmitteln usw. gelegt.

Die Arten der Öffentlichkeitsarbeit sind unterschiedlich. Sie können Klasse, Ethnie, Gruppe, zwischenmenschlich, national sein. Sie entwickeln sich in verschiedenen Lebensbereichen.

Soziale Interaktion kann in verschiedenen Formen ausgedrückt werden. Einer davon ist die Zusammenarbeit. Es ist insofern spezifisch, als sich beide Parteien in für beide Seiten vorteilhaften Bedingungen befinden. Keiner von ihnen wird auf die Interessen verletzt. Gemeinsame Aktionen zielen darauf ab, das Ergebnis so schnell wie möglich zu erreichen, was als gemeinsam angesehen wird. Solche sozialen Beziehungen bauen auf dem gegenseitigen Bedürfnis nacheinander, der Koordination von Handlungen und in der Regel auf dem Respekt voreinander auf.

Rivalität ist eine andere Form, die mit dem Wunsch der Parteien verbunden ist, sich gegenseitig zu umgehen, ein besseres Ergebnis zu erzielen und schneller voranzukommen als jemand anderes. Dabei gibt es kein gemeinsames Ziel, sondern es ist wichtig, dass alle Beteiligten ähnliche Ziele verfolgen. Ohne diese Bedingung kann von Rivalität keine Rede sein. Dabei betrachten die Parteien die Positionen der Wettbewerber als Hindernisse auf ihrem Weg. Andauernde Rivalität kann bei Menschen negative Emotionen, Hass, versteckte oder offene Aggression hervorrufen.

Wettbewerb ist ein Gruppen- oder Einzelkampf um bestimmte knappe Güter. Konflikt wird als eine besondere Interaktion von Teilnehmern an sozialen Beziehungen verstanden, bei der Ansichten, Meinungen, Interessen usw. aufeinanderprallen. Konflikte können eine Beziehung schnell ruinieren.

Soziale Beziehungen werden erst dann sozial, wenn eine gewisse Stabilität vorhanden ist. Sie verändern sich im Laufe der Zeit. Aus diesem Grund hört ihr Studium und Studium nie auf. Soziale Beziehungen zu managen, ohne sie zu verstehen, ist unmöglich.