Bildungsministerium der Russischen Föderation

KURSARBEIT

nach Disziplin: "Soziale Arbeit mit Familie und Kindern"

Thema: " Familiäre Probleme als Tatsachep abweichendes VerhaltenKinder"

Uljanowsk

Einführung

Kapitel 1. Theoretische Aspekte der Familienerziehung

1.1 Funktionen der Familie

1.2 Familientypen

1.3 Dysfunktionale Familien. Merkmale von Familienproblemen

Kapitel 2. Abweichendes Verhalten von Jugendlichen als psychologisches und pädagogisches Problem

2.1 Das Wesen der Verhaltensabweichung

2. 2 Ursachen für abweichendes Verhalten von Jugendlichen

2. 3 Beziehung zwischen familiären Problemen und abweichendem Verhalten

Kapitel 3. Prävention von abweichendem Verhalten von Jugendlichen aus dysfunktionalen Familien

3.1 Ergebnisse von Untersuchungen zu den Ursachen abweichenden Verhaltens von Jugendlichen aus dysfunktionalen Familien

3. Ein System der Präventionsarbeit mit Jugendlichen, das darauf abzielt, abweichendes Verhalten zu verhindern

3.3 Die Wirksamkeit des getesteten Systems zur Prävention von abweichendem Verhalten von Jugendlichen aus dysfunktionalen Familien

Fazit

Literatur

Anhang

Einführung

Die Auseinandersetzung mit dem Problem des Studiums abweichender Jugendlicher hat derzeit eine Vielzahl von Arbeiten. Unter den wichtigsten Konzepten und Theorien kann man hervorheben: anthropologische (H. Sheldon, E. Kretschmer, A. Dril usw.), psychoanalytische (Z. Freud, A. Adler, E. Fromm usw.), sozio- psychologisch (R. Merton, D. Mats, T. Sykes und andere).

Es ist notwendig, die Besonderheiten der sozioökonomischen und soziokulturellen Situation, der Individual- und Sozialpsychologie, der ethischen Normen, der Traditionen der öffentlichen und familiären Erziehung ernsthaft zu studieren, wobei zu berücksichtigen ist, welche innerstaatliche Sozialpolitik und Arbeit mit abweichenden Kindern und Jugendlichen sein sollten gebaut.

Es sollte beachtet werden, dass es Traditionen gibt, praktische Aktivitäten mit abweichenden Kindern und Jugendlichen zu organisieren. So wurde in den 1930er Jahren die sozialpädagogische Richtung in der Sozial- und Strafvollzugs- und Rehabilitationsarbeit, vertreten durch so talentierte Lehrer wie A.S. Makarenko und S.T. Schatsky. Vielmehr haben sie in ihrer experimentellen Arbeit die Grundprinzipien, Methoden und Inhalte der Sozialpädagogik, der sozialpsychologischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, auch mit erziehungsschwierigen, festgeschrieben und weiterentwickelt, wo der wichtigste Faktor in der Erziehung und Bildung ist Korrektur- und Rehabilitationsarbeit ist das vom Lehrer geschaffene und organisierte Bildungsumfeld.

Zur gleichen Zeit, in den Werken prominenter häuslicher Psychologen L.S. Vygotsky und P. P. Blonsky und ihre Anhänger. Diese Arbeiten waren von besonderem Wert für ihre Praxisorientierung, klar zum Ausdruck gebrachte Orientierung an den Bedürfnissen und Anforderungen der Schule, Familie, Eltern, Erzieher, Lehrer.

Seit Anfang der 1960er Jahre und später sind zahlreiche verstreute Studien zur Problematik abweichenden Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen entstanden. Die Probleme der pädagogischen Vernachlässigung von Studenten an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften wurden von einem speziellen Labor unter der Leitung von M.A. Alemaskin.

Die Arbeiten dieser Zeit sind jedoch durch schwerwiegende Einschränkungen gekennzeichnet, die sich darin äußerten, dass es sehr schwierig und fast unmöglich war, die Natur sozialer Abweichungen systematisch zu untersuchen und darauf basierend Programme für vorbeugende und korrigierende Arbeit zu entwickeln. Psychologische, pädagogische und kriminologische Wissenschaften haben sich auf die Persönlichkeit des Delinquenten konzentriert, auf sein Selbstbewusstsein, seine Motive, seine Orientierung als Grundursache sozialer Missstände. Während dieser Zeit konzentriert sich die psychologische Forschung auf den Lernprozess und widmet sich der verbalen Intelligenz und den mentalen kognitiven Prozessen.

Die Psychologie des abweichenden Verhaltens hat sich, wie viele andere Zweige der psychologischen Wissenschaft, von rein spekulativen Konstruktionen zu einer wissenschaftlichen und experimentellen Lösung dieses akuten sozialen Problems entwickelt.

Wirkungsspezifität soziale Faktoren auf das Verhalten von Heranwachsenden liegt in ihrer indirekten positiven und negativen Beeinflussung durch das unmittelbare Umfeld. Eine eingehende Analyse der Beziehungen zwischen verallgemeinerten abstrakten Konstanten und konkreten Lebenssituationen zeigten, dass ein Großteil der Lebensorientierung von Jugendlichen von ihrer familiären Situation abhängt. So ist die Korrelation des statistischen Bildes jugendlicher Abweichungen mit dem statistischen Bild familiärer Probleme (Eheauflösung zwischen Eltern mit Kindern) relativ hoch, was es ermöglicht, die Höhe der Jugendkriminalität nicht anhand der Kriminalstatistik, sondern anhand der Scheidung zu beurteilen Statistiken. Wenn der erste Indikator steigt, steigt auch der andere.

Familienprobleme sind einer der Hauptgründe, die den Zustand und die Dynamik des abweichenden Verhaltens von Jugendlichen bestimmen. Der Begriff „Familienprobleme“ deckt das Negative ab verschiedene Eigenschaften Familie, Mängel in ihrer strukturellen, quantitativen und geschlechts- und altersbezogenen Zusammensetzung, innerfamiliäre Beziehungen, Beziehungen von Familienmitgliedern zu externen sozialen Institutionen (Schule, Produktion, Freizeit und andere Institutionen). Jeder dieser Faktoren hat einen spezifischen Einfluss auf den Prozess der Persönlichkeitsbildung eines Teenagers.

Das psychologische Klima der Familie, der Grad ihres Zusammenhalts wird durch die Konsistenz der Ideen und die tatsächliche Verteilung von Rechten und Pflichten in der Familie, die Interaktion und gegenseitige Unterstützung ihrer Mitglieder bestimmt. Die Grundlage jeder Familie bilden die sozialen Stellungen der Ehegatten untereinander und zu den Kindern. Das Verhalten der Jugendlichen wird durch ihr Verständnis der zwiespältigen Position der Eltern in ihrer Erziehung negativ beeinflusst. Studien haben gezeigt, dass Eltern von abweichenden Teenagern nicht in der Lage waren, eine klare Einstellung der Kinder zu sozialen Normen zu erreichen, um starke Überzeugungen zu bilden.

In Familien, in denen die Beziehung zwischen Kindern und Eltern von Gleichgültigkeit und Heuchelei geprägt ist, haben Jugendliche Schwierigkeiten, positive soziale Erfahrungen zu meistern. Ein Teenager in einer solchen Familie verliert früh das Bedürfnis, mit seinen Eltern zu kommunizieren. In der Bildung herrscht Aussagekraft vor, die nicht durch Argumente, Erklärungen moralischer Normen gestützt wird. Eine Befragung solcher Jugendlicher hat gezeigt, dass sich die Kommunikation mit den Eltern oft auf Vorwürfe, das Lesen von Moralvorstellungen und das Zurückweisen der eigenständigen Meinung von Jugendlichen beschränkt. Eine Tendenz zu abweichendem Verhalten wird bei jenen Jugendlichen beobachtet, die die Autorität ihrer Eltern nicht anerkennen, sie nicht respektieren. Eine solche Haltung entsteht, wenn Heranwachsende beim Vergleich der Worte und Taten ihrer Eltern mit gesellschaftlichen Normen deren große Diskrepanz bemerken. Wenn Erwachsene die Art der Beziehungen zu Jugendlichen nicht rechtzeitig ändern, Einfluss auf sie ausüben und ihnen gleichzeitig mehr Initiative und Unabhängigkeit bei der Lösung von Problemen geben können, kann sich dies negativ auf die Bildung ihrer Lebenseinstellung auswirken.

Angesichts dieses Widerspruchs wurde die Wahl des Forschungsthemas getroffen, Problem die wie folgt formuliert ist: Eine dysfunktionale Familie kann einer der Faktoren abweichenden Verhaltens sein.

Die Lösung für dieses Problem ist Zweck der Studie- den Einfluss einer ungünstigen Atmosphäre in der Familie auf die Entwicklung von Abweichungen im Verhalten eines Teenagers zu analysieren und Wege zu finden, diesen Einfluss zu verhindern.

Studienobjekt- abweichendes Verhalten von Teenagern.

Gegenstand der Studie - der Einfluss familiärer Probleme auf abweichendes Verhalten.

Entsprechend dem Problem, Gegenstand, Thema und Zweck der Studie war es notwendig, Folgendes zu lösen Aufgaben:

1. Analysieren Sie die Hauptforschungsrichtungen zum Problem des abweichenden Verhaltens in der ausländischen und einheimischen Literatur;

2. zu charakterisieren, wie familiäre Probleme das abweichende Verhalten von Jugendlichen beeinflussen;

3. die Notwendigkeit begründen, abweichendes Verhalten von Jugendlichen zu verhindern;

4. Führen Sie präventive Aktivitäten durch, die darauf abzielen, die Anzahl der Abweichungen bei Jugendlichen zu reduzieren.

Kapitel 1. Theoretische AspekteFamilie bringtania

Das Leben eines jeden Menschen ist auf die eine oder andere Weise mit der Familie verbunden. Ein Mensch wird in eine Familie hineingeboren, in ihr macht er seine ersten Schritte, lernt die ersten Freuden und Leiden kennen, verlässt die Familie in die große Welt, er eilt zu ihr, wenn er sich in dieser Welt besonders unwohl fühlt.

Alle sozialen Probleme unserer Zeit betreffen bis zu einem gewissen Grad die Familie und spiegeln sich in ihrem Wohlbefinden wider, in der Fähigkeit, ihre vielen Funktionen zu erfüllen und mit Schwierigkeiten fertig zu werden. Die Rolle der Familie in der Gesellschaft ist sehr groß, da in der Familie die Persönlichkeit eines Menschen geformt und entwickelt wird, beherrscht er die sozialen Rollen, die für die schmerzlose Anpassung des Kindes an die Gesellschaft erforderlich sind. Die Familie fungiert als erste Bildungseinrichtung, die Verbindung, mit der sich ein Mensch sein ganzes Leben lang fühlt.

Eine Familie ist immer ein Zusammenschluss von Menschen und ein Zusammenschluss, der auf Liebe, Vertrauen, gegenseitiger Hilfe und bedingungsloser Unterstützung basiert.

So geschlossen die Familie auch erscheinen mag, sie ist durch tausend Fäden mit der Gesellschaft verbunden. Die Beziehungen in der Familie werden nicht nur durch den Willen ihrer Mitglieder gebildet, sondern auch unter dem Einfluss äußerer Bedingungen des sozialen Lebens der Gesellschaft. Gleichzeitig beeinflusst die Familie auch die Beziehungen in der Gesellschaft, die Natur aller Prozesse des sozialen Lebens. Es befriedigt nicht nur die Bedürfnisse von Menschen, die einen Familienverband eingegangen sind, sondern erfüllt eine Reihe von sozialen Funktionen und ist es daher wesentliches Element soziale Struktur der Gesellschaft.

Heute haben sich die Rolle und der Platz der Familie im System der Bildungseinrichtungen erheblich verändert. Zwischenmenschliche Beziehungen in der Familie, die Ausgewogenheit der Beziehungen zwischen den Geschlechtern als notwendige Voraussetzung für das Wohlergehen der Familie in der modernen Gesellschaft werden immer wichtiger.

Die Familie erzeugt eine primäre, tiefe Sozialität, die dann verkörpert und kompliziert wird in sozialen Bindungen, die Individuen in der Gesellschaft vereinen. Die Schicksale der Familie und der Gesellschaft sind miteinander verbunden und ihre Funktionen ergänzen sich. Daher kann die Familie als soziale Institution bezeichnet werden, die sich durch eine stabile Form der Beziehungen zwischen Menschen auszeichnet, in der sich der Hauptteil des täglichen Lebens der Menschen abspielt.

1.1 Familienfunktionen

Wenn man von den Funktionen der Familie spricht, kann man die Funktionen herausgreifen: Gesellschaft in Bezug auf die Familie, Familie in Bezug auf die Gesellschaft, Familie in Bezug auf das Individuum und Persönlichkeit in Bezug auf die Familie. Dabei lassen sich die Funktionen der Familie in soziale (im Verhältnis zur Gesellschaft) und individuelle (im Verhältnis zum Individuum) unterteilen. Die Funktionen der Familie sind eng mit den Bedürfnissen der Gesellschaft in der Institution Familie und mit den Bedürfnissen des Einzelnen verbunden, einer Familiengruppe anzugehören.

Die Funktionen der Familie sind zutiefst historisch und eng mit den sozioökonomischen Bedingungen der Gesellschaft verbunden, daher ändert sich im Laufe der Zeit nicht nur ihr Charakter, sondern auch die Hierarchie. Wenn drin frühere Jahre Die Familie leistete wirtschaftliche, reproduktive, erzieherische, entspannende, kommunikative und regulatorische Funktion. In Bezug auf die moderne Familie sind die Hauptfunktionen der Familie in der Gesellschaft mit ihren Lebensformen verbunden. Darüber hinaus ist es wichtig, sie einerseits in solche zu unterteilen, die hauptsächlich materielle, häusliche und andererseits emotionale und sozialpsychologische Bedürfnisse der Menschen befriedigen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Bedeutung des letzteren in der modernen Familie zunimmt.

Fortpflanzungsfunktion getrieben von der Notwendigkeit, weiterzumachen menschliche Rasse. Experten unterscheiden drei Arten der Familienreproduktion: groß, mittel und klein. Die demografische Situation in Russland hat sich in letzter Zeit nicht optimal entwickelt: Die Sterberate übersteigt die Geburtenrate. Am häufigsten ist eine Familie, die aus 2-3 Personen besteht. Und für Ehepartner gebärfähiges Alter die Einstellung zur Kinderlosigkeit breitet sich immer mehr aus. Dies liegt vor allem an den wachsenden materiellen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten, der geistigen und materiellen Krise und anderen Gründen. Demografen stellen fest, dass der Bedarf an einer kinderreichen Familie deutlich zurückgegangen ist. Darüber hinaus ist die Notwendigkeit einer Geburt zunehmend nicht mit der Gründung einer vollständigen Familie verbunden. Die Zahl der unehelichen Kinder ist gestiegen – jedes fünfte Kind wird unehelich geboren.

Wirtschafts- und Haushaltsfunktion verbunden mit der Reproduktion von Lebensgrundlagen, der Verwirklichung der Bedürfnisse nach Nahrung, Kleidung, Wohnung usw. Diese Funktion ist ewig, da sie eine natürliche und biologische Grundlage hat. Diese Funktion basiert auf der materiellen Unterstützung der Familie, der wirtschaftlichen Unterstützung von Minderjährigen und Behinderten, der Verwendung materieller Ressourcen zur Befriedigung individueller Bedürfnisse. Wohlfahrt hängt sowohl vom Einkommen als auch von der Art der Bedürfnisse, Wertorientierungen, einer Kombination aus Sozialem und Sozialem ab persönliche Interessen Familienmitglieder.

erzieherische Funktion gewährleistet die primäre Sozialisation der Persönlichkeit der jüngeren Generation, die Aufrechterhaltung der Kultur der Gesellschaft auf einem bestimmten Niveau und die Befriedigung individueller Bedürfnisse in der Elternschaft, den Kontakt mit Kindern, ihre Erziehung, die Selbstverwirklichung der Eltern in ihren Kindern. Die primäre Sozialisation in der Familie beruht darauf, dass die Familie die erste und wichtigste soziale Gruppe ist, die die Persönlichkeitsbildung des Kindes aktiv beeinflusst. Die Familie verflechtet sich natürlich-biologisch und soziale Verbindungen Eltern und Kinder. Es sind diese Zusammenhänge, die die Merkmale der Entwicklung der Psyche und der primären Sozialisation von Kindern in der frühesten Phase ihrer Entwicklung bestimmen. Als einer der wichtigen Faktoren der sozialen Wirkung, einer spezifischen sozialen Mikroumgebung, hat die Familie einen umfassenden Einfluss auf die körperliche, geistige und soziale Entwicklung des Kindes. Seine Aufgabe besteht darin, das Kind schrittweise in die Gesellschaft einzuführen, damit seine Entwicklung im Einklang mit der Natur des Kindes und der Kultur des Landes, in dem es geboren wurde, verläuft. Eltern waren und bleiben die ersten Erzieher des Kindes. Die Erziehung eines Kindes in einer Familie ist ein komplexer sozialpädagogischer Prozess. Sie umfasst den Einfluss der gesamten Atmosphäre und des Mikroklimas der Familie auf die Persönlichkeitsbildung des Kindes. Die in der Familie erworbene Erfahrung eines Kindes ist manchmal das einzige Kriterium für seine Einstellung zur Welt um es herum, zu den Menschen, insbesondere in jüngeren Jahren.

Erziehung in der Familie ist ohne die Herausbildung von Sozial- und Wertorientierungen bei Kindern nicht möglich. Die erzieherische Funktion in der Familie soll sich in einem bewussten Umgang mit der Möglichkeit wirksamer sozialer Einflussnahme auf das Kind, insbesondere in den ersten Lebensjahren, ausdrücken. Ein Kind zu erziehen bedeutet, in ihm zu fixieren:

Bestimmte soziale Orientierungen;

Notwendige Wertorientierungen;

Sozial nützliche Fähigkeiten - von vollwertigen Kommunikationsfähigkeiten bis hin zu Arbeitsfähigkeiten, theoretischem Denken und kreativer Selbstoffenbarung.

Der Mensch ist von Natur aus sozial, deshalb hat er richtige „soziale Bedürfnisse“. Manchmal stellen sie sich als so akut heraus wie beispielsweise das Bedürfnis nach Nahrung, Ruhe usw. Dazu gehören vor allem das Bedürfnis nach Kontakten (das Bedürfnis nach menschlichen Verbindungen, Bindungen) und das Bedürfnis nach Selbstwertgefühl (in einer bestimmten Position zu sein). Platz in der Gruppe), im "Selbstbewusstsein", also dem Gefühl der "Unabhängigkeit und Trennung von anderen".

Die Familie ist eine der wichtigsten Quellen der sozialen Orientierung eines Kindes. Und diese Orientierungen bilden sich nicht nur auf der Bewusstseinsebene des sich entwickelnden Menschen, sondern auch auf der unbewussten Ebene seiner Persönlichkeit.

Funktion der primären sozialen Kontrolle - moralische Regulierung des Verhaltens von Familienmitgliedern in verschiedenen Lebensbereichen sowie Verantwortung und Verpflichtung in den Beziehungen zwischen Ehepartnern, Eltern und Kindern, Vertretern der älteren Generation. Es sieht die Bildung und Unterstützung rechtlicher und moralischer Sanktionen bei Verstößen gegen die Normen der Beziehungen zwischen Familienmitgliedern vor. Bei erfolgreicher Reproduktion der sozialen Struktur der Gesellschaft in einer kleinen sozialen Gruppe entsprechend Allgemeine Anforderungen wird die Darstellung des sozialen Status gegenüber jedem Familienmitglied gewährleistet und Bedingungen geschaffen, um individuellen Bedürfnissen nach sozialem Aufstieg gerecht zu werden.

Der Bereich der spirituellen und emotionalen Kommunikation wird oft mit identifiziert entspannend und kommunikativ Familie Funktionen. Die Familie sollte die Nische sein, in der sich ein Mensch absolut beschützt, absolut akzeptiert fühlen kann, unabhängig von Status, Aussehen, finanzieller Situation, Erfolg oder Misserfolg. Der Ausdruck „Mein Haus ist meine Festung“ drückt diesen Gedanken gut aus, denn eine gesunde, konfliktfreie Familie ist die verlässlichste Stütze, der beste Zufluchtsort, an dem man sich zumindest für eine Weile entspannt vor allen Ängsten der Außenwelt verstecken kann und wieder zu Kräften kommen. Jetzt, wo Gesellschaft und Staat nicht kostenlos zur Verfügung stellen können Ärztlicher Dienst, die Sicherheit der Bürger garantieren usw., werden diese Funktionen zunehmend von der Familie wahrgenommen, deren Rolle bei der Gewährleistung des moralischen und psychologischen Schutzes ihrer Mitglieder wächst. Wir können auch darüber sprechen, emotionale Unterstützung zu erhalten, das Bedürfnis nach persönlichem Glück und Liebe zu befriedigen, dh über die Umsetzung der felicitologischen Funktion in der Familie (vom italienischen "felicite" - Glück).

Freizeitfunktion zielt auch darauf ab, die Harmonie in der Familie durch ihre Mitglieder aufrechtzuerhalten. Es geht um die Organisation rationaler Freizeitgestaltung bei gleichzeitiger sozialer Kontrolle. Beobachtungen zeigen, dass im familiären Umfeld die volle Kraft wiederhergestellt wird. Gemeinsame Erholung mit Kindern ist ein Faktor, der sich positiv auf die Stärke der Familie auswirkt. Die Gestaltung der Familienfreizeit ist auch eine soziale Funktion, eine moralische Pflicht gegenüber der Gesellschaft, da sie zur moralischen Stärkung der Familie beiträgt.

sexuelle Funktion - angemessene Kontrolle über die moralische Seite der intimen Beziehungen von Familienmitgliedern (Ehepartnern) bei der Aufklärung der wahren Vorstellungen des Einzelnen intime Beziehungen. Mit dieser Funktion kommen Eltern unter dem Gesichtspunkt einer angemessenen Erziehung nicht gut zurecht.

Der Mangel an kompetenter Sexualaufklärung in der Schule und die Hilflosigkeit der Eltern in der Familie vor dem Hintergrund der sozioökonomischen Krise und eines starken Rückgangs des Lebensstandards führen zu sexueller Promiskuität, Demoralisierung im Bereich des Sexualverhaltens, Prostitution als Form der Prostitution abweichendes Verhalten, ausgedrückt in ungeordneten, unpersönlichen, außerehelichen sexuellen Beziehungen, die gegen Entgelt durchgeführt werden.

Die Funktionen der Familie spiegeln also die Verbindung der Familiengruppe mit der Gesellschaft wider, stehen in ständiger Wechselwirkung und folgen den Anforderungen der Gesellschaft selbst.

1.2 Familientypen

Es gibt viele verschiedene Typologien der Familie, wie pädagogische, psychologische, soziologische. In Anbetracht dieses Themas ist es besser, die folgende komplexe Typologie vorzuschlagen, die die Zuordnung von vier Kategorien der Familie mit unterschiedlichem Niveau vorsieht soziale Anpassung von hoch bis mittel, niedrig und extrem niedrig: wohlhabende Familien, gefährdete Familien, benachteiligte Familien, asoziale Familien.

Wohlhabende Familien ihre Aufgaben erfolgreich bewältigen, benötigen praktisch keine Unterstützung durch einen Sozialarbeiter, da sie sich aufgrund von Anpassungsfähigkeiten, die auf materiellen, psychologischen und anderen internen Ressourcen beruhen, schnell an die Bedürfnisse ihres Kindes anpassen und die Probleme erfolgreich lösen können seine Erziehung und Entwicklung. Bei Problemen genügt ihnen im Rahmen von kurzfristigen Arbeitsmodellen eine einmalige Hilfestellung.

Familien in Gefahr sind durch das Vorhandensein einer gewissen Abweichung von den Normen gekennzeichnet, die es nicht zulässt, sie als wohlhabend zu definieren, z. B. eine unvollständige Familie, eine Familie mit niedrigem Einkommen usw., und die Anpassungsfähigkeit dieser Familien verringert. Sie bewältigen die Aufgaben der Kindererziehung mit großer Anstrengung, daher muss der Sozialarbeiter den Zustand der Familie und die darin vorhandenen maladaptiven Faktoren überwachen und nachverfolgen, wie viel sie von anderen entschädigt werden. positiven Eigenschaften und bei Bedarf rechtzeitig Hilfestellung leisten.

Dysfunktionale Familien, einen niedrigen sozialen Status in einem der Lebensbereiche oder in mehreren gleichzeitig haben, sie können die ihnen zugewiesenen Funktionen nicht bewältigen, ihre Anpassungsfähigkeit ist erheblich eingeschränkt, der Prozess der Familienerziehung eines Kindes verläuft mit großen Schwierigkeiten, langsam, mit wenig Ergebnis. Dieser Familientyp erfordert eine aktive und meist langfristige Unterstützung durch einen Sozialarbeiter. Je nach Art der Problematik bietet die Sozialarbeiterin solchen Familien im Rahmen langfristiger Arbeitsformen erzieherische, psychologische und vermittelnde Hilfe an.

Asoziale Familien - jene Familien, mit denen die Interaktion am mühsamsten ist und deren Zustand grundlegender Veränderungen bedarf. In diesen Familien, wo Eltern einen unmoralischen, illegalen Lebensstil führen und wo Lebensbedingungen erfüllen nicht die elementaren sanitären und hygienischen Anforderungen, und in der Regel beschäftigt sich niemand mit der Kindererziehung, Kinder erweisen sich als vernachlässigt, halb verhungert, in der Entwicklung zurückgeblieben, werden Opfer von Gewalt, sowohl von Eltern als auch von anderen Bürgern derselben sozialen Schicht. Mit diesen Familien sollten Sozialarbeiter und Strafverfolgungsbehörden sowie Vormundschafts- und Vormundschaftsbehörden zusammenarbeiten.

1. 3 Dysfunktionale Familien. CharakterGeschichte von Familienproblemen

Im Rahmen dieses Themas sprechen wir über dysfunktionale Familien, deren Charakteristika ich nun aufzeigen möchte. Das psychische Klima in der Familie ist ungünstig, wenn chronische Schwierigkeiten und Konflikte in einem oder mehreren Bereichen familiärer Beziehungen bestehen; Familienmitglieder erleben ständige Angst, emotionales Unbehagen; Entfremdung herrscht in Beziehungen. All dies hindert die Familie daran, eine ihrer Hauptfunktionen zu erfüllen - psychotherapeutisch, dh Stress und Müdigkeit abzubauen, körperlich und körperlich wieder aufzufüllen mentale Stärke jedes Familienmitglied. In dieser Situation ist das soziopsychologische Klima schlecht. Darüber hinaus können sich ungünstige Beziehungen in Krisenbeziehungen verwandeln, die durch völliges Missverständnis, Feindseligkeit zueinander, Ausbrüche von Gewalt (geistige, körperliche, sexuelle) und den Wunsch gekennzeichnet sind, die Bindungen zu lösen. Beispiele für Krisenbeziehungen: Scheidung, Kind, das von zu Hause wegläuft, Beendigung der Beziehungen zu Verwandten.

Ich möchte schreiben, dass sich auch äußerlich recht wohlhabende Familien gegenüber ihren Kindern als dysfunktional erweisen können, wenn in ihnen Konsumsucht und fehlende Spiritualität gedeihen, was bei Kindern hypertrophierte Bedürfnisse oder umgekehrt keine emotionalen Bindungen zwischen Kindern bilden kann und Eltern, gemeinsame positive emotionale Erfahrungen, die die Entwicklung moralischer Gefühle behindern.

Das Kriterium für das Wohlergehen oder die Probleme der Familie kann, wie ich bereits sagte, ihre Wirkung auf Kinder sein, der Einstellungsstil gegenüber dem Kind. Manchmal sogar äußerlich wohlhabende Familien (finanziell abgesichert, mit guten Lebensbedingungen, mit hohen sozialer Status, Bildungsniveau und Kultur der Eltern), wenn es zu schwerwiegenden Verstößen in den zwischenmenschlichen innerfamiliären Beziehungen kommt, sind sie tatsächlich ungünstig, da diese Verstöße in der Regel zu Persönlichkeitsverformungen im Sozialisationsprozess von Kindern führen.

Es gibt folgende Arten von dysfunktionalen Familien:

Konfliktfamilie - der häufigste Typ (bis zu 60 %), wobei ein konfrontativer Beziehungsstil vorherrscht. Eheliche Konfliktgemeinschaften umfassen solche, in denen es Bereiche zwischen den Ehepartnern gibt, in denen ihre Interessen, Bedürfnisse, Absichten und Wünsche ständig aufeinanderprallen, was zu besonders starken und anhaltenden negativen Emotionen führt.

Unmoralische Familie - eine Familie, die durch das Vergessen aller moralischen und ethischen Normen gekennzeichnet ist (Trunkenheit, Streitereien, Schimpfwörter, Drogenabhängigkeit usw.).

In Konflikt- und unmoralischen Familien hängt die Stellung der Kinder direkt von den innerfamiliären Beziehungen ab, und der Bildungsfaktor wird zu einem Derivat.

Pädagogisch insolvente Familie - eine Familie mit einem niedrigen allgemeinen Niveau und einem Mangel an psychologischer und pädagogischer Kultur. Sie zeichnet sich nicht nur durch Fehler und Mängel in der Erziehung der Kinder aus, sondern auch durch den Unwillen, an den Inhalten und Methoden der Erziehung etwas zu ändern. Eine solche Familie bringt das Kind bewusst oder unbewusst dazu, soziale Normen und Anforderungen zu ignorieren und sich der Welt zu stellen.

Asoziale Familie - Eine Familie, in der Kinder von klein auf in einem Umfeld der Missachtung allgemein anerkannter sozialer und moralischer Normen leben, nehmen die Fähigkeiten zu abweichendem und delinquentem Verhalten wahr.

Die Ursachen für familiäre Probleme sind sehr vielfältig, sie sind miteinander verbunden und voneinander abhängig, es bestehen vielschichtige Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen ihnen. Es gibt drei Gruppen von Gründen:

1. Ursachen mikrosozialer Natur, dh Krisenphänomene im sozioökonomischen Bereich, die sich direkt auf die Familie und ihr Bildungspotential auswirken.

2. Ursachen psychologischer und pädagogischer Natur im Zusammenhang mit innerfamiliären Beziehungen und der Erziehung von Kindern in der Familie.

3. Ursachen medizinischer und psychischer Natur (körperlich oder psychisch kranke Eltern, ungünstige Vererbung bei Kindern, Vorhandensein behinderter Kinder in der Familie). Diese Gruppe von Ursachen für familiäre Probleme aufgrund genetischer, körperlicher oder psychischer Pathologien wird von mir aufgrund ihrer besonderen Besonderheiten nicht berücksichtigt.

Unter den Gründen sozioökonomischer Natur kann man einen Rückgang des Lebensstandards und eine Verschlechterung der Bedingungen für die Kindererziehung nennen; Reduzierung der sozialen Infrastruktur der Kindheit und ein starker Rückgang des Niveaus sozialer Garantien für Kinder in den lebenswichtigen Bereichen der geistigen und körperlichen Entwicklung; ungelöstes Wohnungsproblem und neue Wohnungskonflikte im Zusammenhang mit ihrer Privatisierung; Distanzierung der Schule von Kindern mit schwierigen Lebensumständen; eine scharfe Wende in den Wertorientierungen der Gesellschaft und die Aufhebung vieler moralischer Verbote; Stärkung des Einflusses asozialer krimineller Gruppen in der Mikroumgebung.

Unter den psychologisch-pädagogischen und medizinisch-psychologischen Ursachen familiärer Probleme ist vor allem die wachsende Entfremdung zwischen Kindern und Eltern zu nennen.

Oft ziehen sich Eltern von ihren Kindern zurück, erfüllen ihre Erziehungsfunktion nicht und konzentrieren sich hauptsächlich auf außerfamiliäre Interessen.

Kapitel 2Ichologo-pädagogisches Problem

Wie wir wissen, hat sich in der ausländischen Wissenschaft die Psychologie des abweichenden Verhaltens als eigenständige wissenschaftliche und pädagogische Disziplin entwickelt. In Russland hat diese Wissenschaft keine solche theoretische und empirische Erfahrung: Sie ist auf dem Weg zu werden. Sowohl ausländische als auch inländische Autoren haben jedoch keine einheitliche Sichtweise zum Begriff "abweichendes Verhalten" entwickelt. Einige Forscher glauben, dass wir über Abweichungen von den von der Gesellschaft genehmigten sozialen Normen sprechen sollten, andere schlagen vor, nur Verstöße gegen Rechtsnormen in dieses Konzept aufzunehmen, wieder andere - verschiedene Arten von sozialer Pathologie (Mord, Drogenabhängigkeit, Alkoholismus usw.). viertens – soziale Kreativität.

2.1 EssenzAbweichung im Verhalten

Abweichendes Verhalten ist immer mit einer gewissen Inkonsistenz menschlicher Handlungen, Handlungen, Aktivitäten verbunden - mit den in der Gesellschaft oder ihren Gruppen üblichen Normen, Verhaltensregeln, Ideen, Stereotypen, Werten, Erwartungen, Einstellungen.

So ist zum Beispiel abweichendes Verhalten laut A. Cohen „ein solches Verhalten, das gegen institutionalisierte Erwartungen verstößt, d. h. mit Erwartungen, die innerhalb des sozialen Systems geteilt und als legitim anerkannt werden“ .

Abweichend ist Verhalten, das nicht den Normen und Rollen entspricht. Gleichzeitig verwenden einige Wissenschaftler eher Erwartungen (Erwartungen) an das entsprechende Verhalten als Berichtspunkt („Norm“), während andere Einstellungen (Standards, Muster) des Verhaltens bevorzugen. Einige glauben, dass nicht nur Verhalten abweichend sein kann, sondern auch Ideen (Ansichten). Abweichendes Verhalten wird oft mit der Reaktion der Gesellschaft darauf in Verbindung gebracht und dann definiert als „eine Abweichung von der Gruppennorm, die Isolation, Behandlung, Inhaftierung oder andere Strafen für den Täter nach sich zieht“ .

Wenn man über die Voraussetzungen für die Entstehung von Abweichung als sozialpädagogisches Problem spricht, kann man die Bedeutung des schwierigsten aller Kindheitsalter - der Jugend - in diesem Aspekt nicht übersehen. Charakteristische Merkmale der Adoleszenz sind emotionale Unreife, eine unzureichend entwickelte Fähigkeit, sein Verhalten zu kontrollieren, Wünsche und Möglichkeiten zur Erfüllung seiner Bedürfnisse zu messen, erhöhte Suggestibilität, der Wunsch, sich zu behaupten und erwachsen zu werden. Ein Teenager ist eine Person, die sich in einer besonderen Phase der Ausbildung ihrer wichtigsten Merkmale und Eigenschaften befindet. Dieses Stadium liegt an der Grenze zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Die Persönlichkeit ist noch nicht so weit entwickelt, dass sie als erwachsen gelten kann, aber gleichzeitig so weit, dass sie Beziehungen zu anderen eingehen und gesellschaftlichen Normen und Regeln folgen kann. Ein Teenager ist eine Person, die für ihr Verhalten in eine Zeit der rechtlichen und persönlichen Verantwortung eingetreten ist.

Jugendliche, deren Verhalten von den gesellschaftlich akzeptierten Verhaltensregeln und -normen abweicht, werden meist als „schwierig“ oder schwer erziehbar bezeichnet. Schwierigkeiten bei der Ausbildung eines Teenagers in der Wissenschaft gelten als Abweichung, Abweichung. Abweichung ist eine der Seiten des Phänomens der Variabilität, die sowohl dem Menschen als auch der ihn umgebenden Welt innewohnt. Variabilität im sozialen Bereich ist immer mit Aktivität verbunden und drückt sich in menschlichem Verhalten aus, das wiederum normal und abweichend sein kann.

Das normale Verhalten eines Teenagers setzt seine Interaktion mit der Mikrogesellschaft voraus, entspricht in angemessener Weise den Bedürfnissen und Möglichkeiten seiner Entwicklung und Sozialisation. Abweichendes Verhalten ist eine solche Interaktion eines Teenagers mit einer Mikrogesellschaft, die die Entwicklung und Sozialisation eines Teenagers aufgrund mangelnder Berücksichtigung der Merkmale seiner Persönlichkeit durch das Umfeld stört und sich in Verhaltenswiderständen gegenüber etablierten moralischen und rechtlichen sozialen Normen manifestiert .

Abweichungen umfassen abweichendes, straffälliges und kriminelles Verhalten.

Abweichendes Verhalten ist Konfliktverhalten, immer basierend auf den Widersprüchen, die in der Gesellschaft, in sozialen Gruppen, zwischen Individuen und innerhalb der Persönlichkeit selbst bestehen. Jugendliche sind die Altersgruppe, die mehr als andere unter der Instabilität der sozialen, wirtschaftlichen und moralischen Situation im Land leidet und heute die notwendige Orientierung an Werten und Idealen verloren hat.

Abweichendes Verhalten ist eine der Arten von abweichendem Verhalten, die als antidisziplinär bezeichnet werden können. Typische Erscheinungsformen sind situativ bedingte Verhaltensreaktionen bei Kindern und Jugendlichen: Aggression, Trotz, Suizidversuche, Trunkenheit und Alkoholismus, Studienabweichungen, asoziale Handlungen sexueller Natur.

Delinquentes Verhalten – sich wiederholende antisoziale Handlungen von Kindern und Jugendlichen, die sich zu einem bestimmten stabilen Stereotyp rechtsnormenverletzender Handlungen summieren, aber aufgrund ihrer begrenzten sozialen Gefährlichkeit oder der Nichterreichung der Strafmündigkeit des Kindes nicht strafbar sind. Zuordnen die folgenden Arten strafbares Verhalten:

Aggressiv-gewalttätiges Verhalten;

egoistisches Verhalten;

Vertrieb und Verkauf von Arzneimitteln.

Diese Verhaltensweisen äußern sich sowohl im Verhaltens- als auch im inneren, persönlichen Bereich, wo es zu einer Deformation von Wertorientierungen und einer Schwächung der Kontrolle des inneren Regulationssystems kommt.

Kriminelles Verhalten ist eine illegale Handlung, die bei Erreichen der Strafmündigkeit als Anhaltspunkt für die Einleitung eines Strafverfahrens dient und nach bestimmten Artikeln des Strafgesetzbuches qualifiziert wird.

Abhängig von der Art der verletzten Norm wird abweichendes Verhalten nach folgenden Merkmalen klassifiziert:

Arten von Straftaten (Straf- und Verwaltungskriminalität) und sittenwidrige Handlungen (Trunkenheit und Prostitution);

Das Niveau oder die Größenordnung der Abweichung (Einzel- oder Massenabweichung);

Die interne Struktur der Abweichung (wenn die Abweichung mit der Zugehörigkeit zu irgendeiner sozialen Gruppe oder mit Geschlechts- und Altersmerkmalen verbunden ist);

Orientierung der Abweichung an der äußeren Umgebung ( Familienstreitigkeiten, Gewaltverbrechen) oder an sich selbst (Selbstmord, Alkoholismus).

2.2 Ursachen abweichenden Verhaltens bei Jugendlichen

Teenager-Jahre Die Ontogenese ist eine akute Phase von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter, in der widersprüchliche Entwicklungstrends konvex miteinander verflochten sind. Auf diese schwierige Phase weisen einerseits negative Äußerungen des Kindes, Disharmonie in der Persönlichkeitsstruktur, die Beschneidung des zuvor etablierten Interessensystems und das protestierende Verhalten gegenüber Erwachsenen hin. Einerseits zeichnet sich die Jugend auch durch eine Vielzahl positiver Faktoren aus - die Unabhängigkeit des Kindes nimmt zu, seine Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen werden vielfältiger und sinnvoller, der Umfang seiner Tätigkeit erweitert und verändert sich qualitativ, eine verantwortungsvolle Einstellung zu sich selbst, andere Personen usw. entwickelt.

Bis heute hat sich die Meinung nicht überlebt, dass die Ursachen der Krise in den physiologischen Veränderungen eines Teenagers liegen. In den grundlegenden Arbeiten von Psychologen (L. I. Bozhovich, V. V. Belous, D. I. Feldshtein usw.) wird gezeigt, dass die Pubertät, wie andere mit der Entwicklung des Körpers verbundene Veränderungen, zweifellos einen Einfluss auf die geistige Entwicklung des Kindes hat, aber erstens dies Beeinflussung durch das Verhältnis des Heranwachsenden zur Umwelt vermittelt wird, sich mit Gleichaltrigen und Erwachsenen vergleicht, und zweitens nicht die biologischen Merkmale entscheidend für die Entwicklung eines heranwachsenden Menschen als Person sind, sondern sein Aufbruch in eine qualitativ neue Gesellschaft Position, in der seine bewusste Einstellung zu sich selbst als Mitglied der Gesellschaft geformt wird. In der Adoleszenz kommt es zu einem Mismatch heterogener Teilsysteme der „ganzheitlichen Individualität“ (VV Belous). Daher - die Manifestation von Inkontinenz, Aggressivität, Unzulänglichkeit und Abweichung des Verhaltens von Jugendlichen. Daher sollte das abweichende Verhalten von Jugendlichen nicht nur durch soziale Ursachen (psychohormonelle Umstrukturierung des Körpers, Einfluss des sozialen Umfelds, Erziehung etc.) erklärt werden, sondern auch durch das Fehlen einer ausreichenden Koordination der mehrstufigen Eigenschaften des Integrals Individualität.

Bei den Faktoren abweichenden Verhaltens lassen sich also unterscheiden: biologische, psychologische, sozialpädagogische, sozioökonomische, moralische und ethische, die in komplexer Wechselwirkung und gegenseitiger Beeinflussung stehen.

Der Einfluss biologischer Faktoren erfordert sowohl sozialpädagogische als auch medizinische Korrektur. Genetische, die vererbt werden. Dies können Verstöße sein geistige Entwicklung, Hör- und Sehstörungen, Körpergebrechen, Verletzungen nervöses System. Kinder erwerben diese Läsionen in der Regel auch während der Schwangerschaft der Mutter aufgrund von Defekten und nicht richtige Ernährung, ihr Konsum von alkoholischen Getränken, Rauchen; Krankheiten der Mutter (körperliche und seelische Traumata während der Schwangerschaft, chronische und somatische Infektionskrankheiten, sexuell übertragbare Krankheiten); der Einfluss von Erbkrankheiten und insbesondere von durch Alkoholismus verschlimmerter Vererbung. Psycho physiologische Faktoren verbunden mit dem Einfluss auf den menschlichen Körper von psychophysiologischem Stress, der chemischen Zusammensetzung der Umwelt. Neue Energiearten, die wiederum zu verschiedenen somatischen, allergischen, toxischen Erkrankungen führen. Negative Einstellungen von anderen verursachen Sprachfehler, äußere Unattraktivität, dh physiologische Faktoren, und führen zu Verzerrungen zwischenmenschliche Beziehungen unter Gleichaltrigen.

Sozialpädagogische Faktoren äußern sich in Mängeln in der schulischen, familiären oder öffentlichen Bildung, die auf Geschlecht und Alter beruhen und individuelle Eingenschaften Entwicklung von Kindern, die zu Abweichungen in der frühen Sozialisation des Kindes während der Kindheit mit Anhäufung negativer Erfahrungen führt; im anhaltenden Schulversagen des Kindes mit Abbruch der Schulbindung (pädagogische Vernachlässigung), was zur Unformiertheit der kognitiven Motive, Interessen und schulischen Fähigkeiten des Heranwachsenden führt. Schlechte Schulreife negative Einstellung zu Hausaufgaben, Gleichgültigkeit gegenüber Noten führen zu Bildungsfehlanpassungen, die in ihrer Entwicklung mehrere Stadien durchlaufen:

Akademische Dekompensation (Schwierigkeiten, ein oder mehrere Fächer zu lernen, während ein allgemeines Interesse an der Schule aufrechterhalten wird);

Schulische Fehlanpassungen (Klassenausfall, Lernschwierigkeiten, Verhaltensstörungen, Konflikte mit Mitschülern und Lehrern);

Soziale Fehlanpassung (vollständiger Verlust des Interesses am Lernen, asoziale Unternehmen, Alkohol, Drogen);

Kriminalisierung der Freizeitumgebung.

Zu den sozioökonomischen Faktoren gehören: soziale Ungleichheit; die Schichtung der Gesellschaft in Arm und Reich; Verarmung eines erheblichen Teils der Bevölkerung; niedrige Löhne, Arbeitslosigkeit; Inflation und soziale Spannungen.

Moralische und ethische Faktoren manifestieren sich einerseits in dem niedrigen moralischen und moralischen Niveau der modernen Gesellschaft, der Zerstörung von Werten, hauptsächlich spirituellen, in der Behauptung der Psychologie des "Materialismus", dem Verfall der Moral; andererseits hinein neutrale Haltung Gesellschaft zur Manifestation abweichenden Verhaltens.

Somit kann abweichendes Verhalten als normale Reaktion auf anormale Bedingungen für das Kind (sozial oder mikrosozial), in denen es sich befand, als Sprache der Kommunikation mit der Gesellschaft angesehen werden, wenn andere sozial akzeptable Kommunikationswege sich erschöpft haben oder nicht erhältlich.

Die Daten der modernen Wissenschaft überzeugen uns, dass ein abweichender Teenager zuallererst ein gewöhnliches Kind ist, das durch normale Vererbung gekennzeichnet ist. Und er erwirbt die Züge und Qualitäten der Abweichung unter dem Einfluss von Fehlern, Versäumnissen in der Erziehungsarbeit und Schwierigkeiten in seiner Umgebung.

In den letzten Jahren haben sich in fast allen Bereichen der Lebenserhaltung der Bevölkerung negative Veränderungen ergeben. Die jüngere Generation wird in den Bedingungen des Staates, in dem sie lebt, sozialisiert. Seine Stärken und Schwächen sind ein Spiegelbild der sozialen Probleme der gesamten Gesellschaft. Und seine derzeitige, als Krise gekennzeichnete Situation trägt zur Manifestation neuer negativer bis hin zu krimineller Verhaltensmuster von Kindern und Jugendlichen bei.

Wissenschaftler und Praktiker stellen eine Zunahme der Zahl sozial gefährlicher Handlungen von Minderjährigen fest. Die Altersgrenzen vieler Deliktarten werden abgesenkt, die Geschlechterzusammensetzung der jugendlichen Straftäter verändert sich – unter ihnen nimmt der Anteil der Mädchen zu. Ein alarmierendes Symptom ist die Tatsache, dass die Zahl der Minderjährigen mit abweichendem Verhalten zunimmt und sich in solchen Formen und Formen wie Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Drogenmissbrauch, Landstreicherei, sexuelle Unmoral, Rowdytum, Vandalismus, Gewalt manifestiert oeffentliche Ordnung. Die tragischste Form der Manifestation abweichenden Verhaltens ist der Suizid. Dies weist auf die besondere Komplexität der Situation im jugendlichen Umfeld hin. Auf der einen Seite haben Jugendliche viele schwerwiegende soziale Probleme, die sie alleine nicht bewältigen können. Andererseits ist die Gesellschaft zu Recht besorgt über die verspätete staatsbürgerliche Reifung einiger Jugendlicher, Arbeitsuntätigkeit und soziale Unreife.

2.3 Beziehung der familiären Notempfangendes und abweichendes Verhalten

Vor kurzem ist in der wissenschaftlichen Literatur das Konzept der "dynamischen Familiendiagnose" aufgetaucht, was bedeutet, die Art der familiären Fehlanpassung und unsachgemäßen Erziehung zu bestimmen, einen kausalen Zusammenhang zwischen psychischen Störungen in der Familie und Verhaltensstörungen, Anomalien bei der Bildung eines Teenagers herzustellen Persönlichkeit (AI Zakharov , B. D. Karvasarsky, I. N. Pyatnitskaya, N. G. Naydenova). Wenn die Struktur und Funktion der Familie verletzt werden, es zu psychischen Spannungen und Konflikten in den Familienbeziehungen kommt, sind die Eltern nicht in der Lage, die Erziehung der Kinder zu bewältigen und ihnen die positiven Eigenschaften zu vermitteln, die notwendig sind, um ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu werden. In einer solchen Familie wird das Kind zwar Opfer negativer Sozialisation, aber nicht Subjekt und Objekt gelungener Sozialisation.

Ein wichtiger Faktor bei Abweichungen in psycho gesellschaftliche Entwicklung Das Kind ist eine dysfunktionale Familie. Generell mangelt es in unserer heutigen Gesellschaft an positiver Wirkung auf Kinder, Jugendliche und Jugendliche. Darüber hinaus gehen qualitative Veränderungen in der Makroumgebung mit einer Deformation der Familie einher, die keine so wichtigen Funktionen wie die Bildung eines Gefühls von psychologischem Komfort und Sicherheit bei Kindern erfüllt. Das bestehende negative Mikroklima in vielen Familien führt zur Entstehung von Entfremdung, Unhöflichkeit, Feindseligkeit, sozialer Distanzierung, dem Wunsch, alles trotz des Willens anderer zu tun, was objektive Voraussetzungen für die Entstehung von abweichendem Verhalten, demonstrativem Ungehorsam und destruktiven Handlungen schafft . Wie W. Bronfenbrenner anmerkt, gehen die desorganisierenden Kräfte jedoch zunächst nicht von der Familie selbst aus, sondern von der Lebensweise der gesamten Gesellschaft und den objektiven Umständen, denen Familien ausgesetzt sind und unter denen die psychische Gesundheit des Kindes besonders leidet (Bronfenbrenner, 1996).

Folgende Stile familiärer Beziehungen werden unterschieden, die zu asozialem Verhalten Minderjähriger führen:

Disharmonischer Stil der pädagogischen und innerfamiliären Beziehungen (Übersorge, Konfliktsituationen, doppelte - "für andere" und "für sich selbst" - Moral usw.);

Instabiler Stil der Erziehungseinflüsse in einer unvollständigen Familie (Scheidungssituation, Trennung von Kindern und Eltern);

Asozialer Beziehungsstil in einer desorganisierten Familie (systematischer Konsum von Alkohol, Drogen, unmoralischer Lebensstil, kriminelles Verhalten der Eltern, Grausamkeit in der Familie, Gewalt).

Kindern, die missbraucht wurden, fehlt das Gefühl der Sicherheit, das sie brauchen normale Entwicklung. Jede Art von Kindesmissbrauch führt zu den unterschiedlichsten Folgen, denen jedoch eines gemeinsam ist: Schädigung der Gesundheit des Kindes oder Gefährdung seines Lebens und seiner sozialen Anpassung. Wichtig ist, dass mit den seelischen Reaktionen (Angst, Schlafstörungen etc.) Aggressivität, Kampflust und Grausamkeit zunehmen; Die meisten Kinder, die in ihrer Kindheit Missbrauch durch Erwachsene erlebt haben, neigen dazu, ihn zu reproduzieren und agieren bereits als Vergewaltiger und Peiniger.

Eine Analyse der Familie und ihrer Auswirkungen auf die psychosoziale Entwicklung des Kindes zeigt, dass eine große Gruppe von Kindern gegen die Bedingungen ihrer frühen Sozialisation verstoßen hat. Einige von ihnen befinden sich in Stresssituationen mit dem Risiko körperlicher oder psychischer Gewalt, sind in kriminelle Aktivitäten verwickelt und entwickeln stabile Formen von straffälligem oder kriminellem Verhalten.

Die negativen Folgen von Problemen in der Familie zeigen sich ziemlich schnell und werden manchmal irreversibel. Dies sind Mängel in der geistigen Entwicklung des Kindes und sein schwieriger Charakter sowie soziale Fehlanpassung und abweichendes Verhalten. Darunter leiden nicht nur die Familie und der ins Leben getretene Mensch, sondern die ganze Gesellschaft als Ganzes, also zunächst ein persönliches Problem, aus einem innerfamiliären wird ein soziales Problem.

Viele Jahre lang wurde in unserem Land theoretisch und praktisch die Priorität der öffentlichen Bildung gegenüber der Familienerziehung bekräftigt. Daher glaubten und glauben viele Eltern, dass ihre Die Hauptaufgabe- den Unterhalt des Kindes in der Familie sicherzustellen, Bedingungen für sein Leben zu schaffen, und die Erziehung ist Sache der Schule und anderer Bildungseinrichtungen. Manchmal erreicht die Selbstvernichtung von Eltern hypertrophierte Formen, wenn sie ihre Kinder dem Schicksal überlassen oder sie im Stich lassen.

Gründe für die Schwächung oder gar den Abbruch familiärer Bindungen zwischen Kindern und Eltern sind Überbeschäftigung der Eltern, wenn einfach zu wenig Zeit für ein Kind und seine Erziehung bleibt; Konfliktsituation in der Familie; Trunkenheit der Eltern; Fälle von Kindesmissbrauch; Fehlen einer günstigen emotionalen Atmosphäre in der Familie; typische Fehler der Eltern bei der Kindererziehung; Merkmale der Pubertät usw.

Das Fehlen oder Fehlen einer emotionalen und vertrauensvollen Kommunikation zwischen Eltern und Kind, Wärme und Zuneigung in der Familie führt zu einem Zustand geistiger Entbehrung.

Anthropologische Studien (R. Helke, W. Kempf etc.) zeigen deutlich, dass bestimmte Erscheinungsformen von Devianz nicht mit der Biologie, sondern mit der Art der menschlichen Kultur und Erziehung in engem Zusammenhang stehen. Sie zeigen, dass Erfahrungen und Emotionen, die sowohl durch äußere als auch durch innere Ursachen hervorgerufen werden, normalerweise in einer Person in der Form ausgedrückt werden, die in der Kultur, der sie angehört, akzeptiert wird. Das heißt, die Entstehung und Entwicklung von Devianz hängt in erster Linie von sozialen Bedingungen ab, die sowohl die soziale Struktur als auch das unmittelbare soziale Umfeld umfassen. Nicht umsonst widmen sich viele Studien der Aufklärung des Einflusses der Erziehung in Familie und Schule auf das abweichende Verhalten von Kindern. So fanden A. Bandura und R. Walters (1995), als sie das aggressive Verhalten von Kindern untersuchten, heraus, dass die Kinder noch aggressiver werden, wenn Mütter gegenüber den aggressiven Handlungen ihrer Kinder herablassend sind und sogar dazu neigen, ihnen nachzugeben. Gleichzeitig zeigt eine andere Studie, dass Kinder, die sehr strengen Strafen ausgesetzt sind, gegenüber ihren Kameraden sehr aggressiv sind. Darüber hinaus erhöht die körperliche Bestrafung die Grausamkeit und das aggressive Verhalten von Kindern.

Kapitel 3

Die Praxis des abweichenden Verhaltens ist ein vorgeplantes, gut durchdachtes System von Präventivmaßnahmen, die darauf abzielen, Bedingungen zu schaffen, die das Auftreten bestimmter Formen sozialer Abweichungen sowie deren Ausbreitung verhindern.

Prävention ist normalerweise mit der geplanten Verhinderung eines unerwünschten Ereignisses verbunden, dh der Beseitigung von Ursachen, die unerwünschte Folgen haben können.

3.1 Die Ergebnisse der Erforschung der Ursachen von deviantVerhaltensubÜberbleibsel aus zerrütteten Familien

Um präventive Arbeit für zu Verhaltensabweichungen neigende Kinder aufzubauen, ist es notwendig, sowohl die Art der Abweichung als auch die Ursachen zu kennen, die grundlegend für die Entstehung abweichenden Verhaltens bei Jugendlichen sind, und in dieser Fall Jugendliche aus benachteiligten Familien.

Um die Ursachen abweichenden Verhaltens zu identifizieren, ist es notwendig, eine Reihe einfacher diagnostischer Techniken anzuwenden, die darauf abzielen, verschiedene Arten und Grade abweichender Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen zu beschreiben und zu diagnostizieren.

Jedes Alter hat seine eigenen spezifischen Verhaltensabweichungen und daher hat jedes Alter seine eigenen Diagnosemethoden. Wie oben erwähnt, ist das "günstigste" Alter für die Entwicklung von Abweichungen die Adoleszenz, weshalb Kinder als Probanden genommen wurden Schulalter darüber, welche Lehrer unbefriedigend reagieren. Die Aufgabe besteht darin, festzustellen mögliche Gründe schlechtes Benehmen oder schlechte schulische Leistungen jedes Schülers.

Es gibt keine Einzeldiagnose für abweichendes Verhalten. Um eventuelle Abweichungen zu erkennen, müssen mehrere Methoden durchgeführt werden.

Um Schulkinder zu diagnostizieren, um Arten von Abweichungen zu identifizieren, können Sie auf folgende Methoden zurückgreifen:

1. Eysenck-Fragebogen (siehe Anhang Nr. 2). Unter Verwendung dieser Technik werden die Angstskala, die Frustrationsskala, die Aggressionsskala und die Starrheitsskala untersucht. Die Merkmale, die im Fragebogen untersucht werden, haben folgende Definitionen:

Persönliche Angst - die Neigung von Personen, Angst zu empfinden, gekennzeichnet durch eine niedrige Schwelle für das Auftreten einer Angstreaktion;

Frustration - ein mentaler Zustand, der als Folge eines realen oder eingebildeten Hindernisses auftritt, das das Erreichen eines Ziels verhindert;

Aggression - erhöhte psychologische Aktivität, der Wunsch nach Führung durch Gewaltanwendung gegenüber anderen Menschen;

Rigidität - Schwierigkeit, die vom Subjekt geplante Aktivität unter Bedingungen zu ändern, die objektiv ihre Umstrukturierung erfordern.

2. "Methodik zur Untersuchung der Persönlichkeit eines unangepassten Teenagers und seiner unmittelbaren Umgebung" (siehe Anhang Nr. 3). Diese Technik zielt darauf ab, die soziale Entwicklung eines Teenagers, die Familie und die persönliche Entwicklung zu untersuchen.

3. Zusätzlich zur Diagnose der Kinder selbst ist es logisch, die Eltern dieser Kinder zu diagnostizieren. Bei der Vermessung können Sie den Questionnaire T.M. Achenbach „Fragebogen für Eltern von Kindern im Alter von 4-18 Jahren“ (siehe Anhang Nr. 4). Diese Technik ist insofern nützlich, als die Antworten nicht von den Teenagern selbst gegeben werden, sondern von den Eltern ihrer Kinder im Teenageralter, die ihr Verhalten beschreiben und sie wie "von außen" sehen.

An der Diagnose nahmen Schüler der 7. Klasse des Gymnasiums Nr. 82 in Uljanowsk teil. Fragebögen wurden nicht nur von Kindern, sondern (wenn möglich) auch von ihren Eltern beantwortet, um adäquatere Ergebnisse zu erzielen. Die Ergebnisse der Fragebögen ließen folgende Schlussfolgerungen zu: Solche Arten von Abweichungen wie pädagogische (pädagogische Vernachlässigung) und soziale Abweichungen gelten als die häufigsten in letzter Zeit. Gründe für pädagogische Vernachlässigung sind laut Umfrage: Familiäre Probleme („schlechtes Verhältnis in der Familie“), falsche Einstellung zum Prestige der Bildung („Geld lässt sich anders verdienen“), fehlende elterliche Kontrolle („ Berufstätigkeit der Eltern", "Verbesserung des Privatlebens" eines Elternteils etc.), fehlende Lernmotivation, Existenzsicherung ("schlechte finanzielle Situation der Familie"), Neigung zu Kindern zur Landstreicherei. Und soziale Abweichungen sind die Schwierigkeiten der Jugend, die Unsicherheit der sozialen Position in der Gesellschaft, die Instabilität im Land, der niedrige soziale Status usw.

Aus den Antworten lässt sich schließen, dass viele Eltern schlichtweg keine Zeit haben, sich um ihre Kinder zu kümmern, weil sie zu beschäftigt sind, oder die Kinder dem Lernen nicht gewachsen sind, weil „man Geld zum Essen verdienen muss“. Deshalb möchte ich im zweiten Absatz des Kapitels dazu beitragen, „Mangel an Bildung“ bei der jüngeren Generation zu verhindern, damit sie die ältere Generation nicht nachahmt und die Zukunft ihrer „unglücklichen“ Eltern nicht wiederholt.

3.2 Das System der präventiven Jugendarbeit mit dem Ziel der Präventionku abweichendes Verhalten

Es gibt zwei Möglichkeiten, präventive Arbeit zu leisten: erklärend und proaktiv.

Die Aufgabe der Aufklärungsprävention besteht darin, eine starke öffentliche Verurteilung negativer Erscheinungen im Jugendumfeld zu erreichen. Schulkindern und Eltern werden beispielsweise die Folgen von Rauchen, Trunkenheit und der Verwendung von Haushaltsgiften ausführlich erklärt.

Ein wirksames Instrument zur Prävention abweichenden Verhaltens ist die individuelle Aufklärungsarbeit. Sie ist es, die den „direkten Zugang“ zu einem Minderjährigen ermöglicht, dessen Verhalten als abweichend charakterisiert werden kann. Individuelle Bildungsarbeit ist das Hauptmittel der erklärenden Prävention unter den Bedingungen der Familie, Schule, außerschulischen Einrichtungen, wo ständiger Kontakt mit Erwachsenen. Das Wichtigste dabei ist, keinen Fehler zu machen, denn die erlaubten Verzerrungen in der individuellen Aufklärungsarbeit können einen schwer zu erziehenden Teenager zu illegalen Handlungen verleiten.

Die proaktive Prävention hingegen hat andere Eigenschaften. Sie zielt nicht auf konkrete Erscheinungsformen abweichenden Verhaltens ab, sondern auf ganze Bereiche, Komplexe sozialer Abweichungen: Weltanschauung, Arbeit, Familie und Haushalt. Es löst Probleme wie schlechte Organisation der Freizeit, moralische, politische, Ästhetische Erziehung, Probleme der pädagogischen Vernachlässigung von Schülern.

In diesem Fall sprechen wir über die pädagogische Vernachlässigung von Schülern (pädagogische Vernachlässigung ist die erste Stufe des Auftretens von Abweichungen) und sprechen über proaktive Prävention. Schließlich ist pädagogische Vernachlässigung häufiger eine Voraussetzung für die Entstehung anderer Abweichungsformen.

Die Aufgabe der pädagogischen Prävention wird im Rahmen der Schule gelöst, und zwar von zwei Seiten: Neutralisierung äußerer negativer Einflussfaktoren auf die Persönlichkeitsbildung des Schülers; Aussetzung der Entwicklung von Faulheit, Egozentrismus, Disziplinlosigkeit der Schüler. Die Beseitigung innerer Ursachen erfolgt im Rahmen der Umerziehung eines Minderjährigen. Dieser Prozess wird effektiver, wenn er mit präventiven Maßnahmen kombiniert wird und einen kollektiven Charakter annimmt (Lehrkräfte werden Eltern und die Öffentlichkeit einbeziehen). Öffentliche Veranstaltungen sollten humanistischer Natur sein.

In der Arbeit mit schwer erziehbaren Jugendlichen ist es sehr wichtig, die weitere Entwicklung des Einzelnen vorhersagen zu können.

Im Sinne der Aufklärungs- und Präventionsarbeit können Strafen empfohlen werden wie: Verwarnung, Inszenierung, Benachrichtigung der Eltern; Diskussion des Schülerverhaltens im Klassenteam; Diskussion im Schulpräventionsrat.

Aufgrund der Tatsache, dass „schwierige“ Teenager in den meisten Fällen in dysfunktionalen, unvollständigen, einkommensschwachen Familien aufwachsen, hat sich die Familienbefragung zu einem der Bereiche der Prävention entwickelt Sozialversicherung, moralische Stabilität. Alle diese Familien werden registriert und regelmäßig überwacht. In sehr seltenen und extremen Fällen kommt es zu einer vollständigen Isolierung von Kindern aus der Familie, wenn das Leben von Kindern oder ihre Gesundheit bedroht sind.

Der Plan der Schule hebt besondere Arbeitsbereiche hervor: zur Vorbeugung von Rauchen, Drogensucht, Alkoholismus; es werden Gespräche zu verschiedenen Themen der juristischen Ausbildung geführt; Treffen mit einem Narkologen, einem Gynäkologen, Strafverfolgungsbeamten.

Die Hauptformen der Arbeit mit erziehungsschwierigen Menschen sind Familienbesuche, Elterneinladungen in die Schule, thematische Unterrichtsstunden und Eltern-Lehrer-Gespräche.

Die Wahl der Methoden zur Beeinflussung der Persönlichkeit des Schülers richtet sich nach dem Zweck der Präventionsarbeit und den individuellen psychischen Besonderheiten eines pädagogisch vernachlässigten Schülers. Die Hauptziele sind: die Zerstörung negativer Einstellungen und Gewohnheiten eines pädagogisch vernachlässigten Schülers, die Bildung sozial nützlicher Eigenschaften und Eigenschaften in ihm, die Erziehung der Fähigkeit, widrigen Einflüssen standzuhalten.

Pädagogische Prävention umfasst drei Ebenen:

Frühe Prävention, um die Entwicklung einer pädagogischen Vernachlässigung des Schülers in den Anfangsstadien zu verhindern. Um einen Studenten zu korrigieren, reicht es manchmal aus, ihm beim Lernen zu helfen, ihn einzubeziehen Zivildienst Gelegenheit dazu geben interessantes Geschäft(hierfür arbeiten verschiedene Kreise, Sportabteilungen an der Schule);

Pädagogische Prävention in der Zeit, in der sich die sittenwidrige Orientierung der Persönlichkeit des Schülers stabilisiert hat. Die Methodik der individuellen Beeinflussung sollte dabei Elemente rechtlicher Kontrolle und rechtlicher Restriktionen (Anmeldung innerhalb der Schule) enthalten;

Der Kampf gegen das etablierte System negativ ausgedrückter Tendenzen des Selbstbewusstseins, des Willens und der Erfahrung von Schülern, deren unmoralische Orientierung besonders stabil ist (administrative Kontrolle über ihr Verhalten, Abbruch der Verbindung eines Teenagers mit einer negativen Mikroumgebung, Rückzug aus dysfunktionale Familien und, falls erforderlich, deren Entsendung zu Kommissionen für Fälle von Minderjährigen).

Einer der Bereiche der Präventionsarbeit ist die Organisation des Selbstbildungsprozesses von Schulkindern. Durch die Selbsterziehung werden die Ergebnisse der Präventionsarbeit gefestigt und die Fähigkeit der Schüler entwickelt, ihr Verhalten in Übereinstimmung mit den Normen der Moral und des Rechts zu steuern.

Bei der Organisation des Selbstbildungsprozesses ist es notwendig, den Schülern die Grundlagen des moralischen und rechtlichen Wissens zu vermitteln. Dieses Wissen bildet bei Schulkindern die richtige Einstellung zu negativen Handlungen und führt zur Erkenntnis ihrer eigenen Mängel.

Der Erfolg der Selbsterziehung hängt davon ab, inwieweit die Schüler die Methoden beherrschen, mit denen sie ihr Verhalten organisieren und ihre Gefühle kontrollieren. Selbsterziehungsmethoden sollten zunächst nicht kompliziert sein, da nicht jede Methode oder Technik sofort den erwarteten Effekt bringen kann.

3.3 EffizienzgeprüftSysteme zur Verhinderung abweichenden VerhaltensSprossen aus dysfunktionalen Familien

Abschließend lässt sich folgendes Fazit ziehen: Es ist immer noch bedingt, über die Wirksamkeit der genehmigten Präventionsarbeit zu sprechen. Denn um gewisse Schlüsse ziehen zu können, bedarf es nicht nur einer größeren Anzahl an Probanden, sondern auch eines großen Zeitrahmens.

In diesem Fall ist es möglich, die Ergebnisse für diejenigen Probanden zusammenzufassen, mit denen direkt präventiv gearbeitet wurde. Wie oben erwähnt, Vorsichtsmaßnahmen zielten darauf ab, pädagogischer Vernachlässigung bei Schulkindern vorzubeugen. Da die Studie in kurzer Zeit durchgeführt wurde, ist sie derzeit noch unvollständig. Aber auch nach den ersten Schritten ist es möglich, Veränderungen in der Wertorientierung bei den untersuchten Schülern - Schülern - zu beobachten; Ihre Einstellung hat sich nicht nur zur Umwelt, sondern auch zum Lernen geändert, die familiären Beziehungen haben sich geändert (Kinder sind wie Eltern toleranter geworden), Eltern begannen, ihren Kindern mehr Zeit zu widmen.

Wenn wir Prognosen für die Zukunft machen, können wir mit Sicherheit sagen, dass sich das Verhalten der Schulkinder nach Abschluss dieser Arbeit zum Besseren ändern wird.

Diese Arbeit, und nicht nur, sollte in jeder Bildungseinrichtung geleistet werden, mit den Eltern und mit den Kindern selbst: unabhängig davon, ob es der Familie gut geht oder nicht, ob Jugendliche „schwer erziehbar“ sind oder nicht.

Fazit

Eine Analyse der psychologischen Literatur zeigt, dass Jugendliche und ihre Eltern ähnliche Situationen unterschiedlich wahrnehmen. In den Ansichten der Heranwachsenden verschränkt sich das Unvereinbare, das Zufällige, es entstehen unglaubliche Designs und Bilder. Basierend darauf reagieren Kinder auf eigenartige Weise, handeln nicht so, wie es ihre Eltern erwarten. Es ist möglich, den Grund dafür nur zu verstehen, indem man versteht, wie sie sehen umgebende Realität Jugendliche.

Kinder beginnen sehr früh, die Welt der Menschen um sich herum wahrzunehmen und sich ein eigenes Bild von den Menschen um sie herum und ihrem eigenen Platz neben ihnen zu machen. Ein Teenager baut sein Verhalten auf der Grundlage einer subjektiven, unbewussten Einschätzung dessen auf, was um ihn herum passiert. In den meisten Fällen entspricht es dem System bestehender zwischenmenschlicher Beziehungen in der Familie. Aus Sicht der Eltern ist das Verhalten eines Teenagers jedoch nicht immer vernünftig. Manchmal wählen Kinder aufgrund eines eigenartigen und unvollständigen Verständnisses der Welt um sie herum solche Formen ihres eigenen Verhaltens und Einflusses auf ihre Eltern, die sich nicht nur auf ihre Eltern negativ auswirken. eigene Entwicklung sondern auch auf familiäre Beziehungen. Am häufigsten wird dies in Familien mit ernsthaften Beziehungsproblemen, persönlichen Abweichungen der Eltern beobachtet, wenn auch nicht unbedingt. Jugendliche, die im "normalen" Repertoire keine Formen solchen Verhaltens finden, die ihnen helfen würden, ihre eigene Wichtigkeit und die Liebe ihrer Eltern zu spüren, nutzen alle möglichen Optionen, zum Beispiel kann das Weglaufen von zu Hause eine davon sein. Das Kind hat das Gefühl, dass die Aufmerksamkeit der Eltern in diesem Fall ganz ihm gehört, und nimmt diese Situation als Mittel wahr, um sein Wohlbefinden in der Familie zu verbessern. Es ist sehr gut möglich, dass ein Teenager, dem die Liebe in der Familie fehlt, versucht, eine solche Situation zu spielen. Die erste simulierte Flucht als Nachahmung kann das Spiel jedoch einfrieren, wenn die Eltern sehr erschrocken waren, als das Kind verschwand. Es ist jedoch fast immer möglich, die innere Logik eines solchen Verhaltens zu verstehen, wenn wir die Beziehung eines Teenagers zu seinen Eltern und seine Einschätzung der Welt um ihn herum sorgfältig analysieren.

So erklärt das als unerwünscht angesehene Beispiel der Persönlichkeitsentwicklung eines Teenagers die Hauptidee - ein Kind wählt unter bestimmten Lebensbedingungen selbstständig die Mittel, um seine grundlegenden soziopsychologischen Bedürfnisse zu befriedigen. Seine kreative Einstellung zu dem, was um ihn herum passiert, manifestiert sich nicht nur in der Wahl eines bestimmten Verhaltens. Dahinter verbirgt sich ein Selbstverständnis im Beziehungsgefüge, eine Art Teenager-Philosophie: „Ich liebe es, wenn ich etwas erreiche.“

Viele heimische Forscher stellten fest, dass die Familie die Mikroumgebung ist, in der das Kind sensorische Erfahrungen macht. Für die Befindlichkeit von Kindern ist es enorm wichtig, ob sie sich in der Familie geliebt fühlen, ob sie für ihre Eltern bedeutsam sind oder nicht, wie sie selbst zu ihren Eltern stehen. Das Verständnis, das Bewusstsein für sich selbst in der Familie bestimmt seine Reaktionen auf das Geschehen und ist darüber hinaus die Grundlage für bestehende und zukünftige Beziehungen zu Menschen. Das sind seltsame Szenarien, auf deren Grundlage ein Teenager antizipiert, wie andere ihn behandeln werden, und interpretiert, wie andere Menschen ihm gegenüber empfinden.

Szenarien sind sehr stabil, oft trägt ein Mensch sie sein ganzes Leben lang mit sich herum. Lehrer und Psychologen, die Erfahrung im Umgang mit „schwierigen“ Teenagern haben, wissen, wie schwer es ist, den Glauben abzuschütteln, dass sich niemand um sie kümmert, dass Erwachsene ihnen nur das Schlimmste wünschen. Auf der Grundlage seiner Lebenserfahrung und deren Verallgemeinerung durch den Verstand zur Verfügung stehende Mittel kann ein Teenager in verschiedene innere Positionen gelangen. Sie sind dabei generelle Form reflektieren, wie das Kind die Einstellung der Eltern zu sich selbst wahrnimmt und wie es sich zu sich selbst verhält.

So zeigte eine Studie über Beziehungen in Familien, dass abweichende Jugendliche doppelt so häufig wie wohlhabende Schüler die Bedeutung von Verständnis und Harmonie in der Familie in ihren Aussagen betonen. Gleichzeitig sind sie sich nicht sicher genug, ob die Familie spielt Schlüsselrolle bei der Persönlichkeitsentwicklung. Unter den wenigen Jugendlichen mit Verhaltensproblemen wird die Familie als glücklich angesehen, wo die Eltern Fürsorge und Liebe zeigen würden und die Beziehungen freundschaftlich wären. Das Idealbild der Familie ist bei diesen Jugendlichen etwas verzerrt, was darauf hinausläuft, dass es in der Familie keine Konflikte, Skandale, Kämpfe geben sollte. Signifikante Unterschiede wurden hinsichtlich der elterlichen Eingriffe in das Privatleben eines Teenagers festgestellt. Wenn nur 12 % der Abweichler die Einmischung der Eltern in ihr Privatleben als unerwünscht empfinden, dann verneinen Jugendliche aus sozial wohlhabenden Familien Eingriffe in 50 %.

Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, dass die Erziehungsstrategie der Eltern in Bezug auf asoziale Jugendliche distanziert und disharmonisch ist, wo Formalismus in Beziehungen herrscht, mangelndes Interesse der Eltern an den Problemen der Kinder, vollständiger oder teilweiser Verlust der Verantwortung für die Zukunft der Kinder.

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Anhang 1

Methodik zur Untersuchung der Persönlichkeit eines unangepassten Teenagers und seiner unmittelbaren Umgebung

Name Vorname

Geburtsjahr, Klasse, Schule

Gesundheit: gut (5), befriedigend (4), schlecht (3), Pathologien (2), chronische Krankheiten (1).

Bildung: ausgezeichnet (5), gut (4), mittel (3), schwach (2), ungenügend (1).

Verhalten in der Schule: vorbildlich (5), gut (4), befriedigend (3), ungenügend (2), beim IDN registriert (1).

Soziale Aktivität: Organisator von kollektiven Angelegenheiten (5), aktiver Teilnehmer an kollektiven Angelegenheiten (4), passiver Teilnehmer an kollektiven Angelegenheiten (3), nimmt nicht am öffentlichen Leben teil (2), boykottiert kollektive Veranstaltungen (1).

Lerneinstellung: lernt gerne (5), selektiv (4), gleichgültig (3), lernt ungern (2), lernt sehr ungern (1).

Familienzusammensetzung: Mutter und Vater (5), Mutter und Stiefvater (4), eine Mutter (3), Stiefmutter und Vater (2), keine Eltern (1).

Die Anzahl der Kinder in der Familie.

Bildung der Eltern: Hochschulbildung für beide (5), Hochschulbildung für einen (4), Sekundarschulbildung für beide (3), Sekundarschulbildung für einen Elternteil (2), Eltern haben keine Sekundarschulbildung (1).

Der Schweregrad unmoralischer Manifestationen in der Familie: Die Familie führt einen gesunden Lebensstil (5), ein Elternteil neigt zum Alkoholkonsum, Skandale (4), Eltern haben episodische Essanfälle, Familienskandale(3), häufige Trinkgelage, Schlägereien, unmoralisches Verhalten der Eltern (2), tägliche Manifestationen von Unmoral, Alkoholismus der Eltern, die Notwendigkeit, die elterlichen Rechte zu entziehen und die Entfernung von Kindern (1).

Der Schweregrad abweichender, erwerbsorientierter Ansichten, Überzeugungen in der Familie: Die Familie ist gekennzeichnet durch eine vernünftige Kombination von spirituellen und materiellen Bedürfnissen (5), spirituelle Bedürfnisse werden unterschätzt (4), die Familie ist geprägt von spiritueller, ideologischer Gleichgültigkeit ( 3), es herrschen Erwerbsstimmungen (2), in der Familie wird unverdientes Einkommen nicht verurteilt, alle Mittel zur Erreichung eigennütziger Ziele sind erlaubt (1).

Charakter emotionale Beziehungen in der Familie:

5 - Atmosphäre der Freundschaft, des gegenseitigen Verständnisses und der Unterstützung;

4 - die Beziehung ist ausgeglichen, aber ohne emotionale Intimität;

Anhang 2

Eysenck-Fragebogen

Fragebogen Fragen.

Ich habe oft kein Vertrauen in meine Fähigkeiten.

Oft scheint es mir eine aussichtslose Situation, aus der man einen Ausweg finden könnte.

Ich habe oft das letzte Wort.

Es fällt mir schwer, meine Gewohnheiten zu ändern.

Ich werde oft wegen Kleinigkeiten rot.

Probleme machen mich sehr wütend und ich verliere den Mut.

Oft unterbreche ich in einem Gespräch den Gesprächspartner.

Es fällt mir schwer, von einer Sache zur anderen zu wechseln.

Nachts wache ich oft auf.

Ich bin leicht verärgert.

Ich bin sehr vorsichtig mit Veränderungen in meinem Leben.

In großen Schwierigkeiten gebe ich normalerweise nur mir selbst die Schuld.

Ich lasse mich leicht entmutigen.

Unglück und Scheitern lehren mich nichts.

Ich muss anderen gegenüber oft Kommentare abgeben.

Es ist schwer, mich in einem Streit zu überzeugen.

Sogar eingebildete Probleme stören mich.

Ich weigere mich oft zu kämpfen, weil ich es für nutzlos halte.

Oft habe ich Gedanken im Kopf, die ich loswerden sollte.

Ich habe Angst vor den Schwierigkeiten, denen ich im Leben begegnen werde.

Oft fühle ich mich unsicher.

Auf jeden Fall gebe ich mich nicht mit wenig zufrieden, sondern möchte maximalen Erfolg erzielen.

Ich komme leicht in die Nähe von Menschen.

Ich vertiefe mich oft in meine Mängel.

Manchmal habe ich Verzweiflungszustände.

Es fällt mir schwer, mich zu beherrschen, wenn ich wütend bin.

Ich mache mir große Sorgen, wenn sich plötzlich etwas in meinem Leben ändert.

Es ist leicht, mich zu überzeugen.

Ich fühle mich verwirrt, wenn ich Schwierigkeiten habe.

Ich führe lieber, als zu gehorchen.

Oft bin ich stur.

Ich mache mir Sorgen um meinen Gesundheitszustand.

In schwierigen Zeiten benehme ich mich manchmal wie ein Kind.

Ich habe eine scharfe, grobe Geste.

Risiken gehe ich ungern ein.

Ich kann die Wartezeit kaum ertragen.

Ich glaube, ich werde nie in der Lage sein, meine Mängel zu korrigieren.

Ich bin rachsüchtig.

Selbst geringfügige Verstöße gegen meine Pläne brachten mich aus der Fassung.

Angstskala: 1.5.9.13.17.21.25.29.33.37.

Frustrationsskala: 2. 6. 10. 14. 18. 22. 26. 30. 34. 38.

Aggressionsskala: 3. 7. 11. 15. 19. 23. 27. 31. 35. 39.

Steifigkeitsskala: 4. 8. 12. 16. 20. 24. 28. 32. 36. 40.

Bei der Verarbeitung der Ergebnisse wird die Anzahl der zum Schlüssel passenden Antworten „1“ und „2“ gezählt. Für jede zum Schlüssel passende Antwort "2" werden 2 Punkte vergeben, für die Antwort "1" - 1 Punkt. Die Antworten für jede Skala werden dann summiert. Die durchschnittliche Punktzahl auf jeder Skala beträgt 10. Eine Überschreitung zeigt das Vorherrschen der untersuchten Qualität in der Persönlichkeitsstruktur an.

Die Merkmale, die im Fragebogen untersucht werden, haben folgende Definitionen:

persönliche Angst - die Neigung einer Person, Angst zu empfinden, gekennzeichnet durch eine niedrige Schwelle für das Auftreten einer Angstreaktion;

Frustration - ein mentaler Zustand, der als Ergebnis eines realen oder eingebildeten Hindernisses auftritt, das das Erreichen eines Ziels verhindert;

Aggression - erhöhte psychologische Aktivität, der Wunsch nach Führung durch Gewaltanwendung gegenüber anderen Menschen;

Starrheit - Schwierigkeit, die vom Subjekt geplante Aktivität unter Bedingungen zu ändern, die objektiv ihre Umstrukturierung erfordern.

Anhang 3

Fragebogen T. M. Achenbach

Fragebogen für Eltern von Kindern im Alter von 4-18 Jahren

Nachname des Kindes ________________________________________________

Name und Patronym____________________________

Geschlecht __________ Ethnizität __________________________________

Junge (1) Mädchen (0)

Datum des Ausfüllens des Fragebogens Geburtstag des Kindes

_____/_______/ 200____ ______/_______/ 200___

Tag Monat Jahr Tag Monat Jahr

In welche Klasse geht Ihr Kind?

_______/ «__________»

Bleiben Sie bei der Beantwortung dieser Fragen bitte bei Ihrer persönlichen Sichtweise, auch wenn Sie der Meinung sind, dass andere Familienmitglieder dieser nicht zustimmen werden.

Wenn Ihr Kind noch nicht in der Schule ist, kreuzen Sie bitte dieses Kästchen an.

Elternberufe, auch wenn du jetzt nicht arbeitest. (Bitte nennen Sie den Beruf, den Sie und Ihr Ehepartner durch Ausbildung erworben haben oder in dem Sie den größten Teil Ihrer beruflichen Laufbahn gearbeitet haben. Bitte machen Sie genaue Angaben zu Ihrem Beruf. Zum Beispiel Automechaniker, Monteur, Verkäufer).

Papas _________________________________________________________________________

Mamas ________________________________________________________

Elternbildung Mama Papa

Sekundarstufe I

spezialisierte Sekundarstufe

unvollständig höher

Die Antworten auf diesen Fragebogen wurden gegeben von: ___________ (Mutter - 0, Vater - 1)

Jemand anderes (geben Sie den Grad der Verwandtschaft in Bezug auf das Kind an) __________________________________________

I. Nennen Sie bitte Ihr Hobby (Vereine, Sammeln, Spiele – alles, was Ihr Kind interessiert, auch Sport). Beispiele sind Briefmarkensammeln, Musikinstrumente spielen, Lesen, Theater spielen, Stricken, Eislaufen usw.	A. _____________________________ B. _____________________________ v. _____________________________ d. er/sie hat keine Hobbys________________
Wie viel Zeit verbringt er (sie) im Vergleich zu anderen gleichaltrigen Kindern mit diesem (und) Hobby?	Wie erfolgreich ist er/sie dabei im Vergleich zu anderen gleichaltrigen Kindern?
	Weniger als andere		Mehr als andere		Weniger als andere		Mehr als andere
II. Bitte listen Sie alle Aufgaben auf, die Ihr Kind hat. Zum Beispiel das Bett machen, den Boden wischen, fegen, Brot kaufen, mit einem jüngeren Geschwisterchen zusammensitzen usw.	Wie gut kommt er/sie im Vergleich zu anderen gleichaltrigen Kindern mit ihnen zurecht?
A. _____________________________ B. _____________________________ v. _____________________________ d. Mein Kind hat keine Verpflichtungen______		Schlimmer als andere		Besser als andere

III. 1. Wie viele enge Freunde hat Ihr Kind? (ohne Geschwister)

keiner -

4 oder mehr -

2. Wie oft (ungefähr) pro Woche unternimmt Ihr Kind außerhalb der Schule oder des Kindergartens etwas (spielen, sich im Kreis treffen, mit seinen Freunden (ohne Geschwister) ausgehen)?

weniger als einmal pro Woche

3 oder mehr -

IV. Im Vergleich zu anderen gleichaltrigen Kindern, wie gut dein Kind:

V. 1. Wie denken Sie, lernt Ihr Kind (bei Schulkindern)? Falls Ihr Kind nicht zur Schule geht, geben Sie bitte den Grund an _________________________________________________________

2. Geht Ihr Kind in eine Sonderschule oder Sonderklasse? Bitte nennen Sie Ihr Fachgebiet

3. Hatte Ihr Kind jemals ein Wiederholungsjahr? Bitte geben Sie an, in welchem ​​Jahr und aus welchem ​​Grund _____________________________

4. Hat (hatte) Ihr Kind Probleme mit schulischen Leistungen oder Verhalten? Listen Sie sie auf, bitte ________________________________________________________

Bitte sagen Sie mir, wann diese Probleme begonnen haben?___________

Sind diese Probleme vorbei? Wann?____________________________

5. Hat Ihr Kind welche? chronische Krankheit, körperliche Störungen Oder geistige Behinderung? Bitte nennen Sie _________________________________________________________

6. Was macht Ihnen an Ihrem Kind am meisten Sorgen?______________

7. Was freut Sie am meisten an Ihrem Kind? Was ist gut daran?________________________________________________

Es folgt eine Liste von Aussagen, die das Verhalten von Kindern und Jugendlichen beschreiben. Entspricht dieses Item ganz oder fast ganz dem aktuellen Verhalten Ihres Kindes, kreisen Sie bitte die Zahl „2“ im Antwortfeld ein. Wenn dieses Item Verhaltensweisen beschreibt, die Ihr Kind nur teilweise oder nur gelegentlich erlebt, kreisen Sie bitte die Zahl 1 ein. Und schließlich, wenn diese Aussage überhaupt nicht dem Verhalten Ihres Kindes entspricht, dann kreisen Sie bitte die Zahl „0“ ein.

0 = stimmt überhaupt nicht überein (soweit ich weiß);

1 = etwas (manchmal) konsistent;

2 = Derzeit (immer) konform.

0 1 2 1. Benimmt sich wie ein Kind (alterswidriges Verhalten)

0 1 2 2. Schnappt, argumentiert

0 1 2 3. Angeben, Mobber

0 1 2 4. Kann sich nicht konzentrieren, seine Aufmerksamkeit auf eine Sache richten

0 1 2 5. Kann aufdringliche Gedanken nicht loswerden

Bitte beschreiben ______________________________________

0 1 2 6. Kann nicht still sitzen, unermüdlich, zu aktiv

0 1 2 7. Zu abhängig von Erwachsenen, nicht unabhängig

0 1 2 8. Beklagt sich, allein zu sein

0 1 2 9. Desorganisiert, verstreut

0 1 2 10. Weint viel

0 1 2 11. Grausam, streitsüchtig, gehässig gegenüber anderen

0 1 2 12. Fantasiert viel, erfindet, vertieft sich in seine Gedanken

0 1 2 13. Mag es, bemerkt zu werden

0 1 2 14. Zerbricht und zerstört absichtlich seine Spielsachen, Bücher, Sachen

0 1 2 15. Zerstört und zerstört absichtlich Dinge, die der Familie, den Eltern oder anderen Menschen gehören

0 1 2 16. Frech zu Hause

0 1 2 17. Frech in der Schule

0 1 2 18. Schlechtes Essen

0 1 2 19. Verträgt sich nicht gut mit anderen Kindern

0 1 2 20. Fühlt sich nicht schuldig, hat sich sogar hingesetzt und etwas Schlechtes getan

0 1 2 21. Eifersüchtig

0 1 2 22. Angst, dass er etwas Schlimmes denken oder tun könnte

0 1 2 23. Denkt, dass er immer perfekt sein muss

0 1 2 24. Er hat das Gefühl, dass ihn niemand liebt.

0 1 2 25. Er hat das Gefühl, dass andere ihn ärgern oder ihm schaden wollen.

0 1 2 26. Fühlt sich minderwertig, wertlos an

0 1 2 27. Streiten Sie sich

0 1 2 28. Er wird oft gehänselt

0 1 2 29. Unterhält sich (mit) anderen Kindern, die oft unangenehme Geschichten erzählen oder sogar anfangen

0 1 2 30. Hört Dinge, die sonst niemand hören kann.

Bitte beschreiben _______________________________________

0 1 2 31. Hemmungslos, impulsiv, handelt gedankenlos

0 1 2 32. Bevorzugt Einsamkeit

0 1 2 33. Täuscht, betrügt

0 1 2 34. Nervös, empfindlich, angespannt

0 1 2 35. Nervöse Bewegungen oder Tics (Augenlidzucken, Lippenbeißen, Fuß auf den Boden klopfen usw.)

0 1 2 36. Von anderen Kindern nicht gemocht

0 1 2 37. Zu ängstlich und ängstlich

0 1 2 38. Häufiger Schwindel

0 1 2 39. Fühlt sich wegen allem schuldig

0 1 2 40. Übermüdet

0 1 2 41. Wiegt zu viel

0 1 2 42. Hat gesundheitliche Probleme, deren medizinische Ursache unklar ist

0 1 2 a) körperliche Schmerzen (ohne Kopfschmerzen)

0 1 2 b) Kopfschmerzen

0 1 2 c) Übelkeit, Unwohlsein

0 1 2 d) Augenprobleme

Bitte beschreiben ___________________________________

0 1 2 e) Hautausschläge oder andere Hauterkrankungen

0 1 2 f) Bauchschmerzen oder -krämpfe

0 1 2 g) Aufstoßen

0 1 2 h) andere körperliche Probleme

Bitte beschreiben ___________________________________________

0 1 2 43. Aggressiv, greift Menschen an

0 1 2 44. Armer Schüler

0 1 2 45. Schlecht koordiniert, ungeschickt

0 1 2 46. Verbringt am liebsten Zeit und spielt mit älteren Kindern

0 1 2 47. Verbringt am liebsten Zeit und spielt mit jüngeren Kindern

0 1 2 48. Weigert sich zu sprechen

0 1 2 49. Wiederholt immer wieder dieselben Aktionen (z. B. einen Knopf ziehen, prüfen, ob die Türen geschlossen sind usw.)

0 1 2 50. Läuft von zu Hause weg

0 1 2 51. Laut

0 1 2 52. Verschwiegen, behält alles für sich

0 1 2 53. Sieht etwas, das niemand außer ihm sieht

0 1 2 54. Schüchtern, leicht verlegen

0 1 2 55. Spielt oft mit dem Feuer. Setzt Feuer

0 1 2 56. Entblößt sich, blödelt herum

0 1 2 57. Schüchtern oder schüchtern

0 1 2 58. Blickt verständnislos (mit abwesendem Blick) irgendwo oder auf etwas

0 1 2 59. Familie stehlen (Eltern oder Geschwister)

0 1 2 60. Stehlen außerhalb des Hauses

0 1 2 61. Seltsames Verhalten

Bitte beschreiben ________________________________________

0 1 2 62. Hat seltsame Ideen

0 1 2 63. Stur, mürrisch, reizbar

0 1 2 64. Plötzliche Stimmungsschwankungen

0 1 2 65. Schmollen, empfindlich

0 1 2 66. Verdächtig

0 1 2 67. Schwört, verwendet obszöne Worte

0 1 2 68. Zu gesprächig

0 1 2 69. Hänseleien

0 1 2 70. Aufbrausend, verliert leicht die Beherrschung

0 1 2 71. Zu viel über Sex nachdenken

0 1 2 72. Bedroht Menschen

0 1 2 73. Schule überspringen

0 1 2 74. Nicht aktiv und energisch genug

0 1 2 75. Unglücklich, traurig, depressiv

0 1 2 76. Zu laut, zu laut sprechen

0 1 2 77. Konsumiert Alkohol oder Drogen

Bitte beschreiben __________________________________________

0 1 2 78. Zerbricht und ruiniert absichtlich Dinge

0 1 2 79. Geschlossen, kommt nicht mit anderen in Kontakt

0 1 2 80. Über etwas besorgt

Bitte überprüfen Sie, ob Sie alle Fragen beantwortet haben. Bitte unterstreichen Sie alle Fragen (Aussagen), die Ihnen nicht klar sind, die Zweifel oder Ärger geweckt haben.

DIE ROLLE DER FAMILIE BEI ​​DER BILDUNG VON ABWEICHENDEM VERHALTEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

Leus E. V.

Pomor State University MV Lomonossow, Archangelsk
Die Arbeit wurde finanziell unterstützt durch ein Stipendium der Russian Humanitarian Foundation und

Verwaltung der Region Archangelsk im Rahmen des Projekts Nr. 06-06-48604 a/C

Das Problem des abweichenden Verhaltens ist für Forscher in verschiedenen Wissensgebieten von großem Interesse. Modernes Wissen über das abweichende Verhalten des Individuums erlaubt uns zu behaupten, dass wir es mit einer komplexen Form des sozialen Verhaltens des Individuums zu tun haben, das durch ein System miteinander verbundener Faktoren bestimmt wird, und Abweichung kann als Verhalten definiert werden, das als Abweichung vom Allgemeinen angesehen wird akzeptierte Normen und etablierte Standards - rechtlich, moralisch oder sozial; Abweichung wird durch die Übereinstimmung oder Nichteinhaltung von Handlungen mit sozialen Normen und Erwartungen bestimmt, die umstritten sein können (Zmanovskaya E.V.). Umso wichtiger ist es, die Ursachen für solches Verhalten zu identifizieren und die sozialpsychologischen Merkmale von Minderjährigen anhand ihrer Familiengeschichte zu erfassen. Dies liegt vor allem daran, dass in der Familie die primäre Sozialisation des Individuums erfolgt, die Grundlagen seiner Persönlichkeitsbildung gelegt werden, seine Einstellung zur Welt um ihn herum und seine Verhaltensmuster geformt werden. Die Familie für das Kind ist die primäre Gruppe, mit ihr beginnt die Entwicklung der Persönlichkeit. Trotz des späteren Auftretens anderer Primärgruppen behält die Persönlichkeit immer die grundlegenden Verhaltensmuster bei, die in der frühen Kindheit eingeprägt wurden. Die Hauptmethode der Familiensozialisation ist das Kopieren von Verhaltensmustern erwachsener Familienmitglieder durch Kinder. Sozialisationsschwierigkeiten entstehen, wenn das Kind von erfolglosen elterlichen Verhaltensmustern geleitet wird, die mit dem in Konflikt geraten, was das Kind in anderen Familien sieht. In diesem Fall entsteht häufig Unzufriedenheit mit den Handlungen der Mutter oder des Vaters, und das Kind beginnt, nach akzeptablen Verhaltensmodellen anderer Persönlichkeiten in anderen Primärgruppen zu suchen. In allen Gesellschaften bietet die Institution der Familie in unterschiedlichem Maße den physischen, wirtschaftlichen und psychologischen Schutz ihrer Mitglieder. Indem wir die Interessen und die Sicherheit einer Person verletzen, verletzen wir ihre Familie, deren Mitglieder ihren geliebten Menschen beschützen oder sich für ihn rächen. In den meisten Fällen wird Schuld oder Scham für eine Person von allen Mitgliedern seiner Familie geteilt (Frolov S.S.).

Zur Untersuchung der Familien- und Kriminalanamnese von Minderjährigen, die in eine geschlossene Justizvollzugsanstalt eingeliefert werden, haben die Autoren einen „Sozialfragebogen“ entwickelt, in Analogie zu verschiedenen Methoden, beispielsweise der Karte der sozialpädagogischen Beobachtung, um den sozialen Entwicklungsstand maladaptiver Jugendlicher zu ermitteln SA Belicheva (1995), Methodik zur Untersuchung der Persönlichkeit eines unangepassten Teenagers und seiner unmittelbaren Umgebung (Klyaiberg Yu.B., 2003), Einführendes unstrukturiertes Interview mit einem Teenager (D-ORSH) (Kornilova TV et al., 2005) usw .

Anhand eines Fragebogens, der soziale Risikofaktoren berücksichtigt, haben wir 65 jugendliche Straftäter untersucht, die in einer Sonderschule sind. Minderjährige, die eine Straftat oder Ordnungswidrigkeit begangen haben, werden nach geltendem Recht in einer geschlossenen Justizvollzugsanstalt untergebracht. In solchen Einrichtungen sind Jugendliche im Alter von 10-16 Jahren. Im Arbeitsprozess wurden soziale Risikofaktoren für die Entstehung abweichenden Verhaltens von Minderjährigen festgestellt und bestätigt, die die Besonderheiten ihrer sozialen Entwicklungssituation bestimmen.

Es ist seit langem bekannt, dass Kriminelle oft aus zerrütteten Familien stammen, denen ein oder beide Elternteile fehlen. Unsere Studie ergab, dass 81,5 % der Minderjährigen in Familien leben, 9,2 % in Familien mit Vormündern (hauptsächlich Großmütter) und nur 7,7 % in Waisenhäusern. Aber es gibt weitere Tatsachen, die diese Position stützen. 26 % überlebten also den Tod ihrer Eltern. Es wird angenommen, dass das Fehlen mindestens eines leiblichen Elternteils nur mit einigen Formen der Kriminalität in Verbindung gebracht wird, insbesondere mit Jugendstraftaten wie Schulschwänzen oder Weglaufen, und Jungen aus vaterlosen Familien sind aggressiver und haben mehr niedriges Niveau moralischen Entwicklung. Es gibt mehrere Gesichtspunkte bezüglich der Auswirkungen des Auseinanderbrechens einer Familie oder der Anwesenheit von Eltern: 1) Der Zusammenhang zwischen einer unvollständigen Familie und Kriminalität wird am deutlichsten, wenn die Familie infolge einer Scheidung zerbricht und die Familie durch eine Person verlassen wird der Eltern bzw Trennung Ehegatten, und ist beim Tod eines Elternteils weniger offensichtlich, und vaterlos aufgewachsene Jungen sind häufiger vorbestraft als Jungen aus ganzen Familien, unterscheiden sich aber nicht von Jungen aus ganzen, aber widersprüchlichen Familien ; 2) das Kind fängt am häufigsten an, die Schule zu schwänzen und von zu Hause wegzulaufen, wenn sich die Mutter nicht um es kümmert, es infolge einer Scheidung oder des Ausscheidens des Vaters aus der Familie ignoriert; 3) Die zusätzlichen Fürsorgen und Verantwortlichkeiten einer alleinerziehenden Mutter verringern die Fähigkeit, das Kind zu beaufsichtigen, der Mangel an Beaufsichtigung kann auch den Schluss erklären, dass die sogenannten "Kinder mit einem Schlüssel um den Hals" von der Schule in ein leeres Haus zurückkehren , weil die Mutter noch berufstätig ist, reagieren empfindlicher auf Gruppenzwang, asoziale Handlungen zu begehen, dies variiert jedoch je nach mütterlichem Erziehungsstil; 4) Das Fehlen eines Vaters an sich ist ein kritischer Faktor, da Kinder kein männliches Verhaltensmodell haben (Belicheva S.A.). Zur Untermauerung dieser Hypothesen können folgende Daten angeführt werden: Bei der Analyse der familiären Situation stellte sich heraus, dass 18,5 % der Väter keine hatten und 28 % der Straftäter in einer Familie lebten komplette Familien mit einem der Elternteile, normalerweise der Mutter. Nur 13 % der Jugendlichen stammen aus vollständigen Familien mit leiblichen Eltern, 14 % aus vollständigen Familien mit Stiefvater oder Stiefmutter, d.h. Beziehungen sind formalisiert, 28% - aus bedingt vollständigen Familien mit einem Partner, oft ohne feste Beziehung. Betrachtet man die familiäre Situation genauer, stellt sich heraus, dass 13,8 % der Jugendlichen eine verstorbene Mutter und 18,5 % einen Vater hatten. 3 % der Mütter und 1,5 % der Väter sind ihrer elterlichen Rechte beraubt. In vollständigen Familien wachsen 2 % der Teenager bei einer Stiefmutter auf, 12,3 % bei einem Stiefvater, während es viel mehr nicht eingetragene Ehen gibt: 7,7 % - mit dem Partner des Vaters und 24,6 % - mit dem Partner der Mutter. Darüber hinaus befinden sich 1,5% des Vaters in Behandlung (lebt) in einer psychiatrischen Klinik, 4,6% - an Orten mit Freiheitsentzug.

Es wurde auch festgestellt, dass trotz des Wiederauftretens kriminellen Verhaltens bei Kindern, wiederholter Verstöße gegen die öffentliche Ordnung, nur 10 % der Mütter der elterlichen Rechte beraubt sind und in einer Familie beide Elternteile, aber 54 % der Eltern der Verwaltungshaftung unterliegen und a Geldstrafe für die Umgehung der Erziehung eines Kindes.

Kriminelle haben immer noch häufiger als Nichtkriminelle kriminelle Eltern oder Verwandte. In der Studienstichprobe haben 30,8 % der Jugendlichen vorbestrafte Eltern, meist einen älteren Bruder oder Vater/Stiefvater, aber auch Mutter und ältere Schwester. Es wird angenommen, dass diese Verbindung auf genetische Faktoren zurückzuführen ist, die Eltern und Kind gemeinsam haben, oder dass Eltern als Modelle für antisoziales Verhalten dienen.

Eine große Familiengröße ist ein weiteres etabliertes Korrelat von Kriminalität. Unsere Daten zeigten, dass 44,6 % aus kinderreichen Familien mit drei oder mehr Kindern stammen, und in 61 % der Fälle ist dies das jüngste oder einzige Kind in der Familie. Die Assoziation von Kriminalität mit der erweiterten Familie kann daher eine Tendenz der darin aufwachsenden Kinder widerspiegeln, sich mehr auf ihre Geschwister als Vorbilder und Quellen des sozialen Lernens zu verlassen.

Vermutlich sind schwierige Familien – kriminell, unvollständig, mit einer Vorgeschichte von chronischem Alkoholismus – durchdrungen negative Energie und die Beziehungen in ihnen sind kompliziert, da die Familie ihre Hauptfunktion nicht erfüllt - ihre Mitglieder zu unterstützen, Schutz und Ruhe zu bieten, die notwendigen Bedingungen für die Entwicklung zu schaffen. In dieser Studie wurde festgestellt, dass nur 14% der Familien gute Beziehungen haben, gleichgültige Beziehungen, Zusammenleben ist typisch für 42%, während schlechte Beziehungen mit häufigen Skandalen, Vorwürfen, Schlägereien in 46% der Familien vorkommen. Die offizielle Anwendung körperlicher und seelischer Gewalt wurde jedoch nur in 9 % der Familien registriert.

Obwohl es mittlerweile allgemein anerkannt ist, dass Kriminalität nur schwach mit Zugehörigkeit verbunden ist Gesellschaftsklasse, bleibt die Tatsache bestehen, dass Delinquenten im Großen und Ganzen häufiger aus „enteigneten“ Familien stammen, die aufgrund materieller Not in Armut, in heruntergekommenen und beengten Baracken leben und auf ihre Existenz angewiesen sind soziale Vorteile. Berichten zufolge sind 50 % der Mütter und 35 % der Väter arbeitslos, beziehen Einkünfte aus Hinterbliebenenrenten im Falle des Todes eines Elternteils, Kindergeld, Elternrenten oder magere Einkünfte aus ungelernten, schlecht bezahlten Jobs. 80 % der Kinder stammen aus einkommensschwachen Familien oder mit einem Einkommen unterhalb des Existenzminimums, nur 20 % aus Familien mit durchschnittlichem Einkommen. Familien aller Kinder werden untergebracht, wobei 69 % in einer separaten Wohnung leben, 13 % in einer Gemeinschaftswohnung, 3 % in einem Privathaus, 8 % in einem Heim oder einer Kaserne, 3 % in einem Waisenhaus. Der sanitäre Zustand der Wohnungen ist in 60 % der Fälle zufriedenstellend, in 28 % der Fälle unbefriedigend (baufällig, stark sanierungsbedürftig) und in 12 % gut. 87 % des Kontingents haben einen eigenen Platz zum Schlafen und Unterrichten, häufiger jedoch nur zum Schlafen.

Ein weiterer provozierender Faktor ist der Alkoholismus der Eltern, so dass 36 % der Mütter häufig Alkohol trinken und 41 % der Mütter und 45 % der Väter an chronischem Alkoholismus leiden. Die Zerstörung der Persönlichkeit der Eltern, mangelnde Fürsorge und Aggression gegenüber Kindern provozieren bei letzteren die Notwendigkeit, sich zu wehren und sich an die bestehenden Umstände anzupassen. So schreckten 100 % der untersuchten Delinquenten vor der Schule zurück, 51 % wurden in verschiedenen Altersstufen zur Umschulung zurückgelassen und 14 % lernten in Korrektur-, Ausrichtungsklassen oder zu Hause. 65 % verließen das Haus und wanderten umher, 5 % bettelten, 5 % stahlen Geld von zu Hause, 9 % waren Mitglieder einer kriminellen Bande. Außerdem gab es solche unsoziales Verhalten wie ordnungswidriges Verhalten, Brandstiftung, Vandalismus, Verwendung von Obszönitäten, Lügen. Aggressives Verhalten wurde bei 38 % der Jugendlichen festgestellt und äußerte sich in der Anwendung von Gewalt gegen Minderjährige, hauptsächlich zum Zwecke der Erpressung oder der Besitznahme fremden Eigentums.

So lebt ein moderner Teenager, der ein straf- oder verwaltungsrechtlich strafbares Verbrechen begangen hat, in der Stadt, stammt aus einer unvollständigen oder großen Familie. Seine Eltern arbeiten entweder nicht und führen einen unmoralischen Lebensstil oder verrichten aufgrund ihrer Ausbildung eine schlecht bezahlte Arbeit. Sie haben eine belastete Vererbung in Form von Alkoholismus ihrer Eltern. Seit ihrer Kindheit sind sie in Not geraten, da die Familie unterhalb der Armutsgrenze lebt. All dies manifestiert sich in bestimmten persönlichen Eigenschaften des Kindes. Jugendliche haben sowohl übertrieben ausgeprägte Tendenzen als auch Anti-Trends, d.h. Ausgleich polarer Eigenschaften, die erhebliche emotionale Spannungen und innere Konflikte verursachen, so dass 29,7% der Probanden eine gleichzeitige Verschlimmerung solcher polarer Eigenschaften wie Starrheit und Labilität, 27% - Extra- und Introversion, 21,6% - Aggressivität und Angst, 13,5% - Spontaneität bemerkten und Sensibilität. Diese Antagonismen können auf die Stärke der für Heranwachsende charakteristischen Widersprüche hinweisen.

Dennoch gibt es in der Stichprobe keine Maximalwerte in Bezug auf Starrheit und Introversion; für 13,5 % der Jugendlichen ist die Eigenschaft, die die Anpassung erschwert und für sich selbst oder andere Probleme bereitet, eine hohe Extraversion, die sich in Promiskuität und Aufdringlichkeit äußert bei zwischenmenschlichen Kontakten. 5,4 % der Probanden zeigen die ausgeprägteste Stenizität in Form einer Tendenz zu aggressiven Äußerungen oder Handlungen. Die gleiche Anzahl von Jugendlichen zeigt eine hohe Sensibilität, was auf die neurotische Struktur der Erfahrungen hinweist. 2,7 % des Kontingents zeigen eine ausgeprägte Spontaneität und hohe Impulsivität, Labilität mit übermäßiger Emotionalität, Merkmale ausgeprägter Demonstranz, mit hysterischen Manifestationen und Angstzuständen mit Neigung zu obsessive Ängste und Panikreaktionen als Zeichen eines maladaptiven Zustands.

Dadurch, dass Kinder und Jugendliche emotionaler sind als Erwachsene, haben sie oft ausgeprägte Charaktereigenschaften und sogar eine ganze Konstellation davon, die bestimmte Typen ausmachen. Am häufigsten in Form solcher Merkmale in unserer Studie sind Introversion, die Schüchternheit und mangelnde Geselligkeit widerspiegelt, und Labilität als Indikator für Stimmungsschwankungen und Motivationsinstabilität - jeweils 59,5% der Jugendlichen. Die Sensibilität ist bei Personen erhöht, die beeinflussbar und sehr empfindlich auf Umweltbelastungen reagieren – 51,4 % der Stichprobe. Starrheit in 43,2% der Fälle zeigt Widerstand gegen Stress und Pedanterie. Jeweils 37,8 % der Jugendlichen weisen eine ausgeprägte Extraversion auf, die in diesem Fall auf eine übertriebene Geselligkeit hinweist, und Spontaneität, die sich in entspanntem Verhalten und Führungswillen äußert. Bei 35,1 % der Probanden äußert sich Angst als Akzentuierung in Form von erhöhtem Misstrauen und Schüchternheit. 32,4 % der Befragten zeigen Egozentrismus und eine Tendenz zu aggressiver Selbstbehauptung gegenüber den Interessen anderer.

Wie aus den Recherchematerialien hervorgeht, wirkt die Familie oft als provozierender Risikofaktor für die Herausbildung asozialen und rechtswidrigen Verhaltens von Minderjährigen, was dies erforderlich macht feste Anstellung mit der Familie. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Introversion und Labilität als Charaktereigenschaften bei jugendlichen Straftätern am meisten bevorzugt werden. Die Fähigkeit, im Schatten zu sein, Ihre Pläne und Stimmungen zu ändern, wie ein Chamäleon und die Richtung anderer und Führer zu spüren, ermöglicht es Ihnen, „wie alle anderen“ zu sein, ohne aufzufallen, oder sich für eine Weile zu verstecken, um zu entkommen von der Kommunikation, die Jugendlichen erlaubt, die keine Führungsqualitäten haben und starker Charakter, oder in der Gruppe nicht bewiesen, sich effektiv an die Gegebenheiten anpassen.

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Kursarbeit in der Sozialpädagogik

Die Rolle der Familie bei der Prävention von abweichendem Verhalten bei Jugendlichen

St. Veschenskaja 2012

Einführung

1.2 Der Einfluss der Familie auf die Sozialisation von Jugendlichen

Fazit

Referenzliste

Anhang

Einführung

Die sich heute in unserer Gesellschaft vollziehenden Veränderungen haben mit besonderer Schärfe das Problem erkannt, Kindern und Jugendlichen mit abweichendem Verhalten zu helfen und ein wirksames Maßnahmensystem zur Prävention und Rehabilitation dieser Gruppe der jüngeren Generation zu entwickeln.

Die Relevanz des gewählten Forschungsthemas liegt in der Tatsache, dass jedes Jahr die Jugendkriminalität, die Drogenabhängigkeit, die Tendenz, die Zahl der Jugendlichen mit abweichendem Verhalten zu erhöhen, zunimmt. Die Ursachen für Abweichungen im Verhalten eines Teenagers ergeben sich aus der politischen, sozioökonomischen und ökologischen Instabilität der Gesellschaft, der Verstärkung des Einflusses der Pseudokultur, Änderungen des Inhalts der Wertorientierungen junger Menschen, ungünstig familiäre und häusliche Beziehungen, mangelnde Kontrolle über das Verhalten, übermäßige Beschäftigung der Eltern, Scheidungsepidemie.

Es gibt eine weit verbreitete falsche Meinung von Eltern, dass der Haupterzieher der Kinder die Schule ist, der Lehrer ist schuld an den schlechten Leistungen des Schülers. Die Unmoral eines Teenagers wird der Straße angelastet. Oft zieht sich die Familie aus dem Erziehungsprozess zurück.

Bei Jugendlichen mit abweichendem Verhalten wird von allgemeinen Bildungs- und Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie Sozialen Arbeit geleistet Rehabilitationszentren. Diese Arbeit wird nicht vollständig durchgeführt und gibt nicht immer nach positives Ergebnis. Die Notwendigkeit, den Bildungsprozess in zu verbessern modernen Bedingungen beinhaltet die Suche nach Möglichkeiten, die Wirksamkeit der sozialpädagogischen Wirkung auf die Persönlichkeit eines Teenagers zu erhöhen, um seine Resozialisierung zu gewährleisten. Eine der Voraussetzungen zur Steigerung der Wirksamkeit der Bildungsarbeit ist die Organisation von sozialpädagogischen Aktivitäten mit der Familie von Jugendlichen mit abweichendem Verhalten, um Verhaltensabweichungen vorzubeugen und vorzubeugen.

Die Suche nach der Wirksamkeit sozialer Präventionsmaßnahmen beinhaltet die Bestimmung des Wesens des Konzepts des "abweichenden Verhaltens", seiner Arten, Faktoren, die die Anhäufung des abweichenden Potenzials von Jugendlichen beeinflussen, der Ursachen ihres abweichenden Verhaltens und der Rolle der Familie bei der Lösung die Probleme der Vermeidung von Verhaltensabweichungen.

Die theoretische Analyse der Formen und Methoden der Organisation der sozialpädagogischen Arbeit mit der Familie wurde von einheimischen Forschern wie Yu.P. Asarow, V.G. Belov, M.A. Galaguzova, E.V. Zmanovskaya, A. V. Mudrik und andere.

Praktische Erfahrungen im Bereich der sozialpädagogischen Arbeit mit der Familie zur Prävention von abweichendem Verhalten bei Jugendlichen sind in den Arbeiten von L.N. Antonova, Yu.A. Vozmilova, L.I. Kurnosov, P.A. Sheptenko und andere.

Untersuchungsgegenstand: Abweichendes Verhalten von Jugendlichen.

Studiengegenstand: Die sozialpädagogische Rolle der Familie bei der Prävention abweichenden Verhaltens bei Jugendlichen.

Ziel der Studie: Ermittlung der sozialpädagogischen Rolle der Familie bei der Prävention von abweichendem Verhalten bei Jugendlichen.

Forschungsschwerpunkte:

1. Definieren Sie die Begriffe „Norm“ und „Abweichung von der Norm“ im Kontext des Sozialisationsprozesses eines Jugendlichen.

2. Möglichkeiten des familiären Einflusses auf die Sozialisation von Heranwachsenden zu identifizieren.

3. Analyse der Merkmale der Organisation sozialpädagogischer Aktivitäten mit der Familie, um abweichendes Verhalten von Jugendlichen zu verhindern.

Forschungsmethoden: Analyse wissenschaftlicher und pädagogischer Literatur, Vergleich, Synthese, Analyse fortgeschrittener pädagogischer Erfahrungen.

Der Aufbau der Arbeit: Einleitung, Hauptteil (bestehend aus drei Absätzen), Schluss, Literaturverzeichnis, Anhang.

1. Theoretische Basis sozialpädagogische Aktivitäten mit Jugendlichen mit abweichendem Verhalten

1.1 Sozialisation von Jugendlichen: die Norm und Abweichung von der Norm

In jeder Gesellschaft, egal in welcher Entwicklungsstufe, gibt es Menschen, die besondere Aufmerksamkeit für sich selbst benötigen. Das sind Menschen, die irgendwelche Abweichungen in der körperlichen, geistigen oder sozialen Entwicklung aufweisen.

Der Normbegriff ist in Medizin, Psychologie, Pädagogik, Soziologie und anderen Wissenschaften weit verbreitet. Der Versuch, diesen Begriff exakt und eindeutig richtig zu definieren, ist unserer Meinung nach zum Scheitern verurteilt. So zählen Wissenschaftler beispielsweise nur in der Medizin bis zu 200 ihrer Definitionen.

Verschiedene Wissenschaften haben ihre eigenen Indikatoren, Parameter und Merkmale der Norm. Was nicht der Norm entspricht, wird durch ein anderes Wort angezeigt - „Abweichung“.

Für die Sozialpädagogik sind die Begriffe „Norm“ und „Abweichung von der Norm“ sehr wichtig. Sie dienen dazu, den Entwicklungsprozess und das Sozialverhalten des Kindes zu charakterisieren.

Unter Sozialverhalten verstehen wir Verhalten, das sich in der Gesamtheit der Handlungen und Handlungen eines Individuums oder einer Gruppe in der Gesellschaft ausdrückt und von sozioökonomischen Faktoren und herrschenden Normen abhängt.

In der Sozialpädagogik ermöglichen es die Begriffe „Norm“ und „Abweichung“, einen bestimmten Ausgangspunkt herauszugreifen, relativ zu dem es möglich ist, die Gründe zu klären, die bestimmte Abweichungen verursachen, herauszufinden, wie sie den Prozess des Kindes beeinflussen Sozialisation und bauen auf dieser Grundlage praktisches soziales und pädagogisches Handeln auf.

Unter Sozialisation verstehen wir den Prozess der Assimilation von Verhaltensmustern, psychologischen Einstellungen, sozialen Normen und Werten, Wissen und Fähigkeiten durch ein Individuum, die es ihm ermöglichen, erfolgreich in der Gesellschaft zu funktionieren.

Um ein Mann zu werden, reicht eine biologische Vererbung nicht aus. Diese Aussage wird durch bekannte Fälle, in denen menschliche Jungen unter Tieren aufgewachsen sind, hinreichend überzeugend gestützt. Gleichzeitig wurden sie keine Menschen im allgemein akzeptierten Sinne, auch wenn sie in der menschlichen Gesellschaft landeten. Was also macht einen Menschen zu einem Menschen?

Im Allgemeinen kennen wir die Antwort auf diese Frage bereits. Die Umwandlung eines biologischen Individuums in ein soziales Subjekt erfolgt im Prozess der Sozialisierung einer Person, ihrer Integration in die Gesellschaft, in verschiedene Arten von sozialen Gruppen und Strukturen durch die Assimilation von Werten, Einstellungen, sozialen Normen, Verhaltensmustern, auf die auf deren Basis gesellschaftlich bedeutsame Persönlichkeitsmerkmale gebildet werden.

Sozialisation ist ein kontinuierlicher und vielschichtiger Prozess, der sich durch das ganze Leben einer Person zieht. Am intensivsten verläuft sie jedoch im Kindes- und Jugendalter, wenn alle grundlegenden Wertorientierungen festgelegt, die grundlegenden sozialen Normen und Verhältnisse aufgenommen und die Motivation für soziales Verhalten gebildet wird. Wenn Sie sich diesen Vorgang bildlich als Hausbau vorstellen, dann wird in der Kindheit der Grundstein gelegt und das gesamte Gebäude errichtet; In Zukunft werden nur noch Ausbauarbeiten durchgeführt, die ein Leben lang halten können.

Der Prozess der Sozialisation des Kindes, seiner Formung und Entwicklung, seiner Personwerdung vollzieht sich in Wechselwirkung mit der Umwelt, die diesen Prozess durch eine Vielzahl sozialer Faktoren entscheidend beeinflusst.

Verschiedene Makro- (von griechisch makros „groß“), Meso- (mesos „mittel“) und Mikro-Mikros „kleine“ Faktoren der Persönlichkeitssozialisation.

Die menschliche Sozialisation wird von globalen, planetaren Prozessen beeinflusst – umweltbezogene, demografische, wirtschaftliche, gesellschaftspolitische, sowie das Land, die Gesellschaft, der Staat als Ganzes, die als Makrofaktoren der Sozialisation betrachtet werden.

Zu den Mesofaktoren gehören die Bildung ethnischer Einstellungen; der Einfluss regionaler Bedingungen, in denen das Kind lebt und sich entwickelt; Art der Siedlung, Massenmedien usw.

Zu den Mikrofaktoren gehören die Familie, Bildungsinstitutionen, Peer-Gruppen und vieles mehr, was den unmittelbaren Raum und das soziale Umfeld ausmacht, in dem sich das Kind befindet und mit dem es in direkten Kontakt kommt. Diese unmittelbare Umgebung, in der die Entwicklung des Kindes stattfindet, wird als Gesellschaft oder Mikrogesellschaft bezeichnet (das Diagramm der Beziehung der Sozialisationsfaktoren ist in Abbildung 1 dargestellt. Siehe Anhang 1).

Faktoren, die die Sozialisation einer Person beeinflussen, können kontrollierbar und unkontrollierbar sein.

Der Begriff der Norm ist der Ausgangspunkt für die Untersuchung etwaiger Abweichungen - Abweichungen. Da abweichendes Verhalten definitionsgemäß ein Verhalten ist, das von gesellschaftlichen Normen abweicht, verdienen letztere besondere Beachtung.

Übersetzt von Latein"Norm" - eine Regel, ein Modell, ein Rezept. Die Norm erfüllt die Funktion der Kontrolle seitens der Gesellschaft, informiert, ermöglicht es Ihnen, das Verhalten zu bewerten und vorherzusagen. Egal wie Menschen mit ihnen umgehen, Normen existieren und sind ständig in Kraft.

Abweichungen von der Norm können bedingt in vier Gruppen eingeteilt werden: körperlich, geistig, pädagogisch und sozial.

Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit sind pädagogische und gesellschaftliche Abweichungen von der Norm.

Der Begriff der „pädagogischen Abweichungen“ wird in der Pädagogik und Sozialpädagogik noch selten verwendet. Inzwischen werden in der pädagogischen Tätigkeit zur Verwirklichung pädagogischer Ziele, zur Stimulierung der persönlichen Entwicklung verschiedene Normen verwendet, mit deren Hilfe die Tätigkeit der Schüler geregelt wird, indem die Normen mit Indikatoren verglichen werden, die die Prozesse und Ergebnisse dieser Tätigkeit charakterisieren, und Einschätzungen über den Erfolg gebildet werden. Dies betrifft zunächst die Standards, die das Bildungsniveau bestimmen; dann die Perspektive, die der Student anstrebt; Dies können die Normen der individuellen Entwicklung des Kindes sein, die neue, bessere Lernergebnisse liefern, und andere.

Mit größter Genauigkeit und Gewissheit kann man über die Normen des Erhaltens oder Nichterhaltens (was eine Abweichung ist) von Bildung sprechen. In den letzten Jahren sind in Russland Kinder aufgetaucht, die aufgrund bestimmter Umstände keine Ausbildung erhalten haben. Zu dieser Kategorie von Kindern gehören diejenigen, die keine Schule besuchen; nur Grundschule abgeschlossen; keinen allgemeinbildenden Sekundarschulabschluss erhalten. Solche Abweichungen von der Norm können als pädagogisch bezeichnet werden.

Für diesen Zustand der Kinder in unserem Land gibt es mehrere Gründe: Schulabsentismus und schlechte Fortschritte der Kinder führen zu einer mangelnden Lernbereitschaft; Probleme in der Familie treiben das Kind auf die Straße, wo es anstelle des Unterrichts beginnt, seinen Lebensunterhalt zu verdienen; Umweltkatastrophen und soziale Katastrophen, wenn Kinder ihre Eltern verlieren, verkrüppelt werden und für eine Weile aus dem Bildungssystem fallen. Die Zahl der Kinder, die zu Landstreicherei neigen und auch keine Schule besuchen, nimmt zu. Es gibt viele andere Gründe, warum Kinder nicht zur Schule gehen. Solche Abweichungen von der Norm können als pädagogisch bezeichnet werden.

Die Trennung des Kindes vom Schulteam wirkt sich auch negativ auf die Bildung und Entwicklung des Kindes, auf seine Selbstbestätigung aus.
Die persönliche Hauptschwierigkeit dieser Kinder, verbunden mit ihrer Integration in die Gesellschaft, liegt in ihrer weiteren beruflichen Selbstbestimmung und Berufsausbildung.

Soziale Abweichungen werden mit dem Begriff „soziale Norm“ assoziiert.

Eine soziale Norm ist eine Regel, ein Handlungsmuster oder ein Maß für zulässiges (erlaubtes oder vorgeschriebenes) Verhalten oder Handeln von Menschen oder sozialen Gruppen, das offiziell festgelegt oder in einer bestimmten Phase der gesellschaftlichen Entwicklung festgelegt wurde. Tatsächlich fungieren soziale Normen als Modell für richtiges Verhalten, richtig Öffentlichkeitsarbeit und Aktivitäten, die von Menschen auf der Grundlage der Kenntnis der sozialen Realität geschaffen werden.

Soziale Normen werden in zwei große Gruppen eingeteilt: universelle, d.h. erstreckt sich auf jede Person in der Gesellschaft und privat, die einen bestimmten Bereich der beruflichen Tätigkeit oder des Lebens von Menschen betrifft und regelt (z. B. Arzt, Sozialpädagoge, Bruder, Freund usw.) [ebd., 13].

Soziale Normen sind Elemente des Systems normativer Regulierung und nachhaltigen gesellschaftlichen Lebens (Moral, Recht, Tradition).

Soziale Normen können aus anderen Gründen gruppiert werden, sie können in rechtliche, moralische, politische, religiöse usw. unterteilt werden. Die Einhaltung sozialer Normen wird durch Transformation sichergestellt externe Anforderungen in den Bedürfnissen und Gewohnheiten einer Person durch ihre Sozialisation oder die Anwendung verschiedener Sanktionen (rechtlich, sozial usw.) auf diejenigen, deren Verhalten von akzeptierten sozialen Normen abweicht [ebd., 14].

Soziale Normen und Abweichungen davon im menschlichen Verhalten sind integrale Faktoren für das Funktionieren jeder Gesellschaft. Soziale Normen für Kinder und Jugendliche zeichnen sich dadurch aus, dass sie als Bildungsfaktor wirken, in dessen Verlauf die Aneignung sozialer Normen und Werte, der Eintritt in das soziale Umfeld, die Aneignung sozialer Rollen und sozialer Erfahrungen stattfindet. Eine der wichtigen Funktionen der Erziehung ist dabei ihre Kontrollfunktion, deren Aufgabe es ist, die Umstände, die auf das Bewusstsein und Verhalten von Kindern einwirken, zu steuern und zu organisieren und gleichzeitig die gewünschte erzieherische Wirkung sicherzustellen.

In der soziologischen, psychologischen und pädagogischen Literatur werden die Probleme von Kindern mit abweichendem Verhalten, zu denen Kinderalkoholismus, Drogenmissbrauch, Drogenabhängigkeit, Prostitution, Obdachlosigkeit, Vernachlässigung, Landstreicherei, Kriminalität und Kriminalität gehören, ziemlich gründlich herausgearbeitet. In der wissenschaftlichen pädagogischen Literatur werden verschiedene Begriffe für diese Kategorie von Kindern verwendet: „schwierig“, „schwierig zu erziehen“, „ein Kind mit nicht abweichendem, aber sozialem Verhalten“ usw. Trotz einiger Feinheiten in der Definition dieser Begriffe, Viele Forscher sind sich in einer Sache einig - dass in diesem Fall das Verhalten des Kindes nicht den in dieser Gesellschaft angenommenen Normen und Regeln entspricht.

Die Gründe für solch abweichendes Verhalten sind ebenfalls ziemlich gut verstanden. Sie sind verbunden mit den Schwierigkeiten des Übergangsalters zur Adoleszenz, der Unsicherheit der sozialen Stellung in der Gesellschaft, der Instabilität der Entwicklung des Landes, dem Auftauchen von Extremsituationen, aus denen das Kind keinen eigenen Ausweg finden kann usw.

Um solchen Kindern zu helfen, werden spezialisierte soziale und pädagogische Dienste geschaffen. Kinder, die sozial gefährliche Handlungen begangen haben und das elfte Lebensjahr vollendet haben, können durch Gerichtsbeschluss unter Berücksichtigung des Abschlusses der psychologischen, medizinischen und pädagogischen Kommission eingewiesen werden Sonderschulen oder auf spezielle Berufsschulen.Unter Kindern mit Abweichungen in der sozialen Entwicklung sollte man auch eine solche Kategorie als Kinder ohne elterliche Fürsorge herausheben. Das sind Waisenkinder und die sogenannten „ soziale Waisen"- Kinder, die leibliche Eltern haben, aber aufgrund verschiedener Umstände nicht bei ihnen leben. Für Waisen und Kinder ohne elterliche Fürsorge gibt es spezielle Bildungs- und Sozialeinrichtungen.

Dazu gehören: Kinderheime, Waisenhäuser, Internate, soziale Rehabilitationszentren für Kinder, soziale Unterkünfte usw.

Zusammenfassend definieren wir Folgendes: pädagogische Abweichungen sollten Abweichungen beim Erwerb allgemeiner Bildung umfassen; Abweichungen beim Erwerb einer Berufsausbildung; zu sozialen Abweichungen - Waisenhaus; abweichendes Verhalten: Alkoholismus, Drogenmissbrauch, Drogenabhängigkeit, Prostitution, Obdachlosigkeit, Vernachlässigung, Landstreicherei, Kriminalität, Kriminalität.

Hervorzuheben ist, dass es in der Regel keine „reinen“ Abweichungen in der Realität gibt. Eine Abweichung provoziert die andere, eine Gruppe von Abweichungen überlagert die andere. Soziale Abweichungen bei einem Kind haben meist gesundheitliche, geistige und pädagogische Abweichungen als Ursachen und Voraussetzungen.

Außerdem ist die Grenzzone zwischen Norm und Abweichung sehr wichtig. Wenn wir also von sozialen Abweichungen sprechen, dann zwischen normaler Typ Verhalten und Abweichung, gekennzeichnet durch Merkmale wie Willenslosigkeit, Überaktivität, Wut und Angst, ausgeprägte Beeinflussbarkeit etc., gibt es unzählige Übergangsschritte von der Norm zur Abweichung, so dass ein Zeichnen nicht möglich ist eine klare Grenze zwischen der natürlichen Manifestation des kindlichen Charakters und deutschen Abweichungen

Also einerseits Arbeit Sozialpädagoge auf die Verhinderung von Abweichungen, die Verhinderung von Verstößen gegen bestimmte in der Gesellschaft angenommene Normen und Regeln, andererseits auf die Rehabilitation von Kindern abzielen, in deren Entwicklung bestimmte Abweichungen festgestellt wurden.

abweichende jugendliche familienpädagogik

1 .2 Einfluss der Familie auf die Sozialisation von Jugendlichen

Das Problem der Sozialisation der wachsenden Persönlichkeit, des Eintritts des Individuums in die Gesellschaft stand schon immer im Blickfeld von Wissenschaftlern verschiedener Richtungen: Philosophen, Soziologen, Psychologen, Lehrer.

Wie zuvor definiert, ist Sozialisation der Prozess, ein Individuum in die soziale Praxis einzubeziehen, Verhaltensmuster, psychologische Mechanismen, soziale Normen und Werte zu beherrschen und die sozialen Qualitäten zu erwerben, die für ein erfolgreiches Funktionieren und eine erfolgreiche Entwicklung in einer bestimmten Gesellschaft erforderlich sind.

Eine wichtige Phase für die Sozialisation des Individuums ist die Adoleszenz und Jugend.

Die Pubertät ist abgeschlossen aktiver Zeitraum Sozialisation. Teenager werden auch Teenager genannt (Teenager ist im Englischen ein Suffix von Ziffern von 13 bis 19. Alter ist Alter. Dies bedeutet, dass wörtlich Teenager in der Übersetzung aus dem Englischen eine Person im Alter von 13 bis 19 Jahren ist). In diesem Alter treten wichtige physiologische Veränderungen auf (eine davon ist der Beginn der Pubertät), die bestimmte psychologische Veränderungen mit sich bringen: das Auftreten von Anziehungskraft auf das andere Geschlecht, Aggressivität, oft unmotiviert, eine Tendenz, unvernünftige Risiken einzugehen, und nicht die Fähigkeit dazu den Grad seiner Gefährlichkeit einschätzen, betonte der Wunsch nach Unabhängigkeit und Autonomie.

Psychophysiologische Veränderungen müssen den Verlauf und Inhalt der Sozialisation beeinflussen. Die Innovationsbereitschaft und Kreativität, die Nichtanerkennung jeglicher Autoritäten einerseits, die betonte Autonomie und Unabhängigkeit andererseits, lassen ein besonderes Phänomen entstehen jugendliche Subkultur. Es ist mit drei negativen Hauptmerkmalen, Phänomensymbolen, verbunden: Drogen, Sex und Gewalt. Die Pubertät wird als „schwieriges Alter“ bezeichnet. Wendepunkt". Ihr Inhalt liegt in einer Veränderung von Verhaltensmerkmalen: Vom fast vollständigen Gehorsam, der für kleine Kinder charakteristisch ist, gehen junge Männer zum zurückhaltenden Gehorsam über - dem versteckten Ungehorsam gegenüber den Eltern.

Die Schwierigkeiten der Sozialisation in dieser Zeit sind mit drei Hauptumständen verbunden:

Die Diskrepanz zwischen dem hohen Anspruch (Wunsch, ein Held zu werden, berühmt zu werden) und dem niedrigen sozialen Status, der durch ihr Alter bestimmt wird;

Die Diskrepanz zwischen dem alten Erziehungsstil, der sich daran orientiert, dass für eine Mutter Sohn und Tochter immer Kind bleiben, und neuen potentiellen Möglichkeiten für Teenager, gegeben durch ihre psychophysiologische Reifung;

Der Widerspruch zwischen der zunehmenden Orientierung an Unabhängigkeit und der zunehmenden Abhängigkeit von Meinungen und Verhaltensweisen von Gleichaltrigen.

Betrachteten sie früher als Kinder die Welt durch die Augen ihrer Eltern, zählen sie heute quasi doppelt: Heranwachsende und junge Männer entwickeln ein paralleles Werte- und Weltbildsystem, das sich teilweise mit der Position ihrer Eltern überschneidet , und teilweise mit den Ansichten ihrer Kollegen. Das Bewusstsein des eigenen „Ich“ tritt auf als ein Verständnis des eigenen Platzes im Leben der Eltern, Freunde und der umgebenden Gesellschaft. Gleichzeitig ist eine ständige Suche nach moralischen Leitlinien verbunden mit einer Neubewertung des Lebenssinns. Teenager und junge Männer sind anfälliger für negative Bewertungen anderer, insbesondere wenn sie sich auf Kleidung, Aussehen, Verhalten, Bekanntenkreis beziehen, also alles, was das soziale Umfeld und die soziale Symbolik des „Ich“ ausmacht. Die hypertrophierte Selbständigkeit drückt sich in der akzentuierten Härte der eigenen Einschätzung aus: „Gut“ und „richtig“ ist für viele Jugendliche nur, was ihnen gefällt [ebd., 40].

Die sozialen Status von Eltern und Jugendlichen sind nach wie vor unvereinbar: Eltern verdienen ihren Lebensunterhalt, tragen die moralische und rechtliche Verantwortung für Kinder und die Unverletzlichkeit von Eigentum und nehmen am öffentlichen und gewerblichen Leben teil. Erwachsene - Eigentümer, Verwalter, Vormund, Hersteller, Gesetzgeber, Verbraucher, Anwälte usw. Und Jugendliche sind nicht wirtschaftlich unabhängig, sie bedürfen dennoch sozialer Absicherung und treten nicht als Beteiligte an Straftaten auf. Ihr Rollenspektrum ist äußerst begrenzt. Sie sind keine Eigentümer, Manager, Produzenten, Gesetzgeber. Sie sind nur Verbraucher. Obwohl sie im rechtlichen Sinne lebenswichtige Entscheidungen treffen können, sind Teenager psychologisch reif dafür. Aber die Eltern schränken sie ein. Hier liegt der Widerspruch.

In allen Kulturen ist die Familie der wichtigste Sozialisationsfaktor für das Kind.

Die Familie ist der wichtigste Faktor in der Sozialisation eines Teenagers, obwohl ihre erzieherische und sozialisierende Rolle abnimmt. In der Familie lernt das Kind die Werte und Normen der Gesellschaft kennen, in der es geboren wurde und in der es leben wird. v verschiedene Gesellschaften Die Familie nimmt gegenüber anderen sozialen Institutionen einen anderen Platz ein. Aber in den meisten Fällen ist die Familie die wichtigste Sozialisationsinstitution eines Teenagers. In den meisten traditionellen Gesellschaften bestimmt die Familie, in die ein Kind hineingeboren wird, fast vollständig seine soziale Stellung für den Rest seines Lebens. Kinder lernen die Verhaltensmuster ihrer Eltern oder Angehörigen ihres Umfelds. Für Teenager ist das familiäre Umfeld äußerst wichtig: Der Charakter eines Teenagers, seine Sicht auf die Welt, die Werte und Normen, die im Leben eines Teenagers als die wichtigsten akzeptiert werden, werden genau in der Familie geformt. Neben dem Bildungsniveau der Eltern haben die Zusammensetzung der Familie und die Art der Beziehung zwischen ihren Mitgliedern einen starken Einfluss auf das Schicksal von Heranwachsenden und jungen Männern. Ungünstige familiäre Verhältnisse sind charakteristisch für die überwiegende Mehrheit der sogenannten schwierigen Teenager. Einen wesentlichen Einfluss auf die Persönlichkeit eines Teenagers übt der Beziehungsstil zu seinen Eltern aus, der nur zum Teil auf deren sozialer Stellung beruht. Gleichzeitig sind der emotionale Ton familiärer Beziehungen und die Art der Kontrolle und Disziplin, die in der Familie vorherrschen, sehr wichtig.

Die Sozialisationsumstände in der Familie können für das Kind äußerst ungünstig sein. Einige Kinder werden zum Beispiel Opfer von Gewalt oder sexuellem Missbrauch durch Eltern, ältere Kinder oder Erwachsene, und Erfahrungen dieser Art haben schwerwiegende Auswirkungen auf den Rest ihres Lebens. Viele Familien in der modernen Russischen Föderation sind unvollständig, was sich auch negativ auf die Sozialisation von Jugendlichen auswirkt.

Natürlich gibt es kaum Kinder, die das Weltbild ihrer Eltern völlig unkritisch wahrnehmen würden. Dies gilt insbesondere in unserer von Konflikten geprägten Welt, die so stark von Veränderungen betroffen ist. Darüber hinaus führt die bloße Existenz verschiedener Sozialisationsagenten zu vielen Diskrepanzen im Weltbild von Heranwachsenden und der Elterngeneration.

Die Elternfamilie ist bis heute die wichtigste Institution für die Sozialisation Heranwachsender. Die Familie hat jedoch nicht mehr die autarke Rolle, die sie in der vorangegangenen Ära beanspruchte. Die elterliche Gewalt ist nicht mehr absolut, jetzt werden das Verbot und der Zwang durch Überzeugung ersetzt. Moralische Autorität ist viel schwieriger aufrechtzuerhalten als Macht, die auf Gewalt beruht, insbesondere wenn sich die Bandbreite der Informationsquellen und die Wahl des Kommunikationskreises erweitern.

Somit ist die Familie der wichtigste Faktor in der Sozialisation eines Teenagers, da der Charakter eines Teenagers, seine Weltanschauung, Werte und Normen, als die wichtigsten im Lebensprozess eines Teenagers akzeptiert werden in der Familie gebildet.

1.3 Soziale und pädagogische Aktivitäten mit der Familie, um abweichendes Verhalten von Jugendlichen zu verhindern

Analyse internationaler Dokumente zum Problem der Prävention und Überwindung von abweichendem Verhalten Minderjähriger. Ermöglicht es Ihnen, Richtung, Inhalt, Methoden und Formen einer solchen Arbeit mit Minderjährigen mit abweichendem Verhalten zu bestimmen. Gemäß der Konvention über die Rechte des Kindes müssen Minderjährige Maßnahmen wie Beaufsichtigung, Vormundschaft unterliegen. Betreuung, Beratung, Terminvereinbarung Probezeit Bildung sowie Bildungs- und Berufsbildungsprogramme und andere Formen der Aufsicht, die die Aufsicht in Einrichtungen ersetzen, um sicherzustellen, dass das Kind in einer Weise behandelt wird, die seinem Wohl, seiner Situation und der Art der Straftat entspricht. Die am 29.12.1985 verabschiedeten UN-Standard-Mindestregeln für die Jugendgerichtsbarkeit ergänzen diese Liste um ständige Betreuung, aktive Erziehungsarbeit oder Unterbringung in einer Familie, Erziehungseinrichtung bzw Waisenhaus.

Der fortschreitende Trend des kontinuierlichen Wachstums verschiedener Manifestationen abweichenden Verhaltens, ihre Objektivität und Unvermeidlichkeit stellen vor die Gesellschaft, einen spezifischen sozialen Dienst und einen sozialen Lehrer, als Hauptaufgaben die Suche nach Formen, Methoden und Technologien für die Arbeit mit unangepassten Jugendlichen, die Konzentration von Bemühungen, die sowohl auf die Rehabilitation des Kindes als auch, was noch notwendiger ist, auf die Verhinderung von Abweichungen von sozialen Normen abzielen, dh die Beseitigung von Bedingungen, die sich direkt oder indirekt negativ auf die Handlungen und Handlungen eines Minderjährigen auswirken. Daher haben sich in Wissenschaft und Praxis zwei Haupttechnologien für die Arbeit mit Jugendlichen mit abweichendem Verhalten – die präventive und die rehabilitative – durchgesetzt.

Prävention ist eine Reihe von staatlichen, öffentlichen, sozialmedizinischen, organisatorischen und erzieherischen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Hauptursachen und Bedingungen zu verhindern, zu beseitigen oder zu neutralisieren, die verschiedene Arten von sozialen Abweichungen im Verhalten von Jugendlichen verursachen [ebd., 109].

Prävention in der Sozialpädagogik bezieht sich in erster Linie auf evidenzbasierte und rechtzeitig ergriffene Maßnahmen mit dem Ziel:

Verhinderung möglicher körperlicher, psychischer oder soziokultureller Umstände bei einem einzelnen Kind oder Minderjährigen, die einer sozialen Risikogruppe angehören;

Erhaltung, Pflege und Schutz normales Niveau Leben und Gesundheit des Kindes;

Unterstützung des Kindes bei der Erreichung gesellschaftlich bedeutsamer Ziele und Offenlegung seines inneren Potenzials [ebd., 110].

Eine weitere Technik für die sozialpädagogische Arbeit mit verhaltensauffälligen Jugendlichen ist deren Rehabilitation.

Rehabilitation ist ein System von Maßnahmen, die darauf abzielen, das Kind zu einem aktiven Leben in der Gesellschaft und zu einer gesellschaftlich nützlichen Arbeit zurückzuführen. Dieser Prozess ist kontinuierlich, wenn auch zeitlich begrenzt.

Es ist notwendig, zwischen verschiedenen Arten der Rehabilitation zu unterscheiden: medizinische, psychologische, pädagogische, sozioökonomische, berufliche, häusliche.

Derzeit gelten in Russland folgende Hauptbereiche sozialpädagogischer Aktivitäten zur Vorbeugung und Überwindung sozial negativer Formen abweichenden Verhaltens von Kindern und Jugendlichen als die beliebtesten und effektivsten:

1. Stärkung der Rolle der Familie bei der Prävention von sozial abweichendem Verhalten bei Kindern.

2. Stärkung der pädagogischen Rolle von Bildungseinrichtungen bei der Prävention und Überwindung abweichenden Verhaltens von Kindern und Jugendlichen.

3. Entwicklung eines außerschulischen Beratungs- und Hilfesystems für Familien und Kinder bei der Überwindung abweichenden Verhaltens.

4. Aufbau eines Netzwerks von Zentren zur Bewältigung sozialer und pädagogischer Probleme von Kindern, Jugendlichen und Jugendlichen; pädagogische Korrektur, pädagogische Rehabilitation; medizinische, soziale und pädagogische zur Überwindung von Kinder- und Jugendalkoholismus, Drogensucht sowie Rehabilitation von Gewaltopfern, Soziale Viktimologie.

5. Nutzen Sie die positiven Möglichkeiten der Medien und schützen Sie Kinder und Jugendliche vor deren negative Auswirkung.

Im Rahmen dieser Studie ist es ratsam, die erste der oben genannten Richtungen genauer zu betrachten.

Bei der Gestaltung von sozialpädagogischen Aktivitäten mit der Familie zur Vorbeugung von abweichendem Verhalten von Jugendlichen empfehlen Forscherinnen und Forscher, sich an folgenden Grundsätzen zu orientieren:

1. Unschuld – statt Denunziation, Vorwürfe, Verurteilungen, auch wohlverdiente – sozialer und pädagogischer Schutz, Schaffung einer Plattform zur Überwindung ihrer Krise.

2. Individueller Ansatz- Lösen spezifischer Probleme einer bestimmten Familie, eines bestimmten Teenagers im wirklichen Leben Lebensbedingungen und an ihren Wohnorten.

3. Enger und konstanter Kontakt mit der Familie über einen langen Zeitraum.

4. Vertrauensvolle Beziehung zwischen dem Sozialpädagogen und anderen Fachkräften und Familienmitgliedern.

5. Aufbau von Beziehungen mit der Familie auf geschäftlicher Basis, wie Kooperation.

6. Respekt vor den Normen und Werten der Gönner.

Das Einflussobjekt eines Sozialpädagogen kann ein Kind in der Familie, erwachsene Familienmitglieder und die Familie selbst als Ganzes als Team sein.

Die Aktivitäten eines Sozialpädagogen mit der Familie umfassen drei Hauptkomponenten der sozialpädagogischen Hilfe: pädagogische, psychologische, Mediation.

Betrachten wir jede der Komponenten der Reihe nach.

Die pädagogische Komponente umfasst zwei Tätigkeitsbereiche eines Sozialpädagogen: die Assistenz in der Aus- und Weiterbildung.

Lernhilfen zielen darauf ab, das Entstehen zu verhindern Familienprobleme und die Bildung der pädagogischen Kultur der Eltern.
Zu den meisten Häufige Fehler in der Bildung sind: unzureichendes Verständnis der Ziele, Methoden, Aufgaben der Bildung; fehlende einheitliche Anforderungen an die Erziehung aller Familienmitglieder; blinde Liebe zu einem Kind; übermäßige Schwere; Verlagerung der Erziehungspflege auf Bildungseinrichtungen; Streitigkeiten der Eltern; mangelndes pädagogisches Fingerspitzengefühl im Umgang mit Kindern; die Anwendung von körperlicher Bestrafung usw.

Die Tätigkeit als Sozialpädagoge/in sorgt daher für eine breite Elternbildung zu folgenden Themenkomplexen:

Pädagogische und sozialpsychologische Vorbereitung der Eltern auf die Erziehung künftiger Kinder;

Die Rolle der Eltern bei der Bildung eines angemessenen Verhaltens von Kindern gegenüber Gleichaltrigen;

Die Beziehung verschiedener Generationen in der Familie, Methoden der pädagogischen Einflussnahme auf Kinder, die Bildung gute Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen;

Kindererziehung in der Familie unter Berücksichtigung von Geschlecht und Alter;

Sozialpsychologische Probleme der Erziehung „schwieriger“ Jugendlicher, Probleme der negativen Auswirkungen von Vernachlässigung und Obdachlosigkeit auf die Psyche des Kindes;

Das Wesen der Selbsterziehung und ihrer Organisation, die Rolle der Familie bei der Führung des Selbsterziehungsprozesses von Kindern und Jugendlichen;

Ermutigung und Bestrafung bei der Erziehung von Kindern in der Familie;

Die häufigsten Fehler, die Eltern bei der Kindererziehung machen;

Merkmale der Erziehung von Kindern mit Behinderungen in der körperlichen und geistigen Entwicklung;

Arbeitserziehung in der Familie, Hilfestellung für das Kind bei der Berufswahl, Probleme bei der Erkennung und Entwicklung beruflicher Neigungen und Neigungen von Kindern;

Organisation des Regimes von Arbeit, Studium, Ruhe und Freizeit von Kindern in der Familie;

Vorschulkinder auf die Schule vorbereiten;

moralisch, körperlich, ästhetisch, Aufklärungsunterricht Kinder;

Entwicklung von Vorstellungen über Kommunikation in der Kindheit;

Ursachen und Folgen von Alkoholismus bei Kindern, Drogenmissbrauch, Drogenabhängigkeit, Prostitution, die Rolle der Eltern in der bestehenden Kinderpathologie, die Beziehung der Kindergesundheit zu den asozialen Abhängigkeiten ihrer Eltern.

Neben der Vermittlung dieser Art von Wissen durch die Eltern können Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen auch praktische Kurse organisieren, die das Leben der Familie in hohem Maße rationalisieren und ihren sozialen Status verbessern helfen.

Sozialkompetenzen, die im Rahmen der praktischen Ausbildung erworben werden, können sein: die Fähigkeit, ein Haushaltsbudget zu führen, rationelle Haushaltsführung, hauswirtschaftliche Fähigkeiten, richtige Ernährung von Kindern verschiedene Alter, Fähigkeiten im Bereich Sanitärversorgung und Hygiene, Ethik des Familienlebens, Beziehungskultur zwischen Familienmitgliedern, angemessene soziale Reaktion auf Problemsituationen usw.

Erziehungshilfe wird von einem Sozialpädagogen geleistet, in erster Linie mit den Eltern - durch Rücksprache mit ihnen, sowie mit dem Kind durch die Schaffung besonderer pädagogischer Situationen, um das Problem der rechtzeitigen Unterstützung der Familie zu lösen, um sie zu stärken und vollen Einsatz sein erzieherisches Potenzial.

Unter Bedingungen geringer Motivation für Familien, gezielt sozialpädagogische, psychologische Hilfe zu beantragen, ist es notwendig, eine solche Form der Familienarbeit als Patenschaft zu nutzen - eine der Arbeitsformen eines Sozialpädagogen, die ein Besuch ist die Familie zu Hause mit Diagnose-, Kontroll-, Anpassungs- und Rehabilitationszielen, die Sie einrichten und unterstützen können Langzeitbeziehungen mit der Familie, Problemsituationen rechtzeitig erkennen, sofortige Hilfe leisten.

In unserem Land gibt es Erfahrung im Patronat und wird von pädiatrischen Diensten und territorialen Zentren umgesetzt Sozialdienste Rentner und Behinderte. Aber medizinische und Haushaltsdienste erschöpfen die Möglichkeiten der Patronage nicht, in ihrem Rahmen können verschiedene Arten von erzieherischer, psychologischer und vermittelnder Hilfe geleistet werden, daher ist der Besuch einer Familie zu Hause eine integrale Form der Arbeit und eine Sozialpädagogik.

Die Schirmherrschaft ermöglicht es, die Familie in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, was eine Identifizierung ermöglicht Mehr Informationen als an der Oberfläche liegt. Die Ausübung der Patronage erfordert die Einhaltung einer Reihe ethischer Grundsätze: das Prinzip der familiären Selbstbestimmung, die freiwillige Annahme von Hilfeleistungen, die Vertraulichkeit, daher ist es notwendig, eine Möglichkeit zu finden, die Familie über den bevorstehenden Besuch und seine Ziele zu informieren.

Die Schirmherrschaft kann zu folgenden Zwecken ausgeübt werden:

Diagnostik: Einarbeitung in die Lebensumstände, Untersuchung möglicher Risikofaktoren (medizinisch, sozial, häuslich), Untersuchung bestehender Problemlagen;

Kontrolle: Beurteilung des Zustands der Familie und des Kindes, der Dynamik von Problemen (bei wiederholtem Kontakt mit der Familie); Analyse des Verlaufs von Rehabilitationsmaßnahmen, Umsetzung von Elternempfehlungen etc.;

Anpassung und Rehabilitation: Bereitstellung spezifischer pädagogischer, psychologischer und Vermittlungshilfe.

Eine andere Herangehensweise an asoziale Familien, in denen die Umgebung nicht den Bedürfnissen des Kindes entspricht und in einigen Fällen eine Gefahr für sein Leben darstellt. In diesem Fall übt der Sozialpädagoge ausgehend vom Interesse des Kindes gemeinsam mit den Strafverfolgungsbehörden eine offene Kontrolle über den Ablauf der Rehabilitationsmaßnahmen aus, übt bei geringer Rehabilitationsaktivität der Familie den erforderlichen richtungsgebenden Einfluss aus, einschließlich der Inanspruchnahme Strafmaßnahmen, zum Beispiel als Initiator der Entrechtung von Eltern wegen der Erziehung eines Kindes.

Die Patenschaft kann einmalig oder regelmäßig sein, abhängig von der gewählten Strategie der Arbeit (langfristig oder kurzfristig) mit dieser Familie.

Patenschaften für Familien mit konkreten Problemen werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt.

Ziel der Arbeit mit den Eltern ist es, die Disharmonie der familiären Beziehungen zu verhindern und zu korrigieren und die Mängel der familiären Erziehung als den wichtigsten Faktor für Abweichungen im Verhalten von Kindern und Jugendlichen zu beseitigen.

Die Aufgaben der Elternarbeit sind:

Durchführung von Informations- und Aufklärungsarbeit, um Disharmonien in familiären Beziehungen und Verstößen in der Familienerziehung vorzubeugen;

Durchführung von Präventionsarbeit, um die Art der Familienerziehung, die Einstellung der Eltern zu Kindern und die Harmonie der Familienbeziehungen im Allgemeinen zu identifizieren;

Durchführung einer komplexen Korrekturarbeit mit der Familie, um gesunde Beziehungen zwischen ihren Mitgliedern wiederherzustellen und bestehende Abweichungen in der Familienerziehung zu korrigieren.

So umfasst die sozialpädagogische Arbeit mit der Familie zur Prävention von abweichendem Verhalten bei Jugendlichen drei Hauptkomponenten der sozialpädagogischen Hilfe: pädagogische, psychologische, Mediation. Ziel der Arbeit mit den Eltern ist es, die Disharmonie der familiären Beziehungen zu verhindern und zu korrigieren und die Mängel der familiären Erziehung als den wichtigsten Faktor für Abweichungen im Verhalten von Kindern und Jugendlichen zu beseitigen. Formen der Familienarbeit sind: Beratung, Patenschaft, Hausbesuche bei Familien.

Fazit

Ziel dieser Studie war es, die sozialpädagogische Rolle der Familie bei der Prävention von abweichendem Verhalten bei Jugendlichen zu ermitteln.

Auf der Grundlage einer theoretischen Analyse der wissenschaftlichen und pädagogischen Literatur zum Thema der Studie und der Analyse fortgeschrittener sozialpädagogischer Erfahrungen im Bereich der Prävention von abweichendem Verhalten bei Jugendlichen kamen wir zu folgenden Schlussfolgerungen:

Eine Norm ist eine allgemeine Regel, die von allen befolgt werden muss ähnliche Fälle; Probe oder Beispiel.

In der Sozialpädagogik ermöglichen die Begriffe "Norm" und "Abweichung" (Inkonsistenz mit der Norm) einen bestimmten Ausgangspunkt, relativ zu dem es möglich ist, die Gründe zu klären, die bestimmte Abweichungen verursachen, herauszufinden, wie sie den Prozess der Sozialisation des Kindes beeinflussen und darauf aufbauend praktisches sozialpädagogisches Handeln aufbauen.

Sozialisation ist der Prozess der Assimilation von Verhaltensmustern, psychologischen Einstellungen, sozialen Normen und Werten, Wissen und Fähigkeiten durch ein Individuum, die es ihm ermöglichen, erfolgreich in der Gesellschaft zu funktionieren.

Eine wichtige Phase für die Sozialisation des Einzelnen ist die Adoleszenz und Jugend - 13-19 Jahre.

Eine Familie ist eine kleine Gruppe, die entweder auf Ehe oder Blutsverwandtschaft oder auf einer gemeinsamen Wohnung und einem gemeinsamen Budget basiert, deren Mitglieder durch ein gemeinsames Leben, gegenseitige moralische Verantwortung und gegenseitige Unterstützung verbunden sind.

Die Familie ist der wichtigste Faktor in der Sozialisation eines Teenagers, da der Charakter eines Teenagers, seine Weltanschauung, Werte und Normen, die als die wichtigsten im Lebensprozess eines Teenagers akzeptiert werden, sind genau in der Familie gebildet.

Die sozialpädagogische Arbeit mit der Familie zur Prävention von abweichendem Verhalten von Jugendlichen umfasst drei Hauptkomponenten der sozialpädagogischen Hilfe: pädagogische, psychologische, Mediation. Ziel der Arbeit mit den Eltern ist es, die Disharmonie der familiären Beziehungen zu verhindern und zu korrigieren und die Mängel der familiären Erziehung als den wichtigsten Faktor für Abweichungen im Verhalten von Kindern und Jugendlichen zu beseitigen. Formen der Familienarbeit sind: Beratung, Patenschaft, Hausbesuche bei Familien.

Daher ist die Rolle der Familie bei der Verhinderung von abweichendem Verhalten eines Teenagers äußerst groß, da in der Familie die Grundlagen der Sozialerziehung gelegt werden, das Konzept sozialer Verhaltensnormen vermittelt wird und dies in der Familie der Fall ist Das Kind beginnt, die Werte und Normen der Gesellschaft zu lernen, in der es geboren wurde und in der es leben wird. .

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Anhang

Reis. 1. Faktoren der Persönlichkeitssozialisation

Vorgestellt auf Allbest.ur

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Abweichendes Verhalten bezieht sich auf jene Probleme, die leichter zu verhindern als in der Zukunft zu ändern sind. Daher ist es für Eltern wichtig zu wissen, was es ist, aus welchen Gründen auf eine Abweichung des Kindes geschlossen werden kann, welche Faktoren des Familienlebens die Entstehung von Abweichungen beeinflussen.

Was ist abweichendes Verhalten?

Normatives Verhalten - entspricht sozialen Normen, ist typisch für die meisten Menschen, bewirkt die Zustimmung anderer, führt zu normaler Anpassung.

„Abweichendes Verhalten“ (abweichend) ist eine Handlung, Handlungen einer Person, die nicht den in einer bestimmten Gesellschaft bestehenden sozialen Normen (rechtlich, moralisch) entsprechen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass das Verhalten des Kindes, seine individuellen Manifestationen in Verbindung gebracht werden können mit:

- mit den Altersmerkmalen des Kindes (eine ungeformte Struktur des Selbstbewusstseins, die es dem Kind nicht erlaubt, sich immer seines Verhaltens bewusst zu sein und die Folgen seines Handelns vorherzusagen, und ein ungeformtes System der Selbstregulierung als Folge davon dem es dem Kind schwer fällt, seinen Wünschen und Impulsen zu widerstehen, und es tut, was es will, und nicht das Notwendige);

- mit den Besonderheiten seiner Reaktion in einer bestimmten Situation;

- Im Allgemeinen ist das Verhalten des Kindes instabil.

Daher weisen einzelne Manifestationen noch nicht auf das Vorhandensein schwerwiegender Probleme beim Kind hin. Es wäre hilfreich, wenn die Eltern die Probleme des Kindes nach den Kriterien des englischen Spezialisten M. Rutter analysieren würden (sein Buch "Hilfe für schwierige Kinder" wurde auf Russisch veröffentlicht, das für Sie von Interesse sein könnte).

Ausgehend von den Kriterien zur Beurteilung von Abweichungen im Verhalten von Kindern von M. Rutter sind folgende Aspekte zu beantworten:

Inkonsistenz des Verhaltens des Kindes mit Altersstandards und dem Geschlecht der Person. Wenn beispielsweise ein Vorschulkind Kleidung des anderen Geschlechts anprobiert, ist dies eine Manifestation von Interesse, Experimentieren und normal. Wenn ein Teenager dasselbe tut, wird dies als Verletzung der Geschlechtsidentität angesehen.

Dauer der Symptompersistenz: Je länger das Problem seit dem Auftreten vergangen ist, desto schwerwiegender ist es.

Lebensumstände des Kindes. Es ist notwendig, auf Veränderungen im Leben des Kindes zu achten. Vielleicht waren sie die Ursache für eine Verhaltensänderung, ein Problem. Zum Beispiel kann ein Kind nach der Geburt eines jüngeren Bruders oder einer jüngeren Schwester beginnen, sich für sein Alter unangemessen zu verhalten, es wird rückfällig, beginnt sich wie ein sehr kleines Kind zu verhalten. Der Grund ist die mangelnde Aufmerksamkeit der Eltern und der Wunsch des Kindes, diese zu erhalten.

Soziokulturelles Umfeld: In welchem ​​Umfeld befindet sich das Kind, welchem ​​Beispiel will es folgen. Wenn die Familie dysfunktional ist, wiederholt das Kind sehr oft die Erfahrung seiner Eltern.

Symptomtyp: Manifestationen beziehen sich auf einen Bereich oder sind multipler Natur. Zum Beispiel lügt ein Kind, stiehlt, zeigt Aggression.

Schweregrad und Häufigkeit der Symptome: Was sind die Manifestationen und wie oft treten sie wieder auf? Zum Beispiel, wenn ein Kind immer wieder starke Wutausbrüche hat, mit denen es nur schwer fertig wird.

Verhaltensänderung des Kindes: wie sich das Kind während des gesamten Lebens verhält.

Situationsspezifität des Symptoms: ob sich das Kind nur in bestimmten Situationen mit einer bestimmten Person oder situationsunabhängig so verhält. Wenn zum Beispiel ein Kind einem Elternteil etwas stiehlt, kann dies an mangelnder Aufmerksamkeit liegen, die das Kind zu bekommen versucht. Und das Problem ist viel schwerwiegender, wenn das Kind dies außerhalb der Familie tut.

Fazit: Wenn ein Problem nach vielen Kriterien behoben wird, dann erfordert die Situation wahrscheinlich besondere Aufmerksamkeit.

Es gibt Abweichungen, die mit der Gesundheit des Kindes zusammenhängen und eine ärztliche Intervention erfordern. Die medizinische Klassifikation von Verhaltensstörungen basiert auf psychopathologischen und Alterskriterien. In Übereinstimmung mit ihnen werden Verhaltensstörungen identifiziert, die mit medizinischen Diagnosekriterien übereinstimmen, d.h. das Erreichen des Krankheitsniveaus. In der internationalen Klassifikation der Krankheiten der zehnten Revision werden folgende Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen unterschieden: Hyperkinetik, Verhalten und Emotionen, Sozialfunktion, Tic, anorganische Enuresis und Enkopresis, Ernährung (Bulimie – Überessen und Anorexie – Nahrungsverweigerung) , Essen ungenießbar, stereotyper Motor, Stottern, fließende Sprache.

Familiäre Faktoren, die die Entstehung des abweichenden Verhaltens eines Kindes beeinflussen

Es ist notwendig zu verstehen, dass abweichendes Verhalten ein komplexes Phänomen ist, das von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wird: den sozialen, psychophysiologischen Merkmalen des Kindes, seinen Persönlichkeitsmerkmalen usw. Natürlich ist die Familie nicht der einzige Faktor, der das Kind beeinflusst. Das moderne Kind wird stark von den Medien, dem Internet usw. beeinflusst. Wir verstehen, dass manchmal eine vollständig sozialisierte, erfolgreiche Person in einer dysfunktionalen Familie aufwächst. Und umgekehrt, manchmal in einer normalen Familie, wo das Kind, wie es scheint, alles bekommt, was es braucht, hat es ernsthafte Probleme. Dennoch ist die Familie in Bezug auf das Ausmaß des Einflusses primär und steht dem Kind nahe, sodass das Ausmaß ihres Einflusses schwer zu überschätzen ist.

Familientypen, die die Entstehung abweichenden Verhaltens beeinflussen

Es gibt mehrere Klassifikationen von Familientypen, die die Bildung von Abweichungen beeinflussen.

Familien mit direktem (unmoralisch-kriminellen und asozialen Familien) und mit indirektem desozialisierendem Einfluss (Konflikt, pädagogisch unfähige Familien mit zerbrochenen Beziehungen; Familien mit schweren Persönlichkeitsstörungen der Eltern).

B.N. Almazov identifiziert Typen von dysfunktionalen Familien: Familien mit einem Mangel an Bildungsressourcen, Familien in Konflikt, moralisch dysfunktional, pädagogisch inkompetent.

L.S. Alekseev und G.P. Bochkarev unterscheidet Familien mit einer gestörten emotionalen und ungesunden moralischen Atmosphäre.

Familiäre Faktoren bei der Entstehung abweichenden Verhaltens

Es gibt viele Faktoren, die einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Entstehung abweichenden Verhaltens haben. Verschiedene Forscher unterscheiden die folgenden psychischen und physischen Verletzungen als Hauptverletzungen:

Besonderheiten perinatale Entwicklung Kind: Stress und Ängste der Mutter während der Schwangerschaft; die negative Einstellung der Mutter zur Schwangerschaft (eine Kombination aus Unerwünschtheit im Allgemeinen und Unerwünschtheit durch das Geschlecht ist besonders gefährlich).

Verletzung emotionaler Bindungen, Bindung der Eltern an das Kind (insbesondere Mutter).

Negatives Verhalten der Eltern.

Die Anwendung von Disziplinarmaßnahmen in Bezug auf das Kind (ständige, übermäßig harte Strafen, inkonsequente Strafen, widersprüchliche Anforderungen).

Problematische Beziehung zwischen den Eltern.

Negative psychische Atmosphäre in der Familie, Konflikte.

Trennung von der Familie, Scheidung der Eltern oder Verlust geliebter Menschen.

Unvollständige Familie.

Mentale Abweichungen von der Norm bei den Eltern.

Kind-Eltern-Beziehungen als führender Faktor bei der Bildung von Abweichungen

A. Lichko und K. Leonhard identifizierten die ungünstigsten Kombinationen von Charakter- und Verhaltensabweichungen mit Verletzungen in der Beziehung zu den Eltern:

Hypoprotektion - Vernachlässigung, mangelnde Pflege.

Hyperprotektion: dominant (übermäßige Vormundschaft und Kontrolle) und hinterhältig (alle Bedürfnisse des Kindes befriedigen, der Wunsch, es vor allen Schwierigkeiten zu schützen).

Emotionale Ablehnung.

Erhöhte moralische Verantwortung (dem Kind werden Hoffnungen gemacht, die es nicht rechtfertigen kann, Pflichten, die es nicht erfüllen kann).

Instabiler, widersprüchlicher Erziehungsstil (abrupter Stilwechsel, Übergang von liberal zu autoritär und umgekehrt, von Aufmerksamkeit zu Ablehnung).

LP Kibardin und E.P. Alekseeva betrachtet die folgenden Stile der Familienerziehung: nach der Art von Aschenputtel; ständige Vormundschaft; nach der Art des "Familienidols"; Gleichgültigkeitserziehung; Erziehung durch Geschenke; Bildung vertrauen.

Q. Satir identifiziert mehrere Arten der Familienerziehung, die sie als elterliche Regenmäntel bezeichnet, die es Ihnen ermöglichen, Ihre zu verstecken wahre Gefühle hinter einer Schutzmaske.

Boss-Umhang. Es gibt drei Arten von Chefs: einen Tyrannen (das Kind kontrolliert die Gewalt, es gibt strenge Disziplin und Kontrolle in der Familie); ein Märtyrer (fordert nichts für sich selbst, bildet beim Kind ein Schuldgefühl und schiebt ihm übermäßige Verantwortung für sein eigenes Leben, Zahlungsunfähigkeit zu); eiserne Masken (alle sprechen richtig, sind aber emotionslos, mit ihnen erlebt das Kind Sehnsucht und Einsamkeit).

Freund der Eltern. Geht wie ein Kind auf das Kind ein, trägt keine Verantwortung, sondern befriedigt seine eigenen Bedürfnisse. Einem Kind neben ihm fehlt es an Fürsorge, Geborgenheit und Geborgenheit.

Anführer-Anführer. Es ist das Optimum, das Liebe, Verständnis mit Genauigkeit und Disziplin verbinden kann.

Z.B. Eidemiller identifiziert die folgenden pathologischen Rollen des Kindes in der Familie, die die Entstehung von Abweichungen beeinflussen: elterliche Gefühle, Präferenz des Kindes für kindliche Eigenschaften, Projektion eigener unerwünschter Eigenschaften auf das Kind, Erziehungsunsicherheit der Eltern, Phobie vor dem Verlust eines Kindes.

WIE. Spivakovskaya glaubt, dass eine ungünstige elterliche Position gekennzeichnet ist durch: Unzulänglichkeit (verzerrte Wahrnehmung des Kindes ohne Berücksichtigung seiner individuellen Altersmerkmale); Starrheit (Methoden der Beeinflussung und Interaktion ändern sich weder je nach Situation noch je nach Alter des Kindes); Nichtvorhersagbarkeit (Auswirkungen konzentrieren sich nicht auf die Zukunft, sondern auf die Lösung momentaner Probleme).

Liebe Eltern, damit Sie und Ihre Kinder glücklich und wohlhabend sind und Ihre Familien niemals mit den Problemen schwerwiegender Verstöße in der Entwicklung und im Verhalten von Kindern konfrontiert werden, berücksichtigen Sie individuell und Altersmerkmale Kind. Nutzen Sie bei der Kindererziehung Ihr Wissen, Ihre Lebenserfahrung und Ihre eigene Intuition, dies wird Ihnen helfen, eine harmonische Persönlichkeit zu erziehen, die in Frieden mit sich selbst und der Welt um Sie herum lebt!

Materialien, die von OmSPU-Mitarbeitern vorbereitet wurden

EINFLUSS DER FAMILIE AUF DIE ENTSTEHUNG VON FEHLERVERHALTEN BEIM KIND

„Schwierige“ Kinder sind in unserer Gesellschaft keine Seltenheit. Ein Grund für eine solche „Schwierigkeit“ liegt meist in der Dysfunktion der Familie, in der die Kinder aufwachsen. Angesichts des unerwünschten Verhaltens eines Kindes, das oft gefährlich für die Gesellschaft oder andere Menschen ist, analysieren Experten zunächst die Bedingungen, unter denen das Kind lebt. Und meistens stellt sich heraus, dass diese Bedingungen (Familie) als ungünstig eingestuft werden: Alkoholismus der Eltern, Grausamkeit der Eltern gegenüber einem Kind, finanziell ungesicherte oder alleinerziehende Familie usw.

Wichtige Stationen in der Persönlichkeitsbildung, moralischen und ethischen Erziehung und Prävention abweichenden Verhaltens von Kindern sind die Zeiten der Vorschul- und Schulkindheit. Es ist sehr wichtig für ein Kind zu wissen und zu verstehen, dass es in der Familie geliebt und akzeptiert wird, nicht nur wenn es sich gut benimmt, seine Eltern nicht stört, sondern einfach weil es geboren wurde, lebt, weil es so ist. Zu dieser Zeit werden die Grundlagen der Moral gelegt, fast alle Charaktereigenschaften, Einstellungen zur Gesellschaft und zu sich selbst geformt und gefestigt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt ein Zusammenhang zwischen dem Stil der Familienerziehung (der typischen Art der Interaktion von Eltern mit ihren Kindern) und den moralischen und ethischen Einstellungen, die das Kind mit welchen Verhaltensmerkmalen erwerben und in sich festigen wird, nachzuzeichnen er wird in die Pubertät „eintreten“.

Die Art des abweichenden Verhaltens ist heterogen, es gibt einen Unterschied zwischen Verhalten Delinquent (eine breite Palette asozialer und illegaler Handlungen) und abweichend (eine unerwünschte oder gefährliche Abweichung von akzeptierten sozialen Normen für die Gesellschaft). AA Aleksandrov hat vier Arten von Kriminalität herausgegriffen, die jeweils mit einem bestimmten "familiären Hintergrund" und charakterlichen Merkmalen jugendlicher Straftäter korrelieren.

Ist delinquentes Verhalten eher charakteristisch für Jugendliche, so werden abweichende Formen ab dem Vorschulalter beobachtet und äußern sich in verschiedenen charakterlichen Reaktionen. Zum Beispiel,Protestreaktion, meistens tritt es auf, wenn es in der Familie eine Konfliktsituation gibt, und äußert sich in Launen, der Weigerung, das zu tun, was Sie nicht wollen, mit Hilfe von Schreien, Werfen von Spielzeug usw. In der Kindheit sehr ausgeprägt -Imitationsreaktion -der Wunsch, jemanden zu imitieren. Das Kind ahmt am häufigsten das Verhalten nach, das die Eltern (ältere Geschwister) in der Familie zeigen. Das Kind fängt plötzlich an, mit anderen Kindern zu drängen oder zu kämpfen, während es schimpft und „erwachsene Redewendungen“ verwendet, weil etwas nicht geklappt hat, sie es nicht verstanden haben, sie das Spielzeug weggenommen haben usw.

Die frühzeitige Erkennung sowohl der physiologischen Merkmale des Kindes als auch der ungünstigen Erziehungssituationen könnte zur Korrektur seines Verhaltens beitragen, vor allem durch die Schaffung der sozialen Bedingungen, die für die Bildung einer vollwertigen Persönlichkeit erforderlich sind.

Um abweichendes Verhalten zu diagnostizieren, klinisch u psychologische Methoden. Die klinische Methode besteht aus einem Gespräch mit dem Kind, Befragung der Eltern, Informationen von anderen Personen, Untersuchung des Kindes und Beobachtung seines Verhaltens.

Eine Vorstellung von der psychologischen Bewertung von Charaktereigenschaften geben projektive Techniken wie „Familie zeichnen“, „Person zeichnen“, „nicht vorhandenes Tier“ usw. Fragebogen für Eltern „Identifikation von Merkmalen elterliche Beziehung"(Varga A.Ya., Stolin L.). Persönliche Methoden (MMPI, Eysenck-Fragebogen, Bass-Darky-Fragebogen, PDO - pathocharakterologischer diagnostischer Fragebogen).

Die psychologische und pädagogische Korrektur zielt auf die Bildung positiver Verhaltensmotive ab, hilft dem Kind, seine Fähigkeiten zu verwirklichen, das Verhältnis von "gut - böse", "ideal - real" und erzieht die Eltern am meisten aktuelle Themen Erziehung eines Kindes, Steigerung des Interesses an dem Kind, Verständnis für den Beziehungsstil in der Familie, angemessene Anforderungen an das Kind stellen.