Schönheit und Gesundheit der Zähne 

Slawische Hochzeitszeremonie. Riten der alten Slawen: die Hochzeit wie sie ist. Kleidung mit einem heiligen Muster

Lange galt die Hochzeit als wichtigstes Ereignis im Leben. Unsere Vorfahren gründeten eine Familie, die sich an Traditionen hielt und streng beobachtete besondere Regeln. Echos der Hochzeit rituelle Traditionen Russ sind auch in der modernen Ehe präsent.

Die Traditionen der Hochzeitszeremonien der Slawen reichen mehr als ein Jahrhundert zurück: Unsere Vorfahren hielten sich sehr genau an die Regeln. Eine Familie zu gründen war ein heiliger und bedeutungsvoller Akt, der durchschnittlich drei Tage dauerte. Seit dieser Zeit sind in Russland Hochzeitszeichen und Aberglauben von Generation zu Generation weitergegeben worden.

Hochzeitsriten der alten Slawen

Für unsere Vorfahren war die Hochzeitszeremonie ein äußerst wichtiges Ereignis: Sie gingen sehr verantwortungsbewusst an die Gründung einer neuen Familie heran und hofften auf die Hilfe der Götter und des Schicksals. Das Wort „Hochzeit“ selbst besteht aus drei Teilen: „swa“ – Himmel, „d“ – ein Akt auf Erden und „ba“ – von den Göttern gesegnet. Es stellt sich heraus, dass das Wort „Hochzeit“ historisch gesehen für „einen irdischen, von den Göttern gesegneten Akt“ steht. Aus diesem Wissen sind die alten Hochzeitsriten entstanden.

Eingang zu Familienleben Zunächst einmal ist es immer auf den Fortbestand einer gesunden und starken Familie ausgerichtet. Aus diesem Grund haben die alten Slawen der Schaffung eines neuen Paares mehrere Einschränkungen und Verbote auferlegt:

  • das Alter des Bräutigams muss mindestens 21 Jahre betragen;
  • das Alter der Braut nicht weniger als 16 Jahre beträgt;
  • Die Familie des Bräutigams und die Familie der Braut sollten nicht blutsverwandt sein.

Entgegen der landläufigen Meinung wurden sowohl der Bräutigam als auch die Braut selten verheiratet oder gegen ihren Willen verheiratet: Man glaubte, dass die Götter und das Leben selbst helfen neues Paar einander in einem besonderen, harmonischen Zustand finden.

Heutzutage wird auch viel Wert auf das Erreichen von Harmonie gelegt: Beispielsweise beginnen immer mehr Menschen, spezielle Meditationen zu verwenden, um Liebe anzuziehen. Unsere Vorfahren betrachteten den Tanz als die beste Möglichkeit, sich harmonisch mit den Rhythmen von Mutter Natur zu verbinden.

Am Tag von Perun oder am Feiertag von Ivan Kupala versammelten sich junge Menschen, die ihrem Schicksal begegnen wollten, in zwei Rundtänzen: Die Männer führten den Kreis „Salz“ - in Richtung der Sonne und die Mädchen - „Anti- salzen". Somit gingen beide Rundtänze mit dem Rücken zueinander.

Im Moment der Annäherung der tanzenden Jungs und des Mädchens, das mit ihrem Rücken kollidierte, wurden sie aus dem Reigen genommen: Man glaubte, dass die Götter sie zusammengebracht hatten. Wenn das Mädchen und der Mann ineinander verliebt waren, wurde die Braut arrangiert, die Eltern lernten sich kennen und wenn alles in Ordnung war, wurde das Datum der Hochzeit festgelegt.

Man glaubte, dass die Braut am Tag der Hochzeit für ihre Familie und deren Schutzgeister starb, um in der Familie des Bräutigams wiedergeboren zu werden. Diese Änderung war von besonderer Bedeutung.

Zunächst einmal sprach das Hochzeitskleid über den symbolischen Tod der Braut für eine Art: Unsere Vorfahren nahmen ein rotes Hochzeitskleid mit weißem Schleier anstelle des aktuellen durchscheinenden Schleiers an.

Rot und Weiß waren in Russland die Farben der Trauer, und der dicke Schleier, der das Gesicht der Braut vollständig bedeckte, symbolisierte ihr Eintauchen in die Welt der Toten. Es konnte nur während des Hochzeitsfestes entfernt werden, als der Segen der Götter über die Jungen bereits abgeschlossen war.

Die Vorbereitungen für den Hochzeitstag begannen sowohl für den Bräutigam als auch für die Braut am Vorabend: Die Freunde der Braut gingen mit ihr ins Badehaus zu einem rituellen Bad. Unter bitteren Liedern und Tränen wurde das Mädchen mit Wasser aus drei Eimern gewaschen, was symbolisch ihre Anwesenheit zwischen den drei Welten anzeigte: Reveal, Navi und Rule. Die Braut selbst musste so viel wie möglich weinen, um die Vergebung der Geister ihrer Art zu erhalten, die sie verließ.

Am Morgen des Hochzeitstages schickte der Bräutigam der Braut ein Geschenk, das die Treue seiner Absichten bedeutete: eine Schachtel mit Kamm, Bändern und Süßigkeiten. Von dem Moment an, als das Geschenk empfangen wurde, begann die Braut, sich umzuziehen und sich auf die Hochzeitszeremonie vorzubereiten. Beim Anziehen und Kämmen sangen die Freunde auch die traurigsten Lieder, und die Braut musste noch mehr weinen als am Tag zuvor: Man glaubte, je mehr Tränen vor der Hochzeit vergossen würden, desto weniger würden sie im Eheleben vergießen.

Währenddessen sammelte sich im Haus des Bräutigams der sogenannte Hochzeitszug: Waggons, in denen der Bräutigam selbst und sein Team fuhren, um die Braut mit Geschenken für ihre Freunde und Eltern abzuholen. Je reicher die Familie des Bräutigams, desto länger sollte der Zug sein. Als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, fuhr der Zug mit Gesang und Tanz zum Haus der Braut.

Bei der Ankunft überprüften die Verwandten der Braut die Absichten des Bräutigams mit Fragen und Komische Aufgaben. Diese Tradition hat sich in unserer Zeit erhalten und wurde zu einem "Lösegeld" der Braut.

Nachdem der Bräutigam alle Kontrollen bestanden hatte und die Gelegenheit hatte, die Braut zu sehen, wurde der Hochzeitszug zusammen mit den Jungen, dem Kader und den Verwandten zum Tempel geschickt. Sie gingen immer auf einem langen Weg zu ihm und bedeckten das Gesicht der Braut mit einem dicken Schleier: Es wurde angenommen, dass die zukünftige Frau zu dieser Zeit halb in der Navi-Welt war und es den Menschen unmöglich war, sie „ganz am Leben“ zu sehen.

Bei der Ankunft im Tempel führte der Zauberer, der auf die Jungen wartete, den Ritus der Segnung der Vereinigung durch, wodurch die Harmonie im Paar bestätigt und der Eid der Jungen vor den Göttern besiegelt wurde. Von diesem Moment an galten Braut und Bräutigam als Familie.

Nach der Zeremonie werden alle Gäste, geführt durch Ehepaar ging zu einem Fest zu Ehren der Hochzeit, das mit Unterbrechungen bis zu sieben Tage dauern konnte. Während des Genusses erhielten die Jungen Geschenke und überreichten ihren Gästen auch immer wieder Gürtel, Amulettpuppen und Münzen.

Darüber hinaus innerhalb von sechs Monaten des Familienlebens neue Familie, nachdem sie das Geschenk jedes Gastes bewertet hatte, musste sie einen Gegenbesuch abstatten und das sogenannte „Geschenk“ überreichen – ein Gegengeschenk, das mehr wert war als das Geschenk des Gastes. Damit zeigte die junge Familie, dass das Gastgeschenk in die Zukunft geht und das Wohlbefinden steigert.

Im Laufe der Zeit unerschütterlich Hochzeitstraditionen durch Völkerwanderungen und Kriege einige Veränderungen erfahren. Die Veränderungen schlugen Wurzeln und brachten uns die Erinnerung an russische Volkshochzeitsriten.

Russische Volkshochzeiten

Mit dem Aufkommen des Christentums in Russland haben sich die Hochzeitszeremonien radikal verändert. Über mehrere Jahrzehnte wurde die Segnungszeremonie der Götter im Tempel zu einer Hochzeitszeremonie in der Kirche. Die Menschen akzeptierten die neue Lebensweise nicht sofort, was sich direkt auf die Durchführung eines so wichtigen Ereignisses wie einer Hochzeit auswirkte.

Denn ohne kirchliche Trauung die Ehe als nicht gültig galt, bestand die Hochzeitszeremonie aus zwei Teilen: der Trauung in der Kirche und dem rituellen Teil, dem Festmahl. "Magie" wurde von den höchsten kirchlichen Rängen nicht gefördert, aber für einige Zeit beteiligte sich der Klerus am "nicht-hochzeitlichen" Hochzeitsteil.

Genau wie die alten Slawen, in der Tradition der russischen Volkshochzeit lange Zeit traditionelle Bräuche wurden beibehalten: Heiratsvermittlung, Bräutigam und geheime Absprachen. Beim allgemeinen Bräutigam, der bei den Feierlichkeiten abgehalten wurde, kümmerte sich die Familie des Bräutigams um die Braut und erkundigte sich nach ihr und ihrer Familie.

Nachdem die Verwandten des Bräutigams ein Mädchen in angemessenem Alter und Status gefunden hatten, schickten sie Heiratsvermittler zur Familie der Braut. Heiratsvermittler konnten bis zu drei Mal kommen: Das erste war, die Absichten der Familie des Bräutigams bekannt zu geben, das zweite, um die Familie der Braut zu sehen, und das dritte, um die Zustimmung einzuholen.

Im Fall von erfolgreiches Matchmaking Bräutigame wurden ernannt: Die Familie der Braut kam zum Haus des Bräutigams und inspizierte den Haushalt und kam zu dem Schluss: Wird es gut für ihre Tochter sein, hier zu leben? Wenn alles in Ordnung war und ihren Erwartungen entsprach, nahmen die Eltern der Braut die Einladung an, das Essen mit der Familie des Bräutigams zu teilen. Bei Ablehnung wurde das Matchmaking abgebrochen.

War die zukünftige Braut erfolgreich, kamen die Eltern des Bräutigams mit einem Gegenbesuch: Sie lernten die Braut persönlich kennen, beobachteten ihre Haushaltsführung und kommunizierten mit ihr. Wenn sie am Ende von dem Mädchen nicht enttäuscht waren, wurde der Bräutigam zur Braut gebracht.

Das Mädchen musste in all ihren Outfits erscheinen, um zu zeigen, wie gut sie als Gastgeberin und Begleiterin ist. Auch der Bräutigam musste seine zeigen beste Qualitäten: Am Abend des "dritten Blicks" hatte die Braut in den meisten Fällen das Recht, den Bräutigam abzulehnen.

Wenn die jungen Leute sich gegenseitig erfreuen konnten und die Hochzeit nichts ausmachte, begannen ihre Eltern zu diskutieren Materialkosten für die Hochzeit ihrer Kinder, die Höhe der Mitgift der Braut und Geschenke der Familie des Bräutigams. Dieser Teil wurde „Handshake“ genannt, weil der Vater der Braut und der Vater des Bräutigams, nachdem sie sich auf alles geeinigt hatten, „Hände schlagen“, dh den Vertrag mit einem Handschlag besiegelten.

Nach Vertragsabschluss begannen die Vorbereitungen für die Hochzeit, die bis zu einem Monat dauern konnten.

Am Tag der Hochzeit wurde sie von den Brautjungfern eingekleidet Hochzeitskleid unter Wehklagen über ihre Mädchenzeit glückliches Leben. Die Braut musste ständig weinen, um ihre Mädchenzeit zu beenden. In der Zwischenzeit kam der Bräutigam mit Freunden zum Haus der Braut und bereitete sich darauf vor, seine zukünftige Frau von ihrer Familie und ihren Freunden zu kaufen.

Nach einem erfolgreichen Lösegeld und symbolischen Tests des Bräutigams gingen die jungen Leute in die Kirche: Der Bräutigam und seine Freunde machten sich laut und mit Liedern auf den Weg, und die Braut ging getrennt auf einem langen Weg, ohne anzuziehen besondere Aufmerksamkeit. Natürlich musste der Bräutigam zuerst in der Kirche ankommen: Auf diese Weise entging die zukünftige Frau dem Stigma der „verlassenen Braut“.

Während der Hochzeit wurden Braut und Bräutigam auf einer Decke platziert weiße Kleidung, mit Münzen und Hopfen überschüttet. Auch die Gäste verfolgten die Hochzeitskerzen genau: Man glaubte, dass derjenige, der seine Kerze höher hält, die Familie dominieren wird.

Nach der Hochzeit musste das Paar gleichzeitig die Kerzen ausblasen, um noch am selben Tag zu sterben. Erloschene Kerzen sollten lebenslang aufbewahrt, vor Beschädigung geschützt und nur während der Geburt des ersten Kindes kurz angezündet werden.

Nach Hochzeitszeremonie Die Gründung einer Familie wurde als legal angesehen, und es folgte ein Fest, bei dem Größtenteils rituelle Handlungen der alten Slawen manifestierten sich.

Dieser Brauch existierte lange Zeit, bis er sich in moderne Hochzeitstraditionen verwandelte, die dennoch viele der rituellen Momente antiker Hochzeiten beibehielten.

Alte Hochzeitszeremonien

Viele Menschen in unserer Zeit sind sich der heiligen Bedeutung der vertrauten Momente einer Hochzeit nicht einmal bewusst. Statt des lange Zeit obligatorischen authentischen Ritus im Tempel oder der Trauung in der Kirche gibt es ihn jetzt staatliche Registrierung Hochzeit mit anschließendem Bankett. Es scheint, dass dies übrig geblieben ist alter Weg? Es stellt sich heraus, viel.

Die Tradition des Austauschens von Ringen. Den Ringtausch gibt es schon sehr lange: Schon unsere Vorfahren steckten sich als Zeichen der Verbundenheit vor den Göttern im Himmel und auf Erden gegenseitig einen Ring an. Nur im Gegensatz zu den modernen Tragegewohnheiten Ehering an der rechten Hand, früher getragen Ringfinger linke Hand - am nächsten zum Herzen.


Hochzeit - In der Antike war sich jeder Mensch zunächst einmal als Mitglied einer bestimmten Familie bewusst. Die Kinder gehörten zur Familie ihrer Eltern, aber die Tochter ging mit ihrer Heirat in die Familie ihres Mannes über. (Deshalb „heiraten“ sie – in dem Sinne, sie verlassen ihre Art, verlassen sie.) Das Mädchen musste in ihrer früheren Familie „sterben“ und in einer anderen, bereits verheirateten, „männlichen“ Frau „wiedergeboren“ werden . Dies sind die komplexen Transformationen, die mit der Braut stattfanden. Daher und erhöhte Aufmerksamkeit zu ihr, was wir immer noch bei Hochzeiten sehen, und es ist Brauch, den Nachnamen des Mannes anzunehmen, weil der Nachname ein Zeichen der Familie ist. Daher der sich mancherorts erhaltene Brauch, die Eltern des Mannes „Mama“ und „Papa“ zu nennen, was übrigens ältere Menschen oft sehr schätzen, obwohl woher so etwas kommt?
Gewohnheit, kann nicht wirklich erklären. "In die Familie aufgenommen" - und das war's!
Jetzt ist uns klar, warum der Bräutigam versucht, die Braut immer in seinen Armen durch die Schwelle seines Hauses zu bringen: Schließlich ist die Schwelle die Grenze der Welten und die Braut zuvor „fremd“ in dieser Welt Sie muss zu „einer der Ihren“ werden …
Was ist mit dem weißen Kleid? Manchmal muss man hören, dass es die Reinheit und Bescheidenheit der Braut symbolisiert, aber das ist falsch. Tatsächlich ist Weiß die Farbe der Trauer. Ja, genau so. Schwarz in dieser Funktion ist vor relativ kurzer Zeit erschienen. Laut Historikern und Psychologen ist Weiß seit der Antike für die Menschheit die Farbe der Vergangenheit, die Farbe der Erinnerung und des Vergessens. Seit jeher wurde ihr in Russland eine solche Bedeutung beigemessen. Und andere - Trauer Hochzeitsfarbe war rot, schwarz, wie es auch genannt wurde. Es ist seit langem in der Kleidung von Bräuten enthalten. Es gibt sogar ein Volkslied: „Nähst du mir, Mutter, kein rotes Sommerkleid“ – ein Lied einer Tochter, die nicht gehen will Heimat an Fremde - heiraten. Ein weißes (oder rot-weißes) Kleid ist also ein „trauriges“ Kleid eines Mädchens, das für sie „gestorben“ ist ehemalige Art.
Nun zum Schleier. In jüngerer Zeit bedeutete dieses Wort einfach "Taschentuch". Nicht der aktuelle transparente Musselin, sondern ein richtig dicker Schal, der das Gesicht der Braut eng bedeckt. Tatsächlich galt sie vom Moment der Zustimmung zur Ehe als "tot", und die Bewohner der Welt der Toten sind in der Regel für die Lebenden unsichtbar. Umgekehrt. Es ist kein Zufall, dass der berühmte Satz aus N. V. Gogols „Viya“ lautet:
„Hebe meine Augenlider: Ich kann nicht sehen!“ So konnte niemand die Braut sehen, und die Verletzung des Verbots führte zu allerlei Unglück und sogar zum vorzeitigen Tod, denn in diesem Fall wurde die Grenze verletzt und die Tote Welt „brach“ in unsere ein und drohte mit unvorhersehbaren Folgen . .. Aus dem gleichen Grund nahmen sich die Jungen ausschließlich durch ein Taschentuch an der Hand und aßen oder tranken (zumindest die Braut) während der gesamten Hochzeit nicht: Schließlich waren sie in diesem Moment „in verschiedene Welten“, und nur Menschen, die derselben Welt angehören, außerdem derselben Gruppe, nur „ihre eigenen“ können sich berühren und noch mehr zusammen essen.
Heutzutage wird jungen Menschen auch nicht empfohlen, sich fleißig zu gönnen eigene Hochzeit und noch mehr berauschende Getränke zu trinken, aber aus einem ganz anderen Grund. Sie sollten bald Mutter und Vater werden, aber können betrunkene Ehepartner vollwertige Kinder haben?
Eines muss noch erwähnt werden interessanter Brauch verbunden mit dem gemeinsamen Essen von Braut und Bräutigam. Früher sagte man in Russland: "Sie heiraten nicht diejenigen, mit denen sie zusammen essen." Es scheint, dass was falsch ist, wenn ein Mann und ein Mädchen zusammenarbeiten oder jagen und aus derselben Schüssel essen, wie Bruder und Schwester? Das ist richtig - wie Bruder und Schwester. (Ein gemeinsames Essen machte Menschen zu „Verwandten“. Und Ehen zwischen Verwandten wurden nicht gefördert - wiederum im Interesse der Nachwelt ...
... Auf der russischen Hochzeit erklangen außerdem viele Lieder, meist traurige. Der schwere Schleier der Braut schwoll allmählich von aufrichtigen Tränen an, auch wenn das Mädchen für ihre Geliebte ging. Und hier geht es nicht um die Schwierigkeiten des Ehelebens in der alten Zeit, oder besser gesagt, nicht nur um sie. Die Braut verließ ihre Familie und zog zu einer anderen. Deshalb verließ sie die Schutzgeister der früheren Art und übergab sich den neuen. Aber es ist nicht nötig, erstere zu beleidigen und zu ärgern, undankbar zu wirken. Also weinte das Mädchen, hörte klagende Lieder und versuchte ihr Bestes, um ihre Hingabe an ihr Elternhaus, ihre ehemaligen Verwandten und ihre übernatürlichen Gönner zu zeigen - verstorbene Vorfahren und in noch ferneren Zeiten - Totem, ein mythisches Stammtier ...
Dies ist die Tiefe der historischen Erinnerung, die uns nur ein Brauch offenbart, dessen Ursprünge im Übrigen nur wenige Menschen kennen.
Und jetzt erinnern wir uns an russische (und nicht nur russische) Märchen, in denen die Sympathie des Erzählers und aller freundlichen Menschen immer auf der Seite der jüngeren Schwester steht. Sie ist klug und schön und eine Nadelfrau, während die Ältesten (normalerweise zwei) dumm, mürrisch und hässlich sind ...
Das liegt an einem alten Brauch: Bis die älteren Schwestern verheiratet waren, durften die jüngeren Schwestern nicht nur Heiratsvermittlerinnen annehmen, sondern sich sogar schön kleiden und zu Reigen oder Zusammenkünften gehen – auch eine Art Brautschau. Und wenn ältere Schwestern, wie in „Cinderella“ oder „ scharlachrote Blume“, böse und faul, wen wird niemand selbst heiraten? Hier ist die Quelle für Sie Familienstreitigkeiten und Konflikte. Und die jüngere Schwester muss gar keine „Stieftochter“ sein, dieses Motiv tauchte erst später auf, als wahrer Grund fing an zu vergessen. Die jüngere Schwester erledigte bereits Besorgungen für die Ältesten und ging in Fetzen, besonders wenn sie wirklich schöner war: Es ist beängstigend, sich vorzustellen, dass plötzlich jemand auf sie achten und sie heiraten würde, ohne die Ältesten zu umgehen! Wenn dies passiert - und die älteren Schwestern für immer in Ungnade fallen, werden sie mit ziemlicher Sicherheit nie verheiratet sein. Cinderella triumphiert also nicht einfach am Ende. Sie begeht wirklich eine "schreckliche Rache"! ..
Es sollte noch einmal an die "Zopf - mädchenhafte Schönheit" erinnert werden. Seit heidnischen Zeiten hat sich der Brauch erhalten, sich für immer von ihr zu verabschieden und die junge Frau mit zwei Zöpfen statt einem zu flechten, außerdem die Strähnen untereinander und nicht darüber zu legen. Wenn das Mädchen gegen den Willen der Eltern mit ihrer Geliebten durchgebrannt ist (genau eine solche Ehe hieß "Ehe gegen den Willen", war der Wille ausschließlich von den Eltern gemeint und nicht von der Braut selbst, (so wie es ist manchmal gedacht), schnitt der junge Ehemann den Zopf des kostbaren Mädchens ab und überreichte ihn dem frischgebackenen Schwiegervater und der Schwiegermutter, zusammen mit einem Lösegeld für die Entführung eines Mädchens. Und auf jeden Fall einer verheirateten Frau musste ihr Haar mit einem Kopfschmuck oder Schal bedecken (damit die darin enthaltene „Macht“ der neuen Familie keinen Schaden zufügte) Kopfschmuck sollte ihrer Familie Hexereischaden zufügen, sie selbst beleidigen und in ernsthafte Schwierigkeiten bringen - eine Geldstrafe, wenn nicht Blutrache. ABER Hochzeit Lösegeld wurde im alten Russland "veno" genannt, und dieses Wort ist mit den Wörtern "Kranz" und "Krone" verwandt - dem Kopfschmuck eines Mädchens ...
Zu einem muss man noch ein paar Worte verlieren Sensibles Thema. Aus irgendeinem Grund wird angenommen, dass im alten Russland und „besonders“ im alten Russland ein Mädchen, das vor der Ehe ein Kind zur Welt brachte, als irreparabel blamiert galt. Es gibt unzählige "historische" Filme und Bücher, in denen unglückliche junge Mütter von schrecklichen Unglücksfällen heimgesucht werden: Sie ertrinken, hängen sich auf, werden verrückt, Bräutigame weisen sie zurück, Eltern fluchen, treiben sie aus dem Haus ...
Nun, in einigen Regionen Russlands wurde die Mädchenkeuschheit tatsächlich sehr streng überwacht. Aber genauso oft sah es entschieden umgekehrt aus. Voreheliche Kinder waren keineswegs ein Hemmnis für Hochzeiten – überhaupt nicht! Ihre Mütter galten einfach als „die ersten Bräute im Dorf“. Denn was war seit der Antike die Hauptanforderung an eine Frau? Gesunde, starke Kinder gebären und gebären zu können. Also wetteiferten die Jungs um die Ehe mit jungen Müttern, die ihre weibliche Nützlichkeit bereits bewiesen hatten. Als das Mädchen heiratete - woher weißt du, ob die „leere Blume“ gefangen wurde? ..
Also bypo, und insbesondere im russischen Norden, unter den Altgläubigen. Manchmal wurden voreheliche Kinder sogar absichtlich geboren, um eher verheiratet zu sein, um nicht unverheiratet zu bleiben.
Und wenn der Vater eines vorehelichen Kindes ein edler Krieger, ein Bojar, der Prinz selbst war (über solchen Situationen schluchzen wir oft im Kino), wurde die junge Mutter nicht nur nicht verflucht, sie wurde beides in ihren Armen getragen in ihrer Familie und in der Familie des Bräutigams: das Glück lockte ins Haus! Jeder wusste, dass Krieger, besonders edle Anführer, von der Gnade der Götter überschattet wurden. Im alten Russland wurde ein Sklave, der ein Kind des Besitzers zur Welt brachte, aus der Sklaverei befreit ...

Und so versuchen sie bisher die Hochzeit in den bestehenden heidnischen Gemeinden zu feiern:

Nach slawischem Brauch entführte der Bräutigam die Braut bei der Fröhlichkeit, nachdem er sich zuvor mit ihr über die Entführung geeinigt hatte: "Ich sehe aus wie ein Spiel ... und das Schlaue meiner Frau, die mit ihr spricht: Der Name ist zwei und drei Frauen." Dann schenkte der Bräutigam dem Vater der Braut eine Ader.
Die Hochzeit fand am Nachmittag, gegen Abend statt. Die Mutter des Bräutigams bereitete das Ehebett vor: Zuerst legte sie Garben (21 an der Zahl) über das Federbett und die Decke und warf einen Marderpelzmantel oder ein Marderfell (oder Wiesel) darüber. In der Nähe des Bettes wurden Wannen mit Honig, Gerste, Weizen, Roggen aufgestellt. Alles vorbereitet haben zukünftige Schwiegermutter ging mit einem Ebereschenzweig in der Hand um das Bett herum.
Vor der Hochzeit wurde der Platz des Bräutigams vom jüngeren Bruder oder Teenager eingenommen, von dem der Bräutigam einen Platz neben der Braut kaufen musste. Nach dem Lösegeld gingen Braut und Bräutigam mit einer brennenden Kerze in den Händen zum Tempel. Vor ihnen gingen Tänzer, hinter ihnen trugen sie eine Kuh, auf der Silberstücke lagen. Hinter den Jungen trugen die Duschenden eine Schüssel mit Hopfen, Getreide und Silber. Der Heiratsvermittler duschte das Brautpaar aus der Schüssel. Die Gäste wünschten der Braut so viele Kinder, wie Haare in einem Schaffellmantel sind. Nach solchen Wünschen duschte der Heiratsvermittler gnädigerweise auch die Gäste.
Der Priester krönte, nahm die Braut bei der Hand, wies den Bräutigam an und befahl ihnen, sich zu küssen. Der Ehemann bedeckte seine Frau als Zeichen der Schirmherrschaft und des Schutzes mit der Vertiefung seines Kleides oder Umhangs, woraufhin der Priester ihnen eine Tasse Honig überreichte. Vor dem Altar stehend, tranken der Mann und die Frau dreimal nacheinander aus dem Kelch. Der Bräutigam spritzte den Rest des Honigs auf den Altar und warf die Schüssel unter seine Füße und sagte:

„Lass die mit Füßen getreten werden,
Wer wird Zwietracht unter uns säen? Wer zuerst den Fuß auf die Schale setzte, wurde der Legende nach zum Familienoberhaupt.
Auf dem Heimweg gingen die jungen Leute, eng aneinander geklammert, und die Gäste zogen mit Sicherheit an den Ärmeln und versuchten, sie zu trennen. Nach so einem einfachen Test setzten sich alle an den Tisch und begannen zu schlemmen. Alle außer den Jungen, vor denen, obwohl es ein gebratenes Huhn gab, sie es erst am Ende des Festes aßen. Jugendliche durften während des Hochzeitsfestes weder trinken noch essen. Auf dem Höhepunkt des Spaßes gingen die jungen Leute in den Flur, wo das Ehebett im Voraus vorbereitet worden war.

Goy, goy, Svarog
Geh durch die Schwelle.
Goy, goy, Svarog
Lada, Lada, nimm einen Kuchen. Unter solchen Abschiedsworten schlossen sich die jungen Leute, die die rituelle Kuh und ein in ein Handtuch gewickeltes Huhn gefangen hatten, im Flur. An der Tür, mit gezogenem Schwert, ging der Freund des Bräutigams und bewachte den Frieden der Jungen.

Kunyu Pelzmantel trampeln!
Pusht euch gegenseitig!
Gut schlafen!
Viel Spaß beim Aufstehen! Nach solchen Wünschen zogen sich die Gäste ins Haus zurück, aber nach einer Weile schickten sie, um sich nach "Gesundheit" zu erkundigen. Wenn der Bräutigam antwortete, dass er bei „guter Gesundheit“ sei, dann ist „gut“ passiert. "Fröhlich aufgestanden", begannen die Jungen zu essen. Der Frischvermählte musste das Huhn nehmen, Bein und Flügel abbrechen und sie dann über seine Schulter zurückwerfen. Nach der Verkostung von Huhn und Kuh schlossen sich die jungen Leute den Gästen an und der Spaß ging weiter.
Der Freund des Bräutigams las Segen: An die Gäste: Ja, gute Leute!
Freundliche Gäste
Angerufen und nicht angerufen
Schnurrbart und bärtig,
Ledig und unverheiratet.
An den Toren des Torwächters,
Es gibt Heuchler vor der Tür.
Gehen auf dem Boden
In der Mitte stehen.
Von Kuta auf die Bank
In einer Kurve, auf einer Bank!
Segnen!
An die Jugendlichen: Jung Jung!
Gute Spaziergänge,
Mardermäntel,
Zobel unten,
Mit verbundenen Augen,
Mit einem bemitleidenswerten Kopf
goldene Kokotten,
Silberne Ohrringe,
Vaters Töchter,
Gut gemacht, Ehefrauen!
Gesundheit!
An die Mädels: rote Mädchen
Kuchenbäcker,
gekämmte Köpfe,
beschlagene Schienbeine,
Kronen-Huren
Sauerrahm entfernt
Kokurki geknetet
Unter Verschluss begraben
Sie gaben Hirten.
Segnen!
An die Jungs: Ja! kleine Jungs
Schweinebastarde!
krumme Bäuche,
Geißblattbeine,
ventrale Gesichter,
Sieht aus wie ein Arsch.
Segnen! Nach solchen Segnungen flammte das Fest mit neuer Kraft auf. Das Fest endete mit Spielen, nach denen diejenigen, die noch laufen konnten, nach Hause gingen.
Es ist notwendig, einige Bemerkungen zum Ritus zu machen:
Der Bräutigam bei der Hochzeit in Weiß, die Braut in Rot. Fast während der gesamten Hochzeit hält der Bräutigam die Hand der Braut und betont damit seine Zuneigung zu ihr.
Bevor die Ehefrau das Ehebett mit einem jungen Ehemann teilte, zog sie die Schuhe ihres Mannes aus. In einem Stiefel war eine Münze, und wenn sie im ersten Stiefel auftauchte, erwartete man ein glückliches Leben.

Eingesetzte Abteilung

Einige Formen der slawischen heidnischen Hochzeit unterscheiden sich positiv von der „klassischen“ mittelalterlichen russischen Hochzeit, indem sie die aktuellen Geschlechterverhältnisse genauer widerspiegeln: Partner finden sich in den meisten Fällen alleine, ohne die Hilfe ihrer Eltern; Zusammenleben ist bereits vor der offiziellen Zeremonie möglich; manchmal wird die Hochzeit von den Ehepartnern selbst organisiert und bezahlt und nicht von ihren Verwandten usw.

All diese Tatsachen ereigneten sich beispielsweise unter den heidnischen Slawen in der „Zeit der großen Völkerwanderung“, die ältere Generation blieb in ihrer historischen Heimat, und die tatkräftige Jugend erkundete neue Gebiete und gestaltete dementsprechend ihr eigenes persönliches Leben . Natürlich hatten die Slawen auch Hochzeiten, die von den Verwandten der Ehepartner arrangiert wurden, mit Matchmaking, Brautjungfern usw. Diese Art der Hochzeit war jedoch nur ein Sonderfall der Entwicklung von Ereignissen, die aus irgendeinem Grund im Mittelalter dominierend wurde, erstarrte und wird uns heute oft als Beispiel für die von der Moral unserer Vorfahren abweichende Moral präsentiert Wege der Bekanntschaft und des Zusammenlebens "der gegenwärtigen schrecklichen Jugend".

Meiner Meinung nach, moderne Formen Geräte persönliches Leben es gibt kein Aufbrechen der Fundamente und Verderben der Tradition, sondern ein intuitives Appellieren an die Wurzeln im Veränderten soziale Umstände. Das Heidentum ist flexibler als haltbar - deshalb ist es wertvoll.

Wir beziehen Informationen über die Riten slawischer heidnischer Hochzeiten aus einigen schriftlichen Berichten archäologischer Ausgrabungen (es ist bekannt, dass Menschen reproduktives Alter im besten begraben, das heißt Hochzeitskleider mit entsprechendem Inventar), aber das reichhaltigste Material gibt uns mündlich Volkskunst: Märchen, Lieder, Sprüche, die die spärlichen Zeugnisse der Chronik gleichsam mit Farben färben. Basierend auf diesen „drei Walen“ wurde das unten vorgeschlagene Hochzeitskleid zusammengestellt, das nicht nachahmt, was nicht in unserem persönlichen Leben ist (z. B. Brautjungfern, Matchmaking ohne Zustimmung des Brautpaares), sondern die Realitäten von uns sakralisiert Zeit und passt am besten zum modernen Leben.

Die beste Zeit für Hochzeiten unter den Slawen galt als Frühling (Yara) und Teil des Sommers (Zeit der wachsenden Sonne), im wachsenden Monat wurden jedoch auch die folgenden Umstände berücksichtigt: Es war für die Landwirte bequemer Spielen Sie Hochzeiten nach der Ernte, für Soldaten nach einem siegreichen Feldzug, für Fischer nach einer erfolgreichen Fangsaison, Hirten nach dem Kalben, also in Zeiten des größten Überflusses.

Aktuell genau so schöne hochzeit, die große Ausgaben erfordert, kommt zu jeder günstigen Jahreszeit zurecht, wenn Mittel dafür vorhanden sind.
Gegenwärtig ist eines der wichtigsten heiligen Elemente dieser Feier aus der Hochzeitszeremonie herausgefallen - das Beschenken der Gäste durch Braut und Bräutigam. Heutzutage gilt eine Hochzeit als erfolgreich, wenn die Gesamtkosten der Geschenke der Gäste ungefähr den Kosten für ihre Behandlung entsprechen, was absolut nicht traditionell ist.

Sowohl bei der altslawischen als auch bei der mittelalterlichen russischen Hochzeit wurde die Hauptlast der Kosten von den Familien der Ehegatten getragen, und die Gäste (auch Verwandte, aber entfernte) wurden nicht nur „bis zur Sättigung“ behandelt, sondern wiederholt präsentiert während der Hochzeit durch den Bräutigam, die Braut und ihre Familienangehörigen. Darüber hinaus gab es nach der Hochzeit den Brauch des „Zurückgebens“. Nach der Hochzeit wurden die Geschenke der Gäste bewertet, und das Brautpaar musste beim Besuch von Verwandten das Geschenk teurer machen als das Geschenk selbst. Andererseits wurden den Gästen aus heutiger Sicht immer wieder Kleinigkeiten präsentiert: Kleingeld, Taschentücher, Gürtel, Handtücher, Puppen etc. Natürlich geschah dies nicht beiläufig, die Mutter des Brautpaares machte in mehreren Jahren vor der Hochzeit fast alle Geschenke selbst. Auf diese Weise zeigte die neue "Zelle der Gesellschaft" nicht nur ihren Wert und ihre Unabhängigkeit, sondern erklärte gleichsam Freunden und entfernten Verwandten den Wunsch, sich dem Kreis ihres Volkes anzuschließen. Das waren eine Art Vereine, innerhalb derer Geldabrechnungen vereinfacht wurden („unsere Leute – wir werden abrechnen!“), es gab gegenseitige Unterstützung, gegenseitige Verantwortung.

Der Begriff „unsere Leute“ ist uns auch vertraut, aber jetzt sind die Kriterien etwas verschwommen: Der, den Sie für Ihren halten, antwortet Ihnen nicht immer auf die gleiche Weise, und früher waren Geschenke und Geschenke eine der Möglichkeiten den Status „Freunde“ gegenseitig zu bestätigen. Heute sind wir bei der Hochzeit eines Freundes spazieren gegangen und haben ihm gegeben würdiges Geschenk, sehen wir uns nicht verpflichtet, der jungen Familie in Zukunft zu helfen, aber die traditionell gefeierte Hochzeit, zu der der Gast zugesagt hatte, während der Feiertage zahlreiche Geschenke vom Brautpaar überreichte und erhielt, brachte eine Art Entstehung mit sich der gegenseitigen Verschuldung (Amtshilfe). Diese Art der Restaurierung ist derzeit ungeschriebene Regeln, horizontale Verbindungen zwischen Menschen sind sehr wichtig, und eine richtig durchgeführte Hochzeit wird einer der Schritte in die richtige Richtung sein.

Jede Hochzeit, ob antik, mittelalterlich oder neuzeitlich, besteht aus mindestens drei Teile, die jeweils eine Vielzahl von Ritualen umfassen können, deren Abfolge und Art je nach Umständen variieren:

I Vorehe (Bekanntschaft, Balz, Heiratsvermittlung, Verschwörung, Händeschütteln, Bad, Junggesellinnenabschied, Antragstellung beim Standesamt etc.).
II Hochzeit (im Tempel, im Tempel, Registrierung im Standesamt).
III Riten nach der Hochzeit (Festmahl, Die Hochzeitsnacht, Abziehen, neue, schwierige Aufgaben, Geschenke und Zuwendungen, Besuche bei Verwandten etc.).

Slawische heidnische Riten im Zusammenhang mit dem ersten Hochzeitsteil sind der Öffentlichkeit wenig bekannt, da sie nicht systematisiert sind und ihre Beschreibungen verstreut sind eine große Anzahl Quellen. Nachfolgend werden sie detaillierter besprochen. Eine gewisse Schwierigkeit kann die Tatsache sein, dass slawische Handlungen vor der Hochzeit, insbesondere das Kennenlernen oder Zusammenbringen eines Paares, viele rituelle Optionen haben, deren Auswahl von den Ehepartnern selbst getroffen werden muss, je nachdem reale Situation Dinge, das heißt, für jede bestimmte Hochzeit wird eine eigene Bestellung gemacht. Wenn Sie den Punkten und Links sorgfältig folgen, wird es einfacher, den richtigen Weg zu finden.

Alle untenstehenden Lieder, Sprüche und Sätze können situationsgerecht durch andere folkloristische Texte ersetzt werden.
Die Klammern geben die fortlaufende Nummer der Quelle aus dem Literaturverzeichnis (siehe unten) an, dann die Seiten- oder fortlaufende Nummer des Textes.

Teil I
I.1. "Freaks am Wasser."
"The Tale of Bygone Years", XII Jahrhundert: "... und die Radimichi und Vyatichi und der Norden haben einen Brauch ... versammeln sich zu Spielen, Tänzen und ... Liedern, und sie entführen ihre Frau, die sich mit ihr beriet ." Dieses Verhalten war keine Promiskuität, sondern ein Ritual, das auf dem Prinzip „wie die Götter taten, so tun wir“ beruhte. In der Folklore der Südslawen sind beispielsweise mythologische Lieder über die Hochzeit der Sonne erhalten geblieben. Es stiehlt jedes Mädchen direkt von der rituellen Schaukel während der Feierlichkeiten am St. George's Day (Yarilu der Quelle).

Unter den Ostslawen fanden die Jugendtreffen im Frühjahr und Sommer am häufigsten an den hohen Ufern der Flüsse statt und wurden einigen Quellen zufolge "Bünde am Wasser" genannt. Wie die freie Wahl der Partner bei den Spielen stattfand, beschreibt die Chronik nicht im Detail. Aber wir können dies aus der Folklore lernen, insbesondere aus Liedern und Märchen, in welchem schicksalhafte Begegnungen in der Nähe von Gewässern auftreten.
Es gibt mehrere Optionen für die Entwicklung von Ereignissen, aus denen Sie Ihre eigene auswählen müssen, die für die reale, heutige Situation der Datierung der Ehepartner am besten geeignet ist.

Das Ausspielen der gewählten Option der „Bekanntschaft“ von Partnern während des Hochzeitsprozesses ist natürlich eine Nachahmung, aber keine Lüge. Aber wenn ein Paar zusammengekommen ist und in der Ehe gelebt hat, ohne die Zustimmung der Verwandten einzuholen, beschließt zu spielen heidnische hochzeit nach der mittelalterlichen Version, das Matchmaking nachahmen, ein Mädchen von ihren Eltern um die Hand bitten - dies wird eine Lüge vor den Göttern sein.

Natürlich, wenn die Eltern den Bräutigam und die Braut auswählten (das passiert), sollte die Reihenfolge der slawischen Hochzeit entsprechend dieser nicht standardmäßigen Situation heute erstellt werden, und es ist allgemein bekannt zahlreiche Beschreibungen Hochzeiten des sechzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts. Wir werden die traditionellen slawischen Methoden der freien Partnerwahl und die rituelle Erzählung der Götter über dieses Ereignis während des Hochzeitsprozesses im Detail betrachten.

1) "Hol einen Kranz." Geeignet, um mehrere Hochzeiten gleichzeitig zu spielen. Die Mädchen machen Kränze (je zwei) in der Nähe des Teiches mit Liedern der entsprechenden Jahreszeit. Heiratswillige werfen ihre Kränze ins Wasser mit den Worten:
Und auf den Wiesen, den Wiesen, die Mädchen gingen, äh, die Mädchen gingen.
Die Mädchen gingen spazieren, pflückten Blumen,
Blumen wurden gesammelt und Kränze verwelkt,
Sie kränzten Kränze, ließen sie zur Donau gehen.
Wer meinen Kranz bekommt, werde ich (13. S. 52, Nr. 13. Mit Anmerkungen. Text angepasst).
Gut gemacht, das Geschehen aus der Ferne beobachten, ins Wasser stürmen, Kränze herausholen und sie auf die Köpfe ihrer Lieben legen, die wiederum die Jungs mit ihrem zweiten Kranz krönen. Ab sofort gilt das Paar als zusammengeführt. Danach der Typ rechte Hand begleitet die Auserwählte zum "Lager der Braut" oder "Lager des Bräutigams" - einem speziell ausgewiesenen Ort (Zelt, Zaun), wenn die Hochzeit unmittelbar nach der Verlobung folgt; oder direkt nach Hause, wenn der Rest der Hochzeit an einem anderen Tag stattfindet. Im letzteren Fall ist es für ein Ehepaar sehr wichtig, an diesem Tag sofort nach Hause zu gehen und an keinen weiteren Ritualen teilzunehmen. Siehe auch Abschnitt I.2, je nach Situation: die Option „Das Paar lebt zum Zeitpunkt der Eheschließung getrennt“ oder die Option „Das Paar lebt zum Zeitpunkt der Eheschließung zusammen“.

2) "Stehlen Sie das Hemd". Mädchen in langärmligen Hemden (oder in anderen Kleidern, die Schwanen- oder andere Flügel imitieren) rennen heraus, winken mit den Ärmeln zum Ufer des Stausees, ziehen sich aus (nach bestem Mut), falten ihre Kleider in getrennten Stapeln und treten einstimmig ein das Wasser, wo sie in einem Haufen herumtollen (nicht verschwimmen). verschiedene Seiten!). Märchen beschreiben das Verhalten von Mädchen im Fluss wie folgt: „Sie kräuseln sich im Lied“, „Sie spritzen, sie singen Lieder“, „Sie begannen zu waschen und zu bleichen“ (hier bedeutet „Weißen“ Waschen). Zu dieser Zeit ein Typ, der zuvor eine Ausgangsposition in den Büschen, hinter einem Baum, in einer Mulde usw. eingenommen hat, angezeigt von einem Zauberer oder Zauberer (in Märchen - „alter Großvater“, „Saint Yuray“, „ Baba Yaga“), stiehlt heimlich die Kleidung des Mädchens, das er mochte, und versteckt sich wieder. Die Mädchen gehen an Land, ziehen sich an und „fliegen weg“, ohne auf ihren Freund zu achten, der nach Kleidung sucht. Das verbleibende Mädchen spricht den heiligen Text aus: „Wer auch immer mein Hemd genommen hat, antworte!“ - Schweigen (dreimal). „Wenn du ein alter Mann bist, sei mein Vater, wenn du klein bist, sei mein Bruder, wenn du mir ebenbürtig bist, sei mein Verlobter!“ . Der gute Kerl geht hinaus und führt sie an der Hand zu seinem Lager, wonach die Hochzeit fortgesetzt wird, oder direkt nach Hause (ohne an irgendwelchen Ereignissen dieses Tages teilzunehmen) zu dem Lied:
Auf dem Meer schwammen Enten, schwammen, Seele, schwammen. Wu!
Otkel nahm einen Erpel,
Zerstreute alle Enten
Ich habe eine Ente mitgenommen.
Die Mädchen gingen auf der Straße
Otkel nahm (Name).
Er zerstreute alle Mädchen
Ich nahm einen (Name). (13. S. 95, Nr. 110; S. 96, Nr. 111 mit Anmerkungen, Text angepasst).
Siehe weiter Abschnitt I.2, Option „Das Paar lebt zum Zeitpunkt der Eheschließung zusammen“.

3) „Selbstabholung“ oder „Brave Bride“. Das Mädchen selbst, oder mit Hilfe von Stellvertretern, macht dem Kerl wieder am Wasser (während der Frühjahrsflut) ein Angebot: Wasser schwappt über die Bolognese, das Mädchen stopft sich zu dem Kerl ... (Hier „packen“ tut es nicht negativ konnotiert, sondern spricht von ihrer Leichtfertigkeit, oh, dass es "durchdringend" ist).
Oder: Wasser schwappt über die Wiese, ach ja, Lyoli, Lyoli, schwappt.
Alter Mann stopft seine Tochter:
Komm, komm, Junge (Name),
Du nimmst es, nimm es (Name des Mädchens),
Du nimmst sie bei der rechten Hand,
Ihr wart schon zusammen
Die Leute sprechen bereits über Sie. (13. S. 95 Nr. 110, S. 96 Nr. 111 mit Anmerkungen, Texte angepasst).

Verlobung mit Ringen mit Zustimmung der Parteien, dann – je nach den Umständen, die Optionen „Das Paar lebt zusammen“ oder „Das Paar lebt getrennt“.
Für Hochzeiten in der warmen Jahreszeit eignen sich Frühlings-Sommer-Lieder mit Ehesymbolen: über das Bierbrauen, über Bienen, über Enten, Ziegen, Raterätsel, die von einem Partner des anderen Geschlechts gegeben werden, usw.
In der kalten Jahreszeit, wenn Schwimmen nicht möglich ist, werden Optionen verwendet:

4) "Ich stehe auf einem Stein." Das Mädchen steht auf einem Stein in der Nähe des Flusses (oder auf einem hohen Ufer, Hügel, Baumstumpf, einem beliebigen Hügel), ihre Freunde singen:

Und auf dem Stein (der Name des Mädchens) steht, sagt der Vater (oder irgendein Verwandter, Freund):
"Nimm mich vom Felsen runter!" Der Priester hat kein Mitleid mit ihr, entfernt den Kiesel nicht von Bela, geht am Ufer vorbei.
Früh am Morgen bei Dawn zwitscherte ein kleiner Vogel auf dem Meer, nahe dem Meer - weißer Kiesel.
Und auf dem Stein (der Name des Mädchens) steht, sie (der Name des Schatzes) sagt: „Nimm mich vom Kiesel!“
(Lieblingsname) hat viel Siluschki, er nahm seinen Liebling aus dem Stein, führte ihn zum hohen Turm (1. S. 432, Nr. 578, Text angepasst).
Textaktionen. Der Verlobte entfernt das Mädchen vom Stein. Austausch von Ringen, weiter nach den Umständen des Wohnsitzes.

5) "Wolfshochzeit". Dies war der Name der Hochzeiten, die im Januar - Februar gefeiert wurden, aber die Wölfe begannen ab dem Tag von Perun und einer Reihe "Streiche zu spielen". Herbstferien trägt bei den Slawen den Namen "Wolfstage". Der Bräutigam mit seinem Gefolge, gekleidet in Wolfsfelle, stürzt sich, nachdem er in der Ferne laut geheult hat, auf die Menge der Teilnehmer (in der Nähe des Eislochs, na ja) und greift das Objekt seiner Leidenschaft, wirft es über seine Schulter und wirft es nimmt es mit nach Hause. Die Menge pfeift und wirft ihnen Schneebälle und Stöcke nach. Die Mädchen singen vor und nach der Entführung:
Die weißbeinige Ziege ging den Hügel hinauf,
Sie neckte, sie neckte den grauen Wolf:
„Wolf, grau! Ich habe keine Angst vor dir
Ich habe keine Angst vor dir, ich vergrabe mich im Busch.
Nun, die Ziege ahnte nicht, was am Morgen passieren würde:
Die Beine sind hier, die Hörner sind hier, die Ziege selbst ist weg.
Rote Mädchen gingen auf den Wiesen,
Sie gingen auf den Wiesen spazieren, sie sangen für die Jungs.
Necked (Name der Braut) (Name des Bräutigams):
„(Name des Bräutigams), ich habe keine Angst vor dir, ich vergrabe mich im Turm.“
Ich habe nicht erraten (Name der Braut), was am Morgen passieren würde:
Die Bänder sind da, der Gürtel ist da, die Mädchen sind weg! (1. S. 458, Nr. 612).

Interessanterweise im altes indien Es gab neun Arten, eine Ehe zu schließen, einschließlich der Rakshasa-Ehe, ähnlich der beschriebenen. Solch eine unhöfliche Handlung wurde als Ehe (und nicht als gesetzloses Zusammenleben) angesehen, während minimale rituelle Handlungen eingehalten wurden. Zum Beispiel trägt die gleichnamige Figur im Märchen "Die rotzige Ziege" das Mädchen auf den Hörnern von der Veranda seines Geburtshauses weg und sofort - auf den Boden. Am Morgen wecken seine Diener die unter der Tür stehende junge Frau behutsam: „Es ist keine Zeit zum Schlafen, es ist Zeit aufzustehen, es ist Zeit für die Rachekammer, den Müll auf die Straße zu tragen!“ Dies ist ein Aufruf, das Ritual „Prüfung der Jungen“ durchzuführen, das eingeschlossen ist verschiedene Aufgaben- Wasser mit einem Sieb bringen, einen absichtlich verstopften Boden fegen usw. Es ist diese Episode, die es uns erlaubt, das gestohlene Mädchen als Ehefrau und nicht als Konkubine des Entführers zu betrachten. Auf die gleiche Weise können wir eine "Wolfshochzeit", also eine Entführungshochzeit, nach dem Minimum spielen, und wir können auch das Maximum-Szenario verwenden (siehe unten).

Außerdem die Option "Das Paar lebt zum Zeitpunkt der Eheschließung zusammen."
I.2. Honorare.
Es werden zwei Lager (Lager, Phratrien, Zelte) organisiert - der Bräutigam und die Braut. In jedem Lager wird ein Tisch gedeckt: Handtücher, Brot und Salz, ein Getränk, Nüsse, Süßigkeiten, Getreide, eine Kerze im Getreide. Zu Hause gebackene Brote mit rituellen Gesängen sind wünschenswert (siehe unten). Gepflanzte Eltern werden ernannt (sie gehen nicht in den Tempel) und Auszubildende (Tausende, Brote, Verwalter, Freund, Heiratsvermittler - Gefolge, das das Paar auf dem Weg begleitet).

Die Option "Das Paar lebt zum Zeitpunkt der Eheschließung getrennt."
Im Zustand der Braut.
1) Junggesellenabschied. Kränze binden von der Braut und den Brautjungfern für den Bräutigam, die Braut (die Schönste) und für alle Gäste. Auf Russisch mittelalterliche hochzeit der Kranz verblieb nur noch bei der Braut als Symbol „mädchenhafter Schönheit“ und wurde oft durch einen geschmückten Weihnachtsbaum ersetzt. In der Antike wurden alle Teilnehmer der Feier mit Blumen und Kränzen von ihnen markiert, die Kleider der Braut und des Bräutigams zeichneten sich nur durch prächtigeres Dekor aus, unter den Bedingungen des doppelten Glaubens, der Hochzeit „Bacchanalia“, der Dekoration von Teilnehmer mit Pflanzenamuletten in einigen lokalen Traditionen wurde erheblich reduziert. In der kalten Jahreszeit sind Federkränze, verziert mit Bändern und anderem, möglich. Als Talisman wurden Zwiebeln und Knoblauch zu Kränzen geflochten (15, S. 141–142).

Aus dem Buch von Kagarova E. "Die Zusammensetzung und Herkunft von Hochzeitsritualen":
Matchmaking, Matchmakers, Hochzeit - die Wurzel von SVA im Namen des alten slawischen Gottes Svarog. Die Kraft von Svarog ist die Kraft der Verbindung, Schöpfung, Schöpfung verschiedene Teile zu einem Ganzen.
Hochzeitstuch - ein aus zwei Hälften genähtes Handtuch, als einer der Ehepartner starb, wurde das Handtuch entlang der Naht zerrissen und die Hälfte in eine Domina (Sarg) gelegt.

Die Hochzeit ist die älteste Volksritus verwendet, um zwei zu verbinden Stammesfamilien angesichts eines Mannes aus einem Clan und einer Frau aus einem anderen, um das Leben auf der Erde und das Werk ihrer Vorfahren fortzusetzen. Die Hochzeit ist die große Forderung des Allgottes, die wiederum von jedem der russischen Art, dem slawischen Stamm, der an Seele und Körper gesund ist, geschaffen wurde.

Wie weise Leute sagen: „Du kannst die Frau eines Slawen nicht nehmen, es ist dasselbe, als würdest du keine slawische Frau gebären, es ist dasselbe, als würdest du die Arbeit der Vorfahren nicht fortsetzen, es ist dasselbe, als würdest du die Götter der Götter lästern Eingeborener!Den Weg richtig zu machen ist dasselbe wie die Seile der irdischen Geburten zu verlängern.

Die Hochzeit, zusammen mit der Einführung in die Familie, Geburt und Beerdigung, wurde seit jeher von unseren Vorfahren verehrt und wird noch heute als verehrt großes Ereignis der vitale Kolo des Menschen. Insofern gehört die Hochzeit nicht zu den innerfamiliären oder persönlichen Ereignissen, sondern zu den allgemeinen Ahnenfesten. In der Tat, wahrlich, diese Aktion ist nicht nur eine persönliche Angelegenheit der jungen und engsten Verwandten, sondern des gesamten irdischen Clans, des himmlischen Clans und des Clans des All-Gott-Allmächtigen. Dies ist ein bewusster und ernsthafter Schritt auf dem Lebensweg zur Ehre der Götter und zum Wohle der Menschen.

Wie jeder Ast vom Stamm,
Was jeder Stamm von der Wurzel,
Taco und jede Art von Irdischem von der Art des Himmlischen.
Es war, es ist und es wird sein.

Lass uns, Freund, unseren Weg gehen, wie es unsere Vorfahren getan haben, wie sie es uns befohlen haben.

Zieh keine Schuhe an, um eine Hochzeit zu spielen

Eine Hochzeit im Leben des russischen Volkes ist eines der wichtigsten Ereignisse der Stammeslebensweise. Lange Zeit wird die Hochzeit von einer Reihe aufeinanderfolgender Rituale begleitet. Abschied von diesen Ritualen Volksglauben, zieht unangenehme Folgen nach sich.
Aufgrund der Werteverdrängung und des Bruchs in Verbindung mit der Urtradition werden Trauungen in unserer Zeit nicht mehr eingehalten. Nur in einigen Regionen Südsibiriens, in Tomsk, in Mordwinien, sind einige Elemente der Hochzeitsrituale im Haushalt erhalten geblieben. Zum Beispiel die Beschreibung von S.I. Gulyaev ist einer der frühesten und praktisch vertreten vollständige Aufzeichnung Russische sibirische Hochzeit.

Volkshochzeit- „ein rechtlicher und häuslicher Akt“, daher wurden Jungvermählten, die ihre Hochzeit nicht feierten, in den Dörfern oft nicht als Ehemann und Ehefrau betrachtet. Die gesamte Gemeinschaft nahm an der Feier der Hochzeit und ihrer Vorbereitung teil. Im öffentlichen Bewusstsein der Dorfbewohner, im Bewusstsein der Gemeinde wurde die neu begründete Beziehung zwischen Mann und Frau durch die Feier der Hochzeit rechtlich fixiert. Hochzeit legitimiert Zivilstand und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Clans und etablierten familiären Bindungen zwischen ihnen.
Die Hochzeit war in mehrere rituelle Handlungen unterteilt: Heiratsvermittlung, Braut, Handschlag, Verlobung, "Große Woche", Junggesellenabschied, Trauung, Hochzeitsfest.

Angefangen hat alles mit der Heirat. Freunde und ältere Brüder des Bräutigams kamen ins Haus der Braut, um herauszufinden, ob ihr Bräutigam dem Haus der Braut gefallen würde und ob es sich lohnte, echte Heiratsvermittler zu schicken. All dies geschah in Comic-Form, mit einer Vielzahl von Sätzen und Überzeugungskraft:
Wir haben einen Kaufmann, einen verwegenen Burschen.
Unser Kaufmann kauft keine Zobel und Marder, sondern rote Burgfräulein.

Wenn die Eltern der Braut nicht gegen den vorgeschlagenen Bräutigam waren, wurde ein kleiner Leckerbissen arrangiert, an dessen Ende der Tag von Smotrin festgelegt wurde. Matchmaking war also nicht der Ritus, bei dem entschieden wurde, ob man heiratet oder nicht.

Bei den Brautjungfern ging es vor allem darum, das wirtschaftliche Wohlergehen der beiden Familien zu erfahren und die Braut zu sehen. Echte Heiratsvermittler (Eltern des Bräutigams) kamen zur Braut. Die Braut ging zu den Heiratsvermittlern: Sie untersuchten sie und lernten sich kennen. Nach Smotrin gingen die Verwandten der Braut, um „den Ort zu sehen“ (den Haushalt des Bräutigams). Manchmal fragten sie sogar Nachbarn nach dem Reichtum zukünftiger Verwandter. Aussehen waren auch nicht letzte Ölung wo die Hochzeit beschlossen wurde. Nach der Show wurde der Tag des Handshakes angesetzt.

Nach der etablierten Tradition fand der Händedruck im Haus der Braut statt, wo wichtige Fragen: Die Mitgift der Braut wurde besprochen, „Legen“ - der Betrag, den der Bräutigam für die Braut an ihre Eltern zahlen musste. Bei diesem Treffen wurde auch festgelegt, welche Geschenke die Brautseite den Eltern des Bräutigams machen sollte, und die Kosten für die Hochzeit verteilt. Wenn die Partys dazu kamen gemeinsame Zustimmung, dann wurde der Handshake durchgeführt. Der Händedruck wurde von Verwandten und besucht entfernte Verwandte Braut und Bräutigam. Es wurde ein Essen arrangiert. Das Ritual des Händeschüttelns fand breite Öffentlichkeit. Nach dem Handschlag wurde der Tag der Verlobung bestimmt.

Die Verlobung fand an einem Kultort statt: dem Tempel, dem Tempel, dem Heiligen Hain, Kultsteinen und anderen Orten der universellen Anbetung. Der Ritus wurde von einem Geistlichen durchgeführt: Priester, Magus oder Führer der Gemeinde. Bei der Verlobung wurde der Tag des Hochzeitsritus festgelegt, nach dem die „große Woche“ begann.

Die "große Woche" konnte lange genug dauern, aber nicht länger als zwei Monate, und endete sieben Tage vor dem Hochzeitstag. In der „großen Woche“ verabschiedete sich die Braut von den Nachbarn, der Gemeinschaft, allen ihr lieb gewordenen Orten. Sie ging zum Friedhof, bat ihre toten Verwandten um Vergebung; ging mit ihren Freunden durch das Dorf und lud Gäste zu einer „tränenreichen Hochzeit“ ein; Danach rief sie eine Junggesellenparty an.
Auf dem Junggesellenabschied verabschiedete sich die Braut von "Divya Beauty" - einem Symbol für Mädchenhaftigkeit. Diese Zeremonie markierte das Ende des Lebens eines Mädchens und die Vorbereitung auf ein neues. Lebensweg in der Ehe. Die Hauptaktion beim Junggesellenabschied war das Flechten. Im Gegensatz zu verheirateten Frauen trugen Mädchen in Russland Zöpfe. Das Entweben des Zopfs deutete auf eine bevorstehende Veränderung im Leben hin, in der sie sich von einer Braut in eine verheiratete Frau (Ehemann), eine Mutter, verwandeln würde.

Der Bräutigam seinerseits ging auch durch sein Dorf und lud die Gäste ein, „ glückliche Hochzeit". Er arrangierte Junggesellenabschiede mit Liedern und Tänzen, verabschiedete sich von Junggesellenfreunden und einem tapferen Leben.

Und dann kam der langersehnte Tag. Der „Hochzeitszug“ mit dem Bräutigam und seinen Freunden erreichte das Haus der Braut. An diesem Tag fanden viele kleine Rituale statt, die in einer bestimmten Reihenfolge aufeinander folgten.

Die Zeremonie der Übergabe der Braut an den Bräutigam fand in feierlicher Atmosphäre und im Beisein von statt große Traube Personen.
Die Brautjungfern arrangierten einen Possenreißer: das Lösegeld der Braut. Im Possenreißer die Hauptsache Schauspieler waren Druzhka (Freundin des Bräutigams) und Ponevestitsa (Freundin der Braut). Manchmal wurde eine „verkleidete Braut“ herausgenommen, in der Regel ein verkleideter Mann, aber nach einer Vereinbarung wurden sie bereits herausgenommen echte Braut verkleidet für die Trauung. Die Braut zum Bräutigam wurde notwendigerweise von Vater und Mutter oder den genannten Eltern (später Pate und Patin) mit beiden Händen herausgenommen und in die Hände des Bräutigams (von Hand zu Hand) übergeben. Die Eltern der Braut segneten die Jungen lange Zeit. Eheleben, und der "Hochzeitszug" wurde geschickt, um die Hochzeitszeremonie im Tempel durchzuführen (während des Christentums - zur Hochzeit in die Kirche).

In den Tempeln führten die Priester einen Ritus durch, bei dem sie die Kräfte der Götter (der Natur) anriefen und sie verherrlichten, um die beiden Clans zu einem zu verbinden und das Leben auf der Erde durch die Geburt von Kindern fortzusetzen und die Tradition von zu verlängern Väter und Großväter. Während des Ritus bindet der Priester die shuytsu (linke) Hand des Bräutigams und die rechte (rechte) Hand der Braut mit der Familie Hochzeitstuch, und erst danach erklärt der Priester das Brautpaar lautstark zu einem ehrlichen Ehemann und einer ehrlichen Ehefrau. Nach Abschluss des Hochzeitsritus setzt das junge Paar, begleitet von Gästen und Verwandten, seine Reise fort und geht zum Haus des Bräutigams für ein Hochzeitsfest.

Im Haus des Bräutigams trafen die Eltern des Bräutigams die Jungen auf der Veranda: mit Brot und Salz (die Mutter des Bräutigams) und einem Gottesbecher (der Vater des Bräutigams). Nachdem sie sich vor ihren Eltern verbeugt und von ihnen eine Belohnung und Abschiedsworte für das Familienleben angenommen hatten, folgten die Jungen der Hochzeitstafel.
Vor Beginn des Festes fand die Zeremonie des „Verdrehens“ der Jungen statt. Das Verdrehen bestand darin, dass die am Vortag aufgedrehten Haare der Braut des Heiratsvermittlers zu zwei Zöpfen geflochten und auf ein "Frauen-Kiku" - den Kopfschmuck einer verheirateten Frau - gesetzt wurden. Der größte Kenner der Hochzeitsriten, E. Kagarov, beschrieb diese Zeremonie als "den Akt der Aufnahme eines Jungvermählten in die Geschlechts- und Altersgruppe verheirateter Frauen".

Nach dem Einpacken wurden die Gäste an die Tische gebeten und das Festessen begann. Die ersten drei slavitsas (Toasts) wurden traditionell erhoben: Zum Ruhm der Götter der Verwandten, zum Ruhm der Vorfahren der Heiligen, zum Ruhm der Jungen. Nach dem dritten Trinkspruch riefen sie zum ersten Mal "Bitterly!"
Nach einiger Zeit wurden die Jungen in ein speziell hergerichtetes Schlafzimmer gebracht und dort bis zum Morgen gelassen. Die Gäste gingen weiter und feierten die Hochzeit. Am Morgen nächster Tag Die Jungen wurden geweckt und ins Badehaus gebracht. An diesem Morgen gab es viele Witze, komische Szenen: Die junge Frau musste Wasser tragen, sich an Scherben von zerbrochenem Geschirr rächen, in die Geld geworfen wurde. In den folgenden Tagen besuchten die Jungen ihre Verwandten, die kleine Feste feierten.

Während der Feier der Hochzeit wurden auch viele verschiedene schützende und produktive Riten durchgeführt. Solche Rituale gewährleisteten die Sicherheit beim Eintritt in das Eheleben und schützten die jungen Ehepartner vor jenseitigen feindlichen Kräften und sorgten für die Geburt von Kindern sowie für Wohlstand und Reichtum im Haus. Ein Teil der Rituale zielte darauf ab, die Liebe des Brautpaares zu stärken.
Hochzeitszeremonien wurden immer von Chor- oder Solobegleitung traditioneller Lieder, Klagen, Sätze begleitet. Gleichzeitig erforderte die Klage die Aufführung des Liedes, das Lied wiederum verursachte die Vollstreckung des Urteils. Die Urteile wurden größtenteils von Ponevestitsa vollstreckt, obwohl sowohl Heiratsvermittler als auch Heiratsvermittler an dieser Aktion teilnehmen konnten. So war der Verlauf der slawischen Hochzeit: ihre spirituelle, wirtschaftliche und rechtlich-alltägliche Bedeutung.

Darauf legen viele noch großen Wert Hochzeitszeremonie und, wenn möglich, Elemente der Aborigine-Tradition der Vorfahren in die Feier einbeziehen. Es hilft beim Aufbau Familienbeziehungen, ein Leben aufbauen und einen Haushalt führen. Unsere Vorfahren gingen sehr sorgfältig und ernsthaft mit der Struktur der Familie um, und heute können wir auf diese über Jahrhunderte bewährte Erfahrung zurückgreifen.
Allen, die ihre Herzen und ihre Familien vereinen möchten, wünsche ich aufrichtig Glück und Harmonie. Aber bevor Sie ein so großartiges Ereignis feiern, denken Sie daran, wie unsere Vorfahren es getan haben, versuchen Sie, alte Riten in die Feier Ihrer Hochzeit einzubeziehen, und glauben Sie, dass dieser Tag mit unvergesslichen Momenten und Spaß gefüllt sein wird.

Eine Hochzeit ist für alle Beteiligten ein aufregendes Ereignis Slawische Hochzeit oder auch nur eine Hochzeit im slawischen Stil kann zu einem unvergesslichen, hohen Fest werden. Einige der Bräuche der slawischen Hochzeit sind jedem bekannt - zum Beispiel der Hochzeitszug, der früher als Kader bezeichnet wurde, oder das Vorhandensein eines Laibs - rituelle Kekse. Ein bekanntes Ritual einer slawischen Hochzeit ist das Auflegen eines bestickten slawischen Handtuchs auf den Boden, das Überschütten der Jungen mit Hopfen und Roggen „als Glücksbringer“, ein reichhaltiges Festmahl. Und doch gibt es Traditionen der slawischen Hochzeit, an die erinnert und erklärt werden muss. Darüber - im Artikel.

Laut vielen Quellen antiker Chroniken wissen wir, dass die slawische Hochzeit selbst lange vor ihrer Feier begann. Alles begann mit Matchmaking - einer Art Vereinbarung zur Gründung einer Familienunion, die nicht nur zwischen einem Mann und einem Mädchen, sondern auch zwischen ihren Eltern geschlossen wurde. Bei dieser Aktion war es wichtig, die beidseitige Zustimmung der Eltern zur Heiratsentscheidung der Jugendlichen einzuholen.

Bräuche, Rituale und Traditionen der slawischen Hochzeit

Kurz vor der Hochzeit war es üblich, die Gräber verstorbener Verwandter und Freunde zu besuchen. Es wurde angenommen, dass auf diese Weise das zukünftige Ehepaar einen Segen von ihren Vorfahren erhält. Diese Aktion dient dazu, die Beziehung zum Stammbaum zu spüren. Dies ist sehr wichtig für die Verlängerung der Familie, wenn das Brautpaar möchte, dass jemand aus der Familie des Ehemanns oder der Ehefrau in seine Familie aufgenommen wird. Eine so enge Beziehung zu den Vorfahren war für die Slawen der Antike wichtig.

Außerdem war es üblich, vor der Hochzeit selbst Junggesellenabschiede zu veranstalten, die auch in modernen Hochzeitstraditionen beliebt sind.

Junggesellenabschied(Party des jungen Mannes oder des Bräutigams) ist weniger eine Tradition als vielmehr ein Ritus. Es könnte entweder am Tag vor der Hochzeit oder einige Tage vor der Hochzeit erfolgen, die mit den Tagen des Händedrucks (Verlobung, Verlobung oder Zaruchina) beginnen. Die Besonderheit des Junggesellenabschieds liegt im rituellen Festessen mit Gleichaltrigen und unverheirateten Freunden. Dies ist ein Abschied von Sorglosigkeit, Single-Leben, Festlichkeiten und "freiem Willen". Rituale können in Mysterien ausgedrückt werden - Theateraufführungen, Spiele mit Gesichtsmasken, Rätsel, Märchen und Spaß.

Junggesellinnenabschied(Mädelsabend, Brautabend oder Brautfest) ist ein ritueller Zeitvertreib der Braut mit ihren unverheirateten Freundinnen, der entweder an jedem Tag ab dem Tag des Händedrucks oder am Tag vor der Hochzeit selbst stattfindet. Dies ist die Zeit, in der sich die Braut von ihrer Mädchenzeit verabschiedet, einem leichten und einfachen Leben, in dem ihr zuvor keine große Verantwortung und Unabhängigkeit abverlangt wurde. Alle Russen und Slawen kennen an einem solchen Tag Spaß und Feierlichkeiten. Im russischen Norden beginnt ein Junggesellinnenabschied jedoch überhaupt nicht mit Spaß - hier finden Sie Weinen, Wehklagen, poetisches Bedauern. Also verabschieden sie sich vom Mädchendasein und verabschieden sich für immer von ihm.

Wyunischnik(Unins, Bypass-Ritus, Vyushnik oder Begrüßung der Jungen) ist ein Bypass-Ritus, bei dem die Hochzeitszeit von Glückwünschen, Rundtänzen, Vergrößerung und Ehrung der Jungen, die eingetreten sind, geprägt ist Familienverband im laufenden Jahr. Dieser Ritus schließt die lange Zeit nach der Hochzeit ab. Die slawische Hochzeit war keine Sache eines Tages, sondern einer ganzen Periode, wichtig für alle ihre Teilnehmer und nicht nur für die Jugend. Der Ritus der Winde oder des Kranzes half den Jungvermählten, von einem sozialen Status zum anderen zu wechseln, von unverheiratet zu verheiratet.

Slawisches Handtuch und andere Attribute

Slawisch Handtuch ist eines der Hauptattribute der Hochzeit der Slawen. Es ist der Schutz der Familie und wird von Generation zu Generation weitergegeben. verschiedene Typen Es gibt ungefähr 40 solcher Handtücher, und alle spiegeln unterschiedliche wider Slawische Kulturen. Auf ein besticktes Handtuch zu treten, das auf dem Boden ausgebreitet ist, bedeutet, Ihre junge Familie auf magische Weise mit der Kraft beider Clans sowie zukünftiger Nachkommen der neuen Familie zu schützen.

Laib ist ein gebackenes Brot aus süßem Teig mit verschiedene Dekorationen darauf, auch aus Teig (Locken, Blumen, Zöpfe, Blätter). Es symbolisiert reiches Leben Reichtum für eine junge Familie. Mit Hilfe eines Brotlaibs wurde auch eine Zeremonie durchgeführt, die das Brautpaar mit den Göttern vereinte und den Menschen die Möglichkeit gab, sich auf der Erde zu ernähren. Zum Beispiel gab es Ehrfurcht vor Mutter Erde und Vater Himmel.

Ringe symbolisierte die Sonne, eine Verbindung mit der Sonnensymbolik der Slawen. Sie sind auch Symbole der Liebe, Einheit, Treue und Harmonie.

Kranz- Teil der slawischen Utensilien, die für ein junges Paar die ewige Liebe und Kraft der Sonne symbolisieren, versteckt in Kräutern und Blumen.

Selbstgesponnenes Handtuch mit denen Braut und Bräutigam die Hände gebunden sind.

Moderne Hochzeit im slawischen Stil

Die Traditionen der slawischen Hochzeit sind jetzt natürlich nicht vollständig erfüllt. Aber Hochzeiten im slawischen Stil werden immer beliebter. Heute legen sie in Hochzeitssalons ein Handtuch auf den Boden, backen ein festliches Ritualbrot, junge Leute legen Ringe an. Die Braut kann einen Kranz aus Kräutern und Blumen oder das Brautpaar gewebte Stirnbänder anziehen, und die Braut kann ein Kleid im slawischen Stil tragen, das mit schützender Stickerei bestickt ist.

Zu einer solchen Hochzeit wird ein Zauberer oder Priester eingeladen, der die Götter lobpreist, die Vorfahren der beiden Familien des Brautpaares ehrt und das Paar feierlich zu einer Vereinigung vereint. Die Aktion findet im Schoß der Natur statt. Nach der Hochzeit überschütten die Gäste das Brautpaar mit Weizenkörnern, "Knöpfen" aus echtem Hopfen.

Trotz der verlorenen Traditionen existiert die slawische Hochzeit immer noch in unterschiedliche Kulturen und die Völker der Slawen. Es ist jetzt möglich, das gesamte Ritual eines solchen Ereignisses gründlich zu wiederholen, wenn Sie alle Teile zusammenfügen, die in den Annalen und Legenden erhalten geblieben sind. Es müssen jedoch die Besonderheiten der Kulturen der Süd-, West-, Ost- und Nordslawen berücksichtigt werden. Sie können auch in Bezug auf Hochzeiten teilweise sehr unterschiedlich sein.